DE2314227B1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Kuehlen von fluessigem Bitumen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Kuehlen von fluessigem Bitumen

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DE2314227B1
DE2314227B1 DE19732314227 DE2314227A DE2314227B1 DE 2314227 B1 DE2314227 B1 DE 2314227B1 DE 19732314227 DE19732314227 DE 19732314227 DE 2314227 A DE2314227 A DE 2314227A DE 2314227 B1 DE2314227 B1 DE 2314227B1
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Hans-Joachim Dellit
Herbert Klingler
Konrad Schermutzki
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Sandco Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/005Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium being a solid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Das Sprühdüsensystem 7 befindet sich in einem Behälter 8 der nach außen abdichtend an dem Förderband mit hilfe zusätzlicher Dichtungsmittel und Abstreifelemente anliegt.
  • Das Bitumen wird mit einer Temperatur von etwa 180 C in einer Schichtdicke von etwa 3 mm aufgegeben und soll am Ende des Förderbandes 1 eine Temperatur von etwa 40 C besitzen, damit es einwandfrei abgelegt werden kann. Um ein wirtschaftliches Arbeiten zu ermöglichen, muß eine relativ hohe Bandgeschwindigkeit vorgesehen werden, die ihrerseits eine relativ lange Kühlzone erfordert Eine praktische Ausführungsform sieht einen Abstand zwischen den beiden Trommeln 2 und 3 von etwa 65 m und eine Bandgeschwindigkeit von etwa 52 imin vor, so daß eine Kühlzeit von etwa 1,2 min erhalten wird.
  • Um die Kühlwirkung zu erhöhen, wird zusätzlich anschließend an das vorzugsweise beheizte Aufgaberakiel 4 eine Luftkühlung angeschlossen, die aus einer Kaltluftausblaseinrichtung 9 besteht, die sich über einen gewissen Teil der Kühlzone erstreckt. Diese Kaltluftausblaseinrichtung 9 hat die Aufgabe. auf der Oberfläche der Bitumenschicht möglichst bald eine feste Haut zu erzeugen. Dadurch wird es möglich, anschließend an die Kaltluftausblaseinrichtung 9 eine Wasserbesprüh- einrichtung 10 anzuschließen. welche eine feine Wasserbesprühung der Oberseite der Bitumenschicht durchführt. Diese Wasserbesprüheinrichtung besteht in ähnlicher Weise wie die unterhalb des fördernden Trums angeordnete Kühleinrichtung aus einem Sprühdüsensystem und einem dieses umgebenden Gehäuse.
  • Die Wasserbesprüheinrichtung 10 erstreckt sich nur bis etwa zur Hälfte der Kühlzone. so daß das aufgesprühte Wasser in dem restlichen Bereich der Kühlzone verdampfen und dabei dem Bitumen Energie entziehen kann.
  • An die Trommel 3 schließt eine Ablegeeinrichtung 12 an. die aus einem oszillierenden Schwingwalzenpaar 11 besteht. das in der Art eines Faltenlegers die schon relativ feste Bitumenbahn 5 stapelweise auf einem Förderband 13 ablegt. Das Förderband 13 wird taktweise bewegt, so daß auf ihm einzelne Pakete aus Bitumen entstehen. die durch ein nicht dargestelltes Abnahmemesser getrennt werden.
  • Mit der Erfindung wird es möglich, eine exakte, gegebenenfalls eichfähige Dosierung des Gewichtes der einzelnen Gebinde zu verwirklichen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem Bitumen, dadurch gekennzeichn e t, daß eine Aufgabeeinrichtung zum Aufbringen einer bahnförmigen Bitumenschicht auf ein Förderband (1) aus Stahl od. dgl. vorgesehen ist. das eine Kühlzone durchläuft und an das eine Einrichtung (12) zum Ablegen des bandförmig gekühlten Bitumens (5) anschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem als Aufgabeeinrichtung dienenden vorzugsweise beheizten Rakel (4) eine auf das Förderband (1) gerichtete Befeuchtungseinrichtung (6) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des fördernden Trums des Förderbandes (1) mit einem flüssigen Kühlmedium beaufschlagt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Förderbandes (1), in dem Bereich nach dem Rakel (4), eine auf die Oberseite des fördernden Trums gerichtete Kaltluftausblaseinrichtung (9) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Kaltluftausblaseinrichtung (9) eine sich bis annähernd zur Mitte der Kühlzone erstreckende Wasserbesprüheinrichtung (10) anschließt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum Ablegen zwei oszillierende Schwingwalzen (11) dienen, die oberhalb eines sich taktweise sich bewegenden Förderbandes (13) angeordnet sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem Bitumen.
    Es ist bekannt, flüssiges Bitumen über eine Düse in in einem Rohr strömendes Wasser austreten zu lassen.
    Der Bitumenstrang wird von dem Wasser mitgenommen und tritt mit dem Wasserstrahl an dem Rohrende aus. Dort wird er klein gehäkselt, um ein Bitumengranulat zu erhalten, das anschließend verpackt wird. Das zunächst nasse Bitumengranulat muß vor dem Verpakken getrocknet werden, was sich in der Praxis als relativ schwierig herausstellt, da Bitumen schon bei 30 bis 40° C klebrig wird. Nasses Granulat zu verpacken ist nachteilig, da das bei einem späteren Einschmelzen verdampfende Wasser zu einem unangenehmen Spritzen führt.
    Es ist auch bekannt, flüssiges Bitumen direkt in Kunststoffsäcke abzufüllen, die anschließend in einem Wasserbad eingetaucht geführt werden. Diese Säcke müssen sehr lange, unter Umständen mehrere Tage, in dem Wasserbad schwimmen, um einigermaßen zu erkalten.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein wirtschaftliches Kühlen und ein leichtes Verpacken von Bitumen gestattet. Die Erfindung besteht darin, daß eine Aufgabeeinrichtung zum Aufbringen einer bahnförmigen Bitumenschicht auf ein Förderband aus Stahl od. dgl. vorgesehen ist, das eine Kühlzone durchläuft und an das eine Einrichtung zum Ablegen des bandförmig gekühlten Bitumens anschließt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich. flüssiges Bitumen zu einem relativ leicht zu handhabenden, zu unterteilenden und zu verpackenden bandförmigen Gegenstand umzuformen.
    Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß vor einem als Aufgabeeinrichtung dienenden, vorzugsweise beheizten Rakel eine auf das Förderband gerichtete Befeuchtungseinrichtung angeordnet ist. Durch dieses Befeuchten mit einem Wasserfilm ergibt sich der Vorteil, daß das später gebildete Bitumenband relativ leicht von dem Förderband aus Stahl gelöst werden kann, da sich eine Dampfschicht zwischen dem Förderband und dem Bitumen bildet.
    Um eine gute Kühlwirkung zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Unterseite des fördernden Trums des Förderbandes mit einem flüssigen Kühlmedium beaufschlagt ist.
    In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß oberhalb des Förderbandes, in dem Bereich nach dem Rakel, eine auf die Oberseite des fördernden Trums gerichtete Kaltluftausblaseinrichtung angeordnet ist. Diese Ausblaseinrichtung hat die Aufgabe, auf der Oberfläche der Bitumenschicht eine feste Haut zu erzeugen. Dadurch ist es möglich, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an die Kaltluftausblaseinrichtung eine sich bis annähernd zur Mitte der Kühlzone erstreckende Wasserbesprüheinrichtung anzuschließen.
    Diese Wasserbesprüheinrichtung hat die Aufgabe, dem Bitumen durch Verdampfungswärme weiter Energie zu entnehmen. Das Besprühen mit Wasser wird rechtzeitig eingestellt, so daß das aufgesprühte Wasser bis zur Ablegeeinrichtung vollständig verdampft ist, so daß dann das Bitumenband trocken vorliegt.
  7. 7 Bei einer baulich vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dienen als Einrichtung zum Ablegen zwei oszillierende Schwingwalzen, die oberhalb eines sich taktweise bewegenden Förderbandes angeordnet sind. Dadurch wird die Bitumenbahn als einzelne Stapel auf dem taktweise vorgeschobenen Förderband abgelegt, wobei zusätzlich ein Abnahmemesser vorgesehen werden kann, um die einzelnen Stapel voneinander zu trennen.
    In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform schematisch in einer Seitenansicht dargestellt.
    Wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Förderband 1 aus Stahl, das um zwei Trommeln 2 und 3 geführt ist. Auf die Oberseite des oberen Trums des Förderbandes 1 wird eine Schicht flüssigen Bitumens kontinuierlich aufgebracht.
    Hierzu ist anschließend an die Trommel 2 ein Aufgaberakel 4 vorgesehen. Um die Bitumenbahn 5 am Ende des Förderbandes 1 leicht lösen zu können, wird vor dem Aufgaberakel 4 auf das Förderband I Wasserdampf aufgesprüht. Dies geschieht mit Hilfe einer Düsenlanze 6, deren Düsen auf das Förderband 1 im Bereich der Trommel 2 gerichtet sind.
    Die Unterseite des fördernden Trums des Förderbandes I wird gekühlt, um ein Verfestigen des Bitumens herbeizuführen. Hierzu ist ein nur angedeutetes Sprühdüsensystem 7 vorgesehen, mit welchem Wasser an die Unterseite des fördernden Trums gesprüht wird.
DE19732314227 1973-03-22 1973-03-22 Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von flüssigem Bitumen Expired DE2314227C2 (de)

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DE2314227B1 true DE2314227B1 (de) 1974-06-12
DE2314227C2 DE2314227C2 (de) 1979-10-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2480423A1 (fr) * 1980-04-14 1981-10-16 Ondulit Italiana Srl Dispositif pour le refroidissement controle d'un article en ruban
CN104236352A (zh) * 2014-10-09 2014-12-24 如皋市包装食品机械有限公司 双层钢带冷却装置

Cited By (3)

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FR2480423A1 (fr) * 1980-04-14 1981-10-16 Ondulit Italiana Srl Dispositif pour le refroidissement controle d'un article en ruban
CN104236352A (zh) * 2014-10-09 2014-12-24 如皋市包装食品机械有限公司 双层钢带冷却装置
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