DE2315224A1 - Taktantrieb fuer transferstrassen - Google Patents
Taktantrieb fuer transferstrassenInfo
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- B65G25/00—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
- B65G25/04—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
- B65G25/06—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having carriers, e.g. belts
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Description
23152 24 Patentanwälte Dip:.-^. W. Schc-irntfi.r. Dr.-fng. R. Rager
73 Esslingen (Neckar), Fab:tkstra<3e 24, Posifacn 343
runae Stuttgart (0711)356539
359019
Telegramme Patentschutz Esslingannecfcar
Taktantrieb für Transferstrassen
Die Erfindung betrifft einen Taktantrieb für Transferstrassen mit einem angetriebenen- auf einem Gestell eine
hin- und hergehende Bewegung ausführenden Taktstangenmxtnehmer,
der mit wenigstens einer Taktstange kuppelbar ist.
Taktantriebe bei Transferstrassen haben die Aufgabe, die Werkstücke nach Abschluß der Bearbeitung jeweils von einer
Bearbeitungsstation zur nächsten zu transportieren. Hierzu wird in der Regel eine Taktstange verwendet, die über die
Länge der Transferstrasse durchgehend gelagert ist und die
alle in den einzelnen BearbeitungsStationen in Bearbeitung
befindlichen Werkstücke gleichzeitig synchron um einen vorbestimmten Taktweg weiter bewegt. Das Bewegen der Werkstücke
muß ruckfrei erfolgen, v.'Q.i 1 sonst ein Kippen der Werkstücke möglich ist, abgesehen davon, daß bei plötzlichen Beschleunigungen
die auftretenden Massenkräfte zu einer unzulässigen Beanspruchung sowohl der Werkstücke als auch des
Antriebsmechanismus führen können.
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Bekannt sind hydraulische Taktantriebe in mehreren Ausführungsformen ,bei denen aie hin- und hergehende Taktstangenbewegung
durch hydraulische Arbeitszylinder erzeugt wird, die entsprechend gesteuert sind. Die Arbeitsgeschwindigkeit solcher hydraulischer Taktantriebe ist
beschränkt, was für bestimmte Anwendungszwecke nachteilig
empfunden wird
Daneben sind in der Praxis auch schon mechanische Taktantriebe
verwendet worden, doch sind diese teuer in der Herstellung
und aufwendig in der Konstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taktantrieb
zu schaffen, der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und es gestattet, ein ruckfreies. Anfahren und Abbremsen
der Taktstange bei hoher Transfergeschwindigkeit während der Takthubzeit zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Taktantrieb gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß er eine durch eine Antriebsquelle angetriebene, endlose Kette aufweist, die mit
einem Trum im wesentlichen parallel zur Bewegungsebene der Taktstange und mit zw^i anderen Trümern rechtwinklig zu dieser
Ebene geführt ist und einen Mitnehmer trägt, der über eine
im wesentlichen parallel zu der Bewegungsebene der Taktstange längsverschieblich gelagerte Kulisse mit dem Taktstangenmitnehr.er
gekuppelt ist.
Bei umlaufender Kette nimmt der Mitnehmer die Kulisse und damit die Taktstange solange mit, als er sich in der im
wesentlichen parallel zur Bewegungsebene der Taktstange verlaufenden
Trum der Kette befindet. Sowie der Mitnehrer in
eines der rechtwinklig zur Bewegungsebene der Taktstange verlaufenden
Trümer der Kette einläuft, bleibt die Kulisse stehen, so daß auch die Taktstanae angehalten wird. Die An-4 0 9 8 4 0 / 0 1 8 8
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Ordnung erlaubt es somit, die Kulisse sinusförmig zu
beschleunigen und abzubremsen; dadurch ist ein ruckfreies Anfahren und Abbremsen der auf der Taktstange befindlichen
Werkstücke gewährleistet, so daß die Gefahr das Kippens der Werkstücke ausgeschaltet ist. Die 'iakthubzeit
läßt sich in einfacher Weise dadurch auf die jeweiligen Erfordernisse einstellen, daß einfach die Geschwindigkeit,
mit der die Kette umläuft, durch entsprechende Steuerung der Antriebsquelle entsprechend eingestellt
wird.
