DE2320938B2 - Zum auffangen von stoessen geeigneter schichtkoerper - Google Patents

Zum auffangen von stoessen geeigneter schichtkoerper

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DE2320938B2
DE2320938B2 DE19732320938 DE2320938A DE2320938B2 DE 2320938 B2 DE2320938 B2 DE 2320938B2 DE 19732320938 DE19732320938 DE 19732320938 DE 2320938 A DE2320938 A DE 2320938A DE 2320938 B2 DE2320938 B2 DE 2320938B2
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DE19732320938
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Mikio Anjyo Aichi Takeyama (Japan)
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M.T.P. Kasei Co., Ltd., Tokio
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/34Chemical features in the manufacture of articles consisting of a foamed macromolecular core and a macromolecular surface layer having a higher density than the core

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Description

einen als Ausführungsbeispiel dienenden erfindungsgemäßen Schichtkörper zeigt, wird die Erfindung näher erläutert.
Die Ziffer 1 bezeichnet einen steifen, geschäumten Kunststoff, z. B. aus Polyurethan, mit einer Dichte von 0,015 bis 0,020 g/enr'1, der den Hauptteil des stoßabsorbierenden Schichtkörper bildet. An Stelle dieses geschäumten Stoffes kann auch Phenolharzschaum, Epoxidharzschaum oder Harnstoffharzschaum eingesetzt werden. Die Ziffer 2 bezeichnet <ine harte Schutzschicht, die aus einer flexiblen, dünnen, aus offenzelligem Polyurethanschaum bestehenden Platte durch Imprägnieren mit einer härtbaren ungesättigten Polyesterflüssigkeit und nachfolgender Aushärtung hergestellt worden ist. Diese dünne Platte aus Polyurethanschaum hat eine Stärke von 5 bis 10 mm und im nicht imprägnierten Zustand eine Dichte von ungefähr 0,025 g/cm3. Die imprägnierte und gehärtete Schicht hat eine Dichte von 0,1 bis 0.5 g/cm3. Ihre Druck- und Biegefestigkeit ist bei weitem größer als diejenige des steifen geschäumten Kunstharzes 1. Die Ziffer 3 bezeichnet eine wahlweise verwendbare Deckschicht, die eine dekorative Oberflächenfolie, z. B. aus Polyvinylchlorid, sein kann.
Das Verfahren, den geschäumten Kunststoff 1, die dekorative Oberflächenfolie 3 und die Schulzschicht 2 zu verbinden, wird auf folgende Weise ausgeführt. Zuerst wird die dekorative Oberflächenfolie 3, z. B.
eine Polyvinylchloridfolie, in ein flaches Bett gelegt. Dann wird die flexible Polyurethanplatte, die mit einer ungehärteten, ungesättigten Polyesterflüssigkeit imprägniert ist, in Schichten auf die dekorative Oberflächenfolie 3 gelegt. Danach wird der steife, geschäumte PolyurelhankunststolT 1 daraufgelegt. Es wird ein leichter Druck auf diese Materialschichten ausgeübt, bis die ungesättigte Polyesterflüssigkeit gehärtet ist, um ein fest gebundenes Material zu erge-
ben. Falls es gewünscht wird, geformte Gegenstände herzustellen, wird das Verschäumen des festen PoIyurethausehaums, das Härten der härtbaren Kunststoffflüssigkeit, die die flexible, aus Polyurethanschaum bestehende Platte imprägniert, und die Ver-
klebung der dekorativen Oberflächenfolie zur gleichen Zeit in einer geeigneten Hohlform durchgeführt. Die ungehärtete Polyesterflüssigkeit, welche die flexible, aus Polyurethanschaum bestehende Platte imprägniert, kann durch andere härtbare Kunststoffflüssigkeiten, z. B. flüssige Epoxidharze, flüssige Phenolharze oder flüssige Harnstoffharze, ersetzt werden. Weilerhin kann diesen ungehärteten Kunststoffflüssigkeilen vorher eine kleine Treibmittelmengc zugesetzt werden, um die mechanischen Eigenschaften der imprägniertcn Schaumstoffplatte zu steuern. An Stelle des Imprägnieren der ungehärteten Kunststoffflüssigkeiten können andere Aufbringungsverfahren, z. B. Bürsten oder Sprühen, angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. einer verhältnismäßig starken Schutzschicht in einer
    Patentanspruch- Weisc verstärkt wird, daß bei verhältnismäßig kleiner
    v ' Krafteinwirkung der Stoß aufgenommen wird, ohne
    Zum Auffangen von Stoßen geeigneter Schicht- zu irgendwelchen Beschädigungen, wie Kerben und körper, bestehend aus einer verhältnismäßig dün- 5 Rissen, zu führen, be. Einwirkung e.ncr großen SioB-nen Schutzschicht und einer Schaumstoffschicht, kraft jedoch eine irreversible Deformation unier wirkdadurch gekennzeichnet, daß die sanier Absorption des Stoßes auftritt.
    Schutzschicht (2) aus einer durch ein in ihr ent- Die Aufgabe wird erfmdungsgemaß dadurch gelöst,
    haltenes ausgehärtetes Polyester-, Phenol-, Ep- daß die Schutzschicht aus einer durch cm in ihr entoxid- oder Harnstofiharz harten und schwer de- io haltenes ausgehärtetes Polyester-, Phenol- tpoxidformierbaren Schaumstoffplatte und die Schaum- oder Harnstoffharz harten und schwer deformicrstoffschicht (1) aus einem steifen Hartschaum- baren Schaumstoffplatte und die SchaumstofTschicht stoff besteht aus einem steifen Hartschaumstoff besteht.
    Das Einbringen des Harzes in eine dünne, relativ I5 weiche Schaumstoffplatte mit nachfolgender, beim
    Herstellen des Verbunds erfolgenden Aushärtung ergibt eine harte und unelastische, d. h. schwer deformierbare, mit dem festen geschäumten Kunstharz zu einem Gauzen verbundene Schutzschicht von vorteil-
    Die Erfindung betrifft einen zum Auffangen von *o hafter Druck- und Biegefestigkeit. Das Aushärten Stoßen geeigneten Schichtkörper, bestehend aus einer des Harzes kann wahrend des Herstellern des Ververhältnismäßig dünnen Schutzschicht und einer bunds vorgenommen werden.
    Schaumstoffschicht. Der erfindungsgemäße Schichtkörper unterscheidet
    Es werden steife, verschäumte Kunststoffe, wie sich durch die verstärkte Oberfläche vom normalen Polyurethanschaum, Phenolharzschaum, Harnstoff- 25 steifen, geschäumten Polyurethan, das nur cmschichiiarzschaum und Epoxyharzsehaum, als stoßabsorbie- tig ist und eine kleinere Dichte hat. Die steife Schutzrende Stoffe verwendet, z. B. bei den Innenteilen von schicht verleiht ihm überlegene Oberflachcnfesügkcit. Kraftfahrzeugen, weil sie hervorragend geeignete so daß durch eine kleine, von außen ausgeübte Kraft Spannungs-Dehnungs-Kurven im Bereich großer weder Einkerbungen noch Risse gebildet weiden, Stoßkräfte aufweisen. Diese haben jedoch nahezu 30 wenn es zu einem Schlag oder zu einer Berührung kein Wiederherstellungsvermögen bezüglich ihrer durch einen Körperteil oder einen Gegenstand kommt. Form. Aus diesem Grunde fanden die steifen, ge- Wirkt ein außerordentlich großer Stoß, z. B. im Verschäumten Kunststoffe bisher nur begrenzte Anwen- lauf eines Autozusammenstoßes, auf den erfindungsdungen, bei denen außerordentlich starke Kräfte, die gemäßer» Schichtkörper ein, so wird die Schutzschicht z. B. durch den Schlag bei Zusammenstößen ver- 35 zerbrochen und die Stoßenergie auf den inneren geursacht wurden, nur einmal zu absorbieren waren. schäumten Kunststoffkörper übertragen, wobei ein Wird dem steifen, geschäumten Kunststoff ein schvva- Teil der Stoßenergie durch das Zusammenbrechen eher Stoß versetzt, z. B. wenn die Oberfläche des ge- der Schutzschicht absorbiert und zur gleichen Zeit schäumten Kunststoffs von einem Gegenstand ge- die Stoßenergie verteilt wird.
    troffen wird, so wirkt ein hoher Druck auf eine be- 40 Wird an Stelle der beschriebenen erfindungsgemägrenzte Fläche, auch wenn die Kraft insgesamt gering ßen Schutzschicht eine herkömmliche Kunststoffplatte ist. Die Folge ist eine Einkerbung, weil der steife, eingesetzt, so ist keine Absorptionswirkung auf die geschäumte Kunststoff nahezu kein Wiederherstel- Stoßenergie durch das Zerbrechen der Platte gelungsvermögen besitzt. geben. Soll ferner ein Gegenstand mit räumlicher
    Die US-PS 34 55 546 beschreibt einen zum Auf- 45 Konfiguration mit solch einer herkömmlichen Kunstfangen von Stoßen geeigneten Schichtkörper der ein- stoffplatte bedeckt werden, so muß die Kunststoffgangs genannten Art, bei dem als stoßauffangendes platte vorher entsprechend der äußeren Gestalt des und verteilendes Material eine oder mehrere Schaum- Gegenstandes geformt werden, was im Hinblick auf stoffschichten vorgesehen sind. Dieses Material wird Arbeit und Kosten nachteilig ist, während der Schutzvon einer äußeren Schale aus einem halbsteifen, 5° schicht beim Anmeldungsgegcnstand die Form einelastischen, stoßauffangenden Kunststoff umgeben. fach während des Herstellens gegeben werden kann, Bei dem Kunststoff handelt es sich um ein exlrudier- was aus der Beschreibung des Ausführungsbcispiels tes, nicht geschäumtes Material, z. B. ein Mischpoly- deutlich wird.
    merisat aus Acrylnitril-Butadien-Styrol. Der resultie- Der erfindungsgemäße Schichtkörper mit der festen
    rendc Schichtkörper ist insgesamt elastisch und stellt 55 und leichten Schutzschicht ist mit Vorteil als Konnach Verformung durch Stoßeinwirkung seine ur- struktionspanecl oder als anderes tragendes Bauteil sprüngliche Gestalt wieder her. sowie auch für Innenlcile von Kraftfahrzeugen ver-
    Während dieser Schichtkörper bereits bei relativ wendbar. Er hat somit einen breiten Anwendungsleichter Krafteinwirkung eine reversible Deformier- bereich sowie auch hervorragende Kenndaten im barkeit und somit eine nachgebende Oberfläche auf- 60 Vergleich zu den herkömmlichen Kunststoffköipem. weist, ist es für bestimmte Zwecke erforderlich, Bau- So ist er zum Beispiel auch geeignet zum Aufneh-
    teilc mit einer härteren und festeren Oberfläche zu men von Armaturen usw. Diesen Vorteil bietet er verwenden, die jedoch auch bei Einwirkung von gegenüber einem Schichtkörper mit elastischer Obergrößeren Stoßkräften diese zu absorbieren vermögen. fläche. Außerdem hat er demgegenüber auf Grund Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, einen 65 der harten, bei größerer Stoßeinwirkung jedoch zer-Schichtkörper der eingangs beschriebenen Art derart brechlichen Schutzschicht ein größeres Absorptionsauszugestaiten, daß ein steifer, geschäumter Kunst- vermögen für hohe Stoßenergien,
    stoff von verhältnismäßig niederer Dichte mit Hilfe A.n Hand der Figur, die einen Querschnitt durch
DE19732320938 1972-05-02 1973-04-25 Zum auffangen von stoessen geeigneter schichtkoerper Withdrawn DE2320938B2 (de)

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