DE2325144B1 - Aufspannkörperteile zum Aufspannen einer Spulenhülse - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 solcher untereinander gleicher Rohlinge zu beschrän- Patentansprüche: ken. Diese Rohlinge lassen sich dann beim Hersteller oder Verbraucher durch einfaches Überdrehen an

1. Als sektorförmiger ZyKnderringausschnitt jede beliebige zylindrische oder konische Spulenhülse ausgebildetes Aufspannkörperteil, das zusammen 5 anpassen, wobei die wabenförmige Gestaltung des mit mindestens zwei gleichartigen Aufspannkör- Mantels in jedem Falle ein besonders geringes Geperteilen zum Aufsetzen auf eine Spreizeinrich- wicht des Aufspannkörpers und, unabhängig von der rung einer Spulwelle und zum Aufspannen einer nachträglichen Formgebung durch Abdrehen, eine Spulenhülse bestimmt ist, dadurch gekenn- optimale Steifheit und gleichbleibende Auflagefläche zeichnet, daß das Aufspannkörperteil (1 io für die Spulenhülsen gewährleistet.

bzw. 2 bzw. 3) einen das Innenringstück umge- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Aufspannkörbenden, wabenförmig ausgebildeten Mantelkör- perteile besteht darin, daß die Wabenwandungen per aufweist. parallel zueinander und in Lotrichtung der Symme-

2. Aufspannkörperteil nach Anspruch 1, da- trieebene des Zylinderringausschnittes verlaufen,
durch gekennzeichnet, daß die Wabenwandungen 15 Diese Maßnahme gestattet einfache Gußformen, parallel zueinander und in Lotrichtung der Sym- welche eine rationelle Herstellung der RohHnge, die metrieebene des Zylmderringausschnittes verlau- vorzugsweise aus einer Aluminium-Legierung bestefen. hen, ermöglichen, beispielsweise im Preßguß- oder

3. Aufspannkörperteil nach Anspruch 1 oder 2, Spritzgußverfahren. Insbesondere lassen sich durch dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwaben 20 diese Maßnahme die Gußformteile radial voneinanvon sechseckiger Form sind. der trennen und einen Rohling bilden, an dem jedes

Nachverputzen überflüssig wird.

Eine beispielsweise Aüsführungsform des Erfin-

dungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der

25 Zeichnung, welche einen Aufspannkörper in perspektivischer Darstellung zeigt, näher erläutert.

Die Erfindung betrifft von sektorförmigen Zy- Der dargestellte Aufspannkörper umfaßt hier drei

linderringausschnitten gebildete Aufspannkörper- ' untereinander gleiche Teile 1,2 und 3, welche wie die teile, die zum Aufsetzen auf eine Spreizeinrichtung Darstellung zeigt, sektorförmige Zylinderringauseiner Spulwelle und zum Aufspannen einer Spulen- 30 schnitte bilden. Diese drei Teile umgeben im Betrieb hülse bestimmt sind. eine nicht gezeigte Spulwelle einer Spulmaschine der-

Auf Spulmaschinen werden in Abhängigkeit von art, daß diese über ebenfalls nicht gezeigte Spreizmitder Spulengröße,, der Spulenlänge, der Spulenform, tel radial zur Spulwelle verstellbar sind. Dies gestatder Fadenart unter anderem eine große Anzahl ver- tet, eine über den Aufspannkörper gestülpte Spulenschiedenartigster Spulenhülsen verwendet. Jede Spu- 35 hülse radial festzuspannen und mit der Spulwelle lenhülsenart erfordert einen entsprechenden Auf- umlaufen zu lassen.

spannkörper, so daß hierfür eine große Menge ver- Jeder der drei Aufspannkörperteile weist einen

schiedenartigster Modelle erforderlich ist, welche wabenförmigen Mantel auf, wobei die Wabenwandem Hersteller eine umfangreiche und kostspielige düngen 4 innerhalb der Begrenzungsflächen 5 und 6 Lagerhaltung aufzwingen. 4° parallel zueinander und in Lotrichtung der Symme-

Die Aufspannkörper haben zudem wesentliche trieebene des Zyunderrmgausschnittes verlaufen. Die Voraussetzungen wie geringes Gewicht, Rundlauf Einzelwaben sind hier von sechseckiger Form und und ausreichende Auflageflächen für die Spulenhül- die Wabenwandungen 4, die Stirnwandungen 7 und 8 sen zu erfüllen, was sich nicht immer oder nur durch sowie die Sektorbegrenzungswandungen 5 und 6 etwa komplizierte Arbeitsverfahren erreichen läßt. 45 von gleicher Dicke. Die Tiefe der Einzelwaben kann

Durch die schweizerische Patentschrift 520 619 ist beispielsweise V₃ bis V₅ der radialen Ausdehnung eine Spulhülsenspannvorrichtung für Spulmaschinen des Aufspannkörperteils betragen. Der Durchmesser bekanntgeworden, bei der auf den konischen Mantel- des gesamten Aufspannkörpers wird in der Regel flächen von Spreizringen drei als sektorförmige Zy- 100 bis 150 mm und die axiale Länge kann bis zu linderringausschnitte ausgebildete Aufspannkörper- 50 500 mm betragen.

teile mit entsprechenden Gegenflächen aufhegen. Die Aufspannkörperteile bestehen vorzugsweise

Diese Aufspannkörperteile legen sich mit ihrer Man- aus einer Aluminiumlegierung und werden im Preßtelfläche in der Spannstellung an die Innenfläche der guß- oder Spritzgußverfahren hergestellt, wobei aufzuspannenden Hülse an und müssen daher ent- gleichzeitig die innenliegenden, nicht gezeigten GHesprechend den jeweils verwendeten Hülsenformen 55 der, welche zum Zusammenwirken mit der Spreizeinausgebildet sein. richtung an der Spulwelle bestimmt sind, mit ange-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gössen werden.

Aufspannkörperteile einer solchen Spulenhülsen- Die wabenförmige Ausbildung des Mantels ergibt

spannvorrichtung als RohHnge so auszubilden, daß ein sehr geringes Gewicht des Aufspannkörpers, wosie durch einfache Bearbeitung jedem verwendeten 60 bei gleichzeitig eine sehr hohe Steifigkeit und eine Hülsendurchmesser angepaßt werden können. Dies gleichbleibende Auflagefläche für die aufzubringende wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Spulenhülse gewonnen wird. Daran ändert sich auch Aufspannkörperteil einen das Innenringstück umge- dann nichts, wenn der Aufspannkörper entsprechend benden, wabenförmig ausgebildeten Mantelkörper seinem Verwendungszweck auf einen geringeren aufweist. 65 Durchmesser zylindrisch oder konisch abgedreht

Dadurch ist ermöglicht, für eine gegebene Spulen- wird. Durch diese Ausbildung der RohHnge ist zuhülsenlänge die Lagerhaltung auf eine einzige Sorte dem der Materialverlust beim Abdrehen sehr gering.