DE2329247A1 - Staubmessgeraet - Google Patents
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Description
LUDWIG KROHNE 41 Duisburg, den 3o. 5.1973
B/Ju - BK 2o5
Die Erfindung betrifft Staubmeßgeräte, die den Gehalt an Staub und sonstigen Verunreinigungen von Gasen,
insbesondere von Abgasen, mit Hilfe radioaktiver Strahlungen messen. Der Staub wird auf einem Filter oder ähnlichen
Abscheidern aufgefangen. Die durch den Staubniederschlag und den Abscheider hindurchgehenden oder reflektierten
Strahlen, vorzugsweise Beta-Strahlen, werden durch einen Detektor gemessen. Das Ausmaß der Strahlenschwächung
ist ein Maß für die Staubkonzentration und kann bei diesen Geräten in einem angeschlossenen
Schreibapparat laufend direkt in mg pro Nm aufgezeichnetwerden. Die Geräte werden in vielen praktischen Fällen
zur Messung von Staubgehalten in Abgasen herangezogen. Als Detektoren können Ionisationskammern, Halbleiterdetektoren
und Geiger-Müller Endfester - Zählrohre verwendet werden.
In einer Reihe von Fällen werden jedoch immer wieder störende Abweichungen vom tatsächlichen Staubgehalt
festgestellt.
Es wurde gefunden, daß diese Fehler vornehmlich auf den Einfluß der Randzonen oder jedenfalls der weiter außen
liegenden Zonen der Meßfläche zurückgeführt werden können. Man kann deshalb mit kleineren Meßflächen arbeiten;
dieser Weg ist gegangen worden und führt zu brauchbaren Geräten, gibt aber nicht unbedingt ein repräsentatives
Bild über die Staubverteilung und den Staubgehalt. Man kann auch mit Beta-Strahlen großer Reichweite eine Verbesserung
erzielen, wobei dann allerdings eine Minderung der unteren Nachweisgrenze für die gemessene Staubkonzentration
in Kauf genommen werden muß.
409881/0599 ·Λ
-2- 3K 2ο5
Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg. Sie schaltet
in den Strahlengang, vorzugsweise zwischen den Staubniederschlag und den Eingang des Detektors zusätzlich
einen Kompensationsabsorber ein, dessen Absorptionsvermögen nicht gleichmäßig über einen Durchgangsquerschnitt,
sondern ungleichmäßig so verteilt ist, daß die erfahrungsgemäß immer wieder auftretenden Fehler kompensiert
werden.
Dieser Kompensationsabsorber besteht vorzugsweise aus einer mit Durchbrechungen oder abgestuften Dicken versehenen
Scheibe vor dem Eingangsfenster des Geiger-Müller-Zählrohres. Die Öffnungen im Kompensationsabsorber
können ringzonenweise im Durchgangsquerschnitt oder in der Zahl zunehmen oder abnehmen. Der Obergang zu größeren
oder kleineren Querschnitten der Durchgänge kann allmählich erfolgen, aber auch ein sprungweiser übergang
kann zur Fehlerkompensation ausreichen.
Das unterschiedliche Absorptionsvermögen des Kompensationsabsorbers
kann auch durch unterschiedliche Materialstärke oder durch unterschiedliches Material hervorgerufen
werden. Der Kompensationsabsorber kann mehrschichtig oder mehrteilig ausgebildet sein, im letzteren Falle ergeben
sich eine Reihe von Kombinationsmöglichkeiten für die unterschiedlich ausgebildeten Teile, z.B. durch unterschiedliche
aufgelegte Ringscheiben. Der Kompensationsabsorber kann aus jedem Baustoff von geeignetem Absorptionsvermögen
bestehen, z.B. aus einem der zahlreichen Kunststoffe.
Durch die Einschaltung des Kompensationsabsorbers lassen sich vor allem Meßfehler ausgleichen, welche aus der über
die Fläche ungleichmäßigen Empfindlichkeit des Detektors resultieren. Da diese Empfindlichkeit in einer Ringzone
in einiger Entfernung von der Strahlachse am größten ist, wird sie durch ein entsprechend hohes Absorptionsvermögen
des Kompensationsabsorbers in dieser Zone etwas gedämpft und somit die Empfindlichkeit insgesamt vergleichmäßigt.
409881/0599 ·'·
-3- BK 2oS
Dabei kann der gesamte Querschnitt des Eingangsfensters
ausgenutzt werden.
Der Kompensationsabsorber kann auch zum Ausgleich solcher
Fehler herangezogen v/erden, die aus der ungleichmäßigen Körnung bzw. Agglomeration des Staubniederschlages resultieren,
wenn sie regelmäßig in bestimmten Querschnittszonen auftreten.
Messungen mit einem so ausgerüsteten Gerät haben ergeben, daß der Meßbereich und die Heßgenauigkeit beträchtlich
vergrößert werden, und zwar auch unter extremen Bedingungen, z.B. bei starker Agglomeratbildung.
Bildet man den Kompensationsabsorber aus formfestem Material, so kann man ihm die weitere Funktion eines mechanischen
Schutzes für das dünne Zählrohrfenster übertragen.
In der Zeichnung gibt:
Figur 1 das gesamte Gerät schematisch wieder;
Figur 2 zeigt den Kompensationsabsorber vor dem Zählrohr im Schnitt;
Figur 3 gibt im oberen Teil eine Lochscheibe und im unteren Teil eine Scheibe unterschiedlicher Dichte als Beispiel
wieder.
