DE2325160A1 - Verfahren zur herstellung von 5-oxocarbonsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 5-oxocarbonsaeureesternInfo
- Publication number
- DE2325160A1 DE2325160A1 DE2325160A DE2325160A DE2325160A1 DE 2325160 A1 DE2325160 A1 DE 2325160A1 DE 2325160 A DE2325160 A DE 2325160A DE 2325160 A DE2325160 A DE 2325160A DE 2325160 A1 DE2325160 A1 DE 2325160A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- methyl
- mol
- acrylate
- isopropylamine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
FARBWERKEHOECHSTAKTIENGESELLSCHAiT 23251 60
vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: HOE 73/F 130
Datum: 17.5.1973 Dr.MA/Pt
Es ist bekannt, gewisse Ketone in Gegenwart von stark alkalischen Katalysatoren, wie Alkalialkoholaten oder Alkaliamiden, mit
Acrylaten umzusetzen und auf diese Weise 5-Oxocarbonsäureester herzustellen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Methode ist die geringe Ausbeute
der gewünschten 5-0xocarbonsäureester, bedingt durch Nebenreaktionen,
wie z.B. Aldolkondensationen der Ketone und Verharzungen, unter den stark basischen Reaktionsbedingungen. Eine Darstellung
des 5-Oxohexansäuremethy!esters aus Aceton und Methylacrylat
gelang nach dieser Methode überhaupt nicht.
Der für die Herstellung beispielsweise von Resorcin, wichtige
5-Qxohexansäuremethylester konnte bisher nur durch Addition von Methylacrylat an Acetessigester oder Acetylaceton., gefolgt von
einer Spaltung der gebildeten Λ?-Acetylglutarsäureester bzw.
des a? -Acetyl-S-keto-capronsäureesters und anschließende
Veresterung der 5-Oxohexansäure gewonnen werden.
Es würde nun ein Verfahren gefunden zur Herstellung von
5-Oxo-carbonsäurestern der allgemeinen Formel
RRR
R-C-C-C-C-COOR»
0ER " ; ...2
409849/1068
232516Q
in der die einzelnen Reste R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl, Arylgruppe oder
Alkyl-arylgruppe und in der R' einer der genannten organischen
Reste sein kann, durch Umsetzung von Ketonen, welche ein oder mehrere aktivierte Wasserstoffatome in ος-Stellung besitzen,
mit einem Acrylsäureester der allgemeinen Formel
RR
C=C- COOR1
R R
R R
wobei R und R1 die vorgenannte Bedeutung haben, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung in Gegenwart einer Säure und in Gegenwart primärer Amine, aliphatischer Aminoalkohole,
aliphatischer Aminocarbonsäuren, ß-Aminopropionaten und/oder Schiffscher Basen als Katalysatoren ausführt.
Die entstandenen Oxocarbonsäureester werden durch Destillation
aus dem Reaktionsgemisch gewonnen.
Unter den für die Umsetzung geeigneten Ketonen seien z.B. die folgenden genannt: aliphatische Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylpropylketon, Diäthy!keton, Methylisopropylketon,
Methylisobutylketon, Methylheptylketon, Acetylaceton und Acetonylaceton,
cycloaliphatische Ketone, wie Cyclopentanon und Cyclohexanon, sowie aliphatisch,— aromatische Ketone wie Acetophenon,
Propiophenon und Benzylmethylketon.
Als Säuren können z.B. Carbonsäuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Buttersäure, Chloressigsäure, Benzoesäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure oder Phthalsäure oder anorganische Säuren wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und Kohlensäure
verwendet werden. Diese Säuren können in reiner Form oder in einem Lösungsmittel gelöst zugegeben werden.
409849/1066
2325Ί60
Unter den für die Umsetzung als Katalysator geeigneten primären
Aminen, aliphatischen Aminoalkoholen, aliphatischen Aminocarbonsäuren, ß-Aminopropionaten und Schiffsehen Basen seien z.B.
genannt: Methylamin, üthylamin, n-Propylamin, Isopropylamin,
n-Butylamin, Isobutylamin, sekundäres Butylamin, tertiäres Butylamin, Amylamin, Isoamylamin, Athylendiamin, Tetramethylendiamin,
Cyelohexylamin, Cyclöpentylamin, Benzylamih, Anilin, o-,m-,p-Toluidin, lE-Aminocapronsäure, Aminoäthanol, Schiffsche
Basen aus den verwendeten Ketonen und den genannten primären Aminen, sowie N-substituierte ß-Aminopropionate, welche sich
aus den genannten Aminen und den verwendeten Acrylaten bilden.
Es ist von Vorteil, jene primären aliphatischen Amine, Schiffschen
Basen oder N-substituierten ß-Aminopropionate oder ein Gemisch
der genannten Verbindungen zu verwenden, deren Siedepunkte unter dem Siedepunkt der gebildeten Oxoester liegen. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren erhält man ein Reaktionsgemisch, welches beim
Destillieren eine erste Fraktion liefert , die unumgesetztes
Keton, unumgesetztes Acrylat und den Katalysator enthält, und eine Hauptfraktion, welche aus reinem Oxocarbonsäureester besteht,
sowie einen geringen Rückstand aus Verbindungen, die durch
Addition von zwei oder drei Acrylatmolekeln an ein Ketonmolekül
entstanden sind. Die erste Fraktion kann ohne weitere Aufarbeitung
in einem neuen Versuch wieder verwendet werden oder bei kontinuierlicher
Reaktionsführung in den Reaktor zurückgeführt werden.
Die Menge des erfindungsgemäß zuzusetzenden Katalysators beträgt
im allgemeinen zwischen 0.01 und 0.2 Mol pro Mol Acrylat.
Die Menge an zugesetzter Säure beträgt im allgemeinen zwischen
0.001 und 0.02 Mol pro, Mol Acrylat, vorzugsweise zwischen 0.002 und
0.01 Mol pro Mol Acrylat.
Das molare Verhältnis von Keton zu Acrylat beträgt im allgemeinen
...4 40-9849/1066
_ 4 2 : 1 bis 20 : 1, vorzugsweise 3 -; 1 bis 8:1.
Das eingesetzte Acrylat kann vollständig oder teilweise umgesetzt werden. Vorzugsweise soll jedoch der Umsatz nicht größer als
90 % sein, da· sonst, bedingt durch lange Reaktionszeit und erhöhte Reaktionstemperaturen, welche für einen Umsatz >
90 % notwendig sind, Sekundärreaktionen auftreten. Die günstigste Reaktionstemperatur hängt von der Art des verwendeten Ketons
und von der Art und Menge des verwendeten Katalysators ab. Im Bereich zwischen 75 und 230 C erhält man optimale Ergebnisse.
Der Druck ist nicht kritisch, im allgemeinen arbeitet man jedoch zwischen Normaldruck und 50 Atmosphären, vorzugsweise bei dem
der Reaktionstemperatur entsprechenden Dampfdruck.
Die Umsetzung kann mit oder ohne Lösungsmittel ausgeführt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Alle Produkte wurden durch Massenspektrum und Protonenresonanzspektrum
sowie durch physikalische Daten identifiziert.
In einem 5 1-Autoklaven wurden 2320 g Aceton (40 Mol), 430 g
Methylacrylat (5.0 Mol), 42 g Isopropylamin (0.7 Mol) und 2g
Benzoesäure (0.016 Mol) und 30 g H3O (1.7 Mol) 2 Stunden auf
180 C erhitzt. Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsproduktes (2810 g) zeigte folgende Zusammensetzung:
Aceton 2020 g, Methylacrylat 9 g, Mesityloxid 42 g, Diacetonalkohol
22 g, N-carbomethoxyäthyl-isopropylamin 87 g, 5-Oxohexansäuremethylester
522 g, λι -Acetylpimelinsäuredimethylester 48 g,
H2O 38 g.
Bei der anschließenden Destillation ging zunächst ein Vorlauf über, der das gesamte unumgesetzte Aceton, Methylacrylat,
sowie Wasser, Mesityloxid, Diacetonalkohol und N-carbomethoxy-
409849/106 6
äthyl-isopropylamin enthielt. Dieser gesamte Vorlauf kann nach
Zugabe von frischem Aceton, Methylacrylat und Katalysator für
einen neuen Versuch eingesetzt werden oder bei kontinuierlicher
Reaktionsführung in den Reaktor zurückgeführt werden. Die Hauptfraktion
bestand aus 520 g (= 84.5 % d. Th. bezogen auf Methylacrylat)
reinem 5-Oxohexansäuremethylester (Kp.. g = 92 C).
Die 3. Fraktion (Kp12= 156 C) lieferte 45 g ^ -Acetylpimelinsäuredimethyiester.
Der Rückstand der Destillation betrug 33 g.
In einen 5 1-Autoklaven wurden 2200 g des in Beispiel 1 erhaltenen
Vorlaufs eingeführt. Dieses Gemisch enthielt 2000 g Aceton,
8 g Methylacrylat, 80 g N-carbomethoxyäthyl-isopropylamin, 35 g
Ho0, sowie 42 g Mesityloxid und 22 g Diacetonalkohol. Dazu
wurden noch 320 g Aceton*370 g Methylacrylatund 2 g Benzoesäure
gegeben und die Mischung 2 Stunden lang auf 190 C erhitzt.
Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsproduktes (2840 g)
ergab folgende Zusammensetzung:
Aceton 2050 g, ,Methylacrylat 18 g, Mesityloxid 69 g, Diacetonalkohol
22 g, N-carbomethoxyäthyl-isopropylamin 75 g, 5-0xohexansäuremethylester
(505 g = 83,5 % bezogen auf Methylacrylat) und V-Acetylpimelinsäuredimethylester (48,5 g = 10 % bezogen
auf Methylacrylat).
2320 g Aceton (40 Mol), 450 g Methylacrylat (5.23 Mol), 68 g
N-carbomethoxyäthyl-isopropylamiri (Kp20= 76 C),-2 g Benzoesäure
und 1 g Hydrochinon wurden im 5 1-Autoklaven 2 Stunden auf 220 C erhitzt. Das Reaktionsprodukt (2827 g) enthält gemäß GC Analyse:
2148 g Aceton, 200 g Methylacrylat, 23 g Mesityloxid, 14 g Diacetonalkohol,
42 g N-carbomethoxyäthyl-isopropylamin, 304 g
(= 72.6 d. Th. bezogen auf MAC und 71 ..1 % d. Th. bezogen auf
... sr 409 8 497 10 66
™" \j "™
Aceton) 5-Oxo-hexansäuremethylester und 40 g Λ) -Acetylbuttersäuremethylester.
.
In einem 5 1-Autoklaven wurden 2320 g Aceton, 640 g n-Butylacrylat
(5 Mol), 42 g Isopropylarain und 2 g Benzoesäure 2 Stunden auf 1800C erhitzt. Die 1. Fraktion (2300 g) bei der anschließenden
Vakuumdestillation bis zu einem Kp20= 85°C enthält 2020 g
unumgesetztes Aceton, 77 g n-Butylacryiat, 112 g N-carbobutoxyäthyl-Isopropylamin,43
g Mesityloxid, 22 g Diacetonalkohol. Die 2. Fraktion Kp10= 115°C besteht aus 630 g (90 % d. Th. bezogen
auf n-Butylacrylat) 5-Oxohexansäuren-n-butylester. Die 3. Fraktion
(66 g) mit einem Kp12= 316 C besteht aus w -Acetylpimelinsäuredibutylester.
1392g (24)MolAceton, 456 g Isopropylacrylat (4 Mol), 21 g Isopropylamin
und 2 g Essigsäure wurden in einem 5 1-Autoklaven 1 Stunde auf 2000C erhitzt.
i
Die 1. Fraktion bis zu einem Kp100= 74 C bei der anschließenden Destillation des Reaktionsproduktes enthält das unumgesetzte Aceton, 62 g Isopropylacrylat, 44 g N-carboisopropoxy-äthyl-isopropylamin, 25 g Mesityloxid und 10 g Diacetonalkohol. Die 2. Fraktion, Kp12= 106°C (446 g = 81 % d. Th. bezogen auf Acrylat) besteht aus 5-Oxohexansäure-isopropylester. Eine weitere Fraktion (50 g) bei einem Kp9= 158-175°C besteht hauptsächlich aus A) -Aeetylpimelinsäurediisopropylester.
Die 1. Fraktion bis zu einem Kp100= 74 C bei der anschließenden Destillation des Reaktionsproduktes enthält das unumgesetzte Aceton, 62 g Isopropylacrylat, 44 g N-carboisopropoxy-äthyl-isopropylamin, 25 g Mesityloxid und 10 g Diacetonalkohol. Die 2. Fraktion, Kp12= 106°C (446 g = 81 % d. Th. bezogen auf Acrylat) besteht aus 5-Oxohexansäure-isopropylester. Eine weitere Fraktion (50 g) bei einem Kp9= 158-175°C besteht hauptsächlich aus A) -Aeetylpimelinsäurediisopropylester.
2320 g Aceton (40 Mol), 641 g (3.45 Mol) Acrylsäureisobutylester,
41.6 g Isopropylamin, 2 g Benzoesäure und 1 g Hydrochinon wurden
im 5 1-Autoklaven 2 Stunden auf 180°C erhitzt. Die Vakuumdestillation ergab 2206 g Aceton, 392 g Acrylsäureisobutylester,
409849/1066
50 g N-carboisobutoxyäthylisopropylainin, 262 g (84 % d. Th.
bezogen auf Acrylsäureisobutylester, 72 % d. Th. bezogen auf
Aceton) 5-Oxo-hexansäureisobutylester KPio- 115 C und 20 g
>o -Acetylpimelinsäurediisobutylester Kp-= 160 C.
2320g (40 Mol) Aceton, 490 g (4.9MoI) Methacrylsäuremethylester,
42 g Isopropylamin, 2 g Benzoesäure und 1 g Hydrochinon
wurden im 5 1-Autoklaven 2 Stunden lang auf 180 C erhitzt. Das Reaktionsprodukt (2839 g) enthält gemäß GC-Analyse:
1880 g Aceton, 306 g Methylmethacrylat, 264 g Mesityloxid, 33.6 g Diacetonalkohol, 96.5 g Additionsprodukt aus Isopropylamin
und Methylmethacrylat und 168 g (86.4 % bezogen auf Methylmethacrylat)
2-Methyl-5-oxo-hexansäuremethylester (Kp160^ 165°c).
720 g (10 Mol) Methyläthylketon^ 172 g Acrylsäuremethylester,
20 g Isopropylamin und 1 g Benzoesäure wurden in einem 2 1-Autoklaven
2 Stunden auf 180°C erhitzt. Das Reaktionsprodukt (910 g) ergab bei der anschließenden Destillation 570 g Methyläthy!keton,
41 g N-carbomethoxyäthyl-isopropylamin, 230g (84.6 % bezogen auf
Methylacrylat) eines Isomerengemisches (78:22) aus 4-methyl-5-oxohexansäuremethylester
und 5-oxoheptansäuremethylester
= 101-103°C. Der Rückstand enthielt hauptsächlich \>
-Methy 1- -acetylpimelinsäuredimethylester.
344 g (4 Mol) Diäthylketon, 129 g (1.5 Mol) Methylacrylat, 30 g
(0.5 Mol) Isopropylamin und 1 g Benzoesäure wurden in einem
1 1-Autoklaven 2 Stunden auf 180°C erhitzt. Die anschließende
Vakuumdestillation lieferte 29 g Methylacrylat, 41 g N-carbomethoxyäthyl-isopropylamin,
240 g Diäthylketon und 124 g (86 % d. Th. bezogen auf Methylacrylat, 60 % d. Th. bezogen auf
Diäthylketon) 4-Methyl-5-oxo-heptansäuremethylester
9 8 49/10 6 6.
400 g (4 Mol) Hexanon(2), 129 g (1.5 Mol) Methylacrylat, 30 g (0.5 Mol) Isopropylamin und 1 g Benzoesäure wurden in einem
1 1-Autoklaven 2 Stunden auf 180°C erhitzt.
Die anschließende Vakuumdestillation lieferte 277 g Hexanon-(2),
49 g N-carbomethoxyäthyl-isopropylamin und 168 g (77.4 % d. Th.
bezogen auf Methylacrylat, 73.2 % d.Th. bezogen auf Hexanon-2) eines Isomerengemisches (77:23) aus 4-n-propyl-5-oxo-hexansäuremethylester
und 5-oxo-nonansäuremethylester (Kp10= 12O-122°C).
2940 g (30 Mol) Cyclohexanon, 430 g (5 Mol) Methylacrylat, 41.6 (0.1 Mol) Isopropylamin und 2 g Benzoesäure wurden im
5 1-Autoklaven 2 Stunden auf 180 C erhitzt. Die anschließende Vakuumdestillation ergab 2380 g nicht umgesetztes Cyclohexanon,
823 g (90 % d. Th. bezogen auf Methylacrylat; 78 % d. Th. bezogen auf Cyclohexanon) 3-(2-Oxocyclohexan)-propionsäuremethylester
als Isomerengemisch 26:74 (Kp12= 135°-140°C). Weiter wurden 56 g
(4 % d. Th) eines Diadditionsproduktes (Kp3= 160°C) erhalten.
2400 g (20 Mol) Acetophenon, 356 g (4.14 Mol) Methylacrylat, 30 g Cyclohexylamin und 2 g Essigsäure wurden 3 Stunden auf
180 C im 5 1-Autoklaven erhitzt. Die anschließende Vakuumdestillation ergab 286 g Methylacrylat, 2140 g Acetophenon, 105 g
(63 % d.Th. bezogen auf Methylacrylat) 5-oxo-5-phenylpentansäuremethylester
(Kp4= 137 C), sowie 50 g einer unbekannten Substanz mit Kp4= 168° und Fp= 113°C (aus Aceton).
511 g (3.8 Mol) Benzylmethylketon, 129 g (1.5 Mol) Methylacrylat, 30 g Isopropylamin und 1 g Benzoesäure wurden im 1 1-Autoklaven
409849/1066
2 Stunden auf 18O°C erhitzt. Die folgende Vakuumdestillation
ergab 69 g Methylacrylat, 300 g Benzylmethy!keton und 127 g
(88.1 % d. Th,, bezogen auf Methylacrylat) eines Gemisches von 5-0xo-4-phenyl-hexansäuremethylester und S-Oxo-G-phenyl-hexansäuremethylester
(77/23). Eine Fraktion (25 g) mit Kp3=* 161-I63°C
bestand hauptsächlich aus Diadditionsprodukt.
409849/1068
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung von 5-oxo-carbonsäureestern der allgemeinen FormelRRRr-c-c-c-c-coor*Jrrrin der die einzelnen Reste R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl oder Alkyl-arylgruppe und in der R' einer der genannten organischen Reste sein kann, durch Umsetzung von Ketonen, welche ein oder mehrere aktivierte Wasserstoffatome in o< -Stellung besitzen, mit einem Acrylsäureester der allgemeinen FormelRRC-C- COOR1 R Rwobei R und R* ;die vorgenannte Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart einer Säure und in Gegenwart primärer Amine, aliphatischer Aminoalkohole, aliphatischer Aminocarbonsäuren, ß-Aminopropionaten und/oder Schiffscher Basen als Katalysatoren ausführt.A09849/108S
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2325160A DE2325160A1 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Verfahren zur herstellung von 5-oxocarbonsaeureestern |
ZA00742951A ZA742951B (en) | 1973-05-18 | 1974-05-08 | Process for preparing 5-oxo-carboxylic acid esters |
IN1033/CAL/74A IN141915B (de) | 1973-05-18 | 1974-05-09 | |
NL7406400A NL7406400A (de) | 1973-05-18 | 1974-05-13 | |
CH668974A CH593902A5 (de) | 1973-05-18 | 1974-05-15 | |
BR3946/74A BR7403946D0 (pt) | 1973-05-18 | 1974-05-15 | Processo para a fabricacao de esteres de acido 5-oxo-carboxilico |
IT22850/74A IT1012464B (it) | 1973-05-18 | 1974-05-16 | Processo per la preparazione di esteri di acidi 5 ossocarbossilici |
JP49054612A JPS5030829A (de) | 1973-05-18 | 1974-05-17 | |
FR7417272A FR2229679B1 (de) | 1973-05-18 | 1974-05-17 | |
BE144528A BE815282A (fr) | 1973-05-18 | 1974-05-20 | Procede de preparation d'esters d'acides oxo-carboxyliques |
GB2241274A GB1473184A (en) | 1973-05-18 | 1974-05-20 | Process for preparing 5-oxo-carboxylic acid esters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2325160A DE2325160A1 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Verfahren zur herstellung von 5-oxocarbonsaeureestern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325160A1 true DE2325160A1 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=5881313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2325160A Withdrawn DE2325160A1 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Verfahren zur herstellung von 5-oxocarbonsaeureestern |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5030829A (de) |
BE (1) | BE815282A (de) |
BR (1) | BR7403946D0 (de) |
CH (1) | CH593902A5 (de) |
DE (1) | DE2325160A1 (de) |
FR (1) | FR2229679B1 (de) |
GB (1) | GB1473184A (de) |
IN (1) | IN141915B (de) |
IT (1) | IT1012464B (de) |
NL (1) | NL7406400A (de) |
ZA (1) | ZA742951B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0054166A1 (de) * | 1980-12-17 | 1982-06-23 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäurealkylester und 5-Oxohexannitril |
DE3302847A1 (de) * | 1982-04-26 | 1983-11-03 | Koppers Co., Inc., 15219 Pittsburgh, Pa. | Verfahren zur herstellung eines delta-ketocarbonsaeureesters |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7800982A (nl) * | 1978-01-27 | 1979-07-31 | Stamicarbon | Werkwijze ter bereiding van de methylester 4-oxopentaan-1-carbonzuur. |
NL7808605A (nl) * | 1978-08-19 | 1980-02-21 | Stamicarbon | Werkwijze voor de bereiding van delta-ketozuren en derivaten hiervan. |
JPS60152440A (ja) * | 1984-01-21 | 1985-08-10 | Sumitomo Chem Co Ltd | δ−オキソカルボン酸及びその誘導体の製造方法 |
CN112661639A (zh) * | 2020-12-07 | 2021-04-16 | 浙江工业大学 | 一种4-乙酰丁酸酯类化合物合成方法 |
-
1973
- 1973-05-18 DE DE2325160A patent/DE2325160A1/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-05-08 ZA ZA00742951A patent/ZA742951B/xx unknown
- 1974-05-09 IN IN1033/CAL/74A patent/IN141915B/en unknown
- 1974-05-13 NL NL7406400A patent/NL7406400A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-05-15 BR BR3946/74A patent/BR7403946D0/pt unknown
- 1974-05-15 CH CH668974A patent/CH593902A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-16 IT IT22850/74A patent/IT1012464B/it active
- 1974-05-17 JP JP49054612A patent/JPS5030829A/ja active Pending
- 1974-05-17 FR FR7417272A patent/FR2229679B1/fr not_active Expired
- 1974-05-20 GB GB2241274A patent/GB1473184A/en not_active Expired
- 1974-05-20 BE BE144528A patent/BE815282A/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0054166A1 (de) * | 1980-12-17 | 1982-06-23 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäurealkylester und 5-Oxohexannitril |
DE3302847A1 (de) * | 1982-04-26 | 1983-11-03 | Koppers Co., Inc., 15219 Pittsburgh, Pa. | Verfahren zur herstellung eines delta-ketocarbonsaeureesters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7403946D0 (pt) | 1974-12-24 |
ZA742951B (en) | 1975-05-28 |
NL7406400A (de) | 1974-11-20 |
BE815282A (fr) | 1974-11-20 |
CH593902A5 (de) | 1977-12-30 |
JPS5030829A (de) | 1975-03-27 |
FR2229679A1 (de) | 1974-12-13 |
IT1012464B (it) | 1977-03-10 |
IN141915B (de) | 1977-04-30 |
FR2229679B1 (de) | 1978-11-17 |
GB1473184A (en) | 1977-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2325160A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 5-oxocarbonsaeureestern | |
EP0352504A1 (de) | Verfahren zur gemeinschaftlichen Herstellung von 3-Dialkylaminopropionitrilen, Bis-(2-cyanoethyl)-ether und gewünschtenfalls Ethylencyanhydrin | |
EP0010656B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Acyloxy-2-methyl-crotonaldehyden | |
DE1014089B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethylpropandiol-(1,3) | |
DE3729734C2 (de) | ||
DE2348536C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxocarbonsäuren | |
DE2717502C2 (de) | ||
DE1618018B2 (de) | Verfahren zur herstellung von n- methylbutylamin | |
DE2705602C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Ketons | |
DE2217494C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkoxypropionitrilen | |
DE2329923B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-OxohexannitrU | |
CH632263A5 (de) | Verfahren zur herstellung cyclischer 2-methyl-2,4-dialkoxy-3-buten-1-al-acetale und deren verwendung. | |
DE2940256A1 (de) | N,n-dimethyl-n'-(beta)-hydroxyethyl-propylendiamin und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0031108B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxoalkansäuren | |
DE2654850A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kondensationsprodukten aus acetessigestern und aldehyden | |
DE2439198C2 (de) | 2,6,10-Trimethyl-dodecan-1-al und 2,6,10-Trimethyl-dodeca-4,8-dien-1-al sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2653646C2 (de) | Substituierte Propargylalkohole | |
DE1270560B (de) | Verfahren zur Herstellung alpha-alkylsubstituierter organischer Carbonylverbindungen | |
DE1912730A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alpha-Oxicarbonsaeureestern | |
DE2426863A1 (de) | Verfahren zur spaltung von cycloaliphatischen hdroperoxiden | |
DE1951881A1 (de) | Pent-4-en-1-ale sowie ein Verfahren zur Herstellung von Pent-4-en-1-alen | |
DE3412713C2 (de) | ||
EP0285109A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-acylaminophenylethern | |
AT254853B (de) | Verfahren zur Halogenierung der kernständigen Methylgruppe(n) von Methylphenylacetaten | |
DE2609566A1 (de) | Verfahren zur herstellung von methylheptenon |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q176 | The application caused the suspense of an application |
Ref document number: 2355859 Country of ref document: DE |
|
8176 | Proceedings suspended because of application no: |
Ref document number: 2355859 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
8130 | Withdrawal |