DE2326724A1 - Schutzschaltungsanordnung fuer einen elektrischen leistungskreis mit einem hauptschalter - Google Patents

Schutzschaltungsanordnung fuer einen elektrischen leistungskreis mit einem hauptschalter

Info

Publication number
DE2326724A1
DE2326724A1 DE2326724A DE2326724A DE2326724A1 DE 2326724 A1 DE2326724 A1 DE 2326724A1 DE 2326724 A DE2326724 A DE 2326724A DE 2326724 A DE2326724 A DE 2326724A DE 2326724 A1 DE2326724 A1 DE 2326724A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main switch
current detection
detection device
stage
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2326724A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2326724C2 (de
Inventor
Esopo Conrad M D
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE2326724A1 publication Critical patent/DE2326724A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2326724C2 publication Critical patent/DE2326724C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/05Details with means for increasing reliability, e.g. redundancy arrangements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/30Staggered disconnection

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

DlPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldor-f 1 · Schadowplatz 9
7326724
43'816 Düsseldorf, 24. Mai 1973
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh Pa., V. St. A.
Schutzschaltungsanordnung für einen elektrischen Leistungskreis mit einem Hauptschalter
Die vorliegende Erfindung besieht sich allgemein auf Schutzrelaisschaütungen, insbesondere auf eine Anordnung zur Erfassung der Fehler eines Hauptschalters, um den Fehlerstrom durch diesen Hauptschalter unabhängig von. dem Niveau des Fehlerstroms su unterbrechen»
Die Auslösung des Hauptschalters in Abhängigkeit von der Erfassung eines Fehlers mittels eines Fehlerdetektors führt normalerweise zu der Öffnung des Hauptschalters und zws Unterbrechung des diesen Hauptschalter durchfließenden Fehlerstroms« Unter außergewöhnlichen Umständen trifft dies aus dem einen oder anderen Grunde nicht zu, so daß 'Hilfsschalter betätigt werden müssen t um eine unzulässige Belastung des Energienetzes su verhindern= Diese Hilfsschalter deaktivieren bei ihrer Betätigung weitere Leistungskreise, so daß auch fehlerfreie Kreise unterbrochen werfen. Die Auslösung der Hilfsschalter soll.daher möglichst vermieden werden, wobei die Auslösung jedoch wesentlich ist, wenn der Hauptschalter tatsächlich nicht in der Lage ist oder einfach dabei versagt, den Fehlerstrom abzuschalten. Wenn Strom mit einer ein vorgegebenes Minimum übersteigenden Amplitude in einem Zeitintervall, das für den Schal-
3 0S8517037S ■■ ■
ter eingestellt wurde, um den Fehlerstrom zu unterbrechen, durch den Hauptschalter fließt, so wird so vorgegangen, als sei der' Hauptschalter ausgefallen, so daß die Hilfsschalter betätigt werden müssen, um den Fehlerstrom zu unterbrechen.
Bei entsprechenden Schutzschaltungsanordnungen nach dem Stand der Technik wird die Stromerfassungseinrichtung mit ihren Blindenergie-Speicherelementen durch das Auftreten des Fehlerstroms aktiviert. Da die Amplitude bzw. das Niveau des Fehlerstroms je nach der Lage des Fehlers, der Impedanz, der "Steifheit" der Potentialquelle sowie weiteren wesentlichen Faktoren starken Schwankungen unterliegt, schwankt auch das Niveau der gespeicherten Energie in weiten Grenzen. Die Zeit, die zur Ableitung der gespeicherten Energie benötigt wird, stellt eine Veränderliche darj, die von dem Niveau abhängt. Bei den Schaltungsanordnungea nach dem Stand der Technik wurde es daher notwendig, für ein Zeitintervall zu sorgen, das von der ungünstigsten zu erwartenden Möglichkeit abhängt. Dadurch wird naturgemäß das Intervall zwischen der Betätigung des Auslösekreises des Hauptschalters und der Betätigung des Auslösekreises des Hilfsschalters unnötig erhöht, wenn eine weniger ernste Situation auftritt.
Fig. 2 zeigt eine Schutzschaltungsanordnung nach dem Stand der Technik für ein dreiphasiges Leistungsübertragungssystem ο Die drei Phasenströme und der Null-Leiterstrom werden drei Strom-/ Spannungswandlern zugeführt. Die Ausgangsspannungen der Wandler werden gleichgerichtet, und die größte Ausgangsspannung wird dem Stromerfassungskreis zugeführt. Wenn der zugeführte Wert oberhalb einer vorgegebenen Mindestgröße liegt, wird einem QDER-Netzwerk (T2) eine verstärkte logische Ausgangsgröße 1 und dem einen Eingang eines UND-Netzwerks (T3) eine logische 1 zugeführt. Tritt ein Fehler auf, so schließt der Fehlerdetektor (der ein Distanzrelais sein kann) Kontakte 62X, so daß eine logische 1 an den anderen Eingang des UND-Netzwerks (T3) geliefert wird. Beim Auftreten der beiden logischen 1-Werte gibt das UND-Netzwerk (T3)
