DE2327684C3 - Gehäuse fUr Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere für Doppel- und Mehrschneckenextruder - Google Patents
Gehäuse fUr Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere für Doppel- und MehrschneckenextruderInfo
- Publication number
- DE2327684C3 DE2327684C3 DE19732327684 DE2327684A DE2327684C3 DE 2327684 C3 DE2327684 C3 DE 2327684C3 DE 19732327684 DE19732327684 DE 19732327684 DE 2327684 A DE2327684 A DE 2327684A DE 2327684 C3 DE2327684 C3 DE 2327684C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- bimetal
- tubular body
- bimetallic
- wear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 title claims description 11
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 title claims description 11
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 9
- 238000005507 spraying Methods 0.000 claims description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 3
- 210000002381 Plasma Anatomy 0.000 claims 1
- 238000005121 nitriding Methods 0.000 claims 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 12
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 12
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 4
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 4
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 2
- 231100000078 corrosive Toxicity 0.000 description 2
- 231100001010 corrosive Toxicity 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000011261 inert gas Substances 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N aluminium(3+) Chemical class [Al+3] REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 1
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000002990 reinforced plastic Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 description 1
Description
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge- gende Lösung mittels Bimetallzylindern auch bei
kennzeichnet, daß die Trenafuge (3) zwischen 15 einem Gehäuse für Doppel- und Mehrschneckenzwei
Bimetall-Rohrkörpern (1) auch in ihrem extruder bedingt zu nutzen, werden dünnwandige Bidem
Gehäuseinneren zu gelegenen Bereich ver- metall-Rohrkörper, deren innere Schicht als verschweißt
ist (Fig. 2). schleißfeste Schicht ausgebildet ist, längs ihrer Achse
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aufgeschnitten, achsparallel miteinander verschweißt
gekennzeichnet, daß die Bimetall-Rohrkörper (1) 20 una als Auskleidebüchsen in die Bohrungen des Gemit
Kühlbohrungen (4) versehen sind (F i g. 2). hauses eingeschoben (DT-AS 15 29 077 —^ τ 1^ ns
4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden 3010151). Gemäß einer weiteren Möglichkeit kön-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die nen die dünnwandigen Bimetall-Rohrkörper auch geAußenseite
der Bimetall-Rohrkörper (1) Füll- trennt in die Bohrungen des Gehäuses eingeschoben
stücke (2 e), z. B. durch Metallaufspritzen, auf- 25 werden und in diesem durch die benachbarten Lännsgebracht
sind (F i g. 3 d). kanten der Bimetall-Rohrkörper abdeckende Profil-
5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden leisten, die mit dem Gehäuse verschraubt werden,
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbunden und in dem Gehäuse festge-Wandstärke
des Gehäuses (2) im wesentlichen legt werden (US-PS 32 68 949).
konstant ist (F i g. 2). 30 Die geschilderten Möglichkeiten der Auskleidung
6. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses der Zylinderbohrungen des Gehäuses durch Einnach
einem der vorhergehenden Ansprüche, da- schieben relativ dünnwandiger Bimetall-Rohrkörper
durch gekennzeichnet, daß die Verschweißung weisen erhebliche Nachteile auf.
