DE2329071B2 - Verfahren zum herstellen einer leuchtstofflampe - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer leuchtstofflampe

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DE2329071B2 DE19732329071 DE2329071A DE2329071B2 DE 2329071 B2 DE2329071 B2 DE 2329071B2 DE 19732329071 DE19732329071 DE 19732329071 DE 2329071 A DE2329071 A DE 2329071A DE 2329071 B2 DE2329071 B2 DE 2329071B2
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Adrianus Antonius; In'VeId Jan Man; Sygall Peter Ivan; Eindhoven Hurx (Niederlande)
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/06Re-forming tubes or rods by bending
    • C03B23/065Re-forming tubes or rods by bending in only one plane, e.g. for making circular neon tubes

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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

65 Dazu weist das erfindungsgemäße Verfahren das
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kennzeichen auf, daß die gekrümmte Lampe nach -!erstellen einer Leuchtstofflampe, die über minde- dem Aufblasen während mindestens des größten Teils· itens einen Teil ihrer Länge eine in einer Ebene ge- der Periode, die zur Abkühlung auf die genannte
Temperatur notwendig ist, eine horizontale Lage einnimmt, wobei die Biegeelemente entfernt werden, sobald das Aufblasen durchgeführt ist und die Lampe die horizontale Lage einnimmt.
Als Biegeelemente können Biegerollen, die die weiche Lampe gegen die Biegelehre diücken, sowie Zangen, die die Lampe gleichsam um die Biegelehre ziehen, verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Produktionsgeschwindigkeit erhöht wird, wenn Maßnahmen getroffen werden, die das Vorhandensein der Biegerollen oder Biegezangen in der Nähe der bereits gebogenen und aufgeblasenen, jedoch noch weichen Lampe erübrigen. Diese Maßnahmen bestehen nun darin, daß die gekrümmte Lampe unmittelbar nach der Biegebearbeitung und nach dem Aufblasen in eine horizontale Lage gebracht bzw. in dieser Lage gehalten wird. In dieser horizontalen Lage läßt man die Lampe erstarren. Es hat sich herausgestellt, daß dabei die Zusammenarbeit der Biegeelemente mit der Lampe unterbrochen werden kann, ohne daß die krumme Gestalt der Lampe sich noch ändert. Selbstverständlich muß man dafür sorgen, daß die Lampe beim Entfernen der Biegeelemente bereits derart erstarrt ist, daß der Querschnitt der Lampe nahezu kreisförmig bleibt. Wenn jedoch eine geeignete Biegetemperatur gewählt wird, stellt es sich heraus, daß der Querschnitt der Lampe nahezu völlig kreisförmig bleibt, wenn die Biegeelemente bereits unmittelbar nach dem Biegen entfernt werden.
Aus der DT-PS 8 71927 ist es bereits bekannt, zum Biegen von gläsernen Röhren oder Stäben zu einer Schraubenlinien- oder spiralförmigen Gestalt das gebogene Rohr bzw. den gebogenen Stab auf der Biegelehre abkühlen zu lassen. Die als Rollen ausgebildeten Biegeelemente arbeiten dabei nicht mehr mit dem Rohr zusammen, sobald diese auf der Biegelehre gewickelt ist. Weil dieses Rohr jedoch eine schwer zu handhabende Gestalt aufweist, muß es auf der Biegelehre erstarren, bevor es der Biegevorrichtung entnommen werden kann. Eine hohe Produktionsgeschwindigkeit wird daher bei der Herstellung dieser Art von Rohren oder Stäben nicht erreicht werden können.
Eine günstige Ausführungsform des erfindurigsgemäßen Verfahrens weist das Kennzeichen auf, daß die Lampe in horizontaler Lage durch einen Trägerkörper unterstützt wird, wobei die Enden der Lampe in je einem Halteelement eingeklemmt werden, das am Trägerkörper befestigt ist, und die Biegeelemente entfernt werden. Vorzugsweise sind dabei Trägerkörper und Halteelement als eine Transporteinheit ausgebildet, auf der die Lampe während der Bearbeitungen, die nach dem Biegen folgen, festgehalten wird. Diese weiteren Bearbeitungen sind beispielsweise das Pumpen und Spülen. Es ist sehr vorteilhaft, wenn die Enden der Lampe in am Trägerkörper befestigten Halteelementen eingeklemmt sind, weil dadurch beim Ausrichten der Lampe gegenüber der Pump- oder Spülvorrichtung die Hantierbarkeit der Lampe weitgehend vergrößert wird.