Zweckmäßig ist es, daß die Kette über vier achsparallele Kettenräder läuft, die in den Ecken eines gedachten Vierecks
angeordnet sind. Hierbei kann eines der Kettenräder durch einen die Antriebsquelle bildenden Motor antreibbar sein,
wodurch sich ein besonders einfacher Aufbau ergibt. Durch entsprechende Wahl der Drehzahl des Motors läßt sich, wie
bereits erwähnt, die jeweils erforderliche Umlaufgeschwindigkeit
der- Kette einstellen.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eines der Kettenräder
eine verstellbare agerung aufweist, so daß eine Einjustierung nach der Montage möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung derart getroffen, daß zumindest einem der rechtwinklig zu der
Bewegungsebene der Taktstange verlaufenden Trümer der Kette eine von dem dieses Trum durcnlaufenden Mitnehmer betätigbare
Schalteinrichtung für die Antriebsquelle zugeordnet ist. Die Schalteinrichtung k*nn aber auch der Kulisse selbst zugeordnet
sein. Diese Au sM. Id im« gestattet es, die Antriebc-quelle
stillzusetzen, wenn s\ch der Mitnehmer i« einem der rechtwinklig
zur Bewegungsebeno der Taktstange verlaufenden Trüner be-
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findet. Beim Wiedereinschalten braucht die Antriebsquelle
damit zunächst lediglich die Kette und die Kettenräder und somit eine verhältnismäßig kleine träge Masse zu beschleunigen,
bis sie ihre volle Drehzahl erreicht. Erst wenn der Mitnehmer aus dem rechtwinklig zur Bawegungsebene der Taktstange verlaufenden
Trum der Kette in ein im wesentlich parallel zur Bewegungsebene der Taktstange verlaufendes Kettentrum einläuft,
wird der Kulisse und damit der Taktstange eine Längsbewegung .erteilt, wobei das Schwungmoment der dann bereits auf voller
Drehzahl laufenden Teile die Beschleunigung der Taktstange unterstützt.
Die Kulisse selbst ist mit Vorteil auf zwei übereinander
angeordneten ortsfesten Führungsstangen verschieblich gelagert, wobei sie aus einem Kulissenkörper mit einer quer
zu der Bewegungsebene der Takts^ange verlaufenden Nut bestehen kann, in dessen Nut ein mit dem Mitnehmer formschlüssig
gekuppelter Gleitscein auf- und abbeweglich geführt ist.
Um einen vollständigen Abschluß des ganzen Taktantriebes
gegen äußere Einflüsse zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn das Gestell als ein die Kette mit den zugeordneten
Kettenrädern, die Kulisse und deren Führungseinrichtungen aufnehmendes geschlossenes Gehäuse ausgebildet ist, das eine
Öffnung aufweist, durch die hindurch die Kulisse mit dem Taktstancrenmitnehmer
gekuppelt ist, wobei diese Öffnung durch einer* mit der Kulisse beweglichen Vorhang verschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein £usführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Taktantrieb gemäß der Erfindung in perspektivischer, teilweise schematischer Darstellung/
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Taktantrieb nach Fig. 1 geschnitten läi»gs der
Linie II-II in der Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die endlose Kette des Taktantriebes nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine Kettenradlagerung des Taktantriebs nach Fig.
im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 5 die Kettenradlagerung nach Fig. 4 in einer Seiten- ■
ansicht entsprechend den Zeilen V-V der Fig. 4,
Fig. 6 den Taktantrieb nach Fig. 1 teilweise geschnitten längs der Linie VI-VI der Fig. 1 in der Draufsicht
und im Ausschnitt sowie in einem anderen Maßstab,
Fig. 7 den Taktantrieb nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie VII - VII der Fig. 6 in einer Seitenansicht und
im Ausschnitt und
Fig. 8 den Taktantrieb nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie VIII - VIII der Fig. 1 in einer Seitenansicht
und iir. Ausschnitt.
Der in den Figuren dargestellte Taktantrieb ist in einen
Gestell 1 untergebracht, auf dem zwei Taktstangen 2 in ihrer
Längsrichtung hin- und herbeweglich geführt sind, die in der Zeichnung nicht weiter dargestellte Werkstücke mitnehmen und
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um ihren Takthubweg vorbewegen. Die Taktstangen 2 führen
ihre Hin- und Herbewegung in einer im wesentlichen horizontalen Bewegungsebene aus. Sie sind mit einem Taktstangenmitnehmer
3" verbunden, über den sie angetrieben sind.
