DE2329740C3 - Ultraschallsender zur Fernbedienung von Rundfunk- und Fernsehgeräten - Google Patents
Ultraschallsender zur Fernbedienung von Rundfunk- und FernsehgerätenInfo
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- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/0207—Driving circuits
- B06B1/0223—Driving circuits for generating signals continuous in time
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- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ultraschallsender mit einem aus einer Gleichspannungsquelle gespeisten
elektrostatischen Ultraschallwandler zur Fernbedienung von Rundfunk- und Fernsehgeräten.
Ultraschallfernbedienuügen für Rundfunk- und Fernsehgeräte
arbeiten häufig mit einer Anzahl verschiedener Kommandofrequenzen, z. B. acht, die über den
verfügbaren Frequenzbereicn der I Jltraschallübertragungsstrecke
verteilt sind. Auf der S^ndeseite wird ein J5
möglichst einfacher batteriebetriebener und daher stromsparender Oszillator eingesetzt, der durch mechanische
Kontakte oder elektronische Sensorschaltungen (deutsche Gebrauchsmuster 72 14 105 und 72 14 106)
eingeschaltet und auf die gewählte Kommandofrequenz abgestimmt wird. Für diese relativ leistungsarme
Ultraschallabstralilung verwendet man außer piezoelektrischen Anordnungen überwiegend elektrostatische
Wandler mit folgenden Möglichkeiten:
45
t. Die Wechselspannung wird direkt an die Elektroden des Wandlers gelegt, wobei die doppelte
Frequenz der Wechselspannung als Schall abgegeben wird.
2. Die Wechselspannung wird einer Gleichspannung überlagert, die das elektrische Feld zwischen den
Elektroden des Wandlers polarisiert. Die abgestrahlte Schallfrequenz stimmt mit der Wechselspannungsfrequenz
überein. Der Wirkungsgrad dieser Betriebsart ist höher. Bei einfacheren bekannten elektrostatischen Schallwandlern besteht
das Dielektrikum zwischen den Elektroden aus einer Kunststoffolie. Man arbeitet mit effektiven
Wechselspannungen von ca. 100 Volt und einer zusätzlichen Polarisationsspannung von mindest- &0
ens dem Scheitelwert dieser Wechselspannung, wenn der Wandler nach der 2. Art betrieben wird.
Dazu wird die speisende Wechselspannung gleichgerichtet.
65
Auch der Oszillator ist häufig eine einfache Transistorschwingstufe bekannter Art, deren Schwingkreisspule
zur Erzeugung der relativ hohen Wechselspannung eine entsprechende Transformationswicklung
besitzt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei direkter Ankopplung des elektrostatischen Wandlers
dessen häufig sehr labile Eigenkapazität die Frequenzstabilität des Oszillators beeinflußt. Eine
Erhöhung der Grundkapazität zur Verringerung dieses Einflusses hat ihrerseits den Nachteil eines höheren
Baueriesiromverbrauches, Diesen Nachteil besitzt auch
eine hinter dem Oszillator verwendete entkoppelnde Endstufe mit einem entsprechend breitbandigen Ausgangstransformator
für den Arbeitsfrequenzbereich.
Es ist durch die französische Patentschrift 5 45 724 bereits ein Ultraschallsender mit einem elektrostatischen
Ultraschallwandler bekannt, bei dem der Ultrasdiallwandler
mittels eines motorisch angetriebenen Walzenschalters abwechselnd mit einer Gleichspannungsquelle
verbunden und über eine Erdverbindung kurzgeschlossen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ultraschallsender der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem in einfacher Weise die Polarisationsspannung erzeugt und der elektrostatische Ultraschallwandler
gesteuert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Lösung lieg* der Gedanke zugrunde, eine polarisierende Gleichspannung an der Kapazität des
Ultraschallwandlers zu erzeugen und die Gleichspannung mit einem parallelliegenden steuerbaren elektronischen
Schalter periodisch kurzzuschließen, der von der abzustrahlenden Kommandofrequenz gesteuert wird.
Während der Kurzschlußphase wird die Induktivität aufgeladen. Beim öffnen des Schalters wird eine
Induktionsspannung erzeugt, die über die Entkopplungsdiode den Elektroden des Ultraschallwandlers
zugeführt wird. Auf diese Weise wird die polarisierende Gleichspannung periodisch neu erzeugt.
Ausführungsformen der ErfindiJTig sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipschaltung des erfindungsgemäßen Ultraschallsenders,
F i g. 2 sine Ausführungsform, bei der der elektronische Schalter mittels einer Frequenzteilerschaltung
gesteuert wird,
Fig.3 eine Ausführungsform, bei der der elektronische
Schalter mittels eines astabilen Multivibrators gesteuert wird.
In Fig. 1 fließt beim Schließen des Schalters 51 aus
der Batterie U2 über die Spule L 1 und die Diode DX
ein zeitlich ansteigender Strom.
Beim Öffnen des Schalters entsteht an der Spule L 1 eine Induktionsspannung, die am Ultraschallwandler W
als Polarisationsspannung wirksam wird.
Beim Schließen des Schalters wird die Polarisationsspannung wieder Null.
Die Diode DX dient während der Sperrphase als
Entkopplungselement.
