DE2323140A1 - Kabelarmatur - Google Patents
KabelarmaturInfo
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S174/00—Electricity: conductors and insulators
- Y10S174/12—Helical preforms
Description
PATENTANWÄLTE
DiPL.-lNG. BUSCHHOFF
DIPL-ING. HENNICKE
DlPL-ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktenz.:
Reg.-Nr.
2323H0
I fe 411 j
bitte angeben
KÖLN, den 8.5.I973
vo/wo
Patentanmeldung
der Firma
Preformed Line Products Company, 5300 St. Clair Avenue,
Cleveland, Ohio 44103 (USA)
Kabelarmatur
Die Erfindung betrifft eine Armatur zum Anschluß an elektromechanischen
Kabeln an einer Anzapf-, Freilegungs- oder Verbindungsstelle der im Kabelkern angeordneten elektrischen
Signalleiter zwecks Aufrechterhaltung der Kabelfestigkeit an dieser Stelle.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabelarmatur in vergleichsweise
einfacher, betriebssicherer und wirtschaftlicher Weise so auszubilden, daß die elektrischen Signalleiter
eines elektromechanischen Kabels an einer bestimm-
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'2~ '2323UO
ten Stelle desselben freigelegt werden können, ohne daß hier die mechanische Festigkeit des Kabels verlorengeht.
Ferner soll die erfindungsgemäße Armatur vorzugsweise stromlinienförmig so ausgebildet werden, daß durch die an das
Kabel angeschlossene Armatur die Umriß- und Querschnittsform des Kabels nicht nennenswert verändert wird und daher
das Kabel auch bei angeschlossener Armatur auf einer Kabeltrommel gespeichert oder über Rollen u.dgl. hinweggeführt
werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Kabelarmatur sollen die elektrischen Signalleiter möglichst lastfrei in dem Gehäuse
der Armatur verbunden werden können, wobei das Gehäuse im Bedarfsfall hermetisch abgedichtet werden kann.
Gemäß der Erfindung besteht die Kabelarmatur aus einem mehrteiligen
Gehäuse mit an den Gehäuseenden gegenüberliegend und fluchtend angeordneten Kabelöffnungen, wobei zur mechanischen
Verbindung der beiderseits des Gehäuses angeordneten Kabelabschnitte schraubenförmig vorgeformte Elemente
mit festem Sitz um das Gehäuse und die Kabelabschnitte herumgewunden
sind.
Die aus Drähten oder Stangen od.dgl. bestehenden, mit einer
vorbestimmten Steigung und einem vorgegebenen Innendurchmesser schraubenförmig gewundenen Elemente verbinden somit
die beiderseits des Gehäuses liegenden Kabelabschnitte über
das Gehäuse hinweg, so daß die mechanische Zugfestigkeit des Kabels an der Kabelöffnungs- bzw. Verbindungsstelle erhalten
bleibt. Das Gehäuse ist vorzugsweise elliptisch aus-
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gebildet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Gehäuse
im mittleren Bereich etwa zylindrisch auszubilden, wobei es an seinen beiden gegenüberliegenden Enden sich konisch verjüngt.
Vorteilhafterweise besteht das Gehäuse aus zwei zu einem geschlossenen Gehäuse zusammensetzbaren Gehäusehälften
bzw. Gehäuseschalen. Es besteht die Möglichkeit, an dem
Gehäuse mindestens eine öffnung für die Durchführung elektrischer Signalleiter vorzusehen.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind zur Montage oder Verankerung des Gehäuses Lager- oder Tragplatten
od.dgl. mit zwei zueinander passenden Plattenteilen vorgesehen, die jeweils im mittleren Bereich eine der Kontur
des Gehäuses angepaßte Kontur aufweisen und im Umfangsbereich
mit Befestigungsorganen, wie Bolzenlöchern, für die Verbindung der beiden das Armaturgehäuse aufnehmenden Plattenteile
versehen sind. In dem Gehäuse kann eine elektronische Vorrichtung, z.B. eine elektronische Schaltung od.dgl.,
angeordnet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Armatur gemäß der Erfindung im Längsschnitt j
3?ig. 2 in perspektivischer Darstellung die an ein
Kabel angeschlossene Armatur gemäß Fig. 1 nebst zwei Montage- oder Lagerplatten;
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Ifig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Armatur in Ansicht, teilweise im Längsschnitt.
Die Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben sind, läßt in Fig. 1 eine Kabelarmatur
10 erkennen, mit der zwei Kabelendabschnitte 12a und 12b eines elektromechanischen Kabels an einer Kabelöffnungsstelle
mechanisch so verbunden werden, daß die Zugkräfte über die Armatur übertragen werden und die an der
Kabelöffnungsstelle befindlichen elektrischen Signalleiter 14 zugspannungsfrei sind. Die Kabelarmatur ist dabei so ausgebildet,
daß ein Verlust der mechanischen Festigkeit (Zugfestigkeit) des Kabels an der Kabelöffnungsstelle nicht eintritt
und daß zugleich durch die Kabelarmatur die Querschnittsabmessung des Kabels nicht nennenswert erhöht wird.
Die Armatur 10 weist ein Gehäuse 16 auf, welches aus mehreren, zu einem geschlossenen Gehäuse zusammensetzbaren Gehäuseteilen
besteht. Das Gehäuse 16 ist an seinen beiden gegenüberliegenden Endbereichen mit in Achsrichtung fluchtenden
Kabelöffnungen 16a und 16b für die Durchführung der Enden der Kabelabschnitte 12a und 12b versehen. Vorzugsweise
besteht das Gehäuse 16 aus zwei schalenförmigen Gehäusehälften, die zusammen ein geschlossenes Gehäuse mit
elliptischer oder eiförmiger ümrißform bilden. Falls erforderlich,
kann mit herkömmlichen Mitteln eine luftdichte Abdichtung zwischen den Gehäusehälften sowie zwischen den
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Gehäuseöffnungen 16a und 16b und den Kabelabschnitten bewirkt
werden.
Die Größe des Gehäuses 16 richtet sich nach den jeweiligen Raumverhältnissen, insbesondere dem im Inneren des Gehäuses
erforderlichen Raumbedarf. Vorzugsweise wird das Gehäuse 16 möglichst klein und flach bzw. stromlinienförmig ausgebildet,
so daß durch den Gehäuseanschluß die geometrischen Abmessungen des Kabels nur unwesentlich verändert werden. Am
Gehäuse 16 ist im Umfangsbereich mindestens eine Gehäuseöffnung
16c angeordnet, durch die elektrische Signalleiter 14-aus dem Gehäuse herausgeführt oder in das Gehäuse hineingeführt
werden können. Vorzugsweise ist an der Gehäuseöffnung 16c ein nach außen ragender Flansch oder Stutzen angeformt,
um die durch die Gehäuseöffnung hindurchgeführten Leiter 14 an dieser Stelle zu schützen. Ein mit einer Bohrung versehener
Stopfen, z.B. aus einem elastischen Material, kann in die öffnung 16c eingesetzt werden, um die Gehäuseöffnung
luftdicht zu verschließen.
Das Gehäuse 16 wird im zusammengesetzten Zustand an den Kabelabschnitten 12a und 12b mittels schraubenförmig vorgeformter
draht- oder stabförmiger Elemente 18 gesichert, die mit einer vorbestimmten Steigung und einem Bchraubeninnendurchmesser
gewunden sind, der kleiner ist als der Durchmesser der Kabelabschnitte 12a und 12b. Die schraubenförmig
gewundenen Elemente 18 sind mit festem Klemmsitz um das Gehäuse 16 und die beiderseits des Gehäuses liegen-
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den Endbereiche der Kabelabschnitte 12a und 12b herumgewunden, wodurch eine zuverlässige mechanische Verbindung der
beiden Kabelabschnitte 12a und 12b über das Gehäuse hinweg erreicht wird. Die Herstellung der Verbindung mittels der
schraubenförmig gewundenen Elemente 18 läßt sich rasch und einfach bewerkstelligen. Dies kann in der in der USA-Patentschrift
3 007 243 in anderem Zusammenhang beschriebenen Weise erfolgen. Zur Herstellung der Verbindung können zunächst
die Enden der Kabelabschnitte 12a und 12b in die eine der beiden Gehäusehälften des Gehäuses 16 eingeführt werden,
worauf die elektrischen Signalleiter 14 elektrisch miteinander verbunden oder an einen elektrischen Schaltkreis (nicht
dargestellt) angeschlossen werden, der sich im Gehäuse befindet. Anschließend wird die obere Gehäusehälfte auf die
untere Gehäusehälfte aufgesetzt, wobei die in das Gehäuse hineinzuführenden oder aus dem Gehäuse herauszuführenden
Leiter 14 durch die seitliche Gehäuseöffnung 16c hindurchgeführt
werden. Die Gehäusehälften können mittels eines Bandes, eines Klebestreifens oder sonstiger Mittel vorübergehend
zusammengehalten werden. Statt dessen können aber auch andere Mittel vorgesehen werden, um die Gehäusehälften
fest und dauerhaft miteinander zu verbinden. Wie erwähnt, können die Verbindungsstellen zwischen den beiden
Gehäusehälften sowie die Gehäuseöffnungen 16a, 16b und 16c nach außen abgedichtet werden. Sobald das Gehäuse auf das
Kabel aufgebracht ist, werden die schraubenförmig gewundenen Elemente 18 aufgebracht, vorzugsweise derart, daß sie
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die Kabelabschnitte 12a und 12b zu beiden Seiten des Gehäuses
über etwa gleiche Längenabschnitte umgreifen. Bei entsprechender Ausbildung der schraubenförmig gewundenen
Elemente 18 ergibt sich an der Anschlußstelle der Armatur 10 keine Verminderung der Kabelzugfestigkeit.
Es versteht sich, daß die Armatur 10 zur Verbindung der einzelnen Abschnitte desselben Kabels oder zur Verbindung
zweier verschiedener Kabel, gegebenenfalls solcher mit
unterschiedlichen Durchmessern, verwendet werden kann« Auch können über die Länge eines Kabels verteilt mehrere
Armaturen der beschriebenen Art vorgesehen werden.
In Fig. 2 ist die fertig montierte Kabelarmatur 10 in perspektivischer
Darstellung gezeigt. Die Darstellung läßt auch zwei Montage- oder Anschlußplatten 20 und 22 erkennen,
die von etwa gleicher Ausbildung sind. Die Platten 20 und 22 bilden eine starre und feste Unterlage für eine
elektronische Ausrüstung od.dgl. Sie weisen jeweils im mittleren
Bereich eine etwa schalenförmige Vertiefung auf, deren Kontur derjenigen des mit den schraubenförmig gewundenen
Drähten umwickelten Gehäuses 16 entspricht. Am Umfang der Platten sind Bolzenlöcher angeordnet, um die Platten mittels
Schrauben untereinander sowie mit dem elektronischen Gerät oder einer sonstigen Vorrichtung (nicht dargestellt)
verbinden zu können. Jede Platte weist vier an den Plattenecken liegende Bolzenlöcher auf. Die Platte 20 ist außerdem
am Grund ihrer Vertiefung mit einer Öffnung versehen,
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durch welche der Gehäusestutzen 16c hindurchfaßt. Der durch
diese Öffnung hindurchgreifende Gehäusestutzen 16c verhindert
im Montagezustand der Platten 22 relative Drehbewegungen
zwischen den Platten und dem Gehäuse 16.
Durch die Anordnung der Platten 20 und 22 sowie etwaiger hiermit verbundener Geräte wird die Kontur des Kabels an
der Anschlußstelle so stark verändert, daß es gegebenenfalls nicht möglich ist, das Kabel auf eine Trommel aufzuwickeln
oder über Rollen hinweg zufuhr en. In diesem Fall müssen die Platten 20 und 22 mit den Anbauteilen von dem
Kabel entfernt werden.
Die Armatur 30 gemäß Fig. 3 bewirkt ebenfalls eine zuverlässige
mechanische Verbindung zweier Kabelabschnitte 32a und 32b über ein Gehäuse 34- und schraubenförmig vorgeformte
Elemente 36. Die Teile 34- und 36 entsprechen weitgehend
den Teilen 16 und 18 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels, Um einen größeren Gehäuseinnenraum zu schaffen, ist das Gehäuse
34- hier aber als verhältnismäßig langes Zylindergehäuse ausgebildet, welches sich an seinen beiden gegenüberliegenden
Enden konisch verjüngt. Wie das Gehäuse 16 ist auch das Gehäuse 34- vorzugsweise aus zwei starren und einander
angepaßten Gehäusehälften gebildet.
Im Inneren des zylindrischen Gehäuses 34- ist eine elektronische
Schaltvorrichtung 38 in Form einer gedruckten Schaltung
in Polyurethan eingekapselt. Die elektrischen Signal-
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leiter 40 der beiden Kabelabschnitte 32a und 32b sind an
den Anschlußstellen der gedruckten Schaltung 38 durch Löten oder auf andere Weise angeschlossen. Die gedruckte Schaltung
38 ist ihrerseits über elektrische Signalleiter 42 an einen Heißleiter bzw. Thermistor 44 angeschlossen, der außerhalb
des Gehäuses 34 so angeordnet ist, daß er die Temperatur
der äußeren Umgebung, z.B. des Wassers, mißt. Das Gehäuse 34 ist mit einer Gehäuseöffnung 34a versehen, in der ein
elastischer Stopfen 46 sitzt, welcher den Thermistor 44 trägt. Eine haubenförmige Abdeckung 48 ist auf den Stutzen
der öffnung 34a aufgesteckt, um das Thermistorelement 44
zu schützen.
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Claims (6)
1./Armatur zum Anschluß an elektromechanischen Kabeln an
einer Anzapf-, Freilegungs- oder Verbindungsstelle od.dgl,
der im Kabelkern angeordneten elektrischen Signalleiter zwecks Aufrechterhaltung der Kabelfestigkeit an dieser
Stelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mehrteiligen Gehäuse (16, 34-) mit an den Gehäuseenden gegenüberliegend
und fluchtend angeordneten Kabelöffnungen (16a, 16b) besteht, und daß zur mechanischen Verbindung
der beiderseits des Gehäuses angeordneten Kabelabschnitte (12a, 12b bzw. 32a, 32b) schraubenförmig vorgeformte
Elemente (18, 36) mit festem Sitz um das Gehäuse und die
Kabelabschnitte herumgewunden sind.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) etwa elliptisch ausgebildet ist und
vorzugsweise aus zwei Gehäusehälften (16a, 16b) besteht.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (16, 34-) mit mindestens einer Gehäuseöffnung
(16c, 34-a) für die Durchführung elektrischer Signalleiter od.dgl. versehen ist.
4. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine Anschluß vorrichtung mit zwei zueinander passenden Montage- oder Anschlußplatten (20, 22), die
jeweils im mittleren Bereich eine der Kontur des Gehäu-
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^" 2323H0
ses (16, 34·) angepaßte Kontur aufweisen und im Umfangs-"bereich
mit Befestigungsorganen, wie Bolzenlöchern, für die Verbindung der beiden Plattenteile versehen sind.
5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (16, 34-) eine elektronische
Vorrichtung und/oder eine elektronische Schaltung (38) angeordnet ist.
6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (34) im mittleren Bereich
zylindrisch und an seinen beiden gegenüberliegenden Endbereichen konisch ausgebildet ist.
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Legal Events
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