DE2324621A1 - Vorrichtung zum betraeufeln von stator- und/oder rotorwicklungen mit einem impraegnierenden fluessigen harz-haerter-gemisch - Google Patents
Vorrichtung zum betraeufeln von stator- und/oder rotorwicklungen mit einem impraegnierenden fluessigen harz-haerter-gemischInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET . 56 WJPPER FAL-BARMEN
o/mr
Firma Gesellschaft für Elektrotechnik mbH., 406 Viersen
Vorrichtung zum Beträufeln von Stator-
und/oder Rotorwicklungen mit einem imprägnierenden flüssigen Harz-Härter-Gemisch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beträufeln von Stator- und/oder Rotorwicklungen mit einem imprägnierenden
flüssigen Harz-Härter-Gemisch, wobei oberhalb jeder von einem drehbaren Halter aufgenommenen Wicklung eine Zwischenkammer
vorgesehen ist, welche bei einer bestimmten Aufheiζtemperatur
der Wicklung eine, aus einem Vorratsbehälter zugeförderte, Menge Harz-Härter-Gemisch an die Wicklung abgibt.
Je nach Baugröße einer Stator- oder Rotorwicklung wird eine bestimmte Menge Harz-Härter-Gemisch benötigt. Wenn diese
jeweilige bestimmte Menge unterschritten wird, ist die Imprägnierung ungenügend. Ein nachteiliger Verlust an Harz-Härter-Gemisch
tritt hingegen ein, wenn die jeweilige bestimmte Menge überschritten wird.
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Bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung erfolgt die Bemessung der bestimmten Menge an Harz-Härter-Gemisch über
die Zeit. Hierbei wird die Fördermenge pro Zeiteinheit auf dem JFörderweg vom Vorratsbehälter zur Zwischenkammer als
konstant angesehen. Jeder bestimmten Baugröße einer Wicklung ist demnach eine bestimmte Förderzeit zugeordnet, während der
das Fördermittel,z.B. eine Pumpe oder ein Druckbehälter, eingeschaltet ist. Sobald die Wicklung ihre vorbestimmte Aufheiztemperatur
erreicht hat, wird mit der Förderung des flüssigen Harz-Härter-Gemisches begonnen und diese eine bestimmte
Förderzeit aufrecht erhalten. Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt der eigentliche TraufeIvorgang nicht in unmittelbarer
Abhängigkeit von der Förderleistung des Fördermittels, sondern es ist eine Zwischenkammer vorgesehen, welche die Funktion
einer Ausgleichskammer besitzt und daher ein gleichmäßiges druckloses Abtropfen bzw. Beträufeln der zu imprägnierenden
Wicklungen gestattet.
Bei der bekannten Vorrichtung ist eine genaue Einstellung der jeweils erforderlichen Menge an Harz-Härter-Gemisch
nicht möglich, da dessen Viskosität,beispielsweise aufgrund
von Temperaturunterschieden,erheblichen Schwankungen unterworfen ist. Die Einhaltung einer bestimmten Förderzeit für
eine bestimmte Wicklung führt demnach bei der bekannten Vor-
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richtung aufgrund der vorhandenen Viakositätsunterschiede
zu unterschiedlichen Mengen an Harz-Härter-Gemisch, so daß der.einen Wicklung möglicherweise eine zu große und der
anderen Wicklung ggf. eine zu geringe Menge an Harz-Härter-Gemisch zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beträufeln von Stator- und/oder Rotorwicklungen mit einem imprägnierenden flüssigen Harz-Härter-Gemisch
zu schaffen, bei welcher die Einstellung einer bestimmten - zur Imprägnierung einer jeweiligen Wicklung erforderlichen -Menge an Harz-Härter-Gemisch unabhängig von Viskositatsschwankungen dieses Gemisches genau vorgenommen werden kann.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zwischenkammer eine Dosierkammer bildet, welcher
ein vom Flüssigkeitsspiegel beeinflußbares, den Zulauf des
Harz-Härter-Gemisches steuerndes Schaltglied zugeordnet ist, wobei ausflußseitig der Dosierkammer eine bei einer bestimmten Aufheiztemperatur der Wicklung öffnende Absperrvorrichtung vorgesehen ist. Beim Gegenstand der Erfindung erfolgt
die Einstellung einer Jeweils erforderlichen Menge an Harz-Härter-Gemisch ohne Abhängigkeit von der Zeit rein volumetrisch innerhalb einer Dosierkammer mittels eines vom Flüssigkeitsspiegel beeinflußbaren Schaltgliedes. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es daher völlig unerheblich,
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ob das Harz-Härter-Gemisch - bei einer geringen Viskosität schnell
oder - bei einer relativ großen Viskosität - relativ längsam zugefördert wird, da die Volumenabmessung innerhalb
der durch eine Absperrvorrichtung zunächst geschlossen gehaltenen Dosierkammer selbstverständlich unabhängig von der jeweiligen
Viskosität des Gemisches ist.
