DE2319940C3 - Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material - Google Patents
Maschine zum Ausstreuen von körnigem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausstreuen
von körnigem Material, die mit einem Vorratsbehälter und quer zur Fahrtrichtung angeordneten sowie
den Vorratsbehälter seitlich zum Teil weit überragenden Rohrleitungen ausgestattet ist. die mil einem Gebläse
verbunden sind, denen das Material aus dem Vorratsbehälter über einen Dosiermechanismus zugeführt
wird und die an ihren quer zur Fahrtrichtung in Abständen zueinander angeordneten äußeren Enden Auslaßöffnungen
aufweisen, vor denen je ein die auftreffenden Materiaikorner nach unten in Breitverteilung abweisender
Prallkörper vorgesehen ist.
Nach dem DT-Gbm 69 35 315 ist bereits eine Maschine
dieser Bauart bekannt. Bei dieser Maschine sind die Rohrleitungen bis zu ihren mit den Auslaßöffnungen
versehenen äußeren Enden quer zur Fahrtrichtung der Maschine gerade geführt, während die Prallkörper
die äußeren F.nden der Rohrleitungen um ein wesentliches
Stück nach unten überragen.
Infolge dieser Anordnung besitzt diese Maschine zu nächst den Nachteil, daß die .Streuarbeit vom Fahrtwind,
der quer zur Ausblasrichtung Materialkörner ungehindert
durch die Spalte zwischen den Auslaßöffnungen und den Prallkörpern hindurchblasen kunn. stark
beeinträchtigt wird. Fine weitere Beeinträchtigung der Streuarbeil der Maschine erfolgt dadurch, daß unterhalb
der Prallkörper die von diesen gebildeten Maierialstreufächer
zunächst auf ihrer Stirnseile erfaßt werden und dadurch eine zusammengedrängte und unregelmäßige
Form erhalten. Ferner ist nachteilig, daß die Prallkörper infolge ihrer nach unten die Rohrleitungen
überragenden Fänge beim Absetzen der Maschine auf den Boden, durch Bodenberührung bei während der
Fahrt unvermeidbaren Schwankungen der Maschine sowie beim Einsatz der Maschine zur sogenannten
Schosserdüngiing von den sie berührenden Pflanzenteilen
beschädigt oder zumindest nach oben gebogen wer den können. Sind diese Beschädigungen bzw. Verbiegungen
leichter Art, so daß sie der MdschmeriDenuizer
ohne genaue Überprüfung der Maschine nicht feststellen und beheben kann, so führen sie ebenfalls zu unzulässigen
Streuungenauigkeiien.
·> Der Erfindung liegt nun die Autgabe zugn;nue. unbekannte
Maschine derart zu verbessern, daii :m rjhen
Feldeinsatz und unabhängig vom Fahrtwind ei;.■..-gleichmäßige
Zuführung des aus den AushißünnuiigeP
herausgeblasenen Materials zum Boden erreich; u;; :
ίο Beschädigungen der Prallpiatten vermieden werde;;
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch l··.--lösi,
daß die Rohrleitungen an ihrer, äußeren E η je π na.
in zumindest annähernd waagerechter Ebene aüg^-u:binden
und entgegen der Fahrtrichtung der Maschin
weisenden Bögen ausgestattet sind und daß die untere:.
Kanten der Prallkörper nicht tiefer als die un-cr..
Außenflächen der Rohrleitungen gelegen sind. Inii-k:-
dieser Maßnahmen kann der Fahrtwind die M.ucm·. körner
erst unterhalb der Aüslaßöffnungen unJ r,-
;o derart erfassen, daß die Breitverieiiung des M.Mcn,·'-höchstens
begünstigt wird. Ferner können die Pi alike-ρ-.!"
weder bei einer Bodenberührung der Ronrlei;1.::;
gen noch durch Pflanzenteile beschädigt nder xerbog'.-:·
werden, da in jedem Falle die Bogen der Rohrleitung:
diese Berührungen abfangen.
Sind die Bögen in Richtung auf ihre Auslassöffnung;·;-leicht
ansteigend geführt, wird dieser Schutz !ur ,: ■■
Prallkörper noch verstärkt, so daß auch unter besoiuk
ren Einsatzbedingungen, wie beispielsweise beim Al·
jo setzen der Maschine auf nachgiebigem l.-ntergnin;;
oder bei bereits besonders hochaufgeschlossciu·1
Pflanzen, Beschädigungen der Prallkörper vermiede:: werden.
Die Erfindung wird in der lolgenden Beschreibung an Hand des in der Zeichnung dargestellten -Nusfiih
runjsbeispiels näher erläutert. Fs zeigt
F 1 g. 1 die ausschnittweise Darstellung einer Maschine
nach der Erfindung in der Ansicht von hinten. F i g. 2 die gleiche Maschine im Schnitt (.·-/} und
F i g. 3 die gleiche Maschine im Schnitt A-B.
Die Maschine ist mit einem Vorratsbehälter 1 ausge stattet, aus dessen Auslauföffnungen 2 das Material
über den aus den verstellbaren Schiebern } und den angetriebenen Nockenrädern 4 bestehenden Dosiermechanismus
5 den quer zur Fahrtrichtung angeordneten Rohrleitungen 6 zugeführt wird. Vorn am Vorratsbehälter
I befindet sich das Gebläse 7, das von der Zapf welle des nicht dargestellten und die Maschine ziehen
den Schleppers angetrieben wird und mit dem die
so Rohrleitungen 6 verbunden sind, so daß das in die
Rohrleitungen h eingeführte Material \om Luftstrom erfaßt und fortgerissen wird.
lede dieser Rohrleitungen 6 weist an ihrem äußeren Ende den entgegen der Fahrtrichtung 8 und leicht ansteigend
geführten Bogen 9 auf, an dessen hinterem Ende sich die Auslaßöffnung 10 befindet. Ferner sind
auf den Bögen 9 mit Hilfe der Schellen 11 die Prallkörper
12 verschiebbar und in der Neigung allseitig vor stellbar angeordnet. Hierbei sind der Steigungswinkel \
der Beigen und die Anordnungen der Prallkörper 12 derart vorgenommen, daß die untere Kante Π der
Prallkörper 12 höher als die unteren Außenflächen 14 der Rohrleitungen 6 hegen.
Wie aus der F i g. 1 deutlich erkennbar ist. kann durch die Einstellung der Prallkörper 12 erreicht wer
den. daß die aus den Auslaßöffnungen 10 herausgeblasenen Materialkörner 15 gleichmäßig auf den Boden
verteilt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!. Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material, die mit einem Vorratsbehälter und quer zur Fahrtrichtung angeordneten sowie den Vorratsbehälter seitlich zum Teil weit überragenden Rohrleitungen ausgestattet ist, die mit einem Gebläse verbunden sind, denen das Material aus dem Vorratsbehälter über einen Dosiermechanis.nus zugeführt wird und die an ihren quer zur Fahnrichtung in Abständen zueinander angeordneten äußeren Enden Auslaßöffnungen aufweisen, vor denen je ein die auftreffenden Materiaikorner nach unten in Breitverteilung abweisender Prallkörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet. daß die Rohrleitung (6) an ihren äußeren Enden mit in zumindest annähernd waagerechter Ebene angeordneten und entgegen der Fahrtrichtung (8) der Maschine weisenden Bögen (9) ausgestattet sind und daß die unteren Kanten (13) der Prallkörper (12) nicht tiefer als die unteren Außenflächen (14) der Rohrleitungen (6) gelegen sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen (9) in Richtung auf ihre Auslaßöffnungen (10) leicht ansteigend geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319940 DE2319940C3 (de) | 1973-04-19 | Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319940 DE2319940C3 (de) | 1973-04-19 | Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319940A1 DE2319940A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2319940B2 DE2319940B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2319940C3 true DE2319940C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
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