DE2317956B2 - Zeichentisch - Google Patents
ZeichentischInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B27/00—Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
- A47B27/04—Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B85/00—Furniture convertible into other kinds of furniture
- A47B85/02—Tables convertible into drawing-desks
Landscapes
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeichentisch, dessen in Höhe und Neigung verstellbares Zeichenbrett oberhalb einer Schreibtischplatte innerhalb gegebener Begrenzungslinien durch einen Viergelenk-Lenkerhebelmechanismus geführt ist, der durch zwei
übereinander angeordnete, jeweils mit einem Ende schwenkbar am Untergestell des Tisches und mit dem
anderen Ende gelenkig am Zeichenbrett gelagerter Lenkerhebelpaare gebildet ist, wobei das obere Lenkerhebelpaar, das aus in einer Lenkerbuchse verschiebbaren Lenkerstange besteht, teleskopartig verlängerbar ist.
Die Tätigkeit eines Technikers besteht in den meisten Fällen aus Schreib-, Rechen- und Zeichenarbeiten, so daß sein Arbeitsplatz sowohl einen Schreibtisch
als auch einen Zeichenbrettständer enthalten muß. Der Raumbedarf für einen derartigen Arbeitsplatz ist
dementsprechend groß. Das Hin- und Herpendeln zwischen Schreibtisch und Zeichenbrett während der
Arbeit ist ermüdend und unbequem. Es besteht daher das Bedürfnis für einen kombinierten Arbeitsplatz,
welcher sowohl Schreibtisch als auch Zeichenbrett enthält.
Bekannte kombinierte Zeichentische erfüllen dieses Bedürfnis nur ungenügend. So ist ein Zeichentisch
bekannt (DT-PS 1160147), bei dem an einen
Schreibtisch ein durch Lenkerparallelogramme heb- und senkbares Zeichenbrett angebaut ist. Diese Anordnung hat den großen Nachteil, daß nicht an der
gleichen Seite des Tisches sowohl Schreib- als auch Zeichenarbeiten erledigt werden können. Auch wenn
mehrere solcher Tischer in einer Reihe aufgestellt werden, so daß der Benutzer an einem Tisch seine
Schreibarbeiten und am nachfolgenden die Zeichenarbeiten erledigt, muß er sich um 180° umdrehen,
wenn er die Arbeit wechselt.
Bei einem anderen bekannten Zeichentisch (DT-Gbm 1720943), bei dem Zeichenbrett und Tisch jeweils auf einer anderen Seite des Gestells angeordnet
sind, so daß im Gebrauch die Kombination von Brett
und Tisch aus verschiedenen Gestellen vorgesehen ist,
ist in einem Lenker eine Kulissenführung vorgesehen,
mit der die Neigung des Bretts veränderhar ist.
ίο Gattung (DT-OS 1924453) kann an der gleichen
Seite des Tisches sowohl geschrieben als auch gezeichnet werden. Bei diesem Zeichentisch ist beim Arbeiten an der Schreibtischplatte des Zeichenbrett in eine
sogenannte Abstellage verschwenkt, in welcher es sich
%$ mit geringer Neigimg in der Nähe der Tischkante befindet. Soll gezeichnet werden, so wird das Zeichenbrett aus der Abstellage in eine Arbeitslage in den
Bereich der vorderen Tischkante verscbwenkt.
Bei einem kombinierten Schreib-Zeichentisch,
so weicher in der üblichen Reihenanordnung verwendet werden soll, ist es wegen Platzersparnis und Unfallverhütung notwendig, den Führungsmechanismus des
Zeichenbrettes so zu gestalten, daß bei der Handhabung des Zeichenbrettes dieses in keiner möglichen
as Lage eine gewählte Begrenzungslinie - vorteilhaft die
hintere Schreibtischkante - überragt. Dies ist jedoch bei dem bekannten gattungsgleichen Zeichentisch
nicht sichergestellt.
