DE2315566C3 - Vorrichtung zum Abdichten einer Ventilkupplung - Google Patents
Vorrichtung zum Abdichten einer VentilkupplungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich'ung zum Abdichten einer Ventilkupplung, die zum Anschließen
einer Leitung an einen mittels Rückschlagventil absperrbaren Behälter, insbesondere zum Flugzeugbetanken,
dient, nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DTPS 12 57 500). Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch
ebenso wie eine andere bereits bekannte Vorrichtung (DT-AS 10 70 457) verhältnismäßig kompliziert
aufgebaut und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung konstruktiv
zu verbessern und kompakter zu gestallen, wodurch nicht nur die Störanfälligkeil, sondern auch der Raum bedarf
verniinderbar ist.
Die Erfindung besteht in der im Kennzeichenteil des Palentanspruches 1 genannten Ausbildung, wodurch
die oben genannte Aufgabe mit einfachen Mitteln lösbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise
für Pylone, das sind Zwischenkonstruktionen zwischen einem Flugzeug und den von diesem mitzuführenden
äußeren Lasten, insbesondere Hilfsbehällern, VCIVvcnuDai, uic i/ciSpiui;»™*-i.>i, ulnvi um 1 1 *' tr 11U -
chen oder unter dem Leitwerk vor allem demontierbur angebracht sind. Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich.
die Leitung beim Anbringen solcher oder auch anderer absperrbarer Behälter mit geringem Aufwand an
Handgriffen, vorzugsweise automatisch anschließen zu können.
Die Erfindung funktioniert auch insofern sehr sicher, als die Gefahr vermieden wird, daß beispielsweise
Treibstoff während des Behälteranschließens entweichen kann, bevor das Ventil betätigt wird.
Besonders zweckmäßig sind die in den Patentansprüchen
2, 3 und 4 beanspruchten weiteren Ausbildungen der Erfindung.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung im folgenden näher
erläutert. Diese zeigt einen Axialschnitt durch die Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Der Ventilkörper 1 des Rückschlagventils zum Zurückhalten
der Flüssigkeit und der ringförmige Sitz 2. an dem die Dichtung der herzustellenden dichten Leitungsverbindung
angesetzt wird, gehören dem Flugzeug an, während die übrigen dargestellten Teile an
den: im Ausschnitt dargestellten als Pylon ausgebildeten Behälter 3 montiert sind. In dem Pylon sind der
Stutzen der rohrförmigen Leitung 4 und ein zum Abstützen dienender Stutzen 5 befestigt, an dem wiederum
als äußere Führung das Führungselement 6 befestigt ist. In dessen Inneren gleitet ein Dichtungsträger
bzw. Absperrkörper 7, der ein kreisförmiges Dichtungselement 8 aus Kunststoff trägt, das mit dem Sit/ 2
zusammenwirkt und gegen diesen mittels einer Schrai; bendruckfeder 9 elastisch anliegt. Diese ist in eine
Ringkammer eingesetzt, die in radialer Richtung vom Führungselement 6 und dem Absperrkörper 7 und in
axialer Richtung von zwei mit dem Teilen 6 und 7 fest verbundenen Schultern oder Bunden 10 bzw. 11 begrenzt
ist. Auf dem an der Innenfläche des Führungs
elements 6 anliegenden Teil des Absperrkörpers 7 ist eine in axialer Richtung längliche Aussparung 12 gebildet,
in der eine Schaftverlängerung einer als Begrenzungsstift 13 dienender Schraube eingreift, die in das
Führungselement 6 eingeschraubl ist und die Hubstrekke des Absperrkörpers 7 begrenzt.
Dieser bildet eine zylindrische Gleitführung für einen Bund 14 eines rohrförmigen Betätigungsstückes 15,
dessen Mantelfläche mit einem Gewinde versehen ist und dessen unterer Teil an der Mantelfläche des Stutzens
der Leitung 4 gleitet. Die Mantelfläche des Bundes 14 trägt eine O-Ringdichtung 16, die für die Abdichtung
am Absperrkörper 7 sorgt, während eine weitere O-Ringdichtung 17 am Innenmantel des Unterteils des
Betätigungsstückes 15 die Abdichtung am Stutzen der Leitung 4 gewährleistet. Mit dem Gewinde des Betätigungsstückes
15 findet sich eine Stellmuttcr 18 im Eingriff, die dazu dient, das mit dem Gewinde versehene
Betätigungsstiick 15 in einer Bewegung in axialer Richtung anzutreiben. Diese Bewegung ist in bezug auf den
Absperrkörper 7 nach vorn zu durch ein im Innern desselben an der Stirnseite des Bundes 14 des Betätigungsstückes 15 untergebrachten Anschlages 19 und nach
hinten zu durch das Auftreffen des Bundes 14 auf einen als cinwärtsgerichteien Ringflansch ausgebildeten An-
schlag 20 am hinteren Ende des Absperrkörpers 7 begrenzt. Mit dem Betätigungsstück 15 ist durch ein mit
diesem einstückig verbundenes Armkreuz bzw. Verbindungsstück 22 im Inneren des Bundes 14 desselben ein
als Hubfinger ausgebildetes Betätigungselement 21 fest <
verbunden, das auf den Ventiü-örpcr ' einwirkt. Am
Stutzen 5 ist mittels einer Schraube 24 ein Keil oder eine Drehsicherung 23 befestigt, die in eine entsprechende
radiale Aussparung im Pylon bzw. Gehälter 3 gelagert ist und mit einer Längsnut in der Mantelfläche
des unteren Teiles des Betätigungsstückes 15 eingreift und dessen Drehung verhindert.
Die Funktionsweise der dargestellten Vorrichtung ist nach der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres
verständlich und es genügt daher im folgenden eine kurze Zusammenfassung:
Zum Lösen der Verbindung wird die Stellmutter 18 derart gedreht, daß das Betätigungsstück 15 mit
Außengewinde nach unten bewegt w;rd und sich von dem Anschlag 19 entfernt, während sein iiubf'ingcr. das
Betätigungselement 21, bei seiner Zurückbewegung den Ventilkörper 1 für eine Bewegung bis zu der in
strichpunktierten Linien dargestellten Schließstellung freigibt. Während dieser Tätigkeit wird die Dichtwirkung
in Höhe des DichtungselemctHs 8 und ihres Sitzes 2 mittels der Feder 9 aufrechterhalten.
Beim Weiterdrehen der Stellmutter 18 gelangt der Bund 14 des Betätigurgsstückes 15 zur Berührung mit
dem umlaufenden eiicwärtsgerichtctcn Flansch bzw.
Anschlag 20 des Absperrkörpers 7 und nimmt diesen anschließend nach unten mit, so daß das Dichtungselement
8 seinen Sitz 2 verläßt und eine äußerste untere Stellung einnimmt, die ein späteres Wiederanbringen
des Behälters 3 ermöglicht. Der Pylon kann nun abgesetzt werden.
Die Maßnahmen zur Wiederanbringung des Pylons bestehen in der Umkehrung der oben beschriebenen
Maßnahmen, d. h., nach Anbringen und Festlegen des Pylons wird durch Drehen der Stellmutter !8 im entgegengesetzten
Drehsinn das Betätigungsstück 15 aufwartsbewegt, wobei zunächst das Dichtungselement 8
unter der Wirkung der Feder 9 auf den Sitz 2 aufgesetzt wird und erst dann der Ventilkörper 1 unter der
Wirkung des Betätigungselements 21 gehoben wird, bis
schließlich das Betätigungsstück 15 am Anschlag 19 anstößt. Wenn nun das Betätigungsstück 15 weitergetrieben
wird, wird durch die Aufwärtsbewegung des Absperrkörpers 7 unter dem zwangsläufigen Antrieb das
Dichtungselement 8 zusammengedrückt, womit die Tätigkeit
der Feder 9 beendet wird.
Natürlich könnte das Betätigungsstück 15 auf irgendeine
andere Weise zwangsläufig betätig bar sein, beispielsweise
mittels eines Schneckentriebes.
Da' Betätigungselement 21 kann auch durch andere Mittel, beispielsweise mittels eines Nocken- oder Kv
zentertriebes oder ganz allgemein mittels einer Vorrichtung mil zwei stabilen Grenzsiellungen, angetrieben
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abdichten einer Ventilkupplung, die zum Anschließen einer Leitung an einen
mittels Rückschlagventil absperrbaren Behälter insbesondere zum Flugzeugbetanken dient, mit einem
Führungselement, einem darin axial gleitbaren Absperrkörper, der mittels einer Feder in Anlage an
einen behälterseitigen Sitz vorspannbar ist, und einem zur Betätigung des Rückschlagventils dienenden,
axial verstellbaren Betätigungselement, das durch Axialverstellen erst dann das Rückschlagventil
öffnet, wenn die Abdichtung zwischen dem Absperrkörper und dem Sitz hergestellt ist, und bei
entgegengesetztem Axialverstellen erst dann die Abdichtung löst, wenn das Rückschlagventil bereits
wieder gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (21) über ein Armkreuz od. dgl. einen Strömungsdurchgang ermöglichendes
Verbindungsstück (22) mit einem im wesentlichen rohrförmigen, die Leitung (4) abdichtenden
Betätigungsstück (15) verbunden ist, das im Führungselement (6) mittels einer Drehsicherung
(23) gegen Verdrehen gesichert ist und ein Außengewinde sowie einen Bund (14) aufweist, der zur Begrenzung
der Axialbewegbarkeit des Betätigungsstücks (15) zwischen zwei am Absperrkörper (7) befindlichen
Anschlägen (19, 20) dient, und daß das Innengewinde einer gegen Axiaibewegung gesichericn
Stellmutter (18) in das Außengewinde des Betätigungsstücks (15) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (7) eine zylindrische
Gleitführung für den Bund (K) des Betätigungsstücks (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (7) zu seiner
Hubstreckenbegrenzung eine sich in Axialrichtung erstreckende Aussparung (12) aufweist, in die
ein Begrenzerstift (13) des Führungselements (6) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper
(7) mit einem am Sitz (2) abdichtenden, ringförmigen Dichtungselement (8) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7211079 | 1972-03-29 | ||
FR7211079A FR2178362A5 (de) | 1972-03-29 | 1972-03-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315566A1 DE2315566A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2315566B2 DE2315566B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2315566C3 true DE2315566C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
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