DE2327975A1 - Peristaltische pumpe mit druckluftbetaetigung - Google Patents

Peristaltische pumpe mit druckluftbetaetigung

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DE2327975A1
DE2327975A1 DE19732327975 DE2327975A DE2327975A1 DE 2327975 A1 DE2327975 A1 DE 2327975A1 DE 19732327975 DE19732327975 DE 19732327975 DE 2327975 A DE2327975 A DE 2327975A DE 2327975 A1 DE2327975 A1 DE 2327975A1
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Alexandr Iwanowitsch Makarow
Nikolaj Alexandrowitsc Makarow
Michail Grigorjewitsch Maximow
Igor Michajlowitsch Tschirkow
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/082Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members the tubular flexible member being pressed against a wall by a number of elements, each having an alternating movement in a direction perpendicular to the axes of the tubular member and each having its own driving mechanism

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Description

  • PRESTALTISCHE PUMPE MIT DRUCKLUFTBETÄTIGUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Pumpen mit elastischer Kammer, insbesondere auf eine peristaltische Pumpe mit Druckluftbetätigung.
  • Mit bestem Erfolg kann die Erfindung bei Förderung der Flüssigkeiten und Gase, Sterillosungen, biologischen Suspensionen und Angriffsflüssigkeiten, sowohl selbstständig als auch zur Apparatur der Kultivierung verschiedenartiger werden, biologischer Objekte gehörend, ausgenutzt beispielsweise in einer Zirkulationsanlage zum Kultivieren von tierischen Zellen oder Geweben.
  • Bisher sind bekannt zwei Bauarten der peristaltischen Pumpen, und zwar m i t mechanischer Einwirkung am Rohr vermittels verschiedenartig gestalteter und aus verschiedenem Werkstoff gefertigter Festteile und mit mechanischer Einwirkung am Rohr mit Hilfe eines Gases oder Flüssigkeit.
  • Z/u der ersten Bauart zählt sich die in der Patentachrift der USA Nr. 2 393 838 vorgeschlagene Tropfenpumpe.
  • Diese Tropfenpumpe enthältfGehäuse, in dem ein biegsames Rohr und drei im Bewegungswege der Flüssigkeit die Funktionen des Saugventils' der Pumpe selbst und des Druckventils ausführenden Gleitstücke montiert sind. Dabei werden die ersten beiden Gleitstücke durch einen Hebel mit einstellbaren,als Schrauben ausgelegten Anschlagen betätigt, während das dritte Gleitstück abgesondert montiert ist und dureine Feder herangedrückt wird, durch welche eine stetige Einengung des Rohres erreicht wird. Ein mechanisches Antriebswerk sichert eine Pendelung des Hebels, und dieser schließt bei seinem Vorwärtsgang unter Drücken bei Beginn der Gangbewegung am ersten, die Rolle des Saugventils ausführenden Gleitstück den Austritt der Flüssigkeitsportion in die Saugleitung ab. Am zweiten Anschlag wird hiernach die Bewegung vom Hebel auf das zweite, als eigentliche Pumpe wirkende Gleitstück übertragen. Dieses Gleitstück gewährleistet bei seinem Drücken am Rohr die Verdrängung der Flüssigkeitsportion in die Druckleitung; dabei wird das dritte, federbelastete Gleitstück durch den im Rohrinnenraum entwickelten Flüssigkeitsdruck hinweggestoßen und die Flüssigkeit in der entstehenden Öffnung gedrosselt. Nach Beendigung des Herausdrückens der Flüssigkeitsportion aus der eigentlichen Pumpe kehrt das dritte Gleitstück unter Federwirkung wieder in seine Anfangs stellung zurück und engt dabei das Rohr ein. Bei Zurückpendelung des Hebels werden das zweite und dann das erste Gleitstück losgelöst und es erfolgt unter Elastizitätswirkung des Rohrs das ansaugen. Beim weiteren Pendelungsgang des Hebels wiederholt sich das Arbeitsspiel.
