DE2326796A1 - Drehzahlsteuerungsvorrichtung fuer gleichstrommotoren - Google Patents
Drehzahlsteuerungsvorrichtung fuer gleichstrommotorenInfo
- Publication number
- DE2326796A1 DE2326796A1 DE2326796A DE2326796A DE2326796A1 DE 2326796 A1 DE2326796 A1 DE 2326796A1 DE 2326796 A DE2326796 A DE 2326796A DE 2326796 A DE2326796 A DE 2326796A DE 2326796 A1 DE2326796 A1 DE 2326796A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed
- motor
- circuit
- signal
- generating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
- H02P7/285—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
- H02P7/29—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation
- H02P7/291—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation with on-off control between two set points, e.g. controlling by hysteresis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
Priorität: 25. Mai 1972, Nr. Sho 47-52o5o, Japan
Die Erfindung beti-ifft eine Steuervorrichtung für einen Gleichstrommotor
für eine Filmkamera zur Regulierung der Energiezufuhr zu dem Motor, der so angeschlossen ist, daß er die Anzahl
der Bilder pro Sekunde der* Kamera ändert, wobei die Steuervorrichtung eine Gleichstromquelle, einen Signalgenerator· zum Erzeugen
eines Signals proportional zur Drehzahl des Motors, eine Einrichtung zur Zuführung eines Bezugssignals, um die Drehzahl
des Motors auf dem gewählten Wert zu halten, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Fehlersignals durch Vergleichen von Signalen
aus dem Generator und aus der Zuführeinrichtung und eine Motordrehzahlreguliereinrichtung
zum Modulieren des Fehlersignals durch ein Ifellenformsignal aufweist, um ein Impulssignal zum
Steuern der Energiezufuhr zum Motor zu erzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Steuervorrichtung für
einen. Gleichstrommotor und insbesondere eine Drehzahlsteuervorrichtung, welche die Anzahl der Umdrehungen eines Gleichstrommotors
geringer Größe auf einem vorher festgelegten Wert
^098^0/0924 -
hält und gleichzeitig die vorgeschriebene variierbare .Anzahl
der Umdrehungen des Motors steuert.
Für die Drehzahlsteuerung eines Motors wurde bisher in weitem
Rahmen eine Anordnung in Form eines mechanischen Reglers verwendet. Dieser mechanische Regler hat jedoch eine Anordnung,
die im wesentlichen mechanischer Natur ist, so daß es unvermeidbar ist, daß die Temperatur der sich bewegenden Teile
steigt oder Teile verschleißen. Dadurch entstehen. Schwierigkeiten bezüglich -der Aufrechterhaltung der Genauigkeit der
Drehzahlsteuerung.
steigt oder Teile verschleißen. Dadurch entstehen. Schwierigkeiten bezüglich -der Aufrechterhaltung der Genauigkeit der
Drehzahlsteuerung.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, Motordrehzahlsteuerungen mit einer elektrischen Steuereinrichtung
einzusetzen.
Bei dieser Art von Steuervorrichtung wird im allgemeinen die
Drehzahl eines Motors bestimmt. Dieser gemessene Wert wird
elektrisch mit dem Wert der Bezugsdrehzahl verglichen. Auf
diese Weise wird die Treibspannung eines Motors von dem Ausgangssignal dieses Vergleichs gesteuert.
elektrisch mit dem Wert der Bezugsdrehzahl verglichen. Auf
diese Weise wird die Treibspannung eines Motors von dem Ausgangssignal dieses Vergleichs gesteuert.
Bei dieser bekannten elektrischen Steuervorrichtung ist das
Verfahren für die Feststellung der Drehzahl eines Motors ein Verfahren, bei welchem ein Tachogenerator und ein Frequenzgenerator verwendet werden, die direkt mit einem Motor verbunden sind. Das Verfahren kann auch darin bestehen, daß die Gegen-EMK eines Motors selbst benutzt wird. Daneben sind noch verschiedene andere Verfahren vorgeschlagen worden. Andererseits hat man' als elektrische Steuerschaltung an der letzten Stufe des Steuervorgangs zum Steuern der Treibspannung eines Motors eine Transistorschaltung mit einer Vielzahl von Steuertransistoren in herkömmlichen Vorrichtungen verwendet. Viele der herkömmlichen Steuervorrichtungen benutzen eine Anordnung, bei welcher die Transistorschaltung in einem halbleitenden
Verfahren für die Feststellung der Drehzahl eines Motors ein Verfahren, bei welchem ein Tachogenerator und ein Frequenzgenerator verwendet werden, die direkt mit einem Motor verbunden sind. Das Verfahren kann auch darin bestehen, daß die Gegen-EMK eines Motors selbst benutzt wird. Daneben sind noch verschiedene andere Verfahren vorgeschlagen worden. Andererseits hat man' als elektrische Steuerschaltung an der letzten Stufe des Steuervorgangs zum Steuern der Treibspannung eines Motors eine Transistorschaltung mit einer Vielzahl von Steuertransistoren in herkömmlichen Vorrichtungen verwendet. Viele der herkömmlichen Steuervorrichtungen benutzen eine Anordnung, bei welcher die Transistorschaltung in einem halbleitenden
309850/092
Zustand wirkt. Die Spannung zwischen einer Energiequelle und einem Motor wird dabei durch Verändern des Innenwiderstandes
der Schaltung zum Abfallen gebracht, so daß die Klemmenspannung
des Motors abfällt. Der Betrag dieses Spannungsabfalls wird zur Veränderung benutzt, damit der Motor der
Laständerung entspricht und folgt. Je größer deshalb ein dynamischer Bereich gegen die Belastungsänderung gemacht wird,
desto mehr Energie wird, an den Transistoren als unwirksam
verschwendet, die in einem stationären Zustand in Reihe geschaltet
sind.
Besonders dann, wenn diese Vorrichtung bei einer Drehzahlsteuerung
ti-agbarer kleiner elektrischer Geräte, die eine
Batterie oder Batterien verwenden, benutzt wird, beispielsweise für Vorrichtungen, wie Tonbandgeräte, Filmkameras usw.,
bringt dieser Verlust, was nachstehend noch erläutert wird, große Nachteile im Hinblick auf die Größe einer Batterie
oder deren Gewicht mit sich.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung, die für die Verwendung
bei einer Vorrichtung, wie einer Filmkamera, besonders wirksam ist, insbesondere wenn die Wahl einer Vielzahl von
Drehzahlen gefordert wird. Filmkameras werden oft so benutzt, daß die Anzahl der Bilder pro Sekunde eines zu belichtenden
Films entsprechend dem Objekt und den Photographierbedingungen geändert werden. Die Filmkamera ist deshalb mit einem
Mechanismus versehen, der eine beträchtliche Änderung bezüglich
der Bildanzahl eines Films ermöglicht. Wenn eine Änderung der Bildzahl durch Umschalten eines mechanischen
Getriebes erfolgt, um den vorstehenden Bedingungen zu genügen,
wird der Aufbau des Mechanismus der Vorrichtung kompliziert. Weiterhin erzeugt die Ums challt einrichtung ein
starkes Geräusch und die Kosten des Produktes werden sehr hoch. Außerdem ist ein glatter Umschaltvorgang sehr schwierig
auszuführen. Dadurch wird die Anzahl der Bilder durch Ändern
309850/0924
der Drehzahl eines Motors variiert. Bei einem Antriebssystem für die Bilder bzw. den Film einer Kamera wird das Drehmoment
nahezu konstant gehalten, unabhängig von der Drehfrequenz eines Motors. Die Anzahl der Bilder einer Kamera kann nur
durch Ändern der Rotatxonsfre.quenz eines Motors verändert werden. Wenn ein Motor mit einem konstanten Drehmoment belastet
wird, wird der Betrag des elektrischen Stroms dem Motor nahezu konstant zugeführt und die Rotationsfrequenz des Motors
proportional zu dessen Klemmenspannung verändert. Gleiches gilt, wenn verschiedene Bildzahlen durch Verwendung einer
Spannungsquelle der gleichen Spannung j beispielsweise im
Falle einer Batterie, erzielt werden sollen. Da der Wert für den elektrischen Strc"" vr.e vorstehend erwähnt konstant ist,
sollte die Spannung eines Motors auf einen Wert abgesenkt werden, bei welchem die Rotationsfrequenz eines Motors entsprechend
der Anzahl der Bildzahlen erzielt werden kann. Wenn die Anzahl der Bilder einer Filmkamera im Bereich von 8 bis 64
Bilder pro Sekunde umgeschaltet wird, ändert der elektrische Strom eines Motors seinen Wert nicht, bis ein Film bei der
Drehzahl von 8 bis 64 Bilder pro Sekunde angetrieben wird.
ι
Geht man davon aus, daß die Klemmenspannung eines Motors bei der Drehzahl für 64 Bilder pro Sekunde 12 V beträgt, so muß die Klemmenspannung des Motors bei der Drehzahl für acht Bilder pro Sekunde auf 1,5 v aus den vorstehenden Gründen abgesenkt werden, was sich durch die Gleichung
Geht man davon aus, daß die Klemmenspannung eines Motors bei der Drehzahl für 64 Bilder pro Sekunde 12 V beträgt, so muß die Klemmenspannung des Motors bei der Drehzahl für acht Bilder pro Sekunde auf 1,5 v aus den vorstehenden Gründen abgesenkt werden, was sich durch die Gleichung
12 χ ^l V = 1,5 V
berechnen läßt. Die Restspannung von 12 minus 1,5 = lo,5 V
wird mittels Reihenwiderstandselementen abgesenkt, beispielsweise durch einen variablen Widerstand^ Transistor oder dergleichen.
Dabei ist die aus der elektrischen Batterie verbrauchte elektrische Energie die gleiche wie die bei der Drehzahl
von 64 Bildern pro Sekunde, während die tatsächlich für die Vorwärtsbewegung des Films verbrauchte elektrische Energie
8/64 = 1/8 beträgt. Das bedeutet, daß nur 1/8 der elektrischen Energie, die aus der Batterie verbraucht wird, wirksam
309850/09 24
ausgenutzt wird, während die restlichen 7/8 ohne Nutzung an den Reihenwiderstandselementen verbraucht wird.
Eine Filmkamera für einen 16 mm-Film filmt im allgemeinen
mit 24 .Bildern pro Sekunde, so daß 24/64 = 3/8 der elektrischen Energie tatsächlich für das Filmen und die restlichen
5/8 ungenutzt an den Reihenwiderstandselementen, verbraucht
werden, wo diese Restenergie in Wärme umgesetzt und an die
Luft abgegeben wird. Wenn diese ungenutzte, an die Luft abgestrahlte Energie wirksam ausgenutzt werden könnte, könnte
die Anzahl der zu belichtenden Filmspulen auf das 5/8 χ 8/3 .=
1,7-fache erhöht werden. Bei der gleichen Anzahl von zu belichtenden
Filmspulen kann die Kapazität einer Batterie um 1/1,7 verkleinert werden, was für tragbare Einrichtungen
ein beträchtlicher Vorteil ist.
Bei einer.bevorzugten Ausführungsform der Erfindung arbeiten
in Reihe zu einem Motor geschaltete Elemente nicht als Widerstandselemente,
sondern wirken als Schaltelemente, zum Steuern
der Zeit, während der ein elektrischer Strom aus der Batterie fließt. Deshalb kann in dem Innenteil eines Motors verbrauchte
elektrische Energie unberücksichtigt bleiben und fast die ganze elektrische Energie der elektrischen Energiequelle vollständig
und wirksam einein Motor als ideales Steuerelement zugeführt werden. Darüber hinaus ist die Spannung oder die Vergleichsspannung
eines Tachogenerators teilweise einem Überdruck ausgesetzt (pressurized). Eine gewünschte Rotationsfrequenz eines Motors entsprechend einem Gegenstand kann
frei dadurch gewählt werden, daß das, Teildruckverhältiiis der
vorstehenden Spannung wahlweise geändert wird. Die freigewählte Rotationsfrequenz kann konstant und genau mittels
eines Servo-Systems unabhängig von einer Änderung der Belastung oder der Umgebungsbedingungen aufrechterhalten werden,
so daß verschiedene Bildzahlen genau und günstig erzielt werden können, wenn die Anordnung mit einer Filmkamera verwendet
wird.
0/0924
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Nachteile der vorstehend genannten herkömmlichen Vorrichtung
zu vermeiden und eine Drehzahlsteuervorrichtung für Gleichstrommotoren, welche eine elektrische Steuerschaltung
hoher Wirksamkeit hat, zu schaffen, bei welcher der Energieverlust
durch Transistoren beträchtlich verringert ist, so daß die Kapazität einer Batterie wirksam ausgenutzt werden
kann, wobei gleichzeitig die Nachteile der herkömmlichen Drehzahlsteuervorrich-tungen
für Motoren beseitigt werden soll.
Die Drehzahlsteuervorrichtung für Gleichstrommotoren soll
Anordnungen aufweisen, durch die Signale entsprechend der Drehzahl eines Motors und Ausgangssignale aus einem Vergleichswellengenerator
durch einen Komparator verglichen werden, wobei gleichzeitig die Drehzahl des Motors durch das Ausgangssignal
des Komparators gesteuert wird.
Weiterhin sollen Anordnungen vorgesehen werden, durch die Signale entsprechend der Drehzahl eines Motors und Signale
aus einer einstellbaren Bezugsspannungsquelle verglichen werden, wonach die Signale der· Differenz dieser beiden' Werte
und die Signale von einem Vergleichswellengenerator durch einen Komparator verglichen werden. Die Drehzahl des Motors
wird dann durch das Ausgangssignal aus dem Komparator gesteuert.
Schließlich sollen noch Einstelleinrichtungen für eine Bezugsspanntingsquelle
vorgesehen werden, um die vorgeschriebene Drehzahl eines Motors variabel zu machen.
Diese Aufgabe wird bei der Steuervorrichtung für einen Gleichstrommotor
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß eine Drehzahleinstelleinrichtung zum Variieren der Drehzahl
eines Motors, um eine Änderung der Bildzahl pro Sekunde bei einer Filmkamera zu bewirken, und eine Temperaturkompensat
ions einrichtung für die Zuführeinrichtung für die Bezugssignale vorgesehen ist.
3 0 9-850/09 2 A
Erfindungsgemäß wird unter Berücksichtigung der Zeitkonstante
eines Motors eine Frequenz mit einem derart hohen Wert gewählt, daß sie für das Verhindern des Ansprechens
eines Motors ausreicht. Der Impuls dieser Frequenz wird zu einem Motor geführt, um den Motor mit einer Energie anzutreiben,
die ein Mittelwert davon ist. Auf diese Weise wird die
Breite eines Impulses entsprechend der Laständerung variiert, wodurch die beabsichtigte Steuerung erreicht wird. Durch Vorsehen
einer solchen Drehzahlsteuervorrichtung ist die Wirkung
des Ausgangstransistors eine Schaltwirkung, und der Spannungsabfall
zur Zeit des leitenden Zustande ist sehr gering, so daß der Verlust am Transistor sehr klein wird. Gegenstand
der Erfindung ist somit eine Drehzahlsteuervorrichtung für Gleichstrommotoren mit einem Tachogenerator, der Signale entsprechend
der Drehzahl eines Motors erzeugt, mit einer Einrichtung zum Erzeugen von Bezugssignalen, um die Drehzahl
eines Motors gleichförmig einzustellen, mit einem Ablenkbzw. Abweichdetektor für diese Signale, einem Vergleichswellengenerator
und einer Steuereinrichtung.
Der Vergleichswellengenerator erzeugt eine Vergleichswellenform, die vorher festgelegt ist und bei welcher die Aufwärts-
und Abwärtswe11enformen vorzugsweise geradlinig sind. Die
Steuereinrichtung hat weiterhin einen Komparator, der das Signal für die Ablenkung aus dem Signalabweichdetektor mit
dem Vergleichswellensignal aus dem Vergleichswellengenerator vergleicht. Wenn der Pegel des Vergleichswellensignals größer
ist als der Signalpegel für die Abweichung, wird ein Ausgangssignal erzeugt. Die Antriebsspannung des Motors wird durch
die Steuervorrichtung über dieses Signal gesteuert, wodurch die Drehzahl gesteuert werden kann.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispie lsweise näher erläutert.
30985 07 0924
Fig. ί zeigt im Blockschaltbild eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Drehzahlsteuervorrichtung für Gleichstrommotoren.
Fig. 2 (A bis D) zeigt die Wellenformen von Ausgangssignalen
über der auf der Abszisse aufgetragenen Zeit für einen wesentlichen
Teil der Anordnung von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schaltplan einer Ausführungsform einer Drehzahlsteuervorrichtung
für Gleichstrommotoren.
Fig. 1I zeigt ein Schaltbild einer modifizierten Ausführungsform einer Vergleichswellen erzeugenden Schi ituig, die Teil
des Schaltplans von Fig. 3 ist.
.Fig. 5 zeigt in einem Schaltplan eine weitere Ausführungform
der Vergleichswellen erzeugenden Schaltung, die Teil des -Schaltplans von Fig. 3 ist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist ein zu steuernder Antriebsmotor 1, ein direkt mit dem Antriebsmotor 1 verbundener
Tachogenerator 2, ein Ausgahgskreis für das Schalten 3
und eine Spannungsquelle k für den Antriebsmotor in Form einer Batterie vorgesehen, die auch als Batterie für die
Energiezufuhr zu jeder Schaltung dient. An einem Steuerteil,
ist eine Einrichtung zum Feststellen einer Signalabweichung bzw. -ablenkung vorgesehen, beispielsweise ein Vergleichswellengenerator
6. Ein Spaniiungsregulator Io dient zum Einstellen
des Sxgnalpegels aus1 dem Tachogenerator. In einem
Differenz- bzw. Differentialverstärker 7 wird das Signal aus
dem Spannungsregler Io und das Signal aus der Quelleneinrichtung
8 für das Bezugssignal eingegeben. In den Spanmingskomparator
5 werden das Ausgangssignal aus dem Differenzverstärker
und das Signal aus dem Vergleichswellengenerator 6 eingegeben. Der Regler 9 ist mit der Quelleneinrichtung 8
309850/09 2Λ
für die Bezugsspannung verbunden, um die Bezugsspannung
variabel einstellen zu können. Der Regler 9 kann verbunden mit dem Regler Io eingesetzt werden, die beiden Regler können
jedoch, auch einzeln vorgesehen werden.
Der Tachogenerator 2 ist direkt mit dem Motx>r 1 zur Erzeugung
einer Spannung proportional zur Drehzahl des Motors 1 verjDunden.
Die Bezugsspannungsquelle 8 führt andererseits dem Differenzverstärker 7 eine Spannung zu, die gleich dem Ausgangssignal
ist, das man· erhält, wenn der Tachogenerator 2 mit einer gewünschten Drehzahl gedreht wird. Diese beiden
Spannungen werden durch den Differenzverstärker 7 verglichen.
Die der Differenz zwischen diesen Werten entsprechende Spannung wird verstärkt und dem Komparator 5 zugeführt. Andererseits
wird in dem Vergleichswellengenerator 6 eine Vergleichswelle
mit der vorstehend erwähnten Frequenz erzeugt, d. h. einer Frequenz, die ausreichend hoch ist, so daß sie
den Motor nicht ansprechen läßt. Das Ausgangssignal aus dem Differenzverstärker 7 und die Vergleichswelle werden durch
den Komparator 5 verglichen. Dieser Komparator ist in etwa
ein Differenzverstärker mit hohem Verstärkungsfaktor. Er
vergleicht die beiden Eingangssignale, wobei ein Ausgangssignal in Form einer Impulswelle mit scharf abgeschrägtem
nach oben gerichteten Teil erzielt wird, wenn die Sägezahnwellen größer als der Ausgang des Differenzverstärkers 7
werden. Anhand von Fig. 2 wird die Funktion des Komparators erläutert.
Fig. 2A zeigt ein Beispiel für die Ausgangswellenform an
einer Ausgangsklemmenstelle a (Fig. 1) des Vergleichswellengenerators
6 . Die Wellenform der Vergleichswelle ist so gewählt, daß sie eine vorher festgelegte Frequenz und eine
vorher festgelegte Amplitude hat.
309850/092A
- Io -
Fig. 2B zeigt die Ausgangswellenform an der Ausgangsklemmenstelle.
b (Fig. l) des Differenzverstärkers 7· Der Pegel variiert
derart, daß, wenn die Drehzahl die Drehzahl in einem stationären Zustand übersteigt,· eine Wellenform ρ gebildet wird, und daß
bei einer Drehzahl in einem stationären Zustand eine Wellenform q gebildet wird, während eine Wellenfox-m r gebildet wird,
wenn die Drehzahl unter die^ des stationären Zustandes absinkt.
Dies erfolgt entsprechend der Änderung der Drehzahl des Motors.
Fig. 2C zeigt einen Fall, bei welchem die beiden gezeigten Signale
in Fig. 2A und 2B in den Komparator 5 gegeben werden.
Fig. 2D zeigt die Ausgangswellenform an einer Ausgangslclemmenstelle
d (Fig. i) de- Kxnparators 5t wenn die beiden Signale
in den Komparator 5 eingegeben sind. Da die Schaltung des Komparators
5 derart vorgenommen ist, daß nur ein Ausgangssignal
erzeugt werden kann, wenn eine Vergleichswelle a größer als der Ausgang b. des Dif f ereilzverstärkers 7 ist >
wie dies in
Fig. 2C und D gezeigt ist, erhält man, wenn Signale der drei verschiedenen Pegel der in Fig. 2B gezeigten Muster in den Komparator
5 eingegeben werden, den Ausgang des !Comparators in
Form von Signalen in Rechteckform mit drei verschiedenen
Mustern pf, q1, r1, wie dies in Fig. 2D gezeigt ist. Die
Differenz zwischen ihnen ist die Breite eines solchen rechteckigen Wellenformimpulses, d. h. die Zeitdauer, welche gegenüber
den genannten Signalen p, q, r T ,T bzw. T ist. Wenn die Drehzahl des Motors 1 selbst abnimmt, wird die Wellenform
pf gebildet. Die Impulsfläche nimmt zu, wodurch die mittlere,
am Motor 1 arbeitende Leistung zunimmt. Dadui-ch nimmt die Drehzahl
des Motors bis zur Drehzahl im stationären Zustand zu. Wenn andererseits die Drehzahl des Motors zunimmt, wird.die
Wellenform rf gebildet. Die Impulsfläche nimmt ab. Dadurch
wird die am Motor 1 wirkende mittlere Leistung verringert, so daß der Motor seine Drehzahl auf die Drehzahl des stationären
Zustande verringert. Da eine Rückkopplungsschleife
"1 ·» 2 ·» Io -»· 7 * 5 * 3 ·* 1" gebildet wird, erhält man eine
stabile und äußerst günstige Drehzahlsteuerungsschaltung.
30 9 8 50/09-2Λ
Wenn die Drehzahl ausgehend von einer bestimmten Drehzahl
im stationären Zustand zu einer nächsten Drehzahl im stationärem Zustand geändert wird oder wenn die Drehzahl im stationären
Zustand stufenlos variiert wird, kann diese Änderung dadurch gewährleistet werden, daß eine bekannte Spannungsregulierungseinrichtung
9 oder Io stufenweise oder stufenlos eingestellt wird, swodurch der Anwendungsbereich der Erfindung
sehr breit ist. ■
Fig. 3 zeigt in einem elektrischen Schaltbild die konkrete
Ausführung der Anordnung des Blockschaltbilds-von Fig. 1. Jedes der einzelnen Bauelemente 1 bis Io gemäß Fig. 1 wird
im folgenden anhand von Fig. 3 näher erläutert. Jedes durch die mit zwei Punkten strichpunktierte Linie gekennzeichnete Teil
zeigt eines dieser Elemente.
Mit 1 ist der Gleichstrommotor, dessen Drehzahl gesteuert
werden soll, und mit 2 ein Drehzahlgenerator bezeichnet, wobei seine Drehachse direkt mit der Drehachse des Motors 1 verbunden
ist. Die Spannungsquelle Λ ist eine Batterie. Weiterhin
sind ein Spannungsquellenschalter 11, ein n-p-n-Transistor
12, ein Widerstand 13, der zu dem Transistor 12 parallel geschaltet
ist, und eine Diode Ik für konstante Spannung vorgesehen.
Die Schaltung für die konstante Spannung besteht somit aus den Elementen 12, 13 und 14.
Die Leitung 6o ist mit dem Emitter des Transistors 12 ver-" bunden. Die Leitung 61 ist mit der Kathode der Batterie verbunden
.
Die Funktion des Vergleichswellengenerators 6 ist bereits anhand von Fig. 1 beschrieben worden.' Die Schaltungsanordnung
dieses Generators wird anhand von Fig. 3 erläutert. Bei dem Vergleichswellengenerator werden sägezahnförmige' Wellen als
Vergleichswellen verwendet. Fig. 3 zeigt eine Schaltung zur
309850/0924
Erzeugung dieser Wellenform. B und C sind Klemmen, durch die
die Wellenformen erzeugende Schaltung mit der Leitung 60 verbunden ist. D und E sind Klemmen für die Verbindung mit der
Leitung 6l. A ist eine Ausgangsklemme der Wellenformen erzeugenden
Schaltung. Weiterhin sind Widerstände I5 und l6 , eine
Doppelbasisdiode I7, ein Kondensator l8 und Dioden I9 und 2o
vorgesehen. Die sägezahnartige Wellen erzeugende Schaltung bes.teht somit aus den Elementen 15 >
l6, I7, 18 , 19 und 2o.
Das durch die strichpunktierte Linie mit zwei Punkten abgetrennte Teil 5 ist eine Schaltanordnung für den Komparator.
Dabei sind npn-Transistoren 22, 25, 26, Widerstände 21, 23,
24 und 28 sowie ein Kondensator 27 vorgesehen. Die Ausgangsklernme
A der Vergleichswellenschaltung ist mit der Basis des Transistors 22 verbunden. Die beiden Emitter der Transistoren
22 und 25 sind miteinander verbunden. Gleichzeitig sind diese
Emitter mit dem Kollektor des Transistors 26 verbunden, wodurch man eine Differenz-(Differential-) Verstärkerschaltung erhält.
Das durch die strichpunktierte Linie mit zwei Punkten erkennbar gemachte Teil 7 ist eine Schaltungsanordnung für den
Differenzverstärker. Dabei sind Widerstände 42, 43, 44, 48
und 49) sowie npn-Transistoren 45, 46 und 47 vorgesehen. Die
Basis des Transistors 45 ist mit der ErzeugungsschaItung
einer Bezugsspannungsquelle 8 verbunden, die nachstehend näher erläutert wird. Der Kollektor dieses Transistors ist
mit der Basis des Transistors 25 des Komparators 5 über den
Widerstand 34 verbunden. Die Emitter der Transistoren 45 und
46 sind miteinander verbunden. Sie sind gleichzeitig mit dem Kollektor des Transistors 47 verbunden. Der Transistor 47 und
der Widerstand 49 bilden eine sogenannte "konstante Stromschaltung".
Der Differenzverstärker 7 kann als integrierte
Schalteinheit ausgebildet sein, was sich hinsichtlich des Platzbedarfes als vorteilhaft erweisen kann.
-Ί098ΒΟ/0924
2326798
Das durch die strichpunktierte Linie mit zwei Punkten erkennbar gemachte Teil 8 zeigt eine Erzeugungsschaltung für
die vorstehend genannte Bezugspannungsquelle 8. Dabei sind ein Widerstand 36 und Dioden 37 bis ko für die Temperaturkompensation der Bezugspannungsquelle 8 vorgesehen. F ist
eine Ausgangsklenime mit einer Bezugsspannung.
Zum Ändern des Wertes der Bezugsspannung kann ein herkömmlicher Spannungsregulator an der Erzeugerschaltung für die
Bezugsspannung, wie in Fig. 1 gezeigt, angebracht werden.
Das durch die strichpunktierte Linie mit zwei Punkten gekennzeichnete Teil 3 ist ein Ausgangskreis für das Schalten.
Dabei sind Widerstände 29, 33 ■> 35, ein pnp-Transistor 3° und
npn-Transistoren 3I und 32 vorgesehen. Der Emitter des Transistors
30 ist mit einer Leitung 60 verbunden, während seine
Basis mit dem Kollektor des Transistors 2 2 verbunden ist. Die
Transistoren 31 und J2 sind zur Erzielung einer Stromverstärkung
in der sogenannten "Darlington-Verbindung" geschaltet.
Das durch die strichpunktierte Linie mit zwei Punkten gekennzeichnete
Teil Io zeigt eine Schaltungsanordnung für die Einstellung der erzeugten Spannung proportional zur Drehzahl
des Motors durch einen■Drehzahlgenerator und ein
Schaltstück 51 j das umgeschaltet werden kann, wobei Kontakte
51a bis 5If an diesem Teil Io befestigt sind. Jede-r dieser
Kontakte ist jeweils mit einem der als Schiebewiderstände ■ ausgebildeten Widerstände 52 bis 56 verbunden. Diese Teile
können beispielsweise in Zuordnung zur Umschaltung der Bildzahl bei einer Filmkamera verändert bzw. umgeschaltet werden.
Das Schaltstück 5I kann mit einem der Kontakte 51b bis 5If
verbunden sein. Von diesen Kontakten schalten'sich die Kontakte 51b bis 51f entsprechend 8, l6, 24, 48 und 64 Bilder
pro Sekunde um. Die Wahl dieser Kontakte bzw. SchaltStellungen
309850/0924
erfolgt durch den Umschaltknopf für die Filmgeschwindiglceit
an der Filmkamera. Die Kontakte 51b bis 5If sind mi/fc den
entsprechenden Widerständen 52 bis 56 über Abgriffe einstellbar
verbunden. Es können selbstverständlich andere Bildzahlen als die vorstehend genannten gewählt werden, was von der
Kamera abhängt »
Die Drehzahlsteuervorrichtung mit der beschriebenen Anordnung arbeitet folgendermaßen: Die Schaltung für die Erzexigung
einer konstanten Spannung, \vrelche die Elemente 12, I3 und lli
umfaßt, arbeitet so, daß Strom von der Spamiungsquelle der
Schaltung eines jeden Teils über die Schaltung für die konstante Spannung zugeführt wird, so daß an der Enei"giequelle
in Form der.Batterie k auftretende Änderungen die Schaltung
eines jeden Teils nicht beeinflussen. Wenn der Eriergiequellenschalter
11 geschlossen ist und Strom zur Diode 14 für konstante Spannung über den Widerstand I3 fließt, hat die Diode
l4 infolge ihres Aufbaus eine konstante Klemmenspannung unabhängig
vom fließenden Strom. Durch Zuführen einer vorher festgelegten Spannung zu der Basis des Transistors 12 nimmt
somit die Ausgangsspannung auf der Emitterseite des Transistors
einen vorher festgelegten Wert entsprechend dem Wirkungsprinzip des Transistors ein. Diese vorher festgelegte
Spannung wird als Spannungsquelle für jede der genannten
Schaltungen über die Leitung 60 verwendet.
Die Schaltung 6 zur Erzeugung sägezahnförmiger Wellen arbeitet
folgendermaßen: Wenn ein Ladestrom von der vorstehend
beschriebenen Quelle für konstante Spannung zum Kondensator l8 über den Widerstand l6 fließt, nimmt die Klemmenspannung
des Kondensators l8 allmählich zu. Wenn die Spannung des Emitters und der ersten Basis der Doppelbasisdiode 17 einen
Spitzenwert erreicht, nimmt der Emitter&tarom plötzlich zu,
wobei die Ladung an einem Kondensator entladen wird und die Klemmenspannung verringert wird. Durch Wiederholung dieses
Vorgangs werden sägezahnförmige Wellen erzeugt. Die Dioden
und 2o sind vorgesehen, um eine konstante Spannung zu erzeugen.
30 98 50/0 92Λ
Mit der Schaltung 8 zur Erzeugung einer Bezugsspannung soll
eine Bezugsspannung erzeugt werden, die der elektromotorischen
Kraft entspricht, die erzeugt wird, wenn der Drehzahlgenerator
eine vorher festgelegte Drehzahl η erreicht. In dieser Schaltung
wird ein vorher festgelegter Spannurigspegel erzeugt, wobei der Spannungsabfall in Plusrichtung der vier Dioden
37 bis 4o benutzt wird. Dieser Spannungsabfall in Plusrichtung bei diesen Dioden hat Temperaturbetriebssicherheit. Das
bedeutet, daß, wenn die Temperatur hoch ist, die Klemmenspannung der Diode niedrig wird, während die Spannung steigt,
wenn die Temperatur sinkt. Diese Charakteristik ist von gleicher Art wie die Temperatureigenschaften eines Generators. Die
Temperaturcharakteristika der gesamten Schaltung sind gänzlich kompensiert, wenn diese Charakteristika gegeneinander arbeiten.
Der Differenzverstärker 7 vergleicht die genannten beiden
Eingangssignale, d. h. die Spannung des Drehzahlgenerators 2, wenn der Pegel seiner elektromotorischen Kraft durch die
Einstellschaltung Io reguliert ist, und die Bezugsspannung
aus der Schaltung 8 für die Erzeugung der Bezugsspannung.
Wenn sich die Drehzahl des Motors 1 gegenüber der vorgegebenen
Drehzahl n^ ändert, erscheint am Ausgang eine Spannung
proportional zu der Abweichung der Drehzahl Δ η entsprechend der Änderung, welche die Differenz aus dem Vergleich mit dem
Bezugssignal ist. Diese Spannung wird durch den Differenzverstärker verstärkt.
Der Transistor 47, dessen Kollektor mit dem gemeinsamen
Emitter der Transistoren 45 und 46 verbunden ist, bildet
eine Schaltung für konstanten Strom. Dadurch wird der' gemeinsame Emitterwiderstand der Transistoren 45 und 46, die
den Differenzverstärker bilden, scheinbar groß, so daß die Verstärkung des Differenzverstärkers erhöht ist.- Das Ausgangssignal
dieses Differenzverstärkers ist proportional zur
Abweichung der Drehzahl des Motors 1 von der vorgegebenen
3098SQ/0924
Drehzahl und ist das von dem Differenzverstärker verstärkte
Differenzsignal bzw. Abweichungssignal.
Der Komparator 5 ist als Differenzverstärker geschaltet und
vergleicht die sägezahnförmige Welle, die durch die Schaltung
6 zum Erzeugen sägezahnförmiger Wellen erzeugt wird, und das
Abweichungssignal aus dem vorstehend genannten Differenz
Verstärker. Wie anhand von Fig. 2 beschrieben wurde, ist der Arbeitspunkt so festgelegt, daß die Schaltung als Verstärker
an einem Punkt aktiviert wird, bei welchem das Vergleichssignal (die sägezahnförmige Signalwelle) größer wird als das Abweichungs
signal. Wenn die Verstärkung ausreichend groß ist, wird
das Ausgangssignal in absehbarer Zeit gesättigt,und man erhält
eine Impulswellenform, wie sie in Fig. 2D gezeigt ist.
Die Ausgangssignalwelle aus der Schaltung 6 zum Erzeugen einer sägezahnförmigen Wellenform tritt durch die Ausgangsklemmenstelle
A in die Basis des Transistors 22 ein, während das Ausgangssignal aus dem Differenzverstärker 7 in die Basis des
Transistors 25 über den Widerstand "}k eintritt, wobei die
Transistoren 22, 25 einen Differenzverstärker bilden. Beide
Signale folgen den Funktionscharakteristika der Transistoren
22 und 25, welche einen Differenzverstärker bilden, wodurch
für die Differenz dieser Signale an dem Kollektor des Transistors 22, wie vorstehend erläutert, ein Signal erzeugt wird.
Dieses Signal, nämlich das iinpulsförmige Rechteckswellensignal
gemäß Fig. 2D,wird zu dem nächsten Kreis 3 für das Schalten geführt.
Bei diesem Kreis 3 für das Schalten wird das Ausgangssignal
des Komparators 5 durch den Transistor 30 weiter verstärkt, wodurch man eine Wellenform in Form eines vollständigen Rechtecks
erhält. Dann wird der Basis des Transistors 3I, der mit
dem Ausgang des Transistors 32 über die Darlington-Schaltung verbunden und gekoppelt ist, ausreichend Strom zugeführt, um
309850/0924
- I7 - 2325796
die Sehaltfunktion zu bewirken. Dadurch wird der Ausgangstransistor
32 geschaltet und führt dem Motor 1 Energie als Modulierung der Breite der Rechteckswelle zu. Die Drehzahl
des Motors wird so gesteuert, daß eine vorgeschriebene Drehzahl, wie vorstehend beschrieben, aufrechterhalten wird. Die
parallel zum Motor 1 geschaltete Diode 57 ist vorgesehen, um die gegenelektromotorische Kraft zu absorbieren, die an der
Wicklung des Motors 1 erzeugt wird, der von einem Steuersystem
der Rechteckwelle wie vorstehend beschrieben angetrieben
wird, so daß ein Uixterbrechen bzw. Abschalten des Transistorausgangs
33 verhindert wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung zeigt die Schaltung zum
Erzeugen von sägezahnförmigen Wellen, als Schaltung zum Erzeugen
von Vergleichswellen. Ein Beispiel für eine Schaltung zum Erzeugen einer Dreieckswelle oder einer Sinuswelle als
Vergleichswelle ist in Fig. li bzw. in Fig. 5 gezeigt.
Fig. k zeigt eine Schaltung Ip4 zur Erzeugung einer Dreieckswelle.
Sie umfaßt npn-Transistoren 7o, 71 und 72,
Kondensatoren 73, 7^ und 751 einen elektrischeii,-Feldkondensat
or 76 und Widerstände 77 bis 83. Der Widerstand 21, die
Leitungen 60 und Gl sowie die Klemmen A bis E entsprechen
denen des vorstehenden Beispiels.
Von den gezeigten Bauelementen bilden die Transistoren 7%
und 72, die Kondensatoren Jk und 75 sowie die Widerstände
79 bis 82 einen Multivibrator, während der Transistor 70,
die Kondensatoren 73 und 76 sowie die Widerstände 77, 78 und
83 eine Miller-Integrationsschaltung bilden, welche leicht
eine bestimmte Rückkoppelung bewirkt. Da dies dem Fachmann geläufige Schaltanordnungen
sind, ist ein näheres Eingehen nicht erforderlich. Wenn
durch die Schaltung für die konstante Spannung der Eingangsklemme des Multivibrators eine konstante Spannung aufgegeben
wird, wird ein Rechteckswellensignal an der Ausgangsklemme
0 £8 5 07 Q 92 4.
des Vibrators erzeugt. Dieses Ausgangssignal wird der Miller-Integrationsschaltung
zugeführt und integriert. Dann wird es zu einer Rechteckswelle geformt und an der Ausgangsklemme A
erzeugt. Die Amplitude und Wellenlänge dieser Sägezahnwelle kann nach Wunsch eingestellt werden.
Benutzt man-die Tatsache, daß die aufsteigende und abfallende
Flanke der dreieckigen Welle geradlinig sind, kann die Welle in die Vergleichsschaltung als eines ihrer Eingangssignale
in gleicher Weise"wie die Sägezahnwelle eingeführt werden, wodurch die Drehzahlsteuerung des in Fig. 1 gezeigten Motors
gemäß Fig. 3 erfolgen kann.
Fig. 5 zeigt eine Schaltung Io5 für die Erzeugung einer
sinusförmigen Welle. Die Schaltung umfaßt einen Transistor- So,
Kondensatoren 91 bis 93» Widerstände 9'± bis 98 und einen elektrischen
Feldkondensator 99· Ein Widerstand 21, Leitungen 60
und 61 sowie die Klemmen A bis E sind wie bei den vorstehenden
Beispielen vorgesehen.
Die gezeigte Schaltung bildet einen bekannten Phasenschieberoszillator,
bei welchem eine Phasenschieberschaltung mit einem
Kondensator und einem Widerstand in einer Rückkoppelungsschaltung
vorgesehen ist. Die Funktion dieser Schaltungsanordnung
ist dem Fachmann geläufig,, so daß eine weitere Erklärung entfallen kann.
Wenn von der Schaltung für konstante Spannung eine konstante
Spannung an die Eingangsklemme des Phasenschieberoszillators angelegt wird, wird ein Sinuswellensignal an der Ausgangsklemme
A des Oszillators erzeugt. Die Amplitude und die
Wellenlänge der Sinuswelle können selbstverständlich eingestellt werden. Wenn diese Sinuswelle als eines der Eingangs—
signale in die Vergleichsschaltung als Vergleichswellenform
eingeführt wird, erhält man eine Drehzahlsteuerung wie bei
den Figuren 1 bis %.
30 9 85ΊΪ/ 0 9 2/,
Die Schaltungsanordnungen zum Erzeugen von Vergleichswellen,
die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden
können, sind nicht auf die vorstehend genannten begrenzt. Anstelle der genannten Wellenformen können alle Wellenfonuen
verwendet werden, wenn sie nur vorzugsweise eine aufsteigende und abfallende Flanke haben, deren Form als geradlinig angesehen
werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine Anordnung verwendet, bei welcher
eine Vergleichswelle mit einer vorher festgelegten Amplitude und Wellenlänge und die Differenz zwischen einem Ausgangssignal
entsprechend der Drehzahl eines Motors und einem Bezugssignal vorgJ ichor? wurden, damit die Vorrichtung die Drehzahl
eines Motors steuern kann. Deshalb können geringe Abweichungen" von einer normierten Drehzahl in einem vergrößerten
Maße festgestellt werden, wodurch die Nutzleistung eines Motors auf einen weiten Veränderungsbereich variiert werden
kann, so daß die Genauigkeit der Drehzahlsteuerung erhöht werden kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat auch eine Einrichtung, so daß der Pegel des Ausgangssignals entsprechend der Drehzahl
eines Motors oder der Pegel eines mit dem Ausgangssignal zu
vergleichenden Bezugssignals eingestellt werden kann. Dadux*ch
ist es erfindungsgemäß möglich, daß eine vorgeschriebene Drehzahl
eines Motors in einer Vielzahl von Stufen oder stufenlos geändert bzw. geschoben werden kann, wodurch die Anordnung
als Drehzahlsteuerungsvorrichtung für einen Motor besonders
vorteilhaft ist.
309850/0924
Claims (3)
- PATENTANSPRUCHEΓ 1. !Vorrichtung zur Steuerung eines Gleichstrommotors zur Verwendung bei einer Filmkamera, wobei die Energiezufuhr zu dem zugeordneten Motor so reguliert wird, daß die Anzahl der Bilder pro Sekunde der Filmkamera geändert wird, mit einer Gleichstromquelle, einem Signalgenerator -. zum Erzeugen eines Signals proportional zur Drehzahl des Motors, einer Einrichtung zur Zuführung eines Bezugssignals, um die Motordrehzahl auf der gewählten Drehzah.1 zu halten, einer Einrichtung zum Erzeugen eines Fehlersignals durch Vergleichen der Signale von dem Generator und von der Zuführungseinrichtung, und mit einer Einrichtung zum Regulieren der Motordrehzahl, um das Fehlersignal durch ein tfellenformsignal zu modulieren, wodurch ein Imptilssignal zur Steuerung der Energiezufuhr zum Motor erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Drehzahleinstelleinrichtung (lo) zum Ändern der1 Drehzahl des Motors (1), um die Änderung der Bildzahl pro Sekunde der Filmkamera zu bewirken, und durch eine Temperaturkompensiereinrichtung (37 bis 1Io) für* die Zuführungseinrichtung (8) für das Bezugssignal.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator ein Tachogenerator (2) ist, der mit dem Motor (1) zur Erzeugung einer Spannung proportional zur Motordrehzahl verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder,2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zur Zuführung eines Bezugssignals eine Schaltung(8) zum Anlegen einer Bezugsspannung hat.309850/0924- 21 - 232679k. Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung {8) für das Bezugssignal eine Einrichtung (9) zum Einstellen der Bezugsspannung hat, die mit. der Schaltung (8) für das Anlegen der Bezugs spannung· verbunden ist, damit der Pegel der Bezugsspannung einstellbar ist.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichnet durch eine Einrichtung (6) zum Erzeugen eines Signals in Wellenform mit vorbestimmter Form.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daßdurch die Einrichtung (6) ein Wellenformsignai erzeug— bar ist, bei dem wenigstens ein Teil der aufsteigenden und abfallenden Flanke im -wesentlichen geradlinig ist.7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) ein Wellenforinsignal mit einer Frequenz erzeugt, die ausreichend hoch ist, so daß der Motor nicht anspricht*' 8. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) eine Serhaltung (6) zur Erzeugung einer Sägezahnwelle hat.9. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung 06) eine Schaltung (1©%) zur Erzeugung einer dreieckigen Welle hat.Io. Vorrichtung nach Anspruch 5» d-actu-rch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) eine Schaltung (Io5) zur Erzeugung einer Sinuswelle hat.303850/092411. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die' Einrichttmg zur Erzeugung eines Fehlersignals eine Differenzverstarkerschaltung (^3 bis ks) umfaßt.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (lo) zum Einstellen der Drehzahl eine Vielzahl von elektrisch verbindbaren Kontakten (51b bis 5If) und ein SchaItelement (51) aufweist, das im Betrieb wahlweise von einem der Kontakte zum anderen umschaltbar ist, •wodurch die Anzahl der Bilder pro Sekunde der Kamera veränderbar ist.3 0 9 8 5 0/0 a 2
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5205072A JPS5320083B2 (de) | 1972-05-25 | 1972-05-25 | |
JP5205072 | 1972-05-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326796A1 true DE2326796A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2326796B2 DE2326796B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2326796C3 DE2326796C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726050A1 (de) * | 1976-06-09 | 1977-12-15 | Canon Kk | Elektronischer drehzahlregler fuer gleichstrommotoren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726050A1 (de) * | 1976-06-09 | 1977-12-15 | Canon Kk | Elektronischer drehzahlregler fuer gleichstrommotoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7307135A (de) | 1973-11-27 |
FR2185889A1 (de) | 1974-01-04 |
JPS5320083B2 (de) | 1978-06-24 |
DE2326796B2 (de) | 1977-05-05 |
JPS498709A (de) | 1974-01-25 |
FR2185889B1 (de) | 1977-12-30 |
GB1426231A (en) | 1976-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2614765C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung | |
DE1924233C3 (de) | Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines rotierenden Elementes | |
DE1946691C3 (de) | Vorrichtung zum Regem der Elektroden-Vorschubgeschwindigkeit bei Lichtbogen-Kurzschlußschweißeinrichtungen | |
CH620554A5 (de) | ||
DE2226074A1 (de) | Steuervorrichtung, um einen Elektromotor auf einer erforderlichen Drehzahl zu halten | |
DE2509343C3 (de) | Einrichtung zur Regelung der Drehzahl von umlaufenden Maschinen | |
DE2326796A1 (de) | Drehzahlsteuerungsvorrichtung fuer gleichstrommotoren | |
DE1919716C3 (de) | Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Asynchron-KurzschluOläufermotors | |
DE3126277A1 (de) | "drehzahlsteuerschaltung" | |
DE2551415A1 (de) | Drehzahlregelungssystem fuer eine antriebsmaschine | |
DE2622312C3 (de) | Steuereinrichtung mit einem drehbaren Antriebsteil | |
DE2241750C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Starten und Anhalten eines trägheitsarmen Gleichstrommotors | |
DE2416266B2 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor mit einem dauermagnetlaeufer | |
DE1438842B2 (de) | Elektrische regeleinrichtung zur steuerung der vorschubge schwindigkeit eines informationstraegers | |
DE1499643C3 (de) | Anordnung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit eines Magnetbandes in Anlagen zur magnetischen Speicherung von Fernsehsignalen | |
EP0352397B1 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von pulsbreitenmodulierten Elektromotoren, insbesondere von Gleichstrommotoren | |
DE1563857C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Elektromotors | |
DE2153697B2 (de) | Vorrichtung zum lagenweisen wickeln von spulen | |
DE3931093C2 (de) | ||
DE2616044A1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
DE2000497C3 (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Drehzahlregelung eines batteriegespeisten Gleichstrommotors | |
DE2418322B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur stufenlosen steuerung der drehzahl einer drehstrom-asynchronmaschine | |
DE2504174C3 (de) | Anordnung zum Fördern von Gegenständen durch eine Behandlungsanlage | |
DE2747036C2 (de) | ||
DE1900660C (de) | Vorrichtung zum Regeln der Dreh zahl eines Motors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |