DE2313609B2 - Schraubwerkzeug für das Ein- und Ausschrauben von Gewindestiften, Stehbolzen und dergleichen - Google Patents

Schraubwerkzeug für das Ein- und Ausschrauben von Gewindestiften, Stehbolzen und dergleichen

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug für das Ein- und Ausschrauben von Gewindestiften, Stehbolzen u.dgl., das einen Aufnahmekopf aufweist mit mehreren Gewindelöchern für das freie Gewindeende der Stehbolzen in einer gemeinsamen Ebene und einer senkrecht auf dieser gemeinsamen Ebene stehenden Bohrung für einen Zylindersockel, in die die Gewindelöcher münden, wobei der Zylindersockel in der gemeinsamen Ebene wenigstens eine Exzenterfläche besitzt und mittels eines an ihm angreifenden Griffhebels in der Bohrung drehbar ist.
Ein solches, aus dem deutschen Gebrauchsmuster 16 797 bekanntes Schraubwerkzeug vermag mittels gegenüber dem Schraubkopf drehbarer Zyhnderstücke, an denen sich exzentrisch verlaufende Flächen befinden, über ein Druckstück eine Spannung auf das Stirnende eines einzuschraubenden Stehbolzens auszuüben, da die Zylinderstücke über den Handgriff gegenüber dem Aufnahmekopf mit seinen Gewindelöchern verschwenkt werden können. Nachteilig ist bei diesem bekannten Werkzeug jedoch, daß die exzentrisch verlaufenden Flächen als ebene Flächen tangential zur Zylinderachse verlaufen, so daß sich für das Druckstück lediglich zwei Stellungen ergeben, nämlich die am weitesten gegen das Stirnende des eingeschraubten Stehbolzens hin verschobene Stellung und eine zweite, dagegen zurückgezogene Stellung. Wegen des starken Anstiegs der tangential verlaufenden Flächen ist es nicht möglich, einen irgendwo eingeschraubten Stehbolzen durch Verschwenken des Zylindersockels festzuspannen, sondern es ist nur möglich, einen mittels des Werkzeugs bei gegen das Bolzenende vorgeschobenem Druckstück eingeschraubten Stehbolzen durch Verschwenken des Zylindersockels von seinem das Bolzenende axial verspannenden Druck zu befreien und damit das Abschrauben des Werkzeugs vom eingeschraubten Bolzen möglich zu machen.
Dem bekannten Werkzeug haftet der weitere Nachteil an, daß nur zwei einander gegenüberliegende Gewindelöcher vorgesehen werden können, da das Druckstück nur in einer Richtung hin- und hergeschoben werden kann. Zudem hat der Handgriff nur wenige festgelegte Arbeitsstellungen relativ zum Aufnahmekopf, die um jeweils 90" gegeneinander verschwenkt sind, während in den Zwischenstellungen die Verspannung gelöst wird, oder, wenn in den Zwischenstellungen eingeschraubt wird, das Lösen des Werkzeugs vom Stehbolzen nachher nicht mehr möglich ist. So ist die Anwendung des Werkzeugs bei beschränkten Raumverhähnissen sehr begrenzt. Schließlich ist das bekannte Werkzeug auch aus zahlreichen komplizierten Teilen aufgebaut.
Neben dem soeben beschriebenen Werkzeug sind (französische Patentschriften 9 79 774. 8 88 024, 3 84 095 und britische Patentschrift 1 39 307) Werkzeuge bekannt, bei denen die Gewindeenden der zu schraubenden Bolzen auf ihren Seitenflächen erfaßt und gequetscht werden. Dabei wird im allgemeinen das Gewinde verletzt, und auch diese Werkzeuge haben meist den Nachteil, daß sie in beengtem Raum schlecht anwendbar sind und daß die in ihnen verwendeten Teile kompliziert hergestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt nun folgende Aufgabe zugrunde: Das Werkstück soll bei einfachem Aufbau nach Möglichkeit aus drehbaren Teilen hergestellt werden; der Handgriff soll enstprechend weites oder weniger weites Aufschrauben des Aufnahmekopfes auf das Bolzenende in einer wählbaren Winkelstellung zur Achse der Aufnahmebohrung oder, anders gesagt, des Stehbolzens während des Schraubvorganges verwendet werden können; die Exzentrizität der den Druck ausübenden Exzenterfläche soll so gering sein, daß beim Verschwenken des Handgriffs eine auch zum Lösen von festsitzenden Bolzen ausreichende Kraft vorhanden ist; die Exzentrizität soll symmetrisch zu einer in Verlängerung der gewählten Gewindebohrung verlaufenden Achse sein, wobei es auf die Anzahl der Gewindebohrungen im Aufnahmekopf nicht ankommt; das Werkzeug soll vor allem auch zum Herausschrauben festsitzender Stehbolzen u. dgl. verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird in der Weise gelöst, daß die Exzenterfläche durch einen zum Zylindersockel exzentrischen zylindrischen Abschnitt gebildet ist und der Griffhebel, der mit dem Zylindersockel starr verbunden ist, sich in eine Richtung erstreckt, die der Stelle des geringsten Abstandes der Exzenterfläche von der Achse des Zylindersockels gegenüberliegt, und daß der Aufnahmekopf axial unvcrschieblich auf dem Zylinder-, sockel sitzt.
Das im Aufbau einfache Schraubwerkzeug nach der Erfindung kann dadurch, daß die Steigung der Ex-
zenterfläche gegenüber der Drehachse des'Zylinderiockels sehr gering ist und sich über den halben Umfang erstreckt, bei mäßigem Kraftaufwand am Griffhebel während des Verspannen eine so erhebliche Spannkraft auf das eingeschraubte Gewindeende eines Stehbolzens ausüben, daß auch festsitzende Stehbolzen aus ihrem Sitz losgeschraubt werden können. Dabei kann die Winkelneigung des Handgntfs gegenüber der ßolzenachse durch unterschiedlich weites Aufschrauben frei gewählt werden, so daß auch bei engen Baum-Verhältnissen ein nicht zu arg festsitzender Bolzen mit nur geringf'lsig gegen die Aufschraubstellung verschwenktem Handgriff gelöst werden kasin.
Eine günstige Konstruktion wird dadurch erhalten, daß der Zylindersockel an einem Ende einen durchmessergrößeren Fortsatz trägt, in den der Griffhebel eingesetzt ist, und auf der zweiten Stirnfläche eine den Aufnahmekopf gegen den Ansatzrand des Fortsatzes drükkende Federscheibe befestigt ist.
Der Aufnahmekopf wird während der Einstellung zum Aufschrauben auf den Stehbolzen durch die Federscheibe auf dem Zylindersockel schwergängig verdrehbar gehalten, so daß er sich im ersten Augenblick des Aufschraubens nicht verschwenken und damit wegdrehen kann. Der Zusammenbau der beiden gegeneinander beweglichen Teile wird durch diese Konstruktion außerdem sehr vereinfacht.
Eine besonders günstige Konstruktion wird dann erreicht, wenn die Zylinderbohrung azentrisch im Aufnahmekopf sitz.;, so daß das Verhältnis von Gewindelochtiefe zu Gewindelochdurchmesser aller Gewhdelöcher am Umfang etwa gleich ist. Ohne daß die Stehbolzen besonders tief in die Gewindelöcher eingeschraubt zu werden brauchen, wird mit dieser Gestaltung erreicht, daß beim Verspannen die Belastung der eingeschraubten Gewindegänge nicht zu hoch wird.
Das erfindungsgemäße Schraubwerkzeug kann weitere Verbesserungen erfahren, die aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und aus weiteren Unteran-Sprüchen hervorgehen.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 das Schraubwerkzeug nach der Erfindung in Seitenansicht mit verkürzt dargestelltem Griffhebel,
F i g. 2 eine teils aufgebrochene Sei'enansicht des Zylindersockels mit Spannexzenter,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 den Aufnahmekopf des Schraubwerkzeugs aus F i g. 1 und
F i g. 5 den als Schlüssel mit mehreren Zwölfkantöffnungen ausgebildeten Griffknauf.
Zunächst wird an Hand der F i g. 1 das Übersichlsbild des gesamten Schraubwerkzeugs 10 beschrieben. Der Aufnahmekopf 11, der im Schnitt durch seine Mittelebene in der F i g. 4 nochmals wiedergegeben ist, besitzt 3 um 120° zueinander versetzte Gewindelöcher 12', 122, 123 von verschiedener Gewindestärke. Etwas aus der Mitte des Umkreises um den Aufnahmekopf herausgerückt, weist dieser senkrecht zur Ebene durch die Mittellinien der Gewindelöcher eine Zylinderbohrung 13 auf. Diese azentrische Anordnung der Zylinderbohrung 13 bringt es mit sich, daß das Verhältnis der Gewindelochtiefe zum Gewindelochdurchmesser aller Gewindelöcher etwa gleich ist. Das Material des Aufnahmekopfes ist vorzugsweise durchgehärteter Stahl.
Die Zylinderbohrung 13 des Aufnahmekopfes 11 wird von einem Zylindersockel 14 durchsetzt, der in der F i g. 2 im einzelnen gezeichnet ist Der Zylindersockel 14 hat an einem Ende einen durchmessergrößeren Fortsatz 15, der als Sechskantkopf ausgebildet ist und durch den eine Querbohrung 16 verläuft. In diese Querbohrung ist ein Griffhebel 17 eingesetzt, wobei diese Verbindung für das Gewinde erfolgen kann, das in irgendeiner Weise nach dem Einschrauben blockiert wird. Der Griffhebel 17 ist vorteilhaft in der Weise abgekröpft, daß sein Ende mit dem in der Hand liegenden Griffknauf 18 etwa in der gemeinsamen Ebene der Achsen der Gewindelöcher 12' bis 123 liegt. Der Griffknauf 18, der im einzelnen in F i g. 5 wiedergegeben ist, hat die Gestalt eines Würfels, wobei eine Würfelfläche eine Bohrung 19 zum Einstecken des Griffhebelendes aufweist, während in die anderen Würfelflächen Zwölfkantlöcher 201, 202 mit verschiedenen Schlüsselweiten eingearbeitet sind.
Der Aufnahmekopf 11 sitzt mit Gleitsitz auf dem Zylindersockel 14, wobei die axiale Länge des Zylindersockels 14 im wesentlichen gleich der Länge der Zylinderbohrung 13 des Aufnahmekopfes ist. Er wird auf dem Zylindersockel mit Hilfe einer durch eine Schraube 21 gehaltenen Federscheibe 22 klemmend verdrehbar festgesetzt. Die Klemmung ist jedoch so leicht, daß der Aufnahmekopf mühelos von Hand gedreht werden kann, um das jeweils benötigte Gcwindeloch in eine bestimmte Stellung drehen zu können. Fig.2 läßt erkennen, daß in die dem Fortsatz 15 gegenüberliegende Stirnfläche des Gewindesockels 14 eine Gewindebohrung 23 eingebracht ist, in die die Schraube 21 fest eingeschraubt wird.
Der Zylindersockel 14 ist, wie es sich aus den F i g. 2 und 3 erkennen läßt, in seiner Mantelfläche unterbrochen durch einen Exzenterabschnitt, der den Spannexzentcr 24 darstellt. Dieser Spannexzenter 24 befindet sich in einem Niveau, das bei auf dem Zylindersockel 14 aufgeschobenem Aufnahmekopf den Bereich der Gewindelöcher 121 bis 123 umfaßt. Die Versetzung des Spannexzenters ist gegenüber der Achse des Zylindersockels 14 in Richtung der Bohrung 16 für den Griffhebel gewählt. Im vorliegenden Fall ist die Versetzung so groß, daß gerade eine Mantellinie des Spannexzenters mit einer Mantellinie des Zylindersockels tangiert.
Die Mantelfläche des Spannexzenters weist umlau fende, im Querschnitt V-förmige Rippen 25 auf. Diese Rippen drücken sich beim Spannen des Exzenters in das linsenförmige Ende des Stehbolzens, wodurch eine Verdrehung des Stehbolzens in den Gewindelöchern im gespannten Zustand, in den das Gewinde des Stehbolzens mit dem Gewinde des Gewindeloches verspannt ist, noch stärker verhindert wird.
Der Schrittablauf bei der Benutzung des Schraubenwerkzeuges ist folgendermaßen.
Soll ein Stehbolzen od. dgl. eingeschraubt werden, so wird das Gewindeloch 12' bis 123, das der Gewindestärke des Stehbolzens entspricht, von Hand so durch Verdrehen des Aufnahmekopfes eingestellt, daß es im wesentlichen in die entgegengesetzte Richtung zeigt wie der Griffhebel 17. Der Stehbolzen kann dann leicht mit der Hand in das Gewindeloch eingeschraubt werden, bis er gegen die am weitesten gegenüber der Zylindersockelmantellinie zurückliegende Stelle des Spannexzenters 24 anläuft. Wird nun durch Festhalten des Stehbolzens einerseits und Verschwenken des Griff hebeis 17 andererseits der Aufnahmekopf mit dem eingeschraubten Stehbolzen verdreht, so beginnt der Spannexzenter 24, das Gewinde des Stehbolzens im Gewindeloch des Aufnahmekopfes zu verspannen, wobei zu-
gleich die Rippen 25 sich in die linsenförmige Stirnfläche des Stehbolzens eindrücken. Nach einer gewissen Verschwenkung des Griffhebels 17 sitzt der Stehbolzen absolut unverdrehbar im Aufnahmekopf 11 fest. Er kann dann durch Drehen des gesamten Werkzeugs mitsamt dem Stehbolzen in das für ihn vorgesehene Loch eingeschraubt und festgezogen werden. Zum Abnehmen des Werkzeugs genügt es, den Griffhebel erneut in die diametral entgegengesetzte Stellung zum Stehbolzen zu verschwenken, wodurch die Verspannung der Gewinde im Gewindeloch aufgehoben wird. Das Schraubwerkzeug kann dann leicht von dem festsitzenden Stehbolzen abgeschraubt werden.
Das Lösen und Herausschrauben eines bereits festsitzenden Stehbolzens oder einer Gewindeschraube geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich. Eine ins einzelne gehende Beschreibung dürfte sich hier erübrigen. Die Verspannung des Stehbolzens in dem Gewindeloch des Aufnahmekopfes ist jedoch so stark, daß jeder festsitzende Stehbolzen mit Sicherheit gelöst werden kann, es sei denn, er wird in seinem Schaft abgedreht.
Durch die symmetrische Ausbildung der Exzenterfläche des Spannexzenters 24 relativ zum Griff hebel 17 ist es gleichgültig, in welche Richtung beim Spannen der Griffhebel verschwenkt wird, so daß auch bei der Handhabung des Werkzeugs ein Schwenkweg von nicht mehr als etwa 180° zur Verfügung zu stehen braucht, wenn nach jeder 180°-Verdrehung des verspannten Drehbolzens der Griffhebel 17 zusammen mit dem Spannexzenter umgelegt wird.
Die Ausbildung des Griffknaufes 18 mit Zwölfkantttusnehmungen erhöht die vielseitige Verwendbarkeit des Schraubwerkzeugs. Es ist vorteilhaft, wenn der Würfel 18 hohl ist, so daß auch weiter auf einen Stehbolzen aufgeschraubte Muttern dadurch erfaßt werden können, daß der Stehbolzen selbst durch den Würfel hindurchsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schraubwerkzeug für das Ein- und Ausschrauben von Gewindestiften, Stehbolzen u.dgl., das einen Aufnahmekopf aufweist mit mehreren Gewindelöchern für das freie Gewindeende der Stehbolzen in einer gemeinsamen tbene und einer senkrecht auf dieser gemeinsamen Ebene stehenden Bohrung für einen Zylindersockel, in die die Gewindelöcher münden, wobei der Zylindersockel in der gemeinsamen Ebene wenigstens eine Exz^nterfläche besitzt und mittels eines an ihm angreifenden Griffhebels in der Bohrung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterfläche durch einen zum Zylindersockel (14) exzentrischen zylindrischen Abschnitt (24) gebildet ist und der Griffhebel (17), der mit dem Zylindersockel starr verbunden ist, sich in eine Richtung erstreckt, die der Stelle des geringsten Abstandes der Exzenterfläche von der Achse des Zylindersockels gegenüberliegt, und daß der Aufnahmekopf (11) axial unverschieblich auf dem Zylindersockel (14) sitzt.
2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindersockel (14) an einem Ende einen durchmessergrößeren Fortsatz (15) trägt, in den der Griffhebel (17) eingesetzt ist, und auf der zweiten Stirnfläche eine den Aufnahmekopf (U) gegen den Ansatzrand des Fortsatzes (15) drückende Federscheibe (22) befestigt ist.
3. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung (13) azentrisch im Aufnahmekopf (U) sitzt, so daß das Verhältnis von Gewindelochtiefe zu Gewindelochdurchmesser aller Gewindelöcher (12·, 122, 121) am Umfang gleich ist.
4. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Exzenterfläche des Spannexzenters (24) κι Umfangsrichtung Rippen (25) mit V-förmigem Querschnitt verlaufen.
DE19732313609 1973-03-19 1973-03-19 Schraubwerkzeug für das Ein- und Ausschrauben von Gewindestiften, Stehbolzen und dergleichen Expired DE2313609C3 (de)

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AT712973A AT331740B (de) 1973-03-19 1973-08-14 Schraubwerkzeug fur stehbolzen, gewindestifte od.dgl.
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DE2313609B2 true DE2313609B2 (de) 1975-06-26
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AT331740B (de) 1976-08-25
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ATA712973A (de) 1975-11-15
DE2313609A1 (de) 1974-10-03
FR2222177B3 (de) 1976-08-06
FR2222177A1 (de) 1974-10-18
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977