DE2325767C3 - Elektronisches Oberlastrelais - Google Patents
Elektronisches OberlastrelaisInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H6/00—Emergency protective circuit arrangements responsive to undesired changes from normal non-electric working conditions using simulators of the apparatus being protected, e.g. using thermal images
- H02H6/005—Emergency protective circuit arrangements responsive to undesired changes from normal non-electric working conditions using simulators of the apparatus being protected, e.g. using thermal images using digital thermal images
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- Protection Of Generators And Motors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Überlastrelais nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein solches Überlastrelais ist Gegenstand des nicht vorveröffentlichten älteren deutschen Patentes
58 174. Bei diesem Überlastrelais wird die Erwärmung der stromdurchflossenen Einrichtung erst ab einer
bestimmten wählbaren Größe des Stromes überwacht; die durch ungefährliche Ströme bedingte Erwärmung
bleibt dagegen unberücksichtigt, so daß bei Auftreten eines die besagte Schwelle überschreitenden Stromes
von einem Zählerstand Null ausgegangen wird. Eine wärmemäßige Vorbelastung der überwachten Einrichtung
kann durch zusätzliche Bauteile näherungsweise erfaßt werden. Hierbei wird einem Umkehrfühler des
Überlastrelais eine dem Quadrat des überwachten .Stromes der Einrichtung proporlionalc erste Impulsfolge
zugeführt und in Abhängigkeit vom Auftreten dieser Impulsfolge vom Ausgang des Umkehrzählers ein
Impulsgenerator gestartet, der eine konstante rückstellcndc
zweite Impulsfolge dem Umkchrzähler zuführt, deren Frequenz größer ist als die der ersten Impulsfolge.
solange die Ströme der überwachten Einrichtung unterhalb der gewählten Schwelle liegen. Der Umkehrzähler
wird in diesem Arbeitsbereich des Überlastrelais ständig auf »Null« zurückgestellt, d. h. intermittierend
ι ein- und ausgeschaltet und mit ihm auch der Impulsgenerator entsprechend ein und ausgeschaltet.
Erst bei oberhalb des Schwellwertes liegenden Strömen wird dem Umkehrzähler eine erste vorwärtszählende
Impulsfolge größere Frequenz als die mit konstanter Frequenz rückwärtszählende zweite Impulsfolge zugeführt,
so daß eine vorwärtszählende resultierende Differenzimpulsfolge wirksam wird, die den Umkehrzähler
bis auf einen die Abschaltung der überwachten Einrichtung veranlassenden Zählerstand bringt. Die
, konstante zweite Impulsfolge kann aber die von der Größe des Stromes abhängige Übertemperatur nicht
erlassen, da von der mit dem Stromquadrat linear ansteigenden ersten Impulsfolge nur die konstante
zweite Impulsfolge abgezogen wird, was keine Nachbildu.ig
der erforderlichen e-Funktion des Umkehrzählers ermöglicht.
Ein die Übertemperatur unter günstigen Verhältnissen erfassendes Überlastrelais ist auf der INTERKAMA
1%5 gezeigt worden. Es ist in den Grundzügen aus der Drückschrift »AEG-Meßwesen, Transistorschutzrelais«
1907.608, A24RS/10.65 seit 1965 bekannt. Bei dem
ausgestellten Relais ist als Speicher ein Kondensator auf
eine dem Laststrom proportionale Spannung aufgeladen wird. Sobald die Spannung an dem Kondensator
einen eingestellten Wert (Nennlast) überschreitet, gibt eine angeschlossene Schwellwertstufe Impulse ab, die
einer Integrationsstufe zugeführt werden. Mit dieser Integrationsstufe ist eine zweite Schwellwertstufe
verbunden, sobald das Ausgangssignal der Integrationsstufe
den Schwellwert dieser Schwellwertstufe überschreitet. An dem Kondensator ist außerdem parallel zu
der ersten Schwellwertstufe eine weitere Schwellwertstufe angeschlossen, deren Ansprechwert niedriger
eingestellt ist als der Ansprechwert der ersten Schwellwertstufe. Diese weitere Scnwellwertstufe ist
ebenfalls mit der Integrationsstufe verbunden. Somit weiden durch diese Schwellwertstufe der Integrationsstufe bereits Impulse vor dem Ansprechen der ersten
Schwellwertstufe zugeführt. Hierdurch wird die Erwärmung der zu srhützenden Einrichtung durch den
Betriebsstrom nachgebildet. Außerdem ist eine Entladung der Integrationsstufe beim Ausbleiben von
Impulsen der ersten Schwellwcrtstufe und der zu dieser parallel geschaltete.! weiteren Schwellwertstufe vorgesehen.
Hierdurch wird das Abkühlen der zu schützenden Einrichtung nachgebildet.
Mit dem Überlastrelais läßt sich die Übertemperatur der zu schützenden Einrichtung bei lang andauernden
Überlastungen gut erfassen. Ist die zu schützende Einrichtung einem konstanten Lastspiel unterworfen, so
kann das bekannte Überlastrelais entsprechend dem konstanten Lastspiel noch relativ genau eingestellt
werden. Liegt dagegen ein wechselndes Lastspiel vor, so muß das bekannte Überlastrelais entsprechend dem
ungünstigsten Lastspiel eingestellt werden. Dies führt dann bei anderen Lastspielen zu falschen Meßwerten
und gegebenenfalls zu einer vorzeitigen Abschaltung der zu überwachenden Einrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Überlastrelais zu schaffen, das unabhängig
von den bei unterschiedlichen Betriebsverhältnissen verschieden anfallenden und abgeführten Wärmemengen
stets die richtige Uhcrtemperatnr der zu schützen-
den Einrichtung erfaßt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem elektronischen Überlastrelais nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Hauptanspruches.
Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
An die Sekundärwicklung eines Stromwajidlers 1,
dessen Primärwicklung vom Strom der zu schützenden Einrichtung durchflossen ist, ist über einen Gleichrichter
2 ein Quadrierglied 3 angeschlossen. Der Ausgang des Quadriergliedes 3 ist mit dem einen Eingang einer
Subtraktionsstufe 4 veibunden. Der Ausgang dieser Subtraktionsstufe liegt über ein erstes Potentiometer 5
am Eingang eines Analog-Digital-Umwandlers 6, dessen Ausgang wiederum mit dem Eingang eines Umkehrzählers
7 verbunden ist Der Ausgang des Umkehrzählers 7 ist sowohl mit einer Abschalteinrichtung 8 als auch mit
einem Digital-Analog-Umwandler 9 verbunden. Der Ausgang des Digita!-Ana!og-Umwandlers ist über ein
zweites Potentiometer 10 an den anderen Eingang der Subtraktionsstufe 4 angeschlossen. An dem Ausgang
der Subtraktionsstufe sind neben dem Analog-Digital-Umwandler 6 noch zwei Grenzwertstufen 11 und 12
angeschlossen.
Die Grenzwertstufen sind so ausgelegt, daß die Grenzwertstufe 11 bei positivem Signal am Ausgang der
Subtraktionsstufe 4 einen Befehl an den Umkehrzähler 7 für Vorwärtszählen gibt. Die Grenzwertstufe 12 gibt
dagegen bei negativem Signal am Ausgang der Subtraktionsstufe 4 einen Befehl für Rückwärtszählen
an den Umkehrzähler 7.
Die Arbeitsweise des Überlastrelais nach der Erfindung erklärt sich wie folgt. Die Belastung einer
elektrischen Einrichtung, insbesondere einer elektrischen Maschine, führt zu einer Erwärmung derselben,
die der Wärmegleichung
al·)
Q = C1 dt +r2»
entspricht. In dieser Gleichung bedeutet ζ) die durch die Belastung erzeugte Wärmemenge und θ die Temperatur,
um weiche die Temperatur der elektrischen Einrichtung über die Umgebungstemperatur ansteigt, c·,
und ei sind Konstanten.
Die in einer elektrischen Einrichtung erzeugte Wärmemenge ist dem Quadrat des in dieser Einrichtung
fließenden Stromes proportional. Durch den Stromwandler 1 wird über den Gleichrichter 2 dem
Quadrierg/:ed 3 eine dem in der elektrischen Einrichtung
fließenden Strom proportionale Größe zugeführt. Von dieser zugeführten Größe wird in dem Quadrierglied
das Quadrat gebildet, so daß am Ausgang des Quadriergliedes 3 eine der in der elektrischen
Einrichtung erzeugten Wärmemenge Q proportionale Größe ansteht. Diese Größe wird dem einen Eingang
der Subtraktionsstufe 4 zugeführt. Beim Einschalten der elektrischen Einrichtung erscheint am Ausgang des
Digital-Änalog-Umwandlers 9 noch kein Ausgangssignal, so daß am anderen Eingang der Subtraktionsstufe
4 ebenfalls noch kein Signal ansteht. Damit ist das Ausgangssignal der Subtraktionsstufe 4 zunächst gleich
dein Eingangssignal. Über das erste Potentiometer 5
gelangt das Ausgangssignal der Subtraktionsstufe 4 an den Eingang des Anal<,:,-Digital-Umwandlers 6. Hier
wird das analoge Signal in ein digitales Signal umgewandelt. Das von dem Analog-Digital-Umwandler
6 abgegebene digitale Signal wird dem Umkehrzähle·- 7
zugeführt.
Der Umkehrzähler 7 weist neben seinem eigentlichen Zähleingang noch zwei Richtungseingänge auf. Diese
beiden Richtungseingänge sind mit den beiden Grenzwertstufen 11 und 12 verbunden. Je nachdem, ob das
Signal am Ausgang der Subtraktionsstufe 4 positiv oder negativ ist, erhält der eine oder andere Richtungseingang
des Umkehrzählers 7 über die Grenzwertstufen 11 bzw. 12 einen Befehl. Bei positivem Signal am Ausgang
der Subtraktionsstufe 4 erhält der Richtungseingang für Vorwärtszählen des Umkehrzählers 7 über die Grenzwertstufe
11 einen Befehl. Ist das Signal am Ausgang der Subtraktionsstufe 4 dagegen negativ, so wird dem
Richtungseingang für Rückwärtszählen des Umkehrzählers 7 über die Grenzwertstufe 12 ein Befehl erteilt.
In dem Umkehrzähler 7 werden somit bei positivem Signal am Ausgang der Subtraktionsstufe 4 die von dein
Analog-Digital-Umwandler 6 gelir'.rten Impulse addiert,
bei negativem Signa! am AusbäP~ der Subtraktionsstufe
4 dagegen subtrahiert.
Das am Ausgang des Umkehrzähiers 7 erscheinende
Signal wird durch den Digital-Analog-Umwandler 9 wieder in eine analoge Größe umgewandelt. Diese
analoge Größe wird über das zweite Potentiometer 10 dem anderen Eingang der Subtraktionsstufe 4 züge
führt. Das am Ausgang des Umkehrzählers 7 aus den zugeführten Impulsen gebildete Signal 1st der Übertemperatur
der zu überwachenden Einrichtung proportional. Die Abschalteinrichtung 8, die ebenfalls an den
Ausgang des Umkehrzählers 7 angeschlosser ist, spricht erst bei einem bestimmten Wert am Ausgang des
Umkehrzählers 7 an. Dieser Wert entspricht dann der für die elektrische Einrichtung zulässigen Übertemperatur.
Durch die beiden Potentiometer 5 und 10 können die für jede elektrische Einrichtung verschiedener Konstanten
Ci und C2 eingestellt werden. Mit dem Überlastrelais
nach der Erfindung wird eine genaue Anpassung an die weiter oben angegebene Wärmegleichung
erreicht. Da dem einen Eingang der Subtraktionsstufe eine der Wärmemenge proportionale Größe und dem
anderen Eingang von dem Digital-Analog-Umwandler 9 über das zweite Potentiometer 10 eine üer Übertemperatur
proportionale Größe zugeführt wird, erscheint am Ausgang der Subtraktionsstufe ein dem Differentialquotienten
-j-proportionales Signal.
Solange die durch den Strom in der elektrischen Einrichtung erzeugte Wärmemenge Qgroßer ist als die
abgeführte Wärmemenge, welche dem Summanden c^d
der Wärmegleichung entspricht, ist das Ausgangssignal der Sbbtraktionsstufe 4 positiv und der Umkehrzähler 7
zählt somit in Vorwärtsrichtung. Das Signal am Ausgang des Umkehrzählers 7 steigt samit weiter an
Damit steigt auch das über den Digital-Analog-Umwandler 9 an den anderen Eingang der Subtraktionsstufe
4 geführte Signal an. Das Ausgangssignal der Subtraktiorsstufe 4 wird dadurch immer kleiner und der
Anstieg des Ausgangssignals des Umkehrzählers 7 verlangsamt sich bis schließlich das von dem Digital-Analog-Umwandler
9 /.ugeführte Signal gleich dem von
dem Quadrierglied 3 zugeführten Signal ist. Dies entspricht einem Gleichgewicht zwischen der erzeugten
Wärmemenge und der von der elektrischen Einrichtung an die Umgebung abgegebenen Wärmemenge.
Beim Auftreten eines Uberstromes wird das der
.Subtraktionsstufe 4 von dem Qu.· Irierglied 3 /!!geführte
Signal wieder größer als das über den Digital-Analog
Umwandler 9 am anderen Ein*·.mg der Sübtraktionsstufe
4 anstehende Signal. Am Λ isgang der Siibtraklionsstufc
4 erscheint somit wie lcr ein positives Signal. Infolgedessen zähll der Umkehrzahler 7 beim Auftreten
eines Überstromes in Vorwärtsrichtung weiter, und das Signal an seinem Ausgang steig! weiter an. Übersteigt
das Ausgangssignal des Umkehr/ählers 7 dabei den
Ansprechwert der Abschalteinrichtung 8, so wird durch f'.ie Abschalteinrichtung 8 bei Erreichen ihres Ansprechwertes
eine Abschaltung der elektrischen Hinrichtung vorgenommen.
Ändert sich der in der elektrischen Einrichtung fließende Strom infolge eines Lastspieles, so ändert sich
damit auch das der Sübtraktionsstufe 4 von dem Quadrierglied .1 zugeführte Signal, welches der erzeugten
Wärmemenge proportional ist. Zu Beginn eines Gastspieles wird zunächst ύ>η. Temperatur ansteigen,
was durch ein Ansteigen des Wertes des Ausgangssignals am Umkehrzähler 7 /.um Ausdruck kommt. Nimmt
nun /. B. der Strom in der elektrischen Einrichtung infolge des Lastspieles einen niederen Wert an, so geht
auch das über das Quadrierglied 3 dem Eingang der Subtraktionsstufe 4 zugeführte Signal entsprechend
zurück. Es kann nun vorkommen, daß die von dem kleineren Strom erzeugte Wärmemenge kleiner ist als
die von der zu überwachenden elektrischen Einrichtung an die Umgebung abgestrahlte Wärmemenge, d. h., die
elektrische Einrichtung kühlt während des Lastspieles ab. Das beschriebene Überlastrelais vermag eine
cleraitige Abkühlung ebenfalls /u erfassen Wenn
rämlich das von dem Quadriert:' '.:d ? der Subtraktion1-stufe
4 /!!geführte Signal kleiner ist als das von dem
Digital Analog -Umwandlet 4 dem anderen Eingang der Sübtraktionsstufe 4 /ugc:'ihrie .Signal, erschein! am
Ausgang der Subiraktiimssiiile π η negatives Signa'
Durch die f iren/wert-tufe 12 wird der Umkehr/ahler
auf RtH kwiirls/.ählcn umgeschaltet, so daß das Aus
gangssignal des ('mkehr/ählers ■ ntsprechend der
sinkenden Temperatur der elektrischen Einrichtung ebenfalls abnimmt. Der Vorgarn1 des Rückwärtszählens
dauert so lange, bis wieder (Heu hgewicht /wischen der
erzeugten und der abgestrahlten Wärmemenge besteht. Bei dem Überlastrelais nach der Erfindung müssen
somit lediglich durch die beiden Potentiometer 5 und IO
die der zu überwachenden Einrichtung entsprechenden Konstanten c und c.· eingestellt werden. Dann vermag
das Überlastrelais sowohl bei kontinuierlicher Belastung als auch bei wechselndem [.astspiel stets die
richtige Temperatur der zu überwachenden Einrichtung zu erfassen. Dadurch ist es möglich, eine elektrische
Einrichtung entsprechend ihren Auslegungsdaten voll auszunutzen, und es sind keine Sicherheitszuschläge
notwendig. Führt man außerdem der Stih'raktionsstufe
4 noch eine der Umgebungstemperatur proportionale Spannung zu. so kann die absolute Temperatur der zu
überwarnenden Einrichtung erfaßt werden. Weiterhin ist es möglich, durch Umschalten der Konstanten c\ und
C: z. B. die verschiedenen Erwärmungsverhältnisse eines
Motors während des Stillstandes (keine Belüftung durch Ventilatoren) oder während des Laufes zu erfassen.