In F i g. 2 läßt sich der Transistor TX oder Thyristor
mit Hilfe eines Oszillators ÖSZ als Wechselspannungsgenerator
steuern, dessen Frequenz kapazitiv, induktiv, ohmsch oder durch Spannungsänderung kontinuierlich
oder stufenweise beeinflußbar ist. Der Wechselspannungsgenerator kann auch ein quarzgesteuerter Oszillator
mit einer nachfolgenden Frequenzteilerschaltung Tl1 Γ/2... Tin sein, an deren Ausgängen die
verschieden geteilten Frequenzen wahlweise über die
elektronische oder mechanische Schalteranordnung 52 abgegriffen und auf den Steuereingang des Transistors
Ti oder Thyristors gegeben werden.
In F i g. 3 wird der parallel zum Ultraschallwandler W
angeordnete Transistor 7"! oder Thyristor von einem s symmetrischen astabilen Multivibrator gesteuert. Wenn
eine der Sensorelektroden SEX... SE4 mit dem Hautleitwert des Fingers Oberbrückt wird, flieBt vom
Pluspol der Batterie U 3 über die jeweilige Sensorelektrode
und einen der zugehörigen Entkopplungswiderstände Ri6... Λ19 sowie einen der zugeordneten
Transistoren Γ4... Tl ein Basisstrom, der den
jeweiligen, im Stromkeis eines der entkoppelnden Diodenpaare D2/D3, D4/D5 oder D6/D7 liegenden
Transistor leitend macht.
Das zugeordnete Diodenpaar läßt Basisstrom über die Basiswiderstandsketten R 6... R 14 und R 7... R15
in entsprechender Verzweigung fließen, wobei der astabile Multivibrator mit seinen beiden PNP-Transistoren
TI und 7"3 über die Koppelkondensatoren Cl
und C2 schwingt. Von den beiden Außenwiderständen R4 und R5 ist nur R5 mit der Steuerelektrode von Ti
verbunden. Sobald an R 5 eine periodische, positiv gerichtete Spannung auftritt, schaltet auch Tl periodisch
ein und der Ultraschallsender arbeitet. Bei Entfernen des Fingers werden sämtliche Stufen
stromlos. Λ 6 und Rl dienen zum erstmaligen
Frequenzabgleich des Multivibrators. Selbstverständlich kann die Schaltung auch mit komplementären
Transistoren aufgebaut werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ultraschallsender mit einem aus einer deich- %
Spannungsquelle gespeisten elektrostatischen Ultraschallwandler zur Fernbedienung von Rundfunk-
und Fernsehgeräten, dadurch gekennzeichnet,
daß an die G leichspannungsquelle in Serie mit einer Spule (L 1) und einer in Stromrichtung des
Gleichstromes der Gleichspannungsquelle (U 2) gepolten Diode (D X) die Parallelschaltung eines von
einem Wechselspannungsgenerator gesteuerten elektronischen Schallers (Si) und des Ultraschallwandlers
fWJangeschlossen ist.
2. Ultraschallsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsgenerator
aus einem Oszillator mit einstellbarer Frequenz der einem Oszillator mit fester Frequenz mit
nachgeschalteten Frequenzteilern besteht (F i g. 2).
3. Ultrascballsender nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Oszillator ein astabiler Multivibrator mit einstellbaren /?C-Gliedern ist
(F ig. 3).
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329740 DE2329740C3 (de) | 1973-06-12 | 1973-06-12 | Ultraschallsender zur Fernbedienung von Rundfunk- und Fernsehgeräten |
GB2372874A GB1472451A (en) | 1973-06-12 | 1974-05-29 | Ultrasonic transmitter |
US05/474,455 US3938142A (en) | 1973-06-12 | 1974-05-29 | Ultrasonic transmitter for the remote control of radio and television receivers |
AU69627/74A AU486055B2 (en) | 1974-05-30 | Ultrasonic transmitter for the remote control of radio and television receivers | |
AT484074A AT335532B (de) | 1973-06-12 | 1974-06-12 | Ultraschallsender zur fernbedienung von rundfunk- und fernsehgeraten |
BE2053678A BE816199R (fr) | 1973-06-12 | 1974-06-12 | Methode et circuit pour la commande d'un emetteur de signaux de commande pour des dispositifs de commande a distance |
FR7420357A FR2241941A1 (fr) | 1973-06-12 | 1974-06-12 | Emetteur d'ultra-sons pour à distance de récepteurs de radiodiffusion et de télévision |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329740 DE2329740C3 (de) | 1973-06-12 | 1973-06-12 | Ultraschallsender zur Fernbedienung von Rundfunk- und Fernsehgeräten |
DE732357499A DE2357499C3 (de) | 1973-11-17 | 1973-11-17 | Ultraschallsender zur Fernbedienung von Rundfunk- und Fernsehempfängern |
DE19742434165 DE2434165C3 (de) | 1974-07-16 | 1974-07-16 | Ultraschallsender zur Fernbedienung von Rundfunk- und Fernsehempfängern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329740A1 DE2329740A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2329740B2 DE2329740B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2329740C3 true DE2329740C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=40430222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732329740 Expired DE2329740C3 (de) | 1973-06-12 | 1973-06-12 | Ultraschallsender zur Fernbedienung von Rundfunk- und Fernsehgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2329740C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0075063A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-03-30 | Siemens-Albis Aktiengesellschaft | Abtastvorrichtung |
DE3328907A1 (de) * | 1983-08-10 | 1985-02-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anregeschaltung fuer piezoelektrische schallgeber |
-
1973
- 1973-06-12 DE DE19732329740 patent/DE2329740C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2329740B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2329740A1 (de) | 1975-01-09 |
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Legal Events
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