DE2323895A1 - Gleitflaeche an maschinenteilen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Gleitflaeche an maschinenteilen und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2323895A1
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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
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    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description

  • Die Erfindung bem@@@@@ sich auf @@@ Varfahren zur Herstellung von Gleitflächen an @@@@@@i@@@eilen @@@@e auf @@@ Verfahren zur @@@stellung die@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Zur Führung von verschiebbaren Teilen von Maschien o@ dgl. werden in vielen Fäll@n Gleitflächen verwendet, die in einer bekannten Form aus Platten oder Stäben aus einem Material mit guten Gleitelgenschaften bestehen. Dieses Material war bisher bevorzugt eine Bronzelegierung, die in Form von Platten oder Stäben auf ein Maschinenteil aufgeschraubt wurde. Aus Ersparnisgründen wurden als Gleitflächen weiterhin bereits Hartgewebeplatten verwendet, die auf ein die Unterlage der Gleitflächen bildendes Maschinenteil aufgeklebt oder aufgeschraubt wurden.
  • Da diese Hartgewebeplatten aufgrund ihrer zur Erzielung guter Gleiteigenschaften wichtigne hohen Oberflächenebenheit die Ausbildung eines guten Schmierfilmes nicht ermöglichten, war es erforderlich, in die Oberfläche dieser Platten Schmiertaschen einzuschaben. Dieses Einschaben der Schmiertaschen ist insbesondere bei langen Gleitflächen sehr zeitraubend, da es mit großet Sorgfalt von Rand durchgeführt werden muß.
  • Weiterhin ist es bekannt, Gleitflächen dadurch herzustellen, daß auf eine der in Gleitberührung miteinander kommenden Maschinenflächen ein geeignetes Kunststoffmaterial (wie z.B.
  • eine Epoxydharzmischung) aufgespachtelt wird, und daß dann die andere Maschineßfläche auf den aufgespachtelten Kunststoff vor dessen Ausbärtung aufgesetzt wird, so daß eine Anpassung der Kun@@tetoffobsrfläche an die andere Maschinenfläche erzielt wird. Hierbei ist es entweder erforderlich, die auf das Kunststoffmaterial aufgesetzte Maschinenfläche mit hoher Güte zu bearbeiten oder es muß eine Nachbearbeitung der Kunst@to@@oberfläche erfolgen. In jedem Fall ist es jedoch erfor@@alch in die Oberfläche des aufgespachtelten Kunststoffbelagesd @ chmiertaschen einzuschaben, wie es weiter oben erwähnt wurde. Weiterhin ist die zur vollständigen Aushärtung des Kunststoffs erforderliche Zeit insbesondere in der Serienfertigung untragbar lang, da vor dem vollstädigen Aus @@ten Keine weitere Montage oder Weiterbearbeitung erfol@@n kann.
  • Der Erfindung lisgt die Aufgabe zugrunde, Gleitflächen für Maschinenteile s@@@@ ein Verfahren zur Herstellung dieser Gleitflächen @@@@@en, die eine schnellere und rationellere Fertigung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe @@@@ ausgehend von einem Verffahren, bei dem ein Gleitbelag @@@ eine Unterlage aufgeklebt wird , erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schritt der Herstellung des Gleitbelages die Ausformung von Schmiertaschen und von in einer genau definierten Ebene liegenden Tragpunkten umfaßt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß in eine präzisionsbearbeitete Oberfläche Schmiertaschen eingeschabt werden, und daß diese Oberfläche als Mutterform zur Herstellung von Preßformen zum Pressen des Gleitbelagcs verwendet wird.
  • Gemäß eoiner anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß eine präzisionsbearbeitete Oberfläche an den Tragpunkten des Gleitbelages entsprechenden Bereichen abgedeckt und an den verbleibenden Bereichen galvanisch verstärkt wird, und daß die so erzielte Fläche als Preßform ftr den Gleitbelag verwendet wird.
  • Weiterhin ist es möglich, den Gleitbelag vor seiner Aushärtung durch eir Walzenpaar hindurchzuführen, von dem eine Walze eine der gewünschten Oberfläche des Gleitbelages entsprechende negativform aufweist. Ein derartiges Walzenpaar kann auch verqenfet werden, wenn das Material des Gleitbelages ein thermoplastisches Materials wie z.,Et PolytetrafluorEthylen oder Polyamid ist.
  • In jedem Fall ist es möglich, Ungenau@gkeiten der Oberfläche der Unterlage de@ Gleitabelages dllrctn eine klebende Kunst stoffschicht aus@ugleichen.
  • Eine erfindugsgemäß ausgebildete Gleitfläche kennzeichnet sich dadurch, Cz ein bereits mit Schmiertaschen und mit in einer genau defüüierten Ebene liegenden Tragpunkten ausgebildeter Gleitbelag auf eine Unterlage an einem Maschinenteil aufgeklebt: ist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Gleitbelag aus einem ggf.
  • gewebeverstärkte@ Kunststoff besteht. Dieser Kunststoff kann ein Epoxydharz, ein Polyesterharz, ein Acrylharz oder ein anderes duroplastisches Material oder ein thermoplastisches Material, wie z.B. Polytetrafluoräthylen oder Polyamid seins Das verstän@ungsgewebe kann aus Glasfasern, Metallder Kohlenstoffäden o. dag. bestehen.
  • Die Dicke des GIetbelages ist vorzugsweise genau kalibriert, so daß der Gleitbelag ohne weiteres für Präzisionsführungen geeignet ist.
  • Die Unterseite de; Gleitbelages ist vorzugsweise sehr glatt, so daß die genau kalibrierte Dicke aufrecht erhalten werd.en kann.
  • Durch die erfin.iwrgsgemäße Ausgestaltung der Gleitfläche sowie des Verfahrens zu ihrer Herstellung ist es moglich, eine Gleitfläche an Maschinenteilen in sehr kurzer Zeit herzustellen, ohne d eine zeitraubence manuelle Nachbearbeitung erforderliab ist. Dadurch werden insbesondere in der Serienfertigung v*,n Maschinenteilen oo dgl. die Produktionszeiten verkürzt, weil, der Gleitbelag ggf. mit einem sehr schnell aushärtenden Kleber auf die Maschinenteile aufgeklebt werden kann Da das Schabemustf-;r, das auf einer Cberfläche des Gleitbelages erscheinen soll, nur einmal auf einer präzisionsbearbeiteten Fläche ausgebildet werden muß, kann PUr die IKerstellung diese Schabemusters große Sorgfalt angewandt werden, so daß sich ein ausgezeiohnetes Schabemuster mit sehr guten Trageigenschaften und einer guten Ausbildung des Schmierfilmes ergibt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Unterseite des Gleitbelags eine Selbstklebeschicht aufgebracht, die durch eine Schutzfolie abgedeckt ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Gleitbelag nach Abziehen der Schutzfolie unmittelbar auf ein Maschinenteil aufzukleben, das lediglich gegebenenfalls vor dem Aufbringen des Gleitbelags gereinigt werden muß und es ist nicht erforderlich, einen Kleber auf den Gleitbelag und/oder das Maschinenteil vor der Anbringung des Gleitbelages aufzutragen. Hierdurch kann die Herstellung des Gleitbelages weiterhin beschleunigt werden.
  • Die Selbstklebeschicht kann gegebenenfalls bereits bei der Herstellung des Gleitbelags in der Preßform aufgebracht werden, wodurch sich eine besonders einfache und wenig aufwendige Herstellung ergibt.
  • Bei der Herstellung des Gleitbelags mit Hilfe eines Walzen.
  • paars kann die Selbstklebeschicht nach dem Walzen des Gleitbelages gegebenenfalls durch entsprechende Zuführungs- und Andruckwalzen zusammen mit der Schutzfolie aufgebracht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen abgebrochenen Querschnitt durch eine Ausführungsform des Gleitbelages; Fig. 2 eine weggebrochene Darstellung eines Maschinenteils mit einer Ausführungsform der Gleitführung.
  • In Fig. 1 ist ein abgebrochenor Quersahnitt durch eine AusfUhrungsform des Oleitbelages 1 gezeigt. Dieser Gleitbelag 1 ist mit einem Gewebe 4 verstärkt, das beispielsweise ein Glasgewebe sein kann, während der übrige Gleitbelag aus einem Kunstharz, wie z.B. Epoxydharz, Polyesterharz, Aorylglas oder aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie z.B.
  • Polytetrafluoräthylen oder Polyamid bestehen kann.
  • Der Gleitbelag 1 wird unter Bildung von Schmiertaschen 2 und in einer genau definierten Ebene liegenden Tragpunkten 3 ausgeformt, und zwar entweder in einer Preßform, deren eine Oberfläche eine der Oberseite des Gleitbelages entsprechende Negativform aufweist, oder zwischen zwei Walzen, von denen eine eine der Oberseite des Gleitbelages entsprechende Negativform aufweist, während die andere eine glatte Oberfläche hat.
  • Die Preßform kann in vorteilhafter Weise dadurch hergestellt werden, daß in eie präzisionsbearbei;ete Oberfläche, d.h'.
  • In eine beispielsweise geschliffene oder geläppte Oberfläche Schmiertaschen eingeschabt werden. Die stehenbleibenden Bereiche der Oberfläche entsprechen dabei den Tragpunkten 3 auf dem Gleitbelag 1. Die so gebildete Oberfläche wird als Mutterform zur Herstellung von Preßformen flir den Gleitbelag 1 verwendet.
  • Andererseits kann eine präzisionsbearbeitete Oberfläche an den Tragpunkten des Gleitbelages entspre@benden Bereichen abgedeckt und dann an den verbleibenden Bereichen galvanisch verstärkt werden. Diese Oberfläche kann unmittelbar als Preßform Mir den Gleitbelag verwenöet werten, wobei die galvanisch verstEckten Bereiche zur Ausbildung der Schmiertaschen in dem Gleitbelag dienen.
  • Bei Verwendung eines Walzenpaares kann sine der Walzen in bekannter Weise reliefartig mit einer der Oberseite des Gleitbelages entsprechenden negativoberfläche versehen sein.
  • In Fig. 2 ist eine weggebrochene Darstellung eines Maschinenteils mit einer Ausführungsfomr der Gleiführung im Schnitt gezeigt. Der Gleitbelag 1 ist auf eine bearbeitete Fläche des maschinenteils 6 aufgeklebt, Als Kleber 5 kann ein schnell härtender Kunststoffkleber verwendet werden, der gleichzeitig zum Ausgeleich kleinerer Ungenauigkeiten der hearbeiteten Fläche des Maschinenteils dient. Die Darstellung nach Fige ?.. @urde aus Graden de@ Klarheit stark vergrößert und die relativen, aus dieser Figur ersichtlichen Abmessungen sind dicht verbindlich0 Dadurch, daß die Dicke des Gleitbelages sehr genau kalibriert ist, ist es möglich, den Gleitbelag t.^ sehr kurzer Zeit und ohne nachbearbeitung auf einem Maschinenteil anzubringen und es ergibt sich aufgrund der Genauigkeit der Oberfläche des Gleitbelages eSne Gleitffhrung rollt ausgezeichneten Eigenschaften, die durch manuelle Bea@beitung nicht erzielbar sind.
  • Anstege des Klebers 5 nach Fig. 2 kann bereits bei oder nach der Herstellung des gleitbelags eine Selbstklebeschicht auf den Gleitbelag 1 aufgebracht werden, die durch eine Schutzfolie abgedeckt ist. In diesem Fall ist es möglich, den Gleitbelag 1 nach Abziehen der Schutzfolie unmittelbar auf der Fläche des Maschinenteils 6 aufzukleben, wobei es lediglich erforderlich sein kann, diese Fläche des Maschinenteils 6 vorher zu reinigen, In diesem Fall kann das Auftragen eines getrennten Klebers entfallen, so daß sich eine weitere Beschleunigung bei den Arbeitsgängen zur Herstellung des Gleitbelags ergibt.
  • PatentansrUche:

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Verfahren zur Herstellung einer Gleitfläche an Maschinenteilen, bei dem ein getrennt hergestellter Gleitbelag auf eine Unterlage aufgeklebt wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t 8 daß der Schritt der Herstellung des Gleitbelages die Ausformung von Schmiertaschen und von in einer genau definierten Ebene liegenden Tragpunkten umfaßt.
  2. 2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ausformung der Schmiertaschen und der Tragpunkte in einer Preßform erfolgt, die mit Hilfe einer Nutterform hergestellt wird, deren eine Oberfläche eine präzisionsbearbeitete Oberfläche aufweist, in die Schmiertaschen eingeschabt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß fik die Preßform zur Ausformung der Schmiertaschen und der Tragpunkte eine präzisionsbearbeitete Oberfläche verwendet wird, die an den Tragpunkten des Gleitbelages entsprechenden Bereichen abgedeckt und an den verbleibenden, die Schmiertaschen bildenden Bereichen galvanisch verstärkt wird.
  4. 49 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein bahnenförmiger Gleitbelag vor seiner Aushärtung durch ein Walzenpaar hindurchgeführt wird, von dem eine Walze eine der gewunschten Oberfläche des Gleitbelages entsprechende Negativform aufweist, 5.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n æ e i c h -n e t , daß der Gleitbelag auf der Unterlage der Gleitfläche durch eine klebende Kunststoffschicht aufgeklebt ist, die Ungenauigkeiten der Unterlage ausgleicht.
  6. 6o Gleitfläche an einem Maschinenteil, bei der ein Gleitbelag auf eine Unterlage an dem Maschinenteil aufgeklebt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gleitbelag (1) ein bei seiner Fertigung mit Schmiertaschen (2) und mit in einer genau definierten Ebene liegenden Tragpunkten (3) ausgebildeter Gleitbelag ist.
  7. 7. Gleitfläche nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Gleitbelag (1) aus einem Kunststoff mit einem Verstärkungsgewebe (4) besteht
  8. 8. Gleitfläche nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Dicke des Gleitbelages (1) genau kalibriert Ist,
  9. 9. Gleitfläche nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gleitbelag (1) auf einer Unterlage an einem Maschinenteil (6) mit Hilfe einer klebenden Kunststoffschicht (5) aufgeklebt ist und daß Unebenheiten der Unterlage durch diese Kunststoffschicht (5) ausgeglichen sind.
  10. 10. Gleitfläche nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf die Unterseite des Gleitbelags(1>eine Selbstklebeschicht aufgebracht ist, die gegebenenfalls durch eine Schutzfolie abgedeckt ist.
DE19732323895 1973-05-11 Verfahren zum Herstellen einer Preßform zur Herstellung von Kunststoffgleitbelägen Expired DE2323895C3 (de)

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Publications (3)

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DE2323895A1 true DE2323895A1 (de) 1974-11-21
DE2323895B2 DE2323895B2 (de) 1976-12-09
DE2323895C3 DE2323895C3 (de) 1977-07-28

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