DE2326490A1 - Stromzufuehrungswalze - Google Patents

Stromzufuehrungswalze

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DE2326490A1
DE2326490A1 DE19732326490 DE2326490A DE2326490A1 DE 2326490 A1 DE2326490 A1 DE 2326490A1 DE 19732326490 DE19732326490 DE 19732326490 DE 2326490 A DE2326490 A DE 2326490A DE 2326490 A1 DE2326490 A1 DE 2326490A1
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flange
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copper
tube
power supply
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DE19732326490
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Inventor
Werner Quarz
Harald Weber
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QUARZ, WERNER, 5227 WINDECK, DE
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KM Kabelmetal AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/06Wires; Strips; Foils
    • C25D7/0614Strips or foils
    • C25D7/0657Conducting rolls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Stromzufiihrun¢swalze Die Erfindung betrifft eine Stromzuführungswalze, insbesondere zur Verwendung hei der elektrolytischen Behandlung von Bändern, bestehend aus einer durchgehenden Welle oder aus zwei Wellenzapfen, einem auf der Welle, bzw. den Wellenzapfen angeordneten Metailzylinder und einer den Metallzylinder und die überstehenden Wellenzapfen umhüllenden Kupferschicht, bei der der Metallzylinder mittels zweier oder mehrerer Flansche auf der Welle oder den Wellenzapfen gehalten ist Zur Ubertraalng hoher elektrischer Ströme etwa in der Größenordnung bis zu 20 000 Ampere von einer Stromquelle auf ein bandförmiges Gut, beispielsweise in Bandveredelllngsanlagen, wo das Band in einem Elektrolyten mit einem metallischen Niederschlag versehen werden soll, werden sogenannte Stromzuführungswalzen verwendet. Diese Stromzuführungswalzen bestehen im wesentlichen aus einem auf einer Welle angeordneten Walzenkörper, zum Beispiel aus Stahl, der mittels Flansche im Abstand zur Welle gehalten ist. Anschließend werden die Wellenstümpfe, die Stirnseiten der Flansche und die äußere Oberfläche des Zylinders mit einer elektrolytisch aufgebrachten Kupferschicht versehen. (DAS 1 055 914) Bei der elektrolytischen Aufbringung der Kupferschicht treten insofern Schwierigkeiten auf, als es nur schwer gelingt, die notwendige Schichtdicke auf die Stirnfläche der Flansche und in dem Kantenbereich zwischen den Wellenzapfen und den Flanschen aufzubringen.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die elektrolytische Beschichtung der Stromzufiihrungswalze zu vereinfachen. Diese Aufhabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen den iiberstehenden Wel3enzafen und der Kupferechicht je ein Rohr aus einem elektrisch gut leitenden Material angeordnet ist, dessen den Flanschen zugekehrtes Ende sich flanschartig radial erweitert und dabei nahezu die gesamte Stirnfläche der Flansche abdeckt und in die Stirnseiten der Flansche eingewalzt oder eingerollt ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß die auf die Wellenzapfen an-= schließend elektrolytisch aufgebrachte Kupferschicht diinner gewählt werden kann. Darüber hinaus wird durch die radiale Erweiterung des Rohres ein größerer Radius im Kantenhereich zwischen den Wellenzapfen und dem Flansch erzielt, so daß auch dieser Bereich leichter elektrolytisch verkupfert werden kann. Das Einwalzen oder Einrollen der Erweiterung in den Flansch sorgt für die erforderliche Dichtigkeit zwischen dem Rohr und dem Flansch, die erforderlich ist, um ein Eindringen des bei der anschließenden Verkupferung verwendeten Elektrolyten zwischen der radialen Erweiterung und der St-rnfläche der Flansche zu verhindern. Um einen mechanisch festen Verbund zwischen dem Rohr und den Wellenzapfen zu erreichen, ist es zweckmäßig, das Rohr auf die Wellenzanfen fest aufzuschrumpfen. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, in die Stirnseite der Flansche eine ringförmime Ausnehmung einzubringen, in die das sich erweiternde Ende des Rohres eine salzt oder eingerollt ist. Dabei ist es vorteilhaft, die ringförmige Ausnehmung an ihrem kleinen Durchmesser mit einem seichten Übergang und an ihrem großen Durchmesser mit einer Hinterschneidung zu versehen. Durch die Hinterschneidun wird die flanschartige Erweiterung des Rohres an der Stirnseite des Flansches zusätzlich gehalten. Durch den Walz- oder Rollvorgang wird ein mechanisch fester Verbund zwischen der Stirnseite des Flansches und der flanschartigen Erweiterung des Rohres erzielt.
  • Die Erfindung ist anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Hierin ist nur eine Seite einer Stromleitwalze gemäß der Erfindung darzestellt.
  • Auf einer Welle 1 ist ein Flansch 2 angeordnet, der an seiner äußeren Oberfläche mit einem Stahlzylinder 3 fest verschweißt ist. Der auf diese Weise gebildete Grundkörper ist mit einer elektrolytisch aufgobrachten Kupferschicht 4 überzogen. Auf die Welle 1 ist ein Rohr 5 aus Kupfer aufgeschrumpft, das mit einer flanscharigen radialen Erweiterung 6 versehen ist.
  • Durch den dadurch erzeugten röReren Krümmungsradius zwischen der Welle 1 und dem Flansch 2 wird in Bereich 7 die elektrolytische Aufbringung der Kupferschicht 4 wesentlich vereinfacht. In den Flansch 2 ist eine ringförmige Ausnehmung 8, beisnielsweise durch Drehen, eingebracht, die an ihrem kleinen Durchmesser einen seichten IJber¢ang 9 und an ihrem großen Durchmesser eine Hintersehneidung 10 aufweist. In diese Ausnehmung 8 wird die flanschartige Erweiterung 6 eingewalzt, bzw. eingerollt, wobei sich ein metallischer Verbund zwischen dem Material des Flansches 2 und dem Material der Erweiterung 6 ergibt. Durch die Hinterschneidling 10 wird noch eine mechanische Verklammerung erzielt. Die auf diese Weise erreichte Verbindung zwischen dem Rohr 5 und dem Flansch 2 gewahrleistet einen mechanisch festen Verbund und eine ahsolllte Dichtigkeit, die ein Eindringen des Elektrolyten in das Innere der Stromzuführungswalze verhindert. Die flanschartige Erweiterung 6 des Rohres 5 sollte vorteilhafterweise in ihrem äußeren Durchmesser nahezu dem äußeren Durchmesser des Flansches 2 entsprechen, Dadurch kann die nachträglich elektrolvtisch aufzebrachte Kupferschicht 4 an dieser Stelle dünner gewählt werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern kann auch bevorzugt Anwendung finden bei hohlraumgekühlten Stromzuführungswalzen.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Stromzuführungswalze, insbesondere zur Verwendung hei dfMr electrolytischen Pehandllmg von 9ändern, bestehend. aus einer durchgehenden Welle oder aus zwei Wellenzapfen, einem auf der Welle, bzw. den Wellenzapfen an.çeordneten Metallzylinder und einer den Metallzylinder und die überstehenden Welenzapfen umhüllenden Kupferschicht, hei der der Metallzylinder mittels zweier oder mehrerer Flansche auf der Welle oder den Wellenzapfen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den überstehenden Wellenzapfen (1) und der Kupferschicht (4) je ein Rohr (5) aus einetn elektrisch gut leitenden Material angeordnet ist, dessen den Flanschen (2) zugekehrtes Ende (6) sich flanschartig radial erweitert und dabei nahezu die gesamte Stirn flache der Flansche (2) abdeckt und in die Stirnseite der Flansche (2) eingewalzt oder eingerollt ist.
2. Stromzuführungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) auf die Wellenzapfen (1) fest aufgeschrumpft ist.
3. Stromzuführungswalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnseite der Flansche (2) eine ringformige Ausnehmung (8) angebracht ist, in die das sich erweiternde Ende (6) des Rohres (5) eingewalzt oder eingerollt ist.
4 Stromzuführungswalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Ausnehmung (8) an ihrem kleinen Durchmesser einen seichten Übergang (9) und an ihrem großen Durchmesser eine Hinterschneidung (o) aufweist.
DE19732326490 1973-05-24 1973-05-24 Stromzuführungswalze Expired DE2326490C2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2346470A1 (fr) * 1976-03-31 1977-10-28 Kabel Metallwerke Ghh Cylindre conducteur de courant pour transmettre des courants electriques forts
FR2648269A1 (fr) * 1989-06-12 1990-12-14 Polimiroir Rouleau conducteur de courant

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DE1771277A1 (de) * 1968-04-29 1971-11-25 Kabel Metallwerke Ghh Stromleitwalze zur UEbertragung hoher elektrischer Stroeme,insbesondere in Bandveredelungsanlagen

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