DE2316059A1 - Gewinderohrverbindung fuer eine verrohrung, insbesondere fuer oelbohrlochrohre - Google Patents
Gewinderohrverbindung fuer eine verrohrung, insbesondere fuer oelbohrlochrohreInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Inc. ^.
Dipping. H.Weickm^nn, D^pIm-Phys. Dr-K-Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
<98392I/22>
1) Καΐηαη Steel Tube Co., Ltd., 260 saki, Funoo, Kainan City,
Wakayama Prefecture, Japan
2) Sumitomo Metal Industries Limited, 15, 5-chome, Kitahama,
Higashi-ky, Osaka City, Japan
Gewinderohrverbindung für eine Verrohrung, insbesondere für öl-
bohrlochrohre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewinderohrverbindung für eine
Verrohrung, insbesondere für Ölbohrlochrohre. Im allgemeinen bezieht
sich die Erfindung auf Gewinderohrverbindungen für Rohre, die vielfach in der Öl- und Gasindustrie in Verbindung mit der Ausbeutung
von unterirdischen Lagerstätten, insbesondere von Erdöl- und Erdgasvorkommen, verwendet werden. *
Die Bedingungen, unter denen die Rohre verwendet werden und die Erfordernisse,
die an solche Rohre gestellt werden, haben* sich von Jahr zu Jahr immer schwieriger gestaltet. Erdöl- und Erdgasbohrungen
sind häufig bis in eine Tiefe von mehr als 5 000 m vorgetrieben worden
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und der Typ ·, der mit Gewinde versehenen rohrförmigen Auskleidungen,
die für solche Bohrungen verwendet wurden, ist über die vielen Jahre
einem-Wandel unterzogen worden und verschiedene neue Typen" von Gewinderhrverbindungen
sind vorgeschlagen und auch benutzt worden« Es ist einzusehen/ daß bei einem Rohrstrang, der sich in eine Tiefe von mehr
als 5 000 m erstreckt, die oberste Rohrverbindung das gesamte Gewicht
der Verrohrung aufnehmen muß, selbst wenn keine äußere Kraft ausgeübt wird
und die Verrohrung in einfacher Heise aufgehängt ist«. Da die üblicherweise
benutzten Rohre heute zwischen sechs und 50 kg/m Rohrlänge wiegen, entstehen riesige Belastungen^ die durch die Gewinde aufgenommen
werden müssen. Falls die Verrohrung dazu benutzt wird, das Bohrloch zu bohren, muß die Kupplung zusätzlich' zu der Zugbelastung einer hohen
Drehmomentbelastung widerstehen können.
Eine im Zusammenhang mit der Verrohrung auftretende Schwierigkeit besteht
darin, daß die Kupplung zwischen einander zugeordneten, rait
Gewinde versehenen Elementen beim Auftreten einer großen Zugbelastung
locker wird, v/as zu einer Beeinflußung der lecksicheren Eigenschaften
der Kupplung führt. Aus diesem Grund sind verschiedene Verbesserungen in Verbindung mit der Abdichtung der Gewinderohrverbindung wünschenswert.
Es ist bekannt und beispielsweise in der US-PS 3 210 096 und der US-PS
3 224 799 offenbart, gegen ©in Durchsickern bzwo eine Leckage zwischen
einander zugeordneten mit Gewinde versehenen Elementen abzudichten, d.b. eine Dichtung bei der Rohrverbindung beim Zusammenschrauben der
Kupplung dadurch zu schaffen, daß ein© Metail-gegeo-Hetail-Abdichtung
zusammengehöriger oder zusammenwirkender Teil© der mit Außen- und Innen-
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gewinde versehenen Kupplungselemente gebildet ist. Bei dieser
Gewinderohrverbindung liegt die Endfläche des Endteiles (oder Lippe) des mit Außen- oder Innengewinde versehenen, die Hetallgegen-Hetall-Abdichtung
bildenden Elementes in einer Ebene senkrecht zur Rohrachse und die zugeordnete Fläche an dem anderen mit Gev/inde
versehenen Element liegt senkrecht zur Rohrachse, wobei die .zugehörige"
Fläche des letzteren Elementes als Anschlagschulter dient, um ein übermäßiges Zusammenschrauben zu verhindern.
