DE2321430A1 - Verfahren zur herstellung elektrophotographischer photoempfindlicher organe - Google Patents

Verfahren zur herstellung elektrophotographischer photoempfindlicher organe

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Description

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Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer photoempfindlicher Organe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer photoempfindlicher Organe und insbesondere auf ein Verfahren zum Herstellen einer photoleitenden Schicht aus einem Gemischsystem von photoleitenden Teilchen und einem Bindeharz,
Im allgemeinen besitzt ein photoempfindliches Organ für die Elektrophotographie eine Basis (Grundlage) und eine die Basis überdeckende photoleitende Schicht oder im Bedarfsfall zusätzlich eine Isolierschicht, die auf der photoleitenden Schicht liegt. Der Aufbau des photoempfindlichen Organs hängt von dem elektrophotographischen System ab. c
TOQflAi/1Π04
-2- 232H3Q
Ein repräsentatives elektrophotographisches Verfahren, das ein photoempfindliches Organ mit einer eine Basis überdeckenden photoleitenden Schicht verwendet, ist das sog. Elektrofax-System, bei dem eine positive oder eine negative Spannung an eine Oberfläche der photoleitenden Schicht angelegt wird, die Bildbelichtung durch Strahlung von Energie zur Bildung von elektrostatischen latenten Bildern auf der Oberfläche der photoleitenden Schicht vorgenommen wird und das latente Bild in Dunkelheit durch eine Trocken- oder Naßentwicklung zur Reproduzierung der Bilder entwickelt wird.
Bei einem anderen repräsentativen elektrophotographischen Verfahren (USA-Patentschriften 3 666 363 und 3 U38 706), das ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht auf einer photoleitenden Schicht verwendet,' wird eine Primärspannung mit einer bestimmten Polarität an eine Isolierschicht des photoempfindlichen Organs angelegt, eine Sekundärspannung mit einer gegenüber der der Primärladung entgegengesetzten Polarität gleichzeitig mit der durch Strahlungsenergie vorgenommenen Bildbelichtung angelegt oder entladen, im Bedarfsfall zusätzlich eine Leerbestrahlung zur Erzeugung elektrostatischer latenter Bilder auf der Oberfläche der Isolierschicht vorgenommen und die latenten Bilder durch Trocken- oder Naßentwicklung zur Reproduzierung des Bildes entwickelt.
,. Es wurden verschiedene gegenüber den vorgenannten
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unterschiedliche elektrophotographxsche Verfahren vorgeschlagen, deren Grundprinzip der Verwendung der photoleitenden Schicht fast das gleiche wie das der vorstehend erwähnten elektrophotographischen Verfahren ist.
Die photoleitende Schicht kann aus einem Photoleiter allein oder einem Gemisch aus photoleitenden Teilchen und einem Bindeharz zusammengesetzt sein. Beispiele für ersteren sind Legierungen, die Se, Se-Te oder Se-Ge-Si, CdS-Dampfniederschlag und organische Halbleiter enthalten. Letzteres kann erzeugt werden, indem Kristallteilchen aus Cu2O, CuI, ZnO, ZnS, ZnSe, CdS, Se-Te, CdSe, CdTe, PbS,.Sb-S2, GeS oder GeSe in einem Bindeharz dispergiert werden, beispielsweise wärmehärtenden Harzen, z.B. Epoxyharz, und ungesättigtem Polyesterharz und thermoplastischen Harzen, die. in einem Lösungsmittel lösbar sind, z.B. Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Celluloseacetat, Nitrocellulose, Acrylharz, Methacrylharz, Phenolharz, Polyvinylalkohol und Polyvinylbutyral, und indem daraus eine photoempfindliche Schicht gebildet wird.
Die Erfindung bezieht sich auf das Gemisch, d.h. Photoleiterteilchen dispergiert in einem Bindeharz.
Im allgemeinen ist die Menge des Bindeharzes in einer solchen photoleitenden Schicht vorzugsweise nicht größer als 50 % basierend auf den Photoleiterteilchen, da eine 50 % überschreitende Menge an Bindeharz zu hohem
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elektrischen Widerstand führt, womit die Kennwerte verschlechtert werden und die Bildherstellung erschwert wird. Daher wurde bisher eine Farbe hergestellt, die weit mehr Photoleiterteilchen als Bindeharz enthält, mit einem Lösungsmittel auf eine zum Beschichten geeignete Viskosität verdünnt wurde und auf einen Träger aufgebracht und getrocknet (gehärtet) wurde.
Eine photoleitende Schicht eines elektrophotographischen photoempfindlichen Organs sollte eine gute Ladungshalteeigenschaft haben, einen niedrigen Dunkelabfall, eine hohe Leitfähigkeit bei Bestrahlung und eine .hohe Empfindlichkeit. Ferner sollte ein Bindeharz die folgenden Eigenschaften haben.
1) Bei Dispergierung von Photoleiterteilchen in dem Bindeharz soll die resultierende Oberfläche frei von Unregelmäßigkeiten und glatt sein.
2) Die resultierende photoleitende Schicht soll frei von Leerstellen sein und gleichförmige Dichte haben..
3) Das Bindeharz soll die Photoleiterteilchen in .' hohem Maße dispergieren können und hohe Adsorptionseigenschaft für die Photoleiterteilchen aufweisen.
Die zuvor erwähnten Eigenschaften beeinflussen die Bildqualität, wie elektrostatischen Kontrast, Auflö-
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sungsvermögen und dergl., in einem starken Ausmaß.
1 Nach den zuvor erwähnten konventionellen Verfahren zur Herstellung einer photoleitenden Schicht wird ein
Bindeharz, ein Verdünnungsmittel und Photoleiterteilchen
gewählt, indem die chemische Zusammensetzung, das Molekulargewicht und die Viskosität berücksichtigt werden. Ferner
wurde das Beschichtungsverfahren und die Herstellungstemperatur zum Erreichen der zuvor erwähnten Eigenschaften aufgrund von Erfahrungen verbessert. Jedoch können die Bedingungen nicht auf der Basis derselben Gesetzmäßigkeit bestimmt werden. In anderen Worten, selbst wenn beste Dispersion und Gleichförmigkeit durch Wahl einer bestimmten chemischen
Zusammensetzung und eines Molekulargewichts erhalten werden kann, ist die resultierende photoleitende Schicht nicht
stets exzellent als photoempfindliches Organ für die
Elektrophotographie. Im Gegensatz, selbst wenn die Ladungshalteeigenschaft und die Empfindlichkeit exzellent sind,
treten manchmal Ladungsunregelmäßigkeiten auf und eine Verminderung der Leitfähigkeit bei Bestrahlung. Daher ist es
sehr schwierig, bestimmte Bedingungen zu finden, nach denen stets eine gute photoleitende Schicht erzeugt werden kann.
Es ist sehr bedeutend, eine solche Bedingung zu finden, die stets eine gute photoleitende Schicht ergibt.
Es wurde festgestellt, daß eine bestimmte wichtige
Bedingung zum Erreichen einer solchen guten photoleitenden
Schicht existiert, die in enger Relation zu der Adsorptions-
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eigenschaft zwischen einem Bindeharz und einem Photoleiterteilchen besteht. Die Erfindung basiert auf dieser Erkenntnis.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen photoempfindlichen Organs geschaffen, bei dem Photoleiterteilchen in einem Bindeharz in einem Lösungsmittel dispergiert werden und ein photoleitender Film durch Beseitigung des Lösungsmittels gebildet wird, wobei das- Bindeharz eine Glas Übergangstemperatur (Transitionstemperatur) hat, die von einer Temperatur kleiner als eine Herstellungstemperatur bei 35 C zu.einer Temperatur' höher als eine Herstellungstemperatur bei 400C reicht, und
11 einen Volumenwiderstandswert von nicht weniger als 10 Ohm · cm. Das Bindeharz kann durch Mischen von zwei oder mehreren verschiedenen Harzen erzeugt werden.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen photoempfindlichen Organs geschaffen, bei dem photoleitende Teilchen in einem Bindeharz in einem Lösungsmittel dispergiert werden und ein photoleitender Film durch Entfernung des Lösungsmittels gebildet wird, wobei eine Herstellungstemperatur in einem ■' Bereich von einer Temperatur niedriger als die Glasübergangstemperatur des Bindeharzes bei 400C bis zu einer Temperatur höher als die Glasübergangstemperatur des Bindeharzes bei 350C liegt und der Volumenwiderstand des Bindeharzes nicht
11
niedriger ist als 10 0hm*cm.
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Mit der Erfindung wird eine Bedingung zur Auswahl eines Bindeharzes in einer photoleitenden Schicht geliefert.
Ferner wird mit der Erfindung eine photoleitende Schicht durch Verwendung des so gewählten Bindeharzes ges chaffen.
Schließlich wird mit der Erfindung ein photoempfindliches Organ für die photoleitende Schicht verwendende Elektrophotographie stabil geschaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand' schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 bis M- zeigen in graphischen Darstellungen
gemessene Werte des elektrostatischen Kontrastes, des Oberflächenpotentials und der Empfindlichkeit bei Verwendung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten photoleitenden Schicht;
Fig. 5 bis 7 zeigen den Verteilungszustand von PKotoleiterteilchexx und Bindeharz; und
Fig. 8 bis 10 zeigen in graphischen Darstellungen
gemessene Werte des elektrostatischen Kontrastes, des Oberflächenpotentials
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und der Empfindlichkeit bei Verwendung von Harzen mit verschiedenen Glasübergangstemperaturen.
Mit "Glasübergangstemperatur" (im folgenden als Tg bezeichnet) ist eine Temperatur gemeint, bei der ein polymeres Material von einem glasigen Hartzustand infolge Erwärmung in einen Gummizustand übergeht. Diese Temperatur ist für ein Polymeres mit einem ausreichend hohen Molekulargewicht eine bestimmte Temperatur.
Die gemessenen Ergebnisse der Beispiele 1 bis 10 (infra) sind in den graphischen Darstellungen nach Fig. 1 bis H dargestellt.
Fig. 1 repräsentiert in der Graphik,Werte des elektrostatischen Kontrastes eines photoempfindlichen Organs mit einer Isolierschicht auf der photoleitenden Schicht bei Anwendung des elektsOphotographischen Verfahrens nach der USA-Patentschrift 3 666 Ϊ63.
Fig. 2 zeigt in der graphischen Darstellung Empfindlichkeitswerte in der vorstehend angegebenen Weise. ·
Fig. 3 und 4 zeigen in den graphischen Darstellungen Werte des- Oberflächenpotentials und der Empfindlichkeit, wenn jede photoleitende· Schicht einer Gleichspannungskoronaladung unterzogen wird. Jedoch ist die in Fig. 4- veran- :": 30 98a/ 108 3
schaulichte Empfindlichkeit im Bezug auf das Elektrofax-System gemessen.
In diesen graphischen Darstellungen entspricht jede Nummer auf der gezeigten Kurve Zahlen jeden Beispiels. Jede Abszisse repräsentiert das Gleichgewicht (im folgenden als Tg-T bezeichnet) zwischen Tg (Glasübergangstemperatur) des verwendeten Bindeharzes und T einer Herstellungstemperatur einer photoleitenden Schicht, während jede Ordinate eine Spannung V im Fall elektrostatischen Kontrastes und Oberflächenpotentials, und Lux-Sec im Fall der Empfindlichkeit repräsentiert.
Aus diesen Graphiken ergibt sich, daß der Kontrast für den Fall maximal ist, daß Tg eines Bindeharzes in der Nachbarschaft der Herstellungstemperatur liegt, und daß je größer lTg-τΙ ist, desto kleiner der elektrostatische Kontrast gemäß Fig, I ist.
In dem elektrophotographxschen System wird von dem zur Schaffung eines Bildes erforderlichen wünschens- · werten elektrostatischen Kontrast bei Verwendung eines photoempfindlichen Organs, das eine in Fig. 1 gezeigte Eigenschaft besitzt, angenommen, daß er größer als 350 V ist; in dieser Hinsicht ist es nötig, daß der Wert von (Tg-T) im Bereich von -35°C bis +400C liegt.
In Fig. 2, worin die gemessenen Ergebnisse der
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Empfindlichkeit repräsentiert sind, ist zu bemerken, daß bei Verminderung des Wertes von (Tg-T) die Empfindlichkeit schlechter wird. Der Wert der gewöhnlich erwünschten Empfindlichkeit ist kleiner als 4,5 Lux-Sec, und daher ist es nötig, daß der Wert von (Tg-T) größer als etwa -350C ist.
Fig. 3 repräsentiert die gemessenen Ergebnisse des Oberflächenpotentials, und Fig. 4 repräsentiert die Empfindlichkeit. In beiden Fällen ist leicht zu verstehen, daß bei größerem Wert von (Tg-T) als etwa -35°C das photoempfindliche Organ den gewünschten Zustand zeigt.
In Bezug auf die vorhergehenden Ausführungen ist zu bemerken, daß der Bereich von (Tg-T), worin der elektrostatische Kontrast, das Oberflächenpotentxal und die Empfindlichkeit in einem gewünschten Bereich sind, von " -35°C bis +400C reicht. Weitere Einzelheiten sind im folgenden angegeben.
Wird das Bindeharz mit einem Tg kleiner als eine Herstellungstemperatur einer photoleitenden Schicht · verwendet\ nimmt bei abnehmendem Wert von (Tg-T) das Oberflächenpotentxal zu, während die Empfindlichkeit schlechter wird. Der Grund für diese Tendenz ist anscheinend der, daß die Adsorption des Bindeharzes 1 an der Oberfläche der Photoleiterteilchen 2 exzellent ist, so daß jedes Teilchen vollständig umhüllt wird.
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Andererseits wird der elektrische Widerstand einer photoleitenden Schicht selbst größer, da der Abstand zwischen den Photoleiterteilchen zu groß ist. ;
Ein solcher Verteilungszustand von Photoleiterteilchen in einer photoleitenden Schicht wurde mit einem Abtastelektronenmikroskop identifiziert. Wird ein Bindeharz mit einem Tg größer als eine Temperatur zur Herstellung einer photoleitenden Schicht verwendet, liegt eine Verteilung der Photoleiterteilchen gemäß Darstellung in Fig. 6 vor. D.h., bei der Adsorption des Bindeharzes 1 an der Oberfläche der Halbleiterteilchen 2 ist deren Adsorptionspunkt durch eine größere Starrheit der Bindemoleküle gering. Selbst bei' exzellenter Bindung ist die Einhüllung der Oberfläche der Photoleiterteilchen nicht so perfekt, daß viele Teile, in denen die Verbindung zwischen Photoleiterteilchen exzellent ist, gebildet werden, und ein Spalt 3 ist sehr groß. Daher zeigen der Kontrast und das Oberflächenpotential eine Tendenz zum Abnehmen, und ferner zeigt die Empfindlichkeit eine Tendenz übermäßig groß zu werden.
In diesem Fall ist es jedoch durch Anheben einer Herstellungstemperatur und Beschleunigung der Bewegung der Moleküle möglich, die Eigenschaft eines photoempfindlichen Organs zu verbessern.
Wird ein Lösungsmittel mit einem niedrigeren Siedepunkt verwendet, ist es praktisch nötig, ein Verdünnungs·
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lösungsmittel zum Anheben des Siedepunkts zu wählen, da der Verdampfungszustand des Lösungsmittels die Bildung einer photoleitenden Schicht in großem Maß beeinflußt. Demgemäß liegt der höchst wünschenswerte Verteilungszustand von Photoleiterteilchen in der photoleitenden Schicht darin, daß der Adsorptionszustand der Photoleiterteilchen geeignet ist und ein gewisser Zwischenraum vorliegt und ferner der Abstand zwischen Photoleiterteilchen geeignet klein ist. Ein solcher Zustand kann erreicht werden, wenn der Wert von Tg-T zwischen -35°C und +400C liegt, wie dies zuvor erwähnt wurde und in den Beispielen 1 bis 10 zur Veranschaulichung
der Kennwertkurve gezeigt ist. Die zuvor erwähnten.Faktoren sind klar relevant für die Beziehung zwischen der Dichte der photoleitenden Schicht und Tg. Die Beziehung zwischen Tg eines Bindeharzes und der Dichte der photoleitenden Schicht bei einer Herstellungstemperatur von 25°C ist.in Fig. 11 gezeigt.
Ferner ist es möglich, den zuvor erwähnten exzellenten Zustand durch das Gemisch der Harze zu erhalten, die einen niedrigeren Tg-und einen höheren Tg besitzen.
Im Falle von Copolymeren wird die Glasübergangs- ' temperatur Tg eines Gemischs der Harze mit einer niedrigeren Glasübergangstemperatur Tg (1) und einer höheren Glasübergangstemperatur Tg(2) durch die folgende Gleichung repräsen-
tiert:
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Gewicht des Harzes Gewicht des Harzes
1_ . mit Tg(I) . mit Tg(2)
Tg " Tg(I) TgT2l
Demgemäß kann eine Temperatur von Tg durch die Gleichung leicht gesteuert werden, und somit kann die erwünschte photoleitende Schicht erhalten werden, indem Tg auf den zuvor erwähnten Bereich gesteuert wird.
Es ist bekannt, daß Tg durch einen Weichmacher gesteuert werden kann.
Wie zuvor erwähnt wurde, ist es nötig, daß die Temperatur von (Tg-T) im Bereich von -35°C bis +400C liegt. Im Fall einer konventionellen Herstellung eines photoempfindlichen Organs für die Elektrophotographie ist der beste Weg zur Durchführung der Herstellung bei einer Normaltemperatur oder in deren Nachbarschaft. Daher ist ein Bindeharz mit einem Tg in einem Bereich von -100C bis +650C erwünscht unter der Annahme, daß eine Normaltemperatur 25°C beträgt. Wird ein Bindeharz mit einem Tg nicht kleiner als die Herstellungstemperatur bei 35°C und nicht größer als die Herstellungstemperatur bei 400C gewählt, kann im allgemeinen eine exzellente photoleitende Schicht erhalten werden. Werden als Beispiel Bindeharze mit verschiedenen -Tg benutzt und liegt die Herstellungstemperatur einer photoleitenden Schicht bei 25°C und 35°C, ergeben sich Meßergebnisse des Oberflächenpotentials, des elektrostatischen Kontrastes und der Empfindlichkeit
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einer so hergestellten photoleitenden Schicht gemäß Darstellung in Fig. 8 bis 10.
Mit "Herstellungstemperatur" einer photoleitenden Schicht ist hier eine Herstellungstemperatur einer Farbe, eine Beschichtungstemperatur und eine Temperatur zum Berühren gemeint.
Wird ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht auf einer photoleitenden Schicht erzeugt und dessen Empfindlichkeit gemessen, ergeben sich Meßergebnisse gemäß Darstellung in Fig. 8, worin Fig. 8A-einen Fall repräsentiert, bei dem die Herstellungstemperatur der photoleitenden Schicht 25°C ist, und Fig. 8B einen Fall repräsentiert, worin die Temperatur 35°C beträgt.
Fig. 9 zeigt die Meßergebnisse des elektrostatischen Kontrastes in dem gleichen phctoempfindlichen Organ wie bei Fig. 8, und Fig. 9A und 9B repräsentieren die gleichen Fälle wie bei Fig. 8A und 8B.
Die Meßergebnisse des Oberflächenpotentials bei Anlegung einer Gleichspannung an die photoleitende Schicht." sind in Fig. 10 gezeigt, worin Fig. 10Λ einen Fall repräsentiert, bei dem eine photoleitende Schicht bei 25°C hergestellt wird, und Fig. 1OB einen Fall mit 35°C.
Aus den zuvor beschriebenen Ergebnissen läßt sich
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leicht entnehmen, daß exzellente Ergebnisse im Fall der Verwendung eines Bindeharzes mit einem Tg erhalten werden, das nicht kleiner als die Herstellungstemperatur bei 35 C und nicht größer als die Herstellungstemperatur bei 400C ist.
Ist eine photoleitende Schicht gemäß vorstehenden Ausführungen hergestellt worden, wurde die Beziehung zwischen einer Herstellungstemperatur und einer Glasübergangstemperatur eines Bindeharzes auf der Basis von Cadmiumsulfidpulver untersucht; ferner wurde der Fall der Verwendung eines Polyesterfilms als Isolierschicht in diesem Zusammenhang untersucht. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die zuvor und in den nachfolgenden Beispielen (infra) erwähnten Materialien beschränkt; es können ebenfalls Photoleiterteilchenserien, wie ZnCdS, Cd1SiSg und dergl. anstelle von CdS und andere Materialien als Photoleiterteilchen wirksam verwendet werden. Ferner kann das zuvor erwähnte Harz als Isolierschicht verwendet werden. Ein' Bindeharz wird in Übereinstimmung mit dem zuvor erwähnten Erfordernis gewählt. Ist der Volumenwiderstand des Bindeharzes niedrig, kann das Bindeharz nicht die Ladung halten. Demgemäß soll der Volumenwiderstand des Bindeharzes
11
selbst zumindest etwa 10 Ohm«cm betragen.
Der elektrostatische Kontrast, das Oberflächenpotential und die Empfindlichkeit der photoleitenden Schicht, die aus Polymermaterialien mit verschiedenen Tg
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1 c
hergestellt wurden, sind in Beispielen (infra) gezeigt .
Gemäß den Beispielen wurde das Oberflächenpotential und die Empfindlichkeit gemessen, wenn eine 5KV-Wechselspannung für 5 Sekunden an eine photoleitende Schicht angelegt wurde, und der elektrostatische Kontrast und die Empfindlichkeit wurden gemessen, wenn ein elektrophotographasches Verfahren nach der USA-Patentschrift 3 666 363 verwendet wurde, wobei eine Primärspannung von +7KV angelegt wurde, eine Sekundärwechselspannung von 6KV gleichzeitig bei Bestrahlung mit einer Strahlungsenergie angelegt wurde und eine Leerstrahlung mit 120 Lux-Sek. angelegt würde.
Die Stärke der photoleitenden Schicht beträgt 30 - 40 Mikron, und die Isolierschicht ist ein Polyesterfilm mit 25-30 Mikron Stärke.
Beispiel 1
Es wurde ein Acrylharz (Dianal LR-472) mit einer GlasÜbergangstemperatur (Tg) von 300C und ein Pulver aus . Cadmiumsulfid im einem Gewichtsverhältnis von 1 : 5 gemischt und zur Herstellung eines Anstrichs (Farbe) dispergiert, indem Toluol, Xylol und Solvesso 150 als Verdünnungslösungsmittel •bei Herstellungsbedingungen bei einer Temperatur nicht größer als.35°C bzw. 45 - 55°C und bei einer Temperatur nicht kleiner als 65 C verwendet wurden. Die unter den zuvor beschriebenen Bedingungen hergestellte Farbe wurde auf
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die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Basis mit einem Messerbeschichter mit einer Stärke von 10 bis 200 Mikron unter sechs Bedingungen aufgeschichtet, nämlich 1) 25°C, 2) 35°C, 3) H5°e, U) 55°C, 5) 65°C und 6) 75°C, und der resultierende Farbanstrich wurde unter Windstille stehen gelassen, bis eine Absetzung zum Berühren erreicht wurde. Nachdem- das Rest lösungsmittel in der so erhaltenen photoleitenden Schicht vollständig entfernt war, wurde ein Polyesterfilm mit 10 bis 100 Mikron Stärke an die photoleitende Schicht mit einem Klebemittel angeklebt, um ein*photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht zu erzeugen. Im anderen Fall wurde die zuvor erwähnte photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet, wenn eine Isolierschicht nicht nötig war.
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Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 66 6 36 3
Herstellungs- elektrosta- . Empfind- Bild- geschaffener bedingungen tischer lichkeit qualität Zustand Kontrast (V) (Lux-Sek.)
1 480 1,52 C) C.)
2 510 1,85 O ο
3 520 2,50 O - C)
4 465 3,64 U -)
5 400 . 4,43 C.) Δ.
6 320 5,68 /\
Elektrofax-System
Herstellungs- Oberflächen- Empfind- Bild- geschaffener bedingungen potential lichkeit qualität Zustand
(V) (Lux-Sek.)
1 390 1,68 C) • ο
2 425 1,75 ,; ι )
3 460 2,66 O O
4 505 3,52 ■') -' )'
5 545 4,61
6 595 5,74 χ Δ
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Beispiel 2
Acryl-Urethanharz (Acrydic A 805) mit einem Tg von etwa 150C und Gadmiumsulfidpulver wurden in einem Gewichtsverhältnis von 3 : 10 gemischt
und zur Herstellung eines Anstrichs dispergiert, in dem Toluol und Xylol als Verdünnungslösungsmittel verwendet wurde, unter Herstellungsbedingungen bei einer Temperatur niedriger als 35°C und einer Temperatur höher als 35°C. Die so erhaltene Farbe wurde mittels eines Messerbeschichters auf die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Grundlage mit einer Stärke von 10 bis 200 Mikron unter vier Herstellungsbedingun^en aufgeschichtet, nämlich 1) 25°C, 2) 35°C, 3) 45°C und U) 55°C, und die resultierende Farbbeschichtung, wurde unter Windstille stehen gelassen, bis der zu berührende Satz erhalten wurde. Nach vollständiger Entfernung des Restlösungsmittels in der so erhaltenen photoleitenden Schicht wurde diese mit einem Polyesterfilm von 10 bis 100 Mikron Stärke mit einem Klebemittel beklebt, um ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht zu erzeugen, während die vorstehend erwähnte photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet wurde, wenn eine Isolierschicht nicht nötig ist.
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Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 66 6 36 3
Herstellungs- elektrosta- Empfind- Bild- geschaffener bedingungen tischer lichkeit qualität Zustand Kontrast (V) (Lux-Sek.)
1 530 2,23 O O
2 520 3,19 O O
3 435 3,86 A O
4 350 4,98 A O
Elektrofax-System
Herstellungs- Oberflächen- Empfind- Bild- geschaffener bedingungen potential lichkeit qualität Zustand
(V) (Lux-Sek.) · .
1 440 2,56 O O
O
2 455 3,42
3 480 4,15 A O .
4 505 5,13 Δ O
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Beispiel 3
Ein spezielles copolymeres Harz aus Vinylchlorid (Geon 100 X HOA) mit einem Tg von 600C und Cadmiumsulfidpulver wurden in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 10 gemischt und zur Herstellung einer Farbe dispergiert, indem das gemischte Lösungsmittel aus MEK und Toluol (1:1 Gewichtsverhältnis), das gemischte Lösungsmittel aus MIBK und Xylol (1:1 Gewichtsverhältnis) und das gemischte Lösungsmittel aus Cyclohexanon und Solvesso 150 (1:1 Gewichtsverhältnis) als Verdünnungslösungsmittel unter Herstellungsbedxngungen bei einer Temperatur nicht höher als 35°C, 45 bis 55°C und einer Temperatur nicht niedriger als 65°C verwendet wurde. Die unter den vorstehend erwähnten Bedingungen hergestellte Farbe wurde mittels eines Messerbeschichters in der Stärke von 10 bis 200 Mikron auf 'die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Grundlage unter sechs Herstellungsbedingungen aufgeschichtet, nämlich 1) 25 C, 2) 35°C, 3) 45°C, 4) 55°C, 5) 65°C und B) 75°C, und die resultierende Farbbeschichtung wurde unter Windstille stehen gelassen, bis der zur Berührung geeignete Satz erhalten wurde. Nach vollständiger Entfernung des Restlösungsmittels in der so erhaltenen photoleitenden Schicht wurde die photoleitende Schicht mit einem Polyesterfilm von 10 bis 100 Mikron Stärke mittels eines Klebemittels beklebt, um ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht zu erzeugen. Demgegenüber wurde die zuvor erwähnte photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet, wenn eine Isolierschicht nicht nötig war.
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Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 6 66 3 63
Herstellungs- elektrosta- Empfind- Bild- geschaffener bedingungen tischer lichkeit qualität .Zustand
Kontrast (V) (Lux-Sek.)
1 380 1,05 Δ O
2 415 1,13 O (J)
3 455 1,26 O
4 '490 1,51 . .) ο
5 510 1,96 ο
6 525 2,54
Elektrofax-System
Herstellungs- Oberflächen- Empfind- RiId- geschaffener bedingungen potential lichkeit qualität Zustand
(V) (Lux-Sek.)
1 295 Γ,12 A . C)
2 315 . 1,16 ■ O :
3 340 1,30 O C)
4 390 1,62 • )
5 425 2,05 J O
6 460 2,6 3 O O
30984 4/1083
Beispiel 4
Es wurde ein thermoplastisches Harz (Hitaloid 1105) mit einem Tg von 62°C und Cadmiumsulfidpulver in einem Gewichtsverhältnis von 3 : 20 gemischt und zur Herstellung einer Farbe dispergiert, indem Toluol, Xylol und Solvesso 150 als Verdünnungslösungsmittel unter Herstellungsbedingungen bei einer Temperatur nicht höher als 350C, 45 - 550C und einer Temperatur nicht niedriger als 65°C verwendet wurden. Die unter den zuvor erwähnten Bedingungen erhaltene Farbe wurde mittels eines Messerbeschichters in der Stärke von 10 bis 200 Mikron auf die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Basis unter sieben Herstellungsbedingungen aufgeschichtet, nämlich 1) 25°C, 2) 35°C, 3) 45°C, U) 55°C, 5) 65°C,. 6) 75°C und 7) 85°C. Die resultierende Farbbeschichtung wurde unter Windstille stehen gelassen, bis der Satz zum Berühren erhalten wurde. Nach vollständiger Entfernung des Restlösungsmittels in der so erhaltenen photoleitenden Schicht wurde diese mit einem Polyesterfilm von 10 bis 100 Mikron Stärke mittels eines Klebemittels beklebt, um ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht zu erzeugen. Andererseits wurde die zuvor erwähnte photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet, wenn eine Isolierschicht ' * nicht nötig ist.
30984W1083
Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 666 363
Herstellungs-
bedingungen
elektrosta
tischer
Kontrast (V)
Empfind
lichkeit
(Lux-Sek.)
Bild
qualität
geschaffener
Zustand
1 370 1,16 Δ . O
2 375 1,38 A O
3 375 1,45 Ü Q
4 400 2,06 O O
5 435 : 2,57 O O
6 490 • 2,89 O O
7 5 90 3 ,30 O A
Elektrofax-System
Herstellungs
bedingungen
Oberflächen
potential
(V)
Empfind
lichkeit
(Lux-Sek.)
RiId-
qualität
geschaffener
.Zustand
1 290 1,20 A O
2 320 1,46 O O
3 350 1,86 O O
4 370 2,25 O O -
5 395 2,79 O O '
6 420 3,30 O . o
7 440 5,18 C) O
309844/1083
Beispiel 5
Es wurde ein Polyesterharz (Ester resin 3o) mit einem Tg von Io C und Cadmiumsulfidpulver in einem Gewichtsverhältnis von 1:5 gemischt und zur Herstellung einer Farbe dispergiert, indem das gemischte Lösungsmittel aus Toluol und MEK (4:1 Gewichtsverhältnis), das gemischte Lösungsmittel aus Xylol und MIBK (4:1 Gewichtsverhältnis) und das gemischte Lösungsmittel aus Solvesso 15o und Cyclohexanon (4:1 Gewichtsverhältnis) als Verdünnungslösungsmittel unter Herstellungsbedingungen bei einer Temperatur nicht größer als 25°C, 35 bis 45 C und einer Temperatur nicht niedriger als 55 C varwendet wurden. Die unter den zuvor erwähnten Bedingungen hergestellte Farbe wurde mittels eines Messerbeschichters in der Stärke von Io bis 2oo Mikron auf die Oberfläche einer Aluminiumfolie· als Basis unter fünf Herstellungsbedingungen aufgeschichtet, nämlich 1) 25°C, 2) 35°C, 3) 45°C, 4) 55°C und 5) 65°C. Die resultierende Farbbeschichtung wurde unter Windstille ·. stehengelassen bis der Satz zum Berühren erhalten wurde. Dann wurde das restliche Lösungsmittel in der so erhaltenen photo- ■ leitenden Schicht vollständig entfernt. Die resultierende photoleitende Schicht wurde mit einem Polyesterfilm von Io bis loo Mikron Stärke mittels eines Klebmittels beklebt, um~ ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht zu erzeugen. Andererseits wurde die zuvor erwähnte photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet, wenn eine Isolierschicht nicht nötig war.
309844/1083
Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 666 363
Herstellungs- elektrosta- Empfind- Bild- geschaffener bedingungen tischer lichkeit qualität Zustand
Kontrast (V) (Lux-Sek.)
1 525 2,62 O O
2 49o 3,54 O O
3 435 4,65 O O
4 365 5,71 O O ■·'
5 295 6,5o Λ O
Elektrofax-System
Herstellungs
bedingungen
Oberflächen
potential
(V)
Empfind
lichkeit
(Lux-Sek.)
RiId-
qualität
ges chaffener
Zustand
1 46o 2,7o O Ό
2 5o5 3,44 O O;
3
4
54o
595
4,65
5,68
O
Δ"".
O
o ■
5 62o . 6,61 Λ O
3098U/1083
Beispiel 6
Es wurde Acryl-Urethanharz (Acrydic A8o4) und Cadmiumsulfidpulver in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 5 gemischt und zur Herstellung einer Farbe dispergiert, indem Toluol, Xylol und Solvesso 15o als Verdünnungslösungsmittel unter Herstellungsbedingungen bei einer Temperatur nicht höher als 35 C, 45 bis 55 C und einer Temperatur nicht niedriger als 65 C verwendet wurde. Die unter den zuvor erwähnten Bedingungen hergestellte Farbe wurde mittels eines Messerbeschichters in einer Stärke von Io bis 2oo Mikron auf die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Grundlage unter fünf Herstellungsbedingungen aufgeschichtet, nämlich 1) 25°C, 2) 35°C, 3) 45°C, 4) 55°C und 5) 65°C. Die resultierende Farbbeschichtung wurde unter Windstille stehengelassen, bis der Satz zum Berühren erhalten war. Nach vollständiger Entfernung des Restlösungsmittels in der so erhaltenen photoleitenden Schicht wurde diese mittels eines Klebemittels mit einem Polyesterfilm von Io bis loo Mikron Stärke beklebt, um ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht herzustellen. Andererseits wurde die zuvor erwähnte photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet, wenn eine Isolierschicht nicht nötig war.
3098U/1083
Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 6 66 363
Herstellungs- elektrosta- Empfind- Bild- geschaffener bedingungen tischer lichkeit qualität Zustand
Kontrast (V) (Lux-Sek.)
1 49o 2,38 o O
1 47o 3,16 O O '
2 42o 4,6o O ο. ■
3 37o 5,33 Δ O
4 3oo 6,o5 Δ · O
5
Elektrofax-System
Herstellungs- Oberflächen- Empfind- Bild- geschaffener bedingungen potential lichkeit qualität .Zustand
(V) (Lux-Sek.) ■
1 415 2,45 O G
2 47o 3,2o O O ;
3 49o 4,48 O O "
4 55o 5,61 Δ- o .:
5 6o5 6,2o Δ O,
309844/1083
Beispiel 7
Es wurde thermoplastisches Acrylharz (Dianal BR-lo5) mit einem Tg von 5o°C und Cadmiumsulfidpulver in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 5 gemischt und zur Herstellung einer Farbe dispergiert, indem Toluol, Xylol und Solvesso 15o als Verdünnungslösungsmittel unter Herstellungsbedingungen bei einer Temperatur nicht höher als 3 5°C, 45 bis 55 C und einer Temperatur nicht niedriger als 65°C verwendet wurden. Die unter den zuvor erwähnten Bedingungen somit hergestellte Farbe wurde mittels eines Messerbeschichters in der Stärke von Io bis 2oo Mikron auf die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Grundlage unter sieben Herstellungsbedingungen aufgeschichtet, nämlich 1) 25°C, 2) 35°C, 3) 45°C, 4) 55°C, 5) 65°C> 6) 75°C und 7) 85°C. Die resultierende Farbbeschichtung wurde unter Windstille stehengelassen, bis der Satz zum Berühren erhalten war. Nach vollständiger Entfernung des Restlösungsmittels in der so erhaltenen photoleitenden Schicht wurde diese mittels eines Klebmittels mit einem Polyesterfilm von Io bis loo Mikron Stärke beklebt, um ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht zu erzeugen. Andererseits wird die photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet, wenn eine Isolierschicht nicht notwendig ist.
309844/1083
- 3ο -
Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 666 36 3
232H30
Herstellungs· bedingungen
1 2 3 4 5 6 7
elektrosta- Empfindtischer lichkeit Kontrast (V) (Lux-Sek.)
Bild- geschaffener qualität Zustand
415 455 49o 51o 53o 485 42o
1 ,IO Δ ο
1,21 O • ο
1,65* O O
1,89 O O
2,65 O ο. ..·
3,73 O O
4,62 •Ό Δ
Elektrofax-System
Herstellungs-
bedingungen
Oberflächen
potential
(V)
Empfind
lichkeit
(Lux-Sek.)
Bild
qualität
geschaffener
Zustand
1 315 1,15 Δ ό
2 345 1,31 O O
3 39o 1 ,7o ο .o·'
4 415 2,o5 O O .
5 4oo 2,72 O O
6
7
5 oo
545
3,86
4,71
O
O
O
Δ
309844/1083
31 " 232U30
Beispiel 8
Es wurde ein Polyamidharz (Hitamide 5o2X) mit einem Tg von 45°C und Cadmiumsulfidpulver in einem Gewichtsverhältnis von 3 : Io gemischt und. zur Herstellung einer Farbe dispergiert, indem das gemischte Lösungsmittel aus Isopropylalkohol und Toluol (1 : 1 Gewichtsverhältnis), das gemischte Lösungsmittel aus Butanol und MIBK (1:1 Gewichtsverhältnis)»und das gemischte Lösungsmittel aus Butanol und Solvesso 15o (1:1 Gewichtsverhältnis) als \erdünnungslösungsmittel unter Herstellungsbedigungen bei einer Temperatur nicht höher als 35°C, 45 bis 55°C und einer Temperatur nicht niedriger als 65 C verwendet wurden. Die unter den zuvor erwähn- . ten Bedingungen hergestellte Farbe wurde mit Hilfe eines Messerbeschichters in der Stärke von Io bis 2oo Mikron auf die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Grundlage unter sieben Herstellungsbedingungen aufgeschichtet, nämlich 1) 25 C, 2) 35°C, 3) 45°C, 4) 55°C, 5) 65°C, 6) 75°, 7) 85°C. Die resultierende Farbbeschichtung wurde unter Windstille stehengelassen, bis der Satz zum Berühren erhalten wurde, und dann wurde das restliche Lösungsmittel in der so erhaltenen photoleitenden Schicht vollständig entfernt. Die photoleitende Schicht wurde mittels eines Klebemittels mit einem Polyesterfilm von Io bis loo Mikron Stärke beklebt, um ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht su erzeugen. Demgegen- .* über wird die photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwende, wenn eine Isolierschicht nicht notwendig ist.
309844/1083
Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 666 363
232H30
Herstellungs
bedingungen
elektrosta
tischer
Kontrast (V)
Empfind
lichkeit
(Lux-Sek.)
Bild
qualität
geschaffener
Zustand
1 43o l,2o O Ό
2 47o 1,33 O O
3 5 oo 1 ,60 O O
4 49o 2,o6 O O
5 45o 2,55 O G ■
6
7
37o
3oo
4,38
5,54
O
Δ
O
Δ
Elektrofax-System
Herstellungs-
bedingungen
Oberflächen
potential
(V)
Empfind
lichkeit
(Lux-Sek.)
Bild
qualität
geschaffener
. Zustand
1 35ο 1,3ο O O
2 375 1,39 O O
3 4o5 1,58 O . °
4 49ο 2,11 ο . O
5 53ο 2,78 O O
6 585 4,5ο O O
7 6οο 5,93 Δ Δ
309844/1083
2321A30
Beispiel 9
Es wurde ein copolymeres Äthylen-Vinyl-Acetatharz (Soarlex S) mit einem Tg von lo°C und Cadmiumsulfidpulver in einem Gewichtsverhältnis von 3 : Io gemischt und zur Herstellung einer Farbe dispergiert, indem Methylalkohol, Äthylalkohol und Propylalkohol als Verdünnungslösungsmittel unter Herstellungsbedingungen bei einer Temperatur von 25 C, 35 bis 45°C und 55°C verwendet wurden. Die unter den zuvor erwähnten Bedingungen somit hergestellte Farbe wurde in der Stärke von Io bis 2oo Mikron mittels eines Messerbeschichters auf die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Grundlage unter vier Herstellungsbedingungen aufgeschich-^ tet, nämlich 1) 250C7 2) 35°C, 3) 45°C und 4) 55°C. Die resultierende Farbbeschichtung wurde unter Windstille stehengelassen, bis der Satz zum Berühren erreicht wurde, und dann wurde das restliche Lösungsmittel in der erhaltenen photoleitenden Schicht vollständig entfernt. Die photoleitende Schicht wurde mittels eines Klebemittels mit einem Polyesterfilm von Io bis loo Mikron Stärke beklebt, um ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht herzustellen. Andererseits wird die vorstehend erwähnte photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet/ wenn eine Isolierschicht nicht nötig ist.
309844/1083
Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 666 36 3
232U30
Herstellungs
bedingungen
elektrosta
tischer
Kontrast (V)
Empfind
lichkeit
(Lux-Sek.)
Bild
qualität
geschaffener
Zustand
1 51o 2,5o O . O
2 48o 3,52 O O
3 42o ' 4,61 Δ O
4 36o 5,33 Δ O
Elektrofax-System
Herstellungs Oberflächen Empfind RiId- geschaffener
bedingungen potential
(V)
lichkeit
(Lux-Sek.)
qualität Zustand
1 44o 2,44 O O
2 495 3,76 O O
3 53o 4,53 Δ O
4 59o 5,45 Δ O
309844/1083
Beispiel Io
Es wurde ein modifiziertes Xylenharz (Nikanol S-loo) mit einem Tg von 115°C und CadmiumsuIfidpulver in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 5 gemischt und zur Herstellung einer Farbe dispergiert, indem Toluol und Xylol als Verdünnungslösungsmittel unter Herstellungsbedingungen bei einer Temperatur nicht höher als 35 C und einer Temperatur nicht niedriger als 35 C beutzt wurden. Die unter den zuvor erwähnten Bedingungen somit hergestellte Farbe wurde in einer Stärke von Io bis 2oo Mikron mittels eines Messerbeschichters auf die Oberfläche einer Aluminiumfolie als Grundlage unter fünf Herstellungsbedingungen aufgeschichtet, nämlich 1) 25 C 2) 35°C, 3) 45°C, 4) 55°C, 5) 65°C. Die resultierende Farbbeschichtung wurde unter Windstille stehengelassen, bis der eine Berührung erlaubende Satz erreicht war, und dann wurde das restliche Lösungsmittel in der so erhaltenen photoleitenden Schicht vollständig entfernt. Die photoleitende Schicht wurde mittels eines Klebemittels mit einem Polyesterfilm von Io bis loo Mikron Stärke beklebt, um ein photoempfindliches Organ mit einer Isolierschicht zu erzeugen. Andererseits wird die vorstehend erwähnte photoleitende Schicht unmittelbar als photoempfindliches Organ verwendet, wenn eine Isolierschicht nicht nötig ist.
309844/1083
Elektrophotographisches System nach der USA-Patentschrift 3 666 363
Herstellungs elektrosta Empfind Bild geschaffener
bedingungen tischer lichkeit qualität Zustand
Kontrast (V) (Lux-Sek.)
1 18o o,86 X Δ -
2 2oo o,89 X Δ
3 21 ο o,96 X Δ
4 225 1 ,o5 X Δ
5 26o 1,11 X ο ·■'
Elektrofax-System
Herstellungs
bedingungen
Oberflächen-
potential
(V)
Empfind
lichkeit
(Lux-Sek.)
Bild
qualität
geschaffener
.Zustand
1 5o 0,89 X Δ
2 45 o,89 X Δ
3 4o o, 93 X Δ
4 45 1 ,OO X Δ ,.
5 45 1 15 K ο
309844/1083
Erfindungsgemäß wird somit ein elektrophotographisches photoempfindliches Organ hergestellt, indem Photoleiterteilchen in einem Bindeharz in einem Lösungsmittel dispergiert werden und ein photoleitender Film durch Entfernung des Lösungsmittels gebildet wird. Die Ubergangstemperatur des Bindeharzes und die Herstellungstemperatur werden deart gewählt, daß das Gleichgewicht zwischen diesen Temperaturen innerhib eines bestimmten Bereichs liegt.
309844/1083

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen photoempfindlichen Organs, dadurch gekennzeichnet, daß man Photoleiterteilchen in einem Bindeharz in einem Lösungsmittel dispergiert und einen, photoleitenden Film durch Entfernen des Lösungsmittel bildet, wobei das Bindeharz eine Glasübergangstemperatur in einem Bereich von einer Temperatur niedriger als eine Herstellungstemperatur bei 35 C bis zu einer Temperatur höher als eine Herstellungstemperatur bei Mo0C und einen Volumenwiderstand nicht kleiner als Io ohm.cm besitzt.
  2. 2. Verfahrer; -zur Herstellung eines elektrophotographischen photoempfindlichen Organs, ,dadurch gekennzeichnet, daß man Photoleiterteilchen ineinem. Bindeharz in einem Lösungsmittel dispergiert und einen photoleitenden Film durch Entfernung des Lösungsmittels bildet, wobei eine Herstellungstemperatur in einem Bereich von einer Temperatur niedriger als die Glasübergangstempertur des Bindeharzes bei 4o°C bis zu einer Temperatur höher als die Glasübergangstemperatur des Bindeharzes bei 35 C liegt und der Volumenwiderstand des Bindeharzes nicht niedriger als Io ohm.cm ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß zumindest zwei verschiedene Bindeharze gemischt werden und damit das Bindeharz bilden, das eine Glasübergangstemperatur
    30 9844/ 1083
    besitzt, die in einem Bereich von einer Temperatur niedriger als eine Herstellungstemperatur bei 35 C bis zu einer Temperatur höher als eine Herstellungstemperatur bei 4o°C liegt, und einen Volumenwiderstand nicht niedriger als Io ohm.cm besitzt.
    309844/ 1083
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