DE2326627A1 - Hydraulische fluegelzellenpumpe - Google Patents
Hydraulische fluegelzellenpumpeInfo
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Description
'ABISL GOEPORAI'IOIρ 530 fifth Avenues Hew York9 lev/ York / USA
^Hydraulische PlügelselXenpumpeί!
Die Erfindung betrifft, eine hydraulische FlügelzellenpumpeΡ
■bestellend aus Läufer und Gehäuse, wobei in einem iron beiden
Fitigel angeordnet sind;, die an der von der Wand des anderen
gebildeten Laufbahn anliegen^ Die Erfindung ist insbesondere
auf die Verbesserung der- Steuerseiten der- Fitiss igkei tsver Bindung zwischen den Fordertasehen der Putape und den Ansaugöffnungen gerichtet.» Bei dem meist gebräuchlichen S.yp lianaelsüb-=
licher i?lügelzellenpuHäpen sind die-Flügel in ra-dialen i/uten
des L-äufers in üezug auf die Läuferachse hin«= und hsrbsv/sglich
angeordnetο Das äußere Ende der Flügel gleitet über die Laufbahn des den läufer umgebenden Gehäuseso Die Seiten des Lau=
fers und die Seitenkanten der Flügel sind in gleitender- Dicht=
verbindung mit den Seitenplatten zu beiden Seiten des LäufersD
Die Laufbahn, ist so gestaltets daß der Zwischenraum zwischen
ihr und dem Läufer sich über den Umfang änderte, Dieser
nannte förderraumj der von der Lämferoberfläche und der
bahn begrenzt ist,-besteht im wesentlichen aus ,vier Zonen,
nämlich der Druckzone„ der SaugzoneD einer !"örderzone-, (die
zwischen der- Saug= und der Drucksone in Drehrichtung gesehen^
liegt) und einer Dichtzone (die in Drehrichtung gesehen zwischen der Druckzone und der Saugzone liegt)0 Die Änderung
des iibstandes .zi'Jisches. Laufbahn und Läufer in diesen Zonen
bewirkt die Elügelbewegung und entsprechende Veränderungen
des Volumens in den Plügelswisehenräuiaej! oder Eördertaseiien
jedem flügelpaaro
Fernsprecher: 8B5 SQ 371833 23 32
Drahtwort: Invention Bsrtiii
Drahtwort: Invention Bsrtiii
W. Meissner, berlin West H22S2--äCS
232862?
Das Volumen jeder Fördsrtasohe wächst In der Saugssone und
verkleinert sicii In der Bruckzone0 DaB Volumen wächst in
der Säugzone p itfeil sich, die Laufbahn vom läufer entfernt0
Dies gestattet'es den Flitgelnp aus den Muten herauszutre=
ten· Der Bereich^ in dein sich die Laufbahn vob Läufer in der
Saugsone entferntp xvird als Saugranape bezeichnets i^obei der
Terminus- "Rampe85 dazu, verwendet wirdf eine öeigung der Lauf=
bahn zu bezeichnenf die entgegengesetzt zu einem Bogen ue
die Läuferachse alt festgelegtem oder konstantem Durchmesser
Istc Das Volumen der Fördertaschen verringert sich In der ■
DrUCKZOBe9 wo die Laufbahn die sogenannte Druckrarape aufweist«
die sich dem Läufer nähezato
In jeder Seitenplatte der Pumpe sind eine oder mehrere Haupt·=
Säugöffnungen vorgesehen,, durch die Flüssigkeit in die i'ördertaschen
eintrittp wenn-diese nacheinander vorbeikommenc
Der vordere bzwc der Führungs flügel jedes- eine Ford sr tasche
bildenden Flügelpaarsp verhindertρ daß"Druckflüssigkeit
In der Druclczone durch "Kurzschluß- hinter iha in die Saug=
Öffnimg entweich.to Wenn sich der Läufer dreht transportiert
die ]?ördertasche ihren Flüssigkeitsinhalt über die Förderzone
zur- 2rucköffnung in die Druckzoneο Der nachlaufende Flügel
der löräertascüe schließt oder dichtetp um einen Inneren
Drucirrerlust durch Kurzschluß au verhindernΡ die lasche ge=
gemiter der Hauptansaugöffnung afc9 bevor der Führungsflügel
sloli weit genug bewegt hatf ua die Verbindung der Druckzone
mit eier Tasche freizugeben
Utn äsn höchsten Pumpenivirkungsgrad zu erzielenp ist es von
Bedeutung«, daß" jede Fördertasche völlig gefüllt wirdp nenn
sie die Saugzone passierto Bei niedriger Betriebsdrahzahl
kann ö.ie Flüssigkeit leicht in die Förder taschen eins trots er.s
wenn diese sich aufeinanderfolgend an der Hauptansaugöffmmg
vorfceibewegeiio Dabei füllt sich τ ede Tasche vollständige
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Wenn jedoch die Drehzahl über einen bestimmten Wert ansteigt
(der Wert hängt von den konstruktiven Merkmalen der einzelnen Pumpe ab) 9 dann ist der Zeitraum^ in dem die Fördertasche offen
ist "bzw» mit der Saugzone in Verbindung stehtp so^ kurz9 daß '
es nicht zur vollständigen Füllung der lasche ausreichte, Über
diese Drehzahl hat die Pumpe dann nicht mehr ihre volle Förderkapazität
und Kavitation, Geräuschentwicklung und Verschleiß steigen schnell anc Eine solche teilweise und unzulängliche
Füllung der J1Or der taschen ist in einer graphischen Darstellung
veranschaulichbar, in der die gepumpte Flüssigkeitsmenge als
Sanktion der Drehzahl aufgezeichnet ist« Ausgehend bei lull
ist die Kurve zunächst eine im wesentlichen gerade Linie und zwar entsprechend dem proportionalen Anwachsen der fördermenge
mit der zunehmenden Drehzahl- Schließlich jedoch beginnt die Kurve abzufallen^ Die Fördermenge nimmt zwar noch zu» jedoch
mit einer abnehmenden Zuwachsrate s die nicht im direkten Verhältnis zur Pumpendrehzahl steht» Welche genaue Drehzahl es
auch sein mag, bei der diese Erscheinung auftritt^ es ist jedenfalls
zutreffend 9 daß eine Flügelzellenpumpe über einer be-»
stimmten Drehzahl einen ansteigend schlechteren Wirkungsgrad hatj sobald die Füllung der Fördertaschen unvollständig ivxrd*
Dies hat den nutzbaren Bereich der Pumpen eingeschränkt und der Wirkungsgrad der Pumpen^ die bei Drehzahlen jenseits des
Bereichs der "geraden Kennlinie" laufen,, herabgesetzt«, Jenseits
der Grenzdrehzahl, erzeugt eine höhere Drehzahl keine vergleichsweise höhere Fördermenge und die Pumpe wird in steigendem Maße
schlechter im Wirkungsgrad. Darüber hinaus erzeugt die Kavitation Lärm und stärkere Metallerosion, die zu sehr hohem Verschleiß
führt. In solchen Fällen arbeitet die Pumpe jenseits des Punktes abnehmender Leistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Lauf einer Flügelzellenpumpe
bei hoher Drehzahl zu verbessern und den Drehzahlbereich bei dem eine derartige Pumpe mit gutem Wirkungsgrad
arbeiten kann zu vergrößern«,
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Bei vielen Flügelzellenpumpe!! gibt es neben den Fördertaschen
noch einen zweiten .Bereich, der mit Flüssigkeit gefüllt werden
muß, wenn die Taschen sich durch die Saugzone bewegen. Dies ist das Volumen am inneren Ende der Flügelnut im Läufer.
Der Flügel bewegt sich nach außen, wenn er die Saugrampe passiert, und das unausgefüllte Volumen in der Flügelnut steigt
somit an. Um dieses Volumen zu füllen sind gewöhnlich sogenannte Unterflügelsaugöffnungen in der Seitenplatte vorgesehen.
Diese Unterflügelsaugöffnungen sind radial innerhalb der Hauptsaugöffnungen und stehen mit dem inneren Ende der Flügelnuten
in Verbindung, wenn letztere vorbeistreichen.
Zusätzlich zu den Unterflügelsaugöffnungen ist auch vorgeschlagen
worden, Mittel vorzusehen, die das innere Ende jeder Flügelnut mit einer Fördertasche verbinden, und zwar in Form
einer Bohrung, die sich winkelförmig vom Lauferausgang bis zu
dem entsprechenden Flügelnutende erstreckt. Derartige Bohrungen sind in der US-rPS 3 479 962 offenbart»
Die in solchen Bohrungen nach innen gerichtete Strömung wird ,-jedoch begrenzt durch die Zentrifugalkraft und die Bohrungen
würden eher für eine nach außen gerichtete Strömung sorgen, wenn am inneren Ende der Flügelnut eine entsprechende Flüssigkeitsquelle
wäre. Da dies aber nicht der Fall ist, ist zu erwarten, daß etwas von der zur Verfügung stehenden Flüssigkeit in
die Fördertaschen fließt, wobei der Raum unter den Flügeln dadurch geleert werden kann.
Bisher hat man für den Winkelbereich der Unterflügelsaugöffnung im wesentlichen denselben gewählt wie für die Hauptsaugöffnung„
Die Verbindung zwischen der HauptSäugöffnung und einer Fördertasche
reißt ab, wenn der nachlaufende Flügel der Tasche die Ablaufkante der Hauptsaugöffnung überquerte Das tritt ein, wenn
der nachlaufende Flügel am weitesten herausgestreckt ist, d.h. am äußeren Ende der Saugrampe, wo der Flügel gerade den Durch-
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gang des Bereiches mit dem großen Durchmesser der Laufbahn beginnt.
GrI eichermaß en ist es inzwischen üblich, die zeitliche Steuerung
des Schließens der Unterflügelsaugöffnung (d.h. das Abreißen
der Verbinuung zwischen der Unterflügelsaugöffnung und dein inneren
Ende einer vorbeistreichenden Flügelnut) sehr kurz nach dem Zeitpunkt eintreten zu lassen, wenn der Flügel seine äußerste
Lage erreicht hat.
Es ist zwangsläufig erforderlich, daß die Hauptsaugöffnung schließt,
bevor die Tasche, die durch sie gefüllt wurde,'in Verbindung mit der Drucköffnung kommt.
Wenn die Hauptsaugöffnung später schließen würde, dann ergäbe
sich ein Kurzschluß zwischen Druck- und Saugöffnung. Demzufolge
kann aus sehr praktischem Grunde die Hauptsaugöffnung nicht
vergrößert werden, um einen längeren .Füllzeitraum zu erreichen«
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß die Ünterflügelsaugöffnung
, im Gegensatz zur HauptSäugöffnung, nicht auf denselben
Winkelbereich wie die Hauptsaugöffnung beschränkt sein
muß und daß in der Tat ein Fortschritt, speziell im Hinblick
auf ein besseres Verhalten der Pumpe bei hoher Drehzahl, erreicht werden kann, wenn die Unterflügelsaugöffnungen in Richtung der
.Läuferdrehung vergrößert werden und zwar in einem wesentlich
größeren v/inkelbereich als bisher bekannt war» Diese Vergrößerung
bzw. Verlängerung verzögert das Schließen der Unterflügelsaugöffnungen in bezug auf eine gegebene Flügelnut. Von größerer
Bedeutung ist dabei, daß dadurch für eine zeitlich längere Verbindung zwischen der Unterflügelöffnung und einer Fördertasche
über die nut des Führungsflügels der Tasche gesorgt ist. Damit
ergibt sich eine längere Füllzeit, in der die Flüssigkeit in die Tasche aus der hut des Führungsflugeis dieser Tasche strömen kann.
