DE2314227C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem Bitumen - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem BitumenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
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- F28C3/005—Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium being a solid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Kühlen von flüssigem Bitumen, bei der eine Aufgabeeinrichtung zum Aufbringen einer bahnförmigen
Bitumenschicht auf ein Förderband aus Stahl od. dgl. vorgesehen ist, das an der Unterseite des
fördernden Trums ir einer Kühlzone mit einem flüssigen Kühlmedium beaufschlagt und dem an der Oberseite
eine Wasserbesprüheinrichtung zugeordnet ist. sowie eine Einrichtung zum Ablegen des bandförmig gekühlten
Bitumens anschließt.
Es ist bekannt, flüssiges Bitumen über eine Düse in in einem Rohr strömendes Wasser austreten zu lassen. Der
Bitumenstrang wird von dem Wasser mitgenommen und tritt mit dem Wasserstrahl an dem Rohrende aus.
Dort wird er klein gehäkselt, um ein Bitumengranulat zu erhalten, das anschließend verpackt wird. Das zunächst
nasse Bitumengranulat muß vor dem Verpacken getrocknet werden, was sich in der Praxis als relativ
schwierig herausstellt, da Bitumen schon bei 30 bis 400C
klebrig wird. Nasses Granulat zu verpacken ist nachteilig, da das bei einem späteren Einschmelzen
verdampfende Wasser zu einem unangenehmen Spritzen führt.
Es ist auch bekannt, flüssiges Bitumen direkt in Kunststoffsäcke abzufüllen, die anschließend in einem
Wasserbad eingetaucht geführt werden. Diese Säcke müssen sehr lange, unter Umständen mehrere Tage, in
dem Wasserbad schwimmen, um einigermaßen zu erkalten.
Es sind deshalb aber auch schon Vorrichtungen bekanntgeworden (GB-PS It 45 814), bei denen der
Kühlprozeß nicht durch direkte Berührung des Bitumens mit Wasser erfolgt, sondern bei der die
Bitumerischicht, die auf einem Förderband aufgebracht ist, durch ein die Unterseite des Förderbandes
berührendes Wasserbad od. dgl. abgekühlt wird. Ein solches Verfahren weist den Vorteil auf. daß keine
gesonderte Trockeneinrichtung vorgesehen werden muß und daß vor allen Dingen eine kontinuierliche
Herstellung von Bitumenbrocken möglich ist, die anschließend ebenfalls kontinuierlich und maschinell
verpackt werden können. Hin Nachteil der bekannten Vorrichtung ist aber darin zu sehen, daß einmal zum
Vermeiden des Anhaftens von Bitumen am Förderband sogenannte Trennmittel, wie beispielsweise Silikonharz
oder Polytetraflucräthylen aufgebracht werden müssen und daß vor allem die Kühlung nur von unten her
erfolgen kann und auf diese Weise eine gewisse Länge der Kühlstrecke bei vorgegebener Kühlgeschwindigkeit
nicht unterschritten werden kann. Es sind daher auch schon Vorrichtungen bekanntgeworden, die mit zwei
übereinander angeordneten Förderbändern arbeiten, die beide jeweils von unten her gekühlt werden, so daß
ίο bei gleichen Kühlbedingungen zwar die Höhe der
Kühleinrichtung anwächst, die Länge aber ggf. auf die Hälfte reduziert werden kann (DE-OS 20 50 390). Der
Nachteil solcher Vorrichtungen ist aber wiederum in de.ii relativ großen Bauaufwand für die Anordnung von
is zwei Kühibändern zu sehen und darin, daß an der
Übergabestelle von einem Band zum anderen ein Abreißen des Bitumenbandes vermieden werden muß.
Schließlich sind auch Einrichtungen der eingangs genannten Art bekanntgeworden (GB-PS 6 00 685), bei
2" denen auf die Schicht des zu kühlenden Mediums von
oben her Wasser aufgespritzt wird, das den Kühleffekt verstärken soll. Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen
aber, daß beim Aufspritzen des Wassers auf die unverfestigte Bitumenschicht die Gefahr eines Wassereinschlusses
an der Oberfläche des Bitumens besteht. Das bewirkt einmal, dab eine optisch nicht einwandfreie
Oberfläche entsteht und zum anderen, daß eingeschlossene Wasserteile in Bitumen beim späteren Wiederaufschmelzen
zu unliebsamem Verspritzen der heißen
ίο Bitumenmasse führen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Baulänge einer solchen Kühlvorrichtung
so klein als möglich zu halten, ohne den Nachteil eingeschlossener Wassernester in Kauf zu nehmen.
J5 Die Erfindung besteht darin, daß oberhalb des
Förderbandes in dem Bereich nach einer als Aufga'oeeinrichtung dienenden Rakel und vor der Wasserbesprüheinrichtung
eine auf die Oberseite .!es fördernden
Trums gerichtete Kaltluftausblaseinrichtung angeordet
■"> ist und daß sich die Wasserbesprüheinrichtung bis
annähernd zur Mitte der Kühlzone erstreckt. Durch diese Ausgestaltung wird der entscheidende Vorteil
erreicht, daß auf der Oberfläche der Bitumenschicht durch die Kaltluftausblaseinrichtung eine feste Flaut
4~> erzeugt wird, die es möglich macht, durch direktes
Wasserbesprühen dem Bitumen auch von der Oberseite her durch Verdampfungswärme Energie zu entziehen,
ohne daß die Gefahr eines Wassereinschlusses besteht. Dieses Besprühen mit Wasser wird rechtzeitig wieder
">" eingestellt, so daß das aufgesprühte Wasser bis zur
Ablegeeinrichtung vollständig verdampft ist und dort das Bitumenband trocken vorliegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform schematisch in einer Seitenansicht
'Λ dargestellt.
Wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Förderband 1 aus Stahl, das um zwei
Trommeln 2 und 3 geführt ist. Auf die Oberseite des oberen Trums des Förderbandes I wird eine Schicht
h" flüssigen Bitumens kontinuierlich aufgebracht. Hierzu
ist anschließend an die Trommel 2 eine Aufgaberakel 4 vorgesehen. Um die Bitumenbahn 5 am Ende des
Förderbandes 1 leicht lösen zu können, wird vor dem Aiifgaberakel 4 auf das Förderband 1 Wasserdampf
<>' aufgesprüht. Dies geschieht mit Hilfe einer Düsenlanze
6, deren Düsen auf das Förderband 1 im Bereich der Trommel 2 gerichtet sind.
Die Unterseite des fördernden Trums des Förderban-
des 1 wird gekühlt, um ein Verfestigen des Bitumens herbeizuführen. Hierzu ist ein nur angedeutetes
Sprühdüsensystem 7 vorgesehen, mit welchem Wasser an die Unterseite des fördernden Trums gesprüht wird.
Das Sprühdüsensystem 7 befindet sich in einem Behälter 8, der nach außen abdichtend an dem Förderband mit
Hilfe zusätzlicher Dichtungsmittel und Abstreifelemente anliegt.
Das Bitumen wird mit einer Temperatur von etwa 180° C in einer Schichtdicke von etwa 3 mm aufgegeben
und soll am Ende des Förderbandes 1 eine Temperatur von etwa 40°C besitzen, damit es einwandfrei abgelegt
werden kann. Um ein wirtschaftliches Arbeiten zu ermöglichen, muß eine relativ hohe Bandgeschwindigkeit
vorgesehen werden, die ihrerseits eine relativ iange Kühlzone erfordert Eine praktische Ausführungsform
sieht einen Abstand zwischen den beiden Trommeln 2 und 3 von etwa 65 m und eine Bandgeschwindigkeit von
etwa 52 m/min vor, so daß eine Kühlzeit von etwa 1,2 min erhalten wird.
Um die Kühlwirkung zu erhöhen, wird zusätzlich
anschließend an die vorzugsweise beheizte Aufgsberakel
4 eine Luftkühlung angeschlossen, die aus einer Kaltluftausblaseinrichtung 9 besteht, die sich über einen
gewissen Teil der Kühlzone erstreckt. Diese Kaltluftausblaseinrichtung 9 hat die Aufgabe, auf der Oberfläche
der Bitumenschicht möglichst bald eine feilte Haut zu erzeugen. Dadurch wird es möglich, anschließend an
die Kaltluftausblaseinrichtung 9 eine Wasserbesprüheinrichtung 10 anzuschließen, welche eine feine
Wasserbesprühung der Oberseite der Bitumenschicht durchführt Diese Wasserbesprüheinrichtung besteht in
ähnlicher Weise wie die unterhalb des fördernden Trums angeordnete Kühleinrichtung aus einem Sprühdüsensystem
und einem dieses umgebenden Gehäuse.
ίο Die Wasserbesprüheinrichtung 10 erstreckt sich nur bis
etwa zur Hälfte der Kühlzone, so daß das aufgesprühte Wasser in dem restlichen Bereich der Kühlzone
verdampfen und dabei dem Bitumen Energie entziehen kann.
An die Trommel 3 schließt eine Ablegeeinrichtung 12 an, die aus einem oszillierenden Schwiugwalzenpaar 11
besteht, das in der Art eines Faltenlegers die schon relativ feste Bitumenbahn 5 stapelweise auf einen;
Förderband 1.3 ablegt. Das Fördf land 13 wird
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J(J LdrvLv>ci3C utwtgi, 3t-r uäu aul unit τ_ιιιι.\- ιι ι' 1 tirade üui
Bitumen entstehen, die durch ein nicht dargestelltes Abnahmemesser getrennt werden.
Mit der Erfindung wird es möglich, eine exaxte.
gegebenenfalls eichfähige Dosierung des Gewichtes der einzelnen Gebinde zu verwirklichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem Bitumen, bei der eine Aufgabeeinrichtung zum Aufbringen einer bahnförmigen Bitumenschicht auf ein Förderband aus Stahl od. dgl. vorgesehen ist, das an der Unterseite des fördernden Trums in einer Kühlzone mit einem flüssigen Kühlmedium beaufschlagt ist und dem an der Oberseite eine Wasserbesprüheinrichtung zugeordnet sowie eine Einrichtung zum Ablegen des bandförmig gekühlten Bitumens nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Förderbandes (1) im Bereich nach einer als Aufgabeeinrichtung dienenden Rakel (4) und vor der Wasserbesprüheinrichtung (IC) eine auf die Oberseite des fördernden Trums gerichtete Kaltluftausblaseinrichtung (9) angeordnet ist und daß sit.i, die Wasserbesprüheinrichtung (10)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314227 DE2314227C2 (de) | 1973-03-22 | 1973-03-22 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem Bitumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314227 DE2314227C2 (de) | 1973-03-22 | 1973-03-22 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem Bitumen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314227B1 DE2314227B1 (de) | 1974-06-12 |
DE2314227C2 true DE2314227C2 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=5875515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732314227 Expired DE2314227C2 (de) | 1973-03-22 | 1973-03-22 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem Bitumen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2314227C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
IT1128653B (it) * | 1980-04-14 | 1986-06-04 | Ondulit Italiana Srl | Perfezionamento nei dispositivi di raffreddamento controllato per materiali in nastro |
CN104236352B (zh) * | 2014-10-09 | 2017-06-16 | 如皋市包装食品机械有限公司 | 双层钢带冷却装置 |
-
1973
- 1973-03-22 DE DE19732314227 patent/DE2314227C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2314227B1 (de) | 1974-06-12 |
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