DE2328308B2 - Ablenkspulensatz mit Sattelspulen für Farbfernsehzwecke - Google Patents

Ablenkspulensatz mit Sattelspulen für Farbfernsehzwecke

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DE2328308B2
DE2328308B2 DE19732328308 DE2328308A DE2328308B2 DE 2328308 B2 DE2328308 B2 DE 2328308B2 DE 19732328308 DE19732328308 DE 19732328308 DE 2328308 A DE2328308 A DE 2328308A DE 2328308 B2 DE2328308 B2 DE 2328308B2
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Harm Eindhoven Rienmeijer (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only
    • H01J29/762Deflecting by magnetic fields only using saddle coils or printed windings

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ablenkspulensatz mit Sattelspulen für Lochmaskenbildröhre mit großem Ablenkwinkel für Farbfernsehzwecke, insbesondere für Röhren mit einem Ablenkwinkel von mehr als 90°, z. B. 110°.
Bei solchen großen Ablenkwinkeln treten ohne besondere Vorkehrungen an den Rändern des Bildes Farbfehler auf, die sich mit den üblichen Mitteln nicht zufriedenstellend korrigieren lassen. Die Fehler sind im wesentlichen auf den Astigmatismus zurückzuführen, der durch die konvergierende Wirkung des Ablenkfeldes verursacht ist. Die größten Fehler können in den Winkeln des Bildes durch den anisotropen Astigmatismus entstehen, der bei gleichzeitiger waagerechter und senkrechter Ablenkung auftritt.
Es hat sich herausgestellt, daß nur wenig anisotroper Astigmatismus auftritt, wenn Ablenkspulen mit verhältnismäßig großem isotropem Astigmatismus — die Art von Astigmatismus, die sich bei Ablenkung in nur einer der beiden Hauptrichtungen ergibt — Anwendung finden. Die dynamische Korrektur der damit verbundenen erheblichen Konvergenzfehler veranlaßt Richtungsfehler (Landefehler) und infolgedessen Farbwertverschiebungen an den Enden der waagerechten und senkrechten Achsen des Bildschirmes, welche Fehler bei 90° übersteigenden Winkeln bei einem annehmbaren anisotropen Astigmatismus ohne besondere Vorkehrungen nicht in annehmbaren Schranken gehalten werden können.
Die Erfindung bezweckt, letzteres zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der Spalt zwischen einander zugekehrten Rändern der beiden Bildablenkspulen an der Oberseite des Spulenpaares weiter als an der Unterseite. Wie nachfolgend näher erläutert wird, läßt sich dadurch, in Verbindung mit weiteren, üblichen Maßnahmen, der maximal auftretende Landefehler in annehmbaren Schranken halten. In der Zeichnung zeigen
die F i g. 1 und 2 die zu korrigierenden Konvergenzfehler,
die F i g. 3, 4 und 5 die auftretenden Landefehler und die Weise, auf die sie korrigiert werden können, während
F i g. 6 schematisch die Ablenkspulen eines Ablenkspulensatzes gemäß der Erfindung darstellt.
F i g. 1 zeigt den rechts von der senkrechten und oberhalb der waagerechten Symmetrieachse des Bildschirmes liegenden Teil dieses Schirmes mit den Punkten (r,g und b), in denen die drei Elektronenstrahlen bei maximaler Ablenkung (in der Diagonalrichtung um 110°) auf den Schirm auftreten, wenn bloß eine statische Konvergenzkorrektur Verwendung findet. Das Dreieck, dessen Eckpunkte von den Punkten r, g und b gebildet werden, ist bei nur senkrechter maximaler Ablenkung (Dreieck 1) infolge des anisotropen Astigmatismus stark in waagerechter maximaler Ablenkung auftritt, in senkrechter Richtung gedehnt ist. Das bei gleichzeitiger waagerechter und senkrechter maximaler Ablenkung auftretende Dreieck 3 ist angenähert gleichseitig und bereitet infolgedessen bei der dynamisehen Konvergenzkorrektur nahezu keine Schwierigkeiten.
F i g. 2 zeigt die Konvergenzfehler, die durch die in F i g. 1 gezeigten Dreiecke dargestellt werden, bei maximaler senkrechter Ablenkung nach oben (Dreieck 1) und nach unten (Dreieck 4). Infolge des erheblichen Ausmaßes des isotropen Astigmatismus, der bei Ablenkung um 110° wegen der günstigen Form des Dreiecks 3 in Kauf genommen werden muß, ergibt sich ein zusätzlicher Fehler (die Koma), durch den das Dreieck 4 größer ist als und nicht genau die gleiche Form hat wie das Dreieck 1. Die Pfeile 5, 6 und 7 bzw. 8, 9 und 10 erläutern die Verschiebungen (Korrekturen), die der »rote«, »grüne« und »blaue« Strahl bei den dynamischen Konvergenzkorrekturen in zueinander um 120° verschobenen Richtungen erfahren muß, um den Schirm im jeweils entsprechenden Konvergenzpunkt c zu treffen.
F i g. 3 zeigt die Verschiebungen (Landefehler) der (strichlierten) Landepunkte (»spots«) r1, g1 und b' der durch ein Loch der Lochmaske fallenden roten, grünen und blauen Elektronenstrahlen in bezug auf den jeweils zugehörenden roten, grünen und blauen Phosphorfleck (»dot«, durch ausgezogene Linie dargestellt) auf dem Bildschirm nach der dynamischen Konvergenzkorrektür, und zwar an den Stellen der Dreiecke 1 und 4 und in der Mitte des Schirmes. Die Exzentrizität, welche die Punkte beim oberen und unteren Tripel aufweisen, ist die Folge von Verschiebungen, die größenmäßig etwa proportional den durch die Pfeile 6 bis 10 angegebenen Verschiebungen, jedoch richtungsmäßig diesen entgegengesetzt sind. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, treten oben und unten einige Landepunkte (Λ g") aus dem zugeordneten Phosphorfleck hinaus, was bekanntlich Farbfehler herbeiführt.
Diese Fehler können auf eine an sich bekannte Weise großenteils korrigiert werden, z. B. indem der Abstand zwischen der Lochmaske und dem Bildschirm verringert wird, wodurch sämtliche Punkte sich radial nach innen verschieben. Den so erhaltenen Zustand zeigt Fig.4. Sämtliche Punkte fallen dabei innerhalb der zugeordneten Phosphorflecke, mit Ausnahme des obersten blauen Punktes in F i g. 4. Dieser letztere Fehler wird gemäß der Erfindung durch die in F i g. 6 schematisch dargestellte Anordnung der Ablenkspulen korrigiert. Die Breite a des Spaltes 11 auf der Oberseite zwischen den einander zugekehrten Rändern der beiden Bildspulen ist größer als die Breite a' des Spaltes 13 auf der Unterseite; in der Praxis beträgt dieser Unterschied etwa 1 mm oder etwas mehr. Die Stärke des Ablenkfeldes zwischen den Ablenkspulen ist infolgedessen in der Nähe des oberen Spaltes 11 etwas kleiner als im übrigen Teil des Ablenkfeldes, was eine geringere maximale Ablenkung de;; blauen Strahles nach oben er-
gibt, denn der senkrecht nach oben abgelenkte blaue Strahl geht großenteils durch das Ablenkfeld in der Nähe des oberen Spaltes 11. Dadurch ist das Dreieck 1 etwa weniger abgeplattet als in F i g. 2, und die erforderlich dynamische Korrektur des blauen Strahles (Pfeil 7) ist kleiner und nicht, wie in F i g. 2, nach unten, sondern nach oben gerichtet (ebenso wie der Pfeil 10). Die erhaltene Verbesserung der Landesituation zeigt F i g. 5; wie aus ihr hervorgeht, werden der rote und der grüne Strahl, die weniger nahe am oberen Spalt 11 vorbeigehen, praktisch nicht beeinflußt. Auch die Beeinflussung des in den diagonalen Richtungen und nach unten abgelenkten blauen Strahles ist vernachlässigbar. Die beschriebene Anordnung der beiden Bildablenkspulen kann (s. Fig.6) dadurch erhalten werden, daß streifenförmige — erforderlichenfalls sich etwas verjüngende — Distanzstücke 15 und 17 unterschiedlicher mittlerer Breite von z. B. Vh bzw. 2 mm oben und unten zwischen den identisch ausgebildeten Ablenkspulen vorgesehen werden. Auch ist es möglich, zwei Ablenkspulen zu verwenden, deren Begrenzungen 19 oben (durch unterbrochene Linien dargestellt) einen sich verjüngenden Spalt einschließen, der im Mittelwert breiter als der untere Spalt ist. Selbstverständlich müßte bei einer von der normalen abweichenden Anordnung, bei der der »blaue« Elektronenstrahlerzeuger unten statt oben angeordnet ist, der untere Spalt der breitere sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ablenkspulensatz mit Sattelspulen für eine Lochmaskenbildröhre mit großem Ablenkwinkel für Farbfernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den einander zugekehrten Rändern der beiden Bildablenkspulen an der Oberseite des Spulenpaares weiter ist als an der Unterseite.
2. Ablenkspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spaltes an der Oberseite um mindestens 1 mm größer ist als an der Unterseite.
3. Ablenkspulensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spulen zwei streifenförmige Distanzstücke ungleicher Breite vorgesehen sind.
DE19732328308 1972-06-21 1973-06-04 Ablenkspulensatz mit Sattelspulen für Farbfernsehzwecke Granted DE2328308B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7208452A NL7208452A (de) 1972-06-21 1972-06-21
NL7208452 1972-06-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2328308A1 DE2328308A1 (de) 1974-01-10
DE2328308B2 true DE2328308B2 (de) 1975-08-14
DE2328308C3 DE2328308C3 (de) 1976-04-08

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ID=19816318

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DE19732328308 Granted DE2328308B2 (de) 1972-06-21 1973-06-04 Ablenkspulensatz mit Sattelspulen für Farbfernsehzwecke

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DE (1) DE2328308B2 (de)
ES (1) ES416046A1 (de)
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GB (1) GB1429360A (de)
IT (1) IT986484B (de)
NL (1) NL7208452A (de)

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Publication number Publication date
DE2328308A1 (de) 1974-01-10
FR2189865A1 (de) 1974-01-25
FR2189865B1 (de) 1978-06-30
IT986484B (it) 1975-01-30
NL7208452A (de) 1973-12-27
ES416046A1 (es) 1976-03-01
GB1429360A (en) 1976-03-24

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