DE2323190A1 - Gefuelltes fernmeldekabel mit bestrahlter polyaethylenisolation - Google Patents

Gefuelltes fernmeldekabel mit bestrahlter polyaethylenisolation

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DE2323190A1
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Germany
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polyethylene
conductors
cable
core
insulation
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Application number
DE2323190A
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English (en)
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Jun George S Eager
Ludwik Jachimowicz
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General Cable Corp
Original Assignee
General Cable Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/32Filling or coating with impervious material
    • H01B13/322Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame
    • H01B7/292Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame using material resistant to heat
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/14Extreme weather resilient electric power supply systems, e.g. strengthening power lines or underground power cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Gefülltes Fernmeldekabel mit bestrahlter PolyNthylenisolation.
  • kurze Zusammenfassung (Abstract) der Erfindung: Die Erfindung betrifft gefüllte Fernmeldekabel, bei denen die Leiter eine ftlyäthylenisolation ausweisen, die bestrahlt ist, um eine Schädigung des Polyäthylens durch Berührung mit dem als Füllmaterial dienenden Schmierfett zu vermeiden. Gewöhnlich enthält das Füllmaterial Vaseline als Hauptbestandteil. Die Bestrahlung der Isolation erfolgt nach deren Aufbringen auf die Leiter und bevor die Leiter in der kabelseele mit der Vaseline in Berührung gebracht werden.
  • Hintergrund der Erfindung: Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei Fernmeldekabelnt wie Telefonkabeln, bei denen getrennt isolierte Leiter in der Kabel seele nebeneinanderliegend zusammengefaßt sind und die Seele von einer elektrostatischen Abschirmung umschlossen ist, die ihrerseits von einem unststoffmantel umgeben ist. Einige kabel haben eine Dampfsperrschicht rings um die Seele, um die Isolation der Leiter vor Wasser zu schützen, welches die Seele durch feine Poren im Mantel und durch die Naht der elektrostatischen Abschirmung erreichen kann. Die Erfindung betrifft den Typ von Fernmeldekabel, bei dem die isolierten Leiter vor Wasser dadurch geschützt sind, daß in der Seele alle rZwischenräwne zwischen den Leitern mit einem wasserabstoßenden Füllmaterial welches ein Schmierfett enthält, ausgefüllt sind. Das üblicherweise zum Zellen solcher Fernmeldekabel verwendete Material ist Vaseline, oft im Gemisch mit Polyäthylen, um die Viskosität zu erhöhen, so daß das Füllmaterial bei den im Betrieb auftretenden Temperaturen nicht aus dem Kabel herausläuft.
  • Fernmeldekabel erhitzen sich nicht wie KraftkaLel durch starken Stromfluß, unterliegen Jedoch erheblicher Erwärmung in südlichen Klimabereichen Temperaturen von 50 bis 7Q°C und höher treten bei der Lagerung und in oberirdischen leicht zugänglichen Ständern auf.
  • Die Kabalstrecken zwischen Kalenden und Endpunkten verlaufen unterirdisch. FAr in südlichen limazonen zu verwendende Kabel ist eine Beständigkeit des Kabels bei einer Temperatur von 86 0c vorgeschriew bein.
  • Um diese Bedingung zu erfüllen, war es bisher notwendig, das Polyäthylen der Leiterisolation in der Seele durch Polypropylen zu ersetzen. Vaseline hat auf Polyäthylen bei Temperaturen von 600C keinen nachteiligen Einfluß, jedoch wird Polyäthylen in Berührung mit Vaseline bei Temperaturen von 860C rasch abgebaut. Es bilden sich Risse in der Polyäthylenisolation> und die Isolation löst sich von den Leitern ab, wenn man sie der Herumwickelprüfung unterwirft.
  • Das gilt, wenn auch in verschiedenem Grad, sowohl für Polyäthylen hoher als auch niedri6er Dichte.
