DE2313557A1 - Stossdaempfer fuer bohrgestaenge - Google Patents

Stossdaempfer fuer bohrgestaenge

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DE2313557A1
DE2313557A1 DE19732313557 DE2313557A DE2313557A1 DE 2313557 A1 DE2313557 A1 DE 2313557A1 DE 19732313557 DE19732313557 DE 19732313557 DE 2313557 A DE2313557 A DE 2313557A DE 2313557 A1 DE2313557 A1 DE 2313557A1
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tube
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/07Telescoping joints for varying drill string lengths; Shock absorbers

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Description

  • Stoßdämpfer für Bohrgestänge Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer für ein Bohrgestänge, insbesondere für ein rotierendes Olbohrgestänge.
  • Beim Absenken einer Bohrung mit einer nach dem Rotary-Verfahren arbeitenden Bohranlage trifft man häufig auch auf härtere Fornationen, in denen der Bohrmeißel auf dem Boden des Bohrlochs zu springen beginnt. Die dabei erzeugten Stöße werden über das gesamte Bohrgestänge hinweg bis zum Bohrturm selbst übertragen, wo sie äußerst nachteilige Folgen haben können.
  • Zum Dämpfen oder Neutralisieren dieser Stöße wurden bereits in ein Bohrloch absenkbare Stoßdämpfer entwickelt, von denen- ein Ausführungsbeispiel in der Kanadischen Patentschrift 807 54-6 beschrieben ist.
  • Die Wirkung der bisher vorgeschlagenen Stoßdämpfer beruhte auf einem teleskopartigen Zusammenschieben derselben in Längsrichtung. Eine Ausführungsform eines solchen Stoßdämpfers hat ein an seinem oberen Ende mit dem Bohrgestänge verbundenes Außenrohr und ein gleitend darin geführtes, am unteren Ende mit dem Bohrwerkzeug verbundenes Kernrohr. Eine antriebsübertragende Verbindung gestattet ein Aufwärts- und Äbwärtsgleiten des Kernrohrs im Außenrohr, verbindet die beiden Teile jedochdrehfest miteinander. In einer zwischen dem Außenrohr und dem Kernrohr gebildeten Kammer mit ringförmigem -Querschnitt ist eine im wesentlichen zylindrische Packung aus einem elastisch-kompressiblen Material angeordnet Das Kernrohr hat an seiner Außenseite eine Stufe, welche den unteren Abschluß der Ringkammer bildet. Das Außenrohr hat seinerseits eine Stufe an der Innenseite, welche den oberen Abschluß der Ringkammer bildet. Wird das Kernrohr durch einen Stoß plötzlich aufwärts getrieben, so soll die Packung den Stoß unter Kompression zwischen den beiden Stufen aufnehmen, ihn abfangen und das Bohrgestange im wesentlichen vor ihm schützen. Das allgemeine Prinzip eines solchen Stoßdämpfers ist also ziemlich einfach. Bisher vorgeschlagene StoßdämDfer weisen jedoch Mängel auf, welche ihre Betriebssicherheit beeinträchtigen und ihre Wartung erschweren.
  • Es versteht sich von selbst, daß der größte Durchmesser eines in ein Bohrloch absenkbaren Werkzeugs oder Stoßdämpfers durch den Dtlrchmesser des Bohrlochs vorgegeben ist. Der kleinste Innendurchmesser andererseits muß auf den Innendurchmesser des übrigen Bohrgestänges abgestimmt sein. In einet typischen Fall soll also ein Stoßdämpfer einen größten Außendurchmesser von 165 mm und einen Innendurchmesser von etwa 50 mm haben Weist der Stoßdämpfer irgendwelche schwache Stellen in seinem Aufbau auf, so müssen diese also innerhalb der durch diese Abmessungen gesetzten Grenzen beseitigt bzw. verstärkt werden Ein solcher Stoßdämpfer wird oft in Deuten von 3 000 bis 4 500 m eingesetzt. Das auf-ihm lastende Gewicht des Bohrgestänges schwankt beispielsweise zwischen 0 und 45 000 kp. Zuweilen soll ein Stoßdämpfer zyklischen Belastungen in dieser Größenordnung bis zu achtzig Stunden hintereinander störungsfrei standhalten.
  • Aus Vorstehendem ist zu erkennen, daß die Ausbildung und die relative Anordnung der Teile des Stoßdämpfers wesentlicht Faktoren für seine Brauchbarkeit darst-ellen. Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht demgemäß darin, einen aus mehreren Teilen zusammengesetzten StoBdämpfer der genannten Art zu schaffen, dessen Teile so ausgebildet und angeordnet sind, daß der Stoßdämpfer unter normalen Betriebsbedingungen eine vorteilhafte Robustheit und Betriebssicherheit hat.
  • Ein solcher Stoßdämpfer wird häufig in entlegenen Gebieten, etwa in der Arktis eingesetzt und von Bohrmannschaften gehandhabt, die für seine Wartung nicht besonders ausgebildet sind. Der Stoßdämpfer gemäß der Erfindung soll daher möglichst leicht zu warten bzw. zu reparieren sein.
  • Das Springen des Bohrmeißels im Bohrloch erfolgt zumeist in sehr schneller Folge. Die Packung soll daher unter Druck nur geringe bleibende Verformung erhalten und ein schnelles Zurückfedern gewährleisten. Dadurch ist der Stoßdämpfer dann in der Lage, nach der Aufnahme eines Stoßes vor einem nachfolgenden Stoß in die Ausgangsstellung- zurückzukehren.
  • Ein Stoßdämpfer gemäß der Erfindung soll eine solche Packirng erhalten, welche die einzelnen Stöße aufnehmen und vor dem jeweils nach olgenden Stoß schnell zurückfedern kann.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Stoßdämpfer der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch ein Außenrohr und ein mit diesem zusammen eine Ringkammer begrenzendes, in diesem zwischen einer gestreckten und einer zusammengeschobenen Stellung teleskopartig bewegbares Kernrohr, welches, in der Reihenfolge von einem ersten Ende des Stoßdampfers aus, ein Anschlußteil zum Verbinden des Stoßdämpfers mit einem Bohrgestänge, ein Abstandstück, ein außenverzahntes Teil und ein die Innenwandung der Ringkammer bildendes Rohrteil aufweist, wobei das Anschlußteil, das Abstandstück und das außenverzahnte Teil zusammen als einstückiges Teil ausgebildet und mit dem Rohrteil verbunden sind und das Außenrohr, in der Reihenfolge vom ersten Ende des Stoßdämpfers aus, ein Kupplungsteil mit einer Tnnenverzahnung, welche im Zusammenwirken mit dem außenverzahnten Teil ein Verdrehen des Außenrohrs und des Kernrohrs gegeneinander verhindert und axiale Bewegungen der Teile in bezug aufeinander zuläßt, und ein die Außenwand der Ringkammer bildendes und an oder nächst dem zweiten Ende des Stoßdämpfers mit einem Gewinde für den Anschluß am Bohrgestänge versehenes Mantelteil aufweist, durch eine am Außenrohr vorgesehene Anschlagausbildung, welche die Abwärtsbewegang des Kernrohrs in der gestreckten Stellung begrenzt und das Kernrohr am Herausfallen aus dem Außenrohr hindert, durch am Kernrohr und am Außenrohr vorgesehene erste und zweite Ausbildungen, welche die Ringkammer an einem ersten und einem zweiten Ende abschließen, durch eine federelastische, kompressible Packungsanordnung in der Ringkammer, welche. zum Verhindern eines gegenseitigen Aufschlags zwischen dem Außenrohr und dem Kernrohr durch die Aufwärtsbewegung des Kernrohrs zusammendrückbar ist und bei der Rückkehr des Kernrohrs in die gestreckte Stellung im wesentlichen den vor dem Zusammendrücken innegehabten Zustand wieder einnimmt, durch in gewissem Abstand von der Innenverzahnung zum ersten Ende des Stoßdämpfers hin angeordnete Einrichtungen am Euppltzgsteil des Außenrohrs zum Abdichten des Innenraums desselben gegen das Eindringen von Bohrtrübe in die Innenverzahnung vom ersten Ende her und durch an einem Teil des Außenrohrs zunächst dem zweiten Ende des Stoßdampfers angeordnete Einrichtungen zum Abdichten des Innenraums des Außenrohrs gegen das Eindringen von Bohrtrübe in die Ringkammer vom zweiten Ende her.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben Darin zeigt.
  • Fig. 1 eine aufgeschnittene Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers, Fig. 2 eine zerlegte Schrägansicht des Stoßdämpfers mit zum Teil im Schnitt gezeigten eilen und Fig. 3 eine Längsschnittansicht eines Teils des Stoßdämpfers.
  • Der in Fig. 1 und 2 insgesamt mit 10 bezeichnete Stoßdämpfer weist ein Kernrohr 12 auf, welches gleitend in einem Außenrohr 14 geführt ist.
  • Das Kernrohr 12 setzt sich aus einem unteren Teil 20 und einem oberen Teil mit einer Verbindungsmuffe 28 und einem Führungsrohr 34 zusammen. Das untere Teil 20 ist einstückig.
  • Die Verbindungsmuffe 28 und das Führungsrohr 34 sind zwar als getrennte Teile dargestellt, sie können jedoch auch ein einstückiges Teil bilden. Das untere Teil setzt sich zusammen aus einem Anschlußteil 36 mit einem kegeligen Gewindestück 22, einem Abstandstück 38, einem außenverzahnten Teilstück 44, zwei Teilen 40, 42 mit stufenweise verringertem Durchmesser und einem Gewinde-Endstück 24.
  • Das Außenrohr 14 setzt sich zusammen aus einem Kupplungsteil 52, einem Zwischenstück 54 und einem Mantelteil 56.
  • Das Kupplungsteil 52 hat im unteren Teil seiner Innenf-läche Rillen 58 für die Aufnahme von mit der-Umfangsfläche des Abstandstücks 38 zusammenwirkenden Dichtringen 60 zum Verhindern des Eindringens von Bohr-trübe zwischen das Kernrohr und das Außenrohr. Oberhalb der Dichtungsringe hat das Kupplungsteil 52 eine Innenverzahnung 46, mit welcher sich das außenverzahnte Teilstück des Kernrohrs in Eingriff befindet. Wie man bei dem in Fig. 1 in seiner gestreckten Stellung gezeigten Stoßdämpfer erkennt, ist eine Stirnseit-e 48 des Kupplungsteils in einigem Abstand oberhalb einer Stirnfläche 47 des Anschlußteils 36 angeordnet. Die oberen Enden der inneren und äußeren Verzahnungen verlaufen ebenfalls in einem gegenseitigen Abstand. Dadurch läßt sich das Kernrohr teleskopartig in das Außenrohr einschieben.
  • Die Stirnfläche eines Gewlnde-Endstücks 62 des Küpplungsteils 52 dient als Auflage für die untereEndfläche der Verbindungsmuffe 28 und verhindert so das Herausfallen des Kernrohrs aus dem Außenrohr.
  • Das Zwischenstück 54 ist mit einem Innengewinde 64 auf das obere Endstück 62 des Kupplungsteils 52 aufschraubbar. Die innere Wandungsfläche 66 des Zwischenstücks 54 begrenzt zusammen mit der Außenfläche 68 des Führungsrohrs 34 eine Faemer mit ringförmigem Querschnitt. Am oberen Ende hat das Zwischenstück ein Innengewinde 70 für den Anschluß des Mantelteils 56.
  • Das Mantelteil 56 hat ein Ansatzstück 72 mit verringertem Durchmesser, in dessen Innenfläche Rillen 76 für die Aufnahme von Dichtungsringen 78 gebildet sind. Die Dichtungsringe 78 bilden zusammen mit der Außenfläche 68 des Führungsrohrs 34 eine Abdichtung gegen das Eindringen von Bohrtrübe abwärts zwischen das Kernrohr und des -Außenrohr. Am oberen Ende hat das Mantelteil einen Gewindeanschluß 80 für das (nicht dargestellte) Bohrgestänge.
  • Das Führungsrohr 34 ist im Mantelteil axial auf und ab bewegbar.
  • Die obere Stirnfläche 50 der Verbindungsmuffe 28 und die untere Stirnfläche 84 des Mantelteils 56 bilden die unteren bzw. oberen Abschlüsse der Ringkammer.
  • Wie man in Fig. 3 erkennt, sind in die Ringkammer durch Profilringe 18 voneinander getrennte Buchsen 16 eingesetzt und durch einen oberen und einen unteren Abstandsring 80 bzw. 82 vom Mantelteil 56 und von der Verbindungsmuffe 28 getrennt. Der Ring 80 hat eine obere, radial verlaufende Anlagefläche 84, an welcher das Mantelteil mit seiner unteren Stirnfläche anliegt, und eine aufwärts-auswärts ausgerundete Unterseite 86' für die Auflage an einem aDgerundeten Rand 88 am oberen Ende der anschließenden Buchse 16. Zwischen dem Abstandsring 80 und der anschließenden Buchse 16 ist ein ziemlich kleiner ringförmiger Hohlraum 90 gebildet, welcher beim Zusammendrücken der Buchsen 16 eine Verformung des jeweils benachbarten Buchse gestattet, wobei diese den durch den Hohlraum 90 gebildeten Platz wenigstens teilweise ausfüllt.
  • Die Profilri 18 haben sämtlich eine der Unterseite 86 des Abstandsrings 80 entsprechend auswärts-autwärts-ausgerundete Unterseite 92, welche zusammen mit dem abgerundeten Rand 88 der zugeordneten Buchse 16 einen Hohlraum 9o begrenzt. Die oberen Seiten 94 der Profilringe 18 haben jeweils ein dem der Unterseite 92 ähnliches, å jedoch abwärts-einwärts ausgerundetes Profil, welches zusammen mit einem angerundeten unteren Rand 96 der anschließenden Buchse 16 einen ringförmigen Hohlraum 98 begrenzt.
  • Der untere Abstandsring 82 hat eine radial verlaufende Unterseite 100 für die Anlage an der oberen Stirnseite 50 der Verbindungsmuffo 28 und eine Oberseite 102 mit einem dem der Oberseite 94 der Profilringe 18 entsprechenden Profil zur Bildung eines weiteren Hohlraums 98.
  • Wird während des Bohrbetriebs das Kernrohr plötzlich aufwärts getrieben, so werden die Buchsen durch Eompression in die Hohlräume 90 und 98 hinein verformt und begrenzen schließlich die Aufwärtsbewegung des Kernrohrs. Nach Aufnahme bzw. Vernichtung der aufwärts gerichteten Kräfte entspannen sich die Buchsen schnell wieder im wesentlichen auf ihren vorherigen Zustand und bringen dabei das Kernrohr abwärts in die gestreckte Stellung.
  • Der beschriebene Stoßdämpfer ist so ausgelegt, daß er einen Hub des Kernrohrs im Außenrohr aus der gestreckten aufwärts in die zusammengeschobene Stellung von nur etwa 10 cm gestattet, bis die Anschlagstufen am lxußen- und Innenrohr in gegenseitige Anlage kommen und eine weitere Einwärtsbewegung verhindern. Die aus den Buchsen 16 und den Ringen 18 zusammengesetzte Packung ist so ausgebildet, daß in der ringförmigen Eammer Hohlräume vorhanden sind. Im-Hinblick auf die vorstehenden Gegebenheiten wird die Packung beim Zusammensetzen des Stoßdämpfers vorzugsweise vorkomprimiert, um den ungedämpften Hub des Kernrohrs gegenüber dem Außenrohr möglichst klein zu halten.
  • Bei fortgesetzter Einwirkung von Schwingungen oder Stößen auf einen Stoßdämpfer besteht die Gefahr, daß sich das untere Teil des Kernrohrs von dem im Außenrohr festgehaltenen Oberteil löst. In diesem Fall fällt das untere Teil zusammen mit dem Bohrwerkzeug vom Bohrgestänge ab. Zum Entfernen der abgefallenen Teile aus dem Bohrloch ist dann ein aufwendiges Pangverfahren erforderlich. Beim beschriebenen Stoßdämpfer sind die beiden Teile derart miteinander verbunden, daß sie sich unter Einwirkung von Schwingungen bzw. Stößen nicht ohne weiteres voneinander lösen.
  • Der beschriebene Stoßdämpfer weist verschiedene vorteilhafte Merkmale auf. Zunächst einmal ist das Kernrohr weitgehend vor Verschleiß und Ausschlagen geschützt. Dies ist durch die Abdichtung der antriebsübertragenden Verzahnungen erreicht. Das einstückige untere Teil des Kernrohrs ist vom unteren Ende her in das Außenrohr einführbar. Das Abstandstück kann daher die größtmögliche Dicke erhalten, da es nicht drh die Innenverzahnung des Außenrohrs hindurch geführt zu werden braucfrb. Insgesamt ergibt sich daraus ein robustes und verschleißarmes Kernrohr. Wenngleich das Kernrohr auch aus zwei Teilen zusammengeschraubt ist, ist die Verbindung zwischen den beiden Teilen so ausgebildet, daß ein Auseinanderschrauben erschwert; oder unmöglich ist.
  • Das obere Gewindeteil des unteren Teils des Kernrohrs erstreckt sich bis oberhalb des oberen Endes des Außenrohr-Kupplungsteils, ist somit also beim Zusammenbau des Stoßdämpfers zugänglích. Daher läßt sich die Verbindungsmuffe heiß auf das Gewindeteil aufschrumpfen. Diese Art der Verbindung schließt dann ein Lösen der Teile voneinander durch Erschütterungen od. dergl. aus. Der durch die Erfindung erzielte Vorteil liegt nicht im Aufschrumpfen des Verbindungsmuffe an sich, sondern vielmehr in der relativen Anordnung der verschiedenen Teile, welche das Aufschrumpfen überhaupt erst ermöglicht. Die Verwendung des oberen Mantelteils ergibt eine verschraubte Trennstelle des Außenrohrs nächst dem oberen Ende der die Packung enthaltenden Ringkammer.
  • Dadurch sind dann die Buchsen und Ringe der Packung leicht zugänglich, und zur Erzielung einer Vorkompression können vor dem Aufschrauben des Mantelteils zusätzliche Ringe eingelegt werden. Die Ausbildung des Kupplungsteils schafft eine verschraubte Trennstelle des Außenrohrs am unteren Ende der Ringkammer. Nach Abnahme des Zwischenteils und des Iwfantelteils sind die Ringe und Buchsen der Packung freigelegt und ohne Schwierigkeit auswechselbar. Die Verwendung einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Ringen und Buchsen ergibt zusammen mit ihrer Form günstige FLompressions- und Rückfedereigenschaften. Der Stoßdämpfer ermöglicht einen äußerst glatten, erschütterungsfreien Bohrbetrieb.

Claims (5)

Patentanssriiche:
1. Stoßdämpfer für Bohrgestänge, g e k en n z e i c h -n e t durch ein Außenrohr und ein mit diesem zusammen eine Ringkammer begrenzendes, in diesem zwischen einer gestreckten und einer zusammengeschobenen Stellung teleskopartig bewegbares Kernrohr,, welches, in der Reihenfolge von einem ersten Ende- des Stoßdämpfers aus, ein Anschlußteil zum Verbinden des Stoßdämpfers mit dem Bohrgestänge, ein Abstandstück, ein außenverzahntes Teil und ein die Innenwandung der Ringkammer bildendes Rohrteil aufweist, wobei das Anschlußteil, das Abstandstück und das außenverzahnte Teil zusammen als einstückiges Teil ausgebildet und mit dem Rohrteil verbunden sind und das Außenrohr, in der Reihenfolge vom ersten Ende des Stoßdämpfers aus, ein Kupplungsteil mit einer Innenverzahnung, welche im Zusammenlfirken mit dem außenverahnten Teil ein Verdrehen des Außenrohrs und des Kernrohrs gegeneinander verhindert und axiale Bewegungen der Teile in bezug aufeinander zDIäßt, und ein die Außenwand der Ringkammer bildendes und an oder nächst dem zweiten Ende des Stoßdämpfers mit einem Gewinde für den Anschluß am Bohrgestänge versehenes Mantelteil aufweist, durch eine am Außenrohr vorgesehene Anschlagausbildung, welche die Abwärtsbewegung des Kernrohrs in der gestreckten Stellung begrenzt und das Kernrohr am Herausfallen aus dem hußenrohr hindert, durch am Kernrohr und am Außenrohr vorgesehene erste und zweite Ausbildungen, welche die Ringkammer an einem ersten und an einem zweiten Ende abschließen, durch eine federelastische, kompressible Packungsanordnung in der Ringkammer, welche zum Verhindern eines gegenseitigen Aufschlags zwischen dem Außenrohr und dem Kernrohr durch die Aufwärtsbewegung des Kernrohrs zusammendrückbar ist und bei der Rückkehr des Kernrohrs in die gestreckte Stellung im wesentlichen den vor dem Zusammendrücken innegehabten Zustand wieder einnimmt, durch in gewissem Abstand von der Innenverzahnung zum ersten Ende des Stoljdämpfers hin angeordnete Einrichtungen am Kupplungsteil des Außenrohrs zum Abdichten des Innenraums desselben gegen das Eindringen von Bohrtrübe in die Innenverzahnung vom ersten Ende her und durch an einem Teil des Außenrohrs zunächst dem zweiten Ende des Stoßdämpfers angeordnete Einrichtungen zum Abdichten des Innenraums des Außenrohrs gegen das Eindringen von Bohrtrübe in die Ringkammer vom zweiten Ende her.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Außenrohr aus drei Teilen zusammengeschraubt ist, nämlich, in der Reihenfolge vom ersten Ende des Stoßdämpfers aus, dem Kupplungsteil, einem die äußere Wandung der Ringkammer bildenden Zwischenstück und dem die Anschlußeinrichtungen am oberen Ende tragenden Mantelteil.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das einstückige untere Teil des Kernrohrs ein zweites mit einem Gewinde versehenes Endstück aufweist, welches sich über das entsprechende Endstück des Außenrohr-Kupplungsteils hinaus erstreckt, und daß das Rohrteil auf das zweite 1£Nidstück aufgeschraubt ist.
4. Stoßdämpfer, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Außenrohr, durch ein gleiten beweglich im Außenrohr geführtes Kernrohr, welches an seinem oberen Ende ein Führungsrohr trägt und über eine abgedichtete Ärerzahnung antriebsübertragend mit dem Außenrohr verbunden ist, und durch eine Reihe von auf das Führungsrohr aufgesetzten ringförmigen, federelastischen Teilen, wobei das Fuhrungsrohr mittels einer aufgeschrumpften Verbindung mit dem Kernrohr verbunden ist und das Außenrohr aus drei Teilen zusammengesetzt ist, so daß die federelastischen Teile nach Abnahme des einen Außenrohrteils wenigstens teilweise zugänglich sind.
5. Stoßdämpfer im wesentlichen wie vorstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
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DE2313557B2 DE2313557B2 (de) 1978-05-24
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0436046A1 (de) * 1990-01-02 1991-07-10 Geologoprouchvatelno Predpriatie Abbauortseitig angeordnete Dämpfungseinrichtung für einen Kernbohrstrang
CN109268006A (zh) * 2018-11-23 2019-01-25 西安科技大学 一种煤矿钻屑装置

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CN109268006B (zh) * 2018-11-23 2024-01-12 西安科技大学 一种煤矿钻屑装置

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