DE2317956B2 - Zeichentisch - Google Patents

Zeichentisch

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DE2317956B2
DE2317956B2 DE19732317956 DE2317956A DE2317956B2 DE 2317956 B2 DE2317956 B2 DE 2317956B2 DE 19732317956 DE19732317956 DE 19732317956 DE 2317956 A DE2317956 A DE 2317956A DE 2317956 B2 DE2317956 B2 DE 2317956B2
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DE19732317956
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DE2317956C3 (de
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Artur Dipl.-Ing. Prag Salner
Original Assignee
Okresny Priemyselny Podnik, Galanta (Tschechoslowakei)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/04Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B85/00Furniture convertible into other kinds of furniture
    • A47B85/02Tables convertible into drawing-desks

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeichentisch, dessen in Höhe und Neigung verstellbares Zeichenbrett oberhalb einer Schreibtischplatte innerhalb gegebener Begrenzungslinien durch einen Viergelenk-Lenkerhebelmechanismus geführt ist, der durch zwei übereinander angeordnete, jeweils mit einem Ende schwenkbar am Untergestell des Tisches und mit dem anderen Ende gelenkig am Zeichenbrett gelagerter Lenkerhebelpaare gebildet ist, wobei das obere Lenkerhebelpaar, das aus in einer Lenkerbuchse verschiebbaren Lenkerstange besteht, teleskopartig verlängerbar ist.
Die Tätigkeit eines Technikers besteht in den meisten Fällen aus Schreib-, Rechen- und Zeichenarbeiten, so daß sein Arbeitsplatz sowohl einen Schreibtisch als auch einen Zeichenbrettständer enthalten muß. Der Raumbedarf für einen derartigen Arbeitsplatz ist dementsprechend groß. Das Hin- und Herpendeln zwischen Schreibtisch und Zeichenbrett während der Arbeit ist ermüdend und unbequem. Es besteht daher das Bedürfnis für einen kombinierten Arbeitsplatz, welcher sowohl Schreibtisch als auch Zeichenbrett enthält.
Bekannte kombinierte Zeichentische erfüllen dieses Bedürfnis nur ungenügend. So ist ein Zeichentisch bekannt (DT-PS 1160147), bei dem an einen Schreibtisch ein durch Lenkerparallelogramme heb- und senkbares Zeichenbrett angebaut ist. Diese Anordnung hat den großen Nachteil, daß nicht an der gleichen Seite des Tisches sowohl Schreib- als auch Zeichenarbeiten erledigt werden können. Auch wenn mehrere solcher Tischer in einer Reihe aufgestellt werden, so daß der Benutzer an einem Tisch seine Schreibarbeiten und am nachfolgenden die Zeichenarbeiten erledigt, muß er sich um 180° umdrehen,
wenn er die Arbeit wechselt.
Bei einem anderen bekannten Zeichentisch (DT-Gbm 1720943), bei dem Zeichenbrett und Tisch jeweils auf einer anderen Seite des Gestells angeordnet sind, so daß im Gebrauch die Kombination von Brett
und Tisch aus verschiedenen Gestellen vorgesehen ist, ist in einem Lenker eine Kulissenführung vorgesehen, mit der die Neigung des Bretts veränderhar ist.
Bei einem Zeichentisch der eingangs erwähnten
ίο Gattung (DT-OS 1924453) kann an der gleichen Seite des Tisches sowohl geschrieben als auch gezeichnet werden. Bei diesem Zeichentisch ist beim Arbeiten an der Schreibtischplatte des Zeichenbrett in eine sogenannte Abstellage verschwenkt, in welcher es sich
%$ mit geringer Neigimg in der Nähe der Tischkante befindet. Soll gezeichnet werden, so wird das Zeichenbrett aus der Abstellage in eine Arbeitslage in den Bereich der vorderen Tischkante verscbwenkt. Bei einem kombinierten Schreib-Zeichentisch,
so weicher in der üblichen Reihenanordnung verwendet werden soll, ist es wegen Platzersparnis und Unfallverhütung notwendig, den Führungsmechanismus des Zeichenbrettes so zu gestalten, daß bei der Handhabung des Zeichenbrettes dieses in keiner möglichen
as Lage eine gewählte Begrenzungslinie - vorteilhaft die hintere Schreibtischkante - überragt. Dies ist jedoch bei dem bekannten gattungsgleichen Zeichentisch nicht sichergestellt.
