DE2316726C3 - - Google Patents

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DE2316726C3
DE2316726C3 DE19732316726 DE2316726A DE2316726C3 DE 2316726 C3 DE2316726 C3 DE 2316726C3 DE 19732316726 DE19732316726 DE 19732316726 DE 2316726 A DE2316726 A DE 2316726A DE 2316726 C3 DE2316726 C3 DE 2316726C3
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gas nozzle
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für Teilchen mn einer Vorratskammer, in der die Teilchen unter Einwirkung eines Gasstromes umlaufen und sich eines nach dem anderen am Wirkungsbereich einer gehäusefesten Abgabe-Gasdüse vorbeibewegen, die zum Abgeben jeweils eines Teilchens aus der Umlaufbahn mit Druck beaufschlagbar ist.
Eine derartige Abgabevorrichtung ist durch die DTOS 21 31 646 bekannt geworden. Dort laufen die Teilchen, vorzugsweise Saatgut, in einer angetriebenen Trommel um. die an einem Ende einen Ring mit mehreren sich in radialer Richtung erstreckenden Bohrungen hat. Bedingt durch die Drehung der Trommel fallen also einzelne Teilchen in jeweils eine Bohrung. Dort werden sie durch Saugluft am Grund der Bohrung festgehalten. Sollen sie abgegeben werden, so wird über die Abgabe-Gasdüse eine Kraft auf sie derart ausgeübt, daß sie von ihrem Sitz gestoßen werden. An dieser bekannten Abgabevorrichtung ist es jedoch nachteilig, daß die Gefahr besteht, daß einzelne Teilchen zwischen den relativ zueinander bewegten Bauelementen der Abgabevorrichtung beschädigt werden. Auch leidet die Lebensdauer der bekannten Abgabevorrichtung darunter, daß zueinander bewegte mechanische Teile verwendet werden müssen. Schließlich kann es zu Fehlfunktionen der Abgabevorrichtung kommen, insbe sondere, weil Druckluft in unerwünschter Weise durch die erwähnten Spalten /wischen den sich zueinander bewegenden Bauelementen strömen kann.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abgabevorrichtung für Teilchen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß keine relativ zueinander bewegbaren Bauteile vorhanden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe w rd vorgesehen, daß der Teilchcnumlauf von dem Gasstrom getragen wird und zum Abgeben jeweils eines Teilchens von einer entgegengesetzt dem umlaufend;n Luftstrom gerichteten Halte-Gasdüse angehalten wird.
Durch diese Merkmale wird eine äußerst schonende Behandlung der Teilchen erreicht, so daß auch mechanisch empfindliche Teilchen mit der Abgabevorrichtung abgegeben werden können. Außerdem wird die Lebensdauer der Vorrichtung erhöht, weil kein Verschleiß durch zueinander bewegte Bauteile mehr auftreten kann. Die Abgabe wird vielmehr Ober Gasströme gesteuert.
Bevorzugt wird es. wenn der Druck des die Abgabe-Gasdüse verlassenden Gases von einem niedrigeren Druckniveau, bei dem die Teilchen umlaufen, auf ein höheres Druckniveau, bei dem die Teilchen aus der Vorratskammer abgegeben werden, umschaltbar ist. Dadurch können die Teilchen in ständigem Umlauf gehalten werden, wobei sie durch eine einfache Druckerhöhung des die Abgabe-Düse verlassenden Gases sehr schnell abgegeben werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispicls naher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch und schematisch die wesentlichen Bauelemente einer Abgabevorrichtung für Teilchen.
Fig.2 die Abgabevorrichtung nach Fig. | jn vergrößerter Darstellung bei abgenommener Deckplatte.
Die Abgabevorrichtung hat ein Gehäuse 10. das durch eine Abdeckplatte 12 nach vorne geschlossen ist. Eine Öffnung 14 ermöglicht den Zugang zu einer Vorratskammer 16 für Teilchen innerhalb des Gehäuses. Teilchen, z. B. Samenkörner, werden durch die Öffnung 14 in die Vorratskammer eingeführt. Die Öffnung 14 dient jedoch in erster Linie als Abzug für das verbrauchte Gas aus den verschiedenen inneren Leitungen.
Ein Block 18 wird vom Gehäuse 10 eingeschlossen. Er befindet sich im Abstand von den Wänden des Gehäuses. Auf diese Weise wird ein Umlaufkanal 20 für die Teilchen ausgebildet. Der Umlaufkanal 20 umfaßt einen ersten senkrechten Abschnitt 20;i, einen zweiten waagrechten Abschnitt 206 und schließlich einen waagrechten Abschnitt 20c In Fig. 2 ist ein Einlaß in den Umlaufkanal 20 mit 20c und ein Auslaß aus dem Kanal mit 2Of bezeichnet. Die Teilchen in der Vorratskammer 16 zirkulieren um er der Einwirkung eines Gasstroms durch den Umlaufkanal 20. den Einlaß 20eund den Auslaß 20i
Ein Anschlußstück 20g der Abschnitte 20.·; und 20b bildet eine Rückhaltkammer für die Teilchen. Ein Auswurfkanal 22 ist mit der Rückhaltkammer verbunden. Der Auswurfkanal 22 wird begrenzt durch ein Gehäuse 24 mit einer Abdeckplatte 26. Ein Teilchen.das in der Rückhaltkammer 20gzurückgehalten wurde, w nil aus der Rückhaltkammer durch den Auswurfkanal 22 herausgestoßen.
Um die Zirkulation, das Zurückhalten und das Herausstoßen der Teilchen durchzuführen, wird eine Reihe von Gasdüsen verwendet: eine Zustromdüse 28, eine Anreicherungsdüse 30, eine Halte-Gasdüse Ϊ2 und eine Abgabe-Gasdüse 34. Die Zustromdüse 28 leitet ein Gas (z. B. Luft) unter Druck in den Bereich des Einlasses 2Oe des Umlaufkanals 20. Die Zustromdüse 28 kann in einem Winkel zum Einlaß 2Oe verlaufen, wie gezeigt, so daß das Gas aus der Zustromdüse 28 in den Einlaß 2Oe strömt. Mit Hilfe der Zustromdüsc 28 sollen die Teilchen in der Vorratskammer aufgerührt werden. Dadurch wird eine Verstopfung des Einlasses 20c im Umlaufkanal verhindert und die Zufuhr der Teilchen durch den Einlaß in den Umlaufkanal gefördert.
Die Anreicherungsdüsc 30 leitet das Gas aufwärts durch die Rückhaltkammer 20g und in den senkrechten Abschnitt 20,-j des Uirlaufkanals. Die Anreicherungsdüse 30 kann das Gas mit einem höheren Druck einführen
als die Zustromdü.se 28. Mil Hilfe der Anreicherungsdüse 30 /irkulieren die Teilchen durch den t Imlaiifkanal 20. d. h. ein ständig zirkurlierender Strom von Teilchen tritt in den Einlaß 20c/um Umlaufkanal ein und verläßt den Kanal wieder durch den Auslaß 20λ
LJm ein einzelnes Teilchen in der Kückhalikamnicr 2OiT für die Teilchen zurückzuhalten, ist es notwendig, dem Gasstrom in dem Umlaufkanal 20. der durch die Anreicherungsdüse 30 und die Zustromdüsc 28 verursacht wird, entgegenzuwirken. Insbesondere muß man dem Gassirom entgegenwirken, der durch die Rückhaltkammcr 20ίί hindurchgeht und während des Umlaufs der Teilchen durch den Umlaufkanal 20 Teilchen durch die Rückhaltkammcr führt. Die Rückhaltkammer 20^r für Teilchen nimmt aus dem Abschnitt 206 des ·5 Umlaufkanals und aus dem Auswurfkan.il 22 einen Gasstrom auf. Um diesem Gassirom entgegenzuwirken, wird die Halte-Gasdüse 32 und die Abgabc-Gasdüse 34 verwendet. Insbesondere leitet die Halte-Gasdüse 32 ein Gas unter Druck so in den Abschnitt 20b des Umlaufkanals. daß das Gas von der Rückhaltkammer 2Oi: weg auf den Ijnlaß20edcs Umlaufkanals zu bewegt wird. Die Abgabe-Gasdüse 34 leitet ein Gas unter Druck so in den Ausstoßkanal 22. daß dieses ;ius der Rückhaltkammcr 20^r /u einer Öffnung 22;/ des Ausstoßkanals fließt. Durch geeignete Wahl der Drücke, die auf die Düsen ausgeübt werden, kann die Zirkulation der Teilchen durch den Umlaufkanal zum Stillstand gebracht werden, und ein einzelnes Teilchen kann in der Rückhaltkammer 20^r für Teilchen zurückgehalten werden. Um das in der Rückhaltkammer 20ir zurückgehaltene Teilchen hinauszustoßen, wird für kurze Zeit ein etwas höherer Druck auf die Abgabe-Gasdüsc 34 ausgeübt.
Im Betrieb kann den Düsen 28 und 30 ständig ein Gas unter festgesetzten Drücken zugeführt werden. Die Abgabe-Gasdüse 34 kann normalerweise mit einem Gas unier einem ersten, relativ niedrigen Druck versorgt werden. Wahrend diese Drücke wirken, und während kein Druck auf die Halte-Gasdüse 32 ausgeübt wird, laufen die Teilchen in der Vorratskammer 16 und im Umlaufkanal 20 um. Soll ein einziges Teilchen in der Rückhaltkammcr 20ir zurückgehalten werden, so wird ein geeigneter Druck auf die Halic-Gasdüse 32 ausgeübt. Der Gasstrom ;uis dieser Düse w irkl. wie oben beschrieben, zusammen mit dem Gasstrom bei dem normalerweise niedrigen Druck aus der Abgabe-Gasdüse 34. Dadurch wird ein Teilchen in der Rückhaltkammer 2Qg zurückgehalten und tier llmlauf der Teilchen aufgehalten. Danach wird die Abgabe-Gasdüse 34 !Vn kurze Zeit auf ihren höheren Druckzustaiul ücbracht. damit sie Jas Ausstoßen des zurückgehaltenen Icilchens aus der Rückhaltkammcr 20ir durch den Auswurfkanal 22 durchführen kann. Nach dem Ausstoßen des Teilchens kann der Druck von der I lalte-Gasdüse 32 erniedrigt werden, und die Abgabe-Gasdüsc 34 kann wieder auf ihren niedrigeren Druckzustand zurückgeschallc! werden, so daß die Zirkulation der Teilchen durch den Umlaufkanal 20 wieder beginnen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abgabevorrichtung für Teilchen mit einer Vorratskammer in der die Teilchen unter Einwirkung eines Gasstroms umlaufen und sich eines nach C dem anderen am Wirkungsbereich einer gchäusefesicn Abgabe-Gasdüse vorbeibewegen, die zum Abgeben jeweils eines Teilchens aus der Umlaufbahn mit Druck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilchenumlauf von dem Gasstrom getragen wird und zum Abgeben jeweils eines Teilchens von einer entgegengesetzt dem umlaufenden Luftstrom gerichteten Halle-Gasdüse (32) angehalten wird.
2. Abgabevorrichtung für Teilchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des die Abgabe-Gasdüse (34) verlassenden Gases von einem niedrigeren Druckniveau, bei dem die Teilchen umlaufen, auf ein höheres Druckniveau, bei dem die Teilchen aus der Vorratskammer (16) abgegeben werden, umschaltbar ist.
DE19732316726 1972-04-05 1973-04-04 Abgabevorrichtung fuer teilchen Granted DE2316726B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/241,328 US3985263A (en) 1972-04-05 1972-04-05 Apparatus and method for metering particles
US24132872 1972-04-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2316726A1 DE2316726A1 (de) 1973-10-11
DE2316726B2 DE2316726B2 (de) 1976-08-19
DE2316726C3 true DE2316726C3 (de) 1977-04-07

Family

ID=22910259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732316726 Granted DE2316726B2 (de) 1972-04-05 1973-04-04 Abgabevorrichtung fuer teilchen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3985263A (de)
JP (1) JPS4917267A (de)
CA (1) CA1004548A (de)
DE (1) DE2316726B2 (de)
FR (1) FR2179064B1 (de)
GB (1) GB1384976A (de)

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