beiden Lenkerhebel durch ein Getriebe und außerdem der obere Lenkerhebel mit dem Zeichenbrett
über eine Kulisse verbunden. Das Getriebe und die Kulissenführung verteuern den so ausgeführten Zeichentisch und vergrößern außerdem die Reibungswi-
derstände bei der Handhabung des Zeichenbrettes. In den Arbeitslagen des Zeichenbrettes wird die Verstellung der Höhe und der Neigung unabhängig voneinander durchgeführt, was keine großen Reibungswiderstände hervorruft. Beim Verschwenken des
Zeichenbrettes in die Abstellage entsteht jedoch durch Einwirkung des Getriebes eine zwangläufige
Bewegung des Zeichenbrettes mit gleichzeitiger Änderung von Neigung und Höhe, wodurch ein übermäßiger Bewegungswiderstand hervorgerufen wird. Eine
ieichtgängige Handhabung des Zeichenbrettes ist jedoch bei Schreib-Zeichen-Tischen besonders wichtig.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Zeichentisch der eingangs erwähnten Gattung die Bewegungswiderstände zu verringern, die Herstellungsko-
sten zu erniedrigen und die Möglichkeit des Ausschwenkens des Bretts aus dem Umfang des Arbeitsplatzes auszuschalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens eine der Lenkerstangen mit
einem senkrecht zu deren Schwenkebene angeordneten Querzapfen versehen ist, dem eine tischfeste Führungsschablone zugeordnet ist, deren den Bereich der
möglichen Abstellage des Zeichenbretts bestimmender Arbeitsumfang von seinem oberen Ende aus zu-
nächst in einem kreisförmigen Bogen, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt des oberen Lenkerhebels
liegt, verläuft und dann in seinem restlichen Teil in Richtung zum Schwenkpunkt des oberen Lenkerhebels weitergeführt ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Zeichentisches bestehen außer in einer Vereinfachung des
Mechanismus darin, daß durch die im Schwenkbereich des Querzapfens angeordnete Führungsschablone mit
Sicherheit verhindert wird, daß das Zeichenbrett in irgendeiner Lage, z. B. nach hinten, eine gewählte Begrenzungslinie
überragt, wobei gleichzeitig durch Aufteilung der Bewegung der Bewegungswiderstand
verringert und ein konstanter geringer Neigungswinkel des Zeichenbrettes in der Abstellage erzielt wird
Die Führungsschablone übt die Funktion einer Begrenzung der hinteren Endstelluugen des Zeichenbrettes
bei verschiedenen Neigungen aus. Sie steuert damit den Abstellvorgang, indem beim Verschwenken
in die Abstellage zuerst die Neigung und dann die Höhe des Zeichenbrettes verstellt werden muß. Die
Führungsschablone beeinflußt aber nicht die Verstellung dos Zeichenbrettes innerhalb des durch die Abmessungen
des Tisches gegebenen Arbeitsbereiches des Zeichenbrettes. Im Arbeitsbereich können Neigung
und Höhe des Zeichenbrettes voneinander unabhängig oder gleichzeitig geändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Zeichentisches nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung genauer
erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht des Zeichentisches,
Fig. 2 einen Querschnitt des Zeichentisches gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt B- B längs der Achse des oberen
Lenkerhebels gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Schema der kinematischen Verhältnisse bei verschiedenen Stellungen des Zeichenbrettes.
Unter der Schreibplatte 1 des Zeichentisches befindet
sich der Kasten 2, der als Teil des Tischuntergestelles ausgebildet ist und auch zur Lagerung einiger
Teile des Führungsmechanismus dient. Unter der Schreibplatte 1 sind die Füße 3 des Tisches angeordnet.
Am Zeichenbrett 4 sind die Lagerkonsolen 5 angeschraubt. In zwei Lagerkonsolen 5 ist der lange
Tragzapfen 6 gelagert, welcher fest in den unteren Lenkerhebel 7 eingesetzt ist, dessen unteres Ende mit
der im Kasten 2 gelagerten Welle 8 fest verbunden ist. Am Kasten 2 ist die Säule 9 befestigt, welche den
Zapfen 10 der Lenkerbuchse 11 trägt. Diese bildet zusammen mit der Lenkerstange 12 den teleskopartigen
oberen Lenkerhebel 11,12. Die Lenkerstange 12 ist durch den Zapfen 13 gelenkig mit der dritten Lagerkonsole
S des Zeichenbrettes 4 verbunden.
Am unteren Ende der Lenkerstange 12 ist senkrecht zur Schwenkebene des oberen Lenkerhebels 11,
12 der Querzapfen 14 fest eingesetzt, welcher in einem Schlitz in der Lenkerbuchse 11 läuft und die Rolle
15 trägt. In der Ebene, in welcher sich beim Verschwenken des oberen Lenkerhebels 11,12 die Rolle
15 mit dem Querzapfen 14 bewegt, ist die Führungsschablone 16 angeordnet, welche fest mit der Säule 9
verbunden ist. Um die Wirkung des Gewichtes des Zeichenbrettes 4 und anderer Teile des Mechanismus
auszugleichen, wirkt über den Hebel 17 die Zugfeder 18 auf die Welle 8 des unteren Lenkerhebels 7. Zur
Einstellung der Höhenlagen des Zeichenbrettes 4 dient die Bremstrommel 19 an der Welle 8 des unteren
Lenkerhebels 7. Auf die Bremstrommel 19 wirkt der Bremshebel 20, der durch die Bremsfeder 21 angedrückt
wird. Ein Lösen der Bremse wird durch die Zugstange 22 hervorgerufen, welche mit dem Hebel
23 des Pedals 24 verbunden ist. Das Pedal 24 ist in der Konsole 25 gelagert. Mit dem Hebel 23 ist auch
der Seilzug 26 gekoppelt, welcher die beim Durchtreten des Pedals 24 im Seilzug 26 entstehende Zugkraft
auf den in der Lenkerbuchse 11 verschiebbar gelagerten Bremsklotz 28 überträgt. Die Zugkraft des Seilzuges
26 löst den Bremsklotz 28 von der Lenkerstang 12, diese wird sonst durch die Druckfeder 27 und dei
Bremsklotz 28 in der Leckerbuchse 11 festgeklemmt Zur Einstellung einer gewünschten maximalen Nei
gung des Zeichenbrettes 4 in den Arbeitslagen dien der Anschlagring 29 mit Stellschraube 30. Die in de
I^nkerbuchse 11 angeordnete Druckfeder 31 gleich den Druck des Zeichenbrettes 4 auf den oberen Len
kerhebel 11,12 aus, wodurch ein leichter Gang bein
ίο Verstellen der Neigung erzielt wird.
Der Mechanismus das Zeichentisches arbeitet fol
gendermaßen: In der Abstellage befindet sich da; Zeichenbrett 4 in geringer Neigung oberhalb der hin
teren Kante der Schreibplatte 1. Diese Stellung ist ir Fig. 4 mit I bezeichnet. Dabei ist der obere Lenkerhe
bei 11, 12 auf seine größte Länge »α« ausgezogen Dieser Längsauszug wird durch den Halbmesser R de;
kreisbogenförmigen Teiles 16£> der Führungsschablone
16 erzwungen, wobei die Gleichung gilt:
R = α -(c + r).
In dieser Gleichung bedeutet:
a = die maximale Entfernung der Mitten der Zapfen 10 und 13,
a = die maximale Entfernung der Mitten der Zapfen 10 und 13,
c= die Entfernung zwischen den Mitten der Zapfen 13 und 14 der Lenkerstange 12,
r = Halbmesser der Rolle 15.
Eine weitere Bewegung des Zeichenbrettes 4 nach hinten wird durch die Anschlagfliiche 16a, welche an den Arbeitsumfang der Führungsschablone 16 anschließt, verhindert. Der Benutzer des Zeichentisches befindet sich stets sowohl beim Schreiben als auch beim Zeichnen am gleichen Arbeitsplatz an der Vorderkante der Schreibplatte 1. Ergreift er nun das Zeichenbrett 4 an seinem unteren Rand und tritt gleichzeitig das Pedal 24 durch, so löst sich sowohl die Bremse am unteren Lenkerhebel 7 als auch der Bremsklotz 28 der Lenkerstange 12, und der Benutzer kann das Zeichenbrett 4 leicht zu sich in eine gewünschte Arbeitsstellung ziehen. Bei dieser Bewegung des Zeichenbrettes 4 läuft zuerst die Rolle 15 über den bogenförmigen Teil 166 der Führungsschablone 16, während welcher Bewegung praktisch keine Veränderung des minimalen Neigungswinkels des Zeichtnbrettes 4 möglich ist. Die Stellungen des Zeichenbrettes 4, bei welchen sich die Rolle 15 auf den kreisbogenförmigen Teil 16fr der Führungsschablone 16 abstützt, sind weiter als Abstellagen bezeichnet. Wird die in Fig. 4 mit Ha bezeichnete Stellung erreicht, so wird die Rolle 15 frei, weil sie bereits den kreisbogenförmigen Teil 16b der Führungsschablone 16 verlassen hat. Diese Stellung des Zeichenbrettes 4 kann bereits als Arbeitslage dienen, weil sich diese bereits genügend nahe an der vorderen Schreibplattenkante befindet. Durch Druck am unteren Rand des Zeichenbrettes 4, ungefähr senkrecht zur Zeichenfläche, kann der Benutzer eine Änderung der Arbeitslänge des oberen Lenkerhebels 11,12 und damit eine Änderung der Zeichenbrettneigung hervorrufen.
r = Halbmesser der Rolle 15.
Eine weitere Bewegung des Zeichenbrettes 4 nach hinten wird durch die Anschlagfliiche 16a, welche an den Arbeitsumfang der Führungsschablone 16 anschließt, verhindert. Der Benutzer des Zeichentisches befindet sich stets sowohl beim Schreiben als auch beim Zeichnen am gleichen Arbeitsplatz an der Vorderkante der Schreibplatte 1. Ergreift er nun das Zeichenbrett 4 an seinem unteren Rand und tritt gleichzeitig das Pedal 24 durch, so löst sich sowohl die Bremse am unteren Lenkerhebel 7 als auch der Bremsklotz 28 der Lenkerstange 12, und der Benutzer kann das Zeichenbrett 4 leicht zu sich in eine gewünschte Arbeitsstellung ziehen. Bei dieser Bewegung des Zeichenbrettes 4 läuft zuerst die Rolle 15 über den bogenförmigen Teil 166 der Führungsschablone 16, während welcher Bewegung praktisch keine Veränderung des minimalen Neigungswinkels des Zeichtnbrettes 4 möglich ist. Die Stellungen des Zeichenbrettes 4, bei welchen sich die Rolle 15 auf den kreisbogenförmigen Teil 16fr der Führungsschablone 16 abstützt, sind weiter als Abstellagen bezeichnet. Wird die in Fig. 4 mit Ha bezeichnete Stellung erreicht, so wird die Rolle 15 frei, weil sie bereits den kreisbogenförmigen Teil 16b der Führungsschablone 16 verlassen hat. Diese Stellung des Zeichenbrettes 4 kann bereits als Arbeitslage dienen, weil sich diese bereits genügend nahe an der vorderen Schreibplattenkante befindet. Durch Druck am unteren Rand des Zeichenbrettes 4, ungefähr senkrecht zur Zeichenfläche, kann der Benutzer eine Änderung der Arbeitslänge des oberen Lenkerhebels 11,12 und damit eine Änderung der Zeichenbrettneigung hervorrufen.
Durch Loslassen des Pedals 24 wird gleichzeitig sowohl Höhe als auch Neigung des Zeichenbrettes 4
blockiert.
Das gleichzeitige Lösen und Blockieren beider Bremsen des Zeichentisches ist aber keine notwendige
Voraussetzung beim beschriebenen Zeichentisch. Es wäre z. B. möglich, die Neigungsbremse 27, 28 selbständig
z. B. durch einen Handhebel zu bedienen und gesondert die Bremse 19, 20 der Höhe des Zeichen-
brettes 4 durch ein Pedal. Auch die konstruktive Ausbildung der Bremsen kann verschiedenartig sein. An
Stelle des Seilzuges 26 kann z. B. eine Hebelübersetzung verwendet werden, an Stelle der Bremstrommel
19 eine Lamellenbremse bekannter Ausführung usw.
Sobald der Benutzer das Zeichenbrett 4 in die Lage Ha (Fig. 4) gebracht hat, kann er nach Lösen der
Bremsen jede beliebige mögliche Arbeitslage des Zeichenbrettes einstellen und durch Freigabe des Bremspedals
24 blockieren. Der Benutzer ergreift dabei das Zeichenbrett 4 an seinem unteren Rand, durch Handdruck
in Richtung der Zeichenfläche wird die Höhe, durch Druck senkrecht zur Zeichenfläche die Neigung
verändert. Durch Wahl einer anderen Druckrichtung kann gleichzeitig Höhe und Neigung verstellt
werden.
In Fig. 4 sind die niedrigsten Arbeitslagen des Zeichenbrettes
4 bei kleinster und größter Neigung eingezeichnet; es sind dies die Lagen HIe bei maximaler
Länge »α« des oberen Lenkerhebels 11,12 und III&
bei minimaler Länge »b«. In diesen beiden Arbeitslagen befindet sich der untere Lenkerhebel 7 in der gleichen Stellung. Die Kurve F verbindet alle Lagen des
oberen Randes des Zeichenbrettes 4 im Arbeitsbereich. Der Verlauf dieser Kurve zeigt, daß der obere
Rand des Zeichenbrettes 4 in keiner Lage die hintere Kante der Schreibplatte 1 überragen kann. Die
Kurve G verbindet alle Lagen des unteren Randes des Zeichenbrettes 4 bei kleinstem d. h. steilstem Neigungswinkel.
Wie ersichtlich, bewegt sich der untere Rand aus der Abstellage zuerst in einem flachen Bogen
in genügender Höhe über die Schreibplatte 1, weicht ihrer Vorderkante aus und bewegt sich dann
steil nach unten, was erwünscht ist. Die Kurven Fund
G begrenzen den möglichen Arbeitsbereich des Zeichenbrettes 4. In keiner Lage kann das Zeichenbrett
die hintere Begrenzung des Zeichentisches überragen und daher nicht mit einer hinter dem Tisch sich befindenden
Wand kollidieren oder den Nachbar gefährden. Der beschriebene Zeichentisch erfüllt daher auf
denkbar einfachste Weise die Arbeitsbedingungen eines kombinierten Schreib-Zeichentisches.
Die Form des Arbeitsumfanges 166 der Führungsschablone 16 wurde bisher als Kreisbogen mit dem
Halbmesser R beschrieben, an welchen der Teil 16*
in der Form einer Geraden anschließt. Es ist jedoch auch möglich, daß der Arbeitsumfang in der Abstelllage
als Bogen mit dem Halbmesser R beginnt und daß sich dieser Halbmesser allmählich verkleinert,
wobei der Mittelpunkt des Bogens auch weiter in
ίο Mitte des Zapfens 10 bleibt. Dadurch würde sich der
Reibungswiderstand der Rolle 15 verkleinern. Auch die Form des Teiles 16c des Arbeitsumfanges muß
keine geometrische Gerade, sondern kann als flacheir Bogen ausgebildet sein, welcher ungefähr in Richtung
zum Zapfen 10 des oberen Lenkerhebels 11, 12 verläuft. Der bogenförmige Teil 16b der Führungsschablone
16 begrenzt den Bereich der Abstellagen deü Zeichenbrettes 4. An seinem vorderen Ende beginnt
der Arbeitsbereich mit der hintersten Arbeitslage Ha.
zo Bei sehr schweren oder langen Zeichenbrettern
kann auch an jeder Seite der Schreibplatte ein aus je zwei Lenkerhebeln 7, 11, 12 bestehender Führungsmechanismus
angeordnet werden. In diesem Fall würde es genügen, nur einen mit einer Führungsscha-
blone auszurüsten.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Zeichentisch mit einer Schreibplatte 1 ausgerüstet. Es;
ist jedoch auch möglich, das Untergestell des Tisches; nur als Kasten 2 mit dem Mechanismus auszuführen.
ohne Schreibplatte 1 und neben dem Kasten 2 einen selbständigen Schreibtisch aufzustellen, welcher die
Schreibplatte 1 mit· ihren Füßen 3 ersetzt.
Als Begrenzungslinie der zulässigen Stellungen des Zeichenbrettes 4 wurde im beschriebenen Ausführungsbeispiel
die hintere Kante der Schreibplatte 1 gewählt. Der Führungsmechanismus einschließlich
der Führungsschablone 16 des Zeichentisches kann aber auch so dimensioniert werden, daß ein Überhang
des Zeichenbrettes über die hintere Schreibplatten-
kante bis zu einer gewählten Begrenzungslinie möglich ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zeichentisch, dessen in Höhe und Neigung verstellbares Zeichenbrett oberhalb einer Schreibtischplatte innerhalb gegebener Begrenzungslinien durch einen Viergelenk-Lenkerhebelmechanismus geführt ist, der durch zwei übereinander angeordnete, jeweils mit einem Ende schwenkbar am Untergestell des Tisches und mit dem anderen Ende gelenkig am Zeichenbrett gelagerter Lenkerhebelpaare gebildet ist, wobei das obere Lenkerhebelpaar, das aus in einer Lenkerbuchse verschiebbaren Lenkerstange besteh*, teleskopartig verlangerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Lenkerstangen (12) mit einem senkrecht zu deren Schwenkebene angeordneten Querzapfen (14) versehen ist, dem eine tischfeste Führungsschablone (16) zugeordnet ist, deren den Bereich der möglichen Abstellage des Zeichenbretts (4) bestimmender Arbeitsumfang (166,16c) von seinem oberen Ende aus zunächst in einem kreisförmigen Bogen (166), dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt des oberen Lenkerhebels (11, 12) liegt, verläuft und dann in seinem restlichen Teil (16c) in Richtung zum Schwenkpunkt des oberen Lenkerhebels (11,12) weitergeführt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS286472 | 1972-04-27 | ||
CS286472A CS157591B1 (de) | 1972-04-27 | 1972-04-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317956A1 DE2317956A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2317956B2 true DE2317956B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2317956C3 DE2317956C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4948419A (de) | 1974-05-10 |
CS157591B1 (de) | 1974-09-16 |
FR2182550A5 (de) | 1973-12-07 |
JPS5345741B2 (de) | 1978-12-08 |
DE2317956A1 (de) | 1973-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |