DE2326254A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die inspektion ophthalmischer linsen, die eine oberflaechenbehandlung erfahren haben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer die inspektion ophthalmischer linsen, die eine oberflaechenbehandlung erfahren haben

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DE2326254A1
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    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
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MANFREDMIEHE falkenuied 4
Telefon: (0Ϊ11) 76 09 50 < 8 3119 50 > Diplom-Chemiker - Telegramme: PATOCHEM BERLIN
AO-2563 US/02/2084
AMERICAN OPTICAL CORPORAT I O. N Southbridge,. Massachusetts 01550, USA
Verfahren und Vorrichtung für die Inspektion ophthalmischer Linsen, die eine Oberflächenbehandlung
erfahren haben.
Ophthalmische Glaslinsen, die einer Behandlung in Form eines Ionenaustauschverfahrens unterworfen worden sind, weisen erhöhte Schlagfestigkeit und Dauerhaftigkeit auf. Es ist erforderlich, daß diese Linsen einer Inspektion unterworfen v/erden, um so sicherzustellen, daß das angestrebte Eindringen des Ionenaustauschverfahrens eingetreten ist, bevor diese Linsen in den Verkauf kommen. Dies kann nun dadurch bewerkstelligt werden, daß in die gehärtete äußere Schicht Lichtwellen mit praktisch streifender Brechung eingeführt werden. Da die gehärtete äußere Schicht unter Druckspannung steht, ist der sich ergebende Brechungsindex allgemein größer als derjenige des Inneren der Linse. Diese Lichtwellen, die bei praktisch streifender Brechung eingeführt werden, sind auf die. unter Druckspannung stehende Schicht begrenzt und werden längs der Oberfläche in Form einer Oberflächenwelle geführt. Diese Energie in Form der Oberflächenwelle kann aus der Oberst flächenschicht herausgebrochen werden unter Ausbilden eines positiven Ausgangssignals. Wenn die gehärtete Schicht nicht vorliegt, werden diese Strahlen nicht längs der Oberfläche der Linse geführt, sondern dieselben werden vielmehr in das Innere der Linse eindringen und nicht zu einem Ausgangssignal führen.
Die Erfindung betrifft die Inspektion von ophthalmischen Linsen, die eine Oberflächenbehandlung erfahren haben und insbesondere ein neuartiges verbessertes Verfahren und Vorrichtung für die Inspektion von ophthalmischen Glaslinsen, die eine Oberflächenbehandlung erfahren haben. Die Erfindung betrifft speziell derartige ophthalmische Glaslinsen, die einem chemischen Härtungsprozeß in Form eines Ionenaustausches unterworfen worden sind.
Kürzlich erlassene Vorschriften einer einschlägigen amerikanischen überwachungsbehörde (Food andDrug Administration) machen es erforderlich, daß alle in den USA zur Verteilung kommenden ophthalmischen Linsen bestimmten Schlagfestigkeitstest entsprechen. Der wesentliche Zweck dieser einschlägigen Bestimmungen besteht darin, die Schlägfestigkeit von ophthalmischen Glaslinsen erheblich zu verbessern, um so eine Verletzung der Augen des Benutzers zu vermeiden. Um den einschlägigen Vorschriften zu entsprechen und doch nicht ophthalmische Linsen mit einer sich verbietenden Dicke herstellen zu müssen, ist es erforderlich geworden, die ophthalmischen Linsen so zu behandeln, daß sich eine Verbesserung der Schlagfestigkeit derselben ergibt.
Ein Zerbrechen von Glas geht stets von einer Oberfläche aus, die unter Zugspannung steht, und im allgemeinen wird das für ein Versagen erforderliche Maß an Zugspannung durch das Vorliegen von Oberflächenfehlern bestimmt. Somit wird die mechanische Festigkeit eines Glasstückes durch die mechanische Festigkeit seiner Oberfläche bestimmt. Aus diesem Grund läßt sich die mechanische Festigkeit von getempertem Glas ausdrücken in Form einer kritischen oder grundlegenden Zugfestigkeit, die von dem Ausmaß der Oberflächenfehler abhängt. Bei Glas mit verbesserter mechanischer Festigkeit muß man jedoch die im Inneren vorliegenden Spannungen zusätzlich zu der grundlegenden mechanischen Festigkeit der Oberfläche berücksichtigen»
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Thermisch getempertes Glas wird hergestellt durch schnelles Abkühlen des Glases, das auf etwa den Erweichungspunkt erhitzt worden ist. In dieser Weise behandeltes Glas ist gekennzeichnet durch das Vorliegen· einer Druckspannung in
der Oberfläche, während das Innere des Glases unter Zugspannung liegt. Der höchste Wert der Druckspannung tritt an der Oberfläche des Glases auf, wo dieselbe eine wesentliche
Rolle spielt im Bestimmen der mechanischen Festigkeit des Glasgegenstandes. Die gesamte mechanische Festigkeit läßt sich ausdrucken als die Summe der grundlegenden mechanischen Festigkeit plus der an der Oberfläche vorliegenden
Druckspannung bedingt durch das Temperungsverfahren.
Ein zweites wichtiges Verfahren zum Ausbilden einer unter Druckspannung stehenden Oberfläche bei Glasgegenständen
ist ein Verfahren, das allgemein unter dem Begriff des
lonenaustausches bekannt ist. Einfach ausgedrückt bedingt ein Ionenaustausch-Verfahren den Austausch eines größeren einwertigen Alkalimetallions gegen ein kleineres einwertiges Alkalimetallion in der Oberflächenschicht eines Glasgegenstandes. Dieser Austausch größerer Ionen gegen kleinere Ionen führt dazu, daß die Oberflächenschicht des
Glasgegenstandes eine dxchtere Packung als das Innere
desselben erhält, und dies unterstützt die Ausbildung einer unter hoher Druckspannung stehenden Schicht auf der Oberfläche, während das innere Teil des Glasgegenstandes unter Zugspannung steht. Ein weiterer Faktor, der gleichzeitig
zu der Ausbildung des Zustandes einer Druckspannung beiträgt, ist die Änderung des Ausdehnungskoeffizienten, die durch die veränderte Zusammensetzung der Oberflächenschicht bedingt wird.
Keines der oben angegebenen Verfahren führt zu einer Veränderung des Aussehens der Linse in einem derartigen Ausmaß, daß man das Vorliegen oder NichtVorhandensein der
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behandelten Oberfläche visuell feststellen kann, selbst wenn es sich um einen einschlägigen Fachmann handelt. Deshalb ist ein Verfahren erforderlich, vermittels dessen positiv festgestellt werden kann, daß die Linsen eine Behandlung erfahren haben. In dem Fall der wärmegetemperten Linsen stellt dies kein Problem dar. In kennzeichnender Weise wird Glas, sobald dasselbe unter entsprechender Spannung steht, etwas doppelbrechend. Bei der thermisch getemperten Linse tritt ein charakteristisches Muster von Interferenz-Farbsäumen auf, sobald die behandelte Linse zwischen gekreuzte Polarisatoren gehalten wird, da der Absolutwert der Spannungen, wie er verteilt vorliegt als eine unter Druckspannung liegende Schicht auf der Oberfläche und einem unter Zugspannung stehenden Inneren, erheblich durch den größten Teil des Linsenkörpers vorhanden ist. Wenn man versucht, das gleiche Verfahren auf Linsen anzuwenden, die vermittels des Ionenaustausch-Verfahrens gehärtet worden sind, treten ähnliche Ergebnisse nicht auf. Dies erklärt sich aufgrund der Tatsache, daß die unter Druckspannung stehende Oberflächenschicht in dem chemisch behandelten Glas extrem dünn ist im Vergleich zu der unter Spannung stehenden Oberflächenschicht bei einer thermisch getemperten Linse, und somit ist die Dicke des Glases wo der Zustand einer hohen Spannung vorliegt wesentlich kleiner als dies der Fall bei einer thermisch getemperten Linse ist. Das Verfahren unter Anwenden gekreuzter Polarisatoren, das zwar theoretisch anwendbar ist, dient somit nicht als eine praktische Möglichkeit chemisch getemperte Linsen zu überprüfen.
Eine Oberflächenschicht mit einem Brechungsindex, der größer als der Brechungsindex des darunterliegenden Substrates ist, kann bei ophthalmisehen Linsen auch durch andere Verfahren sowie das oben angegebene Ionenaustausch-Verfahren ausgebildet werden. Es ist in gleicher Weise erforderlich, daß eine
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Möglichkeit gegeben ist, vermittels derer das Vorliegen aller derartiger Oberflächenschichten mit höherem Brechungsindex festgestellt werden kann. Der Ausdruck "Oberfläche behandelt" wird somit dergestalt angewandt, daß alle derartigen Oberflächenschichten eingeschlossen sind, und dies unabhängig von dem genauen Verfahren, vermittels dessen die Oberflächenschichten ausgebildet werden. Der verwandte Ausdruck "Oberflächenbehandlung" soll sich beziehen auf das Verfahren, vermittels dessen die oberflächenbehandelten Schichten ausgebildet werden.
Viele ophtha!mische Linsen werden nun beispielsweise aus Kunststoffen gefertigt. Es ist gelegentlich erforderlich, diese Linsen mit einer dünnen Materialschicht zu überziehen, die oftmals einen höheren Brechungsindex als das Innere der Linse aufweist. Auch hier erweist sich der Test unter Anwenden gekreuzter Polarisatoren als nicht praktikabel, da in kennzeichnender Weise das Innere der Kunststofflinse etwas doppelbrecHend ist und sich die Neigung ergibt, das Muster des Interferenz-Farbsaums zu kontrollieren, der sich ergibt wenn die Kunststofflinse zwischen die gekreuzten Polarisatoren gebracht wird.
Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, ein Verfahren und Vorrichtung für das positive Feststellen zu schaffen, ob eine ophthalmische Linse einer Oberflächenbehandlung unterworfen worden ist.
Eine weitere der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren und Vorrichtung zu schaffen, die insbesondere für die Inspektion ophtha!mischer Linsen geeignet sind, die zuvor einem lonenaustausch-Verfahren zur Oberflächenbehandlung unterworfen worden sind.
Eine weitere der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein derartiges Verfahren und Vorrichtung zu schaffen, die zu der Inspektion von Kunststofflinsen an-
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gewandt werden können, die zuvor einer Oberflächenbehandlung unterworfen worden sind.
Eine weitere der ERfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein derartiges Verfahren und Vorrichtung zu schaffen, die in der Durchführung bzw. in ihrer Bauart einfach sind.
Eine weitere der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein derartiges Verfahren und Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, einen einfachen "Ja-Nein-Ja"-Test bezüglich des Vorliegens einer oberflächenbehandelten Schicht auf einer ophthalmisehen Linse durchzuführen.
Kurz umrissen werden erfindungsgemäß ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Inspektion ophthalmischer Linsen geschaffen ob eine äußere oberflächenbehandelte Schicht auf einer verwickelt gekrümmten, brechenden Oberfläche der ophthalmischen Linse vorliegt. Die äußere oberflächenbehandelte Schicht weist einen höheren Brechungsindex als das Innere der ophthalmisehen Linse auf. Ein Senderteil, das aus einem optischen Material mit einem höheren Brechungsindex als die äußere oberflächenbehandelte Schicht wird in optische Berührung mit der brechenden Oberfläche gebracht und bildet dazwischen eine erste Grenzfläche. Es wird ein Lichtstrahl auf ein Eingangsfenster an dem Senderteil gerichtet. Die Richtung dieses Lichtstrahls wird sowohl im Inneren als auch außerhalb des Senderteils so eingestellt, daß die Lichtstrahlen sich der ersten Grenzfläche mit einem geringfügig kleinerem Winkel als dem kritischen Winkel der totalen Innenreflektion nähern. Dieser Winkel wird durch die Brechungsindices des optischen Materials und der äußeren oberflächenbehandelten Schicht bestimmt. Die Strahlen v/erden an der ersten Grenzfläche bei praktisch streifender Brechung gebrochen, und ein Teil des Lichtes pflanzt sich sodann längs der Oberfläche der ophthalmisehen Linse als
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Oberflächenwellen-Strahlung nur dann fort, wenn die äußere oberflächenbehandelte Schicht vorliegt. Wenn die äußere oberflächenbehandelte Schicht nicht vorliegt, setzt das gesamte gebrochene Licht seinen Weg in der Linse als Transversalwellen fort, die nicht an die Oberfläche gebunden sind und von hier aus divergieren können. Ein Empfängerteil, das wiederum aus einem optischen Material mit einem höheren Brechungsindex als demjenigen der äußeren oberflächenbehandelten Schicht besteht, wird in optische Berührung mit der brechenden Oberfläche gebracht und bildet dazwischen eine zweite Grenzfläche. Das Empfängerteil ist so angeordnet, daß dasselbe mit beliebigen oberflächengeführten Wellen ausgerichtet ist, die sich längs der Oberfläche fortpflanzen. Sobald die Strahlung das Empfängerteil erreicht, werden die Strahlen durch die zweite Grenzfläche gebrochen und treten in das Empfängerteil ein. Das Vorliegen dieser Strahlen läßt sich sodann feststellen. Das Vorliegen derselben zeigt an, daß auf der ophthalmisehen Linse die äußere oberflächenbehandelte Schicht vorliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schräge perspektivische Darstellung eines Oberflächenwellen-Wandlers, der erfindungsgemäß geeignet ist.
Fig. 2 einen teilweise schematischen Seitenaufriß des Oberflächenwellen-Wandlers nach Fig. 1 und zeigt einige erfindungsgemäße Verfahrensprinzipien.
Fig. 3 ein schematisches Diagramm, das zur Erläuterung weiterer erfindungsgemäßer verfahrensmäßiger Merkmale dient.