I liei/u I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronisches Überlastrelais zur Überwachung der Erwärmung von stromdurchflossenen Einrichtungen
mit einem Umkehrzähler, dessen Zähleingang über einen Analog-Digitalwandler Zählimpulse
zugeführt werden, deren Anzahl sich aus der über ein Quadrierglied erfaßten Größe des gleichgerichteten
Stromes als Maß für die aufgenommene Wärmemenge vermindert um eine vom Zählerstand
des Umkehrzählers ausgelöste und beim Zählerstand »Null« fortfallende elektrische Rückstellgröße
als Maß für die an die Umgebung abgegebene Wärmemenge bestimmt, welcher Umkehrzähler
nach Erreichen eines bestimmten Zählerstandes eine Abschalteinrichtung zur Abschaltung der Einrichtung
in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Umkehrzählers
(7) außer mit der Abschalteinrichtung (8) noch über einen DigjtaJ-Analog-Umwandler (9) zur Umwandlung
des Zählerstandes in eine entsprechende negative Spannung sowie über ein Potentiometer
(10) ständig mit dem einen Eingang einer Subtraktionsstufe (4) verbunden ist, daß deren anderem
Eingang über das Quadrierglied (3) die dem gleichgerichteten Strom der überwachten Einrichtung
(1) proportionale positive Spannung zugeführt ist und daß deren Ausgang einerseits über ein
Potentiometer (5) und den zur Umwandlung der Differenz aus beiden Spannungen in eine Impulsfolge
dienende Analog-Digital-Umwandler (6) mit dem Zähleingang d"s Urr'.ehrzählers (7) und
andererseits über gesonderte Grenzwertstufen (11, 12) für Vorwärts- bzw. Rück' iirtszählbefehle bei
positivem bzw. negativem Ausgangssignal der Subtraktionsstufe (4) mit den beiden Richtungseingängen
des Umkehrzählers (7) verbunden ist.
2. Elektronisches Überlastrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Subtraktionsstufe .
(4) zusätzlich eine der Umgebungstemperatur proportionale Spannung zugeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732325767 DE2325767C3 (de) | 1973-05-21 | 1973-05-21 | Elektronisches Oberlastrelais |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732325767 DE2325767C3 (de) | 1973-05-21 | 1973-05-21 | Elektronisches Oberlastrelais |
Publications (3)
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DE2325767A1 DE2325767A1 (de) | 1974-12-05 |
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ID=5881635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732325767 Expired DE2325767C3 (de) | 1973-05-21 | 1973-05-21 | Elektronisches Oberlastrelais |
Country Status (1)
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Families Citing this family (7)
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DE2600472C3 (de) * | 1976-01-08 | 1981-12-10 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Überlastschutzeinrichtung für eine elektrische Maschine |
US4031463A (en) * | 1976-03-01 | 1977-06-21 | Control Data Corporation | Power brown-out detector |
US4291355A (en) * | 1979-07-30 | 1981-09-22 | General Electric Company | Programmable overload circuit |
US5287292A (en) * | 1992-10-16 | 1994-02-15 | Picopower Technology, Inc. | Heat regulator for integrated circuits |
GB9514528D0 (en) * | 1995-07-15 | 1995-09-13 | Smiths Industries Plc | Electrical apparatus |
DE19635924C2 (de) * | 1996-09-04 | 2000-11-02 | Siemens Ag | Stellantrieb mit vor Überlastung geschütztem Elektromotor |
-
1973
- 1973-05-21 DE DE19732325767 patent/DE2325767C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2325767A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2325767B2 (de) | 1980-02-14 |
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