DE2312984C3 - Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges - Google Patents

Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges

Info

Publication number
DE2312984C3
DE2312984C3 DE19732312984 DE2312984A DE2312984C3 DE 2312984 C3 DE2312984 C3 DE 2312984C3 DE 19732312984 DE19732312984 DE 19732312984 DE 2312984 A DE2312984 A DE 2312984A DE 2312984 C3 DE2312984 C3 DE 2312984C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
receipt
signature
card
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732312984
Other languages
English (en)
Other versions
DE2312984A1 (de
DE2312984B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Schrode, Antonius, Dipl.-Ing., 6000 Frankfurt; Silbennann, Heinz, Dipl.-Volksw., 6204 Taunusstein
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT254672A external-priority patent/AT313614B/de
Application filed by Schrode, Antonius, Dipl.-Ing., 6000 Frankfurt; Silbennann, Heinz, Dipl.-Volksw., 6204 Taunusstein filed Critical Schrode, Antonius, Dipl.-Ing., 6000 Frankfurt; Silbennann, Heinz, Dipl.-Volksw., 6204 Taunusstein
Publication of DE2312984A1 publication Critical patent/DE2312984A1/de
Publication of DE2312984B2 publication Critical patent/DE2312984B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2312984C3 publication Critical patent/DE2312984C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges, z. B. Schecks, zum Zwecke der automatischen Ausgabe von Geld, Waren od. dgl.
Bei vielen Geschäftsvorgängen wird von einem der Geschäftspartner eine Quittung, ein Beleg oder ein sonstiges Dokument ausgestellt, welches dadurch rechtskräftig wird, daß der Vorgang der Ausstellung durch die Leistung einer eigenhändigen Unterschrift vollzogen wird. Dabei hat der Geschäftspartner normalerweise leicht die Möglichkeit, durch bloße Inaugenscheinnahme des Beleges das Vorhandensein der richtigen Unterschrift zu überprüfen.
Läßt sich einer der Geschäftspartner jedoch durch einen Automaten vertreten, so hat dieser normalerweise nicht die Möglichkeit für eine rechtzeitige Überprüfung. Es ist nach dem heutigen Stande der Technik zwar denkbar, daß der Automat selbst eine Einrichtung zur Prüfung der Unterschrift enthält; hierbei wäre es jedoch erforderlich, daß die Unterschriften aller Personen, die berechtigt sind, Geschäftsvorgänge mit dem Automaten zu tätigen, in irgendeiner Weise im Automaten gespeichert sind, wodurch der Kreis der berechtigten Personen eingeschränkt wird. Ferner ist die Prüfung einer Unterschrift und der Vergleich mit dem Katalog der gespeicherten Unterschriften nur mit geringer Sicherheit oder hohem technischen Aufwand möglich.
Diese Tatsachen verhindern weitgehend einen Vollzug von Geschäftsvorgängen, bei denen einer der Partner durch einen Automaten vertreten ist, welcher von dem anderen Partner einen ausgestellten Beleg fordert.
Ein Beispiel für derartige Geschäftsvorgänge ist die Entnahme von Bargeld aus einem Geldausgabeautomaten, der als Beleg für den ausgegebenen Geldbetrag einen von dem Kunden ausgestellten Scheck verlangt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges, z. B. Schecks, bei Geschäftsvorgängen, bei denen der eine Geschäftspartner durch einen Automaten vertreten ist und dieser Beleg als Berechtigungsnachweis oder Quittung des anderen Geschäftspartners (Kunden) dient, z. B. bei der Entnahme von Bargeld aus einem Geldausgabeautomaten.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Unterschrift von dem Automaten selbst ausstellen zu lassen, indem der Kunde einen mit seiner Unterschrift in maschinenlesbarer Form versehenen Ausweis od. dgl. in den Automaten einführt, daß in diesem die Unterschrift maschinell abgetastet und auf den ebenfalls in den Automaten eingeführten Beleg übertragen wird, daß der Ausweis nach der Durchführung des Geschäftsvorganges, z. B. der Geldausgabe, wieder zurückgegeben und der Beleg in den Automaten eingezogen wird.
Die Art der Abtastung der Unterschrift und gegebenenfalls weiterer Daten hängt davon ab, in welcher Weise diese Daten auf dem Ausweis eingetragen sind. So kann beispielsweise die Unterschrift eingeprägt sein, wobei die Prägung erhaben oder vertieft sein kann. In beiden Fällen kann die Prägung auf mechanische Weise vim Automaten abgetastet werden.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß die Unterschrift und die etwaigen weiteren Daten in optisch lesbarer Schrift, die vom Automaten auf optischem Wege abgetastet wird, vorgesehen sind.
Außer der Unterschrift der ausstellenden Person können in gleicher Weise noch andere Daten auf dem Ausweis untergebracht sein, die für den Geschäftsvorgang, insbesondere für die Ausstellung des Beleges, notwendig sein können, z. B. die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten, spezielle Markierungen u. dgl.
Es ist möglich, daß die im Automaten von dem Ausweis entnommenen Daten ganz oder teilweise auf den Beleg übertragen werden; ferner ist es möglich, diese Daten ganz oder teilweise auf weitere Belege bzw. Dokumente zu übertragen, die der Automat erstellt und die entweder im Automaten einbehalten oder an den Kunden ausgegeben werden. Eine Anwendung für den zuletzt genannten Fall ist beispielsweise der Erwerb nicht übertragbarer Berechtigungsausweise, z. B. Fahrkarten oder Inhaberwertpapiere, an einem Automaten unter Verwendung von Scheckkarte und Scheck.
Schließlich ist es noch möglich, den Ausweis zusätzlich mit Echtheitsmerkmaien zu verschen, wie sie z. B. für Banknoten und Wertpapiere Anwendung finden. Das Vorhandensein dieser Echtheitsmerkmale kann dann vom Automaten geprüft werden, wodurch eine Fälschungssicherung möglich ist.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle bei dem Geschäftsvorgang entstehenden Belege und/oder Dokumente den echten Namenszug des Aussteilers tragen, ohne daß der Kreis der Personen, die mit einem bestimmten Automaten
verkehren können, in irgend einer Weise beschränkt werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Kundenausweis,
F i g. 2 schematisch einen in dem Automaten erstellten Beleg,z. B.Quittung, und
F i g. 3 sc^ematisch den Automaten zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Der Ausweis 1 trägt, wie F i g. 1 zeigt, eine Reihe von Daten, die visuell jnd/oder maschinell lesbar sein können; die Unterschrift 2 ist in Prägeschrift maschinell lesbar eingetragen.
Fig. 2 zeigt den Beleg 3 mit durch die Striche angedeuteten Eintragungen sowie der durch den Automaten ausgestellten Unterschrift 4.
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau des Automaten 8, der zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienen kann. Der Ausweis 1 wird in die Ausweis-Abtasteinrichtung 9 eingeführt, während der Beleg 3 in die Einrichtung 10 eingegeben wird. In der Abtasteinrichtung 9 wird die Unterschrift 2 maschinell abgetastet, die dann in der Einrichtung 10 auf den Beleg 3 übertragen wird. Sollten noch weitere Daten vor. dem Ausweis 1 auf den Beleg 3 übertragen werden, so werden diese ebenfalls in der Abtasteinrichtung 9 abgetastet und in der Einrichtung 10 auf den Beleg 3 übertragen.
Der Automat 8 kann auch so ausgelegt sein, daß in der Einrichtung 10 weitere Belege, z. B. die Urkunde 5, automatisch mit der Unterschrift bzw. den weheren Daten des Ausweises 1 versehen werden können.
Die beiden Einrichtungen 9 und 10 steuern den Warenteil 11. der Bargeld 6 oder andere Waren 7 ausgibt oder entgegennimmt.
Nach Beendigung des Geschäftsvorganges, z. B. nach der Geldausgabe, wird der Ausweis 1 wieder an den Kunden zurückgegeben, während der Beleg 3 von dem Automaten eingezogen wird und dann als Quittung dient.
Die Pfeile 12 und 13 deuten das Zusammenwirken der Teile 9,10 und 11 an. während die Pfeile 14, 15 und 16 die Bedienungsrichtungen angeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges, z. B. Schecks, bei Geschäftsvorgängen, bei 5 denen der eine Geschäftspartner durch einen Automaten vertreten ist und dieser Beleg als Berechtigungsnachweis oder Quittung des anderen Geschäftspartners dient, z. B. bei der Entnahme von Bargeld aus einem Geldausgabeautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunde einen mit seiner Unterschrift in maschinenlesbarer Form versehenen Ausweis od. dgl. in den Automaten einführt, daß in diesem die Unterschrift maschinell abgetastet und auf den ebenfalls in den Automaten eingeführten Beleg übertragen wird, daß der Ausweis nach der Durchführung des Geschäftsvorganges wieder zurückgegeben und der Beleg in dem Automaten eingezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere in dem Ausweis enthaltene Daten maschinell abgetastet und ganz oder teilweise auf den Beleg übertragen werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Automaten weitere Belege oder Dokumente erstellt und mit allen oder einem Teil der von dem Ausweis abgetasteten Daten versehen und an den Kunden ausgegeben oder in den Automaten eingezogen werden.
4. Ausweis zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschrift und gegebenenfalls weitere Daten in maschinenlesbarer Prägeschrift eingetragen sind.
5. Ausweis zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschrift und gegebenenfalls weitere Daten in optisch maschinell lesbarer Weise eingetragen sind.
DE19732312984 1972-03-24 1973-03-15 Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges Expired DE2312984C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT254672A AT313614B (de) 1972-03-24 1972-03-24 Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges
AT254672 1972-03-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2312984A1 DE2312984A1 (de) 1973-09-27
DE2312984B2 DE2312984B2 (de) 1976-09-09
DE2312984C3 true DE2312984C3 (de) 1977-04-28

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2020031B2 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen veraendern eines kontostandes mittels bargeld
DE2612693A1 (de) Bargeldausgabevorrichtung
DE2009854B2 (de) Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Büroarbeiten, die bei Transaktionen in einer Bank oder dergleichen erforderlich sind
DE2350418A1 (de) Verfahren und einrichtung zur erstellung und auswertung von faelschungssicheren maschinell lesbaren zahlungsbelegen
EP0608197A1 (de) Verfahren als Sicherheitskonzept gegen unbefugte Verwendung eines Zahlungsmittels beim bargeldlosen Begleichen an Zahlstellen
DE2318263A1 (de) Faelschungssicheres kontrollverfahren fuer legitimierungen
DE2237911A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermoeglichung einer echtheitskontrolle von serienmaessig durchnummerierten objekten
DE3809028A1 (de) Ic-kartenbenutzungssystem fuer ic-karten
DE2119491A1 (de) System zur Verteilung von Werteinheiten
DE2924325B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur geheimen Kennzeichnung und Auswertung maschinenlesbarer Datenträger
CH662193A5 (de) Verfahren zum erstellen einer vorgegebenen anzahl von berechtigungselementen.
DE3721170A1 (de) Tragbares speichermedium
AT401205B (de) System zur identifizierung eines kartenbenutzers
DE3300850A1 (de) System zum taetigen von geschaeftsabschluessen
DE1574153B2 (de) Kontrollgerät zur Prüfung wiederverwendbarer, einen Aufzeichnungsträger aufweisender Kredit- oder Ausweiskarten
DE3528199A1 (de) Ausgabeautomat fuer scheckkarten
EP0555565B1 (de) Vorrichtung zur betrugsgeschützten Gewinnauszahlung bei Geldspielgeräten
DE2312984C3 (de) Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges
DE2452202A1 (de) Urkunden mit echtheitspruefmoeglichkeit sowie vorrichtung zur echtheitspruefung
DE2312984B2 (de) Verfahren zur automatischen ausstellung eines beleges
EP1097437B1 (de) System und verfahren zur abwicklung des bargeldverkehrs mit kunden innerhalb von geldinstituten
EP0829826B1 (de) Automat für das Herstellen von Wertdokumenten
DE2706154C2 (de) Zugangskontrollvorrichtung mit einem zentralen Computer und wenigstens einem vom Computer entfernt angeordneten Terminal
DE68905505T2 (de) Personenkontrollsystem unter verwendung von ic-karten.
DE8811789U1 (de) Dokument mit aufgedruckter visuell lesbarer Information