DE2322073A1 - Neue aminoderivate von pyridopyridazincarbonsaeureestern und -carbonsaeuren mit ihren salzen - Google Patents
Neue aminoderivate von pyridopyridazincarbonsaeureestern und -carbonsaeuren mit ihren salzenInfo
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- C07D213/84—Nitriles
- C07D213/85—Nitriles in position 3
Description
Chemische Fabrik von Heyden GmbH Zeichen: Sq-42/H-8l-P (252 775)
Datum : 2. Mai 1973
Beschreibung
zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Neue Aminoderivate von Pyridopyridazincarbonsäureestern und
-carbonsäuren mit ihren Salzen
Die Erfindung betrifft neue Aminoderivate von Pyridopyridzincarbonsäureestern
und -carbonsäuren mit ihren Salzen einschließlich der Herstellungsverfahren für diese neuen Verbindungen und der aus diesen
Verbindungen herstellbaren therapeutischen Mittel. Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen interessante physiologische Wirksamkeiten,
z.B. analgetische, entzündungshemmende, zentralnervensystemberuhigende und die intrazellulare Konzentration von Adenosin-31,5'-cyclomonophosphat
steigernde Wirkungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind gekennzeichnet durch die folgende allgemeine Formel I
ROOC
worin R Wasserstoff oder Niedrigalkyl,
R, und R2 jeweils Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl substituiertes
Phenyl mit ein oder zwei Gruppen Niedrigalkyl, Tr i fluorine thy I oder
Carboxy als Substituenten, Phenylniedrigalkylen oder Phenyldiniedrigalkylamino-niedrigalkylen
oder aber
309847/1 1 22
R und R_ sind gemeinsam mit dem sie tragenden Stickstoffatom
als Gruppe -N-R. Pyrrolidino, Piperidino, Pyrazolyl, Pyrimidinyl,
R2
Pyrazinyl, Dihydropyridazinyl oder Piperazinyl, wobei jedes dieser
Ringradikale auch noch eine Hydroxy-niedrigalkylgruppe oder eine ■ oder zwei Niedrigalkylgruppen tragen kann und
R3 Wasserstoff oder Niedrigalkyl, sowie physiologisch verträgliche
Säureadditionssalze davon.
Die in der allgemeinen Formel befindliche Gruppe -N-R1 kann also
K2
einen acyclischen Aminorest oder auch ein heterocyclisches Ringsystem mit fünf bis sechs Ringgliedern darstellen, wobei neben dem
bereits vorhandenen Stickstoff auch ein weiteres Stickstoffatom im Ringsystem eingebaut sein kann.
Wenn bei der acyclischen Aminohälfte ein substituiertes Phenyl vorhanden ist, dann trägt dieses Phenyl vorzugsweise nur eine
Substituentengruppe.
Bei den angeführten Niedrigalkylgruppen und Niedrigalkylengruppen handelt es sich um gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppen
mit bis zu sieben Kohlenstoffatomen wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, t-Butyl und dergleichen.
Die in den nachstehenden Beispielen angeführten Verbindungen sind bevorzugt; ganz besonders bevorzugt sind solche, bei der in der
angegebenen allgemeinen Formel I R die Bedeutung von Wasserstoff oder Niedrigalkyl, insbesondere Äthyl, besitzt, R1 Äthyl, Propyl
oder Butyl, R~ Wasserstoff und R-. Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder
Isopentyl ist.
/durch / Die neuen Verbindungen der Formel I werden die folgenden Reihen
von Verfahrensschritten hergestellt. Die Symbole in den nachfolgenden Strukturformeln haben die gleichen Bedeutungen, wie sie
eingangs bereits angegeben sind.
30S847/1 122
Zunächst bringt man einen AlkoxymethylenmalonsSureester der Formel II
COOalkyl ( }
alkyl-0-CH=C
COOalkyl
mit einem ß-Aminocrotonsäurenitril der allgemeinen Formel III
H3C-C=CH-CN
NH,
NH,
zur Umsetzung bei einer Temperatur von 140 bis 150°C, wobei der
sich bildende Alkohol abdestilliert wird und eine Verbindung der Formel IV
OH
NC ! COOR (IV)
NC ! COOR (IV)
entsteht, worin R Niedrigalkyl ist. Diese Verbindung wird während mehreren Stunden mit einem Phosphorhalogenid, insbesondere Phosphoroxychlorid,
am Rückfluß gekocht, wobei ein Zwischenprodukt der Formel V
(V)
entsteht, worin der Ausdruck hai Halogen bedeutet.
309847/1122
Dieses Zwischenprodukt wird dann mit einem geeigneten primären oder sekundären Amin der Formel VI
R2
umgesetzt, wobei eine Verbindung der Formel VII
entsteht. Diese Reaktion wird unter Rühren der Reaktionspartner bei Zimmertemperatur oder auch bei erhöhten Temperaturen durchgeführt.
Die Verbindung der Formel VII wird dann mit einem geeigneten Oxidationsmittel wie Selendioxid oxidiert, um eine Verbindung
der Formel VIII
(VIII)
zu erzeugen.
3098A7/1122
Durch Umsetzen dieses Zwischenproduktes der Formel VIII mit Hydrazin oder Hydrazinhydrat bewirkt man eine Cyclisierung und
erhält eine Verbindung der Allgemeinen Formel IX
(IX)
ROOC,
Diese Verbindung wird dann zwecks Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin R3 Niedrigalkyl ist, alkyliert, und zwar
vorzugsweise durch Behandlung mit einem Alkylhalogenid in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Dimethylformamid in Gegenwart
eines Alkalimetallcarbonate.
Falls man eine Verbindung der Formel I zu erhalten wünscht, bei der R Wasserstoff ist, kann man den Ester hydrolisieren, beispielsweise
mit verdünntem Alkalihydroxid wie Natriumhydroxid. Es entsteht dann die gewünschte Säure. Diese sauren Verbindungen
der Formel I bilden Salze, welche ebenfalls in den Rahmen der Erfindung gehören. Zu den Salzen gehören aber auch die Säureadditionssalze,
insbesondere nichttoxische, physiologisch verträgliche
Vertreter. Die basischen Verbindungen der Formel I bilden ihre Salze durch Umsetzen mit den verschiedensten anorganischen
oder organischen Säuren, wobei man Säureadditionssalze erhält, beispielsweise Halogenwasserstoffsalze wie Chlorwasserstoff
salze, Bromwasserstoffsalze usw., aber auch Sulfate, Nitrate, Phosphate, Oxalate, Tartrate, Malate, Citrate, Acetate, Ascorbate,
Succinate, Benzolsulfonate, Toluolsulfonate usw. Die Säureadditionssalze
stellen häufig auch geeignete Mittel zur Reinigung der verschiedenen Produkte dar. Beispielsweise in der Weise,
daß man zunächst ein solches Salz in einem geeigneten Verdünnungsmedium herstellt, welches in diesem Verdünnungsmedium nicht löslich
ist; das Salz scheidet sich dann in fester Form aus und kann abgetrennt und mit einer Base neutralisiert werden, um die freie
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JTf f
Base der Formel I wiederzugewinnen. Dann können andere Salze je nach Wunsch aus dieser gereinigten freien Base durch Umsetzen
mit einem Äquivalentgewicht dieser gewünschten Säure hergestellt werden.
Wie eingangs bereits angedeutet haben die erfindungsgemäßen Verbindungen
beispielsweise analgetischa und entzündungshemmende Eigenschaften und sind demzufolge zur Heilung von örtlichen
entzündlichen Zuständen geeignet, z.B, solche ödematöser Natur oder aus der Proliferation von Bindegswebszellen in verschiedenen
Säugetierarten wie Ratten, Hunden und dergleichen; man gibt die Wirkstoffe oral in Dosierungsmengen von etwa 5 bis 50 mg/kg/Tag,
vorzugsweise 5 bis 25 mg/kg/Tag, "Jind zwar in Einzeldosen oder auch
in zwei bis vier Teildosierungen pro Tag,, wie es mit Hilfe des CarageenanödemT-Tests bei Batten auszuprobieren ist. Die Wirksubstanzen
können in Kompositionen verwandet werden ? beispielsweise
als Tabletten, Kapseln, Lösungen oder Suspensionen, welche bis zu
etwa 300 mg pro Dosierungseinheit der erfindungsgemäßen Verbindung
oder auch eines Gemisches solcher Verbindungen der Formel I oder der physiologisch verträglichen Salae wiegen können. Auch die entsprechenden
quaternären Ammoniumsalze sind geeignet. Die Wirkstoffe
können in der konventionellen Waise mit physiologisch verträglichen Trägerstoffen oder Verdünrmngsstoffen, Exzipientien,
Bindemitteln, Schutzmitteln, Stabilisatoren, Geschmacksmitteln usw. vermischt werden, so wie es in der pharmazeutischen Praxis sich
bewährt hat. Äußerlich anwendbare Präparate enthalten bis zu G.OI
bis 3 Gewichtsprozent der Aktivsubstans in einer Lotion, Salbe oder Creme.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen besitzen auch eine das zentrale Nervensystem beruhigende Wirkung und können, demzufolge
als Tranquilizer oder ataraktische Mittel zur Erleichterung von Angst- und Spannungszuständen verwendet werden, und zwar ganz
allgemein bei Säugern wie Mäusen, Katzen, Ratten, Hunden usw.; die Verwendbarkeit ist ähnlich wie die von Chlordiazepoxid. Zu
diesem Zweck wird die Verbindung oder das Gemisch der Verbindungen der Formel I bzw. der entsprechenden Salze oral oder parenteral
in einer geeigneten Dosierungsform dargereicht, wie Tabletten,
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Kapseln, Injektionspräparaten und dergleichen. Eine Einzeldosis oder vorzugsweise zwei bis vier auf den Tag unterteilte Dosierungen,
werden mit einem Wirkstoffgehalt von etwa 1 bis 50 mg
pro kg pro Tag hergestellt, vorzugsweise etwa 2 bis 15 mg pro kg pro Tag. Die Formulierungen auch dieser therapeutischen Mittel
entsprechen den üblichen oralen oder parenteral-en Dosierungsformen, welche bis zu einem Gewicht von 10 bis 250 mg pro Dosierungseinheit
vermischt werden mit dem konventionellen Zusatzstoff.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben zusätzlich auch die Wirkung, die intrazellulare Konzentration von Adenosin-31,5'-cyclomonophosphat
zu erhöhen und auf diese die Symptome von Asthma zu lindern; für diesen Zweck werden 1 bis 100 mg/kg/Tag
gegeben, vorzugsweise 10 bis 50 mg/kg, und zwar als Einzeldosis oder als zwei bis vier tägliche Teildosierungen in üblichen oralen
oder parenteralen Dosierungsformen wie sie vorstehend bereits beschrieben worden sind.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
4-Butylamino-5-äthoxy-3-äthoxycarbonylpyrido(2,3-d)pyridazin
a) 3-Cyano-5-äthoxycarbonyl-4-hydroxy-2-methylpyridin
432 g Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester (2 Mol) und 164 g
3-Aminocrotonsäurenitril werden während 2 Stunden zusammen auf 140 bis 145°C erhitzt. Während der Reaktion wird der entstehende
Alkohol im Vakuum abdestilliert. Nach dieser Zeit wird der Rückstand gekühlt und mit Diäthylather zum Kristallisieren gebracht.
Aus Methanol wird umkristallisiert und man erhält 250 g 3-Cyano-5-äthoxycarbonyl-4-hydroxy-2-methylpyridin
(61 %), Schmelzpunkt 212 bis 213°C.
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b) i-Chlor-S-cyano-S-äthoxycarbonyl^-methylpyridin
143 g 3-Cyano-5-äthoxycarbonyl-4-hydroxy-2~methylpyridin (0,69 Mol)
werden mit 500 ml Phosphoroxychlorid während 5 Stunden bei 130°C
unter Rühren behandelt. Der Überschuß an Phosphoroxychlorid wird abdestilliert und der Rückstand, der ölig ist, mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung neutralisiert. Die wässrige Phase wird viermalig mit 150 ml-Portionen von Chloroform extrahiert. Die
Lösung wird über Kalziumchlorid getrocknet, abgedampft, der Rückstand wird aus Methanol/Wasser umkristallisiert, wobei man 112 g
der oben angegebenen Substanz (72 % d.Th.) mit einem Schmelzpunkt von 43 bis 45°C erhält.
c) ' 4-Butylamino-3-cyano-5-äthoxycarbonyl-2-methylpyridin
112 g 4-Chlor~3-cyano-5-äthoxycarbonyl~2-methylpyridin (0,49 Mol)
werden in 300 ml Tetrahydrofuran gelöst und tropfenweise unter Rühren mit 73 g n-Butylamin (1 Mol) versetzt. Nachdem das gesamte
Butylamin .zugefügt ist, kocht man das Gemisch während 2 Stunden am Rückfluß, kühlt dann ab und fügt 1 Liter Diäthyläther hinzu.
Das Butylaminhydrochlorid wird abfiltriert, das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand aus Petroläther umkristallisiert;
man erhält 148 g der oben angegebenen Substanz (79 % d.Th.) mit einem Schmelzpunkt von 61 bis 63°C.
d) 4 Butylamino^-cyano-S-äthoxycarbonylpyridin-^-aldehyd
130,5 g 4-Butylamino-3-cyano-5-äthoxycarbonyl-2-methylpyridin (0,5 Mol) werden in 200 ml Dioxan gelöst. Man gibt 67,2 g Selendioxid
(0,6 Mol) hinzu und außerdem einige Tropfen Wasser. Das Gemisch wird während 24 Stunden am Rückfluß gekocht, heiß abfiltriert
und durch Destillation im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Die dunkelbraune zurückbleibende Masse wird aus Äthylacetat/
Petroläther umkristallisiert; man erhält 68 g der oben angegebenen Substanz (51 % d.Th.) mit einem Schmelzpunkt von 81 bis 83°C.
e) 4-Butylamino-3-äthoxycarbonyl-5-hydrQxypyrido(2,3-d)pyridazin
2,61 g 4-Butylamino-3-cyano-5-äthoxycarbonylpyridin-2-aldehyd
(0,01 Mol) werden in 20 ml Essigsäure aufgelöst. Unter Rühren
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wird ein Gemisch aus 1 g Hydrazinhydrat in 5 ml Essigsäure hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird während 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehengelassen. Nach der Hinzufügung yon IO ml Wasser
scheidet sich 4-Butylamino-3-äthoxycarbonyl-5-hydroxypyrido(2,3-d)pyridazin
aus. Durch Umkristallisieren aus Essigsäure erhält man 2 g (60% d.Th.) mit einem Schmelzpunkt von 2O3°C.
f) 4-Butylamino-5-äthoxy-3-äthoxycarbonylpyrido(2,3-d)pyridazin
Ein Gemisch aus 5,8 g ^Butylamino-S-äthoxycarbonyl-S-hydroxypyrido(2,3-3)pyridazin
(0,02 Mol), 5,6 g Kaliumcarbonat (0,04 Mol), 6,2 g Äthyliodid und 50 ml Dimethylformamid werden zusammen unter
Rühren während 12 Stunden auf 70°C erhitzt. Das Gemisch wird heiß abfiltriert und mit Wasser versetzt. Dabei scheidet sich die oben
angegebene Substanz aus und wird aus Petroläther umkristallisiert; man erhält 5,5 g (86 % d.Th.) mit einem Schmelzpunkt von 93°C.
Durch Hydrolyse dieses Produktes mittels verdünnter Natriumhydroxidlösung erhält man 4-Butylamino-5-äthoxy-3-carboxypyrido-(2,3-d)pyridazin.
Die folgenden zusätzlichen Produkte erhält man durch die voranbeschriebene
Reaktion unter Verwendung entsprechend abgewandelter Ausgangsmaterialien:
ROOC
0-R.
(D
309847/1122
Beispiel | R | Λ N R2 |
2 | H | -NH-C4H9 |
3 | C2H5 | -NH2 |
4 | C2H5 | -NH-C2H5 |
5 | C2H5 | -NH-CJH7 |
6 | H | -NH-C4H9 |
7 | H | -N(CH3)2 |
8 | C,H | -N (C2H5) 2 |
10 C2H5
-NH
CF.
R.
C2H5 C2H5
C2H | 5 |
H | |
H | |
C2H | 5 |
i-C | 3H7 |
11
H -NH
COOH C2H5
12
CH
C2H5
13
-NH-CH
2 -V_j
CH.
14 C3H7 -NH-CH2CH2
C2H5
15
H -N(CH
C2H5
16 C3H5 C2H5
309847/1122
17 CH
C2H5
18 H
-N N-CHoCHoOH
y 2
19 C2H5 NHCH2CH2N(CH3)
20
2H5
H NHCH
H
CH,
CH,
21
23
24
C2H5 N
-2"5
-CH
H NH
CH.
CH C2H5
25
C2H5 NHCH2CH2-^J)
C 2 H5
26. H NH(CH2) 3N(C2H5)
27 C0H5 NHC^H,
C3H5
309847/1
Claims (8)
- DK. EYSENBACHPATENTANWALTTelegramme: PATENTEYSENBACH, PULLACH-ISARTALTelefon München $811): 7930391 Dr. Hans Eysenbach, D-8023 Pullach, Baumsfraße 6 Zeichen - ref.: Sq-42/H^81-P (252 775)Datum : 2. Mai 1973Patentansprüchezur
PatentanmeldungNeue Aminoderivate von Pyridopyridazincarbonsäureestern und -carbonsäuren mit ihren SalzenAnmelderin: Chemische Fabrik von Heyden GmbH, MünchenPriorität beansprucht:12. Mai 1972 aus USA-Patentanmeldung 252 775PatentansprücheNeue Aminoderivate von Pyrido(2,3-d)pyridazin-3-carbonsäureestern und -carbonsäuren mit ihren Salzen, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel I(D ι ιROOC309847/1122worin R Wasserstoff oder Niedrigalkyl,R1 und R_ jeweils Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl mit ein oder zwei Gruppen Niedrigalkyl, Tr i fluorine thy I oder earboxy( als Substituenten, Phenylniedrigalkylen ■ oder Phenyldiniedrigalkylamino-niedrigalkylen oder aber R1 und R2 sind gemeinsam mit dem sie tragenden Stickstoffatom als Gruppe -N-R1 Pyrrolidino, Piperidino, Pyrazolyl, Pyrimidinyl, R2Pyrazinyl, Dihydropyridazinyl oder Piperazinyl, wobei jedes dieser Ringradikale auch noch eine Hydroxy-niedrigalkylgruppe oder eines oder zwei Niedrigalkylgruppen tragen kann und R3 Wasserstoff oder Niedrigalkyl, sowie physiologisch verträgliche Säureadditionssalze davon. - 2. Verbindung nach Anspruch 1, worin R und R3 jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl, R, Niedrigalkyl und R3 Wasserstoff ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, worin R, R1 und R3 jeweils Äthyl sind.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, worin R und R3 jeweils Äthyl sind, R1 Butyl und R_ Wasserstoff ist.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, worin R und R_ jeweils Äthyl sind, R1 Proyl und R0 Wasserstoff ist.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, worin R und R.. jeweils Äthyl und R2 sowie R3 jeweils Wasserstoff sind.
- 7. Verbindung nach Anspruch 1, worin R Äthyl, R2 Butyl und R. sowie R3 jeweils Wasserstoff sind.
- 8. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I mit deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel IX309847/1122Ra /R2NCOHC(IX)TTCOORworin R Niedrigalkyl ist und R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit Hydrazin oder Hydrazinhydrat umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel I mit Wasserstoff für den Rest R37 und daß man, falls gewünscht, dieses Produkt weiter alkyliert, unter Bildung einer Verbindung der Formel I, worin R3 ein Niedrigalkyl ist, und aaßman* falls gewünscht, dieses Produkt hydrolisiert unter Bildung einer Verbindung der Formel I, in der R Wasserstoff ist.309847/1122
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