  • Es ist außerdem auch eine andere Pumpe mit elastischem Rohr nach der Patentschrift der USA Nr. 2 412 397 bekannt. In dieser bekannten Pumpe isthintereinanderfolgende Bewegung der das Rohr einengenden Gleitstück durch speziell profilierte Nocken gesichert. Bei Drehung der Nocken durch ihren Antrieb drückt der in der Bewegungsrichtung der förderflüssigkeit, die Rolle des Saugventils übernehmende Gleitstück und vberschließt somit durch Einengung des Rohres den Heraustritt der Flüssigkeit in die Saugleitung. Hiernach drückt bei weiterer Nockendrehung der zweite Nocken, der als eigentliche Pumpe arbeitet, auf das Gleitstück und verdrängt unter Rohrzusammendrücken die Fördert flüssigkeit in die Druckleitung durch das Druckventil, dessen Rolle der dritte Nocken übernimmt, welcher zu diesem Zeitpunkt zu öffnen beginnt. Beim weiteren Drehen der Nocken wird das Rohr durch den dritten Nocken eingeengt, während der erste und der zweite Nocken sich Durch die Rohrelastizität findet das Ansaugen statt, und bei lrei.erer Umdrehung der Nocken wiederholt sich das Arbeitsspiel.
  • Die Hauptnachteile dieser Pumpen sind: sehr große Rohrabnutzung und damit verbundene kurze Lebensdauer des Rohrs, insbesondere betrifft dieser Nachteil die Pumpenausführung mit ständig herangedrücktem Druckventil; Kompliziertheit des Pumpenaufbaus und große Abmessungen mit dem Antriebswerk, was keine Möglichkeit gibt, die Pumpe in den Mehrkammeranlagen zum Kultivieren von Zellen und Geweben zu verwenden.
  • Dieselben Nachteile betreffen auch die von der Firma "LKB", Schweden entwickelten peristaltischen Pumpen. Die Rohreinengung in dieser Pumpe wird durch freidrehende Rollen erreicht, die an einem Läufer montiert sind der von einem Elektromotor in Drehung versetzt wird, Solche Einschnürung des Rohrs durch die freischwimmenden Rollen führt die mechanische Abnutzung des Rohrs auf ein Minimum zurück. Dies ermöglicht, die Lebensdauer des elastischen Rohrs ZU verlängern und dazu auch medizinische Silikonrohre zu benutzen, die bei Förderung von biologischen und aggressiven Flüssigkeiten angewendet werden Nach der zweiten Bauart ist, die in der Patentschrift der USA Nr. 3 154 021 bodchriebene Pumpe gefertigt.
  • Diese Pumpe weist drei hintereinander am biegsamen Rohr angeordneten Kammern auf, von denen die in Bewegungsrichtung der Förderflüssigkeit erste als Saugventil, die zweite als eigentliche Pumpe und die dritte als Druckventil dienen, enthält ins Innere des biegsamen Rohrs eingesetzte Abstandshülsen und eine Speisevorrichtung, die aus einer Vorratsquelle des Druckgases oder der Druckflüssigkeit, aus drei Druckminderventilen mit Manometern, zwei steuerventilen und einem besteht, der als eine Verteilungsvorrichtung arbeitet. Das Zeitschaltwerk und der System aus zwei Steuerventilen mit pneumatischen Druckminderern dienen als ein Pneumogenerator. Der Druck, welcher in den Kammern herrschon soll, wird and den Druckminderventilen eingestellt, wobei der dem Druckventil zugeführte Druck ein wenig kleiner ist als der in die eigentliche Pumpe eingegebene Druck, während der im Saugventil einsetzende Druck etwas größer als Druck in der eigentlichen Pumpe ist.
  • Das Druckminderventil am Druckventil ist unmittelbar mit seiner Kammer verbunden, während die anderen Druckminderventile mit den Kammern über Steuerventile in Verbindung gesetzt sind.
