DE2322715A1 - Maschinenlager mit stroemungsmittelschmierung - Google Patents

Maschinenlager mit stroemungsmittelschmierung

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DE2322715A1
DE2322715A1 DE19732322715 DE2322715A DE2322715A1 DE 2322715 A1 DE2322715 A1 DE 2322715A1 DE 19732322715 DE19732322715 DE 19732322715 DE 2322715 A DE2322715 A DE 2322715A DE 2322715 A1 DE2322715 A1 DE 2322715A1
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Justin L Cherubin
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Mechanical Technology Inc
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Description

  • Maschinenlager mit Strömungsmittel-Schmierung Es gibt im Prinzip nur wenige unterschiedliche Arten von Maschinenlagern: einmal reine Gleitlager, die zwar ein Schmiermittel zwischen den aufeinander bewegten Lagerflächen aufweisen, bei denen man aber sagen kann, daß die Lagerkräfte im wesentlichen direkt von einer Lagerfläche auf die andere übertragen werden. Es gibt weiter Lager mit die Kräfte zwischen den Lagern übertragenden Rollkörpern, insbesondere Kugellager, Walzenlager und Nadellager.
  • Eine dritte Lagerart hat zunächst das Aussehen eines Gleitlagers, weist aber die Besonderheit auf, daß die eigentlichen Lagerflächen keine Berührung miteinander haben, sondern vielmehr die zwischen ihnen wirkenden Kräfte über ein Strömungsmittel, beispielsweise besondere Öle oder auch Gase übertragen. Auf Lager dieser letzteren Art bezieht sich die folgende Erfindung.
  • Bei Lagern dieser Gattung werden zwischen den aufeinander zuweisenden Lagerflächen Strömungsmittel-Kissen aufrecht erhalten, die unter so hohem Druck stehen, als zur Übertragung der Lagerkräfte erforderlich ist. Bei Lagern dieser Art, deren Strömungsmittel nicht durch eine eigens vorgesehene Pumpe unter Druck gesetzt wird, ist die Aufrechterhaltung bzw. Bildung der Strömungsmittelkissen technisch das schwierigste Problem, insbesondere wenn man bedenkt, daß die Lagerbelastungen und die Relativgeschwindigkeit zwischen den Lagerflächen in einem großen Bereich schwanken können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Lager der zuletzt genannten Gattung zu schaffen, welches in einem großen Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlbereich einsetzbar ist, sowohl relativ kleine als auch relativ große Lagerkräfte aufnehmen kann, und seine guten Eigenschaften auch bei einem schnellen Wechsel der Belastung und/oder der Drehzahl bzw. Lagergeschwindigkeitnicht ändert, dabei aber unter vernünftigem technischen Aufwand, d.h.
  • möglichst kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere soll keine eigene Pumpe zur Aufrechterhaltung bzw. Erzeugung des Strömungsmitteldruckes notwendig sein. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale. Ersichtlich kann die Erfindung spwohl auf lineare Lager wie auch alle Arten von Rotationslagern angewendet werden, hier insbesondere Axial- und Radiallager sowie konische Lager, die eine Mittelstellung zwischen Axial- und Radiallagern annehmen.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Elemente zwischen den Lagerflächen im wesentlichen miteinander gegen Verschiebung in Arbeitsrichtung des Lagers gesichert, und außerdem gemeinsam gegenüber derjenigen Lagerfläche, die sich auf der Rückseite des die Rippen aufweisenden Elementes befindet.
  • Diese Festlegung der Elemente kann in einfachster Form durch einen Punktschweißvorgang erreicht werden. Man kann auch die beiden Elemente untereinander und gegenüber der einen Lagerfläche mit der Möglichkeit eines gewissen Spiels in Lagerrichtung festlegen.
  • Losgelöst von technischen Einzelheiten besteht die Wirkung der erörterten Merkmale darin, daß das im wesentlichen ebene und vorzugsweise glatte Lagerelement auf die Rippen gedrückt wird, so daß sich in diesem Lagerelement zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rippen eine Ausbiegung in Richtung zum Grund der Rippen hin bildet, die ihrerseits wie eine Tasche Strömungsmittel unter Druck enthält, das in Bewegungsrichtung des sich bewegenden Lagerteils durch einen Spalt gedrückt wird, der sich über der jeweils stromabwärtigen Rippe befindet. Auf die- -se Weise steht das Strömungsmittel in der "Tasche", bzw.
  • dem "Tal" zwischen zwei Rippen unter recht erheblichem Druck und bildet damit ein Lagerkissen, das zusammen mit allen anderen gleichartigen Lagerkissen praktisch die Lagerkräfte senkrecht zur Bewegungsrichtung des Lagers aufnimmt.
  • Es sei eigens darauf hingewiesen, daß als Strömungsmittel sowohl eine Flüssigkeit wie auch ein Gas angewendet werden kann, wobei der Fachmann nach Kenntnis der Erfindung entsprechende Anpassungen ohne weiteres vornehmen kann.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschreiben, deren Gegenstände hier nicht abgehandelt sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 auseinandergezogen und teilweise geschnitten sowie schematisiert ein Radiallager nach der Erfindung; Fig. 2 im Radialschnitt eine Einzelheit des Lagers nach Fig. 1; Fig. 3 perspektivisch einen anderen Einsatz für das Lager nach Figuren 1 und 2; Figuren 4 und 5 im Teil-Radialschnitt zwei Ausführungsformen für die Festlegung des Einsatzes in einem Radiallager; Figuren 6 und 7 auseinandergezogen und im Detail vereinfacht zwei Möglichkeiten der Ausgestaltung der Rippen in dem einen Lagerelement; Fig. 8 perspektivisch und explosionsartig auseinandergezogen ein nach der Erfindung ausgebildetes Axiallager; Fig. 9 schematisch in Ansicht eine andere Ausführungsform des Einsatzes für ein Radiallager nach etwa Fig. 8; und Fig. lo schematisch perspektivisch und teilweise geschnitten in Explosionsdarstellung ein nach der Erfindung ausgebildetes konisches Rotationslager.
  • Bei dem in Form einer Explosionszeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist das ganze Lager mit 11 bezeichnet. Das Lager weist zwischen der eigentlichen Lageröffnung 15 und der darin drehbar gelegten Welle 17 einen zweiteiligen Lagereinsatz 15 auf.
  • Die ganze Anordnung mag dazu dienen, die WEILE 17 eines Maschinenteils im Gehäuse 21 einer Maschine als Radiallager zu lagern.
  • Der nachgiebig ausgebildete Einsatz 15 besteht aus einem ersten Lagerelement 23 und einem innerhalb von diesem angeordneten zweiten Lagerelement 25 in solcher gegenseitiger Stellung, daß die beiden Teile 23 und 25 in weiter unten zu beschreibender Weise zusammenwirken. Das Lagerelement 25 ist mit mehreren, mit Abstand in UmSangsrichtung angeordneten nachgiebigen Oberflächenerhebungen 27 ausgebildet, die zur Aufnahme von Kräften vom Lagerelement 25 im Betrieb dienen. Diese Oberflächenerhebungen 27 bewirken ein Verbiegen des Lagerelementes 25 zwischen aufeinanderfolgenden Erhebungen und erzeugen auf hydrodynamischem Wege einen die Lagerkräfte aufnehmenden Film aus einem Schmiermittel. Die Steifigkeit des.Lagerelementes 25 ist dabei derart gewählt, daß die erläuterte Verformung auftritt, um dadurch den erwähnten tragenden Fluid-Film erzeugen zu können.
  • Wie Fig. 1 zeigt, sind die Ausbiegungen 27 als achsparallel verlaufende Auskragungen 27 nach innen aus der Fläche des Streifens 23 ausgebildet, wobei mehrere solche Ausbiegungen 27 mit Abstand über den Umfang verteilt sind.
  • Die nachgiebig-federnd arbeitenden Ausbiegungen können z.B. durch einen Walzvorgang oder dgl. hergestellt sein.
  • Die Oberfläche des Lagerteiles 25 kann glatt ausgestaltet sein, oder ebenfalls federnde Rippen entsprechend geeigneter Gestalt aufweisen. Die beiden Lagerelemente 23 und 25 bewirken, daß die Welle 17 in der eigentlichen Lagerbohrung 15 von Flüssigkeitsfilmen aus dem Schmiermittel gelagert wird, wie die folgende Erörterung unter Hinweis auf Fig. 2 zeigt.
  • In Fig. 2 ist ersichtlich nur ein kleiner Abschnitt des Lagers im Betrieb in einem Radialschnitt dargestellt. Die dynamische Wechselwirkung zwischen den Lagerteilen 25 und 25 bewirkt unter Einbeziehung der Schmierflüssigkeit eine lokale Verbiegung des Teiles 25 zwischen die zwei aufeinanderfolgenden Rippen 27 des Teiles 23. Das Profil des so verbogenen Lagerteiles 25 ist bestimmt durch die Geometrie der Rippen 27, die Druckverteilung des Schmiermittelfilmes 28 und die Steifigkeit der beiden Lagereinsätze. Diejenigen Stellen, an denen der Schmiermittelfilm in Lagerarbeitsrichtung bei 50 dünner wird, erzeugen einen relativ höheren Flüssigkeitsdruck an diesen Stellen, so daß die Welle 17 praktisch auf einer Vielzahl von an ihrem Umfang verteilten Kissen aus Strömungsmittel gelagert ist. Es bildet sich am rechten Ende des Raumes 50in Fig. 2 eine Art Uberlauf von Strömungsmittel über das nach oben durchgebogene Lagerteil 25, so daß die Welle 17 auf einem Schmiermittelfilm "schwimmt" und nicht durch mechanischen Kontakt gelagert ist. Abweichend von der Darstellung in Fig. 2, bei welcher der zwischen den beiden Rippen 27 durchhängende Abschnitt des Einsatzes 25 frei durchhängt, kann bei entsprechender Wahl der übrigen Parameter auch der Abschnitt des Teiles 25 zwischen je zwei Rippen auf dem anderen Lagerteil 25 in den Bereich des Tales zwischen zwei Rippen aufliegen.
  • Ein solches Lagerhat überlegene Eigenschaften, wenn die Lagerkräfte -sich schnell und über Größenordnungen hin ändern, weil entsprechende Bewegungen der Lagerwelle 17 im eigentlichen Lager 15 gewissermaßen auf Kissen aus Schmiermittel gedämpft werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine nicht stationär bezüglich der Lagerschalen 15 sich drehende Welle 17 außerordentlich hohe Lagerkräfte ausüben kann. Die vom Lager aufzunehmende Energie wird dabei von den Schmiermittelkissen und der Reibung zwischen den eigentlichen Lagerteilen verteilt aufgenommen.
  • Die beiden Einsätze 25 und 25 wirken ferner mit dem bei 52 gewissermaßen jeweils eingeschlossenen Schmiermittelvolumen wie Dämpfer. Eine ähnliche Dämpfungsfunktion wird von denjenigen Schmiermittelteilen ausgeübt, die sich in den Räumen 54 radial außerhalb des Einsatzes 25 innerhalb der Rippen 27 befinden. Beachte hierzu, daß der Lagereinsatz 25 aus elastisch federndem Werkstoff ist! Ein Lager nach den Figuren 1 und 2 wurde bei relativ hohen Belastungen und Drehzahlen über 100 ooo Upm betrieben, ohne daß die vom Fachmann zu erwartenden Wirbelbildungen aufgetreten wären und das Lager zerstört oder beschädigt hätten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform haben die federnden Oberflächenrippen des Teiles 25 eine Steifigkeit, die bei den sich der Höchstbelastung und Höchstdrehzahl entsprechenden Bedingungen kleiner ist als die doppelte Steifigkeit des Schmiermittelfilms in dem Bereich kleinsten Abstandes zwischen den aufeinander zuweisenden Lagerflächen.
  • Weiter ist dabei die Steifigkeit des Lagerteiles 25 im Zusammenwirken mit dem Lagerteil 25 so gewählt, daß das Verhältnis der maximalen elastischen Verformung des Teiles 25 zwischen aufeinander folgenden Rippen 27 in der Normal-Richtung der aufeinander zuweisenden tragenden Flächen zum kleinsten Abstand zwischen den aufeinander zuweisenden Lagerflächen mindestens etwa o,5 ist.
  • Die Drehung der Welle 17 innerhalb der Lageröffnung, welche vom Lagerteil 25 definiert ist, und der sich ergebende hydrodynamische Fluid-Film bzw. die von diesem ausgeübten Kräfte, bewirken eine örtliche Verbiegung des Lagerteiles 25 zwischen aufeinander folgenden Rippen 27 des anderen Teiles und die Erzeugung von die Belastungen tragenden Schmiermittelfilmen. Demnach muß die Dicke und/ oder Steifigkeit des Bauteiles 25 dazu ausreichend gewählt werden, daß dieses Teil eine solche Nachgiebigkeit hat, daß die erwähnte Durchbiegung über den Räumen 52 möglich ist, jedoch dürfen diese Werte nicht so groß gewählt werden, daß das Teil 25 wie ein starrer Körper wirkt. Daraus ergibt sich, daß die Dicke der Teile 25 und 27 bezüglich ihrer anderen Dimensionen so zu wählen ist, daß das Teil 25 sich über den Bereichen 52 örtlich in der gezeigten Weise verbiegen kann, wenn die erläuterten hydrodynamischen Kräfte wirken.
  • Zweckmäßig sind die Rippen 27 im Profil nach Art verschobener Kosinus- oder Kreisbögen gestaltet. Die Rippen können dabei entweder aus dem Werkstoff des Lagerelementes 23 in der in Fig. 2 erläuterten Weise herausgebogen sein, oder in Form entsprechender aufgelegter Materialrippen auf die Innenoberfläche aufgelegt sein. Wenn man im Gegensatz zu ausgebogenen Rippen solche durch Materialauftrag herstellt, dann bietet sich dazu als Werkstoff Metall, Elastomer oder Polymere an. Die vertikale Höhe der nicht verformten federnden Rippen wird zweckmäßig größer gewählt als das Verhältnis der maximalen Belastung einer solchen Rippe zur Steifigkeit der Rippe selbst.
  • Nach dem vorstehenden werden die Dicke und/oder Steifigkeit der Lagerelemente 25 und 25, die Gestalt und die radiale (bezogen auf das Lager) Höhe der Rippen 27 und der Abstand zwischen aufeinander folgenden Rippen 27 unter Einbeziehung der übrigen vorgegebenen Daten des Lagers, wie z.B. Normalbelastung und dgl. bestimmt. So hat sich in einem praktischen Falle die Materialdicke für die beiden Lagerteile im Bereich zwischen 0,025 und 0,125 mm bestens bewährt. Bei Lagern mit Lagerelementen aus getempertem Stahl von einer Dicke zwischen den eben genannten Werten haben sich vertikale (d.h. praktisch radiale) Rippenhöhen im Bereich zwischen 0,025 und 0,75 mm sehr gut bewährt. Die Lagerelemente 23 und 25 können z.B. aus einem geeignet getemperten SAE 1030-Stahl oder aus 1040-Federstahl bestehen. Für höhere zu erwartende Temperaturen kann man die Lagerteile 23 und 25 auch aus Wolfram, Tantal oder Molybdän, bzw. anderen geeigneten Hochtemperaturwerkstoffen herstellen. In einer weiteren Ausgestaltung kann man das Lagerelement 25 mit einem Uberzug aus einem Werkstoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten versehen, z.B. Polytetrafluoräthylen oder Molybdändisulfid.
  • Außer den vorstehenden Gesichtspunkten ist bei der Werkstoffwahl selbstverständlich auch auf entsprechende Kräuselfestigkeit, Wärme-Widerstandsfähigkeit und -stabilität zu achten.
  • Der federnde Lagereinsatz 15 übt eine kleine statische Kraft auf die Welle aus, die bestrebt ist, die Teile 23 und 25 relativ zueinander und den ganzen Einsatz gegenüber der Tragstruktur 15 zu bewegten. Da sich aber die beiden Lagereinsätze 27 und 25 normalerweise nicht ständig relativ zueinander oder zur Tragstruktur 15 bewegen sollen, sieht man zweckmäßig technische Mittel vor, um diese Relativbewegung zu begrenzen bzw. zu beschränken.
  • Zur Verhinderung einer Axialbewegung des Einsatzes 17 innerhalb der Lagerfläche des Lagers 15 versieht man die eigentliche Lagerfläche 59 an ihren axialen Enden mit radial nach innen weisenden Schultern 56 und 38 etwa gemäß Fig. 1. Um eine Drehbewegung zu verhindern, kann man z.B. die beiden Einsatzteile 25 und 25 gemeinsam durch Punktschweißungen an der Lagerinnenfläche 59 festlegen, die in Fig. 1 schematisch dargestellt sind Man kann auch das äußere Teil 23 in der Lagerfläche festlegen, und das innere Einsatzteil 25 dann am Einsatzteil 25.
  • Im Sinne der vorstehenden Ausführungen können die Einsatzteile 23 und 25 als zusammengehörige Einheit ausgebildet werden. Da eine gewisse Relativbewegung zwischen den Teilen 23 und 25 im Betrieb notwendig ist, z.B. wegen Verformungen unter Belastung, thermischer Ausdehnung und dgl., geht man zweckmäßig so vor, daß eine entsprechende Verbindung zwischen den Teilen 23 und 25 deren relative Beweglichkeit eher begrenzt als verhindert. So können z.B. die Teile 25 und 25 dadurch als Einheit hergestellt werden, wobei deren Relativbewegung begrenzt wird, daß man sie nur an einer Stelle miteinander verbindet. Eine solche Verbindung der beiden Teile an einer Stelle kann z.B. durch Punktschweißen an einem Ende der beiden Teile vorgenommen werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dabei ist das Ende 40 des Teiles 23 beispielsweise fest und starr mit dem Ende 42 des Teiles 25 verbunden. Damit der ganze Einsatz 13 sich in UmSangsrichtung etwas ausdehnen kann, kann man die Einsatzteile so bemessen, daß der montierte Einsatz innerhalb der Bohrung 39 einen kleinen Spalt zwischen seinen beiden Enden bildet. Man kann auch die beiden Teile 23 und 25 in Umfangsrichtung etwas versetzt miteinander verbinden, so daß der Spalt zwischen den beiden Enden des einen Teils in Umfangsrichtung etwas verschoben gegenüber dem Spalt zu liegen kommt, der zwischen den Enden des anderen Einsatzteiles ausgebildet ist. In diesem Fa-lle würdedann beispielsweise - s. Fig. 1 - ein kleiner Teil 45 des Teiles 25 über das Ende des Teiles 25 hinausstehen und das freie Ende 47 des Teiles 25 tragen.
  • Man kann die beiden Teile auch irgendwo zwischen ihren beiden Enden miteinander bei 52 durch Punktschweißungen 50 verbinden, wie Fig. 3 im einzelnen andeutet.
  • Weitere Möglichkeiten für die Begrenzung der Bewegung der Teile 25 und 25 zueinander und bezüglich des eigentlichen Lagers 15 sind in den Figuren 4 und 5 angedeutet.
  • In Fig. 4 ist im Radialschnitt ein Teil einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lagers gezeigt, bei welchem zwei zusammenwirkende Lagerelemente den als Einheit zu betrachtenden Einsatz bilden. Dabei sind Maßnahmen vorgesehen, um die Bewegung der beiden Einsatzteile relativ zueinander als auch die Bewegung beider Einsatzteile bezüglich dem Lager selbst zu begrenzen.
  • Der im ganzen mit 59 bezeichnete Lageransatz ist innerhalb des eigentlichen Lagers 57 angeordnet. Der Einsatz 59 weist ein erstes Lagerelement 61 mit mehreren mit Abstand angeordneten federnden Rippen 65 und ein zweites Lagerelement 63 auf, das mit dem ersten Lagerelement zusammenwirkt und von den federnden Rippen 65 des Elementes 61 unterstützt ist. Das Lagerelement 65 endet an beiden Enden in radial nach außen weisenden lippenartigen Abschnitte 67 und 69, welche das Lagerelement 61 an einer Drehbewegung in der Papierebene hindern, wobei aber kleine Spalte 71 und 75 an dieser Stelle zwischen den Lagerelementen bestehen, damit diese Lagerelemente 61 und 63 eine gewisse Relativbewegung zueinander durchführen können, die durch Belastung, thermische Ausdehnung und dgl. notwendig werden. Es ist weiter ein Schlitz 75 in der Lagerschale 57 vorgesehen, der die lippenartigen Abschnitte 67 und 69 aufnimmt und dadurch die Relativbewegung der ganzen Anordnung 59 innerhalb des Lagers 57 entsprechend beschränkt.
  • Bei dem soweit beschriebenen Ausführungsbeispiel wirken die Lippenabschnitte 67 und 69 am Element 63 sowohl mit dem Lagerelement 61 als auch mit dem Schlitz 75 im eigentlichen Lager 57 zusammen, um sowohl eine Relativbewegung der beiden Lagerelemente zueinander als auch eine Relativbewegung der beiden Lagerelemente gemeinsam zum ganzen Lager 57 zu beschränken.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist wieder dafür gesorgt, daß der federnd gestaltete Lagersatz 81 sowohl eine kleine Relativbewegung zwischen den beiden Lagerelementen als auch zwischen dem ganzen Satz und dem eigentlichen Lager gestattet.
  • Die Anordnung 81 besteht aus einem ersten Lagerelement 85 und einem zweiten Lagerelement 85. Das Element 83 weist wieder mehrere mit gegenseitigem Abstand angeordnete e lastische Rippen 65 auf. Diese Rippen 65 liegen in Berührung mit dem zweiten Element 85 und lagern bzw. unterstützen dieses zweite Element in der oben unter Hinweis auf Fig. 1 beschriebenen Weise. Das Lagerelement 85 ist an seinen beiden Enden auf sich selbst zurückgebogen und bildet so in Umfangsrichtung gesehen Taschen 91 und 93, die ihrerseits die beiden Enden des Lagerelementes 83 aufnehmen. Es ist ferner zur Binschränkung der Relativbewegung zwischen dem Lagerelement 85 und dem eigentlichen Lager 79 ein Zapfen 95 in der ohne weiteres aus Fig. 5 ersichtlichen Weise vorgesehen. Die erforderliche Relativbewegung zwischen den beiden Lagerelementen ist durch die Spalte 91 und 92 zwischen den Umbiegungen des Elementes 85 und den freien Enden des anderen Elementes bestimmt.
  • Das Element 85 kann an seinen beiden Enden jeweils so weit zurückgebogen sein, daß eine Art Tasche entsteht, in welche jeweils die Enden des anderen Elementes einstehen.
  • Die zusätzliche radiale Dicke des Einsatzes, deran der Stelle der Umbiegungen entsteht, ist dann kein Problem, wenn man nur dem Außenlager 79 zumindest auf einem Teil seines Umfangs eine entsprechende Innengröße gibt.
