DE2325605A1

DE2325605A1 - Vorrichtung zur aufnahme von abfaellen, stueckigem gut oder dergl. in beutelartigen behaeltnissen

Info

Publication number: DE2325605A1
Application number: DE19732325605
Authority: DE
Inventors: Werner Schramm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-19
Filing date: 1973-05-19
Publication date: 1974-12-05

Description

Vorrichtung zur Aufnahme von Abfällen, stückigem Gut oder dergl. in beutelartigen Behältnissen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Abfällen stückigem Gut oder dergl. in beutelartigen Behältnissen.
Bei den bekannten Abfalleimern oder -behältern, Papierkörben und -Behältern geht man mehr und mehr dazu über, den zu sammelnden Abfall oder stückiges Gut nicht direkt in dem Behälter aufzunehmen, sondern in einem in dem Behälter oder in ein Gestell hineingehängten Beutel aus plastischem Material, der bei billiger Ausführung mit dem Sammelabfall fortgeworfen werden kann.
Dabei sind jedoch die starren Behälter oder die Gestelle noch in unerwünschtem Masse raumbeanspruchend, was bei engen Räumen oder in Fahrzeugen ihre Verwendung erschwert oder unmöglich macht.
Andere in Fahrzeugen angebrachte, entleerbare Abfallbehälter sind nicht ausreichend aufnahmefähig oder haben noch den Nachteil, das sie bei direktem Einwurf der Abfälle von diesen beschmutzt werden und schwierig oder garnicht zu reinigen sind. Die unmittelbare Entfernung von Abfällen durch hinauswerfen aus heruntergelassenen Fahrzeugfenstern ist ebenfalls gefährlich und verboten. Es besteh demgegenüber aber ein dringendes Bedürfnis nach einer Aufnahmevorrichtung für Abfälle, Stückgüter oder dergl,, bei der die Raumbeanspruchung auf ein Minimum reduziert, die Ergebnisse der neuzeitigen Aufnahme und Beseitigung der Abfälle berücksichtigt die Herstellungs- und Anschaffungskosten erheblich herabgesetzt und die Handhabung und Anpassung an die jeweiligen räumlichen Unterbringungsverhältnisse sehr erleickgzrt sind.
Erfindungsgemäss werden die vorerwähnten Nachteile beseitigt und -eine allen Bedürfnissen ^,rechnung tragende Aufnahmevorrichtung für Abfälle, stückige Güter oder dergl., mit einfachen l-itteln dadurch geschaffen, dass bei einer Vorrichtung der vorerwähnten Art, diese im wesentlichen aus einem Gestell mit Boden- oder Fussteil, einem davon nach oben gerichteten ständeartigen Teil und einem an diesem angebrachten ringförmigen Träger für das beutelartige Behältnis besteht. Der Boden- oder ussteil ist illit dem ständeartigen Teil durch lösbare Winkelteile und Hülsen verbunden. Alle Teile des Gestells bestehen aus federnden, biegsamen Metall oder Kunststoffdrähten, Plastik oder dergl.
und liegen in zueinander winklig liegenden Ebenen. Der ringartige Träger für das beutelartige Behältnis ist als offener King mit offenen Endösen ausgebildet, die sich urn einen um den horizontalen Tragschenkel herum des ständeartigen Gestellteiles oder an einer Wand legen und den ringartigen Beutelträger mit Klemla-und Reibungswirkung in dessen jeweiliger Lage halten. Die offenen Rader des beutelartigen Behältnisses sind um den ringformigen TrEi e7 herumgelegt und werden durch federnde Klemmschellen aus Gummi, Plastik oder Metall lösbar gehalten. Der ständeartige Gestellteil weist von einem horizontalen Trägerschenkel beiderseits ausgehend schräg nach unten und aussen gerichtete Stützschenkel auf, die mit dem horizontalen Tragschenkel über bogenförmige Teile verbunden sind, so dass sie durch Biegen mehr oder weniger gespreizt werden können. Der Boden- oder Fussteil ist nach Art eines U gestaltet, dessen Verbindungsschenkel in einem Bogen oder wellenförmig verläuft, so dass die U-Schenkel mehr oder weniger auseinander gebogen werden können, um die Höhenlage des horizontalen Tragschenkels für den ringförmigen Träger des Behältnisses durch entsprechende Spreizlage der seitlichen Stützschenkel des ständeartigen Gestellteiles verändern zu können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung im Zusarzmenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Anwendung an eine Abfallaufnahmevorrichtung für Autos schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung mit durch KlemmtJirkung gehaltenen ringartigen Abfallbeutelträger in Aussergebrauchsstellung und heruntergeklappter Lage, mit dem Beutelträger in hochgeklappter Lage in gestichel ten Linien, in perspektivischer Darstellung, und eine abgeänderte Ausführmngsform des Bodenteils in gestrichelten Linien, Fig. 3 eine winklige Verbindungsstelle zwischen Bodenteil und dem ständerartigen Teil mit winkelförmigem Drahtglied und Hülsen in Seitenansicht, Fig. 5 die ganze Abfallautnahmevorrichtung in zusammengelegter Verpackungslage mit übereinandergelegtem Bodenteil, ständerartigem Teil und ringförmigem Tragteil sowie Beutel.
In der Zeichnung ist 1 der Boden- oder Fussteil, 2 der ständerartige Teil mit dem horizontalen Tragschenkel 5 und den schräg nach unten und nach den Seiten verlaufenden StützschenIreln 4 und 5, und 6 der ringförmige Träger für den Beutel 7a mit den horizontalen Tragschenkel 5 umgreifenden offenen Endösen 8 und 9 des Vorrichtungsgestells. Die schrägen Stützschenkel 4 und 5 sind mit dem horizontalen Tragschenkel 3 über Bogen 10 und 11 verbunden, gegen welche sich die Endösen 8 und 9 federnd legen und den horizontalen Tragscllenkel 5 mit Klemm- und Reibungswirkung umgreifen, um den Tragring 7 in der horizontalen Einfülllage und in der heruntergeklappten Lage oder in jeder Zwischenlage zu halten.
Die freien Enden des Bodenteils 1 und des ständerartigen Teils 2 werden durch zwischengeschaltete winkelförmige Teile 12 und mit darüber geschobenen Hülsen 14 und 15 im rechten Winkel zueinander verbundene damit der Bodenteil 1 und der ständerartige Teil 2 mit seinen Stützschenkeln 4 und 5 und dem Tragteil 5 in einer Ebene liegend nach Trennung von den Winkelteilen 12 und 13 nach Herunklappen der Winkelteile 12 und 15 in die Ebene des Bodenteils 1 mit den anderen Teilen 2 und 7 übereinanderliegend zusammengelegt werden können für Verpackungs- und Aufbewahrungszwecke, damit sie in möglichst gedrängter Lage angeboten, verkauft und aufbewahrt werden können bis sie in Benutzung genommen und zusammengesetzt werden, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist.
Wenn die Abfallaufnahmevorrichtung in der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchsstellung im Auto vor einem der Insassensitze auggestellt werden soll, wird der Bodenteil 1 unter die Bodenmatte geschoben.
Der ringföriiiige Beutelträger wird nach Befestigung des Beutels mittels der Klemmschellen heruntergeklappt und damit gleich der Beutel ja geschlossen. Beim Hineinwerfen von Abfall wird der ringförmige Träger 6 mit dem Beutel 7a hochgeklappt und danach wieder heruntergeklappt. Je nach der Höhe des Insassensitzes, vor welchem die Abfallaufnahmevorrichtung aufgestellt werden soll, werden der Bodenteil 1 und die Stützschenkel 4 und 5 so weit seitlich auseinander gezogen, bis der ständerartige Teil 2 nicht mehr über die vordere Oberkante des Insassensitzes hervorsteht, und der darauf sitzende Fahrzeuginsasse nicht behindert wird.
In manchen Fällen der Praxis kann auch der horizontale Tragschenk 1 mit seinen Endbegrenzungen 10 und 11 mit einem klobenartigen Teil an irgendeiner Wand oder einem Ständer befestigt und der ringförmige Beutelträger 6 mit dem Beutel 7a mittels der offenen Endösen 8 und 9 mit Islelml- und Reibungswirkung auf dem Tragschenkel 3 gehalten werden. Der Beutel 7a kann auch zum Mitführen von Paketen, Essgeräten, Kochgeräten, Flaschen, Proviant oder dergl. benutzt werden.
Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel kann in Anpassung an die jeweiligen Fälle der Praxis in den Einzelheiten zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird.
Die Stützschenkel 4, 5 weisen in ihrem unteren Teil Knicke 16 auf, damit die Stützschenkel 4,5 an den winkligen Verbindungsstel; en mit den U-Schenkeln des Bodenteils 2 vertikal oder annähernd vertikal verlaufen.

Claims

Patentansprüche

3 \ Vorrichtung zur Aufnahme von Abfällen, pulverförmigen ode ckigem Gut oder dergl. in beutelartigen Behältnissen, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus einem Gestell mit Boden- oder lussteil (i), einem davon nach oben erstreckten ständerartigen Teil (2) und einem an diesem angebrachten ringförmigen Träger (6) für das beutelartige Behältnis (7a) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden- oder Fussteil (1) mit dem ständerartigen Teil durch lösbare Winkelteile (12, 13) und Hülsen (14, 15) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile ( 1-6 ) des Gestells aus federndem Metall-, Plastik-oder Kunststoffdraht bestehen und in zueinander winklig verlaufenden Ebenen liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringartige Träger (6) für das beutelartige Behältnis (7a) als offener Ring mit offenen Endösen (8, 9) ausgebildet ist, die sich um einen horizontalen Schenkel (3) des ständerartigen Teiles (2) legen und sich durch Klemm- oder Reibungswirkung in ihrer jeweiligen Lage halten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Ränder des beutelartigen Behältnisses (7a) um den ringartigen Teil (6) des ständerartigen Gestells (2) herumgelegt sind und durch federnde Klemmschellen (7) aus Gummi oder Metall auf dem ringförmigen Träger (6) lösbar gehalten werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ständerartige Teil (2) des Gestells (1, 2) von einem horizontalen Tragschenkel ()) für den ringförmigen Behältnisträger (6) ausgehend beiderseitig nach unten und aussen schräg gerichte Stützschenkel (5, 4) aufweist, die mit dem horizontalen Schenkel (3) über bogenförmige Teile (10 11) verbunden sind so dass sie durch Biegen mehr oder weniger gespreizt werden können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, üas der Boden- oder Fussteil (1) des Gestells (1, 2) nach Art eines U gestaltet ist, dessen Verbindungsschenkel in einem Bogen oder in Wellenform verläuft, so dass die U-Schenkel mehr oder weniÕer auseinander gebogen werden können, urn die Höhenlage des horizontalen Tragschenkels ()) für den ringförmigen Träger (6) des Behältnisses (7a) durch entsprechende Spreizlage der seitlichen Stützschenkel (4, 5) des stånderartigen Gestellteiles (2) verändern zu können.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die seitlichen Stützschenkel (4, 5,) des ständerartigen Gestellteiles (2) entgegengesetzte Knicke aufweisen, so dass ihre unteren Enden vertikal oder annähernd vertikal zu den Anschluß enden des Boden- oder Fussteils (1) verlaufen.