DE2318181A1

DE2318181A1 - Zusammenklappbarer behaelter, insbesondere faltpalette

Info

Publication number: DE2318181A1
Application number: DE19732318181
Authority: DE
Inventors: Otto Butter
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1973-04-11
Filing date: 1973-04-11
Publication date: 1974-10-24

Description

Zusaaienklappbarer Behälter, insbesondere Faltpalette.
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Behälter, z.B. eine aus mindestens einem Rohrrahmen gebildete Faltpalette mit einem Boden, an Eckpfosten angelenkten Stirn-und Seitenwinden, wobei die Stirnwände zur Erzielung einer geringen Stapelhöhe aus zwei, mit Gelenken verbundenen Teilen gebildet und nach innen zwischen die Seitenwände einfaltbar sind.
Es sind eine Vielzahl von sogenannten Faltpaletten, also Paletten, die zur Erzielung eines möglichst geringen Raumbedarfs bei Nichtgebrauch, z.B. zum Zwecke des RUektransports faltbar gestaltet sind, bekannt. Die gängigsten Paletten dieser Art bestehen aus einem Winkeleisen- bzw.
Rohrrahmen, an denen der Boden und/oder die Seiten- und Stirnwände gelenkig befestigt sind (DT-Gbm 7 011 085).
Auch sind im Zusammenhang mit dieser Palettenart verschiedene Klappsysteme bekannt geworden, die der Forderung nach einem möglichst geringen Raumbedarf bei Nichtbenutzung entgegenkoBlplen stollen. (DT-oS 2 212 559).
Die bisher in Gebrauch befindlichen Paletten weisen Jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Zum Einen sind sie im Hinblick auf ihre Stapelfähigkeit mit Risiken behaftet (Öffnen von VerschlUssen od.dgl.), zum Anderen sind die in der Regel als Schweißkonstruktionen ausgebildeten Paletten gewichtsmäßig schwer. Bei den bekannten Paletten sind die Scharniere der beweglichen Teile zudem als vollständige Bauteile an den Eckpfosten angebracht. Auch ist das Aufstellen und Zusammenlegen der'Palette nicht immer leicht, da besondere Arbeitsfolgen beachtet werden mUssen.
Bei einem rauhen Betrieb, wie er auf den Umschlagpätzen z.B. der Deutschen Bundesbahn auftritt, sind die bisher verwendeten Faltpaletten besonders reparaturaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Faltpalette der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere bei Nichtgebrauch eine geringe Falthöhe aufweist und die aufgrund ihrer Bauart von geringem Gewicht sein soll.
In Erweiterung der Aufgabenstellung soll eine Faltpalette geschaffen werden, die sich durch ihre besondere Reparaturfreundlichkeit auszeichnet. Die Palette soll zudem so beschaffen sein, daß ein zeXtapaiendes Entladen möglich ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Boden an einem der unteren Längsrohre des Rohrrahmens vorzugsweise in Richtung auf die Innenseite einer Seitenwandung hochschwenkbar angeordnet ist, derart, daß die'Seitenwände bei zusammengefalteter Palette aneinander liegen und den Boden sowie die Stirnwände einachließen. Mit dieser Maßnahme wird insbesondere eine geringe Stapelhöhe der Palette bei Nichtgebrauch gewährleistet. Diese Stapelhöhe ist lediglich von der Stärke der verwendeten Rohrprofile, sowie der Gestaltung der Beschläge, wie z.B. der Kopf- und FuBbeschläge, abhängig. Die bei sonstigen Klappsystemen auftretenden Nachteile durch das Unterbringen des Bodens und der Fußstützen sind hierbei vermieden. Der Boden liegt in etwa in der Ebene einer Seitenwandung, 80 daß die Außenmaße der Palette (gegeben durch die Abmessung einer Seitenwand) auch in zusammengefaltetem Zustand nicht verändert werden. Im Zusammenhang mit diesen Vorteilen steht ein Merkmal nach der Erfindung, nachdem der Boden aus einem Rohrrahmen gebildet ist, der im hochgeklappten Zustand in etwa in der Ebene einer Seitenwandung liegt und durch deren Begrenzungen umschlossen ist.
Erfindungsgemäß ist weiterhin mindestens ein Teil der zweiteilig ausgebildeten Stirnwände über Gelenkbeschläge mit einer Ausbuchtung, die ein Umgreifen der senkrecht stehenden Rohre des hochgeklappten Bodens zulassen, an den Eckpfosten angeschlagen. Im gefalteten Zustand liegen somit die äußeren Eckpfosten, die inneren Rohrteile der Stirnwände sowie die Querrohre des Bodens in einer Ebene. Die Querrohre des Bodens kommen durch die besondere Ausgestaltung der Gelenk beschläge zwischen den Eckpfosten und den aufrechtstehenden Rohren der Stirnwände zu liegen, so daß auch mit dieser Maßnahme auf die Erreichung einer geringen Falthöhe hingewirkt wird.
Weiterhin wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Rohre der Seiten- und Stirnwände sowie die des Bodens in ihren Eckpunkten über lösbare Beschläge zu verbinden. Diene Beschläge sind in vorteilhafter Weise als Klemaverbindungen ausgestaltet, die mit einer einfachen Schraubenbolzenverbindung lös- und feststellbar in bezug auf die Rohre gestaltet sind. Bei Beschädigungen der Wandbespannung oder dgl. und der Beschläge bzw. irgendwelcher Rohrteile infolge eines rauhen Betriebes ist eine leichte Reparatur innerhalb kürzester Zeit praktisch werkzeuglos durchführbar. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, daß im Gegensatz zu herkömmlichen Faltpaletten kein Trennen irgendwelcher Schweißnähte sowie ein neues Verschweißen der Teile erforderlich ist.
Um die Gelenkbeschläge konstruktiv einfach gestalten zu können, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die, die Stirnwände und den Boden in ihren Eckpunkten haltenden Gelenkbeschläge auf dem Längsrohr einer Seitenwand bzw. den Eckpfosten gelagert sind und Je zwei Bohrungen zur Aufnahme der Rohre der Stirnwände und des Bodens aufweisen.
Nach einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Beschläge sowie die Gelenkbeschläge aus Kunststoff oder Aluminiumspritzguß geformt. Mit dieser Maßnahme wird insbesondere eine leichte Bauweise der Faltpalette erreicht. Derartig gestaltete Beschläge zeichnen sich einerseits durch ihre fertigungstechnischen Vorteile aus, zum Anderen gewährleisten sie bei leichter Bauweise eine genügend große Festigkeit.
Ebenfalls ist es nach der Erfindung möglich, die Seitenwände, Jedoch mindestens die Hälften der zweiteilig ausgebildeten Stirnwände aus im Ganzen gespritzten Kunststoffteilen herzustellen. Diese < der Herstellung wird man insbesondere d*n bevorzugen, falls die Faltpalette flir kleiner Lasten (¢a. 100; g) eingesetzt werden zoll.
Hierbei kennen die und. der Palette auch im Tiefziehverfahren mit entsprechenden Verstärkungsrippen hergestellt sein.
Um Jedoch eine Rohrkonstruktion gemäß der Erfindung weiter baulich leicht zu gestalten, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Bodenfläche, die Flächen der Seitenwände sowie die der Stirnwände aus Netzen, Bändern, Gittern und/oder Kunststoffteilen gebildet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die FuB-beschläge als Aufnahmen für Gabelzinken eines Gabelstaplers ausgebildet. Dieses Merkmal ist unabhängig von der vorgeschlagenen Palettenart, eine derartige Anordnung kann vielmehr auch bei den bekannten Paletten angewandt werden.
Deshalb wird für dieses Merkmal gesonderter Schut*eantragt.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Fußbeschläge als Aufnahmen für vertikal angeordnete Gabelzinken eines Gabelstaplers ausgebildet sind. Hiermit läßt sich der sonst übliche Totraum bei Paletten, der für das Einführen der Gabelzinken eines Gabelstaplers unumgänglich ist, vermeiden. Dementsprechend kann die Palette, durch den tiefer liegenden Boden bedingt, einen wesentlich größeren Nutzraum aufweisen.
Zur Srleichterung des Leerens der Faltpalette ist ein Teil des Bodens kammartig ausgebildet, so daß in Entladestellung des 1Bodens die Zinken dieses Teils in den Abstand von Rohrproflen einer schiefen Ebene eingreifend angeordnet sind. Der Inhalt der Faltpalette kann somit durch eILn faches nachuntenklappen des Bodens auf z.B. ein bereitgestelltes ?örderband entladen werden. Die schiefe Ebene ere8glicht die Verringerung der Fafihöh., so daß auch empfindliches Ladegut ohne Bedenken auf diese Weise entladen werden kann.
Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale sowie die daraus resultierenden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Faltpalette, gesehen in Vorderansicht; Fig. 2 die Draufsicht auf de Faltpalette gemäß Fig. 1; Fig. 3 ein Eckpfosten der Faltpalette nach Fig. 1 und 2; Fig. 4 die vereinfachte Darstellung der Faitpalette im zusammengefalteten Zustand; Fig. 5 den Eckbereich, gesehen in Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Faltpalette; Fig. 6 die Faltpalette gemäß Fig. 5 in Seitenansicht; Fig. 7 eine mögliche Ausgestaltung der Faltpalette zum Zwecke des Entleerens; Fig. 8 ein Teil der Vorderansicht auf die Anordnung gemäß Fig. 7.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte faltbare Palette 1 ist aus zwei Seitenwandungen 2 und 3, zwei Stirnwänden 4, 5 sowie einem Boden 6 gebildet.
Der Boden 6 besteht aus einem äußeren Rahmen 7, z.B. aus Rohrprofilen, die an ihren Eckpunkten 8 über Beschläge 9, 10 verbunden sind. Die Beschläge 9 sind hierbei im kesentlochen winkelförmig gestaltet und weisen te zwei Bohrungen 11 zur Aufnahme der Rohrteile des äußeren Rahmens 7 auf.
Diese Eckverbindung ist vorzugsweise als Klemmverbindung ausgestaltet, d.h. die Aufnahmebohrungen 11 sind teilweise geschlitzt und durch eine Schraubenbolzenverbindung, die nicht dargestellt ist, in ihrem Durchmesser veränderlich.
Die nach außen weisenden Schenkel der Beschläge 9 sind mit Je einer Durchgangsbohrung 12 versehen, die auf einem unteren Längsrohr 13 der Seitenwandung 2 gelagert sind, so daß der Boden 6 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Zeichenebene an die Seitenwandung 2 herausschwenkbar ist.
Die Beschläge 10 liegen mit einem hakenförmigen Auflageteil 14 auf dem weiteren, unten liegenden Längsrohr 15 der Seitenwandung 3 auf.
An den Eckpfosten 16 der Faltpalette 1 sind die bereits erwähnten Stirnwände 4, 5 gelenkig angeschlagen.
Diese Stirnwände 4, 5 sind - wie bereits bekannt - zweiteilig ausgebildet und in das Innere der Faltpalette 1 einfaltbar. Jedes Teil 17 der Stirnwände 4, 5 wird durch einen Rohrrahmen 18,gebildet aus vier Einzelrohren, die in ihren Eckpunkten 19 über weitere Beschläge 20 und 21 verbunden sind, begrenzt.
Die, parallel zu den Eckpfosten 16 liegenden Rohre 22 der Stirnwände 4 und 5 sind über die Gelenkbeschläge 20 an den Eckpfosten 16 angeschlagen. Weiterhin weisen die Gelenk-Beschläge 20 Je eine Ausbuchtung 23 auf, die derart beweisen ist, daß ein Umfassen der Querrohre 24 des Bodens 6 in nach oben geklappter Lage möglich ist, so daß die Eckpfosten 16, die Rohrteile 22 und die Querrohre 24 in dies Steflung nahezu in einer Ebene liegen, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht, in der die Faltpalette in :usa11en£efaltet Zustand vereinfacht dargestellt ist.
Die, die beiden Teile 17 der Stirnwände 4, 5 miteinander verbindenden Beschläge 21 werden von zwei gegeneinander gestellten Winkeln gebildet, die ebenfalls mit Aufnahmebohrungen 11 versehen und weiter über je ein Scharnier 25 miteinander verbunden sind.
Mindestens ein unten liegender Beschlag 21 weist für jede Stirnwand 4 und 5 eine nach unten weisende Nase 26 auf, die, bei sich in Gebrauchslage befindlichem Boden 6, an einem Gegenanschlag 27 anliegt, der auf dem Querrohr 24 des Bodens angeordnet iat. Dieser Verriegelungsmechanismus dient dazu, ein unbeabsichtigtes Einfalten der beiden Stirnwände 4, 5 bei Benutzung der Faltpalette 1 zu vermeiden.
Die Beschläge 9, 10, 20, 21 sind für sich untereinander konstruktiv gleich gestaltet und bestehen vorzugsweise aus Formteilen, die aus Kunststoff hergestellt sind. Die beschriebene Klemmverbindung der Rohrteile mit den Beschlägen 9, 10, 20, 21 ermöglicht ein schnelles Auswechseln der genannten Beschläge und Bespannungen bzw. der Rohrteile bei Beschädigungen.
Die unteren Iängsrohre 13 der Faltpalette 1 sind über Fußstütznn28 mit den Eckpfosten 16 verbunden. Auch diese Teile sind aus Kunststoff geformt, wobei die Eckpfosten 16 und die Längsrohre 13 in ihren Eckpunkten 29 in Aufnahmebohrungen 30 eingesteckt und verklemmt sind.
In analoger Weise hierzu sind di obenliegenden LEngsrohre 31 jeder Seitenwandung 2, 3 mit einem ebenfalls als Kunststoffteil hergestellten Xopfbeschlag 32 verbunden. Die WandSlachen der Seiten- und Stirnwände 2, 3 sowie 4, 5 und des Bodens 6 können, wie dargestellt, aus Netzteilen 93 oder Textilbändern oder aus angespritzten Kunststoffwänden 34 hergestellt sein.
Es ist weiterhin denkbar, daß die einzelnen Wand- und die Bodenflächen aus einen im Ganzen gespritzten oder tiefgezogenen Kunststoffteil hergestellt sind.
Das Falten der Faltpalette 1 erfolgt in der Weise, daß zunächst der Boden 6 nach oben in Richtung zur Seitenwand 2 eingeklappt wird, so daß der Rohrrahmen 7 des Bodens 6 nahezu in der Ebene der Seitenwandung 2 zu liegen kommt. Zum Anschluß hieran können die Stirnwände 4, 5 eingefaltet werden, wobei sich die Seitenwand 3 in Richtung auf die gegenUberliegende Seitenwand 2 bewegt und letztlich an ihrer Innenseite aufliegt. Die Ausbuchtungen 23 umfassen hierbei die Querrohre 24 des Bodens 6, so daß eine geringe Stapelhöhe erzielt wird, Die gegenseitige Zuordnung der einzelnen Rohre geht insbesondere aus Fig. 4 hervor. Hervorzuheben ist insbesondere, daß das Maß der Faltpalette 1 durch die Abmessungen der Seitenwände 2 und 3 vorgegeben ist, da der Boden 6 im gefalteten Zustand durch die Eckpfosten 16, das untere Llngßrohr 13 sowie das obenliegende Ligsrchr 31 der Seitenwandung 2 eingeschlossen wird.
In Fig. 5 ist der Eckbereich 50 eines weiteren erfindungsgeiäßen Ausfährungsbeispiels der Faltpalette 1 dargestellt. Das dargestellte uatere, vorne liegende Längsrohr 13 sowie der Eckpfosten 16 sind hierbei innerhalb eines Fußbeschlage 51 verklemmt, der so gestaltet ist, daß ein I Einführen von vertikal angeordneten Gabelzinken 52 eines Gabelstaplers, der selbst nicht dargestellt ist, möglich ist.
Die Zuordnung der Gabelzinken 52 zu den Fußbeschlägen 51 ist insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich. Die Fußbeschläge 51 verfügen in vorteilhafter Weise über einen verlängerten Schenkel 53, mit dem die zur Verfügung stehende Auflagefläche für die Faltpalette 1 vergrößert wird.
Die beiden Fußbeschläge 51 einer Seitenwandung 2 bzw. 3 weisen ein Lagerauge 54 zur Aufnahme eines Boden-Längsrohres 55 auf, an dem der Boden gelenkig gelagert ist.
An einem dem Boden gegenüberliegenden weiteren Uingsrohr 56 sind Verschlußelemente 57 vorzugsweise in den Eckpunkten der Faltpalette angeordnet, die in ihrer Verriegelungsstellung bei Gebrauch der Faltpalette den Boden 6 in seiner horizontalen Stellung halten.
Zum Entladen der Faltpalette brauchen bei diesen gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich die Verschlußeleiente 57 gelöst zu werden, so daß der Paletteninhalt aus dem Innern der Faltpalette 1 nach unten auf ein bereitgestelltes Förderband 58 entleerbar ist.
Zur Verringerung der Fallhöhe des Paletteninhalts ilst es möglich, die dem Boden-Längrohr 55 abgewandte Hälfte des Bodens 6 kammartig zu gestaltet; Die einzelnen Zinken 59 dieses Teiles des Bodens 6 durchgreifen in ihrer gestrichelt dargestellten vertikalen Stellung die Abstände 60 mehrerer , eine schiefe Ebene 61 bildendet Rohrprofile 62.
Der Paletteninhalt gelangt während des Entleerens der Faltpalette zunächst auf die schiefe Ebene 61 (bei geringer Fallhöhe) und anschließend auf das Förderband 58. Zum Zwecke des Entladens der Faltpalette 1 kann diese zwischen zwei seitlich zur schiefen Ebene 61 angeordneten Wangen 63 abgestellt sein.
Diese Anordnung ermöglicht es insbesondere auch relativ empfindliche Güter schonendzu entladen. Ebenfalls ist es möglich, den Inhalt einer Stapelsäule, die aus mehreren aufeinander gestellten Faltpaletten 1 besteht, zu entladen.
Es ist ebenfalls denkbar, den Paletteninhalt während des öffnens des Bodens 6 nach unten durch dessen besondere Gestaltung abzubremsen, so daß die Auffallgeschwindigkeit z.B. auf das Transportband 58 gering gehalten werden kann. Hierzu kann der Boden 6 z.B. wellenförmig verlaufen.

Claims

P a t e n t a n 5 p r ü c h e

Zusammenklappbarer Behälter , z.B. eine aus einem Rohrrahmen gebildete Faltpalette mit einem Boden, an Eckpfosten angelenkten Stirn- und Seitenwänden, wobei die Stirnwände zur Erzielung einer geringen Stapelhöhe aus zwei, mit Gelenken verbundenen Teilen gebildet und nach innen zwischen die Seitenwände einfaltbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Boden (6) an einem der unteren Längsrohre (13, 15) des Rohrrahmens in Richtung auf die Innenseite einer Seitenwandung (2, 3) hochschwenkbar angeordnet ist, derart, daß die Seitenwände (2, 3) bei zusammengefalteter Palette aneinander liegen und den Boden (6) sowie die Stirnwände (4, 5) einschließen.
2. Faltpalette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Boden (6) aus einem Rohrrahmen (7) gebildet ist, der im hochgeklappten Zustand in etwa in der Ebene einer Seitenwandung (2, 3) liegt und durch deren Begrenzungen (16, 13, 31) umschlossen ist.
3. Faltpalette nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Teil der zweiteilig ausgebildeten Stirnwände (4, 5) über Gelenkbeschläge (20) mit einer Ausbuchtung (23), die ein Umgreifen der senkrecht stehenden Querrohre (24) des hochgeklappten Bodens (6) zulassen, an den Eckpfoaten (16) angeschlagen ist.
4. Faltpalette, insbesondere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rohre der Seiten- und Stirnwände (2, 3 bzw. 4, 5) sowie die des Bodens (6) in ihren Eckpunkten (8, 19, 29) über lösbare Beschläge verbunden sind.
5. Faltpalette nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Beschläge (9, 10, 20, 21, 29, 32) als XleBQverbindungen gestaltet sind.
6. Faltpalette nach den Ansprüchen 4 und 95 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die, die Stirnwände (4, 5) und den Boden (6) in ihren Eckpunkten (8, 19) haltenden Gelenkbeschläge (9, 20) auf des Längsrohr (13, 15) einer Seitenwand (2, 3) bzw. den Eckpfosten (16) gelagert sind und je zwei Bohrungen (11) zur Aufnahme der Rohre der Stirnwände (4, 5) und des Bodens (6) aufweisen.
7. Faltpalette nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die, die beiden Hälften (17) jeder Stirnwand (4, 5) miteinander verbindenden Gelenkbeschläge (21) aus zwei gegeneinander gestellten, mit Scharnieren (25) verbundenen und Bohrungen (11) zur Aufnahme von Rohre aufweisenden Winkeln bestehen.
8. Faltpalette nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß pro Stirnwand (4, 5) mindestens ein, an der Unterseite der Stirnwände (4, s) liegender Winkel eine Nase (26) aufweist, die in Gebrauchsiage des Bodens (6) an mindestens einem, auf dem Querrohr (24) des Bodens (6) angeordneten Gegenanschlag (27) anliegt.
9. Faltpalette nach den Ansprüchen 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i-c h n e t, daß die Beschläge (9, 10, 20, 21, 29, 32) aus Kunststoff und/oder Aluminiumspritzguß geformt sind.
10. Faltpalette, insbesondere nach Anspruch -1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n c t, daß mindestens die Hälften (17) der zweiteilig ausgebildeten Stirnwände (4, 5) aus im Ganzen geformten Kunststoffteilen bestehen.
11. Faltpalette nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bodenfläche (6), die Flächen der Seitenwände (2, 3), sowie die der Stirnwände (4, 5) aus Netzen (33) und/oder Kunststoffteilen (34) gebildet sind.
12. Faltpalette inabesondere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fußbeschläge (51) als Aufnahmen für Gabelzinken (52) eines Gabelstapler ausgebildet sind.
13. Faltpalette nach Anspruch 12, d a d u r e h g e k e n n z e i e h n e t, daß Fußbeschläge (51) als Aufnahmen für vertikal angeordnete Gabelzinken {52) eines Gabelstaplers ausgebildet sind.
14. Faltpalette nach den Ansprüchen 1 bis 13, d a d u r e h g e k e n n z e i ¢ h n e t, daß die unteren Längsrohre (13, 15) der Seitenwandungen (2, 3) im unteren Bereich der Fußbeschläge (28, 51) angeordnet sind.
15. Faltpalette nach den Ansprüchen 1 und 2, 4, d a d u r e h g e k e n n z e i e h n e t, daß der Boden (6) an der seiner Schwenkachse (13, 55) gegenUberliegenden Hälfte kammartig ausgebildet ist.
16. Faltpalette nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in Entladestellung des Bodens (6) die Zinken (59) des kammartigen Teiles in Abstände (60) von Rohrprofilen (62) einer schiefen Ebene (61) eingreifend angeordnet sind.
17. Faltpalette nach den Ansprüchen 15 und 16, d a d u r e h g e k e n n z e i e h n e t, daß der Boden (6) nach unten zu öffnen und in GebraAchslage Der Verriegelungselemente (57) gehalten ist.
18. Faltpalette nach den Ansprüchen 15 bis 17, d a 4 u r: c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unterhalb der Faltpalette (1) ein Transportband (58) angsvrdneS ist.
19. Faltpalette nach den Ansprüchen 15 bis 18, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Boden (6) wellenförmig ausgestaltet ist.
20. Faltpalette nach den Ansprüchen 12 und 13, d a d u r e h g e k e n n z e i e h n e t, daß im'Innern der Faltpalette (1) im Bereich der Gabelzinken (52) Schutzbleche angeordnet sind.

L e e r s e i t e