DE2319067A1

DE2319067A1 - Vorrichtung zur ausgabe und zum mischen von getraenken

Info

Publication number: DE2319067A1
Application number: DE19732319067
Authority: DE
Inventors: Phillip Nixon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-04-14
Filing date: 1973-04-14
Publication date: 1974-10-31

Description

Vorrichtung zur Ausgabe und zum Mischen von Getränken Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ausgabe und zum Mischen von Getränken. Die Erfindung wird insbesondere im Zusammenhang mit der Herstellung von alkoholischen Getränken beschrieben, für welchen Zweck sie auch am meisten angewendet wird. Jedoch kann die Erfindung auch zur Herstellung anderer Mischungen verwendet werden, bei der verschiedene Bestandteile und verschiedene Mengen dieser Bestandteile verwendet werden sollen.
Bei der Herstellung von alkoholischen Getränken wird oft eine Vielzahl von Bestandteilen gewünscht. Die Rezepte für Drinks geben häufig auch bestimmte Mengen für die Bestandteile an.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß einige Drinks sehr schwierig richtig herzustellen sind, wenn nicht die geeigneten Bestandteile in geeigneten Mengen verwendet werden.
Für den einzelnen ist es schwierig, eine ausreichende Fertigkeit für das richtige Herstellen von größeren Anzahlen verschiedener Drinks zu erreichen, die mehrere Bestandteile erfordern. Es kann nicht erwartet werden, daß Bestandteile für viele Drinks im Gedächtnis behalten werden können, und es ist unbequem und zeitraubend, fortlaufend in Rezeptbüchern für alkoholische Getränke nachzusokauen. Eine möglicherweise noch größere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß man oft nicht in der Lage ist, die Proportionen der Bestandteile richtig zu messen, und in vielen Fällen können selbst kleine Abweichungen von dem Rezept den Geschmack des gemischten Drinks zerstören.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die für die Herstellung von vielen verschiedenen gemischten Drinks geeignet isto Insbesondere soll erfindungsgemäß eine Konstruktion geliefert werden, die Einrichtungen zur Ausgabe der gewünschten Bestandteile aus einer Auswahl von vielen Bestandteilen umfaßt, wobei die gewünschten Bestandteile in genauen Mengen ausgegeben werden, und wobei die MisgetränkeS die mehrere Bestandteile in genauen Proportionen erfordern, richtig hergestellt werden können.
Durch diese Erfindung soll ein Gerät geliefert werden, das eine Kombination darstellt von AuswaKeinrichtungen und Ausgabebetätigungseinrichtungen, die mit den Auswahleinrichtungen verbunden sind, wodurch eine extrem große Anzahl von Kombinationen von Bestandteilen und Proportionen in einem Gerät vereint werden können, das sehr kompakt ist und außerordentlich zuverlässig und wirkungsvoll arbeitet.
Das im folgenden beschriebene Gerät zur Herstellung von Mixgetränken enthält eine Vielzahl von getrennten Abteilungen, die eine Vielzahl von flüssigen Bestandteilen enthalten. Das mit jeder Abteilung verbundene Ausgabegerät kann einzeln betätigt werden, um Teile der Bestandteile über Auslaßeinrichtungen abzuziehen, die an einer gemeinsamen Stelle angeordnet sind. Eine Auswahl einrichtung ist mit der Konstruktion verbunden, und die Betätigungseinrichtungen für das Ausgabegerät werden in eine Wirkstellung bewegt aufgrund der Bewegung der Auswahleinrichtung. Antriebseinrichtungen sind vorgesehen, um das Ausgeben der gewünschten Bestandteile automatisch zu.erreichen. Eine Mischstation ist vorgesehen, um sie alternativ mit der Mischeinrichtung zu verwenden, die von der gleichen Quelleangetrieben wird wie die Antriebseinrichtung zur Erreichung der Ausgabewirkung.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Darstellung eines Ausführungsbeispiels sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Getränkeausgabe- und -mischkonstruktion; Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Konstruktion; Fig. 4 eine horizontale Teilschnittansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 7; Fig. 5 eine horizontale Teilschnittansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 7; Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht zur Darstellung der Getränkbestandteil-Abteilungen, wobei die Deckel entfernt sind; Fig. 7 eine vertikale Teilschnittansicht der Konstruktion; Fig. 8 eine horizontale Teilschnittansicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 7; Fig. 9 eine vertikale Teilschnittansicht zur Darstellung der Getränkebestandteil-Ausgabeabteilungen entlang der Linie 9-9 der Fig. li; Fig. 10 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 18-10 der Fig. 9; Fig. 11 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie i1-ll der Fig. 9; Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht eines Ventilelements, das in der Passage verwendet wird, die zur Ergänzung der Bestandteilabteilungen verwendet wird; Fig. 13 bis 15 Seitenansichten der Ventilstößel, die in den Bestandteilabteilungen verwendet werden; Fig. 16 eine Seitenansicht eines Ventilstößels; in Fig. 17 bis 19 Draufsichten auf die Fig. 13 bis 15 gezeigten Ventilstößel; und Fig. 20 eine vergrößerte Querschnittsansicht der in der Konstruktion verwendeten Auslaßeinrichtung.
Die erfindungsgemäße Konstruktion besteht allgemein aus einem Gehäuse, das eine Vielzahl von einzelnen Abteilungen bildet, um mehrere Bestandteile für die Herstellung von Mixgetränken aufzunehmen, Jede Abteilung ist mit einer Ausgabeeinrichtung versehen, die einzeln betätigt wird, wenn Bestandteile von der Abteilung entfernt werden sollen. Jede Abteilung steht mit Auslaßeinrichtungen in Verbindung, und die Auslaßeinrichtungen sind an einer gemeinsamen Stelle angeordnet, so daß die verschiedenen Bestandteile in einem gemeinsamen Behälter gesammelt werden können.
Die Erfindung berücksichtigt auch die Anwendung einer Auswahleinrichtung, die Namen oder einen Kode aufweist, die es der Bedienungsperson ermöglicht, den gewünschten Drink auszuwählen.
Betätigungselemente sind mit der AuswahLeinrichtung derart verbunden, daß diese Elemente in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Getränk angeordnet werden. Eine Antriebsanordnung wird dann betätigt, wobei gewisse Teile der Betätigungseinrichtung bestimmte Einrichtungen für gewisse Abteilungen betätigen. Die Betätigungseinrichtungen und die Ausgabeeinrichtungen sind so ausgeführt, daß die Bestandteile von den jeweiligen Abteilungen in bestimmten Proportionen ausgegeben werden.
Die erfindungsgemäße Konstruktion kann von Hand betätigt werden, jedoch ist eine motorangetriebene Anordnung- vorgesehen, um maximale Bequemlichkeit und Genauigkeit zu erreichen.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind die einzelnen Drinkausgabeabteilungen mit größeren Behältern verbunden, die zum Nachfüllen der Bestandteilsversorgung dienen.
Die Konstruktion ist so ausgeführt, daß die Ergänzungswirkung automatisch stattfindet, sobald Bestandteile von einer jeweiligen Abteilung entnommen werden.
Die Anwendung von motorbetriebenen Einrichtungen zur Bewirkung der Ausgabe liefert auch eine sehr bequeme Einrichtung, um die Mischeinrichtung in Verbindung mit der Konstruktion einzubeziehen. Somit kann der gleiche Motor verwendet werden, um die notwendige Bewegung für die Ausgabeoperation zu erreichen, sowie auch zum Antrieb der Mischeinrichtung, die an der Basis der Einrichtung angeordnet ist.
Die Konstruktion, die in den anliegenden Figuren dargestellt ist, besteht aus einem Basisteil 10 mit einem aufrechten Glied 12, das darauf montiert ist. Das Glied 12 stützt eine horizontal angeordnete Platte 14, die wiederum einen ringförmigen Isolierbügel i6 stützt. Obere und untere Dekorationsstreifen 18 können an dem Bügel angrenzend zu den ringförmigen Schultern 20 angebracht sein.
Eine ringförmige Abdeckung 22 bildet einen nach unten sich erstreckenden Rand 24, der um den Bügel an der Oberseite der Konstruktion herumreicht. Dieser erstreckt sich über eine Vielzahl von Flüssigkeit enthaltenden Zellen. Wie am besten aus Fig. 5 zu erkennen ist, besteht die Zelle aus zwölf großen Zellen 26, zwei Sätzen von drei kleineren Zellen 28 und einem anderen Satz von vier kleineren Zellen 30. Die großen Zellen 26 definieren jeweils eine Auslaßöffnung 32. Die Zellen 28 definieren jeweils eine Auslaßöffnung 34, und die Zellen 30 definieren jeweils eine Auslaßöffnung 36. Isolierblöcke 37 können zwischen diesen Zellen angeordnet sein.
Die Auslaßöffnungen 32 der großen Zellen 26 stehen mittels Passagen 38 mit einer Prüfventilstruktur 40 in Verbindung.
Wie in Fig. 9 und 12 gezeigt ist, nimmt das Prüfventil eine Kugel 42 aug, die, wenn sie aufsitzt, die Passage 44 blockiert0 Diese Passage bildet eine mit Gewinde versehene innere Wand, um eine Anbringungsmöglichkeit für ein extern mit Gewinde versehenes Ventil zu liefern. Eine Dichtung 46 ist an der Basis 48 des Ventils zum Abdichten angebracht. Das Ventil ist so angeordnet, daß die Passage 38 mit der vom Ventil gebildeten Öffnung 50 fluchtet.
Die Auslaßöffnungen 34 und 36 der kleineren Zellen 28 und 30 stehen mit Ansätzen 52 in Verbindung, die einstückig mit den Zellenböden gebildet sind. Abschnitte von flexiblen Röhren 53 9nd an den Gliedern 52 befestigt, und diese Röhrenabschnitte erstrecken sich zu entsprechenden Ansätzen 54, die einstückig mit den Ventilgliedern 56 (Fig. 9) gebildet sind. Die Ventilglieder 56 haben die gleiche Struktur wie die Ventilglieder 40, mit der Ausnahme, daß ein Bodeneinlaß 57 statt ein Seiteneinlaß vorgesehen ist.
Die Ventile 40 und 56 stehen mit dem Inneren einer Ausgabeabteilung 58 in Verbindung. Bei der dargestellten Ausführungsform stehen die zwölf großen Zellen 26 mit einer Abteilung 58 in dem äußeren Ring der Abteilungen über Ventile 40 in Verbindung. Die zel«n kleineren Zellen 28 und 30 stehen jeweils mit einer der Abteilungen in dem inneren Ring mittels des Anbringens von Röhrenabschnitten 53 von geeigneter Länge zum Ventil 56 in Verbindung.
Die Abteilungen 58 und die zugehörigen Versorgungszellen können als integrale Konstruktion gespritzt werden, z.B. unter Anwendung von Kunststoffspritzverfahren. Geeignetes Endbearbeiten, z.B. durch Bohren der Passagen 38, kann nach dem Spritzen erfolgen.
Die Abteilungen 58 bestehen jeweils aus einer hin- und herbeweglichen Kolbenanordnung, bestehend aus einem Kolbenkopf 6o und einer Kolbenstange 62. Der Kolbenkopf-wird vorzugsweise aus Teflon oder einem ähnlichen Material mit geringer Reibung hergestellt, so daß eine zufriedenstellende Abdichtung relativ zur Zylinderwand 64 der Abteilung erreicht werden kann.
Die Kolbenstange 62 ist einstückig als Teil eines Stößels 66 gebildet, wie am besten aus den Fig. 13 bis 19 zu erkennen ist.
Die Stößel 66 bestehen aus einem transversal sich erstreckenden Abschnitt 68, der nach unten sich erstreckenda Arme 70 umfaßt.
Diese Arme werden in Nuten 72 aufgenommen, die von einem inneren Zylinder 74 gebildet werden, der in jeder Abteilung befestigt ist. Der Zylinder 74 bildet einen ringförmigen Flansch 76, der auf einer Schulter 78 aufsitzt, der um die obere Kante einer jeden Abteilung gebildet wird. Der innere Zylinder 74 kann daran in Stellung in jeder Abteilung gehalten werden, z.B.
mit Hilfe von geeignetem Klebstoff.
Jeder innere Zylinder 74 bildet eine transversale Wand 80, die eine zentrale Öffnung 82 aufweist, um die Kolbenstange 62 aufzunehmen. Eine Feder 84 ist zwischen der transversalen Wand 82 und dem transversalen Abschnitt 68 des Stößels angeordnet. Die Feder dient dazu, den Kolbenkopf 60 normalerweise in angehobener Stellung in jeder Abteilung zu halten, wie in Fig. 7 illustriert ist.
Jeder Stößel 66 trägt einen sich nach oben erstreckenden Arm 86. Die entsprechenden Arme 86 dienen als Betätigungseinrichtungen zur Ausgabe von Flüssigkeit von den Abteilungen 58. Die Betätigungseinrichtungen können in Verbindung mit abwärts sich erstreckenden Stiften 88 betätigt werden, die an einer drehbar montierten oberen Platte 90 befestigt sind.
Die Platte 90 ist an einem ringförmigen Ring 92 mittels Befestigung 94 angebracht. Der Ring 92 umfaßt einen äußeren mit Gewinde versehenen Teil, der eine entfernbare Anbringung des Ringes am Zylinder 96 gestattet, Der Zylinder 96 erstreckt sich nach unten innerhalb der zentralen Öffnung, die zwischen der inneren Zylinderwand 98 gebildet wird, die in der gespritzten Einheit gebildet ist, die die Abteilungen 58 und die Versorgungszellen für die Abteilungen trägt. Der Zylinder 96 und die zugehörige Platte 90 sind drehbar und hin- und herbewegbar relativ zur inneren Zylinderwand 98 angeordnet.
Die Drehung der Platte 90 wird mittels eines Handgriffs 100 erreicht, der an der Oberseite der Platte befestigt ist. Der Handgriff 100 dient auch dazu, eine vertikal sich erstreckende Stange 102 anzubringen. Stange 102 ist an einem Kolbenkopf 104 befestigt, der innerhalb des Zylinders 106 beweglich ist.
Das Innere des Zylinders 106 steht über eine Öffnung 108 mit einer Vakuumpumpe 110 in Verbindung. Die Pumpe 110 wird mittels des Motors 112 betätigt, der im Inneren des Stützzylinders 12 montiert ist.
Der Stützzylinder 12 liefert auch Raum für die Aufnahme von Batterien 114, und ein geeigneter Anschluß kann vorgesehen werden, um die Batterien erneut zu laden. Zusätzlich zur Verwendung von Batterieleistung kann der Motor 112 auch mit einem herkömmlichen elektrischen Anschluß verbunden sein.
Der Motor 112 dient auch dazu, die Welle ii6 anzutreiben, die über eine Kupplung 118 mit einer Riemenscheibe 120 verbunden ist. Der Riemen 122, der auf der Riemenscheibe montiert ist, erstreckt sich zur Riemenscheibe 124 (Fig. 1 und 2), um das Element 126 anzutreiben. Der für die Mischzwecke zu verwendende Behälter kann mit Einschnitten versehen sein, die einen Querschnitt aufweisen, der dem des Elementes 126 entspricht, so daß die Mischung automatisch auf der Basis des Gerätes vorgekommen werden kann.
Die in eineD bestimmten Fall auszugebenden Bestandteile werden durch eine Ausgabeöffnung 128 ausgegeben, die in der Bodenwand der Kammer 130 gebildet wird Die Bestandteile werden zu dieser Ausgabeöffnung von der Anordnung 132 geliefert, die innerhalb der Kammer 130 auf dem Bügel 134 montiert ist. Die Anordnung 152, die am besten in Fig0 20 zu erkennen ist, besteht aus einer oberen Platte 136 und aus einer unteren Platte 138, die mittels Schrauben 140 befestigt ist. Die obere Platte i36 definiert eine Vielzahl von Röhreneinlässen 142, und Röhrenauslässe 144 werden von der unteren Platte gebildet.
Eine Vielzahl von Passagen 146 werden durch ausgerichtete Teile der oberen und unteren Platten gebildet. Jede dieser Passagen besitzt eine Feder 148, die normalerweise eine Kugel 150 in Sitzeingriff drückt, um die Verbindung zwischen der Öffnung 152 und jedem Einlaßglied i42 mit der Passage 146 zu blockieren.
Der Stützptosten 12 trägt einen Schalter 154, der gedreht wer den muß, um 5-Milliampere- Galerielichter zu betreiben, die an verschiedenen Punkten angeordnet sein mögen, z.B. in Verbindung mit der Platte 14 oder dem Zylinder 12. Der Motor 112 wird in Tätigkeit treten, wenn einer der Druckknöpfe 156 und 158 betätigt wird. Der Druckknopf 156 wird betätigt, nachdem die Auswahlplatte 90 in der gewünschten Stellung angeordnet ist. Eine zweite Einwegkupplung 160 überträgt den Antrieb von dem Motor 112 zur Vakuumpumpe 110. Die Kupplung 118 wird zu dieser Zeit ausgerückt, so daß der Mischmechanismus nicht arbeitet.
Der Motor 112 ist reversibel und arbeitet daher in entgegengesetzte Richtung, wenn der Druckknopf 158 betätigt wird. Die Kupplung 118 liefert dann den Betrieb für den Mischmechanismus, während die Kupplung 160 ausgerückt ist, so daß die Vakuumpumpe nicht arbeitet, wenn ein Mischen gewünscht wird.
Elektrische Leitungen können an Ringkontakte 162 und 164 angeschlossen sein, die an dem Isolierglied 166 befestigt sind, das von der transversalen Wand 168 getragen wird, die an dem Zylinder 106 befestigt ist (Fig. 5 und 7). Im Abstand angeordnete Kontakte 170 sind gegenüberliegend zu den Ringkontakten angeordnet, und die Kontaktteile der Birne 172 sind zwischen diesen im Abstand angeordneten Kontakten angeschlossen. Die Birne ist in dem Aufnehmer 174 angeordnet, der in dem Handgriff 100 vorgesehen ist. Ein Deckel 176 liefert Zugang zu dem Aufnehmer, um die Birne zu ersetzen.
Diese Anordnung liefert eine leicht sichtbare Einrichtung, um festzustellen, ob der Kolbenkopf 104 während einer Ausgabeoperation den Boden berührt. Somit werden die-Kontakte 170 die Ringkontakte 162 und 164 berühren, wenn beim Einschalten der Birne 172 eine vollständige Kolbenbewegung auftritt.
Bei Anwendung der beschriebenen Konstruktion werden die verschiedenen Zellen mit unterschiedlichen Bestandteilen für Mixgetränke gefüllt. Die besonderen Bestandteile, die verwendet werden sollen, hängen von der Auswahl der zur Verfügung zu stellenden Getränke ab. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Deckel 22 mit den Namen der verschiedenen Getränke beschrieben, wobei das dargestellte Beispiel 40 unterschiedliche Getränke beinhaltet. Die Stifte 88 sind an der Auswahlplatte 90 befestigt, um eine Ausgabewirkung von der jeweiligen Zelle zu schaffen, wenn die Auswahlplatte in einer bestimmten Position sich befindet.
In Zusammenhang mit Fig. 7 und 9 sei bemerkt, daß die Stifte 88 von unterschiedlicher Länge sind. Das der Hin- und Herbewegungsweg des Kolbenkopfes 104, der die Bewegung der Stifte steuert, gleichförmig ist, bestimmen die Längen der Stifte das Ausmaß der Bewegung des Kolbenkopfes 60 in den Ausgabekammern 58. Die Stifte 88 liefern somit eine sehr zuverlässige Einrichtung zur Steuerung der Anteile der Bestandteile für einen gewünschten Drink. Die Punkte 178, die in Fig.' 3 gezeigt sind, zeigen die Stellung der Stifte auf der Selektorplatte 90 an, und es wird deutlich, daß bei Anordnung von Stiften von unterschiedlicher Länge in unterschiedlichen Stellungen eine sehr große Anzahl von Kombinationen erreicht werden kann. Die Illustration von 40 unterschiedlichen Kombinationen in der Zeichnung ist jedoch in keiner Weise die obere Grenze der Möglichkeiten. Es braucht nur eine begrenzte Anzahl der Zellen gefüllt zu werden, und das Gerät könnte dann verwendet werden, um eine nur kleinere Anzahl von auswählbaren Drinks herzustellen. Geeignete Konstruktionen können vorgesehen werden, so daß feststellbar ist, welche Zelle gefüllt werden sollte, um einen bestimmten Drink zu liefern.
Die jeweilige Ausgabewirkung wird auch durch die Stellung der Arme 86 auf den Stößel 66 bestimmt. Wie in den Fig. 13 und 17 gezeigt wird, kann ein Stößel einen Arm 86 an einer extremen Stellung aufweisen. Fig. 14 und 18 illustrieren einen Arm 86 in einer mittleren Stellung, und Fig. 15 und 19 zeigen den Arm 86 in einer mittleren Stellung. Da die Arme 86 bei den ersten zwei Stößeln entweder links oder rechts vom Zentrum liegen können, werden fünf unterschiedliche Positionen geliefert. Dies liefert natürlich zusätzliche Möglichkeiten, die Ausgabewirkung für eine bestimmte Stellung der Auswahlplatte zu variieren. Da die Stößel und Stifte entfernbar und ersetzbar gemacht werden können, können auch Veränderungen vorgenommen werden, nachdem die Struktur gebaut wurde, z.B. wenn Änderungen in dem gewünschten Rezept vorgenommen werden sollen.
Die Auswahlplatte 90 stützt vorzugsweise einen Bügel 180 auf ihrer Unterseite. Der Bügel hält einen federbelasteten Rückhaltestift 182, und dieser Stift greift in Nuten 184 ein, die von der inneren Oberfläche der Zellenwand 186 gebildet werden.
Diese Anordnung stellt sicher, daß die Auswahlplatte 90 in richtiger Ausrichtung liegt, wenn der Pfeil 188 auf der Auswahlplatte gegenüber einer Drinkauswahl angeordnet wird.
Wenn die Auswahlplatte 90 sich in der richtigen Position befindet, wird ein Mixgetränk erhalten, indem -der Druckknopf 156 gedrückt wird. Dies führt zu einem Betrieb der Vakuumpumpe, wodurch der Kolbenkopf 104 sich zusammen mit der Auswahlplatte und zugehörigen Stiften 88 nach unten bewegt. Bestimmte Stoffe werden mit den nach oben ragenden Armen, 86 in Eingriff treten, die mit der jeweiligen Ausgabeabteilung 58 verbunden sind.
Die Kolbenköpfe 60 in dieser Abteilung werden sich nach unten bewegen, abhängig von der Länge des jeweiligen Stiftes, der den Arm 86 für diese Abteilung berührt.
Duth Abwärtsbewegung eines Kolbenkopfes 60 tritt Flüssigkeit in der Abteilung durch einen Röhrenabsehaitt 190, der mit einem der Einlässe 142 der Anordnung 132 in Verbindung steht. Der Druck der Flüssigkeit wird das Kugelventil öffnen, um Flüssigkeit durch den Auslaß 144 passieren zu lassen. Die Anordnung 132 liefert eine Verbindung für jede der Ausgabeabteilungen, so daß alle Bestandteile für einen jeweiligen Drink gleichzeitig ausgegeben werden, während die Mischung durch die Ausgabemündung 128 hindurchläuft, um in einem geeigneten Behälter gesammelt zu werden.
Die um die Vakuumkolbenstange 102 angeordnete Feder 192 bewirkt eine Rückkehrbewegung der Kolbenstange und der Auswahlplattenanordnung, wenn die Wirkung der Vakuumpumpe beendet wird. Die verwendete Schaltung könnte auch Steuereinrichtungen umfassen, um eine bestimmte Arbeitszeit für die Vakuumpumpe zu liefern, oder diese Vakuumpumpe könnte durch die Bedienungsperson gesteuert werden, indem die Vakuumwirkung entfernt wird, wenn der Finger von dem Druckknopf i56 entfernt wird.
Die Federn 84 in den Ausgabeabteilungen liefern die Rückkehrbewegung für die Kolbenköpfe 60. Diese. Rückkehrbewegung erzeugt Saugwirkung in den Abteilungen, die die Kugel 42 für diese Abteilung von ihrem Sitz entfernt und dabei neue Flüssigkeit einsaugt. Es ist zu bemerken, daß die Flüssigkeitsversorgung für eine bestimmte Abgabeoperation Flüssigkeit in dem Röhrenabschnitt i9o'wie auch Flüssigkeit in einer Ausgabe teilung einschließt. Das mit der Abteilung 132 verbundene Kugelventil verhindert ein Auslecken.
Nachdem ein Getränk in einem Behälter erhalten wurde, kann die Mischeinrichtung, die durch Betätigung des Druckknopfes 156 zur Verfügung steht, angewendet werden. Es ist günstig, daß dies eine alternative Anordnung ist, die bei gewissen Getränk arten anwendbar ist.
Wenn gewünscht, kann ein Zähler mit dem Schalter 158 verbunden werden, so daß die mit Hilfe des Gerätes ausgegebenen Drinks zu jeder gegebenen Zeit festgestellt werden können.
Es sollte bemerkt werden, daß die winkelförmige Anordnung der unterschiedlichen Bestandteile eine feste Antwort ist, statistisch nicht trennbar von der Radiallinie, entlang der die mit Stößeln versehenen Arme 86 angeordnet sind, wie auch die winkelförmige und radiale Anordnung der Stifte 88 und ihrer Längen. Alle diese physikalischen Elemente sind fest mit der Anzahl und den Größen der zur Herstellung bestimmter Getränke notwendigen Bestandteile verbunden.
Günstigerweise gibt es eine unbegrenzte Anzahl von Möglichkeiten vom Standpunkt der winkligen Anordnung der verschiedenen Bestandteile, der Anordnungen der mit Stößel versehenen Arme 86 und der Anordnung und Länge der Stifte 88. Diese Anordnung liefert ein System, das besonders geeignet ist zur Verwendung in Verbindung mit einem Computer. Somit kann ein Computerprogramm entwickelt werden, wobei der Computer Daten erhalten kann, einschließlich der Anzahl und der Arten der Bestandteile und die Identifikation der Getränke, die diese Bestandteile erfordern. Der Computer kann dann beauftragt werden, gewisse Sätze von Getränken zu erzeugen, oder so viele Getränke wie möglich aus den zur Verfügung stehenden Bestandteilen. Die Auslösung des Computers wird dann Informationen liefern, die es ermöglichen, die Bestandteile und die mit Stößel versehenen Arme anzuordnen, und die Stifte anzuordnen und auszuwählen, so daß eine minimale Anzahl von Stiften und eine maximale Anzahl von Getränkekombinationen innerhalb eines zur Verfügung stehenden Raumes erreicht werden kann.

Claims

Patentansprüche

1. Gerät zur Herstellung von flüssigen Mischungen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Abteilungen, die eine Vielzahl von Bestandteilen für diese Mischungen enthalten, durch Ausgabeeinrichtungen, die mit jeder Abteilung verbunden sind und einzeln betätigt werden können, um Bestandteile von den Abteilungen abzuziehen, durch Auslaßeinrichtungen, die mit den Abteilungen verbunden sind, wobei die Auslaßeinrichtungen an einer gemeinsamen Stelle angeordnet sind, so daß die Bestandteile von den Abteilungen in einem Behälter gesammelt werden können, durch bewegliche Auswahleinrichtungen, durch Betätigungseinrichtungen für die Ausgabeeinrichtungen, durch Betätigungseinrichtungen, die an den Auswahleinrichtungen befestigt sind, und die in Eingriff mit den Betätigungseinrichtungen bewegt werden können, wobei die Betätigungseinrichtungen aus einer Vielzahl von Stiften von unterschiedlicher Länge bestehen, durch Einrichtungen, die normalerweise die Betriebseinrichtungen außer Eingriff mit den Betätigungseinrichtungen halten, durch Einrichtungen zum Bewegen der Auswahl einrichtungen in eine erste Richtung für die selektive Anordnung unterschiedlicher Betriebseinrichtungen relativ zu den Ausgabeeinrichtungen aufgrund der Bewegung der Auswahleinrichtungen, und Einrichtungen zum Bewegen der Auswahl einrichtungen in Gegenüberstellung zu den Rückhalteeinrichtungen in eine zweite Richtung zur Betätigung der Ausgabeeinrichtungen mit hilfe der Betriebseinrichtungen, wobei die besonderen Betriebseinrichtungen in Stellung zur Betätigung ausgewählter Ausgabeeinrichtungen in Abhängigkeit von der Stellung der Auswahleinrichtungen befinden, wobei die Länge der Stifte die Betriebseinrichtungen umfassen, die den Grad der Bewegung bestimmen, die den Betätigungseinrichtungen aufgedrückt wird.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen in einen gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, und daß getrennte Zellen in dem Gehäuse eingeschlossen sind, die mit den Abteilungen in Verbindung stehen, um die Bestandteile zu ergänzen, um eine konstante Menge von Bestandteilen in den Abteilungen aufrechtzuerhalten.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Betriebseinrichtungen vorgesehen sind, wobei jede Art der Betriebseinrichtung eine unterschiedliche Menge von Bestandteilen ausgibt, wenn eine Ausgabeeinrichtung betrieben wird.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtungen Kolbeneinrichtungen umfassen, um Flüssigkeit von den Abteilungen herauszudrücken, und wobei die Betriebseinrichtungen Elemente umfassen, die in Kontakt mit den Kolbeneinrichtungen bewegt werden können, um die Ausgabewirkung zu erzielen.

5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte die Auswahleinrichtungen umfaßt, wobei die Platte drehbar für eine Bewegung der Platte in die erste Richtung angeordnet ist, um die Elemente relativ zu den Ausgabeeinrichtungen anzuordnen, und daß die Platte hin- und herbewegbar für eine Bewegung der Platte in die zweite Richtung angeordnet ist, wobei die Elemente in Eingriff mit den Kolbeneinrichtungen gebracht werden können, um die Ausgabewirkung zu erreichen.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlplatte an einem Kolben einer vakuumbetätigten Kolben-Zylinder-Konstruktion, einer Vakuumpumpe und einer elektrisch betätigten Einrichtung angebracht ist, um den Kolben und die zugehörige Auswahlplatte aufgrund des Erzeugens eines Vakuums durch die Vakuumpumpe zu bewegen.

7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Licht, das an der Konstruktion angebracht ist, und durch relativ bewegliche Kontakte, wobei die Kontakte zusammengebracht werden, um das Licht einzuschalten, wenn der Kolben seinen Weg zur Erreichung der Ausgabewirkung vollendet hat.

8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Einrichtungen darstellt, um die zur Verfügung stehende Getränkeauswahl zu identifizieren, wobei die Einrichtungen zur Bewegung der Auswahlplatte in die erste Richtung die Platte in Stellungen bewegt, die den Auswahlen zugeordnet sind, und wobei Zurückhalteeinrichtungen zur genauen Ausrichtung der Auswahlplatte an jeder Stellung angebracht sind.

9. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Leitungseinrichtungen, die sich zwischen den entsprechenden Nachfüllzellen und Abteilungen erstrecken, und durch Prufventile in den Leitungseinrichtungen, wobei die Prüfventile die Verbindung zwischen einer Abteilung und ihrer zugehörigen Nachfüllzelle während der Ausgabebewegung der Betriebseinrichtung blockieren, und wobei Flüssigkeit automatisch in ane Abteilung durch das zugehörige Prüfventil von der zugehörigen Nachfüllzelle eingesogen werden bei der Bückkehrbewegung der Ausgabeeinrichtung.

10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen eine Auslaßöffnung bilden, und daß eine Leitung sich von jeder Auslaßöffnung zu der gemeinsamen Stelle erstreckt, und daß in jeder Leitung ein Prüfventil vorhanden ist, wobei die Prüfventile normalerweise die Bewegung von Flüssigkeit durch die Leitungen blockieren, und wobei eine Betätigung der Ausgabeeinrichtung bewirkt, daß Flüssigkeit durch die Prüfventile gedrückt wird.

11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen sich zu einer Anordnung erstrecken, die aus oberen und unteren Platten besteht, die, wenn sie zusammengebaut sind, eine Vielzahl von Durchflußpassagen bilden, daß Einrichtungen vorhanden sind, die die Leitungen mit der Anordnung verbinden, um mit jeder Passage in Verbindung zu treten, und wobei die Prüfventile innerhalb der Passagen angeordnet sind.

12. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtungen Kolben umfassen, die an jeder Abteilung angeordnet sind, daß eine mit Stiften versehene Konstruktion an jedem Kolben befestigt ist, wobei jede Stittkonstruktion einen sich nach oben erstreckenden Arm aufweist, der von der Betriebseinrichtung berührt werden kann, um dabei eine Bewegung der Stiftkonstruktion zu bewirken und eine Bewegung des zugehörigen Kolbens in eingAbteilung, wodurch der Kolben bewirkt, daß Flüssigkeit von der Abteilung ausgedrückt wird.

13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebseinrichtungen aus Stiften bestehen, die an einer hin- und herbeweglichen Platte befestigt sind, daß die Stifte an der Platte für einen Eingriff mit ausgewählten Armen angeordnet sind, abhängig von der Position der Platte relativ zu den Armen.

14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte von unterschiedlicher Länge sind, wobei der Bewegungsweg-eines Kolbens in eine Abteilung abhängig ist von der Lange des Stiftes, der den mit einem Stößel versehenen Arm berührt, der mit dem Kolben verbunden ist.

15. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen reversiblen Motor zum Antrieb der Auswahleinrichtung in der zweiten Richtung, wenn der Motor in der einen Richtung angetrieben wird, um dabei die Ausgabewirkung zu erzielen, durch-Kupplungseinrichtungen zum Entkuppeln der Antriebsverbindung mit der Auswahleinrichtung, wenn der Motor in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, durch Mischeinrichtungen zum Mischen der Bestandteile in einem Behälter, und durch zweite Kupplungseinrichtungen zur Lieferung eines Drehmoments zwischen dem Motor und der Mischeinrichtung während des Antriebs des Motors in dieser entgegengesetzten Richtung, wobei die zweiten Kupplungsein richtungen den Antriebseingriff zwischen der Mischeinrichtung und dem Motor entfernen, wenn der Motor in der genannten ersten Richtung angetrieben wird.