Die praktische Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläuft derart, daß zunächst Harz-Härter-Gemisch in
die von der Absperrvorrichtung geschlossen gehaltene Dosierkammer gefördert wird. Sobald der Flüssigkeitsspiegel eine
gewisse Höhe erreicht hat, tritt das Schaltglied in Aktion und schaltet den Zulauf des Harz-Härter-Gemisches ab. Erst
nach dem Abschalten des Zulaufs kann die Absperrvorrichtung geöffnet werden, was jedoch erst dann und vorzugsweise selbsttätig
geschieht, sobald die Wicklung eine vorbestimmte Aufheiztemperatur
erreicht hat.
Eine vorteilhafte Ausfiihrungsform entsprechend der Erfindung besteht darin, daß das Schaltgüed von einem innerhalb
der Dosierkammer angeordneten kapazitiven Schalter gebildet ist, welcher oberhalb der jereils höchsten Stellung
des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist. Derartige kapsätive
Schalter sind an sich bekannt und ermöglichen bei der erfin-
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dungsgemäßen Vorrichtung eine Steuerung in Abhängigkeit vom
Flüssigkeitsspiegel, ohne daß dieser mit dem Schalter in Berührung gerät. Eine für gewisse Fälle ebenfalls vorteilhafte
berührungslose Schaltung mittels eines an sich bekannten Schalters wird entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt, daß das Schaltgüed von
einem innerhalb der Dosierkammer oberhalb der jeweils höchsten Stellung des Flüssigkeitsspiegels angeordneten induktiven
Schalter gebildet ist, wobei ein vom Flüssigkeitsspiegel mitführbarer ferro- bzw. ferrimagnetischer Schwimmkörper
vorgesehen ist.
Eine baulich unaufwendige Ausführungsform entsprechend der Erfindung besteht darin, daß das Schaltglied von einem
Mikroschalter gebildet ist, welcher ein vom Flüssigkeitsspiegel mitführbares Betätigungsglied aufweist. Ein derarti-
an einem Ende ges Betätigungsglied besteht zweckmäßig aus einem β:χτ2«β««Αχ
mit einem Schwimmkörper versehenen Betätigungshebel.
Der vorerwähnte kapazitive oder induktive, oberhalb der jeweils höchsten Stellung des Flüssigkeitsspiegels angeordnete
Schalter ist zweckmäßig von einer Hülse, vorzugsweise aus Polytetrafluorathylen, allseitig umschlossen. Hierdurch
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ist der eigentliche Schalter völlig dicht gegenüber dem Gemisch oder Spritzern desselben abgeschlossen. An einer
aus Polytetrafluoräthylen bestehenden Hülse haftet das Harz-Härter-Gemisch nur schwer an. Ggf. läßt sich eine
derartige Hülse aus Polytetrafluoräthylen rasch von Harz-Härter-Gemisch reinigen.
Wie bereits erwähnt, erfordern unterschiedliche
Wicklungs-Größen unterschiedliche Mengen an Harz-Härter-
Mengen-Gemisch. Eine derartige /Einstellung auf unterschiedliche
Wicklungs-Größen wird entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt, daß der Abstand des Schaltgliedes,
ggf. des Schaltgliedes mitsamt dem Betätigungsglied, vom Boden der Dosierkammer höheneinstellbar ist.
Hierbei ist der Abstand des Schaltgliedes,ggf. des Schaltgliedes mitsamt dem Betätigungsglied, vom Boden der Dosierkammer
direkt proportional der eingestellten Menge Harz-Härter-Gemisch.