Nach einer günstigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Trägerkörper durch die Biegelehre gebildet. Die Halteelemente sind in diesem Fall als an der Lehre befestigte Klemme ausgebildet.
Eine weitere günstige Ausführungsform des erfinrtnnospemäßen Verfahrens weist das Kennzeichen auf, daß die Biegelehre in der Ebene der Lampe teilbar ist und daß der Trägerkörper durch eine Hälfte der Biegelehre gebildet wird, wobei die andere Hälfte der Biegelehre entfernt wird, sobald sich die Lampe auf die als Trägerkörper ausgebildete Hälfte der Biegelehre abstützt. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft bei serienweiser Herstellung dieser Lampen, weil dabei von der genannten anderen Hälfte, die ausschließlich beim Biegen
ίο benutzt wird, nur ein Exemplar notwendig ist. Von der als Trägerkörper ausgebildeten Biegelehrehälfte sind dann selbstverständlich mehrere Exemplare notwendig, weil beim Abkühlen oder Pumpen und Spülen der einen Lampe die folgende bereits gebogen wird.
Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Biegelehre in der Ebene der Lampe teilbar und die Teilung erfolgt, sobald die Lampe durch den als Platte ausgebildeten
»ο Trägerkörper unterstützt wird, wobei die Platte mit einer öffnung zum Hindurchlassen einer der Hälften der Biegelehre versehen ist. Eine Unterstützung der Lampe mittels einer horizontalen Platte bietet den Vorteil, daß die Lampe mit nur einem kleinen Teil
»5 ihrer Oberfläche eine Unterstützungsfläche berührt, so daß die Lampe sehr gleichmäßig abkühlen wird, wodurch das Auftreten von Spannungen im Glas vermieden wird. Außerdem ist dabei die Lampe während der weiteren Bearbeitungen für Hilfswerkzeuge besser zugänglich, als wenn die Biegelehre den Trägerkörper bildet. Durch Verwendung einer teilbaren Biegelehre entsteht weiter der Vorteil, daß in einer Fertigungsmaschine unter Verwendung nur einer Biegelehre die Lampen nacheinander gebogen werden können.
Bei dem bekannten Verfahren ist nicht nur die Produktionsgeschwindigkeit niedrig, sondern auch die Qualität der Lampen läßt zu wünschen übrig, Die Lampe dehnt sich nämlich beim bekannten Verfahren durch ihr Eigengewicht etwas aus, wenn sie im Halter hängend erhitzt wird. Außerdem hat e; sich in der Praxis herausgestellt, daß bei senkrechtem Aufrollen derjenige Teil der Lampe, der arr nächsten am Halter liegt, viel stärker gedehnt wire
•ν als der untere zuerst gebogene Lampenteil; eine Erscheinung, für die es übrigens noch keine triftig« Erklärung gibt. Dies alles führt dazu, daß der oben und folglich dem Halter am nächsten liegende Tel der Lampe in ihrer Länge mehr zunimmt als der untere Teil. Dadurch wird die Wandstärke des oberer Teils der Lampe geringer als im unteren Teil. Wenr die Lampe kreisförmig gebogen wird, führt dies zi einem Erzeugnis, das über die gesamte Länge dei Lampe nicht eine gleiche mechanische Stärke auf weist. Ein zweiter Nachteil ist, daß die Stärke de: Leuchtstoffpulverschicht nicht konstant ist. Dies< Schicht ist nämlich bereits vor der Verarbeitung de Lampe an der Innenwand derselben aufgebracht un< wird durch die ungleichmäßige Verlängerung de Lampe infolge der Dehnung und Biegung verschie dene Dicken aufweisen. Dies ruft bei einer brennen den Lampe Farbunterschiede des ausgestrahltei Lichtes hervor, insbesondere weil bei kreisförmig ge bogenen Lampen der am wenigsten gedehnte Kolben teil an den am stärksten gedehnten Kolbenteil an grenzt.
Eine weitere Ausgesfaltung der Erfindung be zweckt daher, ein Verfahren zu schaffen, das diesel
Nachteil nicht mehr aufweist. Dazu weist das Ver- ßen Verfahrens wird nun die Lampe nach der Biegefahren zum Herstellen kreisförmiger Leuchtstofflam- bearbeitung in eine horizontale Lage gebracht oder, pen das Kennzeichen auf, daß die Lampe in einer wenn die Lampe bereits in der horizontalen horizontalen Ebene gebogen wird, wobei die Bewe- Ebene gebogen wurde, in dieser Lage festgehalten, gungen, welche die Enden der Lampe während der 5 wonach, sobald die Lampe zum Erhalten eines kreis-Biegebcarbeitung gegenüber der Biegelehre machen, runden Querschnittes aufgeblasen ist, die Biegeeleeinander spiegelbildlich gleich sind. Indem die Lampe mente entfernt werden. Es hat sich in der Praxis als in der horizontalen Ebene gebogen wird und nicht, möglich erwiesen, diesen Arbeitsgang bereits 2 Sewie beim bekannten Verfahren, in der vertikalen künden nach dem Anfang der Biegebearbeitung im Ebene, wird die Qualität der Lampe durch ungleich- io Zeitpunkt t2 vorzunehmen. Es hat sich zugleich hermäßige Dehnung nicht beeinträchtigt. Wenn nun da- ausgestellt, daß die dann noch auftretende Verforfür gesorgt wird, daß die Bewegungen, welche die mung des Querschnittes der Lampe weitgehend in-Enden der Lampe während der Biegebearbeitung ge- nerhalb der erlaubten Toleranzen bleibt. Die Gegenüber der Biegelehre machen, einander spiegel- samtzykluszeit I0 — t2, die bei diesem Verfahren zum bildlich gleich sind, wird erreicht, daß die an die 15 Biegen einer Lampe notwendig ist, beträgt nun ma-Enden der Lampe angrenzenden Teile gleichmäßig ximal etwa 4 Sekunden, was gegenüber dem bekannverformt werden. Dadurch werden Unterschiede in ten Verfahren eine Zeiteinsparung um mindestens 8 der mechanischen Stärke und im Farbton des Lichtes oder 5 Sekunden ergibt. Vollständigkeitshalber sei der Lampe vermieden. erwähnt, daß die vorgenannten Zeiten und Tempe-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 20 raturen ausschließlich als Beispiel gewählt worden Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher sind,
beschrieben. Es zeigt Bei der Ausführungsform des Verfahrens nach
Fig. 1 den Temperaturverlauf der Lampe vor, Fig. 2 wird von einer geraden Lampe 1 (Fig. 2a) während und nach der Biegebearbeitung, ausgegangen, die in einer horizontalen Ebene zu
F i g. 2 und 3 je eine Ausführungsform des erfin- 25 einem Kreis gebogen wird. Die Biegebearbeitung erdungsgemäßen Verfahrens. folgt mit Hilfe von zwei als Zangen ausgebildeten
Die zu behandelnde gläserne Lampe wird vor der Biegeelementen 2 und 3, welche die Lampe um eine Biegebearbeitung in einem Ofen erhitzt, bis sie eine Biegelehre 4 ziehen (Fig. 2b). Die Bewegungen, die ausreichend hohe Temperatur erreicht hat. Diese die Zangen machen, sind spiegelbildlich gleich. Die Temperatur beträgt im Beispiel nach Fig. 1 etwa 30 Biegelehre 4 ist in der Ebene der Lampe teilbar. Die 780° C. Dann wird die Lampe im Zeitpunkt fn dem beiden Hälften der Biegelehre sind in Fig. 2c mit Ofen entnommen, wonach sie entsprechend der aus- 5 und 6 bezeichnet. Während der Biegebearbeitung gezogenen Linie abkühlen wird. Anfangend im Zeit- wird Gas in die Lampe geblasen, was durch die punkt /, bei einer Temperatur von etwa 740° C wird Pfeile P in Fi g. 2d angegeben ist. Durch diese Aufdie Lampe gebogen. Die Zeit zwischen I0 und /,, d. h. 35 blasebearbeitung bleibt der Lampenquerschnitt kreisctwa 2 Sekunden, braucht man, um die Lampe und förmig. Danach wird die Lampe 1 auf einen Trägerdas Biegewerkzeug in die richtige Lage zueinander körper gelegt, der aus einer Platte 7 besteht, die mit zu bringen. Die Biegebearbeitung selbst dauert, je einer runden öffnung 8 versehen ist, deren Durchnach dem befolgten Biegeverfahren, \ bis 2 Sekun- messer einige Millimeter größer ist als der der Biegeden. 40 lehre 4 (Fig. 2e). Danach werden die Zangen 2
