DE2330035C3 - Vorrichtung zum Pressen der Wickelköpfe von Elektromaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen der Wickelköpfe von Elektromaschinen

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DE2330035C3 DE19732330035 DE2330035A DE2330035C3 DE 2330035 C3 DE2330035 C3 DE 2330035C3 DE 19732330035 DE19732330035 DE 19732330035 DE 2330035 A DE2330035 A DE 2330035A DE 2330035 C3 DE2330035 C3 DE 2330035C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen der Wickelköpfe von Flektromaschinen, mit keilförmigen, in radialer Richtung innen oder außen auf die Wickelköpfe drückenden Preßbacken.
Eine solche Vorrichtung ist z.B. aus der DT-PS 15 13 735 bekannt. Die Preßbacken, insbesondere die äußeren, werden aus einem Ring hergestellt. Zwischen den einzelnen Preßbacken ergeben sich so im geöffneten, aber auch im geschlossenen Zustand mehr oder weniger große Spalte. Die Drähte des Wickelkopfes schieben sich beim Pressen in diese Spalte, und zwar vorwiegend bei Kleinmotoren mit verhältnismäßig dünnen Drähten und verhältnismäßig großem Wickelkopfvolumen. So entstehen je nach Backenteilung zwei, drei oder mehr wulstartige Erhöhungen, die am Umfang, insbesondere am Außenumfang des Wickelkopfes störend über den vorgeschriebenen Durchmesser hinausstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Entstehen derartiger wulstartiger Erhöhungen zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den einzelnen Preßbacken Spaltschieber derart angeordnet und angetrieben sind, daß diese bei der Arbeitsbewegung der Preßbacken mit diesen zusammen radial an die Wickelköpfe gedrückt werden.
Die erfindungsgemäßen Spaltschieber können bei Preßwerkzeugen mit nur äußeren, mit nur inneren oder mit äußeren und inneren Preßbacken Verwendung finden, bei letzteren außen, innen oder außen und innen.
Vorteilhafierweise liegen die Spaltschieber und die Preßbacken mit Schrägflächen aneinander. Die zwischen äußeren Preßbacken angeordneten Spaltschieber können von diesen gegen eine Rückstellkraft nach innen gedrückt werden. Dies läßt sich auf einfache Weise so verwirklichen, daß die Spaitschieber lose (Vermeidung von Oberbestimmungen) mit Rückzugsgliedern verbunden sind, die sich über Schraubenfedern an? Gehäuse der Preßvorrichtung abstützen. Die zwischen den inneren Preßbacken angeordneten Spaltschieber können beim Auseinandergehen der Preßbacken mittels Federn in die Spalte zwischen den Preßbacken hineingedrückt werden. Sie können aber auch in gleicher Weise wie die Preßbacken mit Hilfe eines Keiltriebs angetrieben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Querschnitt durch eine Wickelkopf-Preßvorrichtung mit nur äußeren Preßbakken und ohne die erfindungsgemäßen Spaltschieber,
Fig.2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit je zwei äußeren und inneren Preßbacken pro Wikkelkopf und
F i g. 3 mehr oder weniger schematisch einen Querschnitt durch eine solche Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie HI-III von F i g. 2 mit den erfindungsgemäßen Spaltschiebern.
In allen Figuren ist die Vorrichtung links mit geöffneten und rechts mit geschlossenen Preßbacken dargestellt.
In F i g. 1 sind mit 1 das Gehäuse der Vorrichtung, mit 2 der innere Kern, gegen den der Wickelkopf 3 gepreßt wird, und mit 4 und 5 die beiden Preßbacken bezeichnet, die in bekannter Weise durch einen Betätigungsmechanismus, z. B. einen Keiltrieb, radial nach innen gedruckt und dann durch eine Federkraft wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden können. In geschlossener Stellung bleibt ein Spalt 6. Wie aus der Figur ohne weiteres zu erkennen ist, wird beim Pressen ein Teil des Wickelkopfmaterials in den Spalt 6 gedrückt.
In F i g. 2 ist mit 7 ein Stator bezeichnet, der genau wie die links und rechts aus ihm herausragenden Wikkelköpfe S und 9 nur schematisch angedeutet ist Zwei gleiche Preßwerkzeuge 10 und 11 sind von links und rechts an den Stator 7 bis zur gegenseitigen Berührung bei 12 herangefahren worden. Die Preßwerkzeuge bestehen aus einem Formglied 13 und einem Kraftübertragungsglied 14. Im Formglied 13 sind zwei innere Preßbacken 15 und zwei äußere Preßbacken 16 radial bewegbar. Die Preßbacken 15 werden durch Federn 17 nach innen und die Preßbacken 16 durch Federn 18 nach außen gezogen. Als inneres Widerlager der Federn 17 dient ein Ring 19. Die flanschariigen Kraftübertragungsglieder 14 sind mit Pinolenstempeln 20 der Presse verbunden und tragen flache Keilstücke 21 bzw. 22, die in schlitzartigen Keilbahnen 23 bzw. 24 der Preßbacken geführt sind.
