DE2315566C3 - Vorrichtung zum Abdichten einer Ventilkupplung - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten einer Ventilkupplung

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DE2315566C3
DE2315566C3 DE19732315566 DE2315566A DE2315566C3 DE 2315566 C3 DE2315566 C3 DE 2315566C3 DE 19732315566 DE19732315566 DE 19732315566 DE 2315566 A DE2315566 A DE 2315566A DE 2315566 C3 DE2315566 C3 DE 2315566C3
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Germany
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shut
sealing
seat
actuating
actuating piece
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Expired
Application number
DE19732315566
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English (en)
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DE2315566B2 (de
DE2315566A1 (de
Inventor
Jean Henri Lagny; Menini Pierre Chennevieres sur Marne; Hasquenoph (Frankreich)
Original Assignee
R. Alkan & Cie., Valenton (Frankreich)
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Publication date
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich'ung zum Abdichten einer Ventilkupplung, die zum Anschließen einer Leitung an einen mittels Rückschlagventil absperrbaren Behälter, insbesondere zum Flugzeugbetanken, dient, nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DTPS 12 57 500). Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch ebenso wie eine andere bereits bekannte Vorrichtung (DT-AS 10 70 457) verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung konstruktiv zu verbessern und kompakter zu gestallen, wodurch nicht nur die Störanfälligkeil, sondern auch der Raum bedarf verniinderbar ist.
Die Erfindung besteht in der im Kennzeichenteil des Palentanspruches 1 genannten Ausbildung, wodurch die oben genannte Aufgabe mit einfachen Mitteln lösbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise für Pylone, das sind Zwischenkonstruktionen zwischen einem Flugzeug und den von diesem mitzuführenden äußeren Lasten, insbesondere Hilfsbehällern, VCIVvcnuDai, uic i/ciSpiui;»™*-i.>i, ulnvi um 1 1 *' tr 11U - chen oder unter dem Leitwerk vor allem demontierbur angebracht sind. Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich. die Leitung beim Anbringen solcher oder auch anderer absperrbarer Behälter mit geringem Aufwand an Handgriffen, vorzugsweise automatisch anschließen zu können.
Die Erfindung funktioniert auch insofern sehr sicher, als die Gefahr vermieden wird, daß beispielsweise Treibstoff während des Behälteranschließens entweichen kann, bevor das Ventil betätigt wird.
Besonders zweckmäßig sind die in den Patentansprüchen 2, 3 und 4 beanspruchten weiteren Ausbildungen der Erfindung.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Diese zeigt einen Axialschnitt durch die Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Der Ventilkörper 1 des Rückschlagventils zum Zurückhalten der Flüssigkeit und der ringförmige Sitz 2. an dem die Dichtung der herzustellenden dichten Leitungsverbindung angesetzt wird, gehören dem Flugzeug an, während die übrigen dargestellten Teile an den: im Ausschnitt dargestellten als Pylon ausgebildeten Behälter 3 montiert sind. In dem Pylon sind der Stutzen der rohrförmigen Leitung 4 und ein zum Abstützen dienender Stutzen 5 befestigt, an dem wiederum als äußere Führung das Führungselement 6 befestigt ist. In dessen Inneren gleitet ein Dichtungsträger bzw. Absperrkörper 7, der ein kreisförmiges Dichtungselement 8 aus Kunststoff trägt, das mit dem Sit/ 2 zusammenwirkt und gegen diesen mittels einer Schrai; bendruckfeder 9 elastisch anliegt. Diese ist in eine Ringkammer eingesetzt, die in radialer Richtung vom Führungselement 6 und dem Absperrkörper 7 und in axialer Richtung von zwei mit dem Teilen 6 und 7 fest verbundenen Schultern oder Bunden 10 bzw. 11 begrenzt ist. Auf dem an der Innenfläche des Führungs elements 6 anliegenden Teil des Absperrkörpers 7 ist eine in axialer Richtung längliche Aussparung 12 gebildet, in der eine Schaftverlängerung einer als Begrenzungsstift 13 dienender Schraube eingreift, die in das Führungselement 6 eingeschraubl ist und die Hubstrekke des Absperrkörpers 7 begrenzt.
Dieser bildet eine zylindrische Gleitführung für einen Bund 14 eines rohrförmigen Betätigungsstückes 15, dessen Mantelfläche mit einem Gewinde versehen ist und dessen unterer Teil an der Mantelfläche des Stutzens der Leitung 4 gleitet. Die Mantelfläche des Bundes 14 trägt eine O-Ringdichtung 16, die für die Abdichtung am Absperrkörper 7 sorgt, während eine weitere O-Ringdichtung 17 am Innenmantel des Unterteils des Betätigungsstückes 15 die Abdichtung am Stutzen der Leitung 4 gewährleistet. Mit dem Gewinde des Betätigungsstückes 15 findet sich eine Stellmuttcr 18 im Eingriff, die dazu dient, das mit dem Gewinde versehene Betätigungsstiick 15 in einer Bewegung in axialer Richtung anzutreiben. Diese Bewegung ist in bezug auf den Absperrkörper 7 nach vorn zu durch ein im Innern desselben an der Stirnseite des Bundes 14 des Betätigungsstückes 15 untergebrachten Anschlages 19 und nach hinten zu durch das Auftreffen des Bundes 14 auf einen als cinwärtsgerichteien Ringflansch ausgebildeten An-
schlag 20 am hinteren Ende des Absperrkörpers 7 begrenzt. Mit dem Betätigungsstück 15 ist durch ein mit diesem einstückig verbundenes Armkreuz bzw. Verbindungsstück 22 im Inneren des Bundes 14 desselben ein als Hubfinger ausgebildetes Betätigungselement 21 fest < verbunden, das auf den Ventiü-örpcr ' einwirkt. Am Stutzen 5 ist mittels einer Schraube 24 ein Keil oder eine Drehsicherung 23 befestigt, die in eine entsprechende radiale Aussparung im Pylon bzw. Gehälter 3 gelagert ist und mit einer Längsnut in der Mantelfläche des unteren Teiles des Betätigungsstückes 15 eingreift und dessen Drehung verhindert.
Die Funktionsweise der dargestellten Vorrichtung ist nach der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres verständlich und es genügt daher im folgenden eine kurze Zusammenfassung:
Zum Lösen der Verbindung wird die Stellmutter 18 derart gedreht, daß das Betätigungsstück 15 mit Außengewinde nach unten bewegt w;rd und sich von dem Anschlag 19 entfernt, während sein iiubf'ingcr. das Betätigungselement 21, bei seiner Zurückbewegung den Ventilkörper 1 für eine Bewegung bis zu der in strichpunktierten Linien dargestellten Schließstellung freigibt. Während dieser Tätigkeit wird die Dichtwirkung in Höhe des DichtungselemctHs 8 und ihres Sitzes 2 mittels der Feder 9 aufrechterhalten.
Beim Weiterdrehen der Stellmutter 18 gelangt der Bund 14 des Betätigurgsstückes 15 zur Berührung mit dem umlaufenden eiicwärtsgerichtctcn Flansch bzw. Anschlag 20 des Absperrkörpers 7 und nimmt diesen anschließend nach unten mit, so daß das Dichtungselement 8 seinen Sitz 2 verläßt und eine äußerste untere Stellung einnimmt, die ein späteres Wiederanbringen des Behälters 3 ermöglicht. Der Pylon kann nun abgesetzt werden.
Die Maßnahmen zur Wiederanbringung des Pylons bestehen in der Umkehrung der oben beschriebenen Maßnahmen, d. h., nach Anbringen und Festlegen des Pylons wird durch Drehen der Stellmutter !8 im entgegengesetzten Drehsinn das Betätigungsstück 15 aufwartsbewegt, wobei zunächst das Dichtungselement 8 unter der Wirkung der Feder 9 auf den Sitz 2 aufgesetzt wird und erst dann der Ventilkörper 1 unter der Wirkung des Betätigungselements 21 gehoben wird, bis schließlich das Betätigungsstück 15 am Anschlag 19 anstößt. Wenn nun das Betätigungsstück 15 weitergetrieben wird, wird durch die Aufwärtsbewegung des Absperrkörpers 7 unter dem zwangsläufigen Antrieb das Dichtungselement 8 zusammengedrückt, womit die Tätigkeit der Feder 9 beendet wird.
Natürlich könnte das Betätigungsstück 15 auf irgendeine andere Weise zwangsläufig betätig bar sein, beispielsweise mittels eines Schneckentriebes.
Da' Betätigungselement 21 kann auch durch andere Mittel, beispielsweise mittels eines Nocken- oder Kv zentertriebes oder ganz allgemein mittels einer Vorrichtung mil zwei stabilen Grenzsiellungen, angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Palentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abdichten einer Ventilkupplung, die zum Anschließen einer Leitung an einen mittels Rückschlagventil absperrbaren Behälter insbesondere zum Flugzeugbetanken dient, mit einem Führungselement, einem darin axial gleitbaren Absperrkörper, der mittels einer Feder in Anlage an einen behälterseitigen Sitz vorspannbar ist, und einem zur Betätigung des Rückschlagventils dienenden, axial verstellbaren Betätigungselement, das durch Axialverstellen erst dann das Rückschlagventil öffnet, wenn die Abdichtung zwischen dem Absperrkörper und dem Sitz hergestellt ist, und bei entgegengesetztem Axialverstellen erst dann die Abdichtung löst, wenn das Rückschlagventil bereits wieder gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (21) über ein Armkreuz od. dgl. einen Strömungsdurchgang ermöglichendes Verbindungsstück (22) mit einem im wesentlichen rohrförmigen, die Leitung (4) abdichtenden Betätigungsstück (15) verbunden ist, das im Führungselement (6) mittels einer Drehsicherung (23) gegen Verdrehen gesichert ist und ein Außengewinde sowie einen Bund (14) aufweist, der zur Begrenzung der Axialbewegbarkeit des Betätigungsstücks (15) zwischen zwei am Absperrkörper (7) befindlichen Anschlägen (19, 20) dient, und daß das Innengewinde einer gegen Axiaibewegung gesichericn Stellmutter (18) in das Außengewinde des Betätigungsstücks (15) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (7) eine zylindrische Gleitführung für den Bund (K) des Betätigungsstücks (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (7) zu seiner Hubstreckenbegrenzung eine sich in Axialrichtung erstreckende Aussparung (12) aufweist, in die ein Begrenzerstift (13) des Führungselements (6) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (7) mit einem am Sitz (2) abdichtenden, ringförmigen Dichtungselement (8) versehen ist.
DE19732315566 1972-03-29 1973-03-28 Vorrichtung zum Abdichten einer Ventilkupplung Expired DE2315566C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7211079 1972-03-29
FR7211079A FR2178362A5 (de) 1972-03-29 1972-03-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2315566A1 DE2315566A1 (de) 1973-10-11
DE2315566B2 DE2315566B2 (de) 1975-08-07
DE2315566C3 true DE2315566C3 (de) 1976-03-18

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