DE2323994A1 - Bausystem der skelettbauweise - Google Patents

Bausystem der skelettbauweise

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DE2323994A1 DE19732323994 DE2323994A DE2323994A1 DE 2323994 A1 DE2323994 A1 DE 2323994A1 DE 19732323994 DE19732323994 DE 19732323994 DE 2323994 A DE2323994 A DE 2323994A DE 2323994 A1 DE2323994 A1 DE 2323994A1
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Winfried Mammach
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Bausystem der Skelettbauweise Die Erfindung betrifft ein Bausystem der Skelettbauweise mit aus Beton, Stahlbeton oder Spannbeton vorgelertigten Teilen.
  • Es sind bereits Bausysteme, bzw. okelettkonstruktionen bekanntgeworden, bei denen durch Kombination von mindestens zwei verschiedenen vor£Pej-ertigten zeilen das tragende Skelett erstellt wird. Dabei muss durch zusätzliche donderelemente oder -anschlüsse an Ortbetonkerne die Stabilität gewährleistet werden.
  • Perner sind auch einfache Verbindungen bekanntgeworden, die jedoch bei frockenmontage die Verbindung der Fertigteile über Kraftumlenkung vornehmen oder beim Zusammenfügen der Teile mindestens einen Montagezwangspunkt bewirken und zudem in ihrer gewählten Art für die Stabilität der Skelettkonstruktion keine Berücksichtigung finden können.
  • Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Bausysteme, die vor allem darin bestehen, dass mehrere voneinander verschiedene Bauelemente benötigt werden und ferner mehrere verschiedene Verbindungsmittel innerhalb einer tragenden stabilen Skelettkonstruktion vorgesehen werden müssen, zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass vorgefertigte Rahmelemente vorgesehen sind, die sämtlich gleich ausgebildet und in Knotenpunkten mit im Bereich von zwei bis vier beliebiger Stosszahl mittels durchweg gleicher Verbinder, die senkrecht und mittig zu den stirnseitigen Stossflächen verlaufen, zusammengefügt sind.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken sind die stirnseitigen Stossflächen der Rahmenelemente um 45 gegen die Mittilebene derselben geneigt,so dass die Stossflächen bei im Grundriss rechtwinkliger anordnung zweier oder mehrerer Rahmenelemente satt auSeinander liegen. die Stirnkante der Xtosstlachen wird zweckmässig abgeflacht, um im Knotenmittelpunkt ein gewisses Spiel zu erzelen.
  • Das erfindungsgemässe Bausystem zeichnet sich durch besondere Einfachheit der Fertigung, Wirtschaftlichkeit im Materialaufwand und eine einfache Montage aus. Hinzu kommt, dass mit einfachen Mitteln eine äusserst stabile Knotenpunktverbindung hergestellt werden kann, wobei die Verbindung trocken, d.h. ohne Yermörtelung, erfolgt.
  • Die erfindungsgemässen Rahmenelemente sind, da sie sämtlich völlig gleich ausgebildet werden, nicht nur, wie bereits erwährt, äusserst rationell zu fertigen, sondern sie bieten darüber hinaus noch den Vorteil, dass die Austauschbarkeit derselben während der Montage gewährleistet ist. »ie erfindungsgemässen Rahmenelemente haben vorteilhaft die Form eines U-förmigen, nach unten offenen Rahmens, der also aus zwei senkrechten Stielen, die durch einen Riegel verbunden sind, besteht.
  • Die erwähnte Neigung der Stossflächen um 450 gegenüber der flittelebene jedes Rahmenelementes bringt weiterhin den Vorteil mit sich, dass jetzt im Knotenpunkt eine um etwa 3cm36 grössere Stoss- bzw. Eontaktfläche der Rahmenelemente im Vergleich zu dem bisher üblichen Stoss mit ebenen,gegenüber der Mittels ebene nicht geneigten Stirnflächen, erzielt wird. Da ferner die Verbinder der Rahmenelemente in den Stossstellen erfindungsgemäss rechtwinklig zu den stirnseitigen Btossflächen verlaufen, wird die gesamte Zugspannung eines jeden Verbinders zur Erzeugung der Flächenpressung in den Stossflächen herangezogen; durch diese hrt der Verbindung entstehen in den Kontaktflächen nur Normalspannungen.
  • Die erwähnte Anordnung sämtlicher Durchführungen zur aufnahme der Verbinder innerhalb der Rahmenelemente in ein und derselben horizontalen Ebene ist von besonderer Bedeutung, weil es durch diese Massnahme gelingt, die einzelnen Rahmenelemente völlig gleich auszubilden. Wurden die Durchführungen nämlich in verschiedenen Höhen liegen, so müsste man mindestens zwei Gruppen von Rahmenelementen fertigen, deren Durchführungen jeweils in der einen oder anderen Ebene lägen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegt der Austritt jeder Durchführung zur Aufnahme der Verbinder auf dem der zugeordneten Stossfläche abgewandten Ende in einer Winkelnische, deren Auflagefläche für die Verbinderköpfe parallel zu der gegenüberliegenden Stossfläche und mithin rechtwinklig zu der Spannrichtung der Verbinder verläuft. Auch diese Winkelnische liegt bei sämtlichen Rahmenelementen an der gleichen Stelle, so dass die Einheitlichkeit der Fertigung gegeben ist.
  • Als Verbinder können starre Gewindebolzen entsprechender Länge verwendet werden. Es ist jedoch nach einem weiteren Erfindungsgedanken auch möglich, hierfür flexible Verbinder, wie z.B.
  • Stahlseile, zu verwenden, deren Enden mit entsprechenden Fittings versehen sind. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken sind die Enden dieser flexiblen Verbinder derart ausgeführt, dass sie jeweils gleichzeitig gehalten und angespannt werden können. Das Halten der Fittings gegen Verdrehen während des Anspannens ist notwendig, um ein Verdrillen der flexiblen Verbinder zu verhindern. Diese flexiblen Verbinder bieten den Vorteil, dass sie sich bei überkreuzendem Verlauf in praktisch der gleichen Ebene einander gut anpassen.
  • Für die vom Regelfall der im Grundriss quadratischen Anordnung der Rahmenelemente abweichende Forderung eines Diagonal anschlusses ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken ein Sonder-Rahmenelement vorgesehen, dessen stirnseitiges Ende eine Ausklinkung erhält, wobei jeweils eine senkrecht zur Mittelebene der Sonder-Rahmenelemente verlaufende, mit den entsprechenden Durchführungen der übrigen Rahmenelemente im montierten Zustand fluchtende Durchführung für oben beschriebene Verbinder vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemässen Rahmenelemente können weiterhin auch für die lotrechte Verbindung übereinander stehender Xahmenelemente ausgebildet werden. Zu diesem Zweck sind in sämtlichen Stielen der Rahmenelemente lotrechte 7)urcnführungen vorgesehen, die im montierten Zustand der Rahmenelemente miteinander fluchten und zur ausnahme von Zugankern dienen, die über aufgeschraubte Kupplungsmuffen miteinander verbunden sowie im Fundament verankert sind, wodurch eine durchgehende kral'tschlüssige Vertikalverbindunv sämtlicher übereinander stehender Rahmenelemente erfolgt.
  • Um in Bedarfsfall die Rahmeneckmomente bzw. die Weiterleitung der Riegelendmomente in die stiele der Rahmenelemente zu unterbinden und für lotrechte, knotenpunktsymmetrische Riegelbelastung eine Durchlaufwirkung der aneinander gereihten und fluchtenden Rahmenriegel zu erreichen, ist nach einem weiteren SrSindungsgedanken eine zusätzliche Horizontalverspannung miteinander fluchtender Rahmenelemente durch Spannkabel vorgesehen, die an besonderen, innerhalb der Riegel gelagerten Verankerungsk(irpern angreifen.
  • Da in dem ert'indungsgemässen Bausystem bereits die Verbindundung zweier rechtwinklig auf einander stossender Rahmenelemente in sich völlig stabil ist, gestaltet sich die Montage eines Bauwerkes auch insofern besonders einfach, weil es jetzt nicht mehr notwendig ist, die Elemente seitlich durch verstellbare 4windeln abzustützen, um sie so in der vertikalen Lage zu halten. Die erfindungsgemässe Ausbildung der Knotenverbindung hat jedoch noch einen weiteren Vorteil insofern, als es jetzt möglich ist, beispielsweise von vier jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen lediglich jeweils zwei davon miteinander zu verbinden, so dass innerhalb des stabilen Knotenpunktes eine sog. Dehnfuge gebildet wird, die bei längeren Elementverbänden in bestimmten Abständen erforderlich ist.
  • i)ie erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele für erfindungsgemässe Rahmenelemente und Verbinder sowie daraus herstellte Knotenpunkte dargrestellD sind, näher erläutert. 1s zeigen: Fig. 1 den schemetischen Crrundriss einer dkelettkonstruktion, Fig. 2 die Seitenansicht zweier miteinander fluchtender, erfindungsgemässer Ra'hmenelemente in verkleinerter Darstellung, Fig. 3 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit zwei rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen, Fig. 4 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit drei jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen, Fig. 5 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit vier jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen, Fig. 6 den schematischen Grundriss einer Skelettkonstruktion mit schräg angesetzten Rahmenelementen, Fig. 7 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit drei jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden und einem diagonal angeschlossenem Rahmenelement, Fig. 8 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit zwei rechtwinklig auf einander stossenden und einem diagonal angeschlossenem Rahmenelement, Fig. 9 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit vier angeschlossenen Rahmenelementen, wobei die Verbinder mit eingezeichnet sind, Fig. 10 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit zwei miteinander fluchtenden Fassadenplatten und einem rechtwinklig daran angeschlossenen Rahmenelement mitsamt den zugehörigen Verbindern, Fig. 11 einen weiteren Grundriss einer Skelettkonstruktion mit angeschlossenen Tragarmen, Fig. 12 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit Kragarm, Fig. 13 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Anschlusses eines Kragarmes an ein Rahmenelement, Fig. 14 die Vorderansicht einer fünfgeschossigen okelettkonstruktion, Fig. 15 einen Ausschnitt aus Fig. 14 mit eingezeichneten senkrechten Zugankern, Fig. 16 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit vier senkrecht aufeinander stossenden Rahmenelementen und eingesetzten Zugankern, Fig. 17 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit vier jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen und eingezeichneter Belastungsangabe, Fig. 18 eine Draufsicht eines Knotenpunktes mit vier Jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen und eingezeichneter Abgabe über die Belastungsverhältnisse in der anderen Richtung, Fig. 19 die Vorderansicht einer z.B. neungeschossigen Konstruktion, wobei ein Rasterfeld zur Erhöhung der Stabilität aus Grosstafel-Wandelementen, die bedarfsweise verschiedene Offnungen enthalten können, besteht, Fig. 20 die Vorderansicht einer erfindungsgemässen Skelettkonstruktion mit eingezeichneter Momentenfläche für ltrechte, knotenpunktsymmetrische Belastung der Rahmenriegel bei erfindungsgemässer Verspannung der aneinander gereihten, fluchtenden Riegel der Rahmenelemente z.B. im unteren Geschoss, Fig. 21 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit vier jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen und zusätzlicher Verspannung je zweier miteinander fluchtender Rahmenelemente zur Erzielung der Durchlaufwirkung bei lotrechter, knotenpunktsymmetrischer Rahmenriegelbelastung, Fig 22 den schematischen Grundriss einer erfindungsgemässen Rahmenkonstruktion mit eingezeichnetem Verlauf einer Dehnfuge, Fig. 23 die Draufsicht von vier jeweils rechtwinklig auf einen der stossenden Rahmenelementen, von denen lediglich drei fest miteinander verbunden sind und Fig. 24 die Draufsicht eines Knotenpunktes mit vier jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen, von denen paarweise jeweils zwei rechtwinklig aufeinander stossende, miteinander verbunden sind, so dass eine über Eck laufende Dehnfuge entsteht.
  • Gemäss Fig. 1 sind die Rahmenelemente 1, die gemäss Fig. 2 U-förmig ausgebildet und unten offen sind, so miteinander verbunden, dass quadratische Einzelräume entstehen.
  • Die Knotenpunkte 4, 5 und 6 der Fig. 1 sind in den Fig. 3 bis 5 in der Draufsicht dargestellt. Man erkennt aus den Fig. 3 bis 5 die geschrägte Profilierung jedes einzelnen Rahmenelementes, die eine satte Anlage der Stossflächen bei jeweils rechtwinklig zueinander stehenden Rahmenelementen ermöglicht. Die Fig. 3 bis 5 können gleichzeitig zur Erläuterung des Montagefortschrittes herangezogen werden: Das erste Rahmenelement wird mittels flontagespindeln abgestützt.
  • Das nächste Rahmenelement 1 wird ohne zusätzliche Montageabstützung entsprechend dem Knotenpunkt 4 gemäss Fig. 1 und Fig. 3 mit dem ersten Rahmenelement 1 durch Verbinder 8 (s.
  • Fig. 9) über Unterlagscheiben 9 und Muttern 10 verspannt.
  • Gemäss Fig. 4 ist an die beiden rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelemente 1 ein drittes Rahmenelement angeschlossen, so dass sich ein Knotenpunkt 5 gemäss Fig. 1 ergibt und gemäss Fig. 5 ist der Knotenpunkt 5 gemäss Fig. 4 durch ein viertes Rahmenelement 1 vervollständigt, wie dies in Fig. 1 durch den Knotenpunkt 6 angedeutet wurde.
  • Die genauere Ausbildung und Anordnung der Verbinder 8 wird anhand der noch zu behandelnden Fig. 9 später erläutert.
  • Fig. 6 gibt einen weiteren schematischen Grundriss einer erfindungsgemässen Skelettkonstruktion mit teilweise diagonal angeschlossenen Rahmenelementen 11 wieder. Bei der gezeichneten Forderung im Grundriss diagonal verlaufender Gebäudefronten genügt das wiederholte Hinzufügen eines, ebenfalls austauschbaren, donderelementes 11; die Ausbildung der Stirnseiten dieses Elementes ist aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich.
  • Das Element lässt sich entweder an einem aus drei Jeweils rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelementen 1 bestehenden Knoten gemäss Fig. 7 (Knotenpunkt "B" in Fig. 6) oder aber an zwei rechtwinklig aufeinander stossende Rahmenelemente gemäss Fig. 8 (Knotenpunkt 11011 gemäss Fig. 6) anschliessen.
  • Wemäss Fig. 9 sind die vier rechtwinklig aufeinander stossenden Rahmenelemente 1 durch vier Verbinder 8 miteinander verspannt, die ihrerseits in den Durchführungen 7 angeordnet sind. Die Gewindeenden der Verbinder 8, die hier als Gewindebolzen dargestellt sind, liegen in den Winkelnischen 27 der Rahmenelemente 1, die in die deitenwände der Stiele der Rahmenelemente 1 eingeformt worden sind. Die Auflageflächen 26 der Winkelnischen 27 verlaufen parallel zu den stirnseitigen Stossflächen, so dass die mittels der Verbinder 8 ausgeübten Druckkräfte voll auf die zugeordneten Stossflächen wirken, ohne dass hierbei Scherkräfte erzeugt werden.
  • Da sich, wie aus Fig. 9 hervorgeht, die starren Verbinder 8 jeweils kreuzen, können sie zwar nicht in genau der gleichen Eorizontalebene liegen, sie berühren Jedoch einander und liegen deshalb lediglich um die halbe Materialstärke ausserhalb einer gedachten gemeinsamen Ebene. Dies hat jedoch auf die völlig gleiche Ausbildung sämtlicher liahmenelemente 1 hinsichtlth der Durchführungen 7 keinen Einfluss. Es brauchen lediglich die Querschnitte der Durchführungen 7 so bemessen zu werden, dass zwei übereinanderliegende Verbinder darin Platz finden.
  • Gemäss Fig. 10 ist ein erfindungsgemässes Rahmenelement 1 an zwei Fassadenplatten (bandwichplatte als Aussenhaut) herkömmlicher Ausführung angeschlossen. Dieses Beispiel wurde gewählt, um die Möglichkeit der Kombination von erfindungsgemässen Rahmenelementen mit herkömmlichen Wandelementen der Grosstafelbauweise aufzuzeigen. Die Ausbildung des Rahmenelementes 1 bleibt völlig unverändert, lediglich die Anschlüsse in den Fassadenelementen bedürfen einer besonderen Ausbildung. Danach wird der starre oder flexible Verbinder 8 je nach auftretender Montagetoleranz direkt mit der Osenmuffe 14 verschraubt oder über eine Traverse 11, eine Gewindeöse 12, eine Ringschraube 13 und eine Osenmuffe 14 gelenkig und kraftschlüssig in den Fassadenelementen verankert.
  • Gemäss Fig. 11 ist unter Beibehaltung der zuvor beschriebenen Knotenpunktausbildung und Verbinder durch Hinzufügen eines Sonderelementes, das hier als Kragarm ausgebildet ist, die Ausführung von besonderen Konstruktionen, die beispielsweise zum Anbau von Balkonen dienen kann, möglich.
  • Die Draufsicht gemäss Fig. 12 zeigt, dass die Anschlussverbindung in genau gleicher Weise ausgebildet ist, wie dies zuvor beschrieben wurde.
  • Die Fig. 13, die einen Schnitt längs der Linie A - A darstellt, lässt die mögliche Form des angeschlossenen Kragarmes erkennen.
  • Gemäss den Fig. 14 und 15 ist eine bei mehrgeschossigen Gebäuden bedarfsweise mögliche, über die gesamte Gebäudehöhe durchlaufende, zugkraftschlüssige Verbindung der übereinanderstehenden stiele der Rahmenelemente 1 einschliesslich deren Verankerung im Fundament dargestellt. Diese zugkraftschlüssige Verbindung wird in der Weise ausgebildet, dass in den Rahmenstielen lotrecht verlaufende Aussparungen 15 vorgesehen sind, in denen Jeweils ein Zuganker 16 geführt ist, der über aufgeschraubte Kupplungsmuffen 17 mit dem Zuganker 16 des darüber und darunter liegenden Rahmenelementes 1 bzw. mit einem im Fundament verankerten äusseren Zuganker kraftschlüssig verbunden ist.
  • Durch das beschriebene Zusammenfügen der stiele der Rahmenelemente 1 und die erfindungsgemässe Knotenausbildung in Verbindung mit der je Geschoss gemäss den statischen Erfordernissen in bestimmten Abständen kontinuierlich angeordneten horizontalen, kraftschlüssigen Verbindungen im Knotenpunkt sowie durch die eben geschilderte vertikale Verspannung der übereinanderstehenden Rahmenelemente 1 wird ein "Zusammenwirken" sämtlicher im Knotenpl t zusammengefügter Rahmenelemente erzielt, so dass für die statische Berechnung des Bauwerkes bezogen auf die Beanspruchungsrichtn jetzt anstelle zweier fluchtender Einzelquerschnitte 18 ( in Fig. 16 schraffiert) der Gesamtquerschnitt 19 der beiden rechtwinklig zum Momentenvektor 31 stehenden Rahmenstiele gemäss Fig. 17, bzw. der Gesamtquerschnitt 19 der beiden rechtwinklig zum Momentenvektor 32 stehenden Rahmenstiele gemäss Fig. 18 für die Raumstabilität, bzw. für die rechnerische Belastbarkeit dieser lotrecht aussteifenden Gebäudeteile in Ansatz gebracht werden darf.
  • Ss wird hier also ein lotrecht aussteifendes Bauteil als über die gesamte Gebäudehöhe durchgehender, bewehrter, verdübelter Querschnitt gewonnen.
  • Wie in Fig. 19 ersichtlich, können durch Einfügen von geschosshohen Wandelementen 20 bei Beibehaltung der Knotenpunktausbildung und -verbindung Probleme der Raumstabilität und andere statische Erfordernisse in allen Grössenordnungen (hier 9-geschossiges Haus) gelöst werden.
  • Fig. 20 zeigt die bei mehrgeschossigen Gebäuden bedarfsweise erforderliche susschaltung der Rahmenwirkung in den Innenbereichen, d.h. die Ausbildung der Knotenpunkte als lediglich vertikal belastete Stützen ohne Weiterleitung der Biegemomente aus den anschliessenden Riegeln in die in den Knoten zusammengefügten Stiele der Rahmenelemente 1. Zu diesem Zweck werden die Riegel der miteinander fluchtenden Rahmenelemente 1, unter Beibehaltung der zuvor beschriebenen Knotenausbildung und -verbindung zusätzlich vorgespannt, so dass in statischer Hinsicht eine Durchlaufwirkung der Riegel der Rahmenelemente 1 für lotrechte Geschosslasten entsteht und die Weiterleitung der Biegemomente in die Stiele für symmetrische Lasten unterbunden wird.
  • Wie die Fig. 21 zeigt, sind zu diesem Zweck in besonderen Aussparungen 22 der Riegel der Rahmenelemente 1 Verankerungskörper 23 eingesetzt, an die Spannkabel 24 greifen. Die Aussparungen 25 im Bereich der stirnseitigen Enden Jedes Rahmenelementes 1 werden so bemessen, dass der kreuzweise Durchlauf der Spannkabel 24 in praktisch einer ebene möglich ist und die Rahmenelemente 1 mithin weiterhin völlig identischd ausgebildet und somit austauschbar bleiben.
  • In dem schematischen Grundriss einer erfindungsgemässen kelettkonstruktion gemäss Fig. 22 ist als Beispiel der geforderte Verlauf einer durchgehenden, rechtwinklig abgeknickten Dehnfuge eingezeichnet.
  • Im hnotenpunkt D wird eine Dehnfuge dadurch erreicht, dass gemäss Fig. 23 lediglich zwei miteinander fluchtende und ein rechtwinklig darauf stossendes Rahmenelement 1 in der geschilderten Weise miteinander verspannt werden, während das in Fig. 23 oben liegende (in der Konstruktion steht dieses Rahmenelement selbstverständlich neben den übrigen Rahmenelementen 1) nicht verspannt; wird. Längs der *;tossflächen dieses oberen" Rahmenelementes 4 ist mithin eine wusgleichsbewegung (Dehnung) möglich.
  • In dem Knotenpunkt E gemäss Fig. 22 wird, wie aus Fig. 23 ersichtlich ist, eine andere Form der gruppenweisen Verbindung von Rahmenelementen 1 gewählt, um eine im Grundriss über Eck laufende Dekffuge entstehen zu lassen. Danach werden paarweise je zwei rechtwinklig auf einander stossende Rahmenelemente 1 durch je einen Verbinder 8 gegeneinander verspannt. Die nicht von Verbindern 8 durchdrungenen Stossflächen lassen danach Relativverschiebungen in bestimmten Grenzen zu.
  • Ansprüche:

Claims (11)

  1. Ansprüche Bausystem der okelettbauveise mit aus Beton oder Stahlbeton oder spannbeton vorgefertigten Teilen, gekennzeichnet durch vorgefertigte Rahmenelemente (1), die sämtlich gleich ausgebildet und in Knotenpunkten (4, 5, 6) mit im Bereich von zwei bis vier beliebiger Stosszahl mittels durchweg gleicher Verbinder (ö), die senkrecht und mittig zu den stirnseitigen jtossflächen verlaufen, zusammengefügt sind.
  2. 2. Bausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitigen ;j-t;ossflächen bei im Grundriss senkrechter Anordnung um 450 gegen die Mittelebene jedes Rahmenelementes (1) geneigt sind.
  3. 3. Bausystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkante der Stosstlächen abgeflacht ist.
  4. 4. Bausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Durchführungen (7) zur Aufnahme der Verbinder (8) rechtwinklig und mittig zu den Stossflächen verlaufen und, in ein und derselben horizontalen Ebene liegend, einander rechtwinklig kreuzen, wobei die bedarfsweise vorgesehenen Auskleidungsrohre dieser Durchführungen (7) sich stossen bzw. durchdringen.
  5. 5.Bausystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Austritt jeder Durchführung (7) auf dem der zugeordneten Stossfläche abgewandten Ende in einer Winkelnische (27) liegt, deren Auflagefläche (26) für die Verbinderköpfe (9, 10) parallel zu der gegenüberliegenden Stossfläche und mithin rechtwinklig zu der Spannrichtung der Verbinder (8) verläuft.
  6. 6. Bausystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbinder (8) Gewindebolzen dienen.
  7. 7. Bausystem nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbinder (8) flexible Verbinder, z.B. Stahlseile, dienen, deren Enden mit entsprechenden Fittings ausgerüstet sind und die an den Enden jeweils gleichzeitig gehalten und angespannt werden.
  8. 8. Bausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Jonder-Rahmenelemente (11) für schrägen Stops, deren stirnseitige Enden eine Ausklinkung enthalten, wobei Jeweils eine senkrecht zur Mittelebene eines Sonder-Rahmenelementes (11) verlaufende, mit den entsprechenden Durchführungen (7) der übrigen Rahmenelemente (1) im montierten Zustand fhlc-i;-nde Durehführung (7) für Verbinder (8) vorgesehen ist.
  9. 9. Bausystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in sämtlichen stielen der Rahmenelemente (1) lotrechte Durchführungen vorgesehen sind, die im montierten Zustand der £?ahmenelemente (1) miteinander fluchten und zur Aufnahme von Zugankern (16) dienen, die über aufgeschraubte Eupplungsmuffen (17) miteinander verbunden sowie im Fundament verankert sind, wodurch eine durchgehende, kraftschlüssige Vertikalverbindung sämtlicher Rahmenelemente (1) erfolgt.
  10. 10. Bausystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Horizontalverspannung zweier miteinander fluchtender Rahmenelemente durch Spannkabel (24), die an besondere, innerhalb der Riegel gelagerte Verankerungskörper (23) angreifen.
  11. 11. Bausystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Fortlassen einzelner Verbinder (8) in bestimmten Knoten Dehnfugen gebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1426510A2 (de) * 2002-11-27 2004-06-09 ZIPP House GmbH Gebäude aufgebaut aus einzelnen Baumodulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1426510A2 (de) * 2002-11-27 2004-06-09 ZIPP House GmbH Gebäude aufgebaut aus einzelnen Baumodulen
EP1426510A3 (de) * 2002-11-27 2006-02-08 ZIPP House GmbH Gebäude aufgebaut aus einzelnen Baumodulen

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