  • Durch die Erfindung wird ein Fernmeldekabel und Verfahren zu seiner Herstellung geschaffen, bei dem die Leiter eine Polyäthylenisolation aufweisen und sich in einem mit Vaseline oder einem Gemisch von Vaseline mit einem Polyolefin, wie Polyäthylen, gefüllten Kabel befinden. Durch die Erfindung wird eine Rißbildung des Polyäthylens vermieden, wenn es Vaseline bei Temperaturen bis zu 86 0c ausgesetzt wird. Erfindungsgemäß dient dazu die Bestrahlung der Polyäthylenisolation,nachdem sie auf die Leiter aufgebracht wurde.
  • Der Grund für die beobachtete Wirkung der erfindungsgemäßen Behandlung scheint zu sein, daß die Bestrahlung die Molekülketten aufbricht und eine rund um den Leiter reichende Vernetzung in solcher Weise herbeiführt, daß ein sich bildender Riß bereits in der Entstehung an Ort und Stelle abgefangen und damit ein Fortschreiten des Risses in der bisher beobachteten Weise vermieden wird.
  • Die Möglichkeit, anstelle von Polypropylen Polyäthylen zu verwenden, ist bei der Herstellung von technischen Kabeln deshalb wichtig, weil der gegenwärtige Preis von Polypropylen etwa 44 og iber dem von Polyäthylen liegt. Es wurde gefunden, daß bei Anwendung der Erfindung sogar Polyäthylen von geringerer Qualität und damit geringerem Preis vervendet werden kann, wenn es nach dem Aufbringen auf die Leiter und bevor es mit der Vaseline in Berührung kommt, bestrahlt wird.
  • Das gilt sowohl für massive Isolation als auch geschäumtes Polyäthylen.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Hierin zeigen: Fig. 1 eine schematische. Darstellung der aufeinander folgenden Verfahrensschritte bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Fernmeldekabels; Fig.2 eine stark vergrößerte Ansicht des fertigen Kabels der Fig. 1 mit stufenweise abgeschälten Schichten, um den Anbau des Kabels zu zeigen; und Fig.3 eine Teilansicht im Schnitt längs 3-3 der Fig.2 in stark vergrößertem Maßstab.
  • Fig.1 zeigt ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Fernmeldekabels. Ein Leiter 10 wird durch einen Spritzkopf 12 geführt.
  • in dem er mit einem Polyäthylenüberzug 14 umspritzt wird. Der so erzeugte isolierte Leiter 10a läuft durch eine Bestrahlungsanlage 16 in der die Polyäthylenisolation mit einem Elektronenstrahl bestrahlt wird. Dadurch wird das Polyäthylen vernetzt. Es wurde gefunden. daß für die Zwecke der Erfindung die erforderliche Vernetzung mit einer Dosis von 5 bis 15 Megarad erhalten werden kann.
  • Der isolierte und bestrahlte Leiter iOa läuft mit einer Mehrzahl ähnlicher und in ähnlicher Weise isolierter und bestrahlter Leiter , die ebenfalls mit 1Oa bezeichnet sind, durch eine Lochplatte (Abstandshalter) 18, von der sie zu einem glockenförmigen Ziehtrichter 20 zusammenlaufen, in welchen sie zur Bildung der Seele des Fernmeldékabels zusammengeführt werden.
  • Die vier in Fig. ib gezeigten Leiter 10a stehen für eine Mehrzahl von Leitern, und in der Praxis kann ein Fernmeldekabel, wie ein Telefonkabel* hunderte solcher Leiter in der Seele aufweisen.
  • Zwischen der Lochplatte 18 und dem Ziehtrichter 20 ist die t;infettungsvorrichtung 22 angeordnet, in der die durchlaufenden Leiter mit dem als Fdllmaterial des Kabels dienenden Fett beschichtet werden.
  • Jenseits des Ziehrichters 20 laufen die zus-nengeführten Leiter, die nun eine Seele 24 bilden, durch eine Wickelvorrichtung 26, wo wo die Seele mit einem oder mehreren Bändern 28 spiralförmig und vorzugsweise mit Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Windungen umwickelt wird. Die Bänder 28 dienen nicht dazu, eine Schutzschicht um die Seele zu bilden, sondern sollen nur die Leiter in der Seele eng beieinander halten.
  • Die umwickelte Seele 24a läuft durch eine zweite Sin$eetlmgsYorrichtung 30, in welcher Fett, und zwar vorzugsweise das gleiche Fett wie in der ersten Einfettungsvorrichtung 22 über den gesamten Umfang der Seele aufgetragen wird.
  • Nun wird über die Seele eine elektrostatissne Abschirmung aufgebracht, indem eine bandförmige Metallfolie 34 über Führungswalzen 36 in eine zur Seele 24a parallele Stellung gebracht und durch einen Ziehtrichter 40 zu einem Rohr 42 mit Längsnaht, vorzugsweise einer Uberlappungsnaht 44, wie in Fig. 3 gezeigt, geformt wird. Das Band 34 und das daraus geformte Rohr 42 sind vorzugsweise geweelt, um die Biegsamkeit des Kabels in üblicher Weise zu erhöhen.
  • Das Metallband 34, welches zur Herstellung des als elektrostatische Abschirmung des Kabels dienenden Rohrs 42 benutzt wird, besteht vorzugsweise aus Aluminium mit einer Dicke von etwa 0,203 mm (8 mils).
  • Das Aluminium kann zwecks Korrosionsschutz beiderseitig beschichtet sein.
  • Nach dem Aufbringen der elektrostatischen Abschirmung über die Seele läuft das Kabel zur Fertigstellung durch eine Spritzmaschine 48, in der ein Kunststoffaußenmantel 50 über die Abschirmung aufgebracht wird. Die Ziehvorrichtung, um das Kabel durch die Spritzmaschine 48, den Ziehtrichter 40 und die anderen Vorrichtungen, wie Einfettungsvorrichtungen und den die Leiter zusammenführenden Ziehtrichter 20 zu ziehen, ist jenseits der letzten Spritzmaschine 48 angeordnet und in der Zeichnung nicht gezeigt, da es sich um eine übliche Vorrichtung handelt. Die Ziehkraft und ihre Richtung sind in Fig. ib mit dem Pfeil 52 bezeichnet. Aus der Spritzmaschine 48 tritt somit das fertige Kabel 54 aus.
  • Fig. 2 zeigt das Kabel 54 in größerem Maßstab. Der Kunststoffmantel 50, der vorzugsweise aus Polyäthylen besteht, ist weggebrochen, um die gewellte elektrostatische Abschirmung 42 zu zeigen. Diese Abschirmung hat eine Längsnaht. Wenn die Abschirmung zum Korrosion schutz mit einer Kunststoffbesc£ichtung versehen ist, bewirkt die Hitze beim Umspritzen mit dem Außenmantel das Schmelzen des Kunststoffüberzugs und damit ein Versiegeln der Naht über einen Teil ihrer Länge. Die Naht wird damit jedoch kaum wasserdicht versiegelt, da die Wellungen Kurven von gleichem.Radius sind und daher nicht ganz ineinander passen. Dadurch bleiben an den Spitzen und Tiefpunkten jeder Wellung Zwischenräume, und falls keine besonderen Maßnahmen und Ausbildungen angewandt werden, entstehen dadurch eine Reihe von Zwischenräumen, die weit genug sind, um ein Versiegeln der Naht durch die dünne Korrosionsschutzschicht auf dem Aluminium zu verhindern. Bei einem gefüllten Kabel der Art, für das die Erfindung bestimmt ist, braucht die Naht 44 (Fig. 3) nicht verschlossen und versiegelt zu sein, da das als Füllstoff benutzte Fett 58 verhindert, daß Wasser zu den isolierten Leitern gelangt, selbst wenn sich im Außenmantel 50 feine Löcher und Poren bilden, durch die Wasser zur Abschirmung 42 gelangen und durch die Zwischenräume an der Naht 44 hindurchtreten kann.
  • In Fig. 2 ist die elektrostatische Abschirmung 42 weggebrochen, um die Fettschicht 58 zu zeigen, die über die Außenseite der Seele an der zweiten Einfettungsvorrichtung 30 (Fig. 1b) aufgebracht wird, und weiter ist die Fettschicht 58 in Fig. 2 weggebrochen, um die Seele 24 mit den Bändern 28 zu zeigen, welche die isolierten Leiter 10a in enger Packung beieinander halten, wobei das auf sie aufgebrachte Fett alle Zwischenräume zwischen den isolierten Leitern ausfüllt. An der ersten Einfettungsstation 22 (Fig. 1b) wird auf die isolierten Leiter genUgend Fett aufgebracht. um die Zwischenräume vollständig aszufüllen und noch etwas Fett am Umfang der Seele herauszuquetschen.
  • Das Fett (Schmiermittel), das als Füllmaterial für Kabel des Typs verwendet wird, für welche die Erfindung bestimmt ist, muß folgende Bedingungen erfüllen: 1. Das Füllmaterial muß wasserabstoßend sein; 2. Das Füllmaterial muß eine niedrige Dielektrizitätskonstante haben; 3. Das Füllmaterial muß leicht aufzubringen und biegsam sein; es darf nicht festkleben oder wandern, wenn das Kabel mit einer Neigung verlegt wird.
  • Als Füllmaterial für gefüllte Fernmeldekabel wurde bereits Vaseline, ein Gemisch von Ölen und mikrokristallinen Wachsen, verwendet. Es wurden auch bereits amorphe Polyäthylenfette verwendet, die jedoch gegenüber Vaseline den Nachteil eines erheblich höheren Preises haben.
  • Das erfindungsgemäß bevorzugte Füllinaterial ist ein Gemisch von Vaseline mit Polyäthylen. Das Material wird als eine gelartige heiß schmelzende Ftillmasse, bestehend aus einem Gemisch von Vaseline und niedrigmolekularem Polyäthylen mit einem Antioxydationsmittel hergestellt. gin solches Material kann von der Western Electric bomv pany gekauft werden. Eine Erhdhung des Polyäthylenanteils steigert die Viskosität der Füllmasse.
  • Wenn man in gefüllten Kabeln als Isolation der Leiter Polyäthylen ohne jede Bestrahlung des Polyäthylens verwendete, trat durch die Einwirkung der Vaseline auf das Polyäthylen bei Temperaturen in der Nähe von 86 0C ein Abbau auf. Wenn man einen isolierten Leiter, der eine erhebliche Zeit mit Vaseline bei solchen Temperaturen in Berührung gebracht worden ist, für eine Prüfung trockenreibt und zur Prüfung biegt, entwickeln sich in der Polyäthylenisolierung Risse, die sich fortsetzen, so daß sich die Isolation öffnet und vom Leiter völlig abschält. Eine etwas geringere Rißbildung beobachtet man bei geschäumter Polyäthylenisolation, da sich in der Isolatorhülle geringere Zugspannungen entwickeln, wenn sie nicht massiv ist. Die Verbesserung ist jedoch nicht ausreichend, um geschäumtes Polyäthylen in Berührung mit der Füllmasse zu verwenden, ohne daß bei Erreichen von Temperaturen von 860C Versagen eintritt.
  • Wenn das Polyäthylen mit 5 bis 15 Megarad bestrahlt wird, tritt diese Rißbildung nicht ein. Es hat sich gezeigt, daß Isolationsmassen, welche nach ein bis zwei Stunden bei 850C in trockener Luft Risse bilden, nach Bestrahlung 25 Tage einer solchen Wärmebehandlung widerstehen, ohne eine Spur von Rißbildung zu zeigen. Bei der Prüfung von Fernmeldekabeln wird eine 24-stündige Wärmebehandlung als ausreichend angesehen, um -annehmbare Kabel von unbrauchbaren zu unterscheiden. Die Prüfung auf Rißbildung erfolgt so, daß der Endabschnitt des Drahtes umgebogen und dann der jenseits der Biegung liegende Teil des Drahts um den vor der Biegung liegenden Teil des Drahts herumgewickelt wird. Man erhält dadurch eine Beanspruchung, die bei der Herstellung von Anschliissen üblich ist und bei der die Isolation ohne Rißbildung auf dem Draht verbleiben muß.

Claims (8)

Patentansprüche
1. abel mit einer Mehrzahl von dieKabelseele bildenden, mit einer Polyäthylenisolation versehenen Leitern, einer die Kabelseele umschließenden Abschirmung und Füllmasse, welche die Zwischenräume zwischen den Leitern der Seele und weitere Zwischenräume innerhalb der Abschirmung ausfüllt und ein bei den Betriebstemperaturen des Kabels zähflüssiges Fluid ist, das Material enthält, welches eine Schädigung der amorphen Polyäthylenisolation der Leiter in solchem Maß bewirkt, daß die Isolation beim Miteinanderverdrillen von Leitern an Kabelenden Risse bekommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyäthylen mit 5 bis 15 Megarad bestrahlt ist, so daß ein genügender Anteil der Polyäthylenisolation vernetzt ist und das restliche amorphe Polyäthylen einschließt und eine durch Abbau des amorphen Polyäthylens durch Berührung mit der Füllmasse eingeleitete Rißbildung am Entstehungsort aufgehalten wird.
2. Gefülltes Fernmeldekabel nach Anspruch 1, bei dem die Füllmasse Vaseline enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyäthylen mit Elektronenstrahlen bestrahlt ist.
3. Gefülltes Kabel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Polyäthylenisolation durch Umspritzen auf die Leiter aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vernetzung des Polyäthylens nach dem Aufbringen desselben auf die Leiter erzeugt ist.
4. Gefülltes Fernmeldekabel nach Anspruch 3, bei dem die Füllmasse ein Gemisch von Vaseline als Hauptbestandteil und Polyäthylen ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines gefüllten Fernmeldekabels nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei Einzelleiter mit Polyäthylen iso- liert reine Mehrzahl von Leitern in einer Seele zusammengebracht wird, die Zwischenräume der Seele mit einem Fett gefüllt werden, welches amorphes Polyäthylen bei dauernder Berührung so weit zerstört, daß die Isolation beim Miteinanderverdrillen der Leiter an Kabelenden Rißbildung zeigt, über die Seele eine elektrostatische Abschirmung aufgebracht wird und Zwischenräume zwischen der Seele und der Abschirmung mit dem Fett gefüllt werden, und ein Kunststoffmantel über der Abschirmung aufgebracht wird dadurch gekennzeichnet, daß die Polyäthylenisolation der Leiter genügend vernetzt wird, um ein Gitter zu bilden, welches eine durch Zersetzung des amorphen Polyäthylens in Berührung mit der Füllmasse eintretende Rißbildung am Entstehungsort aufhält.
6. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyäthylenisolation bestrahlt wird, nachdem sie durch Umspritzen auf die Leiter aufgebracht wurde.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung mit 5 bis 15 Megarad durchgeführt wird.
8. Verfahren zur Herstellwag eines Telefonkabeis nach Anspruch 5, wobei die Seele offen umwickelt wird, um die Leiter in der Seele zusammenzuhalten, und die Zwischenräume zwischen den Leitern mit einem Fett ausgefüllt werden, das auch als Schicht über die Wicklung der Seele aufgebracht wird und Vaseline enthält, und wobei ferner über die Fettschicht auf der Seele ein Aluminiumband mit einer Dicke von im wesentlichen 05203 mm und einer Korrosionsschutzschicht auf beiden Seiten in Längsrichtung der Seele angelegt und fortlaufend über diese gefaltet wird, um eine gewellte elektrostatische Abschirmung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyäthylenisolation, nachdem sie durch Umspritzen auf die Leiter aufgebracht wurde, mit einer Dosis zwischen 5 und 15 Megarad bestrahlt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229976A1 (de) * 1982-08-12 1984-02-16 Kabel- Und Lackdrahtfabriken Gmbh, 6800 Mannheim Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines feuchtigkeitsgeschuetzten energiekabels
DE3543552A1 (de) * 1985-12-10 1987-06-11 Rheydt Kabelwerk Ag Laengswasserdichtes kabel und verfahren zu seiner herstellung

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