DE2322595A1 - Hochleistungswaschdetergenszubereitung - Google Patents
HochleistungswaschdetergenszubereitungInfo
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Description
D/pl.-/ng. A.
Dr.
-Ins. H.
f
Dr.-fng, W. Stock η tnh
ü 22,
6277 4. Mai 1973
COKTIKENTAL OIL COMPANY
P.O. Box 1267, Ponca City,
Oklahoma 74601, USA
P.O. Box 1267, Ponca City,
Oklahoma 74601, USA
Hochleistungswaschdetergenszubereitung
Die Erfindung betrifft Hoch.leistungswaschdetergenszubercitur.genj
sie betrifft insbesondere von Phosphat und Nitrilotriessigsäure (NTA) freie Hochleistungswaschdttergenszubereitungen mit vorteil
haften Detergenseigenschaften in hartem und weichem Wasser.
Das allgememe Prinzip des Aufbaus von Detergenszubereitungen
ist bereits seit längerem bekannt. Bei diesem allgemeinen Prinzip macht raan davon Gebrauch, daß bestimmte Substanzen die Fähig
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keit haben, die Wirksamkeit von Detergensverbindungen beträchtlich
zu verbessern. Das dadurch erzielte verbesserte Ergebnis, das sich darin äußert, daß die gewaschenen Gegenstände im allgemeinen
sauberer aussehen, wird als Euilder-Effekt bezeichnet.
Verbindungen, die auf diese Weise wirken, werden als Builder-Substanzen
(Skelettsubstanzen) bezeichnet.
Die verbesserte Wirkung, die der Builder-Substanz zugeschrieben wird, kann sich auf verschiedene Weise zeigen, beispielsweise
in einer verbesserten Schmutzentfernung. Das auf diesem technischen
Gebiet verwendete Wort "Reinigung" bezeichnet allgemein
die Eigenschaft der Gchmutzentfernung. Sie kann sich andererseits
in verbesserten Sauberhaltungsergebnissen zeigen. Unter
Sauberhaltung (whiteness maintenance) ist die Fähigkeit eines Waschmittels zu verstehen, den Schmutz, der während des vJaschvor~
ganges aus den Geweben entfernt worden ist, in Lösung zu suspendieren. Wenn man den Schmutz, der einmal aus dem Gewebe entfernt
worden ist, sich wieder auf dem Gewebe ablagern läßt, so haftet er daran, wie allgemein angenommen wird, fester als vorher.
Ein solcher wieder abgelagerter Schmutz kann die Ursache für das lumpenartige graue Aussehen von Geweben sein, die mit schlechten
Detergenszubereitungen gewaschen worden sind. Über das komplexe Phänomen der Reinigung und der Sauberhaltung sowie über
das gesamte Verhalten einer aufgebauten Detergenszubereitung weiß man bis heute nur verhältnismäßig wenig. Es wird jedoch
angenommen, daß Builder-Substanzen (Skelettsubstanzen) ihren
größten Beitrag in dem Waschprozess auf dem Gebiet der Sauberhaltung leisten könnan. Der hier verwendete Ausdruck "Reinigungskraft"
ist in einem allgemeinen Sinne zu verstehen und dieser umfaßt sowohl Reinigungs·· als auch Sauberhaltungseigenschaften.
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Builder-DetergenszTibereitungen, die speziell zum Waschen der
verschiedensten Gewebe hergestellt v/erden, wie sie im allgemeinen beim Waschen im Haushalt vorkommen, werden als "Hochleistungsdetergenszubereitungen"
bezeichnet. Diese Zubereitungen verdanken ihre Wirksamkeit zum Teil einem hohen Anteil an Bilder-Substanzen,
die in der Zubereitung enthalten sind.
Bei verschiedenen anorganischen Alkalisalzen, wie Alkalimetallcarbonaten,
-bicarbonaten, -phosphaten, -polyphosphaten und -Silikaten, sind Builder-Effekte festgestellt worden. Ähnliche B.uilder-Eigenschaften
wurden auch bei bestimmten organischen Salzen, wie Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumaminopolycarboxylaten,
z.B. Natrium- und Kaliumäthylendiamintetraacetat, Natrium- und Kalium-N-(2-hydroxyäthyl)äthylendiamintriacetat,
Natrium- und KaÜumnitrilotriacetat und Natrium-, Kalium- und
Triäthanolammonium-N-(2-hydroxyäthyl)nitrilodiacetatf festgestellt.
Die Alkalimetallsalze von Phytinsäure sind ebenfalls bereits als
organische Builder-Substanzen verwendet worden.
Die Natur der Builder-Wirkung ist, obwohl sie allgemein bekannt ist, noch nicht vollständig geklärt. Es scheint ein gewisser
Zusammenhang zwischen der Fähigkeit einer Builder-Substanz, das zur Herstellung der Waschlauge verwendete V/asser zu enthärten,
und den erzielten verbesserten Ergebnissen in bezug auf die Reinigungskraft bei Verwendung einer Builder-Substanz zu bestehen.
Jedoch stellen nicht alle Substanzen, weiche die Härte verursa~ chende Calcium- und Magnesiumionen abscheiden, zufriadenstellcnde
Builder dar. Außerdem ist eine brauchbare ßuilder-Wirkun* bei denmeisten
wirksamen Builder-Substanzen sowohl oberhalb als auch unterhalb des JT'unklrcs festzustellen, an dem der Builder in der
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Waschlauge in stöchiometrischen Mengenverhältnissen zur Härte
des Wassers vorhanden ist.
Die Reinigungskraft selbst stellt ein komplexes Phänomen dar,
das sehr viele Faktoren umfaßt. Zu den Aspekten von Builder-Detergenssystemen,
in denen Buildersubstanzen brauchbare Effekte liefern, gehören solche Faktoren, wie die Stabilisierung von
suspendierten festen Schmutzresten, die Emulgierung von Schmutzresten,
die Oberflächenaktivität der wässrigen Detergenslösung, die Solubilisierung von in Wasser unlöslichen Materialien, die
Schaumbildung- oder Seifenwasserbildungseigenschaften der Waschlaugen, die Peptisierung von Schmutzagglomeraten, die Neutralisation
von sauren Schmutzresten und dergleichen neben der Abscheidung von in der Waschlauge vorhandenen mineralischen Bestandteilen.
Die Wirkung der verschiedenen Buildersubstanzen oder Buildersubstaiizgemische variiert stark. Es ist keine allgemeine
Basis bezüglich der physikalischen Eigenschaften oder der chemischen
Struktur derselben gefunden worden oder bekannt, auf Grund deren mit einem gewissen Grad an Genauigkeit die Qualität,
Klassifizierung oder Eignung von chemischen Stoffen oder Gemischen
derselben als Detergens-lirildersubstanzen vorhergesagt
werden könnte.
Der Effekt irgendeiner gegebenen Detergenszubereitung bei der Verwendung derselben in Lösung zur Durchführung eines Waschvorganges
variiert in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie z.B. der Konzentration,.der Temperatur, der Art des Schmutzes,
der Art des aktiven Detergensbestandteils, der Menge des aktiven Bestandteils in der Lösung, des Verhältnisses von Buildersubstanz
zu aktivem Bestandteil, der Härte des V/assers und dergleichen. Manchmal ist festzustellen, daß eine Detergensverbindung, die
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selbst eine geringe Reinigungskraft aufweist, durch eine gegebene
Menge einer gegebenen Buüder-Substanz mehr gefördert werden kann als ein Detergens, das bessere Reinigungseigenschaften aufweist.
Bisher wurden in milden (schonenden) flüssigen Detergenszubereitungen
Äthersulfate, wie äthoxylierte Alkylphenol- und äthoxylierte Alkoholsulfate verwendet, aus einer Reihe von Gründen wurden,
derartige Stoffe jedoch nicht in Hochleistungs-Detergenszubereitungen
verwendet, d.h. sie sind teurer als die in solchen Zubereitungen bisher verwendeten. Materialien, wie z.B. Alkylarylsulfonate,
und ihre Vorteile in solchen Zubereitungen wurden bisher nicht vollständig ausgenutzt.
In jüngster Zeit wurde die Verwendung von Phosphaten und NTA-Derivaten
aus ökologischen Gründen in Frage gestellt und die
Folge davon war, daß seither ständig nach phosphat- und NTA-freien Detergensmaterialien gesucht wird, welche die gewünschten Reinigungseigenschaften in hartem und weichem Wasser haben.
Folge davon war, daß seither ständig nach phosphat- und NTA-freien Detergensmaterialien gesucht wird, welche die gewünschten Reinigungseigenschaften in hartem und weichem Wasser haben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, von Phosphat und
ΝΤ,Α freie pulverförmige Hochleistungswaschdetergenszubereitungen anzugeben, welche die gewünschten Reinigungseigenschaften in
hartem und weichem Wasser aufweisen.
ΝΤ,Α freie pulverförmige Hochleistungswaschdetergenszubereitungen anzugeben, welche die gewünschten Reinigungseigenschaften in
hartem und weichem Wasser aufweisen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch eine von Phosphat
und NTA freie Detergenszubereitung, die zu etwa 5 bis zu etwa
40 Gew.-% aus einem sulfatierten Alkoholäthoxylat, zu etwa 3 bis etwa 40 Gew.-% ausv Natriumsilikat und zu etwa 40 bis etwa
92 Gew.-% aus anderen Buüder-Substanzen besteht.
40 Gew.-% aus einem sulfatierten Alkoholäthoxylat, zu etwa 3 bis etwa 40 Gew.-% ausv Natriumsilikat und zu etwa 40 bis etwa
92 Gew.-% aus anderen Buüder-Substanzen besteht.
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Gegenstand der Erfindung ist eine von Phosphat und Nitrilotriessigsäure
freie Hochleistungswaschdetergenszubereitung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie enthält:
etwa 5 bis etwa 40 Gew*->7O eines sulfatierten Alkohoiäthoxylats
der allgemeinen Formel
R(OCH2CH2)nSOAM
worin bedeuten:
worin bedeuten:
R eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen,
M ein Kation aus der Gruppe Natrium, Kalium, Magnesium und
Ammonium und
η eine Zahl von etwa 1 bis etwa 6,
etwa 3 bis etwa 40 Gew.-% Natriumsilikat und etwa 40 bis etwa 92 Gew.-% einer Bilder-Substanz (Skelettsubstanz)
aus der Gruppe Natriumsulfat, Natriumeitrat, Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende.
Zeichnung, in der die Ergebnisse graphisch dargestellt sind, die .bei den in dem weiter unten folgenden Beispiel beschriebenen
Versuchen erhalten wurden, näher erläutert,
Die erfindungsgemäße Hochleistungswaschdetergenszubereitung ist
biologisch abbaubar, weist vorteilhafte Reinigungseigenschaften
und überraschend verbesserte Reinigungseigenschaften in hartem
Wasser auf im Vergleich zu den üblichen Alkylarylsulfonatrnaterialien.
Die Zubereitungen der „Erfindung eignen sich überraschenderweise
besonders gut für die Verwendung in hartem Wasser, ohne
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daß starke, die Wasserhärte beseitigende Builder substanzen ver
wendet werden müssen, wie sie bisher für die Verwendung von Detergentien in hartem Wasser erforderlich waren. Buildersubstanzen
werden verwendet wegen der normalen Builder-Funktionen, jedoch
eignen sich erfindungsgemäß auch solche Builder-Substanzen,
die bisher als zu unwirksam als Härtekontrollmittel angesehen wurden.
Die erfindungsgemäße Hochleistungswaschdetergenszubereitung enthält
etwa 5 bis etwa 40 Gew.-% eines sulfatierten Alkoholäthoxylats
der allgemeinen Formel
R(OCH9CH9) SO,M
worin bedeuten:
R eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen,
M ein Kation aus der Gruppe Natrium, Kalium, Magnesium und
Ammonium,
η eine Zahl von etwa 1 bis etwa 6,
η eine Zahl von etwa 1 bis etwa 6,
etwa 3 bis etwa 40 Gew.-% Natriumsilikat und etwa 40 bis etwa 92 Gew.-% Builder-Substanzen aus der Gruppe
Natriumsulfat, Natriumeitrat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat
und dergleichen.
Es wird eingeräumt, daß Natriumsilikat normalerweise als Builder«
Substanz angesehen wird, da es jedoch hier in beträchtlichen Mengen verwendet wird, wird der Natriiimsilikatgehcilt neben den
anderen geeigneten Builde.r-Substanzen erwähnt. Die in der erfindungsgemäßen
Zubereitung verwendbaren sulfatierten Alkoholäthoxylate
können hergestellt werden durch Mischen von Äthylenoxyd als
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Jas oder als Flüssigkeit mit dem primären Alkohol und Erhitzen
der Mischung auf eine Temperatur von etwa 110 bis etwa 170 C. Vorzugsweise wird ein basischer Kondensationskatalysator, wie
ein Alkalimetallhydroxyd oder -alkoholat, verwendet. Es können auch saure Katalysatoren, wie Bortrifluorid, Zinn(IV)chlorid und
dergleichen, verwendet werden. Nach der Kondensation des Äthylenoxyds mit den primären Alkoholen wird das Addukt durch Sulfatierung
in ein oberflächenaktives Material umgewandelt, dann werden
die dabei erhaltenen Schwefelsäurehalbester mit einer wasserlöslichen
Base, in der Regel einem Alkalimetallhydroxyd oder einem Salz davon, neutralisiert. Die Sulfatierung des Addukts kann
leicht durchgeführt werden durch Umsetzung des Produkts mit Schwefeltrioxyd, Sulfamidsäure, Chlorsulfamidsätire und dergleichen.
Beispiele für Alkohole, die sich zur Herstellung der oberflächenaktiven
Mittel der Erfindung eignen, sind alle primären Alkohole mit einem höheren Molekulargewicht und einer Länge der
Kohlenstoffkette innerhalb des Bereiches von etwa 8 bis etwa 20, vorzugsweise von etwa 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen. Besonders
geeignete Alkohole sind die etwa 16 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthaltenden primären Alkohole, wie n-Hexadecanol und n-0ctadecanol.
Häufig ist es zweckmäßig, Gemische aus zwei oder mehreren der oben genannten Alkohole zu verwenden, entweder aus ökonomischen
Gründen oder zur Erzielung optimaler Ergebnisse bei bes timmten Anwendung s zwecken.
Die erfindungsgemäßen Hochleistungsdetergenszubereitungen, in
denen die oberflächenaktiven Mittel, der Erfindung mit Vorteil
verwendet werden können, können in den verschiedensten Formulierungen vorliegen, die auf üblicha Weise hergestellt werden können.
Bai einer typischen Methode wird das oberflächenaktive Mittel
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in einen als "Crutcher" bekannten Mischer eingeführt und auf
eine mäßige Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 60 bis etwa 80°C erhitzt. Danach werden die Builder-Substanzen in
trockener Form zusammen mit Wasser, falls erforderlich, zugegeben und gemischt unter Bildung der erfindungsgemäßen Zubereitungen.
Die erfindurigsgemäß verwendbaren Builder-Substanzen werden ausgewählt
aus der Gruppe Natriumsulfat, Natriumeitrat, Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat. Es sei darauf hingewiesen, daß
einige der als Builder-Substanzen verwendeten Materialien, wie Natriumeitrat und Natriumcarbonat, als Mittel zur Beseitigung
der Härte bzw. als Härteausfällungsmittel verwendet werden können. Sie werden jedoch im allgemeinen für die Verwendung als Builder-Subs
tanz in anionischen Detergenszubereitungen als zu unwirksam
angesehen. Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäß verwendeten
äthoxylierten Alkoholsulfate gegenüber hartem Wasser eine solche Toleranz aufweisen, daß kein Mittel zur Beseitigung
der Härte oder zur Ausfällung der Härte erforderlich ist, daß jedoch durch Zugabe solcher Substanzen als Builder-Substanzen
die Reinigungseigenschaften der Endzubereitung bei der Verwendung in hartem Wasser verbessert werden.
Die relativen Mengenanteile" der Bestandteile in den Zubereitungen
können innerhalb der angegebenen Grenzen variiert werden und je nach den verschiedenen Endverwendungszwecken der Zubereitung
können diese stark modifiziert werden. Einige Zubereitunger können
gewünschtenfalls bis zu 10 % Wasser enthalten. Die Zubereitungen
sind nicht-klebrig, fließen gut und haben auch sonst vorteilhafte Handhabungsfcigenschaften in Form eines trockenen Pulvers
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und eignen sich als pulverförtnige Detergensmat.eriali.en,
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch klar, daß
diese in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird. Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel
näher erläutert.
Es wurden vier Versuchszubereitungen hergestellt, um die Wirksamkeit
der erfindungsgemäßen Zubereitungen zu demonstrieren. Die erste Zubereitung (1618-4OES) enthielt 15 Gew.-?4 eines sulfatierten
Alkoholäthoxylats, das wie oben beschrieben durch Athoxylierung
mit etwa 4 Mol Äthylenoxyd pro Mol Alkohol, Sulfatierung und Neutralisation mit Natriumhydroxyd einer Mischung aus etwa
60 Gew.-% n-Hexadecanol und etwa 40 Gew.-% Octadecanol hergestellt
worden war, 30 Gew.-% Natriumsilikat, 30 Gew.-% Natriumcarbonat,
15 Gew.-% Natriumsulfat imd 10 Gew.-% Wasser. Die zweite Zubereitung
(1214-40ES) enthielt 15 Gew.-% eines sulfatiert«! Alkoholäthoxylats,
das wie oben beschrieben durch Athoxylierung mic etwa 3 Mol. Äthylenoxyd pro Mol Alkohol, Sulfatierung und Neutralisation
mit Natriumhydroxyd eines Gemisches von η-Alkoholen aus etwa 40 Gew.-% Dodecanol und etwa 60 Gew.-% Tetradecanol hergestellt
worden war, 30 Gew.-% Natriumsilikat, 30 Gew.-% Natriumcarbonat,
15 Gew.-/o Natriumsulfat und 10 Gew.-% Wasser. Beide
sulfatierten Alkoholäthoxylate enthielten etwa 40 Gew.-% Äthylenoxyd.
Die dritte Zubereitung enthielt 15 Gew.-% Natriumalky!benzol
sulfonat (LAS), dessen Alkylgruppe durchschnittlich etwa 13 Kohlenstoffatome enthielt, 30 Gew.-% Natriumsilikat, 30 Gev7.-%
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Natriumcarbonat, 15 Gew.-% Natriumsulfat und 10 Gew.-% Wasser.
Die vierte Zubereitung enthielt etwa 15 Gew.-% eines nichtr.onischen
oberflächenaktiven Mittels (1618/65, nicht-ionisch),
das durch Äthoxylierung einer Mischung aus etwa 60 Gew.-% Hexadecanol
und etwa 40 Gew.-% Octadecanol mit 11 Mol Äthylenoxyd
pro Mol Alkohol hergestellt worden war, 30 Gew.-% Natriumsilikat, 30 Gew.-% Natriumcarbonat, 15 Gew.-% Natriumsulfat und 10 Gew.-%
Wasser (das Produkt enthielt etwa 65 Gew.-% Äthylenoxyd).
Die Reinigungskraft-Versuche bestanden darin, daß drei verschiedene
Arten von Stoffen, die mit einer synthetischen Sebum-Emulsion,
die Staub aus einer Klimaanlage enthielt, verschmutzt waren, gewaschen wurden. Das Waschen wurde in einer Terg-0-Tometer-Waschvorrichtung
der Firma U.S. Testing Company of Hoboken, New Jersey, durchgeführt. Die Zubereitungen wurden dem Wasser in einer Menge
von 0,15 Gew.-%, bezogen auf das Waschwasser, zugesetzt. Die Versuchstemperatur
betrug 49 C (120 F) und die Reinigungskraft wurde
durch Messen der Differenzen der Lichtreflexion (Rd) vor und nach dem Waschen mit einem Hunterlab-Farbdifferenzmeter, Modell D-25,
der Firma Hunter Associates Laboratory, Fairfax, Virginia, USA, bestimmt. Die mit einem Permanentpressgewebe erhaltenen Reinigungskraft-Ergebnisse
sind in der beiliegenden Figur dargestellt. Die Vorteile der ein sulfatiertes Alkoholäthoxylat enthaltenden
Zubereitungen zeigen sich in den höheren Wasserhärte-Werten. Nach einem anfänglichen geringen Abfall der Reinigungskraft bei
einer Härte von 0 bis 50 ppm, trat bei einer weiteren Härtezunahme mit dem sulfatierten Alkoholäthoxylat-Produkt ein sehr
geringer Effekt auf, während bei den ähnlichen linearen Alkyl benzol sulfonat- und nicht-ionischen Produkten die Reinigungskraft
schnell abfiel. Die mit den beiden anderen Geweben erzielten Varsuchst-rgebniase
waren ähnlich denjenigen, wie sie in bezug auf oic Pcinr;imetttpre.3 3£t'webe dargestellt sind.
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Claims (4)
- PatentansprücheVon Phosphat und Nitrilotriessigsäure freie Hochleistungswaschdetergenszubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthältetwa 5 bis etwa 40 Gew.-% eines sulfatierten Alkoholäthoxylats der allgemeinen FormelR(OCH9CH ) S0,Mworin bedeuten:R eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis .etwa 20 Kohlenstoffatomen, M ein Kation aus.der Gruppe Natrium, Kalium, Magnesium undAmmonium und
η eine Zahl von etwa 1 bis etwa 6,etwa 3 bis etwa 40 Gew.-% Natriumsilikat und etwa 40 bis etwa 92 Gew.-% einer Builder-Substanz aus der Gruppe Natriumsulfat, Natriurncitrat, Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat. - 2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein sulfatiertes Alkoholäthoxyiat der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formol enthält, in der R eine Alkylgruppe mit et\-?a 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von etwa 2 bis etwa 4 bedeuten.
- 3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie> etwa 10 bis etwa 25 Gew.-%'eines sulfatierten Alkoholäthoxylats enthält.
- 4. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 15 Gew.-% eines sulfatierten Alkoholäthoxylats der in Anspruch 1309847Μ0Λ9angegebenen allgemeinen Formel, in der R eine Allcylgruppe mit etwa 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, M Natrium und η eine Zahl von etwa 2 bis etwa 4 bedeuten, etwa 30 Gew.-% Natriumsilikat, etwa 30 Gew.-% Natriumcarbonat, etwa 15 Gew.-% Natriumsulfat, und etwa 10 Gew.-% Wasser enthält.309847/1049Leerseite
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-
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