Das Abgas wird für die Staubmessung bei 1 durch die Pumpe angesaugt und gelangt in die Filterkammer 2. Das Filterband
H wandert vor der Rolle 5a. zur Rolle 5b und nimmt in der Kammer 2 die Staubschicht 7 aus dem Abgas auf. Mit
der Schicht bewegt sich das Band 4 in den Strahlengang zwischen der Strahlenquelle 8 zum Zählrohr 9, an welches
die Verstärker- und Registriereinrichtung Io, 11 angeschlossen
ist.
Nach Figur 2 ist vor das Zählerrohr 9 mit dem Eingangsfenster 12 und dem Zählrohrhalter 13 der Kompensationsabsorber
IU gesetzt, der mit mehreren Lochkränzen 15, 16, 17 versehen ist (Figur 3 oben).
409881/0599 ./..
-H- BK 2o5
Statt der Lochkränze kann man nach Figur 3 untere Hälfte Zonen 18, 19 unterschiedlichen Absorptionsvermögens am
Kompensationsabsorber vorsehen, sei es, daß diese Zonen größere Dichte oder größere Dicke aufweisen. Es können
auch mehrere Absorptionsscheiben übereinander geschichtet oder Sektoren gegeneinander verdrehbar angeordnet
sein.
sein.
Das in der Filterkammer 3 entstaubte Abgas strömt weiter zur Gasstrom-Mengenmeßeinrichtung 2o, deren elektronischer
Teil mit der Registriereinrichtung 11 derart gekoppelt ist, daß der Staubgehalt pro Volumeneinheit direkt
abgelesen werden kann.
Diese Messung ist repräsentativ für den Gesamtquerschnitt und durch Vermeidung bisheriger Fehler genauer als bei
den bekannten derartigen Geräten.
409881/0599
Claims (7)
- -5- BK 2o5PatentansprücheΛ 1 .J Staubmeßgerät nut Messung der durch eine Staubschicht ^"— hervorgerufenen Absorption radioaktiver Strahlen (vorzugsweise Beta-Strahlen) mittels eines Detektors, vorzugsweise Geigerzähler, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang zum Detektor (9) ein Kompensationsabsorber (14) mit über seine Durchgangsfläche unterschiedlichem Absorptionsvermögen zur Kompensation der Meßfehler eingeschaltet ist.
- 2. Staubmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß die unterschiedliche Verteilung des Absorptionsvermögen des Kompensationsabsorbers (14) der unterschiedlich über die Eingangsfläche verteilten Empfindlichkeit des Detektors (9) entspricht, derart, daß vor den Zonen größerer Empfindlichkeit im Detektor die Zonen größerer Absorption im Kompensationsabsorber liegen.
- 3. Staubmeßgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Verteilung des Absorptionsvermögens des Kompensationsabsorbers der unterschiedlichen Verteilung (der Körnung oder Agglomeration) in der Staubschickt (7) entspricht.
- 4. Staubmeßgerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsabsorber als Scheibe (14) mit Unterbrechungen (15, 16, 17) (Lochscheibe) ausgebildet ist.
- 5. Staubmeßgerät nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsabscheider (14) als fester, das Eingangsfenster des Zählrohres schützender Körper ausgebildet ist.
- 6. Staubmeßgerät nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsabsorber aus einer Scheibe mit abgestuften Dicken oder aus mehreren Scheiben unterschiedlicher Dicke oder Materials besteht.409881 /0599-6- BK2o5
- 7. Staubmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsabsorberscheiben oder sonstige Kompensationsabsorberteile gegeneinander derart versetzbar oder verdrehbar sind, daß sich bei verschiedener Zuordnung der Teile verschiedene Verteilung öder Intensität des Absorptionsvermögens über die Absorberfläche ergibt.409881 /0599
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2329247A DE2329247A1 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Staubmessgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2329247A DE2329247A1 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Staubmessgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329247A1 true DE2329247A1 (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=5883432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2329247A Pending DE2329247A1 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Staubmessgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2329247A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234526A1 (de) * | 1982-08-13 | 1984-03-22 | Institut po Cvetna Metalurgia, Plovdiv | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des staubgehalts in staub-gas-stroemen |
CN107462916A (zh) * | 2017-09-21 | 2017-12-12 | 北京聚合信机电有限公司 | Gm计数管能响优化装置 |
CN108152853A (zh) * | 2018-03-08 | 2018-06-12 | 北京聚合信机电有限公司 | 计数管能量补偿装置 |
-
1973
- 1973-06-08 DE DE2329247A patent/DE2329247A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234526A1 (de) * | 1982-08-13 | 1984-03-22 | Institut po Cvetna Metalurgia, Plovdiv | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des staubgehalts in staub-gas-stroemen |
CN107462916A (zh) * | 2017-09-21 | 2017-12-12 | 北京聚合信机电有限公司 | Gm计数管能响优化装置 |
CN107462916B (zh) * | 2017-09-21 | 2023-09-15 | 北京聚合信机电有限公司 | Gm计数管能响优化装置 |
CN108152853A (zh) * | 2018-03-08 | 2018-06-12 | 北京聚合信机电有限公司 | 计数管能量补偿装置 |
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