  • Auf eine Beschreibung der Funktion der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 kann hier verzichtet werden, da für den Fachmann die obigen Ausführungen zu Fig. 1 und 2 sinngemäß gelten.
  • Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen weist einer der beiden Einsätze die Rippen auf, während der andere Einsatz eine glatte Oberfläche hat. Man kann den Rippen selbstverständlich auch von den bisher erläuterten Darstellungen abweichende Gestaltungen geben, ohne die Erfindung zu verlassen. So können z.B. entsprechende Rippen an beiden Elementen vorgesehen sein; es ist nur stets dafür zu sorgen, daß sich zwischen zwei aufeinander folgenden Rippen die unter Hinweis auf die Figuren 1 und 2 erläuterten Kissen und dünnen Filme aus tragendem Schmiermittel bilden.
  • So ist es z.B. in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung möglich, daß sich die Rippen nicht über die ganze axiale Länge des Lagers erstrecken, sondern daß zwei oder mehr solche Rippen in axialer Richtung aufeinander folgen, wodurch dann die Rippen nicht nur in Umfangsrichtung sondern auch in axialer Richtung voneinander getrennt sind.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der elastischen Erhebungen ist z.B. in Fig. 6 dargestellt, wonach das Lagerelement 23 mehrere in Axialrichtung aufeinander folgende Kugelkulotten-förmige Ausprägungen oder dgl. aufweist, die ersichtlich wieder die Wirkung einer durchgehenden Rippe übernehmen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 7 ist der nach Fig. 6 ähnlich: wieder ist jede axial verlaufende Rippe in eine Vielzahl kleiner Erhebungen unterteilt. Zusätzlich verlaufen aber die durch jeweils mehrere solche Erhebungen loo gebildeten Rippen in Form von Winkeln. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform hat man damit den Vorteil, daß bei entsprechender Laufrichtung das Schmiermittel, das die eigentlichen Lagerkräfte übernimmt, zentral zur Mitte des Lagers (in axialer Richtung gesehen) geleitet wird, mit welcher Maßnahme man beispielsweise das seitliche Heraustreten der Schmiermittelflüssigkeit aus dem Lager an den beiden axialen Enden stark vermindern kann. Lager nach Fig. 7 sind mithin in der zuletzt erläuterten Arbeitsrichtungwesentlich starker belastet, als wenn man sie in der umgekehrten Richtung arbeiten lassen wollte.
  • In manchen Fällen ist das Anfangsdrehmoment hinderlich oder zu groß. In diesen Fällen kann man herkömmliche technische Maßnahmen zur Herabsetzung von Reibungskräften verwenden, z.B. Beläge aus einem festen Schmiermittel, wie z.B. Molybdändisulfid. Man kann auch ein fließfähiges Schmiermittel zwischen die einander gegenüberliegenden Lagerflächen einspritzen. Bei einem mit Luft als Schmiermittel nach der Erfindung arbeitenden Lager kann man ein wenig Wasser zwischen die tragenden Flächen beim Start einspritzen. Das Wasser wird nach anlaufen des Lagers schnell verdampft sein und das Lager arbeitet nunmehr mit Luftschmierung. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß Gase grundsätzlich im Sinne der vorliegenden Abhandlung als "Schmiermittel" angesehen werden, auch wenn in den bisherigen Erläuterungen fast ausschließlich von einem flüssigen Schmiermittel die Rede war.
  • In Fig. 8 ist in auseinandergezogener Darstellung ein nach der Erfindung ausgebildetes Axiallager 111 dargestellt. Das Lager weist zunächst das bewegliche Teil des Axiallagers in Gestalt eines Tellers 119 auf, der mit der gedrehten Welle oder Achse 121 verbunden ist. Das eigentliche Lager in einer Platte 115 besteht aus einer Ausnehmung 123. Zwischen die Unterseite des Tellers 119 und die nach oben weisende Fläche der Ausnehmung 123 ist wieder ein zweiteiliger Satz 117 aus Ringscheiben-förmigen Lagerelementen 127 und 129 eingelegt.
  • Der elastische Lagersatz 117 besteht aus einer ersten Ringscheibe 127 und einer zweiten Ringscheibe 129, die in der oben an Radiallagern erläuterten Weise zusammenwirken.
  • Das Lagerelement 127 weist mit in Umfangsrichtung vorgesehenem jeweiligen Abstand federnde Rippen oder Erhöhungen 131 auf. Das zweite Lagerelement 129 wirkt mit den Rippen 131 in der beschriebenen Weise zusammen. Die beiden Teile 127 und 129 sind als Einheit ausgebildet, deren beide Einzelteile nur eine begrenzte Relativdrehbewegung zueinander ausführen können. Der ganze Einsatz 117 paßt in die Ausnehmung 123. Eine relative Drehbewegung des zweiteiligen Einsatzes 117 in der Ausnehmung 123 kann dadurch begrenzt bzw verhindert werden, daß man das Teil 117 in geeigneter Weise auf der ebenen Grundfläche der Ausnehmung 123 festlegt. So kann z.B. der Ring 127 mit einer Punktschweißung innen in der Ausnehmung 123 festgelegt werden.
  • Wegen der insoweit symmetrischen Gestaltung der entsprechenden Teile kann das Lager in beiden Drehrichtungen arbeiten.
  • Bei dem Lager nach der Fig. 8 spielensich dieselben Vorgänge im Betrieb ab, wie dies zuvor erläutert wurde. Die Ringscheiben-förmigen Lagerelemente 127 und 129 wirken im Betrieb derart zusammen, daß das Teil 129 mit den elastischen Rippen 131 zusammenwirkt bzw. über ihnen ruht, was durch die geschilderten Strömungsmittel-Phänomene erreicht wird. Das Teil 129 schwimmt also gewissermaßen -auf mehreren Kissen aus Strömungsmittel, die sich unter lokaler Verbiegung des Teiles 129 zwischen aufeinander folgenden Rippen 131 bilden.
  • In Fig. 9 ist in Art einer Explosionszeichnung eine Hälfte eines Lagereinsatzes dargestellt, der für ein Lager nach Fig. 8 geeignet ist. Es sind dabei zwei halbkreisförmige und in Form eines ganzen Kreises zusammengelegte Elementsätze erforderlich, um ein vollständiges Druklager zu bilden. Jeder halbkreisförmige Elementensatz 131 weist ein erstes Teil 153 und ein zweites Teil 155 auf. Das Teil 153, das als Halbring links des Durchmessers A-A dargestellt ist, weist die erwähnten Rippen 157 auf, die elastisch sind. Das Teil 155 besteht aus einem über einem Durchmesser B-B gefalteten Ring, der also in Draufsicht die Gestalt eines Halbkreises hat und zwischen seinen beiden Hälften das Teil 153 aufnimmt. Das Teil 155 besteht mithin aus den beiden Halbkreishälften 159 und 161, die auf der Linie B-B miteinander verbunden sind. Die Elemente 153 und 155 werden nun dadurch zu einem Elementensatz vereinigt, daß geeignete Sicherungsmittel für die Tasche zwischen den beiden zusammenhängenden Hälften derart vorgesehen sind, daß das Teil 153 innerhalb dieser Tasche festgehalten ist. Zu diesem Zweck kann z.B. die eine Hälfte 161 des Teils 155 einen radialen kleinen Fortsatz 165 haben, der in Richtung zur anderen Hälfte umgebogen ist und dort in eine entsprechende Ausnehmung einsteht, deren Anordnung aus Fig. 9 links von dem kleinen Fortsatz 163 erkennbar ist.
  • Nunmehr werden zwei der soeben beschriebenen "halben" Lagerelementsätze in beispielsweise die Ausnehmung 125 gemäß Fig. 8 eingelegt und dann kann die Druckplatte 119 aufgelegt werden. Die Arbeitsweise des Lagers ist nach dem vorstehend erläuterten evident. Man kann nun noch eine Relativdrehung der beiden halben Elementsätze im Lager gegenüber dem Lager selbst dadurch verhindern, daß man z.B. einen dieser beiden halben Sätze durch eine Punktschweißung am Boden der Ausnehmung 123 festlegt.
  • Nach der Erläuterung eines Radiallagers und eines Axiallagers soll im folgenden unter Hinweis auf Fig. 10 ein konisches Lager nach der Erfindung erläutert werden, das zur Aufnahme sowohl axialer als auch radialer Belastungen geeignet ist. Das im ganzen mit 211 bezeichnete Lager weist das bewegbare Lagerteil, hier einen Konus 219 an einer Welle oder Achse 221 auf. Mit 217 ist ein zweiteiliger Lagersatz bezeichnet; die Lagerpfanne ist in einem Ansatz 215 beispielsweise an einem Teil eines Maschinengehäuses 225 angeordnet.
  • Die aus federndem Werkstoff bestehenden zwei Teile 229 und 227 des Lagerelementsatzes 217 haben im wesentlichen in Anpassung an die konische Form des Lagers wieder die Merkmale, die zuvor erläutert wurden: das Teil 227 weist nach innen - zum glatten Teil 229 hinweisend - Rippen 231 auf, die elastisch sind und wieder den erläuterten Umfangsabstand voneinander haben.
  • Ein konisches Lager wird aus, leicht verständlichen Gründen mit mindestens drei Rippen 231 im Teil 227 ausgestattet. Die Teile 227 und 229 sind so angeordnet, daß die elastischen Rippen 231 zusammen mit den dazwischen liegenden Teilen des Elementes 229 elastische Kissen aus Strömungsmittel, z.B. einen Schmieröl oder einem Gas bilden. Das Teil 259 nimmt auf seiner inneren, d.h. in Fig. 10 oberen Fläche den Konus 219 auf, während das Teil 227 mit seiner Außen- (d.h. unteren) fläche in der eigentlichen Lagerbohrung 237 liegt. Es ist wieder nach den vorstehenden Erläuterungen dafür gesorgt, daß die entsprechenden Teile 229 und 227 nur begrenzte Relativbewegungen zueinander ausführen können, und daß die Einheit 217 ihrerseits nicht frei im eigentlichen Lager 237 drehbar ist. Mit 241 und 243 sind Schultern oben und unten an der Lagerfläche 237 bezeichnet, deren Sinn ohne weiteres evident ist.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Strömungsmittel-geschmiertes Lager zwischen zwei relativ zueinander bewegten Flächen, gekennzeichnet durch einen zwischen den Flächen (17,39) liegenden Einsatz (13), bestehend aus einem ersten flächigen Element (23) in Anlage an die eine Lagerfläche,- welches auf der von dieser Fläche wegweisenden Seite im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung verlaufende, vorstehende Rippen (27) aufweist, und einem zweiten, federnd elastischen, flächigen Element (25), das mindestens im Bereich der Rippen(27) auf dem ersten Element aufliegt und zwischen zwei Rippen durch das Strömungsmittel in das "Tal" dazwischen ausgebeult wird.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elemente (23,25) ortsfest oder zumindest nur geringfügig beweglich bezüglich der auf der Rückseite der Rippen befindlichen Lagerfläche (39) gehalten sind.
  3. 3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (27) in Richtung der aufzunehmenden Lagerkräfte elastisch ausgebildet sind.
  4. 4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen Ausprägungen aus dem ersten Lagerelement (23) sind, das seinerseits aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Stahl, besteht (Fig. 1,2).
    5. Lager nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen in Richtung ihrer Erstreckung unterbrochen sind (100; Figuren 6,7).
    6. Lager nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (25) eine glatte Oberfläche gegenüber der relativ zu ihm bewegten Lagerfläche (17) hat.
    7. Lager nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebigen Rippen im Betrieb bei maximaler Belastung weniger als halb so groß ist wie die Steifigkeit des Strömungsmittelfilms im Bereich des kleinsten Abstandes zwischen den relativ zueinander bewegten Flächen ist, und daß die Steifigkeit des zweiten Lagerelementes derart gewählt ist, daß das Verhältnis seiner maximalen elastischen Verformung zwischen auSeinanderfolgenden Rippen in Richtung der Normalen zu der gegenüber liegenden Lagerfläche zum kleinsten Abstand dazwischen)mindestens über o,5 liegt.
    8. Lager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerelemente je eine Dicke zwischen 0,025 und 0,125 mm haben.
    9. Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rippen über der Grundfläche des ersten Elementes zwischen 0,025 und 0,75 mm liegt.
    lo. Radial-Lager nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (23,25) die Welle (17) nahezu über 360 Grad umgebende Blechstreifen sind, deren äußerer die nach innen weisenden Rippen trägt, und die zusammen an der Lagerschale (39) - z.B.
    durch Punktschweißen - festgelegt sind.
    11. Radial-Lager nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte der Blechstreifen zwischen ihren jeweiligen Enden umfangsmäßig zueinander versetzt sind.
    12. Radial-Lager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander zuweisenden Enden des das zweite Element bildenden Streifens nach innen oder außen umgebogen sind, und daß die umgebogenen Enden als Anschläge sowohl zur Fixierung des zweiten Elementes bezüglich der Lagerschale, als auch des ersten Elementes bezüglich des zweiten Elementes dienen (Figuren 4,5).
    13. Axial-Lager nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischenden relativ zueinander gedrehten Flächen zwei je über etwa 180 Grad gehende Einsätze (151) koplanar nebeneinander liegen, die ihrerseits aus je einem halbkreis-oder halbringförmigen ersten Element (153) und einem dessen beide Seiten überdeckenden, um einen Durchmesser um 180 Grad gefalteten ebenen zweiten Element (155) bestehen (Fig. 9).
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EP0313451A1 (de) * 1987-10-23 1989-04-26 Abg Semca S.A. Hydrodynamisches Lager und Verfahren zum Einbau eines solchen Lagers
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