der Bimetall-Rohrkörper (1; 6; 8) mittels Elek- Da die Bimetall-Rohrkörper bei der_ bekannten
tronenstrahlschweißung durchgeführt wird. 35 Auskleidelösung eine relativ dünne Wandstärke auf-
7. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses weisen, läßt sich beim Aufschneiden derselben ein
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- Verzug nicht vermeiden, wobei keine Ausrichtmögdurch
gekennzeichnet, daß die Schweißung mit- lichkeit besteht. Auch beim anschließenden Vertels
Diffusionsschweißung durchgeführt wird. schweißen der dünnwandigen Bimetall-Rohrkörper
8. Verfahren zur Herstellung eines Mehrfach- 40 tritt Verzug auf. Zwar werden die Bimetall-Rohrkörzylinders
nach einem der vorhergehenden An- per regelmäßig nur im Bereich des die verschleißfeste
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwei- Schicht tragenden Grundwerkstoffs verschweißt. Die
ßung mittels Wolfram-Inert-Gas (WIG)- oder Schweißnaht liegt jedoch infolge der geringen Wand-Metall-Inert-Gas(MIG)-Schweißung
durchgeführt stärke sehr nahe an der verschleißfesten Schicht, wird. 45 Auf Grund der thermischen Schweißspannungen und
der Schweißeigenspannungen können deshalb schon
beim Verschweißen der dünnen Bimetall-Rohrkörper
Risse in der verschleißfesten Schicht auftreten, insbesondere im Bereich der Durchdringungskanten,
50 was im Betrieb das Ausbrechen ganzer Stücke der
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Kunststoff- verschleißfesten Schicht zur Folge hat. Zwar entfällt
Verarbeitungsmaschinen, insbesondere für Doppel- bei der bekannten Lösung, bei welcher die einzeln
und Mehrschneckenextruder, mit mehreren achspar- eingeschobenen Bimetall-Rohrkörper durch Profilallel
miteinander verschweißten Bimetall-Rohrkör- leisten verbunden und festgelegt werden, der beim
pcm, deren innere Schicht als verschleißfeste und/ se Verschweißer der Bimetall-Rohrkörper austretende
oder korrosionsbeständige Schicht ausgebildet ist. Nachteil. Jedoch ist diese Möglichkeit wegen dei
Zur Verarbeitung von Kunststoffmassen werden erforderlichen Fertigungsgenauigkeit der Teile und
in der Kunststoffindustrie neben Einschncck;ncxtru- der Notwendigkeit des Verschraubens der Profildcrn
auch häufig Doppel- und Mehrschneckenextru- leisten äußerst aufwendig und hinsichtlich einer zu·
der verwendet. Die Extruder unterliegen infolge der 60 verlässigen Abdichtung nicht sicher.
Entwicklung verstärkter Kunststoffe erhöhten Vcr- Die Bimetall-Rohrkörper liegen infolge ihics Un-
Entwicklung verstärkter Kunststoffe erhöhten Vcr- Die Bimetall-Rohrkörper liegen infolge ihics Un-
schleißproblemen. termaßes, das erforderlich ist, um sie in die Bohrun-
Während es bei Einschneckenextrudern gelungen gen des Gehäuses einschieben zu können, und des be
ist, durch massive Bimetall-Zylinder mit verschleiß- schriebenen Verzugs beim Aufschneiden bzw. Ver
fester innerer Schicht das Verschleißproblem in zu- 65 schweißen relativ beweglich in den Bohrungen de:
fricdcnstellcnder Weise zu beheben, konnte für die Gehäuses. Dies hat im wesentlichen zwei Nachteil«
Doppcl- und Mehrschneckenextruder bislang keine zur Folge.
befriedigende Lösung gefunden werden. Zum einen werden die Bimetall-Rohrkörper au
befriedigende Lösung gefunden werden. Zum einen werden die Bimetall-Rohrkörper au
Grund der hohen Innendrücke und der durch die Schnecken bzw. durch die Kunststoffmasse auf sie
ausgeübten Kräfte ausgeweitet, wodurch sich die Achsabstände vergrößern, was zu einem erhöhten
Verschleiß der Schnecken und der Bimetall-Rohrkörper und zu einer erniedrigten Materialförderleistung
führt. Zum anderen resultiert aus den genannten Kräften eine hohe Beanspruchung der Schweißnähte
der Bimetall-Rohrkörpcr, so daß diese leicht reißen. Diese Gefahr wird erhöht durch die korrosive
Wirkung der Kunststoffschmelze, zumal diese in den Spalt zwischen den rächtverschweißten verschleißfesten
Schichten der Bimetall-Rohrkörper leicht eindringen kann. Falls die Schweißnähte der Bimetall-Rohrkörper
im Betrieb reißen, ist in den meisten Fällen mit Totalschaden zu rechnen.
Auf Grand der nur dünnen Wandstärke der Bimetall-Rohrkörper und der nur geringen Festigkeit
der Schweißnähte tragen die in das Gehäuse eingeschobenen Bimetall-Rohrkörper zur Gestaltungsfestigkeit
nichts bei. Das Gehäuse muß also so dimensioniert werden, daß es allein die im Betrieb
auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Damit benötigt man bereits bei der Herstellung des Gehäuses sehr
viel Material, wobei das Material der zur Auskleidung der Bohrungen dienenden Bimetall-Rohrkörper
noch hinzukommt.
Die bekannten Gehäuse weisen zudem Nachteile bei der während des Betriebs erforderlichen Heizung
bzw. Kühlung auf. Zum einen ergeben sich auf Grund der welligen Anlage der Bimetall-Rohrkörper an den
Wandungen der Bohrungen des Gehäuses verschlechterte
und unterschiedliche Wärmeleitbedingungen, was zu Wärmefehlern bei dem verarbeiteten Kunststoff
führen kann. Zum anderen hat das Gehäuse auf Grund der erforderlichen großen Gesarntwandstärken
eine reduzierte Wärmeleitfähigkeit und eine große Wärmekapazität, wodurch eine erhöhte thermische
Regelträgheit entsteht.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, das
mit geringem fertigungstechnischen Aufwand hergestellt werden kann und dabei eine hohe Fertigungsgenauigkeit und Gestaltungsfestigkeit zugunsten
einer hohen Lebensdauer, eines guten Wärmeflusses, einer absolut zuverlässigen Abdichtung und einer
uneingeschränkten Austauschbarkeit mit nitriergehäirteten Gehäusen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse ausschließlich aus den Bimetall-Rohrkörpern
besteht und daß diese Bimetall-Rohrkörper eine einzig und allein die Festigkeitsfunktionen übernehmende Wandstärke aufweisen.
Da erfindungsgemäß die Bimetall-Rohrkörper eine die Festigkeitsfunktion übernehmende, entsprechend
große Wandstärke aufweisen, tritt weder beim Aufschneiden der Bimetall-Rohrkörper noch beim Verschweißen
derselben ein Verzug ein, so daß sich eine hohe Fertigungsgenauigkeit ergibt. Auf Grund
der großen Wandstärke des Grundwerkstoffs der Bimetall-Rohrkörper kann in diesem Bereich eine tiefe
und hochbelastbare Schweißnaht gelegt werden.
Die erörterten Schwierigkeiten mit den bei den bekannten Gehäusen als Auskleidebüchsen in die
Bohrungen eingeschobenen dünnwandigen Bimetall-Rohrkörper entfallen völlig.
Die durch die erfindungsgemäße Lösung erzielbare Fertigungsgenauigkeit und ermöglichte Gestaltungsfestigkeit
ergibt eine hohe Lebensdauer der Verschleißschicht, da keine schädlichen Spannungen in
ihr auftreten können.
Die Wärmeleitfähigkeit des Gehäuses ist längs der Achse stets konstant, so daß keine Wärmefehler in
dem verarbeiteten Kunststoff auftreten können.
Während z. B. bei dem bekannten Doppelschnekkenextruder-Gehäuse drei Gehäuseteile hergestellt
werden müssen, nämlich das Gehäuse selbst und die zwei ßimetall-Rohrkörper zum Einschieben in die
Bohrungen des Gehäuses, besteht das erfindungsgemäße Doppelschneckenextrudergehäuse nur aus zwei
Bimetall-Rohrkörpem. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Materialeinsparung, zumal berücksichtigt
werden muß, daß bei der bekannten Lösung die Bimetall-Rohrkörper nichts zur Gestaltungsfestigkeit
beitragen, so daß das Gehäuse entsprechend groß dimensioniert werden muß. Daraus resultieren bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion zudem Vorteile hinsichtlich der Fertigungstechnik und der Kosten-,
Gewichts- und Raumersparnis.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
So kann 2. B. zur Vermeidung des Eindringens der Kunststoffschmelze die Trennfuge zwischen zwei
Bimetall-Rohrkörpern auch in ihrem dem Gehäuseinneren zu gelegenen Bereich, d. h. im Bereich der
verschleißfesten Schicht, verschweißt sein, was beispielsweise mittels Diffusionsschweißung möglich ist.
Auf die Außenseite der Bimetall-Rohrkörper können zur Bestimmung der äußeren Form des Gehäuses
bzw. aus Gründen der Schweißtechnik Füllstücke, z. B. durch Aufspritzen oder Aufschweißen, aufgebracht
sein. Ein besonders gleichmäßiger Wärmefluß ergibt sich dann, wenn die Wandstärke des Gehäuses
im wesentlichen konstant ist, was auf Grund des Wegfalls eines zusätzlichen Gehäuses ermöglicht
wird.
Die Erfindung wird nun im folgenden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen in Axialrichtung aufgeschnittenen Bimetall-Rohrkörper
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 2 ein aus Bimetall-Rohrkürpern gemäß F i g. 1 zusammengesetztes Gehäuse eines Doppelschneckenextruders,
F i g. 3 mögliche Gestaltungen eines Doppelschneckenextrudergehäuses,
F i g. 4 ein Dreischneckenextrudergehäuse und
F i g. 5 ein Vierschneckenextrudergehäuse.
Die Herstellungsweise eines Doppelschneckenextrudergehäuses ergibt sich aus den Fig. 1 und 2. Dabei wird ausgegangen von einem Bimetall-Rohrkörper, der eine alle Festigkeitsfunktionen aufnehmende Wandstärke besitzt. Die verschleißfeste Schicht des Bimetall-Rohrkörpers 1 besteht aus einer korrosionsfesten und/oder abriebfesten Legierung, während der Grundwerkstoff aus Vergütungsstahl, hochfestem Stahl und/oder korrosionsbeständigem Stahl besteht.
F i g. 5 ein Vierschneckenextrudergehäuse.
Die Herstellungsweise eines Doppelschneckenextrudergehäuses ergibt sich aus den Fig. 1 und 2. Dabei wird ausgegangen von einem Bimetall-Rohrkörper, der eine alle Festigkeitsfunktionen aufnehmende Wandstärke besitzt. Die verschleißfeste Schicht des Bimetall-Rohrkörpers 1 besteht aus einer korrosionsfesten und/oder abriebfesten Legierung, während der Grundwerkstoff aus Vergütungsstahl, hochfestem Stahl und/oder korrosionsbeständigem Stahl besteht.
Der Bimetall-Rohrkörper 1 wird, wie in F i g. 1 bei 1 α angedeutet, in Axialrichtung in der erforderlichen
Weise aufgeschnitten. Die Schnittflächen werden parallel geschliffen. Zwei derartig hergestellte
Bimetall-Rohrkörper 1 werden, wie aus F i g. 2 hervorgeht, zu dem Gehäuse 2 für einen Doppelschnekkenextruder
verschweißt, indem die Bimetall-Rohr-
körper 1 in einer entsprechenden Vorrichtung zusammengesetzt
und längs der Trennfugen 3 verschweißt werden. Die Trennfugen 3 können auch
im Bereich der verschleißfesten Schicht der Bimetall-Rohrkörper 1, z. B. mittels Diffusionsschweißen, verschweißt
werden, um das Eindringen der korrosiven Kunststoffe in den Spalt zwischen den Verschleißschichten
der Bimetall-Rohrkorper 1 mit der Gefahr der Zerstörung des Grundwerkstoffs der Bimetall-Rohrkorper
1 zu vermeiden.
Das Gehäuse 2 gemäß F i g. 1 hat insbesondere den Vorteil, daß es konstante Wandstärken aufweist,
die einen äußerst gleichmäßigen und gut kontrollierbaren Wärmefluß beim Kühlen und/oder Heizen des
Gehäuses ergeben.
Die Bimetall-Rohrkorper 1 können vor oder nach dem Zusammensetzen mit Kühlbohrungen 4 versehen
werden.
Das Gehäuse gemäß Fig. 2 kann nun zu jeder gewünschten Außenform bearbeitet werden, wie die
F i g. 3 a bis 3d mit den Gehäuseformen la bis 2u
zeigen. Dies kann durch einfache Fräs- oder Dreh-Vorgänge erfolgen.
Gemäß F i g. 3 d wird die äußere Gehäuseform 2 c des Doppelschneckenextruder-Gehäuses zusätrlicl
durch Aufbringen von Füllstücken 2«? bestimmt Diese Füllstückc 2e können beispielsweise durch
Metall-Aufspritzen aufgebracht sein.
Die F i g. 4 und 5 zeigen Mehrfachschncckenextru· dergehäuse. In Fig. 4 ist das Gehäuse 5 eines Drei
schncckencxtrudcrs dargestellt, das aus drei cntspre
chcnden Uimetall-Rohrkörpern 6 zusiimmengcfüg
ist. Fig. 5 zeigt ein aus vier Bimetall-Rohrkörpern ί
zusammengesetztes Gehäuse 7 eines Vierschnecken extruders.
Die dargestellten Grundformen können natürlicl beliebig variiert werden und sind mit Flanschen, Ein
füllöffnungen usw. verschen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Gehäuse für Kunststoff-Verarbeitungs- hergestellt, daß Vollstahlrundprofile ausgebohrt und
maschinen, insbesondere für Doppel- und Mehr- einer Oberflächenhärtung, z. B. durch Nitrieren, unschneckenextruder,
mit mehreren achsparallel 5 te:rzogen werden. Die hierdurch erzielbare Vermiteinander
verschweißten Bimetall-Rohrkörpern, schleißfestigkeit ist jedoch nur gering, m einigen
deren innere Schicht als verschleißfeste und/oder Fällen wurde versucht, die Bohrungen des wie gekorrosionsbeständige
Schicht ausgebildet ist, da- Schilden hergestellten Gehäuses auszupanzern, z. B.
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch Aufspritzen von Hartwerkstoffen mittels des
(2; 5; 7) ausschließlich aus den Bimetall-Rohr- io Plasmaverfahrens oder durch das Elektrodenaufkörpern
(1; 6; 8) besteht und daß diese Bimetall- tragsverfahren. Auch diese Lösung gelangte nicht
Rohrkörper eine einzig und allein die Festigkeits- zur Anwendungsreife.
funktionen übernehmende Wandstärke aufweisen. Um die bei Einschneckenextrudern voll befriedi-
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327684 DE2327684C3 (de) | 1973-05-30 | Gehäuse fUr Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere für Doppel- und Mehrschneckenextruder | |
IT23004/74A IT1012681B (it) | 1973-05-30 | 1974-05-21 | Cilindro multiplo bimetallico par ticolarmente per teste d estrusio ne di macchine per la lavorazione di materie sintetiche |
US05/473,896 US3970113A (en) | 1973-05-30 | 1974-05-28 | Bimetal multiple cylinder for extruders in plastics processing machinery |
CH732374A CH582567A5 (de) | 1973-05-30 | 1974-05-29 | |
DD178876A DD111829A5 (de) | 1973-05-30 | 1974-05-30 | |
BE144902A BE815724A (fr) | 1973-05-30 | 1974-05-30 | Cylindre multiple bimetallique |
JP6036774A JPS551910B2 (de) | 1973-05-30 | 1974-05-30 | |
SU742029772A SU606542A3 (ru) | 1973-05-30 | 1974-05-30 | Цилиндр многочерв чного экструдера дл переработки полимерных материалов |
GB2404074A GB1466394A (en) | 1973-05-30 | 1974-05-30 | Bimetal multiple cylinder for extruders in plastics processing machinery |
FR7418864A FR2231507B1 (de) | 1973-05-30 | 1974-05-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327684 DE2327684C3 (de) | 1973-05-30 | Gehäuse fUr Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere für Doppel- und Mehrschneckenextruder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327684A1 DE2327684A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2327684B2 DE2327684B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2327684C3 true DE2327684C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048870C2 (de) * | 2000-10-02 | 2003-01-09 | Xaloy Ag Olten | Gehäuse für Kunststoff-, Metallpulver-, Keramikpulver- oder Lebensmittelverarbeitungsmaschinen und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Gehäuses |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048870C2 (de) * | 2000-10-02 | 2003-01-09 | Xaloy Ag Olten | Gehäuse für Kunststoff-, Metallpulver-, Keramikpulver- oder Lebensmittelverarbeitungsmaschinen und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Gehäuses |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2423785C2 (de) | Verschleißeinsatz für das Schneckengehäuse einer Doppelschneckenstrangpresse oder -Spritzgießmaschine | |
DE3147709C2 (de) | Extruderkopf zum Ummanteln eines Stahlrohres | |
DE69702284T2 (de) | Führungsrollenanordnung für Gleiskettenfahrzeuge und Verfahren zur Herstellung einer Führungsrolle | |
EP1614502B1 (de) | Gehäuse für einen Doppelschneckenextruder sowie Herstellungsverfahren | |
DE2614830A1 (de) | Rohr-fitting | |
DE1729345A1 (de) | Mit einer verschleissfesten Innenbeschichtung versehenes Doppelschneckengehaeuse fuer Kunststoff-,insbesondere Thermoplast-Extruder | |
DE2327684C3 (de) | Gehäuse fUr Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere für Doppel- und Mehrschneckenextruder | |
DE2052220A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines Gegenstandes aus Kunstharz | |
DE2439096C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer zylindrischen Gleitlagerbüchse | |
DE10048870C2 (de) | Gehäuse für Kunststoff-, Metallpulver-, Keramikpulver- oder Lebensmittelverarbeitungsmaschinen und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Gehäuses | |
DE19513559C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von verformten mehrwandigen Rohren mit einem oder mehreren Hohlräumen zwischen den Wandungen | |
DE4226768C2 (de) | Vorrichtung zur Förderung und Aufbereitung von Kunststoffmaterial | |
DE1913202C3 (de) | Kolben und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3043306A1 (de) | Doppelschneckenextruder mit verschleissfestem bimetall-einsatz | |
DE2752002C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer verschleißfesten Schicht auf der inneren Oberfläche des Gehäuses eines Doppelschneckenextruders | |
DE2327684B2 (de) | Gehaeuse fuer kunststoff-verarbeitungsmaschinen, insbesondere fuer doppel- und mehrschneckenextruder | |
EP3027383B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines mit einer verschleissschutzschicht versehenen doppelschneckenzylinders | |
DE3330137A1 (de) | Verschleissgeschuetztes werkstueck | |
EP1876006B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Metallverbundrohren | |
EP0353277B1 (de) | Zylinderschloss | |
DE3009882C2 (de) | Strangpreßbolzen für die pulvermetallurgische Herstellung von Verbundrohren | |
DE20212395U1 (de) | Beschichtete Verbundrolle oder -zylinder | |
DE3003575A1 (de) | Verfahren zum reibungsschweissen, insbesondere von hohlkoerpern wie rollen o.dgl. | |
DE3140188A1 (de) | "verfahren zur erzeugung einer verschleissfesten schicht in einem schneckengehaeuse eines doppelschneckenextruders" | |
DE3032598A1 (de) | Mehrwellige schneckenpresse mit in ihre einzelnen zylinder eingesetzten verschleissbuechsen |