DE2325157B2 - Vorrichtung zum Detektieren sich bewegender Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zum Detektieren sich bewegender Gegenstände

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DE2325157B2 DE19732325157 DE2325157A DE2325157B2 DE 2325157 B2 DE2325157 B2 DE 2325157B2 DE 19732325157 DE19732325157 DE 19732325157 DE 2325157 A DE2325157 A DE 2325157A DE 2325157 B2 DE2325157 B2 DE 2325157B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Detektieren des Vorbeigehens eines sich bewegenden Gegenstandes, die ein strahlungsempfindliches Detektionssystem zur Umwandlung der von dem Gegenstand ausgesendeten Strahlung in elektrische Signale, ein optisches Abbildungssystem zum Abbilden des Gegenstandes auf eine strahlungsempfindliche Ebene des Detektionssystems, sowie eine elektronische Schaltung zur Verarbeitung der elektrischen Signale enthält, wobei das Detektionssystem vier gesonderte, strah-
lungsempfindüche Detektionselemente enthält, die in der Richtung, in der sich ein Bild des Gegenstandes bewegt, hintereinander angeordnet sind.
Es ist bekannt, daß beim Detektieren optischer Strahlungen bestimmte Schwierigkeiten auftreten. So wird die verfügbare Strahlung oft schwach und veränderlich sein. Dies ist insbesondere bei Strahlung der Fall, die vor. weit entfernten Gegenständen stammt, die nicht beleuchtet werden können, so daß nur die von dem Gegenstand selber emittierte Strahlung oder die vom Gegenstand reflektierte Strahlung aus der Umgebung des Gegenstandes benutzt werden kann Um die Zuverlässigkeit der Detektion zu vergrößern, wird Strahlung derartiger Frequenzen verwendet, *>,ß ein möglichst gutes Signal-Rauschverhältnis erhalten wird.
Eine andere Schwierigkeit beim Detektieren optischer Strahlung ergibt sich, wenn die Geschwindigkeit, mit der der Gegenstand die Detektionsvorrichtung passiert, veränderlich ist Das optimale Frequenzband ist nämlich von dieser Geschwindigkeit abhangig. Die Bauart einer für verschiedene Gegenstandsgeschwindigkeiten anwendbaren Detektionsvorrichtung wird sehr verwickelt und die Leistungen derselben werden geringer.
Das letztere Problem ergibt sich z. B. bei Anwendung von Horizontsensoren zum Messen der augenblicklichen Lage eines Raumfahrzeuges in bezug auf die Erde, um die Lage des Raumfahrzeuges, wie eines könsllicften" Satelliten, z. B. mit Hilfe von Gyroskopen zu stabilisieren.
ίί Ein derartiger Horizontsensor, der z. B. aus dem Artikel »Spacecraft Attitude Sensors — Where Wc Stand Today« in »Astronautics and Aeronautics«. 4. Dez. 1966, S. 58 — 67 bekannt ist, kann die Form eines
Infrarotsuchers aufweisen, der aus einer Linse oder einem Spiegel und einem in deren oder dessen Brennpunkt angeordneten Infrarotdetektor, wie einem Bolometer, besteht Wenn bei Drehung des Satelliten der schmale durch das Objektiv und das Bild im Unendlichen des Sensors definierte Strahl den Horizont passiert, nimmt die Strahlung auf dem Detektor nacheinander zu und ab. Dann kann ein elektrisches Zeitsignal abgeleitet werden, das Information Ober das Eintreten in, den Aufenthalt in und das Austreten aus dem Gesichtsfeld des Horizontsensors des Erdhorizonts erteilt
Zum Erhalten dieses Zeitsignals wird das vom Detektor gelieferte Signal mit einem Bezugssignal verglichen. Bei Anwendung eines einzigen Detektionssignals können Fehler auftreten, in dem Änderungen in der von der Erde emittierten Strahlung das Detektionssigrial beeinflussen.
In deu bekannten Vorrichtungen wird dann dazu übergegangen, auf elektronischem Wege das Detektionssignal zu* differenzieren, wodurch positive und negative Impulse erhalten werden. Diese Impulse werden mit Schwellwerten verglichen, die positiv und negativ sind und deren Pegel eine Funktion der Amplituden der Impulse ist Dies bedeutet, daß die Spitzenwerte der Impulse elektronisch gespeichert werden müssen. Zum Differenzieren des Detektionssignals und zum Speichern der Spitzenwerte der Impulse muß eine Zeitfunktion zur Verfügung stehen.
Die für das Differenzieren erforderliche Zettkonstante twird das Ergebnis eines Kompromisses sein, bei dem die Zeitkonstante des Bolometers, die Drehgeschwindigkeit des Satelliten und das dem Nutzsignal überlagerte Rauschen in Betracht gezogen sind. Die Zeitkonstante f'für das Speichern der Spitzenwerte der Impulse muß mehrere Male größer als die Umdrehungsperiode des Satelliten sein.
In der Praxis kann ein derartiger Sensor nur für Drehgeschwindigkeiten verwendet werden, die in einem kleinen Geschwindigkeitsbereich um die Drehgeschwindigke', Gegen, für die der Sensor optimalisiert ist
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, in welcher bei der elektronischen Verarbeitung des Detektorsignals keine Zeitfunktion verwendet zu werden braucht
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemmen der Detektionselemente derart miteinander verbunden sind, daß in den Signalen an beiden Ausgangsklemmen des Gesamtdetektionssystems (bei jedem Durchgang von sowohl der Vorderseite als auch der Hinterseite der Abbildung des Gegenstandes auf dem Detektionssystetn) jeweils paarweise positive und negative Impulse auftreten, und daß die Verarbeitungsschaltung eine logische Schaltung ist, in welcher das Ausgangssignal des DetektionssYS«ems mit einem Bezugssignal verglichen wird, das ein positives, ein negatives und ein Null-Niveau enthalt
Ein Vorteil der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist der, daß unabhängig von der Zeit gearbeitet wird. So daß eine Anpassung an verschiedene Dfehgesehwindigkeifen des Satelliten möglich ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung weist weiter eine einfache Bauart au* Die Elemente des Detektors lassen sich integrieren.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
FiE. laschaubildlict.rin Detektionssystetn, F i g, Ib das elektrische Schaltbild einer Verrichtung,
F i g. 2 den Verlauf des von dem Detektionssystem gelieferten Signals,
Fig,3 den Verlauf des vom Detektionssyster.i abgegebenen Signals in bezug auf das Bezugssignal,
Fig.4 ein Blockschaltbild der Schaltung zur Verarbeitung des vom Detektionssystem abgegebenen Signals,
Fig.5 die an verschiedenen Punkten in dieser Schaltung auftretenden Signale, und
Fig.6, 7 und 8 verschiedene Ausführungsformen eines Detektionssystems.
Der in Fig. la dargestellte Detektor 1 wird durch vier strahlungsempfindliche Flächen Bi, B2, Bj und 5» und fünf Elektroden a, b, c, d und e gebildet Die vier Flächen B\, B2, B3 und fl» sind z. B. vier Bolometerschichten. Der Widerstand derartiger Bolometerschichten wird geringer, wenn diese durch auffallende Infrarotstrahlung erhitzt werden. Der Detektor i ist in der Bildbrennebene einer Linse 2 angeordnet Die Richtung oy, in der die Flächen Bi, Bt, B3 und Fk hintereinander angeordnet sind, steht quer auf dei ürehrichtung AA' eines Satelliten, der sich in der Ebene z<*y befindet Die optische Achse order Linse 2 steht quer auf der Ebene yoz, in der sich der Detektor 1 befindet
Bei Drehung des Satelliten beschreibt die Achse ox einen Kegel und wenn der Abstand der zu der Erde hin gerichteten Linie G von diesem Kegel kleiner als der scheinbare Radius der Erde ist, passiert das Bild Γ der Erde einmal pro Umdrehung die wer strahlungsempfindlichen Flächen Bi, B1, B3 und B*.
Weil das Passieren in der Richtung oy stattfindet werden die Schichten B1, B2, B3 und Bc nacheinander bestrahlt In F i g. Ib ist die zu den Detektoren Bj1B21B3 und Bt gehörige elektrische Schaltung dargestellt Die Speisespannung wird von zwei identischen Spannungsquellen 3 geliefert, die einen Mittelpunkt 7 aufweisen. Dieser Mittelpunkt ist über Leitung / mit einem Verstärker 5 verbunden. Jede Quelle 3 wird mit einem Schutzwiderstand 4 und einer Filterkapazität 6 in Reihe geschaltet Die Speisespannung wird zwischen der Elektrode c einerseits und den Elektroden a und e andererseits angelegt Das Signal wird an den Elektroden b und d entnommen und mit einem Bezugssignal z. B. der Elektrode cverglichen.
Wenn das Bild der Erde auf keine der empfindlichen Flächen B\, Bi, Bi und Bt, projiziert wird, sind die elektrischen Widerstände dieser Detektoren RBu RB2, RB3, RBa einander gleich.
Das Potential am Punkt b wird, wenn vorausgesetzt wird, daß die Verbindung b-d in bezug auf den Punkt c offen ist:
U ■ RB2
RB1 + RB2
Das Potential am Punkt d wird, wenn vorausgwetzt wird, daß die Verbindung b-d in bezug auf den Punkt c offen ist:
V = UR B* = £
Die Punkte b und (/weisen gleiche Potentiale auf und das Vorhandensein der Verbindung 6-c/ärdert den Wert von V(,odervon ν,/nicht.
Dann gilt,daß:
VhJ- Vc= --.
Wenn das Bild T der Erde die Fläche B\ abdeckt verringert sich der Widerstand RB\ der entsprechenden Schicht und erreicht den Wert R'B\, während der Widerstand von B2 unverändert gleich RBi bleibt. Das Potential am Punkt b wird, vorausgesetzt, daß die Verbindung 6-</offen ist:
U RB1
R'B{~+ RB1
das größer ist als
Dieses Potential kann als U/2 + dU geschrieben werden, wobei t/t/ die Spannungsänderung infolge der Widerstandsverringerung von B\ ist.
Durch das Schließen der Verbindung b-d wird die Kombination von B\, Bi, die als ein Generator eines Signals U/2 + dU mit einem Innenwiderstand R'B\ + RB2 aufzufassen ist, mit der Kombination By, Ba mit einem Innenwiderstand RBi verbunden, wobei über RBa eine Spannung U/2 steht. Wenn RBx von RBi = RBi^RBa sehr wenig verschieden ist, wird das Signal zwischen dem Punkt ccinerseitsundden Punkten b und dandererseits: U/2 + dU/2.
Wenn das Bild T der Erde die Fläche Bi abdeckt, nimmt der Widerstand RBi ab und erreicht den Wert R'Bi, während die Werte von Λ'Bi. RBi, RBa unverändert bleiben. Es gilt dann R'B\ =■/?'&. Das Potential am Punkt b ist, wenn vorausgesetzt wird, daß die Verbindung b-d offen ist, wieder U/2. Das Schließen der Verbindung b-d ändert nichts daran, weil das Potential am Punkt debenfalls gleich U/2 ist. Das Signal zwischen dem Punkt c einerseits und den Punkten b und (/andererseits ist dann: U/2.
Wenn das Bild T der Erde die Fläche B3 abdeckt, nimmt der Widerstandswert dieser Fläche ab und erreicht den Wert R'By, es gilt dann, daß: R'B\ = R'B-< = R'Bi<RBa. Das Potential am Punkt d wird, wenn vorausgesetzt wird, daß die Verbindung b-d offen ist:
U RB3 . . . , t/Rß,
das geringer ist als
B3 + RBA
RB3 + RBA
anderer Eingang mit den Punkten 6und dverbunden ist. mit dem Punkt 7 verbunden wird.
Die Amplitude des Nutzanteils des Signals (/(7 wird in bezug auf die Amplitude, die es bei offener Verbindung öi' naoen würde, durch zwei geleilt, aber der Innenwiderstand, über dem dieses Signal erzeugt wird, wird gleichfalls durch zwei geteilt, so daß keine Verschlechterung des Signal-Rausi hverhältnisses auftritt.
F i g. 2 zeigt den Potentialunterschied Vzwischen den Punkten öiind deinerseits und dem Punkt camlererseits als Funktion der Zeit, wenn sich das Bild der Erde, von dem angenommen wird, daß es eine gleichmäßige Beleuchtung hat, über den Detektor bewegt. Nur beim Passieren der Vorder- und der Hinterseile des Bildes über den Detektor ist das Signal von Null verschieden. Solange die Zeit, die der Horizont zum Durchlaufen jedes der vier Elemente benötigt, in bezug auf die
21)
Dieses Potential kann als U/2 — dU geschrieben werden, wobei dU die Spannungsänderung infolge der Widerstandsverringerung von Bj ist.
Beim Sichließen der Verbindung b-d wird das Potential zwrxhen dem Punkt c einerseits und den Punkten fcund i/andererseits: UI2—dUI2.
Wenn sich das Bild Γ der Erde weiter verschiebt und die Fläche ä abdeckt, wird deren Widerstand
und das Signal zwischen dem Punkt c einerseits und den Punkten b und d andererseits wird wieder U/2, Das Signal zwischen dem Punkt c einerseits und den Punkten b und d andererseits nimmt nacheinander die Werte U/2, U/2 + dU72, Ul% UI2-dUI2, Uli an. Durch Verschiebung des Pegels dieses Signals Ober U/2 kann die Gleichstromkomponente U/2 eliminiert werden, so daß die Sljnalwerte nacheinander werden:
O1 + dU/Z 0, - dU/2,0.
Die Verschiebung über U/2 kann dadurch erhalten werden, daß ein Eingang des Verstärkers 5, dessen citkcnsisritc des Scicmcic™ isr;g
Amplitude und die Form des Signals unverändert; wenn die Dauer dieses Durchlaufens gleich oder kürzer als die Zeitkonstante ist. wird das Signal geschwächt und verzögert, was durch die gestrichelte Kurve in Fig. 2 dargestellt ist.
In Fig.3 ist das Signal zwischen dem Punkt c einerseits und den Punkten b und d andererseits mit einer vollen Linie angedeutet. Das Passieren sowohl der Vor^'-T- als auch der Hinterseite des Bildes der Erde über den Detektor geht mit einem positiven und einem darauffolgenden negativen Impuls einher, so daß bei jedem Passieren das Signal durch Null geht. Die elektrische Bezugsschwelle .:si ebenfalls gleich Null gewählt, weil ungeachtet der Verzerrung der Empfindlichkeit infolge der Änderung der Helligkeit die Lage des Nullpunktes, die durch den Übergang von der Fläche Bj zu der Fläche Bi des Detektors bestimmt wird, festliegt. Außer diesen Impulsen ist die Empfindlichkeit des Detektors aber auch gleich Null, mit Ausnahme des Rauschens, was zu einer Unbestimmtheit führen würde. Um diese Unbestimmtheit zu vermeiden, weist die Bezugsschwelle drei Pegel auf: positiv, Null und negativ, wie mit der gestrichelten Linie in F i g. 3 dargestellt ist
Zwischen diesen Pegeln kann geschaltet werden, so daß die Signalkurve des Detektors die Bezugskurve außerhalb des gesuchten Nulldurchgangs nirgendwo schneidet. Die Punkte A und B bezeichnen die Schnittpunkte zwischen der Signalkurve und der Bezugskurve beim Passieren der Vorder- bzw. Hinterseite des Bildes der Erde über die strahlungsempfindlichen Flächen.
Fig.4 zeigt das Blockschaltbild einer ! gischen Schaltung zum Analysieren des vom Detektor gelieferten Signais. In dieser Schaltung wird unabhängig von der Zeh, also von der Drehgeschwindigkeit des Satelliten, geschaltet.
Die logische Schaltung enthält: einen Verstärker 40, der das Detektorsignal erhält; zwei Triggerschaltungen 41 und 42, eine Fhp-Flopschaltung 43, eine Vergleichsschaltung 44, ein logisches Oder-Gatter 45, eine Flip-Flopschaltung 46, eine Verknüpfungsschaltung (2/4) 47 mit der folgenden Maßgabe:
— Es gibt kein Signal 6, wenn die Signale 4 und 5 einander gleich, und zwar beide gleich Null oder beide gleich 1 sind.
— Es wird wohl ein Signal 6 erhalten, wenn von den Signalen 4 und 5 eines gleich Null und das andere gleich 1 ist.
Die logische Schallung enthält weiter eine Verzögerungsleitung 48 und eine Verknüpfungsschaltung (1/3) 49 mit der folgenden Maßgabe:
— Ein Sigral wird an der Verbindung 50 erhalten, wenn das Signal 7 »I«ist. unabhängig von dem Signa 14.
— Ein Signal wird an der Verbindung 51 erhalten, wenn das Signal 7 »0« ist. während das Signal 4 »I«ist.
- Ein Signal wird an der Verbindung 52 erhalten, wenn das Signal 7 »0« ist. während das Signal 4 »0« ist.
Die Wirkungsweise der logischen Schaltung ist folgend«1: Das vom Detektor stammende Signal wird vom Verstärker 40 verstärkt und zwei Triggerschaltungen 41 und 42 zugeführt, die positiv bzw. negativ sind und deren Triggerschwellen nur das Unterscheiden des π Nutzsignals vom Rauschen ermöglichen müssen.
Die Ausgangssignale I und 2 der beiden Triggerschaltungen 41 und 42 werden den »Setz«- und »Rückstell«- EingäRgen der Flip-Flopschaltung 43 zugeführt, die ein Signal 4 erzeugt, das zum Währen des von N'uii verschiedenen Pegels der Schwelle der Vergleichsschaltung 44 dienen wird.
Die Signale 1 und 2 werden einem Oder-Gatter 45 zugeführt, das ein Signal 3 abgibt Der erste Impuls des Signals 3 dient zur Steuerung einer Flip-Flopschaltung >r, 46, die von dem zweiten Impuls desselben Signals 3 zurückgesetzt wird. Um zu vermeiden, daß die von ihrem Takteingang gesteuerte Rip-Flopschaltung 46 den umgekehrten Zyklus hervorruft, wird das Zurücksetzen dadurch erhalten, daß zu gleicher Zeit der zweite jo Impuls des Signals 3 und ein Rückstellsignal 6 zugeführt werden. Das Signal 6 wird aus dem Signal 4 und einem Signal 5 gebildet, welches letztere Signal mit dem Signal 4 identisch ist, aber mit Hilfe einer logischen Verknüpfungsschaltung (2/4) 47 und eines Verzöge- j> rungselements 48 verzögert wird. Die Flip-Flopschaltung 46 liefert ein Signal 7.
Die Auswahl der Pegel der der Vergleichsschaltung 44 zugeführten Schwellwerte wird mit Hilfe einer logischen Verknüpfungsschaltung (1/3) 49 durchgeführt, deren Punkte 50, 51 und 52 mit einem System dreier analoger Gatter verbunden sind, die den positiven, den negativen oder den Null-Pegel der elektrischen Bezugsschwelle liefern. Der am Punkt 53 erhaltene Schwellwert wird dem Eingang 54 der Vergleichsschaltung 44 zugeführt.
Das Signal des Detektors wird nach Verstärkung durch den Verstärker 40 dem Eingang 55 der Vergleichsschaltung 44 zugeführt, die, je nach den an den EingBng 54 angelegten Schwellwerten an seinen Ausgang 56 Impulse abgibt, die einem Passieren des Horizonts entsprechen.
In Fig.5 sind die Signale, die an den verschiedenen Punkten in der logischen Schaltung auftreten, dargestellt.
Eine andere Ausführungsform eines Detektionssystems nach der Erfindung ist in Fig.6 veranschaulicht. Das Detektionssystem besteht aus vier Photodioden 61, 62, 63 und 64; dabei sind die Photodioden 62 und 64 an die Spannringquelle 65 und die Photodioden 61 und 63 an die Spannungsquelle 66 angeschlossen. Das Signal wird zwischen den Photodioden 62 und f>j entnommen und dem Verstärker 67 zugeführt.
Im Detektionssystem nach F i g. 7 werden die strahlungsempfindlichen Elemente durch vier Photobatterien 71, 72, 73 und 74 gebildet. In diesem Falle wird keine Spannungsquelle benötigt. Das Signal wird zwischen den Photobatterien 72 und 73 entnommen und dem Differenzverstärker 75 zugeführt.
Die strahlungsempfindlichen Elemente in den Vorrichtungen nach den F i g. 6 und 7 bestehen aus diskreten Elementen. Die Signale der beiden ersten Elemente können mit denen der beiden letzten Elemente kombiniert und dann einem Differenzverstärker (67 bzw. 75) zugeführt werden.
Fig.8 zeigt eine der nach Fig. 1 analoge Vorrichtung, wobei jedoch ein zusätzlicher Kondensator 81 und ein Polariationswiderstand 82 angebracht sind. Dadurch wird die Gleichstromkomponente, die durch die Speisespannung oder die langsamen Änderungen des Signals herbeigeführt wird, infolge einer ungleichen Beleuchtung des zu erfassenden Gegenstandej nicht dem Verstärker84 zugeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Detektieren des Vorbeigehens eines sich bewegenden Gegenstandes, die ein strahlungsempfindliches Detektionssystem zur Umwandlung der von dem Gegenstand ausgesendeten Strahlung in elektrische Signale, ein optisches Abbildungssystem zum Abbilden des Gegenstandes auf eine strahlungsempfindliche Ebene des Detektionssystems, sowie eine elektronische Schaltung zur Verarbeitung der elektrischen Signale enthält, wobei das Detektionssystem vier gesonderte, strahlungsempfindliche Detektionselemente enthält, die in der Richtung, in der sich ein Bild des Gegenstandes bewegt, hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemmen der Detektionselemente (B-, B2, B3. Ä; 61,62,63,64; 71, 72, 73, 74) derart miteinander verbunden sind, daß in den Signalen an beiden Ausgangsklemmen (b, d) des Gfs-untdetektionssystems (bei jedem Durchgang von sowohl der Vorderseite als auch der Hinterseite der Abbildung (T) des Gegenstandes auf dem Detektionssystem) jeweils paarweise positive und negative Impulse auftreten, und daß die Verarbeitungsschaltung eine logische Schaltung ist, in welcher das Ausgangssignal des Detektionssystems mit einem Bezugssignal verglichen wird, das einen positiven, einen negativen und einen Null-Pegel enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, c/3 die vier strahlungsempfindlichen Detektionselemente aus Bolometerelementen (Bi, B% B3, B4) bestehen, die von Elektroden a, b. c, d, e begrenzt werden, wbbd eins Speisequelle (3) zwischen den miteinander verbundenen äußeren Elektroden (a, e) einerseits und der inneren Elektrode fc/andererseits eingeschaltet ist, während die miteinander verbundenen übrigen Elektroden (b. d) an einen Eingang der elektronischen Verarbeitungsschaltung angeschlossen sind (F i g- Ib).
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die vier strahlungsempfindlichen Detektionselemente aus Photodioden (61,62,63,64) bestehen, wobei eine erste Speisequelle (65) an die geradzahligen Photodioden (62,64) und eine zw ite Speisequelle (66) aft die ungeradzahligen Photodioden (61, 63) angeschlossen ist, während die Ausgangsklemmen der mittleren Photodioden (62, 63), die mit den Ausgangsklemmen der jeweils benachbarten äußeren Photodioden (61,64) verbunden sind, mit den Eingangsklemmen der elektronischen Verarbeitungsschaltung gekoppelt sind (F ig, 6%
4. Vorrichtung nach Anspruch I« dadurch gekenn· zeichnet, daß die vier strahlungsempfindlichen Detektionselemente aus Photobatterien (71, 72, 73, 74) bestehen, wobei die Klemmen der mittleren Photobatterien (72, 73), die mit den Klemmen der jeweils benachbarten äußeren Photobatterien (71, 74) verbunden sind, mit den Eingangsklemmen der elektronischen Verarbeitungsscnaitung gekoppelt sind(Fig. 7).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung eine Vergleichsschaltung (44) enthSlt, an deren ersten Eingang (5S) das Ausgangssignal des Detek tionssystems angelegt ist, und deren zweiter Eingang
(54) mit der Parallelschaltung dreier analoger Gatter verbunden ist, daß an den ersten Eingängen der drei analogen Gatter eine Null-Bezugsschwelle, eine positive Bezugsschwelle und eine negative Bezugsschwelle gelegt sind, daß die zweiten Eingänge der drei analogen Gatter verbunden sind mit Ausgängen einer Verknüpfungsschaltung (49), deren erster Eingang verbunden ist mit dem Ausgang einer ersten Flip-Flop-Schaltung (46), wobei die zwei Eingänge der Flip-Flop-Schaltung (46) mit dem Ausgang eines Oder-Gatters (45) verbunden sind, dessen zwei Eingänge mit einer ersten und einer zweiten Triggerschaltung (41, 42) verbunden sind, und wobei das Ausgangssignal des Detektionssystems an die Eingänge der Triggerschaltungen (41, 42) gelegt ist, und daß der zweite Eingang der Verknüpfungsschaltung (49) mit dem Ausgang einer zweiten Flip-Flop-Schaltung (43) verbunden ist, deren zwei Eingänge an die Ausgänge der ersten und der zweiten Triggerschaltung gelegt sind.
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