Fig. 4 ein Diagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dient der Erläuterung der erfindungsgemäß in Anwendung kommenden Arbeitskonfiguration.
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Fig. 5 eine Darstellung eines Ausgangsmusters, das auf einem geschliffenen Glasschirm bei einer typischen chemisch gehärteten ophthalmischen Linse gebildet wird.
Fig. 6 eine geneigte perspektivische Darstellung einer zweiten Form des erfindungsgemäßen Oberflächenwellen-Wandlers.
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 ist dort eine bevorzugte Ausführungsform eines Oberflächenwellen-Wandlers 10 gezeigt, wie er als wesentliches erfindungsgemäßes Bauelement in Anwendung kommt. Der Oberflächenwellen-Wandler 10 weist •drei Hauptelemente auf, und zwar ein Senderteil 12, ein Empfängerteil 14 und ein zwxschengeordnetes, lichtabsorbierendes Ablenkteil 16. Ein poliertes Eingangsfenster 18 ist an dem Senderteil 12 ausgebildet und in gleicher Weise ist ein poliertes Ausgangsfenster 20 an dem Empfängerteil 14 angeordnet. Die Bodenfläche 22 des Senderteils 12 und die Bodenfläche 24 des Empfängerteils 14 sind an einer gemeinsamen Kugelfläche ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich das lichtabsorbierende Ablenkteil 16 nicht bis zu der gemeinsamen Kugelfläche, die die Flächen 22 und 24 aufweist, so daß ein die Flächen 22 und 24 trennender Kanal 26 verbleibt.
Diese erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorgesehen für die Anwendung an konkavgekrümmten Flächen, d.h. regulären minus-sphärischen und minus-torischen - die beide sphärische und zylindrische Korrektion aufweisen - ophthalmischer Linsenflachen. Der Krümmungsradius für die gemeinsame Kugelfläche, die die Flächen 22 und 24 aufweist, ist wenigstens genauso kurz wie der kürzeste örtliche Krümmungsradius an irgendeiner Stelle auf der Oberfläche irgendeiner der Linsen, die unter Anwenden des Oberflächenwellen-Wandlers untersucht werden sollen.
Der Oberflächenwellen-Wandler 10 nach Fig. 1 wird für das Senden und Empfangen von Oberflächenwellen-Energie ange-
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wandt, indem derselbe, siehe die Fig. 2, in optische Berührung mit einer geegneten Wellenführungs-Anordnung gebracht wird. In diesem Fall besteht die Wellenführungs-Anordnung aus einef ophthalmischen Linse 28 mit einem chemisch getemperten Oberflächenteil 30 auf der konkaven Oberfläche derselben. Die "Wellenführungs-Anordnung" kann man sich so vorstellen, daß dieselbe drei ausgeprägte Bereiche aufweist: (1) Das Substrat· der ophthalmischen Linse 28, das die getemperte Schicht 30 trägt und unmerklich in die Schicht verläuft, sobald die Wellenführung in einem ansonsten homogenen Material durch die Ionenaustausch-Behandlung der frei liegenden Oberfläche induziert wird, (2) die chemisch getemperte Schicht 30 als solche, und (3) das Gebiet 31 außerhalb der Oberfläche, das allgemein durch Luft oder ein anderes Material eingenommen wird, das nicht das Substratmaterial oder das Schichtmaterial ist. Die Brechungsindices dieser drei Bereiche liegen in allen Flächen mit Ausnahme dort, wo der Oberflächenwellen-Wandler oder ein Teil desselben angeordnet worden ist, in der folgenden Ordnung:
n30 > n28 > n31·
Die Sender- und Empfängerteile 12 und 14 des Oberflächenwellen-Wandlers 10 müssen jeweils einen Brechungsindex aufweisen, der über demjenigen der WeIlenführungs-Schicht 30 liegt. Es wird ein Film aus einer klaren, optisch durchsichtigen Flüssigkeit 32 mit einem Brechungsindex etwa demjenigen der Sender- und Empfängerteile und größer als dem Brechungsindex der Wellenführungsschicht 30 zwischen dem Oberfläche.nwellen-Wandler 10 und der Wellenführungsschicht 30 so eingeführt, daß durch die Oberflächenspannung und Kappilarwirkung ein Ziehen nach oben erfolgt unter. Ausbilden von zwei angenähert halbkreisförmigen Flüssigkeitsringen in inniger Berührung mit den gemeinsamen Bodenoberflächenteilen des Oberflächenwellen-Wandlers 10 und der Wellenführungsschicht
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30 um die Stellen herum, wo dieselben einander berühren, siehe die Bezugszeichen 48 und 50. Ein Streifen der Wellenführung querseitig zu dem Fortpflanzungsweg wird somit unbedeckt gelassen wo der Kanal 26 die Oberfläche der Wellenführungsschicht 30 kreuzt.
Es wird ein divergierendes optisches Strahlenbündel 38 von einer Quelle 34 kleiner Fläche erhalten und auf das Eingangsfenster 18 des Senders mit einem derartigen Winkel gerichtet, daß durch Brechung eine Richtung in den Flüssigkeitsfilm 32 erfolgt, und trifft auf die Grenzfläche von Flüssigkeit-Wellenführungsschicht bei oder benachbart zu dem kritischen Winkel für eine totale Innenreflektion auf. Dieser Winkel ist ein Funktion der entsprechenden Brechungsindices der Wellenführungsschicht und der zwischen den Flächen vorliegenden Flüssigkeit. Vorzugsweise sollte die beleuchtete Fläche benachbart zu der vorderen Kante 48 des Senderteils 12 vorliegen. Der Doppelkopf-Pfeil 35 gibt die Einstellbarkeit der Lage der Quelle 34 wieder, die erforderlich ist, so daß das Schneiden des Lichtstrahls 38 mit der Grenzfläche aus Wellenführung-Flüssigkeit richtig lagemäßig längs der Grenzfläche und mit dem geeigneten Winkel hierzu angeordnet werden kann.
Sobald der Strahl nun in richtiger Weise eingestellt worden ist, wird ein Teil der darin vorliegenden Energie in die Wellenführung von dem gebrochenen Strahl überführt und unter dem durch den Kanal 26 vermittels der Wellenführungsschicht 30 abgedeckten Barrierespalt geführt. Der Strahl 42 ist ein Beispiel für einen derartig geleiteten Strahl. Ein Teil der in das Senderteil 12 eintretenden Energie fällt sofort auf die Grenzfläche 46 zwischen dem Senderteil 12 und dem lichtabsorbierenden Ablenkteil 16 und wird an dieser Stelle absorbiert. Ein derartiger Strahl wird durch das Bezugszeichen 40 wiedergegeben. Weiterhin wird
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ein Teil der Energie, wie durch den Strahl 44 wiedergegeben, auf die Oberfläche 22 mit einem derartigen Winkel auffallen, daß ein Teil 44r hiervon an dieser Oberfläche reflektiert und wiederum durch das Ablenkteil 16 absorbiert wird. Ein zv/eiter Teil dieses Strahls kann auf die brechende Oberfläche überführt werden, leigt jedoch nicht mit einem Winkel der streifenden Brechung vor und wird somit durch die Wellenführungsschicht 30 in das Substrat 28 überführt und geht verloren. Lediglich der Teil der Energie, der bei Eintritt in die Wellenführungsschicht 30 sich bei oder benachbart zu der streifenden Brechung befindet, wird längs der Oberfläche der Wellenführungsschicht 30 weitergeleitet. Da die Oberfläche längs derer die Oberflächenwellenenergie fortgepflanzt wird, gekrümmt ist, wird ein Teil dieser Energie zwangsläufig in das Innere des Substrats 28 eintreten und verloren gehen. Trotz dieser Verluste wird jedoch ein großer Teil der.in Form einer Oberflächenwelle übertragenen Energie an der vorderen Kante 50 des Empfängerteils 14 ankommen.Da die Schicht der Flüssigkeit 32 mit dem hohen
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Brechungsindex vorliegt, wird die Energie dort aus der
Wellenführungsschicht 30 heraus und in das Empfangsteil durch die Oberfläche 24 gebrochen. Die empfangene Energie, siehe den Strahl 52, wird sodann in das umgebende Medium 31 an dem Ausgangsfenster 20 des Empfängers gebrochen.
Die Energie wird durch einen geeigneten Energiedetektor festgestellt. Eine visuelle Anzeige ist bei 54 auf einem Betrachtungsschirm 36 aus geschliffenem Glas angezeigt.
Man sieht, daß bei dem idealisierten Zustand nach Fig. 2 die Flüssigkeitsfilme, die Krümmung der unteren Oberfläche des Empfangsteils 14 und die Krümmung der Wellenführungsschicht 30 allesamt dazu beitragen, einen Austritt jeglicher optischer Energie aus dem Ausgangsfenster 20 des
Empfängers zu verhindern, es sei denn, daß die Energie
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längs der Oberfläche in Form einer bona fide Oberflächenwelle geführt worden ist. Wenn eine Wellenführungsschicht 30 an der Oberfläche nicht vorhanden ist, oder wenn die Dicke und/oder der Brechungsindex der Schicht 30 dergestalt sind, daß eine Oberflächenwelle nicht für die optischen Wellenlängen in dem Beleuchtungsstrahl 38 ausgebildet werden kann, dann wird keine optische Energie aus dem Empfangsteil 14 austreten, obgleich alle anderen Bedingungen für die Fortpflanzung in Form der Wellenführung ausgebildet worden sind.
Es ist nunmehr erforderlich, im einzelnen zu erläutern, welches diese für die Fortpflanzung erforderlichen Bedingungen sind. Unter -Bezugnahme auf die Fig. 3 ist dort eine kugelförmige Grenzfläche 68 zwischen zwei optischen Medien gezeigt, wobei das obere homogen ist und einen grösseren Brechungsindex als das untere aufweist. Das untere Medium, das eine konkave obere Oberfläche besitzt, kann eine Wellenführungsschicht in oder auf dieser Oberfläche besitzen. Es ist zweckmäßig, die optische Energie durch die Grenzfläche 68 von dem oberen Medium in das untere Medium dergestalt zu brechen, daß die gebrochene Energie praktisch parallel zu der Oberfläche an der Brechungsstelle ausgesandt wird. Die Geometrie einer Lichtquelle, die in wirksamer Weise hierzu führt, läßt sich anhand der folgenden Überlegungen aufbauen.
Das Bezugszeichen 56 bezieht sich auf die Hälfte eines Großkreises, der auf' die kugelförmige brechende Grenzfläche 68 paßt. Dieser Großkreis vermag nun die Richtung festzulegen, in der die Energie ausgesandt werden soll, d.h. die Fortpflanzungsrichtung soll senkrecht zu der Ebene dieses Großkreises sein. Die Einfallsebenen der Strahlen, im folgenden Strahlen der kritischen Brechung genannt, die tangential zu dem Kreis nach der Brechung vorliegen,
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schneiden alle an der Senkrechten 62 zu der Ebene des Kreises 56 und werden durch den Mittelpunkt des Kreises 58 zurückprojiziert. Ein Strahl 70, der an dem Fußpunkt 68 des Kreises gebrochen wird, ist hier gezeigt. Derselbe und die Senkrechte 62 zu dem Großkreis 56 ergeben eine Ebene, die als senkrechte Ebene bezeichnet wird. Der Schnittpunkt von Strahlen, wie des Strahls 70, wird durch das Bezugszeichen 60 wiedergegeben. Die Entfernung d zwischen dem Schnittpunkt 60 und dem Mittelpunkt 58 wird durch den Radius r des Kreises 56 und die relativen Brechungsindxces der zwei optischen Medien bestimmt·, und zwar n. für das obere Medium und η2 für die Oberflächenschichten des unteren Mediums, nach dem allgemein bekannten Snell"sehen Brechungsgesetz,
η* sin θ= η2 sin 90° (1)
sin θ= —, f-TT^ (2)
(cT + r I
Dies bedeutet
.Im allgemeinen verändern sich die Brechungsindxces η. und n„ etwas in Abhängigkeit von der Wellenlänge λ, so daß die Brechung streuend ist. Wenn jedoch nicht die zwei Medien praktisch den gleichen Brechungsindex besitzen und gleichzeitig unterschiedliche Streuwerte aufweisen, versteht es sich jedoch, daß die Entfernung d über das optische Spektrum der Wellenlängen praktisch konstant ist. Eine punktartige Lichtquelle an dem Schnittpunkt 60 sendet optische Energie wirksam an alle Punkte auf der Grenzfläche, die auf dem Großkreis 56 liegen.
Die Sendepunkte an einem benachbarten Großkreis 56', der den Großkreis 56 an den zwei Polen 64 und 66 schneidet und hier gegenüber mit einem Winkel α geneigt ist, führt dazu, daß Strahlen mit kritischer Brechung von einer Quelle an
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der Stelle 60' ausgehen. Die Stelle 60' befindet sich ebenfalls in der oben angegebenen senkrechten Ebene mit einer Entfernung d gegenüber dem Mittelpunkt 58, jedoch längs einer Linie 62', die gegenüber der Senkrechten 62 um den Winkel α geneigt ist. Man sieht, daß ein Kontinuum von Großkreisen, das vollständig die kugelförmige Grenzfläche bedeckt eine kontinuierliche Linie von Punktquellen erforderlich macht, die in der senkrechten Ebene einen kreisförmigen Bogen bilden. Der Kreisbogen sollte einen Radius d haben und an dem Mittelpunkt der Krümmung 58 der kugelförmigen Grenzfläche 68 zentriert sein und sollte weiterhin einem Winkel gegenüberliegen, der gleich demjenigen ist, dem die Sendefläche (Brechungsfläche) längs der Senderichtung gegenüberliegt.
Wenn nun weitere brechende oder reflektierende Oberflächen oder Elemente zwischen der eigentlichen Quelle und der kugelförmigen brechenden Grenzfläche zwischengeordnet sind, sollten dieselben so angeordnet und geformt sein, daß die von der Lichtquelle projizierte Abbildung, sei sie reell oder virtuell, die hier beschriebene kreisbogenförmige Umrißlinie annimmt, um so das wirksamste Senden der optischen Energie zu erhalten, wie sie anhand der Lichtquelle zur -Verfügung steht.
Die obigen Gleichungen gelten ebenfalls für die oberflächengeführte Energie, die aus der Wellenführung heraus in einen Empfänger, siehe das Bezugszeichen 14 der Fig. 1, gebrochen wird. Der gebrochene Strahl ist allgemein astigmatisch und chromatisch. Eng benachbart zu der Empfängerfläche wird der Strahl in einem im wesentlichen waagerechten Muster verbreitert, wie es durch das Bezugszeichen 74 in der Fig. 5 angezeigt ist, undzwar mit einem Querschnitt, der angenähert der Empfängerfläche ist, wie sie auf die Richtung des heraustretenden Strahls projiziert wird. Strahlen unterschiedli-
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eher Wellenlängen werden mit geringfügig unterschiedlichen Winkeln auftreten, so daß der Strahl chromatisch in der Ebene der Fig. 2 divergiert, während er in der Richtung senkrecht zu dieser Ebene konvergiert. Bei der Entfernung d wird der Strahl vollständig in die Ebene kollabiert sein, so daß er einen linienförmigen Querschnitt längs eines Bogens in der Ebene aufweist.
Wenn die unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erläuterte linienförmige Lichtquelle eine seitliche Abmessung besitzt, kann die Energie längs der Grenzfläche in einem Strahlenfächer gesendet werden. Der durch diese Strahlen gebildete Winkel wird eine direkte Funktion des seitlichen Winkels sein, wie er durch die Lichtquelle gebildet wird, und zwar gemessen ausgehend von dem Mittelpunkt 58» Die empfangene Strahlung wird in Richtung auf die senkrechte Ebene des Empfängers kollabieren unter Ausbilden eines Strahls mit kleinstraöglicher seitlicher Abmessung in direkter Beziehung zu derjenigen der Lichtquelle. Wenn die Sender- und Empfängerteile identisch__ sind, werden die zwei seitlichen Abmessungen gleich sein, ansonsten kann entweder eine Vergrößerung oder Verkleinerung erfolgen in Abhängigkeit von den zwischen denselben vorliegenden Verhältnissen=
Es ist hier zu betonen, daß die obige Erläuterung sich zwar - im wesentlichen mit einem Oberflächenwellen-Wandler befaßt hat, der integrierend die Sender- und Empfängerteile mit dem zwischengeordneten,lichtabsorbierenden Ablenkteil kombiniert, der Erfindungsgegenstand ist jedoch in gleicher Weise mit getrennten Sender- und Empfängerteilen anwendbar. Eine derartige integrierende Bauart der hier beschriebenen Weise bildet lediglich eine zweckmäßige Konfiguration für die Herstellung und die Anwendung. Als getrennte Bauelemente können die Sender- und Empfängerteile unterschiedliche Konfigurationen besitzen und aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, und dieselben können individuell an der ophthalmischen Linse ^angeordnet werden. Weiterhin kann
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das liclrfcabsorbierende Ablenkteil dann in Fortfall kommen, wenn die Sender- und Empfängerteile getrennt vorliegen. Eine wesentliche Funktion des Ablenkteils besteht darin, .die Sender- und Empfängerteile auszurichten, in ein entsprechendes Abstandsverhältnis und relative Lageanordnung zu bringen. Wenn nicht eine andere das Licht absorbierende oder blockierende Anordnung zwischen den Sender- und Empfängerteilen angeordnet wird, wird eine geringfügige Leistungsverschlechterung auftreten, da ein Teil der Streustrahlung, die normalerweise absorbiert wird, sich mit dem empfangenen Signal vermischen und dasselbe nicht so ausgeprägt erscheinen lassen wird.
Bisher ist lediglich das Vorliegen einer Oberflächenschicht mit hohem Brechungsindex, die durch ein Ionenaustausch-Verfahren auf der Oberfläche der ophthalmischen Linse erzeugt worden ist, der Erläuterung unterzogen worden. Es ist jedoch wiederum darauf hinzuweisen, daß die hier erläuterte Vorrichtung in gleicher Weise gut arbeitet bei Anwenden irgendeiner geagneten Wellenführungs-Anordnung auf einer Linsenoberfläche.
Wenn die hier beschriebene Vorrichtung auch theoretisch in gleich guter Weise auf einer Linse arbeitet, die eine thermische Temperung erfahren hat, zeigen doch vorläufige Ergebnisse, daß die Leistungsfähigkeit wesentlich besser bei chemisch getemperten Linsen ist. Wenn also auch thermisch getemperte Linsen im Rahmen der Erfindung liegen, besteht doch die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform in der Anwendung auf chemisch getemperte Linsen.
Es ist zu beachten, daß das Senden und Empfangen der oberflächengeführten optischen Wellen zwecks Untersuchen bestimmter Charakteristika einer Oberflächen-Wellenführung, Leiten einer optischen Strahlung oder Übertragung optischer Abbildungen oder Fernmeldeinformationen bei opti-
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sehen Frequenzen, sich zwischenzeitlich als technologisches Sondergebiet und Wissenschaft entwickelt hat. Vorrichtungen für derartige Zwecke sind im wesentlichen ausgelegt worden für ein Arbeiten auf flachen Wellenführungen, oder dieselben sind entwickelt worden für flache Sende- und Empfangsflachen auf einer Wellenführung, die ansosnsten gekrümmt zwischen den Sende- und Empfangsflächen vorliegen kann. Eine ins einzelne gehende Erläuterung von oberflächengeführten Wellen findet sich in der US-PS 3 489 481.
Der vorliegende Erfindungsgegenstand betrifft auch ein neuartiges Verfahren zur Inspektion ophthalmischer Linsen auf das Vorliegen einer äußeren oberflächenbehandelten Schicht mit höherem Brechungsindex als demjenigen des darunterliegenden Substrates. Das Verfahren besteht darin, daß ein Senderteil 12, siehe wiederum die" Fig. 2, das aus einem optischen Material mit einem größeren Brechungsindex als die äußere, einer Oberflächenbehandlung unterworfenen Schicht, gebildet ist, in optische Berührung hiermit anr geordnet wird, z.B. indem zwischen dieselben eine optisch klare durchsichtige Flüssigkeit 32 angeordnet wird. Es wird ein Lichtstrahl 38 auf ein Eingangsfenster 18 an diesem Senderteil gerichtet. Die Richtung des Lichtstrahls 38 wird so eingestellt, daß die Strahlen ein erstes Mal gebrochen werden durch die Grenzfläche zwischen dem umgebenden Medium 31 und dem Senderteil 12, d.h. an dem Eingangsfenster 18, und sodann weiterhin an der Grenzfläche zwischen der Flüssigkeit 32 und der äußeren, einer Oberflächenbehandlung unterworfenen Schicht 30, so daß sich die Strahlen der Grenzfläche mit einem geringfügig kleineren als dem kritischen Winkel der totalen inneren Reflexion nähern können. Wie weiter oben angegeben, wird dieser Winkel durch die Brechungsindices der Grenzflächenmaterialien
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bestimmt. Die Strahlen werden sodann an der Grenzfläche bei praktisch dem streifenden Winkel gebrochen und längs der Oberfläche der Linse fortgepflanzt wenn , und nur dann wenn die äußere, eine Oberflächenbehandlung aufweisende Schicht vorliegt. Wenn keine Schicht mit größerem Brechungsindex-Material auf der Oberfläche der ophthalmischen Linse vorliegt, werden die Strahlen nicht längs der Oberfläche derselben geführt, sondern dieselben werden in die Linse eintreten. Es ist ein Empfängerteil in optischer Berührung mit der Oberfläche angeordnet, wodurch eine zweite Grenzfläche hierzu gebildet wird. Das Empfängerteil ist an der Oberfläche so angeordnet, daß dasselbe mit allen Strahlen ausgerichtet ist, die längs dieser Oberfläche fortgepflanzt werden und befindet sich im Abstandsverhäitnis gegenüber dem zuvor angeordneten Senderteil. Das Empfängerteil 14 ist ebenfalls aus einem optischen Material, gefertigt, das einen größeren Brechungsindex als die äußere, einer Oberflächenbehandlung unterworfenen Schicht 30 auf v/eist, so daß bei Portpflanzung der Strahlen längs der Oberfläche auf der Schicht 30 dieselben das Eiapfängerteil erreichen, und diese Strahlen v/erden durch die zweite Grenzfläche in das Empfängerteil hineingebrochen. Das Vorliegen dieser Strahlen wird sodann festgestellt sobald dieselben durch das Ausgangsfenster 20 an dem Empfängerteil austreten. Das Vorliegen entsprechender Strahlen zeigt an, daß das Material der Schicht mit hohem Brechungsindex auf der Oberfläche der ophthalmisehen Linse vorliegt.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich zahlreiche Abwandlungen und Modifizierungen sowohl an der Vorrichtung als auch an dem Verfahren durchführen. Wenn auch der Sender und der Empfänger hier so beschreiben worden sind, daß dieselben auf der konkaven Oberfläche der ophthalmisehen Linse vorliegen, kann ein ähnlicher Test auch auf der konvexen Ober-
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fläche der Linse ausgeführt werden- Der unterschied zwischen diesen zwei Versuchsweisen und der Grund warum es bevorzugt ist, die konkave Oberfläche anzuwenden, besteht darin, daß ein bestimmter Teil des die Grenzfläche zwischen dem Senderteil und der Oberfläche der ophthalmiischen linse erreichenden Lichtes durch die Grenzfläche in das Innere der Linse hinein übertragen wird, z.B. siehe den Strahl 44t in der Fig. 2. Wenn die Inspektion an der konvexen Oberfläche der Linse ausgeführt wird, bewegt sich ein bestimmter Teil dieses durchgelassenen Lichtes über die Sehne der freiliegenden Oberfläche und wird durch das Empfängerteil eingefangen. Diese Strahlung bildet einen konstanten Lichthintergrund gegen den das empfangene chromatische Muster» siehe die Fig. 5, erscheint, und nicht gegen einen dunklen Hintergrund, der dann vorliegt, wenn die konkave Oberfläche der Linse angewandt wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform ist in der Fig. 6 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist das licht— absorbierende Ablenkteil 82, das zwischen dem Senderteil 78 und dem Empfängerteil 8O eines Oberflächenwellen-Wandlers 76 angeordnet ist, nunmehr koterminiert mit den Bodenoberflächen der Sender- und .Empfängerteile 78 bzw. SO an -einer gemeinsamen kegelförmigen Oberfläche 88. Das Einlaßfenster 84 und das Ausgangsfenster 86 sind vorgesehen wie bei der weiter oben beschriebenen Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform macht man sich die Tatsache zunutze, daß die im Inneren der Oberflächenschicht auf der Linse vorliegende und in der Welienführung geführte Energie zurück in ein Gebiet mit größerem Brechungsindex mit relativ geringer Geschwindigkeit "leckt". Wenn ein Oberflächenwellen-Wandler, z.B. siehe das Bezugszeichen 76, auf eine Oberfläche einer flacheren Krümmung gebracht und eine Flüssigkeit mit einem geeigneten Brechungsindex zwi—
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sehen dieselben eingeführt wird unter Ausbilden eines vollständigen Ringes um die Berührungsstelle herum, kann das Ablenkteil eine erhebliche Dicke, wie z.B. 3 mm,längs der Fortpflanzungsrichtung aufweisen, und somit können erhebliche Mengen der durch die Oberfläche geführten Energie das Empfängerteil immer noch erreichen und daraus austreten. Weiterhin führen wechselseitige Reflexionen in der mit Flüssigkeit gefüllten, keilförmigen Region zwischen den zwei festen Oberflächen der Wellenführung und der Kombination aus Sender-Ablenkteil-Empfänger dazu, daß zusätzliche Energie aus dem Empfänger austritt. Diese zusätzlichen Strahlen, siehe die Fig. 5, treten mit Winkeln -. auf, die sich um einige wenige Grade von demjenigen der fundamentaleren, oberflächengeführten Welle.;_90 unterscheiden, so daß der Strahl sodann durch zusätzliche, astigmatische, chromatische Strahlen 92 begeleitet wird, die die Lokalisierung des fundamentaleren, oberflächengeführten Strahls erleichtern. Die Anzahl derartiger Strahlen 92 scheint von dem Radius der zu untersuchenden Oberfläche abzuhängen. Je länger der Oberflächenradius ist, umso geringer ist die Anzahl der zusätzlichen Strahlen 92.
Zu einer der abgewandelten Ausführungsformen der Vorrichtung gehört das Anwenden der Detektoranordnung direkt in dem Empfangsteil. Eine derartige Detektoranordnung kann entweder zu einer optischen oder elektrischen Anzeige aufgrund der empfangenen Energie führen.
Ein spezifisches Beispiel eines Oberflächenwellen-Wandlers, gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 6, hat sich als besonders wirksam bei ophthalmisehen Linsen erwiesen, wo das Wellenführungsmedium einen Brechungsindex praktisch gleich 1,523 und einen kleinsten Krümmungsradius von angenähert 100 mm aufweist. Die Sender- und Empfängerteile sind aus dem gleichen Material gebildet, das einen Brechungs-
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index praktisch gleich 1,624 aufweist. Unter Bezugnahme auf die Gleichungen (1) und (3) sollten die Strahlen der kritischen Brechung auf die Sendefläche auffallen und aus dem Empfangsgebiet austreten mit praktisch dem Einfallswinkel θ gleich 69°4Ο', und die Entfernung d soll sich auf angenähert 288 mm belaufen. Bei diesem Beispiel endet das obere Medium (Sendermedium) in der Weise, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist,· und zwar in einer planen Grenzfläche, die als ein Eingangsfenster bezeichnet wird, sodaß die Lichtquelle eine Lampe sein kann, die von dem Oberflächenwellen-Wandler getrennt ist. Dies ermöglicht auch eine relative.Einstellung zwischen dem Wandler und der Lichtquelle. Der Lichtquelle ist eine Blende 39 zugeordnet, so daß lediglich das Eingangsfenster 18 beleuchtet wird, und es ist hierbei eine konzentrierte Fadenlampe · angewandt worden, die etwa 17,8 cm entfernt von dem Fenster angeordnet wird und sich über demselben dergestalt befindet, daß die Sichtlinie von dem Faden zu dem Mittelpunkt des Fensters sich auf etwa 43° beläuft. Die oberflächengeführte Energie ausgehend von dem Empfänger wird als ein Beleuchtungsmuster auf einer geschliffenen Glasplatte betrachtet, die sich etwa 1 cm von dem Ausgangsfenster befindet und mit einem Winkel von angenähert 30 hierzu angeordnet ist. Diese Abmessungen sind praktisch optimal gemäß der angegebenen Gleichungen unter Berücksichtigung der Brechung an den Eingangs- und Ausgangsfenstern. So ist bei der Anwendung das plane Eingangsfenster 18 praktisch senkrecht zu der Senkrechten 62 nach der Fig. 3 angeordnet, d.h.parallel zu dem Großkreis 56. Wenn Strahlen kritischer Brechung für einen Großkreis, wie den Großkreis 56, durch ein derartiges Fenster zurückgeführt werden, werden dieselben mehr oder weniger genau an einem Punkt die Senkrechte 62 enger benachbart als 60 gegenüber dem Mittelpunkt 58 schneiden. Dieser Punkt wird in der Fig. 4 durch das Bezugs-
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zeichen 61 wiedergegeben. Strahlen kritischer Brechung für andere Großkreise, wie den Großkreis 56', schneiden an Punkten über der Senkrechten 62, jedoch stellt ein Kontimmm derartiger Punkte nicht mehr einen kreisbogenförmigen Kreis dar. Eine Senderfläche bei diesem Ausführungsbeispiel, die sich etwa 11 mm längs der Senderichtung erstreckt, liegt somit einem Winkel von etwa 6 20' gegenüber. Dies bedeutet, daß Strahlen kritischer Brechung im Inneren des Sendestrahls die Grenzfläche mit streifenden Winkeln von 2O°2O' bis 26°4O' treffen sollten. Die Brechung an dem Eingangsfenster führt zu einem Verbreitern und Verändern dieses Bandes zulässiger Sendewinkel von 34°2O' bis 46°5O' bezüglich einer waagerechten Richtung, und dies wird in der Fig. 4 durch den Winkel ß1 gezeigt. Demgemäß belaufen sich die neuen Entfernungen d1 von dem Krümmungsmittelpunkt der Sendefläche auf 93,8 bis 146,4 mm. Die Neigungslänge 1' beläuft sich auf 13,7 bis 17,7 cm. Da die der vorderen Kante der Sendefläche am nach-sten liegenden Gebiete am wirksamsten für das Senden der Oberflächenwellen sind, sollte eine Lichtquelle begrenzten Ausmaßes etwa 17,7 cm entfernt von dem Eingangsfenster und mit einer derartigen Höhe über der Sendefläche angeordnet werden, daß der Sichtwinkel von der Lichtquelle zu dem Fenster sich auf etwas mehr als 34 beläuft. Diese Entfernungen und Winkel sind experimentell als praktisch optimal für die in der Fig. 4 gezeigte Kombination aus Sender-Wellenführurig-Empfanger bestätigt worden. Die Einstellungen sind jedoch nicht kritisch, und somit kann die Vorrichtung leicht durch angelerntes Personal ohne vertieftes technisches Wissen bedient werden, wie das auf dein Gebiet der Abgabe ophthalmischer Linsen allgemein der Fall ist.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich Abwandlungen und Modifizierungen durchführen, wie das Anwenden gekrümmter oder geneigter Fenster an den Sender- und Empfängerteilen, das
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Heranziehen entweder planer oder gekrümmter reflektierender Oberflächen zusammen mit den verschiedenen brechenden Oberflächen, sowie das Heranziehen eine-s flexiblen
Teils in dem Schlitz 26 nach Pig. I, wobei der Brechungsindex des Teils kleiner als derjenige der Wellenführungsschicht ist.
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Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Γ1 JVerfahren für-die· Inspektion ophthalmischer Linsen auf das Vorliegen einer äußeren oberflächenbehandelten Schicht auf einer verwickelt gekrümmten brechenden Oberfläche der ophthalmischen Linse, wobei die äußere oberflächenbehandelte Schicht einen größeren Brechungsindex als das Innere der ophthalmischen Linse aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte;
    a) Anordnen eines Senderteils, das aus einem optischen Material mit einem größeren Brechungsindex als demjenigen der äußeren oberflächenbehandelten Schicht in optische Berührung mit der brechenden Oberfläche und Ausbilden einer ersten Grenzfläche zwischen denselben,
    b) Richten eines Lichtstrahls auf ein Eingangsfenster an dem Senderteil,
    c) Einstellen der Richtung des Lichtstrahls sowohl im Inneren als auch außerhalb des Senderteils dergestalt, daß sich Strahlen in dem Lichtstrahl der ersten Grenzfläche mit einem geringfügig kleinerem Winkel als dem kritischen Winkel der totalen Innenreflexion nähern, wie es durch die Brechungsindices des optischen Materials und der äußeren oberflächenbehandelten Schicht bestimmt wird, so daß die Strahlen an der ersten Grenzfläche praktisch mit streifender Brechung gebrochen und längs der Oberfläche als Oberflächenwelienführungs-Strahlung nur dann fortgepflanzt werden, wenn die äußere oberflächenbehandelte Schicht vorliegt,
    d) Anordnen eines Empfängerteiis, das aus einem optischen Material mit einem größeren Brechungsindex als demjenigen der äußeren oberflächenbehandeiten Schicht gebildet ist, in optische Berührung mit der brechenden Oberfläche und Ausbilden einer zweiten Grenzfläche zwischen denselben,
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    e) Anordnen des Empfängerteils ausgerichtet zu jeder Fortpflanzung der Strahlung in Form einer Oberflächenwellenführung längs der Oberfläche, wobei die Strahlung durch die zweite Grenzfläche eintritt und in das Empfängerteil hineingeht, und
    f) Feststellen des Vorliegens irgendeiner Strahlung, die
    in das Empfängerteil eintritt, wobei das Vorliegen derselben anzeigt, daß die äußere oberflächenbehandelte
    Schicht auf der ophthalmischen Linse vorliegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte des Anordnens einer Menge einer optisch klar durchsichtigen Zwischenflüssigkeit zwischen der brechenden Oberfläche und jedem der Sender- und
    Empfängerteile in einer ausreichenden Menge,um einen guten optischen Kontakt zwischen denselben herzustellen, wobei die Zwischenflüssigkeit einen größeren Brechungsindex
    als denjenigen der äußeren oberflächenbehandelten Schicht
    aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt des Verhinderns jeglicher Lichtwanderung von dem Senderteil zu dem Empfängerteil mit Ausnahme durch die äußere oberflächenbehandelte Schicht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn" e t, daß die Lichtwanderung von dem Senderteil zu dem Empfängerteil verhindert wird vermittels Zwischenordnen eines lichtabsorbierenden Ablenkteils.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch den weiteren Verfahrensschritt des Ausbildens des
    Senderteils, des zwischengeordneten lichtabsorbierenden
    Ablenkteils und des Empfängerteils in Form einer integrierenden Oberflächenwellen-Wandlereinheit, die eine gemeinsame kugelförmige Oberfläche für das Inberührungkommen mit der brechenden Oberfläche aufweist.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verfahren auf einer konkav gekrümmten brechenden Oberfläche ausgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt des Überführens des Lichtstrahls in einen schmal divergierenden Strahl.
  8. 8. Vorrichtung zur Inspektion ophthalmischer Linsen auf das Vorliegen einer äußeren oberflächenbehandelten Schicht auf einer verwickelt gekrümmten brechenden Oberfläche der ophthalmischen Linse, wobei die äußere oberflächenbehandelte Schicht einen größeren Brechungsindex als das Innere der ophthalmischen Linse aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    a) Ein Senderteil (12) gebildet aus einem optischen Material, das einen größeren Brechungsindex als die äußere oberflächenbehandelte Schicht aufweist, für das Anordnen in optische Berührung mit der brechenden Oberfläche (30) und Ausbilden einer ersten Grenzfläche zwischen denselben,
    b) Eine Lichtquelle (34) für das ERzeugen eines Lichtstrahls (38), der auf ein Eingangsfenster (18) an dem Senderteil. (12) auftrifft,
    c) Eine Anordnung für das Einstellen der Richtung des Lichtstrahls (38) sowohl im Inneren als auch außerhalb des Sendeteils (12), wodurch die Strahlen in dem Lichtstrahl sich der ersten Grenzfläche mit einem Winkel geringfügig kleiner als dem kritischen Winkel der totalen Innenreflexion nähern, wie es durch die Brechungsindices des optischen Materials und der äußeren oberflächenbehandelten Schicht (30) bestimmt wird, so daß die Strahlen an der ersten Grenzfläche praktisch mit streifender Brechung gebrochen und längs der Oberfläche (30) als Strahlung in Form einer Oberflächenwellenführung nur dann fortgepflanzt werden, wenn die äußere oberflächenbehandelte Schicht
    vorliegt, 309884/0435
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    d) ein Empfängerteil (14) aus einem optischen Material mit einem größeren Brechungsindex als demjenigen der äußeren oberflächenbehandelten Schicht (30) für' das Anordnen in Optische Berührung mit der brechenden Oberfläche und Ausbilden einer zweiten Grenzfläche zwischen denselben, das Empfängerteil (14) mit jeder in Form einer Oberflächeriwellenführung erfolgenden Strahlung ausgerichtet ist, die längs der Oberfläche fortgepflanzt x^ird, wobei die Strahlung durch die zweite Grenzfläche eintritt und in das Empfängerteil verläuft, und
    e) eine Anordnung für das Feststellen jeglicher Strahlung, die in das Empfängerteil durch die zweite Grenzfläche eintritt, wobei das Vorliegen' derselben anzeigt, daß auf der ophtha!mischen Linse die äußere oberflächenbehandelte Schicht (30) vorliegt.
  9. 9« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächen der Sender- und Empfängerteile (12., 14) t die auf ophtha !mische Linse angeordnet werden, konvexe kugelförmige Oberflächen darstellen, deren Radien wenigstens genauso kurz wie der kürzeste örtliche Krümmungsradius auf der konkaven Oberfläche der ophthalmischen Linse (28) ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch .9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Film einer optisch klar durchsichtigen Zwischenflüssigkeit (32) zwischen der brechenden Oberfläche und jedem der Sender- und Empfängerteile (12, 14) in einer ausreichenden Menge angeordnet ist, um einen guten optischen Kontakt zwischen denselben herzustellen, die Zwischenflüssigkeiten (32) einen größeren Brechungsindex als demjenigen der äußeren oberflächenbehandelten Schicht (30) aufweist»
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung vorliegt, durch die das Licht an einer Wanderung von dem Senderteil (12) zu dem Empfängerteil (14) mit Ausnahme durch die äußere oberflächenbehandelte Schicht (30) gehindert wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Licht nach einer Wanderung von dem Senderteil (12) zu dem Empfängerteil (14) durch ein zwischengeordnetes lichtabsorbierendes Ablenkteil (16) gehindert wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Senderteil (12), das zwischengeordnete lichtabsorbierende Ablenkteil (16) und das Empfängerteil (14) miteinander in einen integrierten Oberflächenwellen-Wandler (1O) verbunden sind, wobei die sich berührenden Oberflächen des Senderteils (12) und des Empfängerteils (14); des Oberflächenwellen-Wandlers (10) als eine gemeinsame kugelförmige Oberfläche ausgebildet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das zwischengeordnete lichtabsorbierende Ablenkteil (16) ebenfalls einen Teil der gemeinsamen kugelförmigen Oberfläche mit den Sender- und Empfängerteilen (12, 14) bildet.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Eingangsfenster (18) an dem Sender (12) und das Ausgangsfenster (20) an dem Empfänger (14) ein Paar paralleler Stirnflächenfenster sind, die auf dem Oberflächenwellen-Wandler (10) ausgebildet sind zwecks Führen des Lichtes hinein und heraus aus dem Oberflächenwellen-Wandler (10) .
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Feststellen des Lichtes eine geschliffene Glasplatte darstellt, die
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    im wesentlichen senkrecht zu den Lichtstrahlen angeordnet ist/ die aus dem Empfängerteil (14J austreten.
  17. 17» Vorrichtung nach Anspruch·8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung in Form einer Blende (39) vorliegt für die überführung des Lichtstrahls in einen schmal divergierenden Strahl (38) .
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet-, daß die äußere oberflächenbehandelte Schicht (30) eine äußere unter'Druckspannung stehende Schicht auf der ophthalmisehen Linse (28) ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere unter Druckspannung stehende Schicht (3O) vermittels eines Ionenaustauschverfahrens ausgebildet ist.
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