  • Die Steuerventile sind mit dem Zeitschaltwerk verbunden, der ihr abwechselndes Öffnen und Schließen bewirkt und damit den Betrieb d e r Pumpe sichert. Die Pumpe arbeitet wie folgt. Zunächst wird ein Signal vom Zeitschaltwerk auf das Steuerventil der ersten Kammer der Pumpe gegeben, das dadurch öffnet und diese mit der Druckgasquelle in Verbindung setzt; dabei wird das Rohr in dieser ersten Kammer plattgedrückt. Hiernach wird das Signal auf das zweite Steuerventil gegebene das die Druckluft in die Kammer der eigentlichen Pumpe einströmen läßt. Solange der Druck in den Kammern sich von der ersten zu der dritten Kammer der Pumpe vermindert, fließt die Flüssigkeit aus dem Rohr der eigentlichen Pumpe über das Druckventil, den Druck in seiner Kammer überwindend. Hiernach werden die Steuerventile abgeschaltet, die erste und zweite Pumpenkammer vom Druck entlasttet, und das Ansaugen der Flüssinke des infolge der Elastizität des Rohrs statt. Im weiteren wiederholt sich das Arbeitsspiel. Die Förderleistung der Pumpe hängt dabei von den geometrischen Abmessungen des Rohrs und von der Häufigkeit der Impulse des Zeitschaltwerks ab. In dieser Ausführung der Pumpe werden die Betriebsverhältnisse für das Rohr wesentlich erleichtert, da hier der Verschleißdes Rohrs durch die gleitenden Einzelteile ausfällt, das Antriebswerk kann von der eigentlichen Pumpe getrennt werden, was die Auslegung eines Mehrkammersystems zum Kultivieren von Zellen und Geweben in den kleinsten Abmessungen ermöglicht. Jedoch weist diese Ausführung auch wesentliche Nachteile auf, zu welchen zählen die Kompliziertheit der Steuerungsanlage wegen zweier vorhandener Speisequellen - einer elektrischen und einer Quelle des DRuckgases oder der Druckflüssigkeit; sehr intensives Betriebsspiel des Abschnitts des biegsamen Rohrs im Druckventil, da dieses nicht gesteuert wird.
  • Darüber hinaus erfolgt in diesem Ventil die Drosselung der Flüssigkeit, was für einige biologische Flüssigkeiten, wie beispielsweise für Blut, Blutplasma unzula'ssig ist, da dabei die Eiweißstoffgerinnung auftritt.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung die obenaufgezählten Nachteile herabzusetzen.
  • Um das Erfindungsziel zu erreichen, ist die Aufgabe gestellt, eine solche Ausführung der Pumpe zu entwickeln, die die Förderung beliebiger Flüssigkeiten sichert, die eine Speise - und Steuerungsquelle enthält, beispielsweise Drruokgasquelle und einfacher und billiger in ihrem Aufbau ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der peristaltischen pumpe mit dem Pneumoantrieb, die zumindest drei hintereinander am biegsamen Rohr angeordnete Pneumokammern einschließt, von denen die erste in der Bewegungsrichtung der Förderflüssigkeit die Funktion des Saugventils übernimmt, die zweite als eigentliche Pumpe arbeitet und die dritte als Druckventil diente deren eine Pneumokammer mit einer Pneumoimpulsquelle in Verbindung steht9 die mit einer mit zwei anderen Pneumokammern kommunizierenden und abwechselnde Zufuhr der Druckluft aus der Druckluftimpulsquelle in jede Pneumokammer steuernden Verteilungsvorrichtung ver bunden ist, erfindungsgemäß die Druckluftimpulsquelle einen an sich bekannten Steuerdrucklufterzeuger darstellt, und die Verteilungsvorrichtung als zwei miteinander verbundene Dreimembran-Druckluftschalter mit festgelegter Mittelstellung, Druckluftdrossel und Entlastungsventil ausgobildet ist; dabei ist der Steuerdrucklufterzeuger mit der ersten als Saugventil arbeitenden Druckluftkamme, Düse des einen Druckluft schalters und mit zwei Blindkammern des anderen Druokluftschalteirs verbunden, wobei die eine Blindkammer des erwähnten Druckluft schalters über die Druckluftdrossel mit dem Steuerdrucklufterseuger und unmittelbar mit dem Entlastungsventil verbunden ist, das mit dem Steuerdrucklufterzeuger in Verbindung steht, die Druckluft drossel außerdem mit dem Entlastungsventil und der über die Düse mit dem Steuerdrucklufterz|uger in Verbindung stehende Druckluftschalter mit der zweiten die Funktion der eigentlichen Pumpe ausführenden Druckluftkammer durch zwei Kammern sowie eine Düse und durch die vierte Klammer mit der dritten, als Druckventil wirkenden Druckluftkammer sowie mit zwei DurchstrUmdüsenkammern des zweiten Druckluftschalters in Verbindung gesetzt wird, dessen Pulse mit der Druckgasquelle verbunden ist.
  • Es empfiehlt sich, die Druckluftdrossel mit der Blindkammer des Druckluft schalters und mit dem Entlastungsventil über einen Druokluftbehälter zwecks Erweiterung des Regelbereiches der Ansprechzeit des erwähnten Druckluftschalters zu verbinden Es ist auch zweckmäßig, das Entlastungsventil als einen Einmembranübertrager auszuführen, dessen Blindkaxnmer unmittelbar mit dem Steuerdrucklufterzeuger, mit der einen Blindkammer des zweiten Druckluftschalters und über die Druckluft drossel mit der anderen Blindkammer des erwähnten Druckluft schalters verbunden wird, welche Kammer über den Druckluft behälter mit der Düsenkammer des Entlastungventils kommuniziert.
  • Das Entlastungsventil kann in Form eines Zweimembranven tils gefertigt werden, dessen Arbeitskammer mit dem Steuerdrucklufterzeuger kommuniziert und die Mittel- und Düsenkammer miteinander sowie mit dem Druckluftbehälter in Verbindung stehen.
  • Darüber hinaus kann das Entlastungsventil auch als Zwexwegeventil ausgeführt werden dessen eine Kammer mit dem Steuerdrucklufterzeuger und die andere mit dem Druckluftbehälter verbunden ist, Anstatt der Druckluft kann auch eine zusammengedrückte Flüssigkeit benutzt werden Die erfindungsgemäße peristaltische Pumpe mit Druckluftbetätigung bringt hohe Sicherheit mit sich, ist einfach in ihrem Aufbau und viel billiger. Darüber hinaus gibt die Pumpe die Möglichkeit, die Flüssigkeit ohne deren Drosselung im Druckventil zu fördern, was deren Anwendung auch bei Förderung von Blut oder Blutplasma ermöglicht. Diese höheren Kenndaten werden dadurch erreicht, daß die Steuerungsschaltung der Pumpe (Drucklufterzeuger und Verteilungsvorrichtung) aus Pneumatikelementen besteht, wodurch nur eine Energiequelle notwendig ist, und zwar die Druckluft- oder Druckflüssigkeitsquelle; sich weniger beanspruchende Betriebsverhältnisse auf der Strecke des biegsamen Rohrs im Druckventil durch solche Zusammenstellung der Pneumatikelemente und deren Verbindung erreichen lassen, die dessen Arbeit mit der eigentlichen Pumpe der Reihe nach gewährleisten. Außerdem benötigt diese Schaltung eine geringere Zahl von Bauelementen.
  • Andere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden verständlicher aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielenund den anliegenden Zeichnungen, in denen zeigen Fig. 1 erfindungsgemäße peristaltische Pumpe mit Druckluftbetätigung in schematischer Darstellung; Fig. 2 erfindungsgemäße Einschaltung eines Zweimembranventils als Entlastungsventil; Fig. 3 erfindungsgemäße Einschaltung eines Zweiwegeventils als Entlastungsventil.
  • Nachstehend wird die Beschreibung eines konkreten Ausführungs-beispiels der erfindungsgemäßen Pumpe wiedergegeben.
  • Die Peristaltische Pumpe mit Druckluftbetätigung enthält drei hintereinander in einem biegsamen Rohr 1 (Fig. 1) angeordnete Druckluftkammer. Eine in der Bewegungsrichtung der Förderflüssigkeit erste Druckluftkammer 2 übernimmt die Funktion eines Saugventils, eine zweite Kammer 3 stellt die eigentliche Pumpe dar, während eine dritte Druckluftkammer 4 das Druckventil ist. Die Druckluftkammer 2 ist mit einem Steuerdrucklufterzeuger 5 verbunden, der seiner seits mit in der Zeichnung nicht mitabgebildeter Druckgasquelle vermittels eines Drackminderers 6 in Verbindung steht. Die zwei anderen Druckluftkammern 3 und 4 sind mit dem Steuerdrcklufterzeuger 5 über eine Verteilungstorrichtung 7 verbunden, die aus zwei Dreimembrandruckluftschaltern 8 und 9 mit festgelegter Mittelstellung, aus veränderlicher Druckluft drossel 10, einen Druckluftbehälter 11 und Entlastungsventil 12 besteht. Die Druckluftkwinnern 2, 3, 4 der erfindungsgemäßen Pumpe sind in ihrem Aufbau ganz analog gefertigt; jede von diesen enthält eine elastische Membrane 13 und einen verstellbaren Anschlag 14. Diese Anschläge 14 sind zur Regelung der Pumpenförderleistung vorgesehen. Zur Nachstellung der Ansprechzeit des Druckluftschalters 9 wird die Blindkammer 15 dieses Schalters mit der veränderlichen Drossel 10 und mit dem Entlastungsventil 12 über den Druckluftbehälter 11 verbunden. Der an der ersten Druckluftkammer 2 angeschlossene Steuerdrucklufterzeuger 5 steht mit einer normalerweise geöffneten Düse 16 des Druckluftschalters 8 und mit zwei Blindkammern 15 und 17 des Druckluftschalters 9 in Verbindung; wobei die Blindkammer 15 am Steuerdrucklufterzeuger 5 über die veränderliche Drossel 10 angeschlossen ist und mit der Düsenkammer 18 des Entlastungsventils 12 in unmittelbarer Verbindung steht.
  • Das Entlastungsventil 12 ist dabei durch seine Blindkammer 19 unmittelbar an den Steuerdrucklufterzeuger 5 angeschlossen. Der mit dem Steuerdrucklufterzeuger 5 über die Düse 16 kommunizierende Druckluft schalter 8 ist mit der zweiten Druckluftkammer 3, und zwar mit der eigentlichen Pumpe vermittels einer Düsenkammer 20, Blindkammer 21 und übervnor malerweise geschlossene Düse 22 verbunden. Die zweite Blindkammer 23 des Druckluftschalters 8 steht mit der dritten Druckluftkammer 4, hier Druckventil, und mit zwei Düsenkammern 24, 25 des Druckluftschalters 9 in Verbindung, wahrend die normalerweise geöffnete Düse 26 dieses Druckluftschalters 9 über den Druckminderer 6 mit der in der Zeichnung nicht mitabgebildeten Druckgasquelle kommuniziert. Das Entlastungsventil 12 stellt einen Einmembranubertragur dar, der durch seine ,lindkammer 19 mit dem Steuerdrucklufterzeuger 5, mit der einen Blindkammer 15 des Druckluftschalters 9 und mit der anderen Blindkammer 17 dieses Druckluftschalters 9 über die Druckluftdrossel 10 verbunden ist. Die Düsenkammer 18 des Entlastungsventils 12 ist mit der Blindkammer 15 des Druckluftschalters 9 über den Druckluftbehälter 11 verbunden.
  • Bei einer Ausfü;hrungsvaiante der peristaltischen Pumpe ist das Entlastungsventil als Zweimembranventil 27 ( Fig.2) ausgelegt, d a s mit der in Fig. 1 wiedergegebenen Grundschaltung an den Punkten a und b geschaltet wird.
  • Die Blindkammer 28 (Fig. 2).des Zweimembranventils 27 steht mit dem Steuerdrucklufterzeuger 5 (Fig. 1) in Verbindung, während die Mittelkammer 29 (Fig. 2) und die Düsenkammer 30 miteinander und mit der Blindkammer 15 (Fig. 1) des D,ruckluftschalters 9 über den Druckluftbehälter 11 verbunden sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsvariante der peristaltischen Pumpe stellt das Entlastungsventil ein Zweiwegeventil 31 (Fig. 3) dar, das mit der in Fig. 1 dargelegten Grundschaltung an den Punkten a und b geschaltet wird.
  • Dabei ist die Düsenkammer 32 mit dem Steuerdrucklufterzeuger 5 (Fig. 1) verbunden und die Düse 33 (Fig. 3) dieser Kammer 32 blind verschlossene Eine andere Kammer 34 des Zweiwegeventils 31 ist mit der Blindkammer 15 (Fig. 1) des Druckluftschalters 9 über den Druckluftbehälter 11 in Verbindung gesetzt.
  • Die nach dem vorgeschlagenen Schaltplan ausgeführte peristaltische Pumpe läßt sich auch mit einer Flüssigkeit an Stelle des Druckgases betreiben.
  • Die erfindungsgemäße peristaltische Pumpe arbeitet wie folgt, Die Druckluft tritt aus dem Druckminderer 6 in den Steuerdrucklufterzeuger 5, in die normalerweise geöffnete Düse 26 der Kammer 25 des Druckluftschalters 9 der Verteilungsvorrichtung 7 ein.
  • Aus der Kammer 25 wird ie Druckluft dann der Düselikammer 24 des Druckluftschalters 9, der Druckluftkammer 4, die als Druckventil arbeitet, und der Blindkammer 23 des Druckluftschalters 8 zugeführt. Unter der einwirkung des durch die Iluft entwickelten Druckes, der auf das elastische Rohr 1 in der Druckluftkammer 4 vermittels elastischer Membran 13 übertragen wird, wird das Rohr 1 plattgedrückt. Die norxalerweise geöffnete Düse 16 des Druckluftschalters 8 schließt unter der Einwirkung der Druckluft, die aus dem Steuerdrucklufterzeuger 5 zugeführt wird. Im vorgegebenen Zeitabstand tritt :: Austritt des Steuerdrucklufterzeugers 5 ein Druckimpuls auf, <^ in die Druckluftkammer 2, die als Saugventil dient, die normalerweise geöffnete Düse 16 des Druckluftschalters 8, die Blindkammer 17 des Druckluftschalters 9, die veränderliche Luftdrossel 10 sowie in die Blindkammer 19 des Entlastungsventils 12 gelangt. Durch diese Druckimpuls, der in der Druckluftkammer 2 über die elastische Membrane 13 auf das biegsame Rohr 1 übertragen wird, wird das Rohr 1 plattgedruckt und im Entlastungsventil 12 wird die Düse 35 geschlossen, die die Düsenkammer 18 des Entlastungsventils 12 mit der Atmosphäre verbindet.
  • Im weiteren schaltet unter der Wirkung dieses Druckimpulses der Druckluftschalter 9, um, wobei die normalerweise geschlossene Düse 36 der Düsenkammer 24 öffnet, während die normalerweise geöffnete Düse 26 schließt. Infolgedessen treten die Düsenkamme r 24 und die Düsenkammer 25 des Druckluftschalters 9, die Druckluftkammer 4 und die Blindkammer 23 des Druckluftschalters 8 durch die Düse 36 des Druckluftschalters 9 mit der Atmosphäre in Verbindung. Das elastische Rohr entspannt sich in der Druckluftkanmier 4 wieder zu seiner uxspränglichen (geöffneten) Gestalt, und der Druckluftschalter 8 schaltet um, wobei die normalerweise geöffnete Düse 16 geöffnet und die normalerweise geschlossene Düse 22 geschlossen wird.
  • Somit gelangt das Druckispuls des Steuerdrucklufterzeugers 5 über die normalerweise geöffnete Düse 16 des Druckluftschalters 8 in die Düsenkammer 20, Blindkammer 21 dieses Druckluftschalters 8 und in die Druckluftkammer 3 und das elastische Rohr 1 wird in dieser vermittels der biegsamen Membrane 13 plattgedrückt. Dabei wird eine Portion der Förderflüssigkeit leicht durch das offene Rohr 1 der Druckluftkammer 4 verdrängt Nach einiger Zeit, die durch Einstellung der veranderlichen Luftdrossel 10 und durch den Druckluftbehälter bestimmt wird, schaltet der Druckluftschalter 9 von neuem um, da d e r Luftdruck des Druckimpulses in die Blindkammer 15 gelangt und den Druck in der Blindkammer 17 ausgleicht. In diesem Zusammenhang öffnet die Feder 37 d i e normalerweise geöffnete Düse 26, die normalerweise geschlossene Düse 36 schließt sich und der Luftdruck aus dem Druckminderer 6 tritt in die Düsenkammern 25 und 24 des Druckluftschalters 9 ein. Ferner gelangt der Luftdruck in die Blindkammer 23 des Druckluftschalters 8 und die Druckluftkammer 4, das Rohr 1 plattdrückend, der Druckluftschalter 8 bleibt jedoch umgeschaltet, wie oben beschrieben, da der in die Blindkammer 23 des Druckluft schalters 8 aus dem Druckluft schalter 9 tretende Luftdruck nur den Druck in der Blindkammer 21 des Druckluftschalters 8 ausgleicht, und die Kraft der Feder 38 der Düsenkammer 20 im Druckluftschalter 8 nicht überwinden kann.
  • Nach der Behebung des Druckimpulses am Austritt des Steuerdrucklufterzeugers 5 nimmt der Luftdruck in der Druckluftkammer 2 ab und das elastische Rohr 1 kehrt zu seiner ursprünglichen (offenen) Gestalt zurück; die nase 35 im Entlastungsventil 12 öffnet und die Luft strömt aus den Luftbehälter 11, der Blindkammer 21 und 17 des Druckluft schalters 9 über die Luftdrossel 10 und aus der Blindkammer 15 des Druckluftschalters 9 vermittels der geöffneten Düse 35 des Entlastungsventils 12 in die Atmosphäre. Dadurch überwindet der Luftdruck in der Blindkammer 23 des Druckluftschalters 8 die Belastung der Feder 38 und schaltet den Druckluftschalter 8 um, und zwar schließt die normalerweise geöffnet8 Düse 16 ab und öffnet die normalerweise geschlossene Düse 22. Dabei entspannt sich der LuStd,ruck aus der Druckluftkammer 3 in die Atmosphäre über die Düsenkammer 39 des Druckluftschalters 8. Somit ist die Verteilunsvorrichtung in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt.
  • Unter der Wirkung der Elastizitätskräfte erhält das elastische Rohr 1 der Druckluftkammer 3 seine ursprüngliche (offene) Gestalt zuruck, und eine Portion der Förderflüssigkeit wird über dieses offene Rohr 1 in der Druckluftkammer 2 eingesaugt. Beim Eintritt des nächstfolgenden Druckimpulses aus dem Steuerdrucklufterzeuger 5 wiederholt sich das Arbeitsspiel der peristaltischen Pumpe. Die Förderhäufigkeit der Portionen von durch die peristaltische Pumpe geförderter Flüssigkeit, durch welche die Förderleistung der Pumpe festgelegt wird9 ergibt sich bei Nachstellung der Zutrittshäufigkeit der Druckimpulse aus dem Steuerdrucklufterzeuger 5. Auf diese Weise kann durch Veränderung der Eäufigkeit der Druckimpulsgabe des Steuerdrucklufterzeugers 5 die Förderleistung der peristaltischen Pumpe geändert werden.
  • Bei einer Ausführungsabänderung der peristaltischen Pumpe mit dem als Zweimembranventil 27 ausgelegten Entlatungsventil (Fig. 2) arbeitet die Pumpe dem obenbeschriebenen ähnlich. Dies wird aber durch Verbindung der Mittelkammer 29 und der Düsenkammer 30 dieses Zweimembranventils 27 miteinander erreicht was die Wirkungsweise dieses Ventils 27 in voller Übereinstimmung mit der Wirkung des Einmembranübertragers als Entspannungsventil l2 bestimmt (Fig. 1).
  • Bei einer anderen Aufbauvariante der peristaltischen Pumpe mit dem als Zweiwegeventil 31 ausgebildeten Entlastungsventil (Fig. 3) arbeitet die Pumpe wie oben beschrieben. Dies wird dadurch erreicht, daß die Düse 33 der Kammer 32 dieses Ventils 31, welche Kammer mit dem SteuerdruckluSterzeuger 5 (Fig. 1) kommuniziert, blind verschlossen wird, und die Wirkung dieses Zweiwegeventils 31 der Wirkung des Einmembranübertragers als Entlastungsventil i2 (Fig. 1) entspricht.
  • Die Druckimpulsdauer, Durchlaß fähigkeit der veränderlichen Luftdrossel 10 und der Inhalt des Druckluftbehälters 11 müssen mit den Betriebskennlinien der Druckluftkammern 2, 3, 4 in flbereinstimmung gebracht werden.
  • Durch Anwendung der vorgeschlagenen Erfindung werden folgende Vorteile erzielt.
  • Diese Anwendung erhöht die Zuverlässigkeit der Pumpe durch Benutzung nur einer Speisequelle, Herabsetzung der Anzahl der in der Steuerschaltung benutzten Bauelemente sowie der des gesteuerten Druckventils.
  • Sie gibt die Möglichkeit, die Förderung der biologischen Sterilflüssigkeiten wie Blut oder Blutplasma durch Verwendung des gesteuerten Druckventils anstatt der Zwangsdrosselung durchzuführen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Eiweißstoffe schäumen oder koagulieren.
  • Sie vereinfacht den Aufbau der Pumpe und setzt ihre Herstellungs- und Betriebskosten dadurch herab, daß sich die Zahl der Einzelelemente vermindert und die Betriebssicherheit ansteigt Alles oben aufgezählte ermöglicht die Ausnutzung der betreffenden Pumpe mit Druckluftbetätigung bei Zusammenstellung einer Mehrkammer-Zirkulationsanlage (bis 15 - 20 Kammern) bei Kulturen von Zellen und Geweben, die dank ihrer kleinen Abmessungen unmittelbar zwischen Bauelementen des Thermostats eines invertierten Mikroskops eingebaut werden kann. Dadurch entsteht die Möglichkeit, zeitweilige mikroskopische Filmaufnahmenunter hohen Vergrößerungen der wachsa-nden Zellen- oder Gewebekultur durchzufWhren, ohne daß dabei die Temperaturen sowohl der Zellen selbst als auch am Mikroskoptisch während einer langen Zeitspanne unzulässaig, werden Dieses System läßt die Strömungsgeschwindigkeit und das Medium in der Kammer leicht verändern und sichert die Sammlung von Vergleichswerten über den Zellenzustand bei Erforschung der Einwirkung auf diese Zellen von pharmakologischen Mitteln, Giftstoffen undganzen Reihe anderer chemischer Stoffe. Die Erfindung kann auch ihre Anwendung bei Förderung von Sterilflüssigkeiten, biologischer Masse, Sterilgasenim Lauge der Laboruntersuchungen in der Mikrobiologie, Virologie, Biochemie in der Chemie und Medizin ihre Anwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE :
    öl Peristaltische Pumpe mit Druckluftbetätigung, die einen.
    zumindest drei hintereinander an biegsamen Rohr angeordnete Druckluftkammern einschließt, von denen die erste in der Bewegungsrichtung der Förderflüssigkeit die Funktion des Saugventils übernimmt, die zweite als eigentliche Pumpe arbeitet und die dritte das Druckventil darstellt, wobei eine dieser Kammern mit der Druckimpulsquelle in Verbindung gesetzt ist, die mit einer mit zwei anderen Druckluftkammern verbundenen und abwechselnde Zuftihrung der Druckluft in jede Druckluftkammer aus der Druckimpulsquelle steuernden Verteilungsvorrichtung kommuniziert, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Druckimpulsquelle einen an sich bekannten Steuerdrucklufterzeuger (5) darstellt, und die Verteilungsvorrichtung (7) in Form von zwei miteinander verbundenen Dreiwembrandruckluftschaltern (8, 9) mit festgelegter Mittelstellung, einer Druckluftdrossel (10) und eines Entlasttingsventils (12) ausgebildet ist, daß der Steuerdrucklufterzeuger (5) mit der Düse (16) des einen Druckluftschalters (8) und zwei Blindkammern (15, 17) des anderen Druckluftschalters (9) in Verbindung steht, wobei die Blindkammer (15) des genannten Druckluftschalters (9) mit dem Steuerdrucklufterzeuger (5) über die Luftdrossel (10) und mit dem Entlastungsventil (12) unmittelbar verbunden wird, das mit dem Steuerdrucklufterzeuger (5) in Verbindung gesetzt ist, daß die Druckluftdrossel (10) mit dem Entlastungsventil (12), und der Druckluftschalter (8), der über die Düse (16) mit dem Steuerdrucklufterzeuger (5) verbunden ist, mit der zweiten als eigentliche Pumpe dienenden Druckluftkammer (3), zwei Kammern (20,21) und der Düse (22) sowie durch seine vierte Kammer (23) mit der dritten als Druckventil funktionierenden Druckluftkammer (4) und mit zwei Durchströmdüsenkammern (24, 25) des zweiten Druckluftschalters (9) verbunden ist, dessen Düse (26) mit der Druckgasquelle kommuniziert.
  2. 2. Peristaltische Pumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Luftdrossel (10) mit der Blindkammer (15) des Druckluftschalters (9) nnd mit dem Entlastungsventil (12) mittels eines Druckluftbehälters (11) in Verbindung gesetzt ist.
  3. 3. Peristaltische Pumpe nach Anspruch 1, 2, d a d u rgh g e k e n n z e i c h n e t, daß das Entlastungßven1;il (12) als Einmembranüberträger ausgelegt wird, dessen Blindkammer (19) mit dem Steuerdrucklufterzeuger (5) sowie einer Blindkammer (17) des zweiten Druckluftschalters (9) unmittelbar und vermittels der Luftdrossel (lO) mit der anderen Blindkammer (15) des genannten Schalters (9) sowie über den Druckluftbehälter (11) mit der Düsenkammer (18) des Entlastungsventils (12) verbunden iste
  4. 4. Peristaltische Pumpe nach Anspruch 1, 2 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Entlastungsventil (12) als Zweimembranventil (27) ausgebildet ist, dessen Arbeitskammer (28) mit dem Steuerdrucklufterzeuger ( 5) und die Mittelkammer (29) sowie Düsenkammer (30) miteinander und mit dem Druckluftbehälter (11) in Verbindung stehen.
  5. 5. Peristaltische Pumpe nach Anspruch l, 2, d a -d u r c h g e k e n n z e ic h n e t, daß das Entlastungsventil (12) als Zweiwegeventil (31) ausgeführt ist, dessen eine Kammer (32) mit dem SteuerdruckluBterzeuger (5) und die andere Kammer (34) mit dem Druckluftbehälter (11) verbunden ist.
  6. 6. Peristaltische Pumpe nach Anspruch 1 bis 5, d a -d u rc h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie mit Druckflüssigkeit betrieben wird
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