Beim bekannten Verfahren, wobei sich die Lampe und 3 entfernt, und die Enden 9 und 10 der Lampe während der ganzen Biegebearbeitung und der dar- werden in je einem Halteelement 11 bzw. 12 einauffolgenden Abkühlungsperiode in einer vertikalen geklemmt. Fig. 2f, die einen Schnitt gemäß der Ebene befindet, muß die Lampe auf der Biegevor- Linie H-II in Fig. 2e darstellt, zeigt, daß jedes der richtung verbleiben, bis die Lampe auf eine Tempe- 45 Halteelemente 11 und 12 aus einem Haken besteht, ratur von etwa 620° C abgekühlt ist. Bei einer Tem- der gelenkig auf der Platte 7 befestigt ist. Sobald die peratur von 620c C ist nämlich das übliche Glas- Lampenenden in den Halteelementen 11 und 12 einmaterial bereits so starr, daß die Lampe ohne Gefahr geklemmt sind, wird die Biegelehre 4 entfernt. Zur einer Verformung infolge ihres Eigengewichtes der Entfernung der Biegelehre wird der Teil 5 nach oben Biegevorrichtung entnommen werden kann. Die Zeit 50 und der Teil 6 durch die öffnung 8 nach unten bezwischen i, und t3, die zum Abkühlen bis 62O0C wegt. Die Lampe bleibt dann, wie Fig. 2g zeigt, auf notwendig ist, beträgt etwa 10 Sekunden. Die Ge- dem Gefüge aus Platte 7 und Halteelementen 11, 12 samtzykluszeit /„ - t3, welche die Biegevorrichtung zurück und bleibt darauf während der weiteren Bezum Biegen einer Lampe braucht, beträgt also etwa arbeitungen, denen die Lampe ausgesetzt wird, wie 12 Sekunden. ' 55 Spülen und Pumpen, befestigt.
Wie bereits oben erwähnt, kann die Zykluszeit Der Unterschied zwischen der in Fig. 3 darge-
durch beschleunigte Kühlung mit Luft etwas ver- stellten Ausführungsform und der Ausführungsform kürzt werden. Der dabei auftretende Temperaturver- nach Fig. 2 besteht im wesentlichen darin, daß der lauf der Lampe ist in F i g. 1 durch eine gestrichelte Trägerkörper nicht durch eine gesonderte Platte, Linie angegeben. Daraus geht hervor, daß die Tem- 60 sondern durch die Biegelehre selbst gebildet wird, peratur von 620° C in diesem Fall bereits nach etwa während die Biegeelemente keine Zangen, sondern 7 Sekunden erreicht wird, wodurch die Gesamtzyk- Rollen sind. Nach dem Biegen der Lampe 13 durch Iuszeit auf etwa 9 Sekunden abgekürzt wird. Der die Rollen 14 und 15 um die Biegelehre 16 werden Nachteil dieser beschleunigten Kühlung ist jedoch, die Lampenenden 17 und 18 durch Halteelemente 19 daß dabei im Lampenmaterial Spannungen erzeugt 65 bzw. 20 auf der Biegelehre 16 festgeklemmt. Die werden, die in einer späteren Phase durch eine War- Biegelehre 16 ist in zwei Teile 21 und 22 teilbar, mebehandlung ausgeglichen werden müssen. Auf dem oberen Teil 21 sind die Halteelemente 19
Bei den Ausführungsformen des erfindungsgemä- und 20 befestigt Bei dieser Ausführungsform wird
die Lampe während der Abkühlung und der weiteren Bearbeitungen auf der Lehre festgehalten, auf der sie gebogen wurde. Bei reihenweiser Herstellung von LeuchtstoiTlampen sind dann selbstverständlich mehrere Biegelchren erforderlich.
Bei den hier dargestellten Ausführungsformen wird die Lampe in einer horizontalen Ebene gebogen. Dies bietet außer den bereits erwähnten Vor-
teilen den weiteren Vorteil, daß die mit der Lamp« und den Biegewerkzeugen durchzuführenden Bewe gungen einfach sind.
Selbstverständlich können auch bei der Ausfüh rungsform nach F i g. 2 Rollen statt Zangen verwen det werden, während bei der Ausführungsform nacl F i g. 3 Zangen statt Rollen verwendet werdei können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 609 538/

Claims (7)

krümmte Gestalt aufweist, wobei eine zunächst gePatentansprüche· rade Lampe durch Erhitzung erweicht, danach durch ein oder mehrere Biegeelemente um eine Biegelehre
1. Verfahren zum Herstellen einer Leuchtstoff- gekrümmt und aufgeblasen wird, so daß die Lampe lampe, die über mindestens einen Teil ihrer 5 einen nahezu völlig kreisrunden Querschnitt erhalt, Länge eine in einer Ebene gekrümmte Gestalt und danach auf eine Temperatur abgekühlt wird bei aufweist, wobei eine zunächst gerade Lampe der eine Verformung der Gestalt der Lampe infolge durch Erhitzung erweicht, danach durch ein oder Schwerkraft nicht mehr auftntt. mehrere Biegeelemente um eine Biegelehre ge- Bei einem aus der DT-AS 1174 947 bekannten krümmt und aufgeblasen wird, so daß die Lampe io Verfahren zum Herstellen von kreisförmigen Leuchteinen nahezu völlig kreisrunden Querschnitt er- Stofflampen wird von einer geraden gläsernen, an der hält, und danach auf eine Temperatur abgekühlt Innenseite mit Leuchtstoffpulver bedeckten Lampe wird, bei der eine Verformung der Gestalt der ausgegangen, deren eines Ende an einem Halter aufLampe infolge Schwerkraft nicht mehr auftritt, gehängt ist. Die Lampe wird in einem Ofen derart dadurch gekennzeichnet, daß die ge- 15 erhitzt, daß sich das Kolbenmatcnal erweicht. Das krümmte Lampe nach dem Aufblasen während freie Ende der Lampe wird danach in ein als Zange mindestens des größten Teils der Periode, die ausgebildetes Biegeelement eingeklemmt, das am zum Abkühlen auf die genannte Temperatur not- Außenumfang einer kreisförmigen Biegelehre angewendig ist, eine horizontale Lage einnimmt, wo- ordnet ist. Diesj Biegelehre wird danach senkrecht bei die Biegeelemente entfernt werden, sobald das 20 an der Lampe entlang nach oben gerollt, so daß die Aufblasen durchgeführt ist und die Lampe die weiche Lampe um die Biegelehre gewickelt wird. Im horizontale Lage einnimmt. aufgewickelten Zustand muß die Lampe abkühlen,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- damit das Kolbenmaterial wieder erstarrt. Erst dann kennzeichnet, daß die Lampe in horizontaler kann die Lampe der Biegelehre entnommen und die Lage durch einen Trägerkörper unterstützt wird, *5 nachfolgenden Behandlungen, wie Pumpen und Spüwobei die Enden der Lampe in je einem Halte- len, durchgeführt werden.
element eingeklemmt werden, das am Trägerkör- Diesem bekannten Verfahren haftet nachfolgender
per befestigt ist, und die Biegeelemente entfernt Nachteil an:
werden. Die weiche Lampe muß im aufgewickelten Zustand
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- 3o gehalten werden, bis sie durch Abkühlung stark gekennzeichnet, daß Trägerkörper und Halte- nug geworden ist, um ohne Verformungsgefahr weielemente als eine Transporteinheit ausgebildet ter befördert werden zu können. Der Halter und die sind, auf der die Lampe während der Bearbeitun- Zange müssen die Lampe also während dieses Ergen, die nach dem Biegen folgen, festgehalten starrungsvorganges auf der Biegelehre festgeklemmt wird. 35 halten, so daß :>ie nicht verfügbar sind, um eine fol-
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gende Lampe zu biegen. Das bedeutet, daß bei einer gekennzeichnet, daß der Trägerkörper durch die mechanisierten Herstellung dieser Art von Leucht-Biegelehre gebildet wird. Stofflampen die Produktionsgeschwindigkeit durch
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch die Erstarrungszeit des Glases beschränkt wird und gekennzeichnet, daß die Biegelehre in der Ebene 40 folglich niedrig ist. Zwar kann die Erstarrungszeit der Lampe teilbar ist und daß der Träeerkörper durch forcierte Luftkühlung der aufgewickelten durch eine Hälfte der Biegelehre gebildet wird, Lampe abgekürzt werden. Dies bringt aber wieder wobei die andere Hälfte der Biegelehre entfernt den Nachteil, daß im Kolbenmaterial Spannungen erwird, sobald sich die Lampe auf die als Träger- zeugt werdsn, die später durch eine zusätzliche Wärkörper ausgebildete Hälfte der Biegelehre ab- 45 mebehandlung ausgeglichen werden müssen.
stützt. Nicht nur bsi der Herstellung von kreisförmigen
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch Lampen, sondern auch bei der Herstellung von Lampekennzeichnet, daß die Biegelehre in der Ebene pen, die über nur einen Teil ihrer Länge gebogen der Lampe teilbar ist und die Teilung erfolgt, so- sind, beispielsweise bei U- oder W-förmigen Lambald die Lampe durch den als Platte ausgebil- 5o pen, treten diese Probleme auf. Diese U- und W-fördeten Trägerkörper unterstützt wird, wobei die tnigen Lampen werden nämlich örtlich erweicht und Platte mit einer öffnung zum Hindurchlassen mit Hilfe einer Biegevorrichtung in einer vertikalen einer der Hälften der Biegelehre versehen ist. Ebene gebogen. In der Biegevorrichtunß läßt man
7. Verfahren nach einem der vorstehenden An- den gebogenen Teil abkühlen, bis das Material wiesprüche zum Herstellen einer kreisförmigen 55 der erstarrt ist Erst dann kann die Lampe zur Wei-Leuchtstofflampe, dadurch gekennzeichnet, daß terbehandlung der Biegevorrichtung entnommen werdie Lampe in einer horizontalen Ebene gebogen den. Die Biegevorrichtung ist also während der ganwird, wobei die Bewegungen, die die Enden der zen Erstarrungsperiode der Lampe belegt, wodurch Lampe gegenüber der Biegelehre während der die Produktionsgeschwindigkeit auch von dieser Bierebearbeitung machen, spiegelbildlich gleich 6o Lampenart niedrig ist.
sind. Die Erfindung bezweckt nun, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, das eine we-
sentlich höhere Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht.
DE19732329071 1972-06-27 1973-06-07 Verfahren zum Herstellen einer Leuchtstofflampe Expired DE2329071C3 (de)

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IT986573B (it) 1975-01-30
BR7304699D0 (pt) 1974-08-22
CA1024743A (en) 1978-01-24
JPS4964277A (de) 1974-06-21
BE801417A (fr) 1973-12-26
FR2190745B1 (de) 1978-07-21
JPS51394B2 (de) 1976-01-07
IN138583B (de) 1976-02-28
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GB1381214A (en) 1975-01-22

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