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Die verlängerte Unterflügelsaugöffnung wird vorzugsweise erst
kurz vor einem Zustandekommen eines Kurzschlusses geschlossen, d.h.
bevor Flüssigkeit aus der Druokzone in Richtung auf die Saugzone entweichen kann, Versuchsergebnisse haben bestätigt, daß diese
Verlängerung der ünterflugelSaugöffnungen den linearen Bereich
der Antriebskernlinie (Strömungsmenge über Drehzahl) in Richtung auf höhere Antriebsdrehzahlen mehr vergrößern als dies auf andere
Weise erreichbar wäre.
Jede wesentliche Verlängerung der unterflügelsaugöffnung über das'
traditionelle Maß gemäß dem Stand der lechnik hinaus führt zu einer
Verbesserung. Zweckmäßig wird die unterflügelsaugöffnung jedoch höchstens bis in die Mhe der Stelle verlängert, an der sie eine Brücke
oder einen Weg zwischen der Hochdruckzone und der Saugzone bilden und damit die Pumpe kurzschließen würde. Ein derartiger üurzrschluß
wäre höchst unerwünscht. Es wurde aber festgestellt, daß das
Schließen der Unterflügelsaugöffnung um ein paar Grad vor dem Punkt
der Verbindung mit der Druckzone ausreicht, um eine genügende Dichtung
aufrechtzuerhalten. Dabei kann die Pumpe weiterhin auf einem geraden Teil der Antriebskennlinie (Strömungsmenge über Drehzahl)
laufen, und zwar bei Drehzahlen,, die einige hundert Umdrehungen pro Minute höher sind, als sie mit einer konventionellen Steuerung
der Unterflügelsaugöffnungen erreicht werden können.
Es sind nicht alle Gründe für die Verbesserung bekannt, die sich aus der erfindungsgemäßen Verlängerung der Unterflügelsaugöffnung
ergibt. Das Volumen in der Mut unter dem Flügel ist sehr viel
kleiner als das Volumen der Fördertasche zwischen den Flügeln und man könnte deshalb glauben, däß es wenig Schwierigkeiten machen
würde, es zu füllen. Es wird theoretisiert, daß Kavitation in den jtfuten unter den Flügeln sehr stark gewesen ist und daß eine
verlängerte Füllperiode für den Raum unter den Flügeln diese Erscheinung beseitigt hat. Außerdem kann etwas Flüssigkeit in der
Hut unter den Flügeln von selbst in die Fördertaschen fließen, um sicherzustellen, daß letztere auch gefüllt ist und sie kann
dabei durch die Zentrifugalkraft unterstützt sein, die sie nach
außen bewegt, d„h. in der Flügelnut und / oder in Druckausgleich-
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öffnungen aufwärts bis in die Fördertaschen. Blasen, die von der
Kavitation herrühren und hinter dem Führungsflügel auftreten,
werden für besonders schädlich gehalten und diese !Bereiche können
mit Flüssigkeit gefüllt werden, die aus der Flügelnut durch den Flügel zoJ3. durch Druckausgleichbohrungen austritt· Diese.
Art der Blasenbeseitigung kann effektiver sein, als wenn man die
Flüssigkeit aus der Hauptsaugöffnung gewinnt, weil nämlich im
ersteren Falle geringere üeschleunigungskräfte erforderlich sind,
um den Raum mit der Flüssigkeit zu erreichen bzw. zu füllen. Die verlängerten Lfnterflügelsaugöffnungen ermöglichen die "Zweiweg-
Füllung der Fördertaschen (d*h„ durch die Hauptsaugöffnung
und durch die "ünterf lügelsaugöffnung), und zwar langer als bisher
und dies gehört zu den Vorteilen des gemäß der Erfindung
verbesserten Pumpenbetriebs.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben« Es zeigen
Fig. T einen Axialschnitt durch eine Flügelzellenpumpe
mit Unterflügelsauföffnungen gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform cev Erfindung, wobei es sich
bei der Pumpe um eine entlastete Pumpe handelt, die kolbenbetätigte doppellippige Flügel aufweist
(Schnittführung durch die Ansaugöffnungen),
Fig. 2 eine Ansicht der vorderen Seitenplatte gemäß der Linie 2-2 in Fig. ΐ;
Fig. 3 eine Ansicht der hinteren Seitenplatte gemäß der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Unterflügelsaugöffnung gemäß der Linie 4-4 in Figo 2,
Fig. 5 eine Teilansicht des Läufers und des Ständers bzw«,
Laufrings der Pumpe nach den Fig. 1 bis 4; die Darstellung zeigt, wie die verlängerte Unterflügelsaugöffnung
für eine längere Füllzeit des inneren Endes der Flügelnut sorgt,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht, jedoch mit einer konventionell gesteuerten Unterflügelsaugöffnung,
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I1Ig0 7 ein Diagramm, in dem verschieden ausgebildete Pumpen
hinsichtlich der ohne luftreten von Kavitation möglichen Drehzahl verglichen sind,
Fig. 8 ein Diagramm, das die "bevorzugte Steuerung der Unterflügelsaugöffnung
für eine Pumpe mit einlippigen Flügeln angibto
Die im folgenden "beschriebene Erfindung hat ein "breites Anwendungsgebiet
bei Pumpen, bei denen sowohl die inneren als auch die äußeren Ende der Flügel dem Flüssigkeitsdruck ausges^zt sind,
einschließlich Pumpen, deren Flügel einlippig oder zweilippig sind. Die Flügel können von hydraulisch arbeitenden Kolben oder von
Federn angedrückt sein. Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf eine druckausgeglichene Flügelzellenpumpe mit
zweilippigen, hydraulisch beaufschlagten Flügeln beschrieben.
Gemäß der Fig. 1 M-s 5 besteht die Pumpe aus einem Gehäuse, das
von einem Gußkörper 1 gebildet ist, der eine im wesentlichen zylindrische Kammer aufweist, sowie eine Endkappe 2 mit einer abgesetzten
Schulter 35 die in ein Ende' des Körpers eingreift und
dort mit einem O-Ring abgedichtet ist. Der Körper 1 und die Endkappe
2 sind mittels nicht dargestellter Schrauben verbunden. Die Stirnwand 5 der Endkappe 2 hat eine Öffnung, durch die sich
die Pumpenwelle 6 erstreckt« Die Welle 6 ist dort in einem Lager gelagert, das eine axiale Bewegung unterbindet. Eine Dichtung 8
verhindert, daß leckflüssigkeit in Richtung auf die Welle 6 austritt.
