DE2324435A1 - Gesenkgeschmiedetes ventilgehaeuse - Google Patents
Gesenkgeschmiedetes ventilgehaeuseInfo
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- DE2324435A1 DE2324435A1 DE19732324435 DE2324435A DE2324435A1 DE 2324435 A1 DE2324435 A1 DE 2324435A1 DE 19732324435 DE19732324435 DE 19732324435 DE 2324435 A DE2324435 A DE 2324435A DE 2324435 A1 DE2324435 A1 DE 2324435A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/02—Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve Housings (AREA)
Description
Klein,Schanzlin & Darker, Aktiengesellschaft
Gesenkgeschmiedetes Ventilgehäuse
Die Erfindung betrifft ein gesenkgeschmiedetes einteiliges Gehäuse für ein
Ventil mit zur Gehäuselängsachse senkrecht verlaufende' Spindelachse und
zwei zusätzlich anzubringenden Kanälen, welche, jeweils mit dem Raum
oberhalb und dem Raum unterhalb des Ventilsitzes verbunden, Eintritt und Austritt de* Ventilgehäuses bilden
Durch Schmieden oder Warmpressen hergestelite Ventilgehäuse sind allgemein
bekannt Die geschmiedeten Gehäuseköiper können mit später als Flansche
dienenden Ansätzen versehen sein ( DT-PS 585 460) Um eine leichtere
Bearbeitung des eigentlichen Gehäusekörpers zu erreichen, wurde für mit Flanschen versehene Ventilgehäuse auch bereits vorgeschlagen, den eigentlichen
Gehäusekö.-per und die Flansche getrennt herzustellen und später durch
Reibschweißen miteinander zu verbinden (DT-OS 2 144 823). Die Herstellung
der Innenpartie eines geschmiedeten Ventilgehäuses verlangte aber immer
eine Reihe von Arbeitsgängen So wurden meist die oberhalb und unterhalb
des Ventilsitzes gelegenen Räume durch Vorbohren und Fertigbohren, zwischen welchen die Herstellung des Ventilsitzes e'folgt, hergestellt, Es wurde
auch bereits ein Fertigungsverfahren vorgeschlagen, bei dem die gesamte
Innenpartie des Ventilgehäuses auf einem abgestuften Dorn hohlgeschmiedet
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wurde, wobei der unterhalb des Ventilsitzes gelegene Raum sein Fertigmaß
erhielt, während der oberhalb des Ventilsitzes gelegene Raum nach der
Herstellung des Ventilsitzes fettiggedreht wurde (DT-OS 2 145 581), Dieses
Verfahren brachte wegen der Verringerung der notwendigen Herstellungsschritte
eine Vereinfachung des Herstellungsvorganges und wegen der in kleinerem Umfang vorzunehmenden spanabhebenden Verformung eine Materialersparnis
mit sich.
Den bekannten geschmiedeten Ventilgehäusen war aber eines gemeinsam:
Die Aufteilung der von oben in das Gehäuse eingebrachten Innenpartie mit
dem Ventilsitz und den darüber und darunter gelegenen Räumen bedingte,
daß die den Einlaß und den Auslaß des Ventiigehäuses bildenden Kanäle
durch schräg zur Langsachse des Ventilgehäuses verlaufende Bohrungen
eingebracht werden mußten- Diese Schrägbohrungen, die verhältnismäßig
lang sein mußten, waren notwendig, weil die oberhalb und unterhalb des Ventilsitzes gelegenen Räume außerhalb der Strömungsachse der mit dem
Ventilgehäuse verbundenen Rohrleitungen lagen,
Die Erfindung bezweckt eine weitergehende Vereinfachung des Herstellungsverfahrens,
es unterliegt ihr vor allem die Aufgabe, die Innenpartie des
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Ventil gehäuses so zu gestalten, daß die den Einlaß und den Auslaß des
Gehäuses bildenden Kanäle horizontal und gleichachsig mit der zu verbindenden Rohrleitung verlaufend angeordnet werden können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Ventilsitz unterhalb der Längsachse des Gehäuses angeordnet ist und der unterhalb des Ventilsitzes gelegene Raum eine Ausbuchtung besitzt,
weiche sich in einen oberhalb des Ventilsitzes und seitlich des oberen Raumes gelegenen Bereich erstreckt, wobei der untere Raum durch einen
Deckel verschließbar ost,
Bei der erfindungsgemäßen Gehäuseausführung reichen sowohl der oberhalb
des Ventilsitzes gelegene Raum als auch der unterhalb des Ventilsitzes gelegene Raum jeweils von oben bzw, unten in den Bereich der Längsachse
des Ventilgehäuses hinein, Die Formung dieser Räume und die Vorformung des Ventilsitzbereiches werden in einem Schmiede- oder Preßvorgang von oben
und unten gleichzeitig vorgenommen. Der notwendig werdende Abschluß des unteren Ventilraumes nach außen kann mit Hilfe eines einfachen, leicht
herzustellenden Deckels vorgenommen werden. Die in der Ebene der Gesenk teilung
zu liegen kommenden Kanäle können in einfacher Weise gleichzeitig durch horizontales Bohren hergestellt werden. Die Lage und Ausbildung der
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Gehüuse'auTie gestatten de<en unproblematische Verbindung m?t Eintritt und
Austritt und damit d;e Vetwn'M ichung eine? günstigen Strömungsführung
innerhalb des Gehäuses
Die mit der E>f indung geschaffene Ausbildung des Gehäuses erlaubt aber noch
eine zusätzliche vorteilhafte Avusgestaltung: Die Lage und der Verlauf der
Strömungskanäle innerhalb des Ventilgehäuses ermöglichen deren Herstellung
durch horizontales Schlagen im Gesenk,
Das erfindungsgemäße Ventilgehäuse ist von sehr kompakter Gestalt, Ein
wesentlicher Vorteil besteht dann, daß die gesamte Formgebung in einem
Arbeitsgang abläuft, Die dabei entstehende Form der Gehäusesitzpartie bedarf nur noch eine* vergleichsweise geringfügigen Bearbeitung bis zu
ihrer Fertigstellung, Die erfindungsgemäße Gehäuseform ist gesenktechnisch
äußerst wirtschaftlich herzustellen, Die in der Gehäuseachse vorgenommene
Gesenkteilung bietet sich vom Materialfluß her als geradezu ideal an,
Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfiindungsgemäßen Ventilgehäuses mit
seinen geradlinig in de» Längsachse verlaufenden Eintritt- und Austrittskanälen ist in dem Umstand begründet, daß man aufg rund des horizontal
verlaufenden Strömungsweges an den Grundkörper des Gehäuses Flanschen,
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Muffen oder beliebige andere Teile für die Verbindung mit der Rohrleitung
anschweißen kann, Schließlich sei noch erwähnt, daß die unkomplizierte
Gestaltung des Gehäuses eine besonders wirtschaftliche Massenfertigung erlaubt,
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die
Erfindung näher erläutert, Es zeigt die
Fig, 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes gesenkgeschmiedetes
Ventilgehäuse, und die
Fig, 2 eine Draufsicht auf dieses Ventilgehäuse.
Die Gesenkteilung des Ventilgehäuses 1 verläuft, in Entsprechung zur Strömungsachse, in einer durch die Linie A-A angedeuteten Ebene, Der oberhalb des
Ventilsitzbereiches 2 gelegene Raum 3 und der untere Raum 4 werden in einem
Preß- oder Schmiedevorgang gleichzeitig hergestellt, In diesem Arbeitsgang
wird auch der Ventilsitzbereich 2 vorgearbeitet.
Der Eintritt- und der Austrittskanal des Ventilgehäuses sind durch gleichzeitiges
Bohren von beiden Seiten oder durch horizontales Schlagen im Gesenk in Höhe
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der Linie A-A anzubringen, Über die solchermaßen in das Gehäuse vorgetriebenen
Strömungskanäle wird die Verbindung mit den im Bereich der Strömungsachse
liegenden Räumen 3 und 4 hergestellt, Durch einen Deckel 5 wird der untere
Raum 4 dicht verschlossen
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Claims (1)
- Patentansprüche O O O [^ [^ O CIm Gesenk geschmiedetes einteiliges Gehäuse für ein Ventil mit zur Gehäuselängsachse senkrecht verlaufender Spindelachse und zwei zusätzlich anzubringenden Kanälen, welche, jeweils mit dem Raum oberhalb und dem Raum unterhalb des Ventilsitzes verbunden, Eintritt und Austritt des Ventilgehäuses bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz unterhalb der Längsachse des Gehäuses (1) angeordnet ist und der unterhalb des Ventilsitzes gelegene Raum (4) eine Ausbuchtung besitzt, welche sich in einen oberhalb des Ventilsitzes und seitlich des oberen Raumes (3) gelegenen Bereich erstreckt, wobei der untere Raum (4) durch einen Deckel (5) verschließbar ist.2, Gesenkgeschmiedetes Ventilgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch durch horizontales Schlagen >m Gesenk entstandene Eintritts- und Austrittskanäle.40984Ü/Ü041Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324435 DE2324435A1 (de) | 1973-05-15 | 1973-05-15 | Gesenkgeschmiedetes ventilgehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324435 DE2324435A1 (de) | 1973-05-15 | 1973-05-15 | Gesenkgeschmiedetes ventilgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324435A1 true DE2324435A1 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=5880957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732324435 Pending DE2324435A1 (de) | 1973-05-15 | 1973-05-15 | Gesenkgeschmiedetes ventilgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2324435A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107015A1 (de) * | 1981-02-25 | 1982-09-09 | Gustav F. Gerdts GmbH & Co KG, 2800 Bremen | Ventilgehaeuse |
-
1973
- 1973-05-15 DE DE19732324435 patent/DE2324435A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107015A1 (de) * | 1981-02-25 | 1982-09-09 | Gustav F. Gerdts GmbH & Co KG, 2800 Bremen | Ventilgehaeuse |
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