3O.98S1/O37S
eine logische 1 ab, so daß die Zeitvorgabe durch den Zeitgeber eingeleitet^ ferner das ODER-Netzwerk (T1) eine logische 1 als Eingangssignal erhält, so daß das UND-Netzwerk (T3) den Zeitgeber so lange aktiviert hält, wie der Stromerfassungskreis einen Strom erfaßt, der größer als der vorgegebene Mindeststrom ist. Wenn dieser Stromwert anhält, bis das durch den Zeitgeber vorgegebene Zeitintervall abgelaufen ist, so betätigt der Zeitgeber das Auslöserelais (TR), das dann seinerseits für eine Aktivierung des Schalter-<Fehlerrelais 86BF sorgt, das sich im aktivierten Zustand verriegelt. Schalter-Fehlervorrichtungen nach dem Stand der Technik wie diese werden normalerweise so eingestellt, daß sie ein Zeitintervall von 10-20 Perioden zwischen dem Auftreten des Fehlers 'liefern, wenn der Hauptschalter versagt und dann die Hilfsschalter den Fehler aufheben.
Erfindungsgemäß ist eine Schutzschaltungsanordnung für einen einen Hauptschalter enthaltenden Leistungskreis, mit einer von einer analogen Ausgangsgröße, die durch die Größe des den Hauptschalter durchfließenden Stroms bestimmbar ist, gespeisten ersten Stufe, mit einem eingangsseitig an die erste Stufe angeschlossenen und somit durch die analoge Ausgangsgröße gespeisten Fehlerdetektor, der ausgangsseitig betätigt wird, wenn die eingangsseitige Speiseenergie einen Fehler in dem durch den Hauptschalter geschützten Leistungskreis feststellt, mit einem mit .dem Ausgang des Fehlerdetektors verbundenen Zeitgeber, der ein vorgegebenes Zeitintervall im Anschluß an seine Betätigung durch den Ausgang des Fehlerdetektors festlegt, mit einer einen ersten und einen zweiten Schaltzustand aufweisenden Schaltvorrichtung, die an den Zeitgeber so angeschlossen ist, daß sie am Ende des Zeitintervalls aus ihrem ersten in den zweiten Schaltzustand übergeht, gekennzeichnet durch eine zur Erfassung des Niveaus der analogen Ausgangsgröße geeignete Stromerfassungseinrichtung, durch eine zweite Stufe, die den Eingang der Stromerfassungseinrichtung über die Schaltvorrichtung schaltbar mit der ersten Stufe verbindet, wobei die Schaltvorrich-
309851/037S
tung normalerweise den ersten Schaltzustand beibehält, um eine Aktivierung der Stromerfassungseinrichtung zu verhindern, bei übergang in den zweiten Schaltzustand dagegen eiae Aktivierung der Stromerfassungseinrichtung durch die analoge Ausgangsgröße veranlaßt, um die Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Mindestniveaus der analogen Ausgangsgröße lediglich im Anschluß an die Zeitfestlegung des Zeitgebers und die Auslösung der Schaltvorrichtung dadurch zu ermitteln.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Schutzschaltungsanordnung einen Hilfsschalter auf, der mit dem Ausgang der Stromerfassungseinrichtung so verbunden ist, daß die Stromerfassungseinrichtung nach dem Ausfall des Hauptschalters auf einen vorgegebenen Mindestwert der analogen Ausgangsgröße anspricht und dabei den Hilfsschalter betätigt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer entsprechenden Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik.
Entsprechend der Erfindung wird ein Zeitgeber unmittelbar durch die oben erwähnten 62X-Kontakte betätigt und so eingestellt, daß er ein vorgegebenes Zeitintervall festlegt, das beispielsweise die Gesamtzeit (5 Perioden) ist/ entsprechend der normalen Fehlerbeseitigungszeit des Schalters (2 Perioden) und einem zusätzlichen Spielraum (3 Perioden). Nimmt man für dieses Beispiel an, daß die
30 9851/037 5
Hilfsschalter ebenfalls 2 Perioden-Schalter sind und die Fehlerdetektor- oder Schutzrelais-Zeit I Periode ist, so beseitigt der Hilfsschalter den Fehler, in 8 Perioden (5 + 2+1) nach dem Auftreten des Fehlers, wenn der Hauptschalter versagt. Schalter-Fehlervorrichtungen nach dem Stand der Technik sind normalerweise so eingestellt/ daß sie ein Zeitintervall von 10 - 12 Perioden ergeben. Für moderne Übertragungsspannungen und Netζverbindungen ist diese Verringerung von oberhalb 20 % gegenüber den entsprechenden Vorrichtungen nach dem Stand der Technik extrem wichtig, wobei eine Beeinträchtigung oder Beschädigung der Anlagen und die Systeminstabilität auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Im einzelnen ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 1 allgemein eine übertragungsleitung bezeichnet, die über einen Hauptschalter 4 an eine örtliche Sammelleitung 2 angeschlossen ist. Die Sammelleitung 2 ist über Schalter 10 und 12 an energieführende Leitungen 6 bzw. 8 angeschlossen, wobei die Schalter 10 und 12 hinsichtlich eines in der übertragungsleitung 1 auftretenden Fehlers F als Hilfsschalter wirken und daher hier als solche bezeichnet werden.
Der Hauptschalter 4 wird durch einen Fehlerdetektor oder ein Schutzrelais 14 überwacht. Der Fehlerdetektor 14 wird in der veranschaulichten Weise über einen Spannungswandler 16 mit einem der Spannung der Sammelleitung 2 proportionalen Spannungssignal und über einen Stromwandler 18 mit einem dem Strom in der übertragungsleitung 1 proportionalen Stromsignal gespeist. Der Einfachheit halber ist nur eine einphasige übertragungsleitung wiedergegeben, wobei die gezeigten Leitungen durch das nicht an Erde liegende Potential gespeist werden. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung sich in gleicher Weise für ein mehrphasiges System einsetzen läßt, wobei jede Phase dann einen Stromwandler und einen Spannungswandler, ferner einen gesonderten Fehlerdetektor·enthalten würde. Wird mit den üblichen Mehrphasen-Schaltern gearbeitet, so würde der Fehlerdetektor den Hauptschalter 4 aktivieren, und eine durch die Mehrphaserileituhgeri gespeiste einzelne ^Stroraerfassungseinrichtung
30 9861/0375
20 würde für die beiden Mehrphasen-Hilfsschalter 10 und 12 verwendet. Wirdmit einphasigen Schaltern gearbeitet, dann würde jeder Fehlerdetektor naturgemäß einen Schalter in seiner eigenen Phase speisen, und eine gesonderte Stromerfassungseinrichtung würde von jedem Stromwandler gespeist und individuell angeschlossen sein, um den zugeordneten Schalter in seiner entsprechenden Phase aus~ zulösen.
Wie mit Fig. 1 gezeigt, wird an einem Widerstand 22, der zwischen den Stromwandler 18 und den Stromeingang des Fehlerdetektors 14 geschaltet ist, eine Signalgröße erzeugt, die ein für den Strom in der übertragungsleitung 1 repräsentatives Niveau hat. Die Signalgröße ist nach Auslösung oder Betätigung einer Schaltvorrichtung dahingehend wirksam, daß die Stromerfassungseinrichtung 20 aktiviert wird. Die Stromerfassungseinrichtung 20 kann jeden geeigneten Aufbau haben, der ein Ausgangssignal liefert, wenn das Niveau des speisenden Signals ein vorgegebenes Mindestniveau überschreitet.
Eine geeignete Ausführungsform einer Stromerfassungseinrichtung 20 für das Einzelphasensystem würde etwa einen Eingangs-Spannungswandler, ein Phasenteilernetzwerk, einen Vollweggleichrichter, eine Schaltung zur Erfassung des Niveaus der Gleichrichter-Eingangssignalgröße sowie einen Ausgangskreis aufweisen, der erregt wird, wenn das Niveau des gleichgerichteten Eingangssignals das vorgegebene Mindestniveau erreicht oder überschreitet. Eine entsprechende Stromerfassungseinrichtung für drei Phasen arbeitet mit stromgespeisten Wandlern, und in diesem Fall würde der Widerstand 22 entfallen, während die Schaltvorrichtung 24 nicht normalerweise geöffnet, sondern normalerweise geschlossen wäre.
Die Auslösung des Zeitgebers 26, so daß dieser das vorgegebene Zeitintervall festlegt, erfolgt durch Betätigung des Fehlerdetektors 14 (Schließung der 62X-Kontakte) über einen Impulsdehner Der Zeitgeber könnte beispielsweise von einem Westinghouse~TD-5-Zeitverzögerungsrelais gebildet sein. Der Impulsdehner 28 ist eine allgemein bekannte Schalteinrichtung, die sich automatisch akti-
3098S17037S
viert hält, wenn die Kontakte 62X schließen, und die sich nach einem Zeitintervall, das größer als das maximale Zeitintervall des Zeitgebers 26 ist, automatisch deaktiviert oder rücksetzt. Bei Einleitung des Zeitintervalls läßt der Zeitgeber 26 die Schaltvorrichtung 24 in den geschlossenen Zustand übergehen, so daß die den Strom in der übertragungsleitung 1 repräsentierende Größe die Stromerfassungseinrichtung 20 speisen kann. Werden statt dessen stromgespeiste Wandler verwendet, so läßt der Zeitgeber 26 die Schaltvorrichtung 24 in den geöffneten Zustand übergehen, um den dazu parallelen Stromnebehschluß aufzuheben..
Die Erfindung stellt somit eine Schutzschaltungsanordnung für Schalter zur Verfügung, die die Zeit verringert, die notwendig ■ ist, um die Hilfsschalter zu betätigen, wenn der Hauptschalter versagt, um den Fehlerstrom zu unterbrechen, ohne die Sicherheit des Leistungsnetzes zu verringern, wenn eine unnötige Deaktivierung fehlerfreier Teile des Leistungsnetzes durch Auslösung der Hilfsschalter vermieden werden soll.
Patentansprüche ι
3098S1/0375