Die Welle 6 erstreckt sich von der Endkappe 2 in den Körper 1 hinein und ist an seinem hinteren Ende in einem Wälzlager
gelagert, das sich in einer zentralen Bohrung im Körper 1 befindet.
Die Endkappe 2 trägt eine gegen die ringsum abgedichtete vordere Seitenplatte 10, die manchmal auch Öffnungsplatte genannt wird,
und die eine glatte, flache innere Oberfläche 11 aufweist, welche an der Seitenfläche 13 des Laufbahnringes bzw» des Ständers 14
anliegto Mit der anderen Seitenfläche 17 liegt der Ständer an einer glatten, flachen Oberfläche 18, einer hinteren Seiten- oder
Öffnungsplatte 19 an und hält diese gegen eine innere Schulter (in Fig. 1 nicht dargestellt) im Körper 1« Der Laufring 14 und
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die vordere und liintere Seitenplatte 10 "bzw, 19 sind mit nicht
dargestellten Schrauben miteinander verbunden.
In den Körper 1 erstreckt sich ein Flüssigkeitseinlaßkanal 22,
der mit einem Paar ringförmiger Kanäle 23 s 24 in Verbindung
steht, die den Innenraum des Körpers 1 umgeben. Diese Kanäle 23 24 verteilen die Flüssigkeit vom Einlaßkanal zu den Ansaugöffnungen
in den Seitenplatten. Der laufring 14 wird radial von einer ringförmigen Rippe 26 getragen, ■ die in dem Körper zwischen den Kanälen
23,, -24 ausgebildet ist» Der Laufring 14. umgibt den Läufer 28,
welcher n?it der Welle 6 mittles Kerbverzahnung 29 verbunden ist. '
Die Kerverzahnungsverbindung erlaubt einen einwandfreien Lauf
des I-äufers zwischen den angrenzenden flachen Oberflächen 11 und
die vorderen bzw» hinteren Seitenplatte 10 bzw«, 19. Beide Seitenplattenhaben
zentrale Bohrungen, durch die sich die Welle 6 erstreckt.
Der Läufer weist eine Vielzahl von radialen Flügelnuten 31 (Fig.5)
in denen jeweils ein !Flügel 32 angeordnet ist«
Der Laufring 14 weist innen eine Laufbahn 34 aufp die so gestaltet
ist, daß für einen ausgeglichenen oder symetrischen Pumpbetrieb
gesorgt ist, d.iu. es sind "jeweils paarweise diametral
gegenüberliegend Biederdruck- Einlaß- oder Saugzonen 37 (s. ELg. 5)
und Hochdruck- Auslaß- oder Aussoßsonen 38 angeordnet«, Jeder Flügel
liegt an der Laufbahn 34 des Laufringes 14 und die Seitenkanten der Flügel gleiten über die glätten^ flachen Oberflächen 11 und
oder vorderen und hinteren Seitenplatten auf beiden Seiten des Läufers. Die jeweils benachbarten Flügel teilen den Ringraum
zwischen dem Läufer, der Laufbahn und den beiden Seitenplatten in eine Reihe von Fördertaschen oder Flügelzwischenräumen 40.·
Der Einlaßkanal steht über die Ringkanäle 23, 24 rund um den
Laufring 14 und mittels Kanälen in den Seitenplatten 10 und 19 mit den paarweise vorhandenen Ansaugöffnungen, die um 180° versetzt
in den Oberflächen 11 und 18 angeordnet sind, in Verbindung, Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, sind in der vorderen Seitenplatte 10
zwei Hauptsaugöffnungen 43, und 44 ausgebildet und sie werden durch den Kanal 24 versorgto
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Zwei zusätzliche Haupiansaugöffnungen sind in der hinteren Seitenplatte 19 (s. Fig. 3) vorgesehen,, Sie werden durch den Kanal 23
versorgt. Diese vier HauptSaugöffnungen sind in Übereinstimmung
mit den entsprechenden Saugzonen 37 in dem Förderraum zwischen
dem Rotorumfang 36 und der Laufbahn 34- angeordnet«. Ein vergrößerter
Füllbereich kann für jede Saugsone mittels einer Bohrung 33 durch den Laufring erreicht werden,» die Flüssigkeit von Einlaß 22
und der Außenoberfläche unmittelbar in die Saugzone leitet, Eine$ derartige Maßnahme ist bekannt.
Jede Hauptsaugöffnung 43 und 44 in der vorderen Seitenplatte 10 ist mittles eines Zweigkanals 4? mit einer Uhterflügelsaugoffnung
50 der Seitenplatte verbunden! entsprechend ist jede Säugöffnung
45 und 46 in der hinteren Seitenplatte 19 mittels eines Zweigkanals 48 mit einer Unterflügelsaugöffnung 51 verbunden»
Die ünterflügelsaugöffnungen 50 und 51 sind radial so angeordnet,
daß di-e inneren Enden 49 der Flügelnuten 31 über sie hinwegziehenp
wenn der Läufer sich dreht« (In den Figo 2 und 3 sind die inneren
Enden 49 der Flügelnuten gestrichelt angedeutet),, Die Öffnung
jeder unterflügelsaugöffnung 50 und 51 in der jeweiligen Seitenpia
tteiiob er fläche ist, wie aus den Draufsichten hervorgeht, wurst=
förmig gestaltet. Jede Öffnung 50p 51 ist in Drehrichtung des
Läufers (s. Pfeile) durch eine Auskehlung oder einen Kanal 58
(s. üFig· 4) 'verlängert und ein Strömungsschlitz in Form einer
V-förmigen Sut 59 erstreckt sich über das Ende des Kanals 58 hinaus,
Zusammen bilden der Kanal 58 und die iiut 59 eine Verlängerung der Öffnung 50 bzw. 51 in Richtung der Läuferdrehung. Ein flacher
".■Äbilußschlitz 60 erstreckt sich radial in den Stirnseiten 11 und
18 der Seitenplatten 10 und 19 von den ünterflügelsaugöffnungen 50 und 51 zu den zentralen Wellenöffnungen. Der Zweck dieser
Abflußschlitze ist, für einen Abtransport der Flüssigkeit aus dem Raum rund um die Antriebswelle 6 zu sorgen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die vordere Seitenplatte ': ; sswei
diametral gegenüberliegende Hauptdrucköffnungen 52S 52 b.vlt* Diese
sind gegenüber den Haupt Säugöffnungen 43 und 44 um 90 *■ ν ersetzte
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Sie öffnen die Druckzonen 38 zwischen dem Läufer un der Laufbahn.
