DE2320011C2 - Hämmerklappenaufbau für ein rotierendes Werkzeug - Google Patents
Hämmerklappenaufbau für ein rotierendes WerkzeugInfo
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- B24B39/006—Peening and tools therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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Description
3. Hämmerklappenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (12)
aus einem faserverstärkten Polymermaterial hergestellt ist.
4. Hämmerklappenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmerteilchen (17)
aus einem Sintercarbid bestehen.
5. Hämmerklappenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerunterlage (14,
15) einen Nietschaft aufweist, der sich durch eine Öffnung im Trägerelement (12) erstreckt und mit letzterem
vernietet ist
6. Hämmerklappena'-'fbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerunterlage (14,15) aus
vergütetem Stahl besteht.
·
Die Erfindung betrifft einen Hämmerklappenaufbau für ein rotierendes Werkzeug zum Kugelhämmern der
Oberflächen von Metallwerkstücken, mit einem lappenartigen Trägerelement, das mit mindestens einem freien
Ende radial nach außen weisend an einer Nabe anbringbar ist und aus einem flexiblen, elastischen, zähen,
stoßdämpfenden und zerreißfesten Material mit einer hohen Biegedauerfestigkeit und Formbeständigkeit besteht,
und an dessen Oberfläche eine Anzahl besonders harter, schlagbruchbeständiger kugeliger Hämmerteilchen
befestigt ist.
Mit dem Kugelhämmern werden insbesondere die Dauerschwingfestigkeit vergrößert und Zugspannungen
herabgesetzt die zu Zugspannungskorrosionsrissen beitragen, Metallstücke geformt und ausgerichtet oder
starker Zunder entfernt. Dabei werden kugelförmige Teilchen aus Gußstahl, Gußeisen, Glas usw. mit hoher
Geschwindigkeit gegen die zu bearbeitende Oberfläche geblasen oder mechanisch getrieben. Die einzelnen
Teilchen erzeugen dabei muldenförmige, abgerundete, sich überlcppende Vertiefungen in der Oberfläche, die an
jedem Aufschlagpunkt von diesem ausgehend radial gedehnt wird, wobei ein Kaltverformen beim Kriechen des
Werkstoffes verursacht wird. Die resultierende Druckbeanspruchung neigt dazu, der durch vorangegangenes
Walzen, Biegen, Abschleifen und durch andere Arbeitsgänge auf die Trägersubstanz ausgeübten Zugspannung
entgegenzuwirken.
Der Grad des Hämmerns, der als »Hämmerintensität« bezeichnet wird, ist eine Funktion des Gewichts, der
Größe, der Härte und der Geschwindigkeit der hämmernden Teilchen, der Behandlungszeit, der Art der
Trägerschicht des Aufprallwinkels und verschiedener anderer Faktoren.
In der US-PS 36 38 464 ist ein Hämmerklappenaufbau beschrieben, welcher einen Kreisring mit sich in
Radialrichtung erstreckenden, am Umfang voneinander getrennten Klappen aufweist, die sich an den radialen
inneren Enden zu einem starren Kern vereinigen. Jede Klappe wird dabei von einem flexiblen, elastischen, zähen
so und zerreißfesten Faserträger gebildet, auf dem die Hämmerteilchen mittels eines organischen Klebstoffes
befestigt sind. Während die Vorrichtung zum Hämmern mit niedriger Intensität einsetzbar ist, hat sich herausgestellt,
daß die fasrigen Klappen und der Klebstoff bei Anwendungsfällen mit hoher Intensität abreißen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Hämmerklappenaufbau der eingangs
umrissenen Art so auszubilden, daß er insbesondere zum Hämmern mit hoher Intensität und Geschwindigkeit
geeignet ist und eine hohe Lebensdauer aufweist, ohne dabei technisch aufwendige Mittel einsetzen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Trägerunterlage nahe jedem freien
Ende des Trägerelementes an diesem mechanisch befestigt ist, die aus einem Material bestehen, das starker
Biege- und Schlagbeanspruchung ohne wesentliche Verformung zu widerstehen vermag, und mit deren Oberfläche
die Hämmerteilchen metallurgisch verbunden sind.
Vorzugsweise sind zwei Trägerunterlagen nahe jedem freien Ende des Trägerelementes an diesem Seite an
Seite und in gleichem Abstand vom Ende vorgesehen, wobei das Ende zwischen diesen beiden Trägerunterlagen
radial geschlitzt ist.
Zweckmäßigerweise ist das Trägerelement aus einem faserverstärkten Polymermaterial hergestellt.
Erfindungsgemäß können die Hämmerteilchen aus einem Sintercarbid bestehen.
Erfindungsgemäß können die Hämmerteilchen aus einem Sintercarbid bestehen.
Vorzugsweise weist die Trägerunterlage-finen Nietschaft auf, der sich durch eine Öffnung im Trägerelement
erstreckt und mit letzterem vernietet ist, und besteh: aus vergütetem Stahl.
Die Nabe mit dem darauf angeordneten Hämmerklappenaufbau wird im Betrieb gedreht und so gehalten, daß
die Klappen gegen die zu hämmernde Oberfläche gedrückt werden. Dabei prallen die Hämmerteilchen jeder
23 20 Oil
Trägerunterlage auf das Metallwerkstück und üben eine kontrollierte Hämmerfunktion aus.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 perspektivisch einen Hämmerklap^enaufbau,
F i g. 2 eine Draufsicht einer in F i g. 1 gezeigten Klappe, F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 2 gezeigten Klappe,
F i g. 4 eine Unteransicht der in F i g. 2 gezeigten Klappe,
F i g. 5 die Schnittansicht gemäß der Linie 5-5 in F i g. 2,
F i g. 6 perspektivisch eine andere Ausführungsforrn einer K läppe, die in einer Gabel einer Welle gelagert ist,
F i g. 7 eine Draufsicht der in F i g. 6 gezeigten Klappe, F i g. 8 eine Seitenansicht der Klappe nach F i g. 6.
Der in Fig. 1 bis 5 gezeigte Hämmerkiappenaufbau 10 umfaßt ein lappenartiges Trägerelement 12, zwei
Trägerunterlagen 14 und 15 und eine Anzahl Hämmerteilchen 17.
Das Trägerelement 12, an dem die die Hämmerteilchen 17 aufweisenden Trägerunierlagen 14 und 15 befestigt
sind, besteht aus einem flexiblen, elastischen, zähen, stoßdämpfenden und zerreißfesten Material mit einer hohen
Biegedauerfestigkeit und Formbeständigkeit, um einerseits den hohen Beanspruchungen widerstehen zu können
und um andererseits die Hämmerteilchen 17 für weitere Hämmerschläge in Stellung zurückführen zu können.
Eine zufriedenstellende Kombination der erforderlichen Eigenschaften hat sich bei einem mit Polyurethan
imprägnierten Nylonmull und bei mit Neopren imprägnierten Nylonmull herausgestellt. Diese Materialien
weisen die erforderlichen Eigenschaften auf, wobei die Zugfestigkeit, die Zerreißfestigkeit und die Formbeständigkeit
durch den Nylonmull bewirkt werden.
Das Trägerelement 12 ist von einem Band doppelter Länge gebildet, das in sich selbst zurückgefaltet ist, um
ein leichtes Befestigen auf einer zylindrischen Nabe 19 zu gewährleisten. Die Nabe 19 weist axiale Öffnungen 20
am Umfang auf, in welchem die Falte eines jeden Trägerelementes 12 mittels eines zylindrischen Stiftes gehalten
wird. Die die Hämmerteilchen 17 aufweisenden Trägerunterlagen 14 und 15 sind am freien Ende jedes Trägerelementes
12 befestigt Jede Trägerunterlage 14,15 besteht aus einem Metall, das gegen Biegung und Stoßbeanspruchung
bei Widerstehen einer Verformung beständig ist. Diese Eigenschaften helfen, die Hämmerteilchen 17
auf der Trägerunterlage 12 in geeigneter Lage zu halten, während gleichzeitig Spannungen absorbiert werden,
die die Hämmerteilchen 17 beschädigen oder zerstören würden.
Die die Hämmerteilchen 17 aufweisenden Trägerunterlagen 14 und 15 sind mechanisch an dem Trägerelement
12 durch Ausbildung eines Niets befestigt. Der Schaft des Niets ist dabei durch eine Öffnung in beiden Lagen des
Trägerelementes 12 geführt; eine Unterlegscheibe 16 ist auf der Rückseite des Schaftes aufgesteckt, und die
Rückseite des Schaftes ist aufgeweitet, so daß die Trägerunterlage 14, 15 sicher an dem Trägerelement 12
befestigt ist.
Bei der nietartigen Befestigung muß das Material der Trägerunterlagen 14 und 15 auch ausreichend verformbar
sein, um die erforderliche Verformung für ein Befestigen zu gewährleisten. Ein Kohlenstoffstahl mit max.
0,10% C; 0,25—0,50 Mn, max. 0,040% P; max. 0,050 S hat sich als zufriedenstellend gezeigt.
Die Hämmerteilchen 17 bestehen aus einem sehr harten, schlagbruchwiderstandsfesten Material und sind
metallurgisch mit der freien Fläche der Trägerunterlagen 14 und 15 verbunden. Eine derartige Verbindung kann
durch Hartlöten, Vergießen der Hämmerteilchen 17 am Platz in der Trägerunterlage 14,15, durch Sintern oder
mit einem anderen geeigneten Verfahren hergestellt werden.
Es werden harte, schlagbruchwiderstandsfähige Hämmerteilchen 17 verwendet, weil sie während der Lebensdauer
des Hämmerklappenaufbaus 10 ihre Form behalten müssen, um einen konstanten Schlagdruck zu bewirken.
Gesinterte Wolframkarbidkugeln haben sich als ausgezeichnet erwiesen. Es können auch andere gesinterte
Metallkarbide wie z. B. TiC und TaC; Keramikmaterialien wie z. B. B4C und heißgepreßtes Aluminiumoxid
sowie andere verschleißfeste, sehr harte Teilchen verwendet werden.
Das lappenartige Trägerelement 12 ist zwischen den die Hämmerteilchen 17 aufweisenden Trägerunterlagen
14 und 15 radial gespalten, um eine unabhängige Hämmerwirkung durch die Teilchen auf den so getrennten
Trägerunterlagen 14 und 15 zu ermöglichen.
Die Nabe 19 mit dem Hämmerkiappenaufbau 10 kann beispielsweise mittels einer Handbohrmaschine 22 in
Drehung versetzt und gegen die Oberfläche 23 eines zu bearbeitenden Werkstückes geführt werden.
Ein Niet aus dem oben erwähnten Kohlenstoffstahl wurde für die Trägerunterlagen 14 und 15 ausgewählt. Die
Stirnfläche des Niets wurde mit einem Bohrer von 0,16 cm gebohrt, um 9 Löcher von 0,064 cm Tiefe und in einem
Abstand von 0,191 cm voneinander in einer zentrischen Anordnung zu erzeugen. Die gebohrte Fläche wurde
dann mit einem Sandstrahlgebläse bearbeitet und mit einem Flußmittel beim Löten überzogen, und der Niet
wurde in einem Kohlenstoffblock angeordnet.
Als Hämmerteilchen 17 wurden Wolframkarbidkugeln mit einem Durchmesser von 0,114 cm gewählt. Die
Kugeln wurden in den Löchern der Nietfläche angeordnet, eine Platte aus hartgelötetem Silber (50% Ag, 22%
Cu, 20% Zn, 7% Cd, 1% Sn) wurde oben auf jeder Kugel angebracht, und die obere Fläche des Kohlenstoffblocks
wurde zum Festhält der Kugeln an ihrem Platz installiert. Zwecks metallurgischer Verbindung wurde
eine Erwärmung in einem Induktionsofen bei einer Temperatur von 72O"C und einer Geschwindigkeit von
6 Vertiefungen pro Minute durchgeführt. Das Lötmittel wurde durch zehnminütiges Aufweichen in heißem
Wasser entfernt. Die Nielschäfte wurden dann auf eine Länge von 0,64 cm abgeschnitten und 0,38 cm tief zur
Erzeugung einer 0,056 cm starken Wand gebohrt.
Streifen einer Breite von 2,5 cm und einer Länge von 12,7 cm wurden von einem 0,097 cm dichten Polyurethan
23 20 Oil
verstärkten Nylonmull abgeschnitten. Die Längenabmessung des Streifens erstreckte sich in Kettenrichtung des
Materials. Der Streifen wurde in der Mitte gefaltet, um einen langgestreckten Lappen zu bilden. Zwei Löcher mit
einem Durchmesser von 0,476 cm wurden durch beide Lagen an dem zur Faltlinie entgegengesetzten Ende
getrieben. Diese Löcher waren 0,635 cm von den Längs- und Querseiten des Streifens entfernt und voneinander
1,3 cm getrennt angeordnet. Ein 2,5 cm langer Schnitt wurde in der Mitte dieses Trägerelementes 12 zwischen
den Löchern nach innen geführt.
Der Schaft einer Trägerunterlage 14 oder 15 mit darauf befindlichen Hämmerteilchen 17 wurde durch das
Loch in dem Trägerelement 12 geführt. Eine Unterlegscheibe 16 aus Stahl von 0,953 cm Durchmesser mit einer
Innenbohrung von 0.485 cm wurde dann auf die Rückseite des Nietschaftes aufgesteckt, und die Rückseite wurde
darauf aufgeweitet, um die die Hämmerteilchen 17 aufweisende Trägerunterlage 14 bzw. 15 auf dem Trägerelement
12 zu befestigen. Das zusammengesetzte Gewicht der Trägerunterlage 14 und 15, der Hämmerteilchen 17
und der Unterlegscheibe 16 betrug annähernd 2,27 g.
In F i g. 6 bis 8 ist ein Hämmerklappenaufbau 26 gezeigt, welcher ein Trägerelement 28, zwei Trägerunterlagen
30 und 31 mit Unterlegscheiben 32 und Hämmerteilchen 33 auf jeder Trägerunterlage 30 und 31 einschließt.
Die Materialien und das Verfahren zur Befestigung der Trägerunterlagen 30 und 31 auf dem Trägerelement 28
entsprechenden Bedingungen, wie sie in bezug auf den Hämmerklannenaiifhau 10 nach F i g. 1 bis 5 beschrieben
sind. Jedoch sind bei der zweiten Ausführungsform die Trägerunterlagen 30 und 31 auf dem Trägerelement 28 in
wechselseitiger Beziehung an den Boden des Trägerelementes 28 befestigt. Dies sorgt für einen im Gleichgewicht
befindlichen Hämmerklappenaufbau, wobei das Trägerelement 28 in dem geschlitzten Ende einer Stange
35 mittig gelagert ist.
Zwei Streifen einer Breite von 1,27 cm und einer Länge von 8,89 cm wurden von einer Bahn aus dem gleichen
Material wie in Beispiel 1 abgeschnitten. Die beiden Streifen wurden zwecks Ausbildung eines Trägerelementes
28 zusammengesetzt.
Die Trägerunterlagen 30 und 31, die Hämmerteilchen 33 und das Verfahren zum Befestigen der Trägerunterlagen
30,31 waren entsprechend Beispiel 1. Auch wurden die Trägerunterlagen 30 und 31 an dem Trägerelement
28 0,64 cm von einem Ende und 0,64 cm von seinen Kanten in gleicher Weise wie in Beispiel 1 befestigt.
Die Ausführungsform nach F i g. 6 wurde in einem festen Zunder entfernenden Vergleichsversuch gegenüber
einem herkömmlichen Kugelhämmerrad mit niedriger Intensität verwendet, wobei letzteres zwei an einem Kern
befestigte Klappen aufwies, jede Klappe einen flexiblen, elastischen, zerreißfesten und gewebten Faserträger
besaß, an dem Hämmerteilchen im Abstand voneinander mittels eines widerstandsfähigen, elastischen organischen
Klebstoffs verbunden waren. Das Rad wies einen Durchmesser von 5 cm und eine axiale Länge von 2,5 cm
auf. Die Klappenanordnung wurde von einer handpneumatisch betriebenen Rotationsschleifmaschine angetrieben.
Die sich drehende Klappenanordnung wurde bei einer maximalen Klappendurchbiegung (d. h. bei einem
minimalen Abstand zwischen dem angewandten Dorn und dem Werkstück) betrieben und 10 cm über eine
5.72 cm starke Versuchsplatte aus einem Kohlenstoffstahl mit 0,12 bis 0,23% C, 0,3—0,6% Mn, max. 0,04% P,
max. 0,05% S mit einer Geschwindigkeit bewegt, die 100% Entzunderung erzeugte.
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
Lebensdauer — Intensität
Aufbau | Lebens dauer (min) |
Geschwindigkeit Intensität (Umdrehungen (Mil Almen C) pro min) |
3,5 15 |
14 17 | 2 19 |
3 3^ 4 | 4000 |
Rad niedriger Intensität Hämmerklappenaufbau 26 Entzunderungsleistungsfähigkeit |
30 500 |
3000 2000 |
% der von Teilchen getroffenen Fläche bei 100% Entzunderung |
44 | |||
Aufbau | Entzunderungsrate (cm/min) |
10 1,1 |
|||||
Rad niedriger Intensität Hämmerklappenaufbau 26 Hämmerintensität (Mil Almen C) |
38 230 |
Aufbau Geschwindigkeit (Umdrehungen pro Min.) 750 1000 1500 2000 2500 3000 3500 |
|||||
Rad niedriger Intensität — HämmerklapDenaufbau 26 10 |
20 Oil
Die Lebensdauer-Intensitäts-Tabelle zeigt, daß der Hämmerklappenaufbau 26 in vierfache Intensität und
mehr als die fünfzehnfache Lebensdauer im Vergleich zu dem Rad niedriger Intensität aufweist. Die Entzunderungsleistungsfähigkeits-Tabelle zeigt, daß der Hämmerklappenaufbau 26 die sechsfache Entzunderungsrate
erzeugt und nur ]/l0 des von dem Rad niedriger Intensität bei 100% Entzunderungsrate abgetasteten Gebiets
erfordert. Die Lebensdauer-Entzunderungsleistung des Hämmerklappenaufbaus 26 beträgt 114 300 cm im Vergleich zu 1 143 cm für das Rad niedriger Intensität. Eine hundertfache Leistung wird folglich mit dem erfindungsgemäßen Hämmerklappenaufbau 26 erzielt. Die Hämmerintensitäten-Tabelle zeigt, daß die mit dem erfindungsgemäßen Hämmerklappenaufbau 26 erzielte Intensität um ein Vielfaches höher liegt als die mit dem Rad
geringer Intensität erreichbare.
mehr als die fünfzehnfache Lebensdauer im Vergleich zu dem Rad niedriger Intensität aufweist. Die Entzunderungsleistungsfähigkeits-Tabelle zeigt, daß der Hämmerklappenaufbau 26 die sechsfache Entzunderungsrate
erzeugt und nur ]/l0 des von dem Rad niedriger Intensität bei 100% Entzunderungsrate abgetasteten Gebiets
erfordert. Die Lebensdauer-Entzunderungsleistung des Hämmerklappenaufbaus 26 beträgt 114 300 cm im Vergleich zu 1 143 cm für das Rad niedriger Intensität. Eine hundertfache Leistung wird folglich mit dem erfindungsgemäßen Hämmerklappenaufbau 26 erzielt. Die Hämmerintensitäten-Tabelle zeigt, daß die mit dem erfindungsgemäßen Hämmerklappenaufbau 26 erzielte Intensität um ein Vielfaches höher liegt als die mit dem Rad
geringer Intensität erreichbare.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hämmerklappenaufbau für ein rotierendes Werkzeug zum Kugelhämmern der Oberflächen von Metallwerkstücken,
mit einem lappenartigen Trägerelernent, das mit mindestens einem freien Ende radial nach
außen weisend an einer Nabe anbringbar ist und aus einem flexiblen, elastischen, zähen, stoßdämpfenden und
zerreißfesten Material mit einer hohen Biegedauerfestigkeit und Formbeständigkeit besteht, und an dessen
Oberfläche eine Anzahl besonders harter, schlagbruchbeständiger kugeliger Hämmerteilchen befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Trägerunterlage (14,15) nahe jedem freien Ende des
Trägerelementes (12) an diesem mechanisch befestigt ist, die aus einem Material besteht das starker Biege-
und Schlagbeanspruchung ohne wesentliche Verformung zu widerstehen vermag, und mit deren Oberfläche
die Hämmerteilchen (17) metallurgisch verbunden sind.
2. Hämmerklappenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trägerunterlagen (14,15)
nahe jedem freien Ende des Trägerelementes (12) an diesem Seite an Seite und in gleichem Abstand vom
Ende vorgesehen sind, und daß das Ende zwischen diesen beiden Trägerunterlagen (14,15) radial geschlitzt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24451072A | 1972-04-17 | 1972-04-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320011A1 DE2320011A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2320011C2 true DE2320011C2 (de) | 1984-07-05 |
Family
ID=22923050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732320011 Expired DE2320011C2 (de) | 1972-04-17 | 1973-04-16 | Hämmerklappenaufbau für ein rotierendes Werkzeug |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5643791B2 (de) |
DE (1) | DE2320011C2 (de) |
FR (1) | FR2181333A5 (de) |
GB (1) | GB1412360A (de) |
IT (1) | IT980236B (de) |
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US6109906A (en) * | 1997-09-30 | 2000-08-29 | Groupe Permacon Inc. | Apparatus for treating concrete blocks |
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US4441349A (en) * | 1982-11-12 | 1984-04-10 | General Motors Corporation | Method of making a cast iron sealing ring |
FR2551996A1 (fr) * | 1983-09-21 | 1985-03-22 | Electricite De France | Procede et dispositif pour l'abaissement des tensions residuelles de fabrication sur la paroi interne d'un tube dudgeonne |
FR2836881B1 (fr) * | 2002-03-11 | 2004-06-11 | Francois Perrard | Appareil portatif avec outil de nettoyage des surfaces planes et carrosseries de vehicules |
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-
1973
- 1973-04-16 FR FR7313649A patent/FR2181333A5/fr not_active Expired
- 1973-04-16 JP JP4299373A patent/JPS5643791B2/ja not_active Expired
- 1973-04-16 GB GB1832373A patent/GB1412360A/en not_active Expired
- 1973-04-16 DE DE19732320011 patent/DE2320011C2/de not_active Expired
- 1973-04-16 IT IT4947773A patent/IT980236B/it active
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Also Published As
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---|---|
FR2181333A5 (de) | 1973-11-30 |
JPS4916996A (de) | 1974-02-14 |
IT980236B (it) | 1974-09-30 |
JPS5643791B2 (de) | 1981-10-15 |
DE2320011A1 (de) | 1973-11-08 |
GB1412360A (en) | 1975-11-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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AG | Has addition no. |
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |