DE2316553A1 - Lagerbehaelter in sandwiches-bauweise aus gfk vornehmlich fuer den standortgefertigten bau - Google Patents

Description

• Bezeichnung: Lagerbehälter in Saadwiches-Bauweise aus GFK vornehmlich für den standortgefertigten Bau.
• Beschreibung: Kunststofflagerbehälter sind seit Jahren in allen Ausführungen bekannt.
• Sie werden durchweg eintandig hergestellt und bedürfen zur Erreichung der erforderlichen Festigkeit verschiedener Verstärkungen, Rippen etc.
• Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf Lagerbehälter, bei denen als Trägerelement Polyurithan-Hartschaumplatten Verwendung finden.
• In Verbindung mit 1 oder mehrfachen Laminaten der Innen- und Aussen-Wände mit glasfaserverstärktem Kunststoff (Polyester-Harzen) wird eine ausserordentlich hohe Festigkeit der Wände erzielt, sodaß bei normalen Bauhöhen auf weitere Verstärkungen verzichtet werden kann.
• Ganz hervorragend eignen sich Behälter nach dieser Erfindung für den Zusanmenbau an Ort und Stelle und somit als Ersatz für die in der Bundesrepublik in mehreren Tausend existierenden aus Stahl gebauten sogenannten 1 Kellertanks" für die Lagerung von Heizöl. Alle Nachteile, die zwangsläufig bei diesen aus Stahl hergestellten Behältern auftreten müssen, werden bei der beschriebenen Anwendung vermieden.
• Schon der Transport der schweren Stahlplatten in die Kellerräume zum vorgesehenen Standort über steile Treppen bei engsten Platzverhältnissen, wobei Treppenwände, Geländer etc. beschädigt werden können, gestaltet sich durch das leichte Gewicht der einzelnen Sandwiches-Platten, die noch näher beschrieben werden, sehr wesentlich leichter. Hinzu kommt die absolute Korrosionsbeständigkeit.
• Bei der vorliegenden Erfindung sollen selbst die erforderlichen Nuffen, Dom1 etc aus nichtrostendem Material wie Messing oder Kunststoff hergestellt werden.
• Bei den standortgefertigten Stahlbehältern (Kellertanks) müssen bei der Fertigung weitere unangenehme Begleitumstände in Kauf genommen werden.
• Die Schweißarbeiten unten denkbar ungünstigen Platzverhältnissen, insbesondere auch im Hinblick auf niedrige Kellerdecken gestalten SiCt ier£g und sind ur die Ausführe@den ausserordentlich gesundheitsschädlich1 da 'rlblüt-tungsgeräte vielfach nicht aufgesteilt erden.
• Bei derartigen wertigunzsmeXhoden' werden von den Geserbeaufsichtsämtern Werkstätten und Hallen mit einer Mindesthöhe von 3 m vorN geschrieben. Man muß sich darüber wunden, daß jöhrlich Zigtausende an Behältern unter den denkbar ungünstigen Arbeitsverhältnissen in der Bundesrepublik seit Jahren hergestellt werden, ohne daß von Seiten der Bewerbeaufsichtsämter gegen diese offensichtlichen Mißstände eingeschrietten wird.
• Bei den geschweißten Stahltanks sind weiterhin trotz erfolgter Druckprobe häufig Undichtigkeiten an den Schweißnähten aufge.
• treten, die sich später bei den ölgefüllten Tanks nur schwer und unter großer Gefahr durch nachträgliches Schweißen beseitigen lassen.
• Alle diese unangenehmen Begleitumstände bei der Herstellung von Stahltanks werden bei der vorliegenden Erfindung vermieden, Die Polyurithan-Schaumstoffplatten werden im 'erk beidseitig mit GFK so weit beschichtet, daß lediglich an Ort und Stelle nur noch die Eckverbindungen hergestellt werden brauchen, wobei die dort vorzunehmende Beschichtung stufenweise an die vorhandene anschließt.
• Mit speziell entwickelten Preßwerkzeugen werden die Platten Tor dem Laminieren zusammengepreßti wobei zum Verkleben entsprechend ölbeständiger Klebstoff Verwendung findet.
• Der Zusammenbau der Behälter in kleinen Räumen gestaltet sich verhältnisiäßig leicht und geht auch sehr schnell von starten.
• Die absolute Korrosionsbeständigkeit des GFK - Behälters gegen.
• über den Stahltank ist so offensichtlich, daß sich in dieser Hinsicht weitere Erläuterungen erübrigen.

Claims (1)

1. Schutzansprüche:

   1. Lagerbehälter in Sandwiches - Bauweise aus GFK, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerlement ( 5 ) polyurithan Hartschaumplatten Verwendung finden, die beidseitig nach dei allgemein bekannten Handauflegeverfahren oder auch maschinell mit mehreren Lagen glasfaserverstärktem Polyesterharz ( 2,3 u. 4) beschichtet werden. Hierbei erfolgt die Beschichtung bei solches Behältern, die ii Herstellerverk betriebsferti6 hergestellt werden, jeveils in einen Arbeitsgang ii Naß in Naß-Verfahren, sodaß sieh eine allseitig flu.ssigkeUsdichte Wandung ( 1 ) ergibt. Die Eckverbindungen der einzelnen Platten werden mit Öl-, Wasser- oder Säurebeständigem Kleber ( je nachdem, für welches Medium der Behälter Verwendung finden soll) unter Druck verklebt, wobei Hilfswerkzeuge 11 u. 12 iit Winkelschienen und Spannschrauben verwendet werden, womit der erforderliche Druck erzielt werden kann.

   Zur Vermeidung von scharfen Ecken wird das Hartschaumstoff-Profil ( 9 ) eingeklebt. Die gestrichelten Linien stellen die Weiterführung des GEK - Laminats innen und aussen dar Hiermit können allseitig dichte Behälter hergestellt werden, als auch solche Behälter, die oben offen sind und einer entsprechenden Endverstärkung bedürfen ( für den oberen Behälterrand) 2. Lagerbehälter nach Ansprcu 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei geschlossenen standortgefertigten Behältern erforderlichen 6 Stück Bchälterplatten beidseitig im Herstellerwerk nit mehreren Schichten glasfaserverstärktem Polyesterharz ganz beschichtet werden, wobei der Rand der Platten stufenweise frei bleibt( siehe Beispiel 1 Teil A)* Nach der unter Druck zu terklebenden Eckverbindung, siehe unter 1, erfolgt an Ort und Stelle lediglich das Laninieren der Ecken wie unter nTeil 1 " abgebildet ( 6, 7, 8 u. 9 ).

   5. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbindungen wie unter 2 beschrieben in der Zecichnung unter Beispiel 2, Teil A dadurch hergestellt werden,daß die kunststoffbeschichteten Hartschaumplatten mit ihrem Laminat aussen an den Eckstößen über die Platten hinausgeführt werden und zwar um die Plattenstärke einschl. Laminat.

   Bei Zusammenführen der 2 Platten wird der entstehende Hohlraum mit einem Vierkant.Profil ( 17 ) aus Polyurithan-Rartschaumstoff, der mit einem glasfaserverstärktem Strumpf ( 16) überzogen und aussen laminiert wird ( an der BaustelLe) ausgefüllt.

   Das Zusammenpressen erfolgt wie unter Beispiel 1 beschrieben mittels Winkelprofilen und Spannschrauben.

   Die Endverbindungen können zur Vermeidung von scharfen Ecken ebenfalls wie unter 2 beschrieben verstärkt und gesichert werden° Diese Eckverbindung verspricht eine zeitmäßig sehr schnell herzustellende und leicht durchzuführende Montage der GFK - Behälter.

   4. LagerbehSlter.nach Ansprcuh 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Muffen ( 14) sowie für einen Dom von mindestens 500 mm ( 13) aus korrosionsbeständigem Material wie Kunst stoff, Messing od. dergl. hergestellt wird.

   Die Einlaminierung erfolgt wie unter 9 u. 10 beschrieben, beim Dom in der Zeiohnung unten rechts angeführt.

   Lagerbehälter nach Ansprich 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Unterstützungen ( 15 ) aus Doppel - T NP 100, die aus Stahl hergestellt und allseitig verzinkt werden oder aus Stahlträger mit Kunststoff-Uberzag dem Behälter als Auflagen dienen.

   Der Abstand der einzelnen Unterstützungen richtet sich nach den E gebnissen der statischen Berechnung, die für verschiedene Behälterhöhen entsprechend ermittelt wird.