Der Antrieb des Taktstangenmitnehmers 3"erfolgt über
eine endlose f angetriebene Kette 4, die in der aus den
Figuren 1 und 3 ersichtlichen Weise über vier Kettenräder 5,6,7,8 geführt ist, von denen die Kettenräder 5,6 einen
größeren Durchmesser aufweisen, als die Kettenräder 7,8. Die achsparallelen Kettenräder 5 bis 8 sind derart angeordnet,
daß die endlose Kette mit ihrem oberen Trum 9 und ihrem unteren Trum 10 im wesentlichen parallel zur -Bewegungsebene
der Taktstangen 2, d.h. zu einer Hörizontalebene verläuft
während die beiden anderen Trümer 11, .12 rechtwinklig zu dieser Ebene geführt sind. q±q Kettenräder
5 bis 8 sind in den Ecken eines cenachten Viereckes
angeordnet.
Das Kettenrad 6 ist durch einen Antriebsmotor 13 direkt
angetrieben, der als Getriebelektromotor ausgebildet ist und dem Kettenrad 6 beispielsweise eine Drehzahl von 40 üpm
erteilt.
Kette 4 trägt einen Mitnehmer 14, der einen seitlich vorstehenden Mitnehmerbolzen 15 auf v/eist, welcher in einen
Gleitstein 16 einer Kulisse (7 eingreift. Die Kulisse 17 besteht aus einem länglichen Kulissenkörper 18, der auf zwei
endseitig in dem Gestell 1 verankerten, übereinander
UAgenden Führungsstangen 19, 20 längsverschieblich geführt
ist. Zu diesem Zwecke ist der Kulissenkörper 18 mit Führungs
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büchsen 21 versehen, welche einwandfreie Lagerungsverhältnisse gewährleisten. Auf der der endlosen Kette 4
zugewandten Seite ist in dem Kulissenkörper 18 eine quer
zur Bewegungsebene der Taktstangen 2 verlaufende Nut 22 ausgebildet (Figur 1, 6) in der der Gleitstein 16 auf- und
abbeweglich geführt ist, so daß eine formschlüssige Kupplung zwischen dem Mitnehmer 14 und der Kulisse 17 hergestellt ist.
Der Kulissenkörper 18 und die Nut 22 weisen eine solche Länge auf, daß der Gleitstein 16 während der gesamten Umlaufbewegung
des Mitnehmers 14 längs des geschlossenen Umlaufweges der Kette 14 stets in der Nut 22 geführt bleibt.
Auf der der Nut 22 gegenüberliegenden Seite des Kulissenkörpers 18 ist eine zweite zu der Nut 22 parallele Nut
23 ausgebildet, in die ein Keil 24 eingefügt ist, der über einen Arm 25 starr mit dem Taktstangenmitnehner verbunden
ist.
Um ein Nachjustieren der endlosen Kette 4 zu gestatten, ist
das Kettenrad 5 mit einer .verstellbaren Lagerung 26 ausgerüste
der im Aufbau im einzelnen aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich
ist:
Das Kettenrad 5 sitzt drehfest auf einer mittels Wälzlagern 27 in einer Nabe 28 drehbar gelagerten Achse 29. Die Nabe 28
weist eine zu der Achse 29 exzentrische Zylinder fläche 30 auf, mit der sie in eine entsprechende Exzenterbohrung eines Ringflarsches
31 eingesetzt ist, der seinerseits FTttels Schrauber
32 mit einem Wandteil des Gehäuses 1 verschraubt ist. Die Nabe 28, die durch einen aufgeschraubten Deckel 33 verschlosser
ist, ist mit dem Ringflansch 31 mittels Schrauben 34 verbunden. Xfie aus Figur 5 zu ersehen, sind den Schrauben 32, 34
jeweils mehrere auf einem gemeinsamen Lochkreis liegende
Schrauben löcher 32a bzw. 34a zugeordnet, die in einer» vorbe-
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stimmten Winkelabstand zueinander stehen. Durch entsprechende
Verdrehung der Nabe 28 bezüglich des Ringflansches 31 und des Ringflansches 31 bezüglich der zugeordneten
Wandung des Gehäuses 1 kann die jeweils erforderliche achsparallele Verstellung der Achse 29 und damit des
Kettenrades 5 erfolgen. Die Nabe 28 und der Ringflansch 31 werden nach erfolgter.Verstellung durch die in die entsprechenden
Gewindelöcher 32a bzw. 34a eingeschraubten Schrauben 32 bzw. 34 fixiert.
Das Gestell 1 ist im Bereiche des Gestellteiles 1a (Figur 1) in Gestalt eines geschlossenen Gehäuses ausgebildet, in dem
die Führungsstangen 19, 20, die Kulisse 17 mit ihren Lagerbüchsen
21, die endlose Kette 4 mit dem Mitnehmer 14 und die Kettenräder 5 bis 8 untergebracht sind, so daß alle
diese Teile gegen äußere Einflüsse abgeschirmt sind. Die Kulisse 17 ragt mit dem Arm 25 durch eine schlitzartige
öffnung 35 (Figur 8) nach außen, die auf der Rückseite des
Gehäuseteiles 1a ausgebildet ist. Die Öffnung .35 ist durch
einen beweglichen Vorhang 36 (Figur 6,7.) verschlossen, der
endseitig bei 37 mit dem Kulissenkörper 18 verbunden ist und durch einen auf den jeweils aufgewickelten Vorhangteil einwirkenden,
bei 38 schematisch angedeuteten Federmotor gespannt gehalten ist. Im Bereiche des rechtwiklig zur Bewegungsebene
der Taktstangen 2 verlaufenden Trumes 11 der
endlosen Kette 4 ist eine Schalteinrichtung 39 für den Antriebsmotor 13 angeordnet. Diese Schalteinrichtung weist
einen in dem Gestellteil 1a bei 40 drehbar gelagerten Hebel 41 auf, der sich im wesentlichen parallel zu dem Kettentrum
11 erstreckt und gelenkig mit einer Betätigungsstange 12 verbunden
ist, die aus dem Gestellteil 1a vorragt und y>uf die
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eine Druckfeder 43Oeinwirkt, welche bestrebt ist, den
Hebel 41 auf das Kettentrum 11 zuzudrücken. Das Kettentrum 11 ist auf der dem Hebel 41 gegenüberliegenden Seite durch
eine Schiene 43 abgestützt, während- das aus dem Gestellteil
1a vorragende Endteil des Betätigungshebels 42 eine auf ein entsprechendes Gewinde 44 aufgeschraubte Stellmutter 45
trägt, die mit dem Betätigungsorgan 46 eines bei 47 dargestellten Schalters zusammenwirkt, der im Stromkreis des
Antriebsmotors 13 liegt.
Der Abstand zwischen der Schiene 43 und dem Hebel 41 ist derart
gewäht, daß der Mitnehmer 14 in dem zwischen der Schiene 43 und dem Hebel 41 vorhandenen Spalt den Hebel 41 um seinen
Drehpunkt 40^βζοαβη auf Figur 8^aCh rechts verschwenkt.
Dadurch wird die Betätigungsstange 42 nach rechts verschoben, wodurch der Schalter 47 betätigt und der Antriebsmotor 13
-ausgeschaltet wird. Der genaue Schaltzeitpunkt kann durch entsprechende Verstellung der Stellmutter 45 einjustiert
werden, während der Hebel 41 bei 48 abgeschrägt ist, um das Einlaufen des Mitnehmers 14 zu erleichtern.
Soll der Antriebsmotor 13 wieder eingeschaltet werden, so wird ihm von außen her ein entsprechender Schaltbefehl erteilt,
wobei der Hebel 41 und der Schalter 47 sogleich wieder in die Bereitschaftstellung für die neuerliche Abschaltung
durch den Mitnehmer 14 gehen, sowie der Mitnehmer 14 den
Spalt- zwischen eier Schiene 43 und dem Hebel 41 verlassen hat.
Der insoweit beschriebene Taktantrieb arbeitet wie folgt:
Wenn der Antriebsmotor 13 die endlose Kette 14 antreibt und
der Mitnehmer 14 sich in einem der horizontalen Trümer 9, 10
befindet, wird die Kulisse 17 über den Mitnehmerzapfen 15 und
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den Gleitstein 16 mitgenommen, so daß sie auf den Führungsstangen 19 eine Längsbewegung ausführt, womit auch die Taktstangen
2 über den Taktstangenmitnehmer 3 in der entsprechenden
Richtung längsbewegt werden. Sowie nun der Mitnehmer
14,beispielsweise bsi einer in Fig. T in Gegenuhrzeigersinn
angenommenen Umlaufbewegung- der endlosen Kette 4, zu dem Kettenrad 5 gelangt, wird er in das vertikale Trum 11
umgelenkt. Damit kommt die Längsbwegung- der Kulisse 17 zum Stillstand, weil während der Zeitspanne, während der der Mitnehmer
das vertikale Trum 11 durchläuft,, lediglich der Gleitstein
16 in dem unbeweglich gehaltenen Kulissenkörper 1P
nach unten bewegt wird.
In dem Augenblick, in dem der Mitnehmer 14 aber aus der dem
vertikalen Trum 11 entsprechenden Bahn in die dem horizontalen Trum 10 entsprechende Bahn umgelenkt wird, wird die Kulisse
17 wieder beschleunigt und längs der Führungsstangen 19, 20 bis zum anderen Ende des Gestelles 1 mitgenommen, an dem der
Mitnehmer 14 durch das Kettenrad 7 wieder in eine dem Kettentrum
12 entsprechende vertikale Bahn umgelenkt wird, in der lediglich der Gleitstein 16 in der Nut 22 des unbeweglich
stehenbleibenden Kulissenkörpers 18.nach oben geschoben wird.
Durch die einsinnige ünlaufbewegung der endlosen Kette 14 wird
somit eine hin- und hergehende Bewegung der Kulisse 17 und damit der Taktstangen 2 erzielt. Bei dieser Bewegung erfolgt
eine sinusförmige Beschleunigung bzw. Abbremsung der Kulisse
17 und damit der Taktstangen 2, wenn der Mitnehmer 14 von
einem der Kettenräder 5 bis 8 auf seiner Umlaufbahn um 90° umgelenkt wird.
Es ist möglich, die Anordnung derart zu treffen, daß die endlose Kette 4 dauernd umläuft, wobei dann die Stillstandszeiten
der Taktstangen zwischen den aufeinanderfolgenden Längsbe-
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wegungen der Taktstangen 2 durch die Länge der beiden
vertikalen Trümer 11, 12 bestimmt sind. In der Regel ist es aber zweckmäßig, den Antriebsmotor 13 und damit die
Kette 4 stillzusetzen sowie der Mitnehmer 14 aus einem
horizontalen Trum 9,1O in ein vertikales Trum T1, 12 einläuft.
Dies geschieht selbsttätig durch die Schalteinrichtung 39, die anhand der Figur 8 bereits erläutert
worden ist. Beim Wiedereinschalten des Antriebsmotors 13 befindet sich der Mitnehmer 14 zunächst in einem vertikalen
Trum 11 bzw. 12, so daß der Antriebsmotor 13 zunächst nur ein geringes von den Kettenrädern 5 bis 8 und der Kette 4
sowie von dem Motor und dessen Getriebe herrührendes Schwungmoment
beschleunigen muß. Der Antriebsmotor läuft deshalb bereits auf voller Drehzahl, wenn der Mitnehmer 14 von dem
jeweiligen Kettenrad umgelenkt und damit der Kulisse 17 eine Längsbewegung erteilt wird. Das Schwungmoment der
bereits auf voller Drehzahl laufenden Teile unterstützt hierbei die Beschleunigung der Kulisse 17 und der Taktstangen
Der Mitnehmer 14 kann in dem jeweiligen vertikalen Kettentrum
11 bzw. 12 an beliebiger Stelle stillgesetzt werden,
ohne daß dies einen Einfluß auf die Stellung der--Kulisse
17 und damit der Taktrjtangen 2 hat. Das bedeutet, daß die
endlose Kette 4 auch ohne Einflußnahme auf die Taktstangen 2 stillgesetzt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich/
ein verhältnismäßig langsames Abbremsen der endlosen Kette zu erzielen, wa? andererseits die Möglichkeit eröffnet, der
Kette 4 eine verhältnismäßig hohe Umlaufgeschwindigkeit zu
erteilen, von der aus sodann die Abbremsung zum Stillstand
erfolcrt.
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Der bewegliche Vorhang 36 (Fig. 6, 7) kann auch in einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform aus einem
Stahlband bestehen, das mit seinen beiden Enden an der Kulisse 17 festgeschraubt ist und auf vier im Viereck angeordneten
Rollen sich beim Hin- und Hergehen der Kulisse 17 mit bewegt.
Außerdem ist es denkbar, anstelle der Schalteinrichtung 39
für den Antriebsmotor. 13 zwei von der Kulisse 17 selbst unmittelbar betätigbare Schalteinrichtungen 39a vorzusehen,
wie sie in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet sind. Jede dieser Schalteinrichtungen 39a weist eine längsverschicblich
gelagerte Betätigungsstange 42 auf, die unter der Einwirkung einer Druckfeder 43Oa steht und über eine aufgeschraubte
Stellmutter 45a das Betätigungsorgan 46a eines zugeordneten Endschalters 47a für den Antriebsmotor 13 betätigt. Die Betätigung
der beiden Schalteinrichtungen 39a erfolgt jeweils in den entsprechenden Endstellungen der Kulisse 17, wie
dies aus Fig. 2 ohne weiteres verständlich ist.
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Claims (9)
- PatentansprücheTaktantrieb für TransferstrasSen mit einem angebenen, auf einem Gestell eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Taktstangenmitnehmer, der mit wenigstens einer Taktstange kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er eine durch eine Antriebsquelle (13) angetriebene endlose Kette (4) aufweist, die mit einem Trum (9) im wesentlichen parallel zur Bewegungsebene der Taktstange (2) und mit zwei anderen Trümern (11,12) rechtwinklig zu dieser Fbene geführt ist und einen Mitnehmer (14) trägt, der über eine im wesentlichen parallel zu der Bewegungsebene der Taktstange (2) längsverschieblich gelagerte Kulisse (17) mit dem Taktstangenmitnehmer (3) gekuppelt ist.
- 2. Taktantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (4) über vier achsparallele Kettenräder (5 bis 8) läuft, die in den Ecken eines gedachten Vierecks angeordnet sind.
- 3. Taktantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kittenräder (6) durch einen die Antriebsquelle bildenden Motor (13) antreibbar ist.
- 4. Taktantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kettenräder (5) äine verstellbare Exzenter lagerung (26) auf v/eist.- 14 409840/0188
- 5. Taktantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem der rechtwinklig zu der Bewegungsebene der Taktstange (2) verlaufenden Trümer (11,12) der Kette (4) eine von dem dieses Trum (11) durchlaufenden Mitnehmer (14) betätigbare Schalteinrichtung (39) für die Antriebsquelle (13) zugeordnet ist. ' "
- 6. Taktantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (17) auf zwei übereinander angeordneten ortsfesten Führungsstangen (ti,20) verschieblich gelagert ist.
- 7. Taktantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (17) aus einem Kulisssnkörper (18) mit einer quer zu der Bewegungsebene der Taktstange (2) verlaufenden Nut (22) besteht, in dessen Nut (22) ein mit dem Mitnehmer (14) formschlüssig gekuppelter Gleitstein (16) auf-und abbeweglich geführt ist.
- 8. Taktantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) als -2in die Kette (4) mit den zugeordneten Kettenrädern (5"bis 8), die Kulisse (17) und deren Führungseinrichtungen (21;19,20) aufnehmendes geschlossenes Gehäuse (1a) ausgebildet ist, das eine öffnung (35) aufweist, durch die hindurch die Kulisse (17) mit dem Taktstangenmitnehmer (3) gekuppelt ist und daß diese öffnung (35) durch einen mit der Kulisse (17) beweglichen Vorhang (36) verschlossen ist.- 15 -4098 4 0/0 188
- 9. Taktantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulisse (17) eine von dieser betätigbaren Schalteinrichtung (39a) für die Antriebsquelle (13) zugeordnet ist.409840/0188
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315224 DE2315224A1 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Taktantrieb fuer transferstrassen |
JP2926874A JPS49128381A (de) | 1973-03-27 | 1974-03-15 | |
FR7410329A FR2223270A1 (de) | 1973-03-27 | 1974-03-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315224 DE2315224A1 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Taktantrieb fuer transferstrassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315224A1 true DE2315224A1 (de) | 1974-10-03 |
Family
ID=5876073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732315224 Pending DE2315224A1 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Taktantrieb fuer transferstrassen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS49128381A (de) |
DE (1) | DE2315224A1 (de) |
FR (1) | FR2223270A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT411036B (de) * | 1997-11-24 | 2003-09-25 | Sticht Walter | Anlage zur bearbeitung und bzw. oder montage von bauteilen |
-
1973
- 1973-03-27 DE DE19732315224 patent/DE2315224A1/de active Pending
-
1974
- 1974-03-15 JP JP2926874A patent/JPS49128381A/ja active Pending
- 1974-03-26 FR FR7410329A patent/FR2223270A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT411036B (de) * | 1997-11-24 | 2003-09-25 | Sticht Walter | Anlage zur bearbeitung und bzw. oder montage von bauteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS49128381A (de) | 1974-12-09 |
FR2223270A1 (de) | 1974-10-25 |
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