Ferner sind in seinem Führungsmechanismus die
beiden Lenkerhebel durch ein Getriebe und außerdem der obere Lenkerhebel mit dem Zeichenbrett über eine Kulisse verbunden. Das Getriebe und die Kulissenführung verteuern den so ausgeführten Zeichentisch und vergrößern außerdem die Reibungswi- derstände bei der Handhabung des Zeichenbrettes. In den Arbeitslagen des Zeichenbrettes wird die Verstellung der Höhe und der Neigung unabhängig voneinander durchgeführt, was keine großen Reibungswiderstände hervorruft. Beim Verschwenken des Zeichenbrettes in die Abstellage entsteht jedoch durch Einwirkung des Getriebes eine zwangläufige Bewegung des Zeichenbrettes mit gleichzeitiger Änderung von Neigung und Höhe, wodurch ein übermäßiger Bewegungswiderstand hervorgerufen wird. Eine ieichtgängige Handhabung des Zeichenbrettes ist jedoch bei Schreib-Zeichen-Tischen besonders wichtig. Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Zeichentisch der eingangs erwähnten Gattung die Bewegungswiderstände zu verringern, die Herstellungsko- sten zu erniedrigen und die Möglichkeit des Ausschwenkens des Bretts aus dem Umfang des Arbeitsplatzes auszuschalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens eine der Lenkerstangen mit einem senkrecht zu deren Schwenkebene angeordneten Querzapfen versehen ist, dem eine tischfeste Führungsschablone zugeordnet ist, deren den Bereich der möglichen Abstellage des Zeichenbretts bestimmender Arbeitsumfang von seinem oberen Ende aus zu- nächst in einem kreisförmigen Bogen, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt des oberen Lenkerhebels liegt, verläuft und dann in seinem restlichen Teil in Richtung zum Schwenkpunkt des oberen Lenkerhebels weitergeführt ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Zeichentisches bestehen außer in einer Vereinfachung des Mechanismus darin, daß durch die im Schwenkbereich des Querzapfens angeordnete Führungsschablone mit
Sicherheit verhindert wird, daß das Zeichenbrett in irgendeiner Lage, z. B. nach hinten, eine gewählte Begrenzungslinie überragt, wobei gleichzeitig durch Aufteilung der Bewegung der Bewegungswiderstand verringert und ein konstanter geringer Neigungswinkel des Zeichenbrettes in der Abstellage erzielt wird
Die Führungsschablone übt die Funktion einer Begrenzung der hinteren Endstelluugen des Zeichenbrettes bei verschiedenen Neigungen aus. Sie steuert damit den Abstellvorgang, indem beim Verschwenken in die Abstellage zuerst die Neigung und dann die Höhe des Zeichenbrettes verstellt werden muß. Die Führungsschablone beeinflußt aber nicht die Verstellung dos Zeichenbrettes innerhalb des durch die Abmessungen des Tisches gegebenen Arbeitsbereiches des Zeichenbrettes. Im Arbeitsbereich können Neigung und Höhe des Zeichenbrettes voneinander unabhängig oder gleichzeitig geändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Zeichentisches nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung genauer erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht des Zeichentisches,
Fig. 2 einen Querschnitt des Zeichentisches gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt B- B längs der Achse des oberen Lenkerhebels gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Schema der kinematischen Verhältnisse bei verschiedenen Stellungen des Zeichenbrettes.
Unter der Schreibplatte 1 des Zeichentisches befindet sich der Kasten 2, der als Teil des Tischuntergestelles ausgebildet ist und auch zur Lagerung einiger Teile des Führungsmechanismus dient. Unter der Schreibplatte 1 sind die Füße 3 des Tisches angeordnet. Am Zeichenbrett 4 sind die Lagerkonsolen 5 angeschraubt. In zwei Lagerkonsolen 5 ist der lange Tragzapfen 6 gelagert, welcher fest in den unteren Lenkerhebel 7 eingesetzt ist, dessen unteres Ende mit der im Kasten 2 gelagerten Welle 8 fest verbunden ist. Am Kasten 2 ist die Säule 9 befestigt, welche den Zapfen 10 der Lenkerbuchse 11 trägt. Diese bildet zusammen mit der Lenkerstange 12 den teleskopartigen oberen Lenkerhebel 11,12. Die Lenkerstange 12 ist durch den Zapfen 13 gelenkig mit der dritten Lagerkonsole S des Zeichenbrettes 4 verbunden.
Am unteren Ende der Lenkerstange 12 ist senkrecht zur Schwenkebene des oberen Lenkerhebels 11, 12 der Querzapfen 14 fest eingesetzt, welcher in einem Schlitz in der Lenkerbuchse 11 läuft und die Rolle 15 trägt. In der Ebene, in welcher sich beim Verschwenken des oberen Lenkerhebels 11,12 die Rolle 15 mit dem Querzapfen 14 bewegt, ist die Führungsschablone 16 angeordnet, welche fest mit der Säule 9 verbunden ist. Um die Wirkung des Gewichtes des Zeichenbrettes 4 und anderer Teile des Mechanismus auszugleichen, wirkt über den Hebel 17 die Zugfeder 18 auf die Welle 8 des unteren Lenkerhebels 7. Zur Einstellung der Höhenlagen des Zeichenbrettes 4 dient die Bremstrommel 19 an der Welle 8 des unteren Lenkerhebels 7. Auf die Bremstrommel 19 wirkt der Bremshebel 20, der durch die Bremsfeder 21 angedrückt wird. Ein Lösen der Bremse wird durch die Zugstange 22 hervorgerufen, welche mit dem Hebel 23 des Pedals 24 verbunden ist. Das Pedal 24 ist in der Konsole 25 gelagert. Mit dem Hebel 23 ist auch der Seilzug 26 gekoppelt, welcher die beim Durchtreten des Pedals 24 im Seilzug 26 entstehende Zugkraft auf den in der Lenkerbuchse 11 verschiebbar gelagerten Bremsklotz 28 überträgt. Die Zugkraft des Seilzuges 26 löst den Bremsklotz 28 von der Lenkerstang 12, diese wird sonst durch die Druckfeder 27 und dei Bremsklotz 28 in der Leckerbuchse 11 festgeklemmt Zur Einstellung einer gewünschten maximalen Nei gung des Zeichenbrettes 4 in den Arbeitslagen dien der Anschlagring 29 mit Stellschraube 30. Die in de I^nkerbuchse 11 angeordnete Druckfeder 31 gleich den Druck des Zeichenbrettes 4 auf den oberen Len kerhebel 11,12 aus, wodurch ein leichter Gang bein
ίο Verstellen der Neigung erzielt wird.
Der Mechanismus das Zeichentisches arbeitet fol gendermaßen: In der Abstellage befindet sich da; Zeichenbrett 4 in geringer Neigung oberhalb der hin teren Kante der Schreibplatte 1. Diese Stellung ist ir Fig. 4 mit I bezeichnet. Dabei ist der obere Lenkerhe bei 11, 12 auf seine größte Länge »α« ausgezogen Dieser Längsauszug wird durch den Halbmesser R de; kreisbogenförmigen Teiles 16£> der Führungsschablone 16 erzwungen, wobei die Gleichung gilt:
R = α -(c + r).
In dieser Gleichung bedeutet:
a = die maximale Entfernung der Mitten der Zapfen 10 und 13,
c= die Entfernung zwischen den Mitten der Zapfen 13 und 14 der Lenkerstange 12,
r = Halbmesser der Rolle 15.
Eine weitere Bewegung des Zeichenbrettes 4 nach hinten wird durch die Anschlagfliiche 16a, welche an den Arbeitsumfang der Führungsschablone 16 anschließt, verhindert. Der Benutzer des Zeichentisches befindet sich stets sowohl beim Schreiben als auch beim Zeichnen am gleichen Arbeitsplatz an der Vorderkante der Schreibplatte 1. Ergreift er nun das Zeichenbrett 4 an seinem unteren Rand und tritt gleichzeitig das Pedal 24 durch, so löst sich sowohl die Bremse am unteren Lenkerhebel 7 als auch der Bremsklotz 28 der Lenkerstange 12, und der Benutzer kann das Zeichenbrett 4 leicht zu sich in eine gewünschte Arbeitsstellung ziehen. Bei dieser Bewegung des Zeichenbrettes 4 läuft zuerst die Rolle 15 über den bogenförmigen Teil 166 der Führungsschablone 16, während welcher Bewegung praktisch keine Veränderung des minimalen Neigungswinkels des Zeichtnbrettes 4 möglich ist. Die Stellungen des Zeichenbrettes 4, bei welchen sich die Rolle 15 auf den kreisbogenförmigen Teil 16fr der Führungsschablone 16 abstützt, sind weiter als Abstellagen bezeichnet. Wird die in Fig. 4 mit Ha bezeichnete Stellung erreicht, so wird die Rolle 15 frei, weil sie bereits den kreisbogenförmigen Teil 16b der Führungsschablone 16 verlassen hat. Diese Stellung des Zeichenbrettes 4 kann bereits als Arbeitslage dienen, weil sich diese bereits genügend nahe an der vorderen Schreibplattenkante befindet. Durch Druck am unteren Rand des Zeichenbrettes 4, ungefähr senkrecht zur Zeichenfläche, kann der Benutzer eine Änderung der Arbeitslänge des oberen Lenkerhebels 11,12 und damit eine Änderung der Zeichenbrettneigung hervorrufen.
Durch Loslassen des Pedals 24 wird gleichzeitig sowohl Höhe als auch Neigung des Zeichenbrettes 4 blockiert.
Das gleichzeitige Lösen und Blockieren beider Bremsen des Zeichentisches ist aber keine notwendige Voraussetzung beim beschriebenen Zeichentisch. Es wäre z. B. möglich, die Neigungsbremse 27, 28 selbständig z. B. durch einen Handhebel zu bedienen und gesondert die Bremse 19, 20 der Höhe des Zeichen-
brettes 4 durch ein Pedal. Auch die konstruktive Ausbildung der Bremsen kann verschiedenartig sein. An Stelle des Seilzuges 26 kann z. B. eine Hebelübersetzung verwendet werden, an Stelle der Bremstrommel 19 eine Lamellenbremse bekannter Ausführung usw.
Sobald der Benutzer das Zeichenbrett 4 in die Lage Ha (Fig. 4) gebracht hat, kann er nach Lösen der Bremsen jede beliebige mögliche Arbeitslage des Zeichenbrettes einstellen und durch Freigabe des Bremspedals 24 blockieren. Der Benutzer ergreift dabei das Zeichenbrett 4 an seinem unteren Rand, durch Handdruck in Richtung der Zeichenfläche wird die Höhe, durch Druck senkrecht zur Zeichenfläche die Neigung verändert. Durch Wahl einer anderen Druckrichtung kann gleichzeitig Höhe und Neigung verstellt werden.
In Fig. 4 sind die niedrigsten Arbeitslagen des Zeichenbrettes 4 bei kleinster und größter Neigung eingezeichnet; es sind dies die Lagen HIe bei maximaler Länge »α« des oberen Lenkerhebels 11,12 und III& bei minimaler Länge »b«. In diesen beiden Arbeitslagen befindet sich der untere Lenkerhebel 7 in der gleichen Stellung. Die Kurve F verbindet alle Lagen des oberen Randes des Zeichenbrettes 4 im Arbeitsbereich. Der Verlauf dieser Kurve zeigt, daß der obere Rand des Zeichenbrettes 4 in keiner Lage die hintere Kante der Schreibplatte 1 überragen kann. Die Kurve G verbindet alle Lagen des unteren Randes des Zeichenbrettes 4 bei kleinstem d. h. steilstem Neigungswinkel. Wie ersichtlich, bewegt sich der untere Rand aus der Abstellage zuerst in einem flachen Bogen in genügender Höhe über die Schreibplatte 1, weicht ihrer Vorderkante aus und bewegt sich dann steil nach unten, was erwünscht ist. Die Kurven Fund G begrenzen den möglichen Arbeitsbereich des Zeichenbrettes 4. In keiner Lage kann das Zeichenbrett die hintere Begrenzung des Zeichentisches überragen und daher nicht mit einer hinter dem Tisch sich befindenden Wand kollidieren oder den Nachbar gefährden. Der beschriebene Zeichentisch erfüllt daher auf denkbar einfachste Weise die Arbeitsbedingungen eines kombinierten Schreib-Zeichentisches.
Die Form des Arbeitsumfanges 166 der Führungsschablone 16 wurde bisher als Kreisbogen mit dem Halbmesser R beschrieben, an welchen der Teil 16* in der Form einer Geraden anschließt. Es ist jedoch auch möglich, daß der Arbeitsumfang in der Abstelllage als Bogen mit dem Halbmesser R beginnt und daß sich dieser Halbmesser allmählich verkleinert, wobei der Mittelpunkt des Bogens auch weiter in
ίο Mitte des Zapfens 10 bleibt. Dadurch würde sich der Reibungswiderstand der Rolle 15 verkleinern. Auch die Form des Teiles 16c des Arbeitsumfanges muß keine geometrische Gerade, sondern kann als flacheir Bogen ausgebildet sein, welcher ungefähr in Richtung
zum Zapfen 10 des oberen Lenkerhebels 11, 12 verläuft. Der bogenförmige Teil 16b der Führungsschablone 16 begrenzt den Bereich der Abstellagen deü Zeichenbrettes 4. An seinem vorderen Ende beginnt der Arbeitsbereich mit der hintersten Arbeitslage Ha.
zo Bei sehr schweren oder langen Zeichenbrettern kann auch an jeder Seite der Schreibplatte ein aus je zwei Lenkerhebeln 7, 11, 12 bestehender Führungsmechanismus angeordnet werden. In diesem Fall würde es genügen, nur einen mit einer Führungsscha-
blone auszurüsten.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Zeichentisch mit einer Schreibplatte 1 ausgerüstet. Es; ist jedoch auch möglich, das Untergestell des Tisches; nur als Kasten 2 mit dem Mechanismus auszuführen.
ohne Schreibplatte 1 und neben dem Kasten 2 einen selbständigen Schreibtisch aufzustellen, welcher die Schreibplatte 1 mit· ihren Füßen 3 ersetzt.
Als Begrenzungslinie der zulässigen Stellungen des Zeichenbrettes 4 wurde im beschriebenen Ausführungsbeispiel die hintere Kante der Schreibplatte 1 gewählt. Der Führungsmechanismus einschließlich der Führungsschablone 16 des Zeichentisches kann aber auch so dimensioniert werden, daß ein Überhang des Zeichenbrettes über die hintere Schreibplatten-
kante bis zu einer gewählten Begrenzungslinie möglich ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zeichentisch, dessen in Höhe und Neigung verstellbares Zeichenbrett oberhalb einer Schreibtischplatte innerhalb gegebener Begrenzungslinien durch einen Viergelenk-Lenkerhebelmechanismus geführt ist, der durch zwei übereinander angeordnete, jeweils mit einem Ende schwenkbar am Untergestell des Tisches und mit dem anderen Ende gelenkig am Zeichenbrett gelagerter Lenkerhebelpaare gebildet ist, wobei das obere Lenkerhebelpaar, das aus in einer Lenkerbuchse verschiebbaren Lenkerstange besteh*, teleskopartig verlangerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Lenkerstangen (12) mit einem senkrecht zu deren Schwenkebene angeordneten Querzapfen (14) versehen ist, dem eine tischfeste Führungsschablone (16) zugeordnet ist, deren den Bereich der möglichen Abstellage des Zeichenbretts (4) bestimmender Arbeitsumfang (166,16c) von seinem oberen Ende aus zunächst in einem kreisförmigen Bogen (166), dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt des oberen Lenkerhebels (11, 12) liegt, verläuft und dann in seinem restlichen Teil (16c) in Richtung zum Schwenkpunkt des oberen Lenkerhebels (11,12) weitergeführt ist.
DE19732317956 1972-04-27 1973-04-10 Zeichentisch Expired DE2317956C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS286472 1972-04-27
CS286472A CS157591B1 (de) 1972-04-27 1972-04-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2317956A1 DE2317956A1 (de) 1973-10-31
DE2317956B2 true DE2317956B2 (de) 1976-08-12
DE2317956C3 DE2317956C3 (de) 1977-04-07

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4948419A (de) 1974-05-10
CS157591B1 (de) 1974-09-16
FR2182550A5 (de) 1973-12-07
JPS5345741B2 (de) 1978-12-08
DE2317956A1 (de) 1973-10-31

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee