DE2321312A1 - Hydraulische anlage - Google Patents

Description

13.4.1973 Akte 121.8o4

Hydraulische Anlage

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anlage mit einem oder mehreren Steuerblöcken sowie einem das Arbeitsmittel reinigenden Filter. In bekannter Weise schließt eine hydraulische Anlage neben diesen Geräten einen Arbeitsmittelbehälter mit Pumpe als Druckmittelquelle sowie die Arbeitseinheit beispielsweise einen Hydromotor oder Hydrozylinder ein. Hierbei werden die Pumpe mit den Steuergeräten bzw. die die Steuergeräte aufnehmenden Steuerblöcke sowie der Filter mit dem das Arbeitsmittel aufnehmenden Behälter zu einer Einheit vereinigt. Von diesen als Hvdroaggregate bezeichneten Einheiten gehen dann lediglich die Arbeitsleitungen zu den Arbeitseinheiten wie beispielsweise Hydrozylinder oder Hydromotoren weg .Bei diesen Anlagen wird der Filter als selbständige Baueinheit auf den Deckel des arbeitsmittelaufnehmenden Behälters bzw. Tankes befestigt, oder unmittelbar in die Rohrleitung eingeschraubt. Da sich die in der Arbeitsflüssigkeit mitgeführten Schmutzpartikel vor allem auf die Wirkungsweise der Steuergeräte der hydraulischen Anlage nachteilig auswirken, ist es zweckmäßig, den Filter in unmittelbarer Nähe dieser Steuergeräte anzuordnen. Aus Platzgründen läßt sich diese Forderung jedoch in der Regel nicht ohne weiteres erfüllen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei hydraulischen Anlagen mit zu einem Steuerblock vereinigten Steuergeräten den

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Filter unabhängig von den baulichen Gegebenheiten der hydraulischen Anlage in unmittelbarer Nähe der Steuergeräte unterbringen zu können.

Nach der Erfindung wird dies in einfacher Weise dadurch erreicht, daß der Steuerblock für die Aufnahme der Steuergeräte gleichzeitig das Gehäuse für das Filterelement bildet. Der Filter wird somit Bestandteil des Steuerblockes. Dadurch ist gewährleistet, daß sich die Wirkung des Filters in vorteilhafter Weise auf die vom Steuerblock aufgenommenen Steuergeräte auswirkt.Ein besonders einfacher Einbau des Filterelementes in den Steuerblock ist dadurch gewährleistet, daß die das Filterelement aufnehmende Ausnehmung im Steuerblock von einem Deckel abgeschlossen ist, der Verbindungsbohrungen zur Verbindung des Innenraumes des Filterelementes mit dem Arbeitsmittelabflußkanal'im Steuerblock sowie einen die Lage des Filterelementes festlegenden Stutzen aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichung dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen Steuerblock, Fig. 2 zeigt den schaltungstechnischen Aufbau des Steuerblockes nach Fig. 1 und

Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt der Fig. 1 im Bereich des Filterelementes .

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In den Figuren ist mit 1 der Steuerblock bezeichnet. Der Steuerblock weist eine Anzahl von Anschlüssen A, B, P, T auf, wobei die an der Seite la des Steuerblockes vorgesehenen Anschlüsse mit den Anschlüssen eines nicht näher dargestellten Steuerschiebers zusammenwirken, der an den Steuerblock anzuschrauben ist. Ferner ist in den Steuerblock ein Druckbegrenzungsventil 2 eingeschraubt sowie eine Drosselschraube 4. Während das Druckbegrenzungsventil 2 die Anlage vor unzulässigem Druckanstieg sichert, wird mit Hilfe der Drosselschraube 4 der Arbeitsmittelstrom,der zu dem Anschluß P an der Seite la des Steuerblockes strömt,gedrosselt. In den mit den Tankanschlüssen T in Verbindung stehenden Gehäusekanälen t ist ein Rücklauffilter 5 zwischengeschaltet. Ferner ist eine ümführungsleitung 6 für den Filter 5 vorgesehen, in die ein Druckventil 7 zwischengeschaltet ist. Der Filter 5 wird gemäß Fig. 3 von einer Gehäuseausnehmung Ib, dem Filterelement 5a sowie dem Deckel 8 gebildet. Der Deckel 8 weist Bohrungen 8a, 8b auf, die den Abflußkanal 9 mit dem Innenraum Io des Filtereinsatzes 5a verbinden. Ferner ist der Deckel 8 mit einem Stutzen 8c versehen, der dichtend in die zentrische Bohrung 5b des Filterelementes 5a hindurchgreift und gleichzeitig das Filterelement in der Gehäuseausnehmung Ib lagemäßig fixiert. Der Raum 12 zwischen der Wand Ic der Gehäuseausnehmung Ib und dem Außenumfang 5c des Filterelementes steht mit dem Zuführungskanal 11 in Verbindung. Die von dem Arbeitsmittel mitgeführten Schmutzpartikel setzen sich in dem Filterraum 12 ab, so daß das vom Innenraum Io des Filtereinsatzes 5a über die Bohrungen 8a, 8b

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des Deckels 8 abströmende Arbeitsmittel entsprechend dem Feinheitsgrad des Filterelementes gereinigt in den Hydraulikkreislauf zurückströmt.

Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden, insbesondere kann der Filter auch als sogenannter Druckfilter in den mit den Druckmittelanschlüssen P in Verbindung stehenden Gehäusekanälen k eingebaut werden.

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Hydraulische Anlage mit einem oder mehreren die Steuergeräte vereinigten Steuerblöcken und einem Filter für das Arbeitsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock bzw. einer der Steuerblöcke gleichzeitig das Gehäuse (Ib) für das Filterelement (5a) bildet.

2. Hydraulische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die das Filterelement (5a) aufnehmende Ausnehmung (Ib) im Steuerblock (1) von einem Deckel (8) abgeschlossen ist, der Verbindungsbohrungen (8a,8b) zum Verbinden des Innenraumes (lo) des Filterelementes (5a) mit dem Arbeitsmittelabflußkanal (9) im Steuerblock (1) sowie einem Stutzen (8c) zur Laqefixierung des Filterelementes (5a) aufweist.

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