DE2320314A1 - Verstellbeschlag fuer sicherheitsgurt - Google Patents
Verstellbeschlag fuer sicherheitsgurtInfo
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- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2503—Safety buckles
- A44B11/2546—Details
- A44B11/2553—Attachment of buckle to strap
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung unterschiedlicher längen eines Gurtes, vorzugsweise eines
Sicherheitsgurtes an Kraftfahrzeugen o. dgl., mit einem
direkt oder über einen Gurt am Fahrzeug angebrachten tJ-förmigen
Gehäuse, in dessen Seitenschenkeln in Zugrichtung des Gurtes längsversehieblich in Schlitzen eine Klemmwalze angeordnet
ist, um welche der Gurt herumgelegt ist.
Im Flugzeug- und besonders im Kraftfahrzeugverkehr werden die Sicherheitsbestimmungen zunehmend schärfer, und es
ist bekannt, daß in Kürze alle Kraftfahrzeuge mit Luftsäcken, Sicherheitsgurten oder ähnlichen Vorrichtungen ausgestattet
werden müssen, um die Fahrzeuginsassen bei Unfällen zu schüt-
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zen. Sicherheitsgurte in Fahrzeugen müaeen sicher gehaltert
sowie leicht lösbar und verschließbar sein. Es sind daher zahlreiche Arten von Sicherheitsgurten, Gurtschnallen und
ähnliche Zubehörteile entwickelt worden. Erwiesenermaßen
bieten besonders die Sicherheitsgurte den Kraftfahrzeuginsassen optimalen Schutz.
Da die Sitze in Kraftfahrzeugen verstellbar sind und Personen unterschiedlicher Größe in ein und demselben Kraftfahrzeugtyp
die Sicherheitseinrichtungen benutzen sollen, muß eine Verstellbarkeit der Länge des Gurtes gegeben sein.
In der deutschen Patentschrift 1 557 A-OA- ist ein Gurtschloß
beschrieben, das mit einer Verstellvorrichtung zur Einstellung unterschiedlicher Gurtlängen kombiniert ist. Die
bekannte Verstellvorrichtung weist die eingangs genannten
Merkmale auf. Während in die Einstecköffnung auf der einen Seite des bekannten Gurtschlosses die mit einem Ende des Sicherheitsgurtes
verbundene Zunge zur Verriegelung mit dem am Gurtschloß befestigten Gurt einsteckbar ist, sind auf der anderen
Seite des Schlosses in dessen Gehäuse Verstelleinriohtungen
untergebracht. Der Sicherheitsgurt ist um eine in dem Gurtschloß verschieblich gelagerte Klemmwalze gelegt, wobei
das freie Gurtende an einem Greifglied befestigt ist, welches
den Gurt umschließt. Es iat auf dieiem verschiebbar.
Nach dem Schließen der Schloßteile wird der Gurt durch Aueübung eines Handdruckes am Greifglied um den Benutzer herum
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in die gewünschte, gestraffte Lage festgezogen. Die bekannte Klemmwalze ist in schräg zum Boden des Gurtsclilosses verlauf
enden Schlitzen derart versohieblich angeordnet, daß ein Straffen des Gurtes, beispielsweise durch Vorbeugen des Benutzers,
ein Verschieben der Klemmwalze nach außen und unten bewirkt, wobei Gurt mit Klemmwalze gegen ein Profil am ·
Boden anlaufen und mit diesem derart in Reibeingriff gelangen, daß eine weitere längenverstellung des Gurtes nicht
mehr stattfinden soll. Dieser Reibeingriff wird noch durch einen federbelasteten Schuh mit Stützlasche verstärkt. Dieser
Schuh ist ebenfalls in Zugrichtung des Gurtes in Richtung oder gegen die Kraft der Feder längsverschieblich angeordnet.
Zur Verstellung der länge des Gurtes muß der Dekkel des Gurtschlosses gegen die Kraft der genannten leder
zurückgedriickt werden, damit der Reibeingriff gelöst und die Klemmwalze mit dem herumgelegten Gurt von dem Profil im
Boden des Schlosses außer Eingriff bewegt werden kann. Abgesehen von dem komplizierten Aufbau ist die Sicherheit gegen
ein unbeabsichtigtes Lösen nicht gewährleistet. Bei der Längenverstellung des Gurtes müssen stets beide Hände des Benutzers
verwendet werden, und die schlupffreie Versperrung ist ebenfalls nicht in jedem Falle einwandfrei gewährleistet.
Aus der deutschen Offenlegungeschrift 1 951 373 ist
eine weitere Verstelleinrichtung für Gurtbänder beschrieben,
die eine mit einer Öffnung für das Gurtband versehene Platte aufweist, auf der verschiebbar eine Klemmvorrichtung gleitend
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angeordnet ist. Dieae weist ebenfalls eine Öffnung auf, durch die das Gurtband hindurchgeführt wird? ferner eine
von der Platte weg abgebogene Nase, um die das Gurtband herumgelegt wird und welche das Gurtband gegen die Platte
drücken soll. AaMriaaMMa*MMaiaMMaMmiBVMiaHritaMtaMto*
AiHHm Um das Übereinandergleiten der Gurtflächen und damit
das unbeabsichtigte Verstellen der Gurtlänge zu verhindern, wird zwischen den Gurtenden in der um die Hase
herumgelegten Gurtschleife ein Reibbauteil eingesetzt.
Mcht nur das unbeabsichtigte Verschieben oder die Abnutzung bzw. Beschädigung dieses zusätzlichen Teiles ist
bei der bekannten Vorrichtung nachteilig, sondern das Verstellen der Gurtlänge erfordert wieder besondere Aufmerksamkeit
des Benutzers, die Tätigkeit beider Hände und längerwieriges
Schieben und Ziehen an den einzelnen Gurtenden.
Es sind weiterhin zahlreiche andere bekannte Verstelleinrichtungen
auf dem Markt, von denen lediglich noch eine Einrichtung zur Gurtbefestigung erwähnt wird, mit der die
konsequentere Verwendung von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen gefördert werden soll. Während dort das untere
Ende des Gurtes am Fahrzeugboden befestigt ist, wird am oberen Ende eine Führungsschiene an der Karosserie in Form
eines umgebogenen Rohres angebracht, in dem eine Kugel, die
am Gurt oben angebracht iat, auf einer Druckfeder gleiten kann. Damit soll beim Ein- und Aussteigen keine Behinderung
auftreten. Die verschiebefreie Längeneinstellung des Gurtes
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wird auf recht primitive Weise dadurch erreicht, daß ein Gürtende durch eine Platte gezogen und an einer Schnalle
befestigt wird, die entlang des G-urtes durch Yerachieben einstellbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der !Eeehnik liegt der Erfindung
die Aufgabe zu Grunde, eine Einstellvorrichtung auf unterschiedliche längen eines Sicherheitsgurtes der eingangs
genannten Art vorzusehen, mit der die Bedienung entweder mit einer Hand und bevorzugt auch von ferne lediglich
durch Ziehen am Gurt ein Verkürzen oder Verlängern desselben gestattet,_eine große Sicherheit gegen ungewollte Verstellung
bietet und eine kleine und wirtschaftliche Bauweise hat.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Schlitze parallel zum Boden des Gehäuses verlaufen, an dessen dem zu verstellenden Gurt zugewandten freien Ende versetzt
zu den Schlitzen Bohrungen für die Drehlagerung einer Sperrwalze vorgesehen sind, die drehfest mit einem Kipphebel
verbunden ist, dessen Schenkel je eine, mit der Klemmwalze
zusammenwirkende ÜToekensteuerfläche aufweisen, und daß die
Klemmwalze federbelastet gegen die Nockensteuerfläche gedruckt
ist. Das TJ-förmige Gehäuse weist in seinem Boden entweder eine Bohrung für die Aufnahme einer Schraube zur Befestigung
des Verstellbeschlages an der Fahrzeugkarosserie oder ein Langloch zur Befestigung an einem Gurtband aufs welches
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seinerseits an der Karosserie angebracht ist. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist somit als Versteilbeschlag im textlien Teil des Gurtes und in Kombination als Befestigungsbeschlag
verwendbar. Zwei für die Verstellung und Versperrung notwendige Gurtbestandteile sind in wirtschaftlicher Bauweise vorteilhaft
in einem Teil vereinigt. Die Handhabung ist außerordentlich einfach und den bekannten Verstellbeschlägen überlegen.
Wenn die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung in Greifnähe des Fahrzeuginsassen angeordnet ist, kann die Sperr- bzw.
Verstellage durch Betätigung mit einer Hand erreicht werden. Dies ist aber nicht notwendige Bedingung, denn der Kipphebel
ist allein durch Ziehen am freien Ende des Gurtbandes einerseits in die Öffnungsstellung und durch Ziehen am anderen Ende
des Gurtbandes in die Sperrstellung einstellbar. Das genannte andere Gürtende ist derjenige Teil, der beim ]?ahrzeuginsassen
um die Schulter oder die Hüfte gelegt wird. Durch das versetzte Anordnen der Sperrwalze und des damit verbundenen
Kipphebels wird beim Ziehen des anderen, um den Benutzer herumgelegten Gurtendes stets die Sperrstellung erreicht,
wodurch sich gleichzeitig ein Festziehen in Sperrstellung ergibt.
Die Erfindung ist vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß die Bohrungen für die Sperrwalze zum Boden des Gehäuses
hin versetzt im Abstand von denSiMLtzen angeordnet ist. Auf
diese Weise wirkt die freie Kante des Bodens des Gehäuses gleichzeitig als Anschlag für den Kipphebel in Sparlage. In
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welcher Richtung der um den Benutzer gelegte Gurtteil auch
immer von der Klemmwalze abgezogen wird, der Kipphebel wird bei Zug stets in Sperrstellung geschwenkt. Hierzu trägt in
vorteilhafter Weise auch die Hockensteuerfläche bei, die einerseits beim Ziehen am freien Ende des Gurtbandes beim
Schwenken des Kipphebels in Offnungsstellung das Wegdrücken
der Klemmwalze längs der Schlitze entgegen der Federkraft gestattet. Hierdurch werden Sperrwalze und Klemmwalze voneinander
entfernt, so daß der die beiden Walzen schlaufenförmig umgebende Gurt außer Klemmeingriff gelangt.
In vorteilhafter Weise wird erfindungsgemäß die Klemm-
und Sperrwirkung noch dadurch erhöht, daß die Klemmwalze und die Sperrwalze geriffelt sind. Dann kann selbst bei einem
Sicherheitsgurt mit glatter Oberfläche ein griffiges Festlegen beim Verklemmen garantiert werden. Weiterhin ist es
erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn die Klemmwalze drehfest angeordnet ist und von einem Formteil auf der der Hockensteuerfläche
gegenüberliegenden Seite mindestens teilweise umfaßt ist. Diese Maßnahme verdeutlicht die einfache und überraschend
geschickte Bauweise der Verstellvorrichtung. Die Klemmwalze wird dadurch stets in Berührung mit der Hockensteuerfläche
am jeweiligen Schenkel des Kipphebels gehalten, so daß der Abstand zwischen Klemmwalze und Sperrwalze stets
definiert gegeben ist.
Sa ist gemäS der Erfindung von Vorteil, wenn an dem 409844/0209 "8 "
Formteil eine in einem Langloch im Boden des Gehäuses angeordnete Zugfeder angebracht ist, deren anderes Ende am
Boden des Gehäuses befestigt ist. Durch diese Anordnung kann die Gesamtkonstruktion sehr klein gehalten werden,
ohne daß die Festigkeit der Verstelleinrichtung gemäß der Erfindung beeinträchtigt würde.
Günstig ist es erfindungsgemäß auch, wenn ein Quersteg
auf der der Nockensteuerkurve gegenüberliegenden Seite des Kipphebels zwischen dessen Schenkeln angebracht ist.
Dieser trägt ebenfalls erheblich zur Festigkeit, insbesondere des Kipphebels, bei und schafft zudem eine widerstandsfähige
und günstig erreichbare Angriffsfläche zum Umlegen des Kipphebels. Wie schon erwähnt, geschieht dies entweder
durch Druck auf den Quersteg oder durch Ziehen am freien Ende des Gurtbandes, wodurch dieser Druok auch von fern auf
den Quersteg und damit den Kipphebel ausgeübt werden kann. Bei einer speziellen Ausführungsform hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, das Formteil in Gestalt eines gebogenen Stahldrahtes auszubilden. Hierdurch wird die Einstellvorrichtung
im Gewicht vermindert, die Herstellungekosten werden gesenkt und die Zugriffamögliohkeit von außen bzw. Platz
für andere Konstruktionsteile wird verbessert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmögliohkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben eich aus der folgenden Beschreibung in Zueamenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen»
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Pig. 1 einen Querschnitt durch die Einstellvorrichtung,
eine Ansicht der Vorrichtung vom freien Ende, d. h. von oben auf Fig. 1 gesehen,
Pig. 3 die Ansicht auf die Vorrichtung der Pig. 1 von
unten, d. h. in der Darstellung der Pig. 1 von
links, wobei die Schnittlinie C-O für Pig. 1 erkennbar ist,
Pig. 4 die entsprechende Ansioht der Vorrichtung wie
in Pig. 1, jedoch bei Sperrstellung,
Pig. 5 die Ansicht auf die in Sperrstellung befindliche Vorrichtung gemäß Pig. 4,
Pig. 6 die Draufsicht von links auf die in Pig. 4 dargestellte Vorrichtung, wobei wieder die Schnittlinie
0-0 für die Ansicht der Pig. 4 dargestellt ist, und
Pig. 7 eine andere Ausführungsform des Gehäuses für die
Anbringung der Einstellvorrichtung bzw. des Verstellbeschläges im textlien feil des Gurtbandes.
Die in den Piguren dargestellte Verstellvorrichtung, auch Veretellbeachlag genannt, stellt eine besondere Aueführungeform
der Erfindung dar. Hierbei ist die Gestalt des U-förmigen Gehäuses 1 besonders deutlich aus den Pig. 1 und 2
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bzw. 4 und 5 erkennbar. Im Boden des Gehäuses 1 ist eine Bohrung 2 für die Aufnahme einer nicht dargestellten Schraube
zur Befestigung des Verstellbeschlagee an der ebenfalls
nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie vorgesehen. Bei der Ausführungsform der Fig. 7 ist der Boden des Gehäuses mit
einem Langloch 3 versehen, durch welches ein Ende des Gurtbandes hindurchgreift, welches an der anderen, nicht dargestellten
Seite am Fahrzeug befestigt ist.
Schlitze 4, 4' sind zur Ebene des Bodens des Gehäuses
1 parallel verlaufend in den Seitenscheiteln des Gehäuses ausgespart, und in ihnen läuft die gerändelte Klemmwalze 5,
wobei je nach den einzelnen Ausführungsformen selbstverständlich seitliehe Zapfen für den Eingriff in die Schlitze 4, 41
vorgesehen sein können. Nach innen zum Boden des Gehäuses 1 hin versetzt sind im Abstand von den Schlitzen 4, 4* Bohrungen
6, 6* in den Seitenschenkeln angeordnet, die seitlich aus der Sperrwalze 7 herausragende Stifte aufnehmen und somit
die Sperrwalze schwenkbar lagern. Fest an der Sperrwalze 7 sind rechts und links gemäß der Dar β teilung der Fig. 3,
6 und 7, die Schenkel 11, 11· des Kipphebels 12 befestigt.
In allen Figuren ist der Quersteg 15 sichtbar, der die beiden freien Enden der Schenkel 11, 11· verbindet. Die äußere
Kontur der Schenkel des Kipphebels 12 ist deutlich aus den Figuren 1 und 4 mit der Hockensteuerkurve 14 erkennbar. Es
handelt sich um eine runde, die Sperrwalze 7 mindesten» teilweise umlaufende, exzentrisch gelagerte Kurve, deren linker
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bzw. unterer Teil näherungsweise kreisförmig ist. Die rechte obere Kontur der Schenkel 11, 11' verläuft, von den Enden
des Halbkreises ausgehend, arm- oder stabartig um den Quersteg 15 herum.
Das Gurtband 13 wird in der mit strichpunktierter Linie dargestellten Weise um die Klemmwalze 5 ganz und um die
Sperrwalze 7 je nach der Stellung des Kipphebels 12 mehr oder weniger umlaufend gelegt. Das eine, das freie, Gurtende
ist mit A bezeichnet und in der nicht dargestellten Weise an einem Kunststoffteil vernietet, welches auf dem
anderen, mit B "bezeichneten Teil des Gurtbandes verschiebbar
angeordnet ist. Dieses andere Gurtteil B wird vom Fahrzeuginsassen über die Schulter oder um die Hüfte gelegt.
Bei anderen Ausführungsformen kann, das freie Ende A des
Gurtbandes 13 selbstverständlich auch in einer Aufrollhaspel oder einer anderen Gurtspeichervorriehtung befestigt
sein. Die Verlängerung des Gurtbandes 13 erfolgt stets in der Weise, daß vom freien Ende A Gurtband bei der Verlängerung
zugegeben und bei der Verkürzung aufgenommen werden muß.
Im Boden des Gehäuses 1 befindet sich ferner noch ein Langloch 8, in dem eine Zugfeder 9 angebracht iat. Deren
eines Ende ist in den Figuren 3, 6 und 7 oben über den
Rand bzw. die freie Kante des Bodens des Gehäuses 1 gelegt, während das andere Ende der Zugfeder 9 in das Formteil 10
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eingreift, welches damit federbelastet längsversohieblieh
im Gehäuse zwischen dessen Seitenschenkeln angeordnet ist.
Das Formteil 10 in Gestalt eines gebogenen Stahldrahtes umgreift etwa zur Hälfte' die Klemmwalze 5 auf der der Nookensteuerflache 14 gegenüberliegenden Seite der Klemmwalze.
Die Arbeitsweise der Veretellvorrichtung ist folgende» Fig. 1 zeigt die offene Stellung des Kipphebels 12,
bei der die Uockensteuerflache 14 durch die Drehung in Uhrzeigerrichtung (Fig. 1 und 4) die Klemmwalze 5 entgegen der
Kraft der Feder 9 von der Sperrwalze I1 durch die Schlitze 4,
41 geführt, fortdrüekt und in der in Fig. 1 dargestellten
Lage hält. Zweckmäßig ist die Federkraft der Feder 9 nicht ausreichend, um ohne jede Zugwirkung des Gurtbandes 1? den
Kipphebel 12 aus der geöffneten (Fig. 1) in die gesperrte Stellung (Fig. 4) zu schwenken. In der geöffnetenStellung
gemäß Flg. 1 kann nun das Gurtband 13 durch Zug an den Seilen A oder B an der stillstehenden Klemmwalze 5 und der entfernt angeordneten, jetzt ebenfalls stillstehenden Sperrwalze 7 vorbei gesogen werden. Will der Fahrzeuginsasse das um
den Körper gelegte Gurtband B verlängern, so wird tr am Ende B ziehen, anderenfalls am freien Ende des Gurtbandes A ziehen.
Nachdem er die gewünschte, straffe Lage des Gurtbande« erreicht hat, braucht er lediglich bei schlaffem Gurtteil A
am Gurtteil B ziehen, und der Kipphebel 12 wird durch den Druck der Klemmwalze 5 auf die Nockens teuerfläch· 14 nach
links in die Sttllung gemäß Fig. 4 geschwenkt. Hierbei bewegt
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sich ersichtlich die Klemmwalze 5 entlang den Schlitzen 4, 41 auf die Sperrwalze 7 zu, wobei das dazwischen hindurchlaufiende
Gurtband festgeklemmt wird. Ein weiteres Ziehen am Grurtteil B verstärkt nur die Klemmwirkung, so daß eine
einwandfreie Sicherheit gegen ungewollte Verstellung und ein hervorragender schlupffreier Reibeingriff zwischen den
Walzen 5 und 7 erreicht wird. Die Kraft der Feder und die beim Ziehen des G-urtteils B wirken also in gleicher Richtung
zur Verstellung des Beschlages in Sperrlage.
Das lösen der Verstelleinrichtung geschieht entweder durch Hochdrücken des Quersteges 15 des Kipphebels 12 von
Hand - oder bei Fernbedienung durch Zug am freien G-urtende A«
Dann schwenkt der Kipphebel 12 im Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß Fig. 4 in die nach Fig. 1.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zur Einstellung unterschiedlicher längen
eines Gurtes, vorzugsweise eines Sicherheitsgurtes an Kraftfahrzeugen o. dgl., mit einem direkt oder über
einen Gurt am Fahrzeug angebrachten U-förmigen Gehäuse, in dessen Seitenschenkeln in Zugrichtung des Gurtes
längsverschieblieh in Schlitzen eine Klemmwalze angeordnet
ist, um welche der Gurt herumgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4» 41) parallel zum
Boden des Gehäuses (1) verlaufen, an dessen dem zu verstellenden Gurt (13) zugewandten, freien Ende versetzt
zu den Schlitzen (4, 4') Bohrungen (6, 61) für die Drehlagerung
einer Sperrwalze (7) vorgesehen sind, die drehfest mit einem Kipphebel (12) verbunden ist, dessen
Schenkel (11, 11') je eine, mit der Klemmwalze (5) zusammenwirkende
Hockensteuerflache (14) aufweisen, und
daß die Klemmwalze (5) federbelastet gegen die Nocken-Steuerfläche (14) gedrückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (6, 61) für die Sperrwalze (7) zum
Boden des Gehäuses (1) hin versetzt im Abstand von den Schlitzen (4, 41) angeordnet sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalze (5) und die Sperrwalze
(7) geriffelt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmwalze (5) drehfest angeordnet ist und von einem Formteil (10) auf der der
Nockensteuerfläche (14) gegenüberliegenden Seite mindestens
teilweise umfaßt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Formteil (10) eine in einem Langlooh (δ) im Boden des Gehäuses (1) angeordnete
Zugfeder (9) angebracht ist, deren anderes Ende am Boden des Gehäuses (1) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet,
daß ein Quersteg (15) auf der der Hokkensteuerkurve (H) gegenüberliegenden Seite des Kipp
hebels (12) zwischen dessen Schenkeln (11, 11·) angebracht
ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (10) die Gestalt ein·· gebogenen Stahldrahtes aufweist.
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Family Applications (1)
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