Es ist bekannt und beispielsweise in der US-PS 2 992 019 und der
GB-PS 1 220 856 offenbart, eine Hetall-gegen-Hetall-Abdichtung beim
Zusammenschrauben von Gewinderohrverbindungen zwischen einer kegelstumpf förmigen äußerenFläche der Lippe des mit Außengewinde versehenen
Elemente und einer entsprechenden inneren kegelstumpfförmigen Fläche des
anderen Elementes zu schaffen, wobei eine der zusammenwirkenden kegelstumpfförmigen
Flächen ein geradliniges und die andere Fläche ein balliges oder bogenförmiges Profil aufweist. Weiterhin ist es bekannt
und beispielsweise in der US-PS 3 047 316, der US-PS % 907 589 und
der US-PS 2 980 451 offenbart, eine Dichtungspackung beispielsweise aus Tetrafluoräthylen als Diclrtvglied in die Gewindeverbindung einzuschließen.
. :Bei diesen bekannten Gewinderohrverbindungen liegt die Endfläche des
mit Außengewinde versehenen Gliedes und die zugehörige £ndfläche des
mit Innengewinde versehenen Gliedes entweder in einer Ebene senkrecht zurFtohrachse oder in einer konischen Fläche, die die Rohrachse einschließt.
Aus diesem Grunde ist der Kontaktdruck, der durch das Zusammenwirken dieser Flächen erzielbar ist, verhältnismäßig gering und
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neigt dazu, ungenügend zu sein, selbst wenn diese Flächen mit einem
sehr hohen Anzugsmoment gegeneinander gedruckt werden, da die erhaltene
Berührung nur eine Flächenberührung ist. Ein dermaßen-niedriger
Flächendruck am Ende des mit Außengewinde versehenen Gliedes ist unzureichend, um gegen ein Durchsickern des Mediums abzudichten.
Ebenso kann eine ausreichende Abdich'tungswirkung mit der bekannten
Ausgestaltung unter Verwendung einer Tetrafluoräthylenpackung erzielt werden, die zwischen den mit Gewinde versehenen Gliedern an einer beliebigen
Stelle eingesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine lecksichere Verbindung zu schaffen,
die die oben erwähnten großen Kräfte aufnehmen kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gewinderohrverbindung, bei der eine
erste Abdichtung durch einen Metall-gegen-Metall-Kontakt zwischen einer
inneren, nach außen sich erweiternden Fläche des Kupplungsgliedes, die
sich von dem Innengewinde in Richtung auf das Zentrum des Kupplungsgliedes erstreckt, und einer konisch zulaufenden äußeren Fläche am
vorderen Ende des mit Außengewinde versehenen Rohrabschnittes und zwar vor dem Gewindeabschnitt sowie eine zweite Abdichtung zwischen einer
Tetrafluoräthylenpackung und einem vorderen Endteil des Außengewindes *
geschaffen ist.
Weiterhin ist es Gegenstand der Erfindung, zusätzlich zu der ersten und
zv/eiten Abdichtung eine dritte Abdichtung durch einen zwangsläufigen Metall-gegen-Hetall-Kontakt zwischen der Endfläche des vorderen End-
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teiles des Rohrabschnittes und einer Anschlagfläche an einem inneren
Vorsprung oder einer Schulter des Kupplungsgliedes bzw. der Kupplungsmuffe zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Gewinderohrverbindung mit drei
Abdichtungen, von denen die erste durch einen zwangsläufigen fletallgegen-Metall-Kontakt
zwischen der vorderen Seitenfläche einer inneren Ringnut in der Kupplungsmuffe zur Aufnahme der Tetrafluoräthylenpackung,
wobei die vordere Seitenfläche dem Zentreum der Kupplung naheliegt,
und einem vorderen Endt eil des am Rohrabschnitt vorgesehenen Außengewindes, das in den weiter oben erwähnten Endteil ausläuft, die zweite
Abdichtung zwischen der Tetrafluoräthylenpackung und dem vorderen End-
teil des Außengewindes und die dritte Abdichtung durch einen zwangsläufigen
Hetall-gegen-Hetall-Kontakt zwischen dem vorher erv/ähnten Endteil oder
Lippe des Rohrabschnittes, wobei diese Lippe sich über eine axiale Ctrekke
von nicht mehr als dem ein- bis zweifachen der Gewindesteigung erstreckt, und dem zugehörigen Teil der Kupplungsmuffe geschaffen ist.
Aus den obigen Erläuterungen der einzelnen Gegenstände der Erfindung ist
ersichtlich, daß eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung darin besteht, daß die Abdichtwirkung der Tetrafluoräthylenpackung wesentlich
erhöht ist, da sie unter extrem hohem Druck aufgrund einer besonders guten Abdichtung durch einen zwangsläufigen Hetall-gegen-Hetall-Kontakt
gehalten ist, so daß die kombinierte Abdichtung wesentlich perfekter ist
als die bisher erzielbare Abdichtung bei irgendeiner bekannten G winderohrverbindung.
.,-
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
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Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Gewinderohrverbindung, bei der
eine Kupplungsmuffe gemäß der Erfindung vorgesehen ist, in die nur der linke Rohrabschnitt eingeschrcM bt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes durch einen
einen zentralen Teil der Kupplungsmuffe, der durch den Kreis
mit gestrichelten Linien in Figo 1 angedeutet ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes durch den Rohrabschnitt,
der durch den Kreis mit gestrichelten Linien in Fig. 1 erfaßt ist; und ,
Fig. 4 und 5 Teilschnitte entsprechend den Fig« 2 und 3 einer abgeänderten
Ausführungsform der Gewinderohrverbindung gemäß der Erfindung.
In Fig. I ist eine Kupplungsmuffe dargestellt, deren linke Seite mit
einem Rohrabschnitt verbunden ist und in den Fig« 2 und 3 sind Ausschnitte
aus der Kupplung und dem Rohrabschnitt in vergrößertem Maße dargestellt.
Die dargestellte Verbindung besteht aus einem mit Außengewinde versehenen
Endabschnitt eines Rohrabschnittes 1 und dem zugehörigen Teil der Kupplungsmuffe
4, wobei das zuerst erwähnte Glied einen Gewindebolzen mit einem anschlaglosen Gewinde entsprechend dem API-Standard (Am. Petroleum
Institut)/ das auf einem konisch zulaufenden Teil mit einem Verjüngungsgrad von l/l6 geschnitten ist und wobei das zuJetzt erwähnte Glied
eine Gewindemuffe mit Innengewinde entsprechend dem API-Standard bildet,
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das auf einem entsprechend konisch zulaufenden Abschnitt mit dem gleichen
Verjüngungsgrad geschnitten ist. Der Innendurchmesser der Kupplungsmuffe 4 ist im Dereich des Zentrumes dieser Kupplung verringert. Die
Kupplungsmuffe 4 verjüngt sich nach innen bzw. erweitert sich nach
außen und weist eine maximale Wanddicke und einen minimalen inneren Durchmesser im Zentrum bzw. in der flitte zwischen den einander gegenüberliegenden
Enden auf.
Gemäß der Erfindung v/eist die Kupplungsmuffe 4 einen zentralen Teil
ohne Gev/inde auf, der sich zumindest über einen axialen Bereich eines
konischen Abschnittes mit einem VerjUngungsgrad von l/l6, der mit 6 bezeichnet
ist, entsprechend dem ein- bis zweifachen einer Gewindesteigung zu beiden Seiten des Zentrums erstreckt, wobei der zentrale Bereich
an beiden Enden in einer ringförmigen Nut 7 endet, die eine Dichtung aufnimmt und sich in axialer Richtung über einen Bereich entsprechend
dem ein- bis 1,5-fachen einer Gewindesteigung erstreckt. Das anschlaglose Innengewinde gemäß dem API-Standard ist über einen nach außen
sich erstreckenden, von der ringförmigen Nut ausgehenden Bereich vorgesehen. Der Rohrabschnitt 1 v/eist einen Endteil oder Lippe 9 ohne
Gewinde auf und erstreckt sich in axialer Richtung mit einem Verjüngungsgrad von l/l6 über eine Strecke, die den ein- bis zweifachen einer
Gewindesteigung des Außengewindes entspricht. Die äußere Fläche 8 derLippe und die zugeordnete innere Fläche 6 der Kupplungsmuffe sind
so gearbeitet, daß sie den gleichen Verjüngungsgrad aufweisen, um
hierdurch einen engen Fix henkontakt zwischen diesen Flächen zu erzielen.
Ebenso ist zur Erzielung einer engen zwangsläufigen Berührung zwischen diesen Flächen die Dicke des zentralen Abschnittes 6 durch einen zusätzlichen
Ansatz C in bezug auf die Verl'änger 10 der Linie, welche die
Spitzen des Innengewindes der Kupplungsmuffe 4 verbindet, erhöht, d.h.
in bezug auf die radiale Abmessung der konisch zulaufenden Fläche der
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Lippe 8. Nach theoretischen Bemessungen ist eine zusätzliche Dicke C
von 0,05 bis 0,20 mm geeignet. Berücksichtigt man jedoch die Genauigkeit
des Gewindeschneidens und die Genauigkeit bei dem Zusammensetzen und Verschrauben der Verbindung, so ist es besser diesen Wert im Bereich
zwischen O7IO bis 0,40 mm zu wählen. Wenn der Rohrabschnitt in die
Kupplungsmuffe eingeschraubt wird, trifft das vordere Ende des Außengewindes
Π auf die Dichtungspackung 12, die aus Tetrafluoräthylen bestehen
kann und drückt diese gegen den Boden der Nut 7. Bei einem weiteren Eindringen des Rohrabschnittes 1 übergreift die Lippe 5 möglicherweise
die Nut 7 und ein Reibschluß zwischen der äußeren Fläche 8 der Lippe und der inneren Fläche 6 der Kupplungsmuffe vi rd herbeigeführt. Da
die radiale Abmessung der Kupplungsfläche 6 um das Haß C verringert
ist, wird der Kontaktdruck zwi chen den ineinandergreifenden Flächen
6 und 8 progressiv erhöht, wenn die Lippe 9 unter Drehung durch Ausüben
eines progressiv ansteigenden Drehmomentes vorgeschoben wird, das die Reibung zwischen diesen beiden Flächen übersteigt. Auf diese
Weise kann ein perfekter Flächenkontakt, bei dem Metall gegen Metall liegt, mit einem Kontaktdruck der größer als der auf die Tetrafluoräthylenpackung
einwirkende Druck ist, erhalten werden, wenn der.Rohrabschnitt
in die beabsichtigte Endstellung am Ende des Zusammenbaus gebracht ist. Die Länge oder axiale Erstreckung der Endkontaktfläche,
d.h. der Fläche des Kontaktes zwischen den Flächen 6 und 8, sollte
das ein- bis zweifache der Gewindesteigung nicht überschreiten, damit
sich die Lippe nicht verbiegt oder eine ständige Deformation erfährt. Außerdem sollten bei/ineinandergreifenden Teile :.„ so dick wie möglich
ausgeführt werden.
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Die Gewinderohrverbindung gemäß der Erfindung v/eist noch ein anderes
Merkmal auf, das in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Fig. und 3 beschrieben wird. Es besteht darin/ daß der Kontakt zwischen der
Seitenwand 27 der die Packung 12 aufnehmenden Nut 7 an der dem Zentrum
5 zugewandten Seite der Kupplungsmuffe 4 in.Fig. 2 mit dem vorderen
Ende Π des Gewindes des Rohrabschnittes gemäß Fig. 3 besonders vollkommen
ausgebildet ist. Dies wird durch die Anordnung eines senkrechten Fußteiles g am vorderen Ende des Gewindeabschnittes erzielt. Bei dieser
Ausgestaltung kann der Fußteil g, selbst wenn das vordere Ende des
Gewindes unvollkommen ist, eineperfekte Flächenberührung mit der entsprechenden Eckfläche der Seitenwand 27 der Nut 7 herbeiführen und
durch die Flächenberührung mit einem Metall-gegen-Metall-Kontakt an
eine dichte Absperrwirkung erzielt v/erden. Hierdurch kann ein extrem höher Druck auf die Dichtungspackung ausgeübt werden und eine Leckage
durch diese Fläche kann somit vollständig vermieden werden. Versuche haben bewiesen, daß die wirskamste Höhe des Fußteils g im wesentlichen
unabhängig von der Größe der Verbindung ist und etwa zwischen 0,40 und
0,80 mm liegt, sofern es sich um ein Anschlaggewinde entsprechend dem
API-Standard handelt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Gewinderohrverbindung
gemäß der Erfindung. Diese Ausführungsform stimmt grundsätzlich mit der weiterleben beschriebenen - mit der Ausnahme - überein, daß
die Dichtungsmuffe 4 bei dieser Ausführungsform eine innere zentrale Schulter 15 aufweist, die eine dritte Abdichtung bildet, wenn an ihr
die Lippe 9 des verbundenen Rohrabschnittes anliegt. Jede Seite der
Schulter 15 dient als Abdichtung, wie dies bei 17 angezeigt ist, und wird durch die Stirnfläche 16 der Lippe 9 am Ende des Zusammenschraubens
nach der Vollendung der v/eiter oben erwähnten ersten und zweiten Ab-
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dichtungen berührt. Auf diese Weise kann das Zusammenschrauben beendet
werden durch das Feststellen eines plötzlichen Drehmomentanstiegee beim
Auftreffen der Lippenstirnfläche 16 an der Anschlagfläche 17. Auf diese
Weise wird nicht nur eine zusätzliche wirksame Abdichtung im Zusammenhang mit der zusätzlichen dirtten Abdichtung aufgrund eines Hetall-Hetall-Kontaktes
zusätzlich zu den oben erwähnten ersten und zweiten Abdichtungen/ sondern auch ein anderer Vorzug erzielt, der darin besteht, daß man in der Lage ist, das Ende des Zuscmmenschraubens aufgrund
des Anstiegs des ausgeübten Drehmomentes festzustellen, was im Hinblick auf die Rationalisierung der Geländearbeitskontrollen vorteilhaft
ist. Während die dirtte Abdichtung bei der Ausführungsform nach
den Fig. 4 und 5 in Form der einfachsten Fläehonberührungsabdichtung
mit zwei ebenen Flächen ausgebildet ist, ist es möglich, einzigartige
und zusätzliche Wirkungen durch Veränderung der Abdichtflächen zu erzielen.
Beispielsweise kann die Abdichtung in der Art einer Abdichtung mit verschiebbarem Kontakt mit kugelförmigen oder flachen Flächen
oder einer Kombination hieraus aufgebaut sein oder sie kann aus ineinandergreifen
konvexen und konkaven Flächen bestehen.
Wie dies weiter oben beschrieben wurde, ist es mit der Gewinderohrverbindung
gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher ein zwangsläufiger Metall-gegen-Iletallflächen-Kontakt und falls notwendig ein zusätzlicher
Hetall-gegen-iietall-Kontakt zwischen dem Anschlag 17, gebildet durch
eine innere zentrale Schulter an der Kupplungsmuffe und einer Stirnfläche 16 der Lippe des Rohrabschnittes zur lecksicheren Abdichtung
zwischen den mit Gewindeversehenen Elementen zusätzlich zu der Abdichtung
durch die Dichtungspackung vorgesehen sind, möglich, eine perfektere und wirkungsvollere Abdichtung zu erhalten, als dies beiden bekannten
Rohrverbindungen möglich war, Durcli die vorliegende Erfindung wird eine
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Rohrverbindung mit überlegenen lecksicheren Eigenschaften ermöglicht.
- Patentansprüche -
-12 -
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Claims (5)
1. Gewinderohrverbindung für eine Verrohrung, insbesondere für Ülbohrlochrohre,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderohrverbindung einen konischen, mit Außengewinde (2) versehenen Rohrabschnitt (i)
und eine rohrförmige Kupplungsmuffe (4) mit dem Außengewinde des Rohrabschnittes (l) pngepaßten Innengewinde (3) aufweist, das mit
dem Außengewinde (2) des Rohrabschnittes (i) zusammenwirkt, daß
die Kupplungsmuffe (4) einen nach außen sich erweiternden gewindefreien
Abschnitt (6) aufweist, der sich um ein bestimmtes Maß (C_) gegenüber dem konischen, durch die Gewindespitzen des Innengewindes
gebildeten Profils (TO) erhöht, parallel, zu diesem erstreckt, daß
die Kupplungsmuffe eine ringförmige Nut (7) zwischen dem gewindefreiem
Abschnitt (6) und dem Innengewinde (3) aufweist, die eine Dichtung (12) vorzugsweise aus Tetrafluoräthylen aufnimmt, daß
der Rohrabschnitt (i) einen gewindefreien vorderen Abschnitt (8)
mit der gleichen Konizität und den im wesentlichen, gleichen axialen
Abmessungen wie der sich nach außen erweiternde Abschnitt (6) der Kupplungsmuffe (4) aufweist und daß eine erste Abdichtung durch einen
erzwungenen Metall-gegen-Hetall-Kontakt zwischen den sich nach außen
erweiternden Abschnitten.(6) und der äußere Fläche (8) des vorderen
Endteiles (9) des Rohrabschnittes (l) beim Zusammenbau der Verbindung
und eine zweite Abdichtung zwischen der Dichtungspacltung (12)
und dem vorderen Endteil (11) des Außengewindes (2) gebildet ist.
2. Gewinderohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der gewindefreie, nach außen sich erweiternde Abschnitt (.6) der Kupplungsmuffe (4) der die erste Abdichtung bildet, um ein konstantes
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Maß (C) zwischen 0,1 und 0,4 mm erhöht ist und eine axiale Erstreckung
von dem ein- bis zweifachen einer Gewindesteigung aufweist.
3. Gewinderohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Seitenwand (27) der Nut (7), die dem Zentrum (5)
der Kupplungsmuffe (4) benachbart ist und ein vorderer Endteil (11)
des Außengewindes (2) des Rohrabschnittes (l) eine zwangsläufige Hetall-gegen-Hetall-Kontaktdichtung bilden.
4. Gewinderohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außengewinde (2) im vorderen Endabschnitt (11) unvollkommen ist
und einen Fußteil (g) an diesem vorderen Ende aufweist.
5. Gewinderohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmuffe (4) einen inneren Vorsprung oder eine innere Schulter (15) mit einer Anschlagfläche (17) aufv/eist
und daß eine dritte Abdichtung einer zwangsläufigen Metall-gegen-Metall-Berührung
zwischen der Stirnfläche (16) des Rohrabschnittes (l)
und der Anschlagfläche (17) gebildet ist.
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