Uie Hauptdrucköffnungen 52, 52 sind mittles innerer Kanäle in
der Seitenplatte 10 und in der Endkappe 2 mit einem Flüssigkeitsauslaßkanal
56 in der Endkappe 2 verbunden, der au einem Auslaß oder einm Abschluß führt? der mit einem aussenliegenden hydraulischen
Kreis verbunden ist (nicht dargestellt). Der Laufring kann gegenüber den Seitenplatten mittels Paßstiften
festgelegt sein, .die aus seinen Oberflächen 13 und 17 herausstehen
(nicht dargestellt). Die Paßstifte greifen in Löcher 62, in den entsprechenden Seitenplattenoberflachen 11 und 18 ein.
üei der Ausführungsform der figuren 1 bis 5 hat jeder Hügel
genutete Außen- und Seitenkanten (s. Bezugszeichen 67 in Fig· 1
und 5). Die iluten 67 übertragen den am äußeren Flügelende wirkenden
Druck auf das innere Ende 49 der Flügelnut. Zxisl Lippen begranzen
das äußere Flügelende zu beiden Seiten der Eut 67. Die Führungslippe ist mit dem Bezugszeichen 64 versehen und die nachlauflippe
mit dem Bezugszeichen 65» In der Druckzone liegt nur die
Führungslippe 64 an der Laufbahn 34 an5 und zwar wegen der einwärts
gerichteten Rampe, die dort vorgesehen 1st, während in der Saugzone
wegen der dort vorhandenen, nach außen gerichteten Saugrampe, nur die Nachlauflippe 65 an. der Laufbahn anliegt (s. Fig, 5).
3s sei noch bemerkt, daß nur die Führungslippe 64 Kontakt mit der
Laufbahn hat, wenn der Flügel die sogenannte Förderzone, d.h. die mit dem größeren Durchmesser, passiert. Ursache dafür ist eine
leichte einwärts gerichtete Rampe in diesem Bereich der Laufbahn (US-PS 3 481 276). Diese leichte Rampe sorgt für einen schmalen
Spalt zwischen der Nachlauflippe 65 und der Laufbahn und auf diese
Weise für einen Strömungsweg von der Nut 67 zu der nachfolgenden
Fördertasche. Dadurch ist es für eine kleine Strömung möglieh, von dem inneren Ende 49 der"Flügelnuten hinauf durch die Nuten 67
und über die Nachlauflippe 65 in eine'Fördertasche 40 zu gelangen,
wenn die Tasche die Förderzone durchläuft.
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Es ist bekannt, entweder Federn oder hydraulisch wirkende Mittel zu verwenden, um eine Kraft auf die Flügel auszuüben, die
diese -auf die laufbahn drückt. Die dargestellt Pumpe weist hydraulische
Kolben als Andrückmittel auf, die jedoch nicht Bestandteil der Erfindung sind. Im Läufer 28 erstreckt sich eine radiale Bohrung
69 oder ein Zylinder vom innneren Ende 49 jeder Flügelnut 31
einwärts (Fig. 1)o Die Bohrungen 69 sind untereinander an ihren
inneren Enden mittels einer ringförmigen Druckkammer 71 verbunden.
Flüssigkeit kann in die Druckkammer 71 nur durch die radialen Bohrungen 69 hinein oder heraus. In jeder Bohrung 69 gleitet ein
zylindrisches Kolbenventilelement 72. Jeder Kolben 72 weist eine axiale Bohrung 73 auf, und seine äußeren Enden sind konisch
zugespitzt und bilden ein Ventil mit der inneren Stirnfläche oder dem inneren Ende 68 des entsprechenden Flügels« Die Wirkungsweise
derartiger hydraulischer Andrückkolben .ist bekannt (TTS-PS
3.223. 044 und US-PS 3 481 276). Abgesehen von dem Kolben 72,
ist die Flügelstirnfläche 68 des Druck im !Tutende 49 ausgesetzt,
der zusammen mit dem Kolben den Flügel nach außen drückt.
Flüssigkeit aus den Kanälen 23,' 24 tritt in die Fördertaschen 40
und in die inneren Enden 49 der Flügelnuten ein, wenn die !Taschen
nacheinander die Saugzone 37 durchlaufen. Diese Flüssigkeit hat einen niedrigen Druck, wie dies mit dem Buchstaben "S" in Fig. 5
angegeben ist. Die Flüssigkeit gelangt in diese Räume durch die Haupt Saugöffnungen 43 und 46 und durch die damit verbundenen ünterflügelsaugöffnungen
50 und 51? wenn die Flügel sich im Bereich
der Saugrampe nach außen bewegen und sich das Volumen der Fördertaschen vergrößert.
Fig. 5 zeigt zwei benachbarte Fördertaschen 40a und 40b. Die Tasche
40a ist eingeschlossen zwischen einem nachlaufenden Flügel 32a und einem Führungsflügel 32b und durchläuft die Saugzone, während
die davor befindliche Tasche 40b, die von dem Führungsflugel 32c
und dem Flügel 32b eingeschlossen ist, sich der Druckzone nähert.
- 13 30985 1/082 6
Die inneren Enden 49 der Flügelnuten der Flügel 32a und 32b
sind in Verbindung mit den Unterflügelsaugöff mangen, von denen
die Öffnung 50 dargestellt ist. Die Hut des !Flügels 32g ist bereits
nicht mehr in Verbindung mit den Unterflügelöffnungen, sondern schon in Verbindung mit der Drucksone.
Jede Fördertasche vergrößert sich im Volumen, wenn ihre beiden Flügel die Saugrampe überstreichen. Der Volumenanstieg setzt sich
fort, bis der Führungsflügel 32b die Kuppe der Saugrampe erreicht.
Dies geschieht etwa gleichzeitig mit dem Abreißen der direkten Verbindung
zwischen der Hauptsaugöffnung und der Tasche vor diesem Flügel. Flüssigkeit kann durch die Hauptsaugöffnung" unmittelbar
in die lasche fließen, bis deren Machlaufflügel die Öffnung passiert
hato Dieser unmittelbare Strömungsweg wird geschlossen, wenn die Führungskante des Hächlaufflügels dieser lasche die
Ablaufkante 76 der Hauptsaugöffnung überquert hat. (Eine weitere Verlängerung der Hauptsaugöffnung würde zu einem Kurzschlußweg
zwischen der Druckzone und der Saugzone führen und würde deshalb den Pumpenbetrieb unmöglich machen)„ Die Führungslippe des Machlaufflügels
dieser !Tasche wird anschließend die Tasche gegenüber der Saugöffnung abdichten. Demzufolge wird (Fig. 5) der Flügel 32b
die Verbindung-zwischen der Öffnung 43 und der Tasche 40b untere
brechen, wenn seine Führungslippe 64 die Ablaufkante 76 der Öffnung überquert. Dies tritt ein, wenn die Lippe gerade das Ende
der Saugrampe verläßt. Wie bereits beschrieben, liegt die Wachlauflippe
65 nicht dichtend an der Laufbahn anf wenn der Flügel
den Bereich mit dem großen Durchmesser durchläuft, weil die Laufbahn in dieser Förderzone eine leicht einwärts gerichtete
Rampe aufweist. Dies bewirkt einen geringen Flüssigkeitsaustausch zwischen der Nut 67 des -die Fördertasche durchlaufenden Flügels
und der Fördertasche hinter dem Flügel.
Flüssigkeit kann durch die Unterflügelöffnungen 50, 51 in das
innere Ende 49 der den Flügel 32b enthaltenden Hut fließen, während eine Verbindung dazwischen besteht % dies ist der Fall,
bis das Nutende hinter die Ablaufkante 78 der Unterflügelsaugöffnung
gelangt ist.
309851/0826
- 14 -
Bei früheren Pumpenausführungen, wie in Fig, 6 war die Ablaufkante
79 der Unterflügelöffnung so angeordnet bzw. die zeitliche Steuerung, daß die Verbindung zum inneren Ende der Flügelnut
abriß, wenn der Flügel die Saugrampe der Laufbahn verließ. Dies ist offenbar in der Annahme erfolgt, daß die Füllung der
Flügelnut an diesem Punkt beendet sei, weil hinter der Saugrampe keine weitere Aufwärtsbewegung der Flügel und somit kein weiteres
Anwachsen des zu füllenden Raumes erfolgt»
Es. wurde festgestellt, daß die Verhältnisse beträchtlich komplexer
sind unddaß bestimmte, wenn auch schwer deutbare Verbesserungen durch die Verlagerung der Ablaufkante der Unterflügel
Säugöffnung bestehen, mit der die Möglichkeit geschaffen
wurde, die Füllung durch das innere Flugelnutende durch diese Öffnung fortzusetzen, und zwar nach einer Zeit oder einer Läuferposition,
bei der früher der Hutabriß bereits erfolgt war.
Es wird angenommen, daß bei früheren Pumpenausführungen ohne •diese Erfindung, bei denen ein Betrieb bei einer Drehzahl, wo
Kavitation oder unvollständige Füllung zuerst festgestellt wird, luftleere Räume oder Grasblasen in der^ Nut 67 der Flügel, wie
auch im Flügelnutende 49 und dicht hinter dem Führungsflügel der
Fördertaschen auftreten. Bei niedrigen Drehzahlen werden diese luftleeren Räume oder Blasen durch die von der HauptSäugöffnung
einströmende Flüssigkeit gefüllt. Wenn jedoch die Drehzahl ansteigt, sind diese Blasen immer schwieriger über die Hauptsaugöffnung
zu füllen und sie verbleiben in und hinter dem Flügel, wenn dieser sich über die Dichtzone zur Drucköffnung bewegte
Dies führt zu verschiedenen Pumpenschäden und begrenzt die nutzbare Leistung.
Wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, sind die Unterflügelan»
saugöffnungen 50, 51 in Übereinstimmung mit der Erfindung durch
die Auskehlung 58 und den Strömungsschlitz 59 in Richtung der
Lauferdrehung verlängert, und zwar über das konventionelle Maß
der in Fig. 6 gezeigten Öffnung hinaus bis kurz vor dsn Punkt
(Fig. 5), bei dem ein Kurss&chlußweg für die Druckflüssigkeit P
in der Druckzone geschaffen würde,
■3-0 9851/0826
- 15 -
Die Verlängerung gestattet eine längere Füllzeitdauer für den Raum unter dem Flügel während der Flügel die Förderzone vollständig
durchläuft, Man nimmt an, daß zusätzlich zur besseren
Füllung des inneren Flügelnutendes, Flüssigkeit durch zentrifugalkraft
aus dem inneren Ende der Flügelnut nach außen "geschleudert" wird, um'die Füllung der Fördertasche sichersustellen,
wobei die Flüssigkeit den Weg über die Nut 67 im Flügel
in die Tasche hinter diesem Flügel durch den Spalt zwischen der Führungslippe 65 und der Laufbahn nimmt. Es wurde auch festgestellt,
daß die Kavitation sehr viel schwerwiegender sein kann, als man bisher angenommen hat und daß die verlängerte Füllzeit
die Füllung -von -Blasen erlaubt, die durch Kavitation unter dem
Flügel wie auch in der Fördertasche entstanden sind.
Wenn, wie beschrieben, die Neigung zum Entstehen von luftleeren
Eäuraen oder Blasen in einem Flügel und in der Flügelnut besteht und dazu ein Flügel mit kavitationserzeugender Geschwindigkeit
die Dichtzone durchläuft^ selbst wenn die Hauptsaugöffnung noch nicht ganz geschlossen ist, kann man sehen, wie mit der erfiridungsgemäßen
Konstruktion das Problem beseitigt werden kann. Die verlängerten Unterflügelsaugöffnungen können den Flüssigkeitszufluß in die kritischen Bereiche fortsetzen und bis lange nach
dem Zeitpunkt, an dem der Führungs- oder Vorderteil einer ÜJasche
die HauptSäugöffnung passiert hat. '
Man kann also sehen, daß Pumpen ohne diese Verbesserung keine
weitere Flüssigkeitsquelle haben, um die Stellen zu versorgen, die es nötig hätten, wenn der Flügel den Bereich des größten
Durchmessers der Pumpe durchläuft.
Die optimale Verlängerung der Unterflügelsaugöffnung geht bis zu einem Punkt kurz und vorzugsweise - einige wenige Grad,
doh. 2 bis 5° - vor der Position, bei der Flüssigkeit von der Druckzone in das Flügelnutende und durch letzteres zu der
ünterflügelöffnung fließen könnte. Wenn sich die unterflügelsaugöffnung
hinter den "Kurzschluß"-Punkt 77 erstrecken würde,
der in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet ist, dann würde Flüssigkeit aus der Druckzone hinter der Führungslippe des Flügels 32c
30985 1/0826
- 16 -
232662?
durch die Mut 67 im Flügel und das innere Ende der Flügelnut zur Unterflügelsaugöffnung strömen. Die Beschränkung der
Verlängerung der Unterflügelsaugöffnung auf einen Punkt, der etwas vor dem Kurzschlußpunkt liegt, ist notwendig, um eine
ausreichende Dichtung an der Seite des Läufers zu schaffen«, Der oben genannte, ungefähre Wert von 2 bis 5 hat sich als
völlig ausreichend für diesen Zweck erwiesen.
Das Vorsehen von verlängerten Unterflugelsaugöffnungen verbessert
den Pumpenbetrieb bei hohen Drehzahlen nachweisbar«,
Dies ist in der Fig. 7 dargestellt,, in der ein Vergleich der
Höchstdrehzahlen, bei denen keine Kavitation auftritt, für vier Pumpen gemacht wird, die sich hinsichtlich der Mittel
zur Füllung unterscheiden. Eine Pumpe mit einer Standardausfüllung der Ansaugöffnung (wie in Pig« 6 dargestellt) erreicht
ohne Kavitation eine Höchstdrehzahl von etwa.2.300 U/min. Das Einbeziehen von verlängerten Unterflugelsaugöffnungen gemäß
der Erfindung bei einer Standard Pumpe (d.h. ohne Anwendung eines vergrößerten Hauptansaugbereichs) schafft eine Höchstdrehzahl
von etwa 2.550 U/min* Die Verwendung von sowohl vergrößerten Unterflugelsaugöffnungen als auch des vergrößerten Hauptansaugbereiches
(Bohrungen 33) erhöht die G-renzdrehzahl auf 2.650 U/min. Erst dann beginnt die Pumpe von der geraden Betriebskennlinie
abzuweichen.
Pig. 8 zeigt diagrammartig eine mit einlippigen Flügeln arbeitende
Pumpe bei der die Unterflügelsaugöffnung verlä^rt ist. Hier
bleibt das innere Ende 79 der Mut des Führungsflügeis einer
Fördertasche 83 in Verbindung mit der Unterflügelsaugöffnung 80, wenn der Flügel die Förderzone durchläuft.
Die Verbindung zur Unterflügelsaugöffnung hält bis zu einem Punkt an, der kurz vor der Position 84 (gestrichelt dargestellt) liegt,
bei der Druckflüssigkeit aus der Drucköffnung 85, die hinter dem Führungsflügel 86 der Fördertasche wirkt, in die Öffnung
durch die Druckausgleichsöffnung 87 des Flügels fließen könnte.
3 0985 1/0826 - 17 -
Bei der in den Fig» 1 bis 5 dargestellten Pumpe treten die
Vorteile der Erfindung nicht ein, wenn die Drehrichtung des
Läufers umgekehrt würde (Dabei würden sich nämlich die verlängerten
Unterflügelsaugöffnungen bis unter den Bereich 84 mit dem kleineren Durchmesser der Laufbahn erstrecken und
könnten somit nicht für die Vorteile sorgen, die sie im Bereich des größten Durchmessers der Laufbahn bewirken).
Es sei hier jedoch bemerkt, daß die Erfindung auch bei reversiblen
Pumpen mit zweilippigen flügeln anwendbar ist, vorausgesetzt, daß die Pumpe ^eine leicht auswärts gerichtete Rampe
im Bereich des kleineren Durchmessers der Laufbahn aufweist, wie dies in der Patentanmeldung P 2 313 480.7' beschrieben ist.
Ohne eine derartige Rampe im Bereich des kleineren Durchmessers
und mit verlängerten unterflügelsaugöffnungen, die sich über
diesen Bereich erstrecken, können die Flügel die Druckflüssigkeit über die Führungsflügellippe über die Flügelnut im Läufer
und nach draußen zur Saugöffnung durch die Verlängerungen der unterflügelsaugöffnungen kurzschließen. Dies kann -eintreten,
wenn die Führungsflügellippe auf einer unvollkommenen Laufbahn
läuft. Eine solche Paarung kann ein "umblasen" der Flügel ("vane blow dowii') bewirken, das sich in Lärm und rauher Betriebsweise
äußert. Eine geeignete Rampe auf der Laufbahn im Bereich des kleineren Durchmessers kann das Auftreten dieses Problems
verhindern.
TJm auch Pumpen mit Unterflügelsaugöffnungen reversibel machen
zu können, wird die Öffnung bei einer Pumpe, die eine Rampe im Bereich des kleineren Durchmessers hat, so ausgebildet, daß
die Verlängerung (die der in Fig. 4 bei 58 und 59 dargestellte entsprechen kann) in beiden Richtungen, von der Mitte der Öffnung
aus gesehen, verläuft, so wie dies für nur eine Richtung in Fig. 2 gezeigt ist.
- 18 -
309851/0826
" 18 " . - " 232662?
Die Verlängerung in Drehrichtung des Läufers wirkt wie bereits
beschrieben. Die Verlängerung in der Gegenrichtung erstreckt sich unter dem Bereich des kleineren Durchmessers der Laufbahn und
unterstützt die Füllung am Anfang der Saugrampe« Die nach außen gerichtete Rampe im Bereich des kleineren Durchmessers verhindert, daß Druckflüssigkeit über die Enden der Flügel abströmen
kann und daß dort kein Kurzschluß oder ein nachteiliger Effekt eintritt.
Es sei noch bemerkt, daß die Strömungsschlitse 59 am -verlängerten
Ende der Unterflügelsaugöffnungen nicht von wesentlicher Bedeutung
für die Erfindung sind und auch weggelassen werden können. Wenn sie vorgesehen werden, bestimmen sie die effektive Länge
der ünterflügelsaugöffnungen..
- Patentansprüche
- 19 -.
30985 1/082b
Claims (1)
- PatentansprücheHydraulische Flügelzellenpumpe oder- motor, "bestehend aus Läufer und Gehäuse, wobei in Hüten in einem von "beiden Flügel angeordnet sind, die an der von der Wand des anderen gebildeten Laufbahn anliegen, wobei ferner in einer Seitenplatts eine Drucköffnung und eine Hauptsaugöffnung angeordnet ist und jede mit Fördertaschen zwischen den Flügeln verbunden ist, wenn die Flügel aufeinanderfolgend über sie hinwegstreichen und wobei schließlich noch üht er flügelsauger ffnungen in der Seitenplatte vorgesehen sind, die Flüssigkeit in die unteren Enden der Flügelnuten einlassen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ünterflügelsaugöffnungen (50, 51) in Richtung der Läuferdrehung über das Ende der Hauptsaugöffnung hinaus erstrecken, jedoch höchstens bis kurz vor die Position,, bei der Druckflüssigkeit von der Drucköffnung kurzgeschlossen in die Unterflügelsaugöffnung gelangen könnte·
2» Hydraulische Flügelzellenpumpe oder- motor des 50yps, bei dem Flügel in Nuten des Läufers angeordnet sind, die äußeren Enden der Flügel in Gleitberührung mit der Laufbahn des Gehäuses gehalten sind, die Laufbahn und ein Seitenplattenpaar einen Förderraum mit einer Saugzone, einer Förderzone, einer Druckzone und einer Dichtzone umgrenzen, eine Hauptsaugöffnung und eine Drucköffnung in einer der Seitenplatten angeordnet sind, die Lauffläche eine Druckrampe und eine Saugrampe aufweist, die es den Flügeln gestattet sich in ihre radial äußerste Lage zu bewegen, wenn die Flügel die Saugrampe passieren, wobei die Lauffläche auch einen Bereich mit einem größeren Durchmesser einschließt, die den Raum zwischen der Saugrampe und der Druckramp'e überbrückt und die Hauptsaugöffnung mit den Fördertaschen zwischen den Flügeln in Verbindung steht, wenn diese die Öffnung aufeinanderfolgend überbrücken, und ferner die Pumpe eine Unterflügelsaug-. öffnung in eine der Seitenplatten aufweist, die Flüssigkeit in die inneren Enden der Flügelnuten des Läufers strömen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fnterflügelsaugöffnung in Richtung der Läuferdrehung im wesentlichen bis über die3098 51/0826
-■-.'■ - 20 -Winkelposition des Läufers hinaus erstreckt,wo ein Flügel seine äußerste radiale Lage am Ende der Saugrampe erreicht hat und bis zu einem Punkt, an welchem der Flügel, mit dem diese in Verbindung steht, sich auf dem Bogen des Bereiches mit dem großen Durchmesser der Laufbahn befindet, wobei die Unterflügelsaugöffnung kurz vor einer Position aufhört, bei der Druckflüssigkeit kurzgeschlossen von der Drucköffnung in die Saugzone gelangen könnte.3. Pumpe oder Motor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder im Läufer oder in d'en Flügeln Kanäle vorgesehen sind, die einen Flüssigkeitsweg von der Unterflügelsaugöffnung in eine Fördertasche zwischen aufeinanderfolgenden Flügeln bilden, wenn der Führungsflügel der Fördertasche den Laufbahnbereich mit dem großen Durchmesser durchläuft.4. Pumpe oder Motor nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterflügelsaugöffnung etwa 2 bis 4 vor der Position endet, bei der ein Kurzschluß eintreten würde«,5. Pumpe oder Motor nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch ge- - kennzeichnet, daß die Hauptsaugöffnung am Ende der Saugrampeendet. ^6ο Pumpe oder Motor; nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (32) doppellippig sind«,Pumpe oder Motor nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel einlippig sind.8. Pumpe oder Motor'nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterflügelsaugöffnung (50, 51) einen Strömungsschlitz (.59) aufweist,9. Pumpe oder Motor nach den vorhergehenden Ansprüchen mit umkehrbarer Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn im Bereich des kleineren Durchmessers eine aufwärts gerichtete Rampe aufweist und die Unterflügelsaugöffnung in beiden Richtungen der .Läuferdrehung verlängert isto ~. , , nip» *■& e Dipl.-lng. H. J. Presting3 0 9 8 5 1/0826 ^. ß&entanwaltLee r s e i t e
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