DE2312984C3 - Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges - Google Patents
Verfahren zur automatischen Ausstellung eines BelegesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges, z. B. Schecks,
zum Zwecke der automatischen Ausgabe von Geld, Waren od. dgl.
Bei vielen Geschäftsvorgängen wird von einem der Geschäftspartner eine Quittung, ein Beleg oder ein
sonstiges Dokument ausgestellt, welches dadurch rechtskräftig wird, daß der Vorgang der Ausstellung
durch die Leistung einer eigenhändigen Unterschrift vollzogen wird. Dabei hat der Geschäftspartner
normalerweise leicht die Möglichkeit, durch bloße Inaugenscheinnahme des Beleges das Vorhandensein
der richtigen Unterschrift zu überprüfen.
Läßt sich einer der Geschäftspartner jedoch durch einen Automaten vertreten, so hat dieser normalerweise
nicht die Möglichkeit für eine rechtzeitige Überprüfung. Es ist nach dem heutigen Stande der Technik zwar
denkbar, daß der Automat selbst eine Einrichtung zur Prüfung der Unterschrift enthält; hierbei wäre es jedoch
erforderlich, daß die Unterschriften aller Personen, die berechtigt sind, Geschäftsvorgänge mit dem Automaten
zu tätigen, in irgendeiner Weise im Automaten gespeichert sind, wodurch der Kreis der berechtigten
Personen eingeschränkt wird. Ferner ist die Prüfung einer Unterschrift und der Vergleich mit dem Katalog
der gespeicherten Unterschriften nur mit geringer Sicherheit oder hohem technischen Aufwand möglich.
Diese Tatsachen verhindern weitgehend einen Vollzug von Geschäftsvorgängen, bei denen einer der
Partner durch einen Automaten vertreten ist, welcher von dem anderen Partner einen ausgestellten Beleg
fordert.
Ein Beispiel für derartige Geschäftsvorgänge ist die
Entnahme von Bargeld aus einem Geldausgabeautomaten, der als Beleg für den ausgegebenen Geldbetrag
einen von dem Kunden ausgestellten Scheck verlangt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges, z. B. Schecks,
bei Geschäftsvorgängen, bei denen der eine Geschäftspartner durch einen Automaten vertreten ist und dieser
Beleg als Berechtigungsnachweis oder Quittung des anderen Geschäftspartners (Kunden) dient, z. B. bei der
Entnahme von Bargeld aus einem Geldausgabeautomaten.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Unterschrift von dem Automaten selbst ausstellen zu
lassen, indem der Kunde einen mit seiner Unterschrift in maschinenlesbarer Form versehenen Ausweis od. dgl. in
den Automaten einführt, daß in diesem die Unterschrift maschinell abgetastet und auf den ebenfalls in den
Automaten eingeführten Beleg übertragen wird, daß der Ausweis nach der Durchführung des Geschäftsvorganges,
z. B. der Geldausgabe, wieder zurückgegeben und der Beleg in den Automaten eingezogen wird.
Die Art der Abtastung der Unterschrift und gegebenenfalls weiterer Daten hängt davon ab, in
welcher Weise diese Daten auf dem Ausweis eingetragen sind. So kann beispielsweise die Unterschrift
eingeprägt sein, wobei die Prägung erhaben oder vertieft sein kann. In beiden Fällen kann die Prägung auf
mechanische Weise vim Automaten abgetastet werden.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß die Unterschrift und die etwaigen weiteren Daten in optisch
lesbarer Schrift, die vom Automaten auf optischem Wege abgetastet wird, vorgesehen sind.
Außer der Unterschrift der ausstellenden Person können in gleicher Weise noch andere Daten auf dem
Ausweis untergebracht sein, die für den Geschäftsvorgang, insbesondere für die Ausstellung des Beleges,
notwendig sein können, z. B. die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten, spezielle Markierungen u. dgl.
Es ist möglich, daß die im Automaten von dem Ausweis entnommenen Daten ganz oder teilweise auf
den Beleg übertragen werden; ferner ist es möglich,
diese Daten ganz oder teilweise auf weitere Belege bzw. Dokumente zu übertragen, die der Automat erstellt und
die entweder im Automaten einbehalten oder an den Kunden ausgegeben werden. Eine Anwendung für den
zuletzt genannten Fall ist beispielsweise der Erwerb nicht übertragbarer Berechtigungsausweise, z. B. Fahrkarten
oder Inhaberwertpapiere, an einem Automaten unter Verwendung von Scheckkarte und Scheck.
Schließlich ist es noch möglich, den Ausweis zusätzlich mit Echtheitsmerkmaien zu verschen, wie sie
z. B. für Banknoten und Wertpapiere Anwendung finden. Das Vorhandensein dieser Echtheitsmerkmale
kann dann vom Automaten geprüft werden, wodurch eine Fälschungssicherung möglich ist.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle bei dem Geschäftsvorgang
entstehenden Belege und/oder Dokumente den echten Namenszug des Aussteilers tragen, ohne daß der Kreis
der Personen, die mit einem bestimmten Automaten
verkehren können, in irgend einer Weise beschränkt werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Kundenausweis,
F i g. 2 schematisch einen in dem Automaten erstellten Beleg,z. B.Quittung, und
F i g. 3 sc^ematisch den Automaten zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Der Ausweis 1 trägt, wie F i g. 1 zeigt, eine Reihe von
Daten, die visuell jnd/oder maschinell lesbar sein können; die Unterschrift 2 ist in Prägeschrift maschinell
lesbar eingetragen.
Fig. 2 zeigt den Beleg 3 mit durch die Striche angedeuteten Eintragungen sowie der durch den
Automaten ausgestellten Unterschrift 4.
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau des Automaten 8, der zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung dienen kann. Der Ausweis 1 wird in die Ausweis-Abtasteinrichtung 9 eingeführt, während der
Beleg 3 in die Einrichtung 10 eingegeben wird. In der Abtasteinrichtung 9 wird die Unterschrift 2 maschinell
abgetastet, die dann in der Einrichtung 10 auf den Beleg 3 übertragen wird. Sollten noch weitere Daten vor. dem
Ausweis 1 auf den Beleg 3 übertragen werden, so werden diese ebenfalls in der Abtasteinrichtung 9
abgetastet und in der Einrichtung 10 auf den Beleg 3 übertragen.
Der Automat 8 kann auch so ausgelegt sein, daß in der Einrichtung 10 weitere Belege, z. B. die Urkunde 5,
automatisch mit der Unterschrift bzw. den weheren Daten des Ausweises 1 versehen werden können.
Die beiden Einrichtungen 9 und 10 steuern den Warenteil 11. der Bargeld 6 oder andere Waren 7
ausgibt oder entgegennimmt.
Nach Beendigung des Geschäftsvorganges, z. B. nach der Geldausgabe, wird der Ausweis 1 wieder an den
Kunden zurückgegeben, während der Beleg 3 von dem Automaten eingezogen wird und dann als Quittung
dient.
Die Pfeile 12 und 13 deuten das Zusammenwirken der
Teile 9,10 und 11 an. während die Pfeile 14, 15 und 16 die
Bedienungsrichtungen angeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges, z. B. Schecks, bei Geschäftsvorgängen, bei 5
denen der eine Geschäftspartner durch einen Automaten vertreten ist und dieser Beleg als
Berechtigungsnachweis oder Quittung des anderen Geschäftspartners dient, z. B. bei der Entnahme von
Bargeld aus einem Geldausgabeautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunde
einen mit seiner Unterschrift in maschinenlesbarer Form versehenen Ausweis od. dgl. in den Automaten
einführt, daß in diesem die Unterschrift maschinell abgetastet und auf den ebenfalls in den Automaten
eingeführten Beleg übertragen wird, daß der Ausweis nach der Durchführung des Geschäftsvorganges
wieder zurückgegeben und der Beleg in dem Automaten eingezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere in dem Ausweis enthaltene
Daten maschinell abgetastet und ganz oder teilweise auf den Beleg übertragen werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Automaten
weitere Belege oder Dokumente erstellt und mit allen oder einem Teil der von dem Ausweis
abgetasteten Daten versehen und an den Kunden ausgegeben oder in den Automaten eingezogen
werden.
4. Ausweis zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterschrift und gegebenenfalls weitere Daten in maschinenlesbarer Prägeschrift eingetragen
sind.
5. Ausweis zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterschrift und gegebenenfalls weitere Daten in optisch maschinell lesbarer Weise eingetragen
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT254672A AT313614B (de) | 1972-03-24 | 1972-03-24 | Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges |
AT254672 | 1972-03-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312984A1 DE2312984A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2312984B2 DE2312984B2 (de) | 1976-09-09 |
DE2312984C3 true DE2312984C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
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