DE19907214A1 - Schaltungsanordung für ein Sensorelement - Google Patents
Schaltungsanordung für ein SensorelementInfo
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/96—Touch switches
- H03K17/962—Capacitive touch switches
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- H03K2217/96—Touch switches
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- H03K2217/96071—Capacitive touch switches characterised by the detection principle
- H03K2217/960725—Charge-transfer
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Abstract
Durch die Erfindung wird eine Schaltungsanordnung (11) für wenigstens ein Sensorelement (12), insbesondere für einen Berührungsschalter, geschaffen, bei der ein Ansteuersignal (U¶ans¶), das eine Wechselspannung mit Nullpotential-Phasen ist, über einen kapazitiven Spannungsteiler (C1/12) an das Sensorelement (12) angelegt ist. Das Sensorelement ist über zwei Anoden gekoppelte Dioden (V1, V2) sowie einen parallelen Tiefpaß (R2/C2), an dem ein Sensorsignal (U¶sens¶) abgreifbar ist, gegen Masse geschaltet. Die Anoden der gekoppelten Dioden (V1, V2) sind mit Schaltmitteln (T1) verbunden, an welchen das Ansteuersignal (U¶ans¶) anliegt und die in den Nullpotential-Phasen des Ansteuersignals die gegen Masse liegende Diode (V2) durch Anschließen an eine positive Spannung (U¶b¶) leitfähig machen. Das Ansteuersignal (U¶ans¶) weist vorteilhaft eine Arbeitsfrequenz mit einem festen Frequenzhub auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für wenig
stens ein Sensorelement, insbesondere ein Sensorelement eines
Berührungsschalters.
Bei bekannten Berührungsschaltern mit Sensorelementen, die in
der Regel eine kapazitive Auslösung aufweisen, kann eine
Beschaltung vorgesehen sein, die an das Sensorelement eine
hochfrequente Wechselspannung anlegt. Durch die Betätigung
des Berührungsschalters bzw. die Berührung des Sensorelements
wird die Wechselspannung verändert, insbesondere durch eine
Änderung der Kapazität des Sensorelements. Diese Veränderung
kann detektiert werden und ein Schaltsignal auslösen. Dabei
gibt es Probleme mit elektrischen Störungen, die das Schalt
signal störend überlagern, wobei die Störungen sowohl von der
Spannungsversorgung aus dem Netz als auch von dem sogenannten
Elektrosmog herrühren können. Aus der DE 197 06 167 A1 ist
eine Schaltungsanordnung der o. g. Art bekannt, die zur
Verbesserung der Störunanfälligkeit ein frequenzmoduliertes
Ansteuersignal verwendet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung für
ein Sensorelement zu schaffen, die gegenüber dem Stand der
Technik, insbesondere gegenüber der DE 197 06 167, verbessert
bzw. vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Ansteuersignal,
welches eine Wechselspannung mit Nullpotential-Phasen ist,
über einen kapazitiven Spannungsteiler an das wenigstens eine
Sensorelement angelegt ist, und dieses Sensorelement über
zwei anodengekoppelte Dioden sowie einen parallelen Tiefpaß,
an dem das Sensorsignal abgreifbar ist, gegen Masse geschal
tet ist. Das Sensorelement kann mit einem weiteren Kondensa
tor den Spannungsteiler bilden. Dabei sind die Anoden der
gekoppelten Dioden mit Schaltmitteln verbunden, an denen das
Ansteuersignal ebenfalls anliegt und die während der Phasen
des Nullpotentials des Ansteuersignals die gegen Masse
liegende Diode durch Anschließen an eine positive Spannung
leitfähig machen. Auf diese Weise kann das Sensorsignal
während der Phasen des Nullpotentials auf ein konstantes
Potential, insbesondere die Schaltungsmasse, geklemmt werden.
So können Störsignale in diesen Phasen ausgeschaltet werden.
Über den Tiefpass kann das geglättete Sensorsignal als
Gleichspannung abgegriffen werden, wobei durch die Schaltmit
tel nur die Spannungen mit der Frequenz des Ansteuersignals
gleichgerichtet werden und das nutzbare Signal ergeben.
Das Ansteuersignal weist vorteilhaft eine Arbeitsfrequenz
auf, die mit einem festen Frequenzhub vorzugsweise periodisch
veränderbar zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert
liegt. Diese können bei ca. 5 kHz bzw. 50 kHz liegen. Eine
Modulationsfrequenz kann im Bereich zwischen 20 Hz und 100 Hz
liegen. Das Ansteuersignal kann durch einen Frequenzgenerator
erzeugt werden. Besonders bevorzugt wird es durch einen
Mikrocontroller erzeugt, durch den in weiten Bereichen
variable Ansteuersignale samt Modulationsfrequenzen erzeugt
werden können. Die Schaltmittel sind vorzugsweise als Tran
sistor ausgeführt, insbesondere kann ein Transistor für
mehrere, vorzugsweise alle, Sensorelemente verwendet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jedem Sensorele
ment eine eigene erste Diode zugeordnet sein, wobei die Anode
diese Diode mit der Anode einer einzigen Diode gekoppelt ist
um jeweils die o. g. Anodenkopplung zu bilden. Dabei ist diese
einzige Diode an Masse gelegt. Besonders vorteilhaft können
mit einer vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung
kapazitiv betätigbare Sensorelemente angesteuert bzw. betrie
ben werden.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten
Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 als ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Schaltung 11 dargestellt. Zum einen ist
ein Sensorelement 12 der Schaltung 11 schematisch darge
stellt, im wesentlichen als eine Art halbierter Kondensator,
mit davon getrennter zweiter Hälfte für eine Betätigung. Das
rechte Sensorelement 12 ist anschaulicher dargestellt als
elektrisch leitfähige Fläche unter einer Abdeckung 13, die
durch Auflegen eines Fingers 14 auf die dem Sensorelement 12
gegenüberliegende Oberfläche der Abdeckung 13 ein Sensor
signal erzeugt bzw. verändert. Jedes Sensorelement 12 wird
über einen Kondensator C1 mit einem Ansteuersignal Uans
versorgt, und zwar über den Widerstand R1. Des weiteren ist
der Widerstand R1 mit der Kathode der Diode V1 und mit dem
Widerstand R2 verbunden. Die Anode der Diode V1 ist mit der
Anode der Diode V2 verbunden, welche wiederum an das Masse
potential der Schaltung gelegt ist. Der Widerstand R2 ist
über den Kondensator C2 mit Masse verbunden. Sie bilden einen
Tiefpass, um das Sensorsignal in eine Gleichspannung umzuwan
deln. Zwischen dem Widerstand R2 und dem Kondensator C2 wird
das gleichgerichtete Sensorsignal Usens abgegriffen und einer
nicht dargestellten Auswertung zugeführt.
Die Anoden der Dioden V1 sind über den Widerstand R5 mit dem
Kollektor des PNP-Transistors T1 verbunden. Über den Wider
stand R4 wird das Ansteuersignal Uans an die Basis des
Transistors T1 angelegt. Des weiteren ist die Basis über den
Widerstand R3 mit der positiven Versorgungsspannung Ub
verbunden. Der Emitter des Transistors T1 ist direkt mit der
Versorgungsspannung Ub verbunden. Es ist zu erkennen, daß
die Diode V2 und der Transistor T1 mit den Widerständen R3,
R4 und R5 nur einfach vorhanden sind, während die restlichen
Bauelemente der Schaltung 11 entsprechend der Anzahl der
Sensorelemente 12 vorhanden sind.
Das Sensorelement 12 bildet mit dem Kondensator C1 einen
kapazitiven Spannungsteiler. Bei Berührung des Sensors bzw.
der Abdeckung 13 oberhalb des Sensorelementes 12 mit dem
Finger wird die Kapazität des Sensorelements gegen Masse
vergrößert. Dadurch sinkt die Spannung am Ausgang des Span
nungsteilers. Parallel dazu wird die Diode V2 durch den
Transistor T1 über R5 immer dann in den leitenden Zustand
geführt, wenn das Ansteuersignal Uans Nullpotential auf
weist. Auf diese Weise wird das Sensorsignal auf Masse
gelegt. Dies erfolgt jeweils dann, wenn kein Ansteuersignal
anliegt bzw. dieses gleich Null ist. Auf diese Weise können
Störeinflüsse während dieser Zeit vermieden werden.
Über den Tiefpaß R2/C2 wird das Sensorsignal geglättet und
kann als Ausgangssignal Usens abgegriffen werden. Lediglich
diese Spannung Usens ist am Tiefpaß wirksam, da Spannungen
mit anderen Frequenzen nicht gleichgerichtet werden und sich
nicht auf das Ausgangssignal auswirken können. Da die Klem
mung gegen Masse für alle Sensorelemente 12 gleichzeitig und
gleichartig erfolgt, reicht ein einziger Transistor T1 für
alle Sensorelemente aus. Die das Sensorsignal gleichrichten
den Tiefpässe R2/C2 sind dagegen für jedes einzelne Sensor
element 12 vorhanden.
Die Auswertung des Ausgangssignals Usens kann beispielsweise
über einen Signalmultiplexer und eine Signalauswerteeinheit,
insbesondere einen Mikrocontroller, erfolgen. Ebenso wie die
Erzeugung des Ansteuersignals Uans kann somit die Auswertung
der Ausgangssignale Usens zentral bzw. durch im wesentlichen
eine Funktionseinheit auch bei einer Vielzahl von Sensorele
menten erfolgen.
Eine Art von Sensorelementen 12, die vorteilhaft mit einer
vorstehend beschriebenen Schaltung verwendet werden können,
sind in der DE 297 21 212 beispielhaft beschrieben.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für wenigstens ein Sensorelement
(12), insbesondere eines Berührungsschalters, bei der
ein Ansteuersignal (Uans), das eine Wechselspannung mit
Nullpotential-Phasen ist, über einen kapazitiven Span
nungsteiler (C1/12) an das wenigstens eine Sensorelement
(12) angelegt ist und das Sensorelement über zwei
anodengekoppelte Dioden (U1, U2) sowie einen parallelen
Tiefpaß (R2, C2), an dem ein Sensorsignal (Usens)
abgreifbar ist, gegen Masse geschaltet ist, wobei die
Anoden der gekoppelten Dioden (U1, U2) mit Schaltmitteln
(T1) verbunden sind, an denen das Ansteuersignal (Uans)
anliegt und die in den Nullpotential-Phasen des An
steuersignals die gegen Masse liegende Diode (U2) durch
Anschließen an eine positive Spannung (U6) leitfähig
machen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ansteuersignal (Uans) eine Arbeitsfre
quenz aufweist, die mit einem festen Frequenzhub vor
zugsweise periodisch veränderbar zwischen einem Minimal
wert und einem Maximalwert liegt, wobei die Modulations
frequenz vorzugsweise 20 Hz bis 1000 Hz beträgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltmittel ein Transistor (T1)
sind.
4. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Sensorelement (12) eine Diode (U1) zugeordnet ist und
die Anoden dieser Dioden mit der Anode einer einzigen
Diode (U2) gekoppelt sind um jeweils die Anodenkopplung
zu bilden, wobei diese einzige Diode (U2) an Masse
gelegt ist.
5. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sensorelement (12) ein kapazitiv betätigbares Sensorele
ment ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107214 DE19907214A1 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Schaltungsanordung für ein Sensorelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107214 DE19907214A1 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Schaltungsanordung für ein Sensorelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19907214A1 true DE19907214A1 (de) | 2000-08-24 |
Family
ID=7898202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999107214 Withdrawn DE19907214A1 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Schaltungsanordung für ein Sensorelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19907214A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10303480A1 (de) * | 2003-01-24 | 2004-08-05 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Schaltungsanordnung für einen kapazitiven Näherungsschalter |
DE10339753A1 (de) * | 2003-05-17 | 2004-12-16 | Ifm Electronic Gmbh | Verfahren zum Messen einer physikalischen Größe und Schaltungsanordnung zur Erfassung der Kapazität bzw. einer Kapazitätsänderung eines kapazitiven Schaltungs- oder Bauelements |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2436250B2 (de) * | 1974-07-27 | 1979-09-20 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Elektronischer Schalter zur Eingabe binärer Signale |
DE19706167A1 (de) * | 1997-02-17 | 1998-08-20 | Ego Elektro Geraetebau Gmbh | Schaltungsanordnung für ein Sensorelement |
-
1999
- 1999-02-19 DE DE1999107214 patent/DE19907214A1/de not_active Withdrawn
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DE10339753B4 (de) * | 2003-05-17 | 2005-12-01 | Ifm Electronic Gmbh | Verfahren zum Messen einer physikalischen Größe und Schaltungsanordnung zur Erfassung der Kapazität bzw. einer Kapazitätsänderung eines kapazitiven Schaltungs- oder Bauelements |
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