Die Preßwerkzeuge der Vorrichtung gemäß F i g. 2 arbeiten wie folgt: Sie werden, getragen durch die Pinolenstempel 20, von beiden Seiten her gegen den Stator 7 mit seinen Wickelköpfen 8 und 9 herangefahren, bis die zentralen Anschlagstücke bei 12 zusammentreffen. Beim Zusammengehen der Preßwerkzeuge sind die Wickelköpfe, wie in F i g. 2 für den Wickelkopf 8 gezeigt, in den ringförmigen Raum zwischen den Preßbacken 15 und 16 eingefahren und auf die richtige axiale Erstreckung gebracht worden. Beim weiteren Hub
der Presse bewegen sich die Kraftübertragungsglieder
14 auf die Formglieder 13 zu, wobei über die Keilstücke 21 und 22 und Keilbahnen 23 und 24 die Preßbacken 15 und 16 radial nach außen bzw. innen gegen die Wickelköpfe 8 und 9 bewegt werden und diese in die endgülti- s ge Form (rechte Hälfte der F i g. 2) bringen.
Beim Rückhub der Presse (Auseinanderfahren der beiden Pinolenstempel 20) sorgen die Federn 17 und 18 dafür, daß die Preßbacken sich wieder öffnen.
Fig.3 zeigt, wie zwischen den inneren Preßbacken to
15 Spaltschieber 25 und zwischen den äuße/en PreD-backen 16 SpaJtschieber 26 angeordnet sind.
Die Spaltschieber 26 sind über eine lose Bolzenverbindung 30 mit Rückzugsgliedern 31 verbunden, die sich mittels Schraubenfedern 32 am Gehäuse abstützen. Wenn die Preßbacken 16 mit Hilfe der in den Keilbahnen 24 geführten Keilstücke 22 nach innen gedrückt werden, drücken sie ihrerseits über Schrägflächen 27 die Spaltschieber 26 nach innen (F i g. 3, rechts). Zwischen den beiden Preßbacken 16 befinden sich dann keine Spalte, in die hinein sich der Wickelkopf 9 ausbuchten könnte. Beim Rückgang der Preßbacken 16 ziehen die Federn 32 die Spaltschieber 26 zurück.
Die Spaltschieber 25 weisen Keilbahnen 29 auf, die den Keilbahnen 23 der inneren Preßbacken 15 entsprechen und — genau wie diese — mit Keilstücken zusammenarbeiten, die wie die Keilstücke 21 am Kraftübertragungsglied 14 befestigt sind. Wenn beim Preßvorgang durch die Bewegung der Kraftübertragungsglieder 14 die inneren Preßbacken 15 mit Hüte der in den Keilbahnen 23 geführten Keilstücke 21 nach außen gedruckt werden, werden auch die Spaltschieber 25 nach außen gedruckt und gelangen in die in F i g. 3 rechts gezeichnete Lage, so daß keine Spalte zwischen den Preßbacken 15 verbleiben, in die die Drähte des Wikkelkopfes 9 eindringen könnten. Beim Auseinandergehen der Preßbacken 15 müssen die Spaltschieber 25 wieder in die in F i g. 3 links gezeichnete Lage gebracht werden Dies kann durch Rückzugsfedern nach Art der Federn 17 geschehen.
Es wäre auch möglich, die Spaltschieber 25 durch Federkraft nach außen zu drücken und über Schrägflächen 28 dann wieder nach innen zu bringen. Schließlich könnte die Konstruktion auch so sein, daß auf Keiltriebe für die inneren Preßbacken 15 verzichtet wird. Dann würden die Spaltschieber 25 bei ihrer Auswärtsbewegung über die Schrägflächen 28 die Preßbacken 15 ebenfalls nach außen drücken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ?. Vorrichtung zum Pressen der Wickelköpfe von Elektromaschinen, mit keilförmigen, in radialer Richtung innen und/oder außen auf die Wickelköpfe drückenden Preßbacken, dadurchgekennzeichnet, daß /wischen den einzelnen Preßbakken (15,16) Spaltschieber (25,26) derart angeordnet und angetrieben sind, daß diese bei der Arbeitsbewegung der Preßbacken mit diesen zusammen radial an die Wickelköpfe (8, 9) gedrückt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltschieber (25, 26) und die Preßbacken (15, 16) mit Schrägflächen (28, 27) aneinander liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den äußeren Preßbacksn (16) angeordneten SpaJtschieber (26) lose mit Rückzugsgliedern (31) verbunden sind, die sich über Schraubenfedern (32) am Gehäuse der Preßvorrichtung abstützen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den inneren Preßbacken (15) angeordneten Spaltschieber (25) beim Auseinandergehen der Preßbacken mittels Federn in die Spalte zwischen den Preßbacken drückbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den inneren Preßbacken (15) angeordneten Spaltschieber (25) in gleicher Weise wie die Preßbacken (15) mit Hilfe eines Keiltriebs angetrieben sind.
DE19732330035 1973-06-13 Vorrichtung zum Pressen der Wickelköpfe von Elektromaschinen Expired DE2330035C3 (de)

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DE2330035A1 DE2330035A1 (de) 1975-01-09
DE2330035B2 DE2330035B2 (de) 1976-06-24
DE2330035C3 true DE2330035C3 (de) 1977-02-10

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