Claims (6)

  1. am D „
    Patentansprüche :
    (1.^Schutzschaltungsanordnung für einen einen Hauptschalter enthaltenden elektrischen Leistungskreis, mit einer von einer analogen Ausgangsgröße/ die durch die Größe des den Hauptschalter durchfließenden Stroms bestimmbar ist, gespeisten ersten Stufe, mit einem eingangsseitig an die erste Stufe angeschlossenen und somit durch die analoge Ausgangsgröße gespeisten Fehlerdetektor , der ausgangsseitig betätigt wird, wenn die eingangsseitige Speisaenergie einen Fehler in dem durch den Hauptschalter geschützten Leistungskreis feststellt, mit einem mit dem Ausgang des Fehlerdetektors verbundenen Zeitgeber, der ein vorgegebenes Zeitintervall im Anschluß an seine Betätigung durch den Ausgang des Fehlerdetektors festlegt, mit einer einen ersten und einen zweiten Schaltzustand aufweisenden Schaltvorrichtung, die an den Zeitgeber so angeschlossen ist, daß sie am Ende des Zeitintervalls aus ihrem ersten in den zweiten Schaltzustand übergeht, gekennzeichnet durch eine zur Erfassung des Niveaus der analogen Ausgangsgröße geeignete Stromerfassungseinrichtung (20) durch eine zweite Stufe (22), die den Eingang der Stromerfassungseinrichtung (20) über die Schaltvorrichtung (2 4) schaltbar mit der ersten Stufe (18) verbindet, wobei die Schaltvorrichtung (24) normalerweise ihren ersten Schaltzustand beibehält, um eine Aktivierung der Stromerfassungseinrichtung (20) zu verhindern, bei Übergang in den zweiten Schaltzustand dagegen eine Aktivierung der Stromerfassungseinrichtung durch die analoge Ausgangsgröße veranlaßt, um die Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Mindestniveaus der analogen Ausgangsgröße lediglich im Anschluß an die Zeitfestlegung des Zeitgebers (26) und die Auslösung der Schaltvorrichtung (24) dadurch zu ermitteln.
    309851/0375
  2. 2. Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang der Stromerfassungseinrichtung ein Hilfsschalter (10) angeschlossen ist, so daß bei Ausfall oder Versagen des Hauptschalters (4) die Stromerfassungseinrichtung (20) auf einen vorgegebenen Mindestwert der analogen Ausgangsgröße anspricht und den Hilfsschalter (10) betätigt.
  3. 3. Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ' kennzeichnet, daß die Stromerfassungseinrichtung Blindelemente aufweist, die über die Schaltvorrichtung (24) in deren zweitem Schaltzustand an die erste Stufe (18) angeschlossen sind, um so die Blindelemente durch die analoge Ausgangsgröße der ersten Schaltstufe (18) zu speisen.
  4. 4. Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung sich normalerweise im geöffneten Zustand befindet und infolge der Einleitung des Zeitintervalls durch den Zeitgeber (26) in ihren geschlossenen Zustand übergeht.
  5. 5. Schutzschaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe ein Stromwandler (18) ist, der durch Energie gespeist wird, die seine in Reihe mit dem Stromkreis mit dem Hauptschalter (4) geschaltete Primärwicklung abgibt«,
  6. 6. Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektor (14) mindestens teilweise durch den Stromtransformator gespeist ist und mit seinem Ausgang so angeschlossen ist, daß der Hauptschalter beim Auftreten eines Fehlers in dem durch den Hauptschalter zu schützenden Leistungskreis betätigt wird.
    KM/S3B 3
    30S8S1/Q375
    Jo
    Leerseite
DE2326724A 1972-06-02 1973-05-25 Trennfehler-Schutzschaltungsanordnung Expired DE2326724C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US25912972A 1972-06-02 1972-06-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2326724A1 true DE2326724A1 (de) 1973-12-20
DE2326724C2 DE2326724C2 (de) 1983-10-27

Family

ID=22983650

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2326724A Expired DE2326724C2 (de) 1972-06-02 1973-05-25 Trennfehler-Schutzschaltungsanordnung

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3777215A (de)
JP (1) JPS5338413B2 (de)
BR (1) BR7304130D0 (de)
CA (1) CA1006962A (de)
DE (1) DE2326724C2 (de)
ES (1) ES415456A1 (de)
FR (1) FR2186767B1 (de)
GB (1) GB1438192A (de)
IT (1) IT988885B (de)
SE (1) SE395572B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096366A (en) * 1976-11-01 1978-06-20 General Electric Company Means for detecting a loss of vacuum in vacuum-type circuit interrupters used in polyphase a.c. vacuum circuit breaker
US4305108A (en) * 1979-09-21 1981-12-08 Westinghouse Electric Corp. Three-phase time overcurrent detector
FR2501930A2 (fr) * 1981-03-13 1982-09-17 Ardennes Champagne Estampage F Controleur de mouvements rotatifs et/ou lineaires adaptable sur toute installation ou appareil equipe d'au moins un capteur de detection de defaut du mouvement
US4835651A (en) * 1988-04-05 1989-05-30 Westinghouse Electric Corp. Loss-of-potential supervision for a distance relay
US6058353A (en) * 1997-01-23 2000-05-02 Commonwealth Edison Company System and method for providing backup protection for circuit breaker failure
US9042071B2 (en) 2010-06-14 2015-05-26 Abb Research Ltd Breaker failure protection of HVDC circuit breakers
CN103597687B (zh) 2011-04-04 2016-03-09 Abb技术有限公司 用于hvdc断路器的快速断路器故障检测
US9864008B2 (en) 2014-03-31 2018-01-09 Schweitzer Engineering Laboratories, Inc. Electric power system circuit breaker trip diagnostic
WO2019069247A1 (en) * 2017-10-04 2019-04-11 Mohammad Rezaei Jegarluei PROTECTION AGAINST CIRCUIT BREAKER FAILURES IN AN ELECTRICAL SUBSTATION

