DE2320604B1 - Ionisations-Feuermelder - Google Patents

Ionisations-Feuermelder

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DE2320604B1
DE2320604B1 DE19732320604D DE2320604DA DE2320604B1 DE 2320604 B1 DE2320604 B1 DE 2320604B1 DE 19732320604 D DE19732320604 D DE 19732320604D DE 2320604D A DE2320604D A DE 2320604DA DE 2320604 B1 DE2320604 B1 DE 2320604B1
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Hartwig 2060 Bad Oldesloe Beyersdorf
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    • G08B17/10Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
    • G08B17/11Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ionisations-Feuermelder mit einer eine rohrförmige Gehäusewand aufweisenden Ionisationskammer, in der Ionisationskammer parallel zueinander und senkrecht zur Achse der rohrförmigen Gehäusewand angeordneten Elektroden, an die eine elektrische Spannung angelegt ist, und mindestens einer radioaktiven Quelle, die einen Ionisationsstrom zwischen den Elektroden erzeugt, wobei die rohrförmige Gehäusewand die Elektroden in axialer Richtung überragt und an ihrem einen Ende eine den Eintritt von Umgebungsluft in die Ionisationskammer gestattende Abdeckung trägt, die mit ihrem Rand an der rohrförmigen Gehäusewand befestigt und von der ihr benachbarten Elektrode axial beabstandet ist.
Ein Feuermelder dieser Art ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 089 193 bekannt. Hierbei sind die Abdeckung und die ihr benachbarte Elektrode von Gittern gebildet, die an den äußeren Rändern an der rohrförmigen Gehäusewand befestigt sind und zwischen denen ein Ventilator angeordnet ist. Dieser fördert Umgebungsluft durch die Abdeckung und die
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ihr benachbarte Elektrode hindurch und an einer von versetzten Öffnungen vorgesehen, wodurch die Umder Abdeckung weiter entfernten, luftundurchlässi- gebungsluft beim Eintritt in die Ionisationskammer gen Plattenelektrode vorbei zu dem der Abdeckung mehrfach stark umgelenkt und hierdurch stark abgeentgegengesetzten, offenen Ende der rohrförmigen bremst wird. Durch die Windschutzvorrichtung wird Gehäusewand, das von einem weiteren Schutzgitter 5 jedoch ebenfalls der Eintritt von mit Brandgasen verbedeckt ist. Da von dem Luftstrom Ionen aus dem mischter Umgebungsluft in die Ionisationskammer Bereich zwischen den beiden Elektroden fortgerissen behindert, so daß bei geringen Strömungsgeschwinwerden, ist im Luftstrom stromab der luftundurchläs- digkeiten der Umgebungsluft die Empfindlichkeit des sigen Plattenelektrode eine weitere, von einem Gitter Melders verringert ist.
gebildete Sperrelektrode angeordnet, die solche io Aus der deutschen Auslegeschrift 2 165 619 ist es Ionen am Verlassen der Ionisationskammer hindern auch bekannt, einen Ionisations-Feuermelder so aussoll und die hierzu elektrisch mit der der Abdeckung zuführen, daß mindestens eine Elektrode, auf ihrer benachbarten Elektrode verbunden ist. Der Ventila- der anderen Elektrode zugewandten Seite eine Vertor und die Sperrelektrode bedingen einen großen tiefung aufweist und daß die Tiefe der Vertiefung baulichen Aufwand. 15 und der geringste Abstand der Elektroden so gewählt
Aus der deutschen Auslegeschrift 1171310 ist sind, daß bei Geschwindigkeiten der umgebenden
auch eine Ausführungsform eines Feuermelders ahn- Luft von mindestens der Größenordnung der Ionen-
lich der eingangs genannten Art bekannt, wobei die Wanderungsgeschwindigkeit zwischen den Elektroden
hier allerdings parallel zur Achse der rohrförmigen eine zumindest teilweise turbulente Strömung und bei
Gehäusewand angeordneten Elektroden als luftun- 20 Geschwindigkeiten geringerer Größenordnungen eine
durchlässige Plattenelektroden ausgebildet sind. Die praktisch laminare Strömung herrscht. Diese Maß-»
Ionisationskammer ist hierbei in einer die rohrför- nahmen führen jedoch nicht bei allen Strömungsrich-
mige Gehäusewand umgebenden Luftleitung an- tungen der Umgebungsluft zum Erfolg und erfordern
geordnet, durch die mittels eines Ventilators oder wegen der besonderen Form mindestens einer Elek-
einer anderen Luftfördervorrichtung ein Luftstrom 25 trode einen gewissen Bauaufwand,
hindurchgesaugt wird. Die Abdeckung ist von einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Filter gebildet. Feuermelder der eingangs genannten Art unter Ver-
Aus demselben Zusammenhang ist auch eine abge- meidung einer Luftfördervorrichtung in konstruktiv
wandelte Ausführungsform eines Ionisations-Feuer- einfacher Weise so auszubilden, daß unabhängig von
meiders bekannt, bei der die Ionisationskammer im 30 Größe und Richtung etwaiger Strömungen der Um-
Ansaugraum eines Zylinders gebildet ist, in dem sich gebungsluft eine weitgehend gleichbleibende Empi-
ein als Luftfördervorrichtung wirksamer Kolben hin- findlichkeit gewährleistet ist.
und herbewegt. Der Ansaugraum ist hierbei auf ge- Die Aufgabe wird bei einem Feuermelder der ein-
genüberliegenden Seiten mittels jeweils einer von gangs genannten Art dadurch gelöst, daß erfindungs-
einem Filter gebildeten Abdeckung bedeckt und zum 35 gemäß die der Abdeckung benachbarte Elektrode als
Zylinder hin offen. Die beiden Elektroden sind je- luftundurchlässige Plattenelektrode ausgebildet und
weils als luftundurchlässige Plattenelektrode ausge- in einem gegenüber den in der Plattenebene gemesse-
bildet und in einem gegenüber den in der Platten- nen Abmessungen geringen Abstand von der Abdek-
ebene gemessenen Abmessungen geringen Abstand kung sowie mit allseitigem Abstand ihres Rands von
von einer der Abdeckungen sowie mit allseitigem 40 der rohrförmigen Gehäusewand angeordnet ist und
Abstand ihres Rands von der Wandung des Ansaug- daß die Abdeckung ringförmig mit einem mittigen
raums angeordnet. Durchbruch ausgebildet ist, dessen Größe und Ge-
Bei den zuletzt genannten Ausführungsformen ist stalt der der Abdeckung benachbarten Elektrode zugemeinsam, daß eine Luftfördervorrichtung vorgese- mindest annähernd gleicht.
hen sein muß, da andernfalls die als Abdeckungen 45 Wird der Feuermelder gemäß der Erfindung in
vorgesehenen Filter den Eintritt von Umgebungsluft axialer Richtung von einem Luftstrom angeströmt^
mit gegebenenfalls darin enthaltenen Brandfolgepro- der auf das die Abdeckung aufweisende Ende auf-
dukten stark behindern würden. tritt, so bilden die ringförmige Abdeckung und die in
Während bei den vorstehend erwähnten bekannten geringem Abstand hinter ihr hegende, der Abdek-Feuermeldern die Strömungsverhältnisse in der Ioni- 50 kung benachbarte Elektrode eine in der Draufsicht sationskammer praktisch ausschließlich durch die ununterbrochene Staufläche, an der sich die Luftvon einer Luftfördervorrichtung erzeugten Strömun- strömung staut, ohne unmittelbar in die Ionisationsgen bestimmt sind, so daß Strömungen der Umge- kammer eindringen zu können. Nur ein an der bungsluft keinen Einfluß haben, sind auch Feuermel- Außenseite der Elektrode radial nach außen umgeder ähnlich der eingangs,genannten Art bekannt, die 55 lenkter Teil des Luftstroms gelangt durch den ringohne eine Luftfördervorrichtung arbeiten. Bei sol- förmigen Spalt zwischen der Abdeckung und der ihr chen Feuermeldern tritt die Schwierigkeit auf, daß benachbarten Elektrode und nach erneuter Umlen-Strömungen der Umgebungsluft zu einer uner- kung in axialer Richtung durch den ringförmigen wünschten Änderung der Empfindlichkeit und zu Spalt zwischen dem Rand dieser Elektrode und dem Fehlalarmen führen können und daß diese Wirkung 60 rohrförmigen Gehäuse in die Ionisationskammer. Bei je nach Anströmrichtung verschieden ist. Um diese Anströmung des Feuermelders in beliebiger senk-Schwierigkeit zu beheben, sind verschiedene Lösun- rechter Richtung zur Achse der rohrförmigen Gehäugen bekannt, sewand liegt die ringförmige Eintrittsöffnung zwi-
Bei einem aus der deutschen Offenlegungsschrift sehen der Abdeckung und der ihr benachbarten
1 928 874 bekannten derartigen Ionisations-Feuer- 65 Elektrode im Windschatten des freien Endes der
meider ist eine Windschutzvorrichtung in Form von rohrförmigen Gehäusewand, so daß auch in diesem
ineinandergeschobenen, becherförmigen Schutzschir- Fall keine direkte -Einströmung in die Ionisations-
men mit einer Vielzahl von kleinen, gegeneinander kammer stattfindet Bei allen zwischen- den betrach-
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teten Extremfällen liegenden Anströmungsrichtungen 10, 11 hinausgetragen. Hierdurch, verringert sich der kommen die beschriebenen Wirkungsweisen kombi- Ionisationsstrom, ohne daß Brandprodukte vorlieniert zur Geltung, so daß in jedem Falle unabhängig gen. Diese Veränderung des Ionisationsstroms kann von der Anströmungsrichtung ein Schutz der Ionisa- zu einem Fehlalann führen. Daher müssen größere tionskammer vor starken Luftströmungen gewährlei- 5 Bewegungsgeschwindigkeiten der Luft in der Ionisastet ist. Dieser Schutz wird mit einfachsten Mitteln tionskammer 16 vermieden werden,
lediglich durch die gegenseitige Anordnung und Aus- Zu dem genannten Zweck ist die der Abdeckung bildung der Abdeckung und der ihr benachbarten 14 benachbarte äußere Elektrode 11 in einem gerin-Elektrode erreicht, ohne daß sonstige Mittel erfor- gen Abstand von der Abdeckung 14 angeordnet; der derlich sind. io Abstand beträgt einen Bruchteil des in der Platten-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ebene der Elektroden gemessenen Durchmessers.
Zeichnung näher erläutert, in denen Ausführungsbei- Weiter ist die Abdeckung 14 ringförmig mit einem
spiele dargestellt sind. Es zeigt mittigen Durchbruch 15 ausgebildet. Dessen Größe
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Feuermelder ge- und Gestalt sollen zumindest annähernd der der Abmaß der Erfindung, 15 deckung 14 benachbarten äußeren Elektrode 11 ent-
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Feuermelder ge- sprechen; bei dem dargestellten Ausführungsbeäspiel
maß F ig. 1, ist der Durchmesser des kreisrunden Durchbruchs 15
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine gegenüber Fig. 1 gleich demjenigen der äußeren Elektrode 11.
in der Querschnittsform abgewandelte zweite Aus- Trifft ein in Fig. 1 von oben nach unten gerichte-
führungsform eines Feuermelders gemäß der Erfin- 20 ter Luftstrahl senkrecht auf die Abdeckung 14 rand
dung, die äußere Elektrode 11, so findet er eine von diesen
Fig. 4 einen Schnitt durch eine dritte Ausfüh- gebildete Staufläche vor, die einen unmittelbaren
rungsform eines exfindungsgemäßen Feuermelders Eintritt in die Ionisationskammer 16 unter Beibehal-
mit herausnehmbarer äußerer Elektrode, tang der Strömungsrichtung verbindert. Des weiteren
Fig. 5 einen Schnitt durch eine vierte Ausfüh- 25 ist in Fig. 1 eine mögliche seitliche Luftanströmung
rungsform., bei der eine Maßnahme zur Luftumlen- durch Pfeile 18 angedeutet Bei stärkeren Luftge-
kung innerhalb der Ionisationskammer getroffen ist, schwindigkeiten reißt in diesem Fall beim Aufprall
FIg-1O einen Schnitt durch eine fünfte Ausfüh- auf die Abdeckung 14 und die äußere Elektrode 11
rungsform mit besonders geformten Rändern an der die laminare Strömung ab. Es kommt dann an den
Abdeckung und der äußeren Elektrode im Bereich. 30 Kanten, insbesondere im Bereich des Durchbruchs
des Lufteintritts. 15, zu Verwirbelungen, wobei die Energie der Luft-
Der in F i g. 1 dargestellte Ionisations-Feuermelder strömung weitgehend vernichtet wird. Eine mögliweist eine innere, plattenförmige Elektrode 10 und cherweise stärkere, zwischen der äußeren Elektrode eine dazu parallel angeordnete, luftundurchlässige, 11 und der Abdeckung 14 eintretende seitliche Luftebenfalls plattenförmige äußere Elektrode 11 auf, die 35 strömung, angedeutet durch Strömungsliaien 19, einer Abdeckung 14 benachbart ist Die Abdeckung prallt im Inneren der Ionisationskammer 16 gegen 14 ist an ihrem Rand mit einer rohrförmigen Gehäu- die Innenseite der rohrförmigen Gehäusewand 13 sewand 13 verbunden, die als Teil eines Gehäuses und teiit sich dort bzw. verwirbelt. Der Bereich der die Ionisationskammer 16 einschließt, in der die Ionisationskammer 16 zwischen den Elektroden 10, Elektroden 10, 11 angeordnet sind. Die innere Elek- 4° 11 ist daher gegen stärkere Luftströmungen getrode 10 ist auf einem hochwertigen Isolator 12 befe- schützt
■stigt. Über nicht dargestellte Anschlüsse sind die Damit die durch die Strömungslinien 19 angedeu-
Elektroden 10, 11 an eine elektrische Spannung an- tete Luftströmung vor ihrem Eintritt in den Bereich
geschlossen. Ein auf der der Abdeckung 14 abge- zwischen den Elektroden 10, 11 eine starke, brem-
wandten Innenseite der äußeren Elektrode 11 vorge- 45 sende Umleitung erfährt, ist vorzugsweise wie bei
sehener radioaktiver Strahler 20, vorzugsweise ein dem in Fig. 1 dargestellten Aasfüfarangsbeispiel der
Alpha-Strahler, ionisiert den zwischen den Elektro- allseitige Abstand des Rands der der Abdeckung 14
den 10, 11 liegenden Bereich der Ionisationskammer benachbarten äußeren Elektrode 11 von der rohrför-
16. Hierdurch fließt im Ruhezustand, d. h. bei Abwe- aiigen Gehäusewand 13 annähernd gleich dem Ab-
senheit von Brandprodukten in der Ionisationskam- 50 stand zwischen dieser Elektrode 11 und der Abdek-
mer 16, ein lonisationsstrom zwischen den Elektro- kung 14.
den 10, 11. Beim Eintritt von Brandprodukten er- Bei geringfügiger Bewegung der Umgebungsluft
höht oder verringert sich dieser Ionisationsstrom, .wird deren Eintritt in die Ionisationskammer 16
und diese Veränderung wird mittels einer nicht ge- durch die beschriebenen Maßnahmen wenig behin-
zeigten, ein Alarmsignal erzeugenden Auswerteschal- 55 dert. Die der Abdeckung 14 benachbarte äußere
tong erfaßt und ausgewertet. Elektrode 11 ist an der Abdeckung 14 über zu deren
Um eine möglichst große Empfindlichkeit des Innenrand verlaufende Stege 17 befestigt, die so
Melders zu erreichen, wird ein geringer Wert der schmal ausgebildet sind, daß sie die Luftströmung
elektrischen Feldstärke im Bereich zwischen den praktisch nicht beeinflussen.
Elektroden 10, 11 gewählt, der beispielsweise einige 60 In allen Fällen tritt die gegebenenfalls mit Brand-Volt/cm beträgt. Die Geschwindigkeit, mit der sich produkten beladene Umgebungsluft durch, den ringdie vom Strahler 20 erzeugten Ionen je nach Voizei- iörmigen Spalt .zwischen dem Rand der äußeren chen auf eine der beiden Elektroden 10, 11 !hin be- Elektrode 11 und der Innenseite der rohrförmigen wegen, liegt dabei in der Größenordnung von 20 cm/ Gehäusewand 13 annähernd in axialer Richtung diesec. Erreicht die Bewegungsgeschwindigkeit der Luft £5 ser Gehäusewand 13 in die Ionisationskammer 16 im Bereich zwischen den Elektroden 10, 11 einen ein. Eintretende Rauchaerosole haben daher annäähnlich hohen Wert, so wird ein beträchtlicher Anteil hemd die gleiche Bewegungsrichtung wie «in großer der Ionen aus dem Bereich zwischen den Elektroden Teil der von dem Sürahler 20 erzeugten, im elektri-
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sehen Feld zwischen den Elektroden 10, 11 auf diese 15 der Abdeckung 14, die innere Elektrode 10 und hin beschleunigten Luftionen. Hierdurch wird eine die äußere Elektrode 11 in ihren Abmessungen überAnlagerung zwischen Partikeln der Rauchaerosole einstimmen.
und Luftionen und damit eine empfindliche Wirkung Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
des Feuermelders begünstigt. 5 Fig. 1 und 2 der Querschnitt der rohrförmigen Ge-
Bei dem Ausführungsbeispiel hat die innere Elek- häusewand 13 und die Elektroden 10, 11 kreisförmig trode 10 die gleichen Abmessungen, d. h. den glei- sind, zeigt F i g. 3 eine andere vorteilhafte Gestalt, chen Durchmesser wie die äußere Elektrode 11 und bei der der Querschnitt der rohrförmigen Gehäuseist wie diese plattenförmig ausgebildet. Zwischen den wand 13 und die Elektroden 10, 11 annähernd qua-Elektroden 10, 11 herrscht daher ein annähernd ho- io dratisch und abgerundet sind. Hierdurch kann bei mogenes elektrisches Feld, wodurch im Bereich zwi- gleicher Bauhöhe ein größeres Volumen der Ionisaschen den Elektroden 10, 11 überall annähernd tionskammer 16 (Fig. 1) als bei kreisrunder Gestalt gleich große Beschleunigungen auf vorhandene Ionen erzielt werden.
ausgeübt werden. Dadurch kann dieser gesamte Be- In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform des erreich für eine optimale Anlagerungswirkung von 15 findungsgemäßen Ionisations-Feuermelders teilweise Rauchpartikeln an die Ionen und damit für eine im Schnitt gezeigt. Hierbei ist die der Abdeckung 14 größtmögliche Empfindlichkeit des Melders ausge- benachbarte äußere Elektrode 11 lösbar befestigt legt werden. Daneben wird durch die glätte Form der und durch die Abdeckung 14 hindurch aus der Ioni-Elektroden 10, 11 einer Verschmutzung vorgebeugt sationskammer 16 entnehmbar. Diese Lösung ist ins- und eine nach langem Einsatz gegebenenfalls erfor- 20 besondere dann vorteilhaft, wenn die Aktivität des derliche Reinigung erleichtert. radioaktiven Strahlers 20 einen so geringen Wert auf-
Die von der Abdeckung 14 entfernter liegende in- weist, daß dessen Berührung durch Wartungspersonere Elektrode 10 ist auf ihrer der anderen, äußeren nal gefahrlos möglich ist. Durch das Herausnehmen Elektrode 11 abgewandten Seite von dem Isolator 12 der äußeren Elektrode 11 können das Innere der getragen, dessen Außenabmessungen geringer sind 25 Ionisationskammer 16 und die innere Elektrode 10 als die Abmessungen der von ihm getragenen inneren sowie die äußere Elektrode 11 und der Strahler 20 Elektrode 11; beim Ausführungsbeispiel ist der erforderlichenfalls gereinigt werden. Die lösbare BeDurchmesser des Isolators 12 geringer als derjenige festigung der äußeren Elektrode 11 ist dadurch erder beiden Elektroden 10, 11. Hierdurch liegt der reicht, daß die mit ihr verbundenen, zur Abdeckung Isolator 12 bezüglich eintretender Umgebungsluft 30 14 hin verlaufenden Stege 21 an ihren äußeren Enhinter der inneren Elektrode 11 und ist gegen Ver- den jeweils halbkreisförmige Abbiegungen aufweischmutzung geschützt, die zum Fließen unerwünsch- sen, mit denen sie jeweils in eine entsprechende Auster Kriechströme führen könnte. sparung am Innenrand der Abdeckung 14 eingerastet
Der Isolator 12 kann Teil eines nicht weiter darge- sind. Mit Hilfe einer einfachen, nicht dargestellten stellten Sockels sein, der die Ionisationskammer 16 35 Vorrichtung kann die äußere Elektrode 11 durch zu einer nicht dargestellten, den Melder tragenden Wartungspersonal von außen dem Ionisations-Feuer-Unterlage hin abschließt und auf den die rohrförmige meider entnommen werden.
Gehäusewand 13 abziehbar aufgesteckt ist. Die rohr- In Fig. 4 sind des weiteren der Verlauf der Feldli-
förmige Gehäusewand 13, die Abdeckung 14, die nien 22 und der Äquipotentiallinien 23 des annä-Stege 17 und die der Abdeckung 14 benachbarte au- 4° hemd homogenen elektrischen Feldes in dem zwißere Elektrode 11 können einstückig hergestellt sein. sehen den Elektroden 10, 11 liegenden Bereich der Diese Herstellung erfolgt vorzugsweise durch Tiefzie- Ionisationskammer 16 angedeutet. Pfeile 24 kennhen oder Fließpressen. Durch Abziehen der Gehäu- zeichnen den Verlauf einer möglichen stärkeren, sewand 13 zusammen mit der äußeren Elektrode 11 axial auf den Melder auftreffenden Luftströmung, von dem Sockel werden einerseits die innere Elek- 45 während Stxömungslinien 25' deren Verwirbelung trode 10 und der Isolator 12 und andererseits die au- beim Eintritt in die Ionisationskammer 16 andeuten, ßere Elektrode 11 und der Strahler 20 einer Reini- Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbei-
gung zugänglich, wobei aber der Strahler 20 inner- spiel ist eine mögliche schwache Luftanströmung des halb der rohrförmigen Gehäusewand 13 geschützt Melders in axialer Richtung gezeigt, bei der eine liegt, so daß sicherheitshalber eine Berührung durch 50 durch Strömungslinien 26 angedeutete laminare Strö-Wartungspersonal nicht ohne weiteres möglich ist. mung vorherrscht. Der Feuermelder weist in diesem
Durch die genannte einstückige Herstellung von Fall einen parallel zu den Elektroden 10, 11 zwirohrförmiger Gehäusewand 13 und äußerer Elek- sehen diesen angeordneten Leitring 27 auf, der sich trode 11 aus leitfähigem Material oder durch Metal- von der rohrförmigen Gehäusewand 13 nach innen lisierung dieser Teile oder durch elektrisch leitende 55 erstreckt und eine sich auf die innere Elektrode 10 Verbindung zwischen äußerer Elektrode 11 und hin konisch verjüngende Gestalt hat. Durch diese elektrisch leitender Gehäusewand 13 über leitende Gestaltung wird in die Ionisationskammer 16 eintre-Stege 17 und leitende Abdeckung 14 können gemäß tende Umgebungsluft mit darin gegebenenfalls enteiner Ausgestaltung die Gehäusewand 13 und die au- haltenen Rauchaerosolen vorteilhafterweise in den ßere Elektrode 11 gemeinsam auf Erdpotential gelegt 60 Bereich zwischen den Elektroden 10, 11 gelenkt, werden. Sie wirken dann als Faradayscher Käfig, Weiter wird durch den Leitring 27 weitgehend verdurch den Störungen des elektrischen Felds zwischen hindert, daß eindringender Staub zu dem unter und den Elektroden 10, 11 und entsprechende Fehl- hinter der inneren Elektrode 10 liegenden Isolator 12 alarme auf Grund äußerer Störfelder vermieden wer- gelangt, sich dort absetzt und zu Kriechströmen den. 65 führt. Hierzu weist vorzugsweise in Abweichung vom
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die von der Ab- Dargestellten die Innenöffnung des Leitrings 27 Abdeckung 14 gebildete Stirnseite des Feuermelders ge- messungen auf, die geringer sind als diejenigen der maß Fig. 1. Es ist erkennbar, daß der Durchbruch Elektroden 10, 11. Günstig ist es auch, wenn der
Leitring 27 aus isolierendem Material besteht. Er verhindert dann eine seitliche Ausbreitung des elektrischen Felds zwischen den Elektroden 10, 11 und verbessert damit dessen Homogenität.
Fi g. 6 zeigt im rechten Teil der Darstellung einen teilweisen Schnitt durch eine Ausführungsform des lonisations-Feuermelders mit besonders geformter äußerer Elektrode 28. Diese Ausführungsform ist zum Einsatz an Orten geeignet, an denen3 wie z. B. in Klimakanälen, besonders hohe Geschwindigkeiten der Umgebungsluft auftreten. Hierzu ist der Außenrand der der Abdeckung 14 benachbarten äußeren Elektrode 28 zur Abdeckung 14 hin umgebogen. Der umgebogene Rand lenkt die eintretende Luft besonders stark um und verwirbelt sie, wie durch Strömungslinien 31 für den Fall einer axialen Anströmung ange-
deutet ist. Für einen Einsatz bei hohen Bewegungsgeschwindigkeiten der Umgebungsluft ist es weiter vorteilhaft, wenn auch der Innenrand der entsprechend abgeänderten Abdeckung 29, wie im linken Teil der Darstellung gezeigt, zu der benachbarten äußeren Elektrode 28 hin umgebogen ist. Weiter kann es hierbei vorteilhaft sein, wenn der Durchmesser des Durchbruchs 15 (Fig. 1) der Abdeckung 29 etwas geringer als derjenige der äußeren Elektrode 28 ist. Durch diese Maßnahmen wird ebenfalls eine starke Verwirbelung, beispielsweise einer durch Strömungslinien 31 angedeuteten seitlichen Luftströmung, erzielt.
Nicht erwähnte Teile der Fig. 2 bis 6 stimmen entsprechend den Bezugszeichen mit denjenigen der Fig. I überein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Ionisations-Feuermelder mit einer eine rohrförmige Gehäusewand aufweisenden Ionisationskammer, in der Ionisationskammer parallel zueinander und senkrecht zur Achse der rohrförmigen Gehäusewand angeordneten Elektroden, an die eine elektrische Spannung angelegt ist, und mindestens einer radioaktiven Quelle, die einen Ionisationsstrom zwischen den Elektroden erzeugt, wobei die rohrförmige Gehäusewand die Elektroden in axialer Richtung überragt und an ihrem einen Ende eine den Eintritt von Umgebungsluft in die Ionisationskammer gestattende Abdeckung trägt, die mit ihrem Rand an der rohrförmigen Gehäusewand befestigt und von der ihr benachbarten Elektrode axial beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abdeckung (14; 29) benachbarte Elektrode (11; 28) als luftundurchlässige Plattenelektrode ausgebildet und in einem gegenüber den in der Plattenebene gemessenen Abmessungen geringen Abstand von der Abdeckung (14; 29) sowie mit allseitigem Abstand ihres Rands von der rohrförmigen Gehäusewand (13) angeordnet ist und daß die Abdeckung (14; 29) ringförmig mit einem mittigen Durchbruch (15) ausgebildet ist, dessen Größe und Gestalt der der Abdeckung (14; 29) benachbarten Elektrode (11; 28) zumindest nähernd gleicht.
2. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der allseitige Abstand des Rands der der Abdeckung (14; 29) benachbarten Elektrode (11; 28) von der rohrförmigen Gehäusewand (13) annähernd gleich dem Abstand zwisehen dieser Elektrode (11; 28) und der Abdekkung (14; 29) ist.
3. Feuermelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (10, 11; 28) gleiche Abmessungen aufweisen.
4. Feuermelder nach einem der vorangehenden . Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abdeckung (14; 29) benachbarte Elektrode (11; 28) über zum Innenrand der Abdeckung (14; 29) verlaufende Stege (17; 21) an dieser befestigt ist.
5. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abdeckung (14; 29) benachbarte Elektrode (11) lösbar befestigt und durch die Abdeckung (14) hindurch aus der Ionisationskammer entnehmbar ist (F ig. 4).
6. Feuermelder nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21) am Innenrand der Abdeckung (14) lösbar federnd eingerastet sind.
7. Feuermelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Gehäusewand (13), die Abdeckung (14), die Stege (17) und die der Abdeckung (14) benachbarte Elektrode (11; 28) einstückig, vorzugsweise durch Tiefziehen oder Fließpressen, hergestellt sind (Fig. 1 bis 3,5,6).
8. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand der Abdeckung (29) zu der ihr benachharten Elektrode (28) hin und/oder der Außenrand dieser Elektrode (28) zur Abdeckung (29) hin umgebogen ist (F i g. 6).
9. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Elektroden (10, 11) zwischen diesen ein Leitring (27) angeordnet ist, der sich von der rohrförmigen Gehäusewand (13) nach innen erstreckt und dessen Innenöffnung vorzugsweise geringere Abmessungen als die Elektroden (10, 11) aufweist (Fig. 5).
10. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der rohrförmigen Gehäusewand (13) und die Elektroden (10, 11) kreisrund sind (F ig. 2).
11. Feuermelder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der rohrförmigen Gehäusewand (13) und die Elektroden (10, 11) annähernd quadratisch und vorzugsweise abgerundet sind (F i g. 3).
12. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Abdeckung (14; 29) entfernter liegende Elektrode (10) auf ihrer der anderen Elektrode (11, 28) abgewandten Seite von einem Isolator (12) getragen ist, dessen Außenabmessungen geringer als die Abmessungen der von ihm getragenen Elektrode (10) sind (Fig. 1 bis 6).
13. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radioaktive Quelle (20) auf der der Abdeckung (14) benachbarten Elektrode (11) auf deren der Abdeckung (14) abgewandter Seite angebracht ist (Fig. 1,4,5).
14. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Gehäusewand (13) und die Abdekkung (14; 29) elektrisch leitend sind und zusammen mit der der Abdeckung (14; 29) benachbarten Elektrode (11; 28) auf Erdpotential liegen (Fig. Ibis6). ..
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