Bei Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung ist es bekannt, mehrere drehbare Halter mit den zugehörigen
Zwischenkammern zu einer Arbeitsstation zusammenzufassen. Im Zusammenhang mit derartigen Vorrichtungen sieht die Erfindung
nunmehr vor, daß alle Schaltglieder, ggf. alle
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Schaltglieder mitsamt ihren Betätigungsgliedern, eina?Arbeit
sstation gemeinsam höheneinstellbar sind. Eine derartige Vorrichtung bietet eine vorteilhafte Anpassung der Dosiermengen
an unterschiedliche Wicklungs-Größen für den Pail, daß in ein und derselben Arbeitsstation zur gleichen
Zeit Wicklungen des gleichen Typs und der gleichen Größe behandelt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist eine solche Arbeitsstation zweckmäßig derart ausgebildet, daß alle Schaltglieder an einer gemeinsamen Strebe
befestigt sind, die mindestens eine Spindelmutter aufweist, welche an ein er ihr zugeordneten Spindel höhenverstellbar
ist, die ihrerseits an einem Ende ein Kegelrad tragt, das mit einem entsprechenden Kegelrad einer Bedienungswelle
zusammenwirkt.
Die bei einer bestimmten Aufheiztemperatur der jeweiligen Wicklung öffnende Absperrvorrichtung ist gemäß
weiteren Merkmalen der Erfindung derart ausgebildet, daß die Dosierkammer ein Ausflußrohr besitzt, welches eine nach
oben weisende, ringförmige Sitzfläche für einen kugelförmigen magnetischen Absperrkörper aufweist, welcher.mittels
eines außerhalb des Abflußrohres beweglich angeordneten Magneten berührungsfrei aus seiner Sperrstellung lüftbar
ist. Jfiir den Fall, daß eine Arbeitsstation mehrere Dosier-
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kammern aufweist, kann es zweckmäßig sein, daß sämtliche Magnete einer Arbeitsstation an einem gemeinsamen Schwenkarm
"befestigt sind. Hierbei ist der Schwenkarm vorteilhaft in Abhängigkeit von der Aufheiztemperatur der Wicklungen
in seiner Bewegung steuerbar.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigen,
Pig.-1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zum Beträufeln von Stator- und/oder Eotorwicklungen;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Dosierkammer; Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Dosierkammer,
Fig. 4 eine Teilansicht einer Vorrichtung und
Fig. 5 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der
Schnittlinie V-V in Figur 4.
Die in Figur 1 schematisch dargestellte Vorrichtung weist einen Vorratsbehälter in der Form eines Druckbehälters
zur Aufnahme eines Harz-Härter-Gemisches auf. Von dem Druck-
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behälter 1 gehen Zuleitungsschläuche 2 aus, von denen jeder ein Ausflußrohr 3 versorgt, durch welches das flüssige
Harz-Härter-Gemisch jeweils auf eine Rotor- oder Statorwicklung 4 tropft. Die Wicklungen 4- sind an nicht
näher gezeigten drehbaren Haltern befestigt und so in der Lage, entsprechend den mit χ gekennzeichneten Pfeilen zu
rotieren, während Harz-Härter-Geinisch aus den Ausflußrohren 3 auf die Wicklungen herniedertropft.
Die Wicklungen 4- sind auf nicht näher dargestellte Weise zwecks Widerstandsbeheizung an ein elektrisches Versorgungsnetz
angeschlossen.
In Figur 2 ist eine einzelne Dosierkammer 5 i
Alleinstellung gezeigt. Unterhalb der Dosierkammer 5 schließt sich das Ausflußrohr 3 an.
Das Ausflußrohr 3 besitzt eine nach oben weisende ringförmige Sitzfläche 6 für einen kugelförmigen magnetischen
Absperrkörper 7· Der Absperrkörper 7 ist mittels eines in dieser Figur nicht dargestellten, im folgenden
noch näher beschriebenen, Magneten in die gestrichelt dargestellte Offenstellung lüftbar, ohne daß der Magnet den
In
Absperrkörper 7 berührt./<5er in Figur 2 gezeigten durch-
Absperrkörper 7 berührt./<5er in Figur 2 gezeigten durch-
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gezogenen Darstellung befindet sich, der Absperrkörper 7 in
seiner Sperr- "bzw. Geschlossenstellung. Das Ausflußrohr 3 einschließlich,
der Sitzfläche 6 besteht zweckmäßig aus einem nicht-magnetischen Werkstoff, vorteilhafterweise aus einem
geeigneten Kunststoff.
Die Dosierkammer 5 weist einen Innenraum 8 mit einem
Boden 9 auf. Der Innenraum 8 ist nahezu halb mit einem gestrichelt dargestellten flüssigen Harz-Härter-Gemisch 10 angefüllt,
welches nach oben hin durch den Flüssigkeitsspiegel 11 begrenzt ist.
Oberhalb im Abstand vom Flüssigkeitsspiegel 11 ist eine nach unten abgeschlossene Hülse 12 aus Polytetrafluorathylen
angeordnet. Innerhalb der Hülse 12 befindet sich - nicht dargestellt - ein an sich bekannter handelsüblicher kapazitiver
Schalter, welcher bei Erreichen einer bestimmten Höhe des Flüssigkeitsspiegels
11 - ohne diesen zu berühren - selbsttätig schaltet.
Die Dosierkammer 5 gemäß Figur 3 gleicht hinsichtlich ihrer
meisten Merkmale der Ausführungsform gemäß Figur 2 mit der Ausnahme, daß innerhalb der Hülse 12 ein an sich bekannter, nicht
dargestellter, induktiver Schalter angeordnet ist. Zur Betätigung des induktiven Schalters wird vom Flüssigkeitsspiegel 11 ein
ferro- bzw. ferri-magnetischer Schwimmkörper 13 mitgeführt.
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- Tl -
Die Funktion der in den Figuren 2 und 3 dargestellten
Dosierkammern verläuft wie folgt:
Wenn edne Dosierkammer 5 gefüllt werden soll, befindet
sich der Absperrkörper 7 in seiner Sperrstellung (durchgezogene
Darstellung), Über einen in den Figuren 2 und 3 nicht dargestellten Zuführungsstutzen wird sodann flüssiges Harz-Härter-Gemisch
aus dem in Figur 1 dargestellten Druckbehälter 1 zugeführt. Sobald der steigende Flüssigkeitsspiegel 11
einen gewissen Abstand von der Hülse erreicht hat, verändern sich die elektrischen Größen, welche die berührungslosen
Schalter in der Form eines induktiven oder kapazitiven Schalters beeinflussen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2
verändert der ansteigende Flüssigkeitsspiegel 11 die Dielektrizitätskonstante und damit das für den kapazitiven Schalter
charakteristische elektrische Feld derart, daß der kapazitive Schalter tätig wird, sobald der Flüssigkeitsspiegel 11 eine
bestimmte Steighöhe erreicht hat.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 erfolgt die Betätigung des induktiven Schalters mittelbar dadurch, daß
sich mit steigendem Flüssigkeitsspiegel 11 die Induktivität ändert, da der ferro- bzw. ferromagnetische Schwimmkörper 13
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zur Beeinflussung des für den induktiven Schalter charakteristischen
elektrischen Feldes mitgeführt wird.
Sobald der kapazitive oder der induktive Schalter betätigt worden ist, wird die fliissigkeitsförderung aus dem
Druckbehälter 1 auf nicht näher bezeichnete Weise, beispielsweise über elektrisch betätigte Magnetventile, unterbrochen.
Sobald die in Figur 1 dargestellten Wicklungen M- ihre
vorbestimmte Aufheiztemperatur erreicht haben, wird der in den Figuren 2 und 3 nicht dargestellte Magnet vorzugsweise
selbsttätig herangeschwenkt und der Absperrkörper 7 auf diese
Weise in die gestrichelt dargestellte Position (in seine Offenstellung) hineingehoben, worauf das in der Sosierkammer 5
befindliche Harz-Härter-Gemisch aus dem unteren Ende des Auslaufrohres
3 austritt und auf die Wicklungen 4 tropft.
Zur Veränderung einer vorbestimmten maximalen Steighöhe des Flüssigkeitsspiegels 11 ist die in den Figuren 2
bzw. 3 dargestellte Hülse 12 bezüglich des Bodens 9 höheneinstellbar. Dieses geschieht auf die aus den Figuren 4 und
5 ersichtliche Weise.
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In Figur 4- ist eine Vorrichtung, etwa entsprechend der
Blickrichtung gemäß Figur 1 teilweise dargestellt. Figur 5 stellt eine Schnittansicht entsprechend der Linie V-V in
Figur 4 dar. Die Hülsen 12, welche jeweils einen berührungslosen Schalter, also einen induktiven oder kapazitiven Schal»
ter enthalten, sind an einer gemeinsamen Strebe 14 befestigt.
An der Strebe 14 sind Spindelmuttern 15 befestigt. Jeder
Spindelmutter 15 ist eine Spindel 16 zugeordnet.Jede Spindel
16 ist in Drehlagern 17 gelagert, welche ihrerseits mit einem Rahmenteil 18 verbunden sind. Jede Dosierkammer 5 ist ebenfalls
an dem gehäusefesten Eahmenteil 18 befestigt. Jede Spindel 16 trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 19» welches
mit einem entsprechenden Kegelrad 20 einer Bedienungswelle 21 zusammenwirkt. Wenn cas mit der Bedienungswelle 21
drehfest verbundene Handrad 22 bewegt wird, drehen sich die Spindeln 16, sodaß je nach deren Drehsinn die Strebe 14 einschließlich
der Spindelmuttern 15 entweder nach oben oder nach unten bewegt wird. Die an der Strebe 14 befestigten
Hülsen 12 aller Dosierkammern 5 sind demnach gemeinsam gegenüber den Böden 9 der Dosierkammern höhenverstellbar. Da die
Steighöhe des aus den Figuren 2 und 3 ersichtlichen Flüssigkeitsspiegels
11 und damit das in jeder Dosierkammer 5 enthaltene Volumen von der Höheneinstellung einer jeden einen
berührungslosen Schalter enthaltenden Hülse 12 abhängig ist, läßt sich je nach Baugröße des in der Vorrichtung zu bearbei-
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tenden Wicklungstyps, die zur Imprägnierung erforderliche
Menge an Harz-Härter-Gemisch auf einfache Weise präzise
- und zwar für sämtliche Dosierkammern 5 gleichzeitig einstellen.
Gemäß Figur 5 "befindet sich der Absperrkörper 7 in.
seiner Offenstellung,da der Magnet 23 an das Ausflußrohr 3
herangeschwenkt ist. Aus Figur 5 ist in Verbindung mit Figur 4 ersichtlich, daß sämtliche Magnete 23 einer Vorrichtung
bzw. einer Arbeitsstation an einem gemeinsamen Schwenkarm 24 befestigt sind, welcher in den aus Figur 4
ersichtlichen Schwenklagern 25 schwenkbar ist. Die Bewegung
des Schwenkarms 24 erfolgt in Abhängigkeit von der Anifheiztemperatur
der Wicklungen. Sobald die Aufheiztemepratur der Wicklungen erreicht ist, schwenkt der Schwenkarm 24 in die
in Figur 5 gezeigte Stellung, so daß das Harz-Härter-Gemisch durch das Ausflußrohr 3 durchtreten kann.
Ergänzend wird noch bemerkt, daß die in Figur 5 teilweise dargestellten ZuIeitungsschlauehe 2 an Zuführungsstutzen 26 angeschlossen sind, welche ihrerseits gemeinsam
mit der Strebe 14 entsprechend dem mit y gekennzeichneten Pfeil höheneinstellbar sind.
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Die berührungslosen Schalter, welche innerhalb der Hülsen 12 befestigt sind, sind in Figur 5 der Einfachheit
halber nicht eingezeichnet. Die etwa kreiszylindrische Wandung der jeweiligen Hülse 12 besteht zweckmäßig aus durchsichtigem, vorzugsweise elektrisch isolierendem Werkstoff,
wie beispielsweise aus Glas oder Kunststoff, vorzugsweise Acrylglas. Der Schwenkarm 24 schwenkt um die Schwenkachse
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Claims (11)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET . 56 WUPPERTAL-BARMENo/mrPatentansprüche :ΐ 1.JVorrichtung zum Beträufeln von Stator- und/oder Eotorwicklungen mit einem imprägnierenden flüssigen Harz-Härter-G-emisch, wobei oberhalb jeder von einem drehbaren Halter aufgenommenen Wicklung eine Zwischenkammer vorgesehen ist, welche bei einer bestimmten Aufheiztemperatur der Wicklung eine, aus einem Vorratsbehälter zugeförderte, Menge Harz-Härter-Gemisch an die Wicklung abgibt, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenkammer eine Dosierkammer (5) bildet, welcher ein vom !Flüssigkeitsspiegel (11) beeinflußbares, den Zulauf des Harz-Härter-Gemisches (10) steuerndes Schaltglied (bei 12) zugeordnet ist, wobei ausflußseitig der Dosierkammer (5) eine bei einer bestimmten Aufheiztemperatur der Wicklung (4) öffnende Absperrvorrichtung (6,7) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltglied (bei 12) von einem innerhalb der Dosierkammer (5) angeordneten kapazitiven Schalter gebildet ist, welcher oberhalb der jeweils höchsten Stellung des Slüssigkeitsspiegels (11) angeordnet ist.409847/0682
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltglied (bei 12) von einen innerhalb der Dosierkammer (5) oberhalb der jeweils höchsten Stellung des Tliissigkeitsspiegels (11) angeordneten induktiven Schalter gebildet ist, wobei ein vom Flüssigkeitsspiegel (11) mitführbarer ferro- bzw. ferrimagnetischer Schwimmkörper (13) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltglied von einem Mikroschalter gebildet ist, welcher ein vom flüssigkeitsspiegel (11) mitführbares Betätigungsglied aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter von einer Hülse (12), vorzugsweise aus Polytetrafluorathylen allseitig umschlossen ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Schaltgliedes (bei 12), ggf. des Schaltgliedes mitsamt dem Betätigungsglied, vom Boden (9) der DosierkmmMer (5) höheneinstellbar ist.409847/0682
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, hei welcher mehrere drehbare Halter mit den zugehörigen Zwischenkammern zu einer Arbeitsstation zusammengefaßt sind, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß alle Schaltglieder (bei 12), ggf. alle Schaltglieder mitsamt ihren Betätigungsgliedern, einer Arbeitsstation gemeinsam höheneinstellbar sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7i dadurch ge kennzeichnet , daß alle Schaltglieder (bei 12) an einer gemeinsamen Strebe (14) befestigt sind, die mindestens eine Spinfeimutter (15) aufweist, welche an einer ihr zugeordneten Spindel (16) höhenverstellbar ist, die ihrerseits an einem Ende ein Kegelrad (19) trägt, das mit einem entsprechenden Kegelrad (20) einer Bedienungswelle (21) zusammenwirkt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (5) ein Ausflußrohr (3) besitzt, welches eine nach oben weisende ringförmige Sitzfläche (6) für einen kugelförmigen magnetischen Absperrkörper (7) aufweist, welcher mittels eines außerhalb des Ausflußrohres (3) beweglich angeordneten Magneten (23) berührungsirei aus seiner Sperrstellung lüftbar ist.409847/0682
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche Magnete (23) einer
Arbeitsetation an einem gemeinsamen Schwenkarm (24) befestigt sind. - 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet , daß der Schwenkarm (24) in Abhängigkeit von der Aufheiztemperatur der Wicklungen (4) in seiner
Bewegung steuerbar ist.409847/0682IOLee rs e i te
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324621 DE2324621B2 (de) | 1973-05-16 | 1973-05-16 | Vorrichtung zum betraeufeln von stator- und/oder rotorwicklungen mit einem impraegnierenden harz-haerter-gemisch |
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DE2324621B2 DE2324621B2 (de) | 1976-03-25 |
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ID=5881042
Family Applications (1)
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DE19732324621 Withdrawn DE2324621B2 (de) | 1973-05-16 | 1973-05-16 | Vorrichtung zum betraeufeln von stator- und/oder rotorwicklungen mit einem impraegnierenden harz-haerter-gemisch |
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CH (1) | CH568675A5 (de) |
DE (1) | DE2324621B2 (de) |
GB (1) | GB1421879A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945403A1 (de) * | 1979-11-09 | 1981-05-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vielfachgiesskopf |
-
1973
- 1973-05-16 DE DE19732324621 patent/DE2324621B2/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-04-19 CH CH543074A patent/CH568675A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-13 GB GB2105374A patent/GB1421879A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945403A1 (de) * | 1979-11-09 | 1981-05-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vielfachgiesskopf |
EP0028806A2 (de) * | 1979-11-09 | 1981-05-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Vielfachgiesskopf |
EP0028806A3 (en) * | 1979-11-09 | 1981-10-28 | Siemens Aktiengesellschaft Berlin Und Munchen | Multiple casting head |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2324621B2 (de) | 1976-03-25 |
GB1421879A (en) | 1976-01-21 |
CH568675A5 (de) | 1975-10-31 |
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