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464572C (de) * 1925-05-25 1928-08-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schutzrelais fuer elektrische Leitungen
GB248669A (en) * 1925-10-26 1926-03-11 Aeg Overload time-lag protective arrangements for electric circuits
GB553073A (en) * 1941-11-04 1943-05-06 Edwin Valentine Conroy Habgood Improvements in or relating to protective systems for electricity distribution networks
US3144585A (en) * 1962-05-22 1964-08-11 Texas Instruments Inc Logic control system for electrical power transmission network
US3259802A (en) * 1963-06-03 1966-07-05 Gen Electric Ground fault responsive protective system for electric power distribution apparatus

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Buch von H.Neugebauer "Selektivschutz", 2.Aufl.1958, Springer Verlag, S.67,68 *
Techn.Mitt. AEG-Telefunken 58 (1968), S.372-375 *

Also Published As

Publication number Publication date
FR2186767B1 (de) 1977-02-11
ES415456A1 (es) 1976-02-16
GB1438192A (en) 1976-06-03
SE395572B (sv) 1977-08-15
US3777215A (en) 1973-12-04
DE2326724C2 (de) 1983-10-27
FR2186767A1 (de) 1974-01-11
IT988885B (it) 1975-04-30
CA1006962A (en) 1977-03-15
BR7304130D0 (pt) 1974-07-11
JPS5338413B2 (de) 1978-10-16
JPS4956153A (de) 1974-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2438354C3 (de) Mehrphasige Schutzanordnung für Anlageteile elektrischer Starkstromnetze
DE69004852T2 (de) Statischer Auslöser für einen ein dreiphasiges Netz schützenden Schutzschalter, der die Bestimmung des Fehlertyps erlaubt.
DE2850412A1 (de) Relaisschutzanordnung fuer anlagenteile elektrischer netze
DE19600547A1 (de) Umrichterschutzgerät für elektrisches Netz
DE3640546C2 (de)
EP1004162B1 (de) Verfahren zur überwachung eines schutzgerätes
DE102018119916A1 (de) Elektrische AC/DC-Umwandlungs-Anordnung
DE2523251A1 (de) Schutzschaltung fuer ein dreileiter- einphasensystem
DE2852582C2 (de)
DE2326724A1 (de) Schutzschaltungsanordnung fuer einen elektrischen leistungskreis mit einem hauptschalter
DE2333475B2 (de) Elektrische Netzschutzeinrichtung
DE2127770B2 (de) Gleichstrom Leistungsschalter
DE3885531T2 (de) Schalter mit einstallbarer Langzeitverzögerung.
DE2356959A1 (de) Phasenvergleichs-relaisanordnung
DE4026799A1 (de) Verfahren zur selektiven erfassung von fehlern der leiter in hoch- und hoechstspannungsnetzen
DE2710625A1 (de) Kurzschlusschutzeinrichtung fuer bordnetze grosser leistung
DE2108020A1 (de) Steuerschaltung zur Verhinderung der Wiedereinschaltung eines Verbrauchers bei zu geringem Verbraucherwiderstand
DE902877C (de) Laengsdifferentialschutzeinrichtung fuer Mehrphasen- Wechselstromleitunganlagen
DE844192C (de) Einrichtung zum selektiven Erdschlussschutz von Wechselstrom-Generatoren
DE2216377A1 (de) Differentialschutz
CH620795A5 (en) Network protection device having a power circuit breaker which switches on again automatically in high-voltage overhead lines which have been disturbed, in very high-voltage networks whose star point is earthed
DE102004008994B4 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Fehlerdiagnose in Hochspannungsnetzen
DE3108162C2 (de) Statische Scherbius-Kaskade
DE592378C (de) Selektivschutzsystem fuer Verteilungsnetze
DE2441962A1 (de) Thyristor-schutzanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: H02H 3/22

D2 Grant after examination
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DIE HAUPTKLASSE IST WIE ANGEGEBEN ZU BERICHTIGEN H02H 7/22

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee