DE2311534B2 - Filteranordnung fuer eine zwischen einem drehstromnetz und einem gleichstromnetz angeordnete stromrichterschaltung - Google Patents

Filteranordnung fuer eine zwischen einem drehstromnetz und einem gleichstromnetz angeordnete stromrichterschaltung

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DE2311534B2 DE19732311534 DE2311534A DE2311534B2 DE 2311534 B2 DE2311534 B2 DE 2311534B2 DE 19732311534 DE19732311534 DE 19732311534 DE 2311534 A DE2311534 A DE 2311534A DE 2311534 B2 DE2311534 B2 DE 2311534B2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/12Arrangements for reducing harmonics from ac input or output

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranordnung für eine zwischen einem Drehstioinnetz und einem Gleichstromnetz angeordnete Stromrichterschaltung, welche Filteranordnung je Phase mehrere auf unterschiedliche Frequenzen von Obeischwingungsströmen abgestimmte Hochpässe aufweist, die parallel zwischen der jeweiligen Phase des Drehstromnetzes und Erde angeschlossen sind.
Eine solche Filteranordnung ist durch die DT-OS 1927415 bekannt. Bei dieser bekannten Filteranordnung sind zusätzlich zu parallel an jede Netzphase angeschlossenen Filtern noch mit jeder Netzphase in Reihe liegende Filter vorgesehen. Die parallel angeschlossenen Filter können verschiedenartig aufgebaut sein. So ist es aus der genannten Offenlegungsschrift bekannt, ein derartiges Filter aus zwei Reihenresonanzkreisen und einem Hochpaß aufzubauen. Von den beiden Reihenresonanzkreisen ist der eine auf die Frequenz des 5. Oberschwingungsstroines und der andere auf die Frequenz des 7. Oberschwingungsstromes abgestimmt. Der Hochpaß ist für den 11. und die darüberliegenden Oberschwingungsströniie vorgesehen. Außerdem kann ein solches Filter nur aus Hochpässen bestehen. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel dieser Offenlegungsschrift sind neben den in jeder Phase in Reihe liegenden Filtern noch drei Hochpässe parallel an jede Netzphase angeschlossen. Über die Abstimmung dieser Hochpässe ist in der genannten Offenlegungsschrift jedoch nichts ausgesagt.
Die Frequenz der in einer Stromrichterschaltung mit dreiphasiger Stromrichterbrücke auftretenden Oberschwingungsströme ergibt sich aus folgender Beziehune:
fY={kp±l)fl
Darin bedeuten: Zc= i, 2, 3, 4 ...
p = 6
Z1 = Netzfrequenz
In Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsanlagen werden in der Regel zwölfpulsige Stromrichterschaltungen verwendet. Diese Stromnchterschaltuneen haben den Vorteil, daß sich bei genau
ίο svmmetrischer Ausbildung der Schaltungen die für einen ungeradzahligen Faktor k ergebenden Oberschwingungsströme aufheben. Somit können bei derartigen Stromrichterschaltungen auch die entsprechend abgestimmten Filter entfallen. Da aber eine
genaue Symmetrierung der Stromrichterschaltung nicht möglich isi, treten auch in zwölfpulsigen Stromrichterschaltungen bei ungeradzahligem Faktor k noch Oberschwingungsströme mit einem geringen Restanteil auf. Diese Restanteile können zu erhebli-
ao chen Störungen führen, wenn sich das Netz bei den Frequenzen dieser Oberschwingungsströme in Parallelresonanz mit den vorhandenen Filtern befindet. Da sich die Netzimpedanz infolge von Zu- und Abschaltungen fortwährend ändert, ist zu bestimmten Zeiten
immer wieder eine Parallelresonanz zwischen dem Netz und den Filtern zu erwarten. Aus diesem Grunde müssen auch bei zwölfpulsigen Stromrichterschaltungen Maßnahmen getroffen werden, um die sich aus einem ungeradzahligen Faktor k errechnenden Ober-
schwingungsströme auszufiltern. Damit muß auch bei zwölfpulsigen Stromrichterschaltungen zur Sicherung eines störungsfreien Betriebes ein ebenso großer Aufwand an Filtern getrieben werden wie bei den übrigen Stromrichterschaltungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteranordnung für eine zwischen einem Drehstromnetz und einem Gleichstromnetz angeordnete Stromrichterschaltung so auszubilden, daß bei zwölfpulsiger Ausführung der Stromrichterschaltung ein störungs-
freier Betrieb auch bei vermindertem Aufwand an Filterkreisen gewährleistet ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß bei zwölfpulsiger Ausführung der Stromrichterschaltung die Filteranordnung insgesamt nur aus zwei Hochpässen besteht, wobei der eine Hochpaß so ausgelegt ist, daß seine Anfangsfrequenz kleiner als die Frequenz des 5. Oberschwingungsstromes und seine Resonanzfrequenz gleich oder größer als die Frequenz des 11. Oberschwingungsstromes ist und der andere Hochpaß so ausgelegt ist, daß seine Resonanzfrequenz höher als die Resonanzfrequenz des einen Hochpasses ist.
Durch eine solche Auslegung der Hochpässe wird eine ausreichende Dämpfung aller Harmonischen erreicht. Durch die angegebene Wahl der Anfangs- und Resonanzfrequenz des einen Hochpasses wird eine ausreichende Dämpfung der niederen Harmonischen gewährleistet. Der andere Hochpaß, dessen Resonanzfrequenz höher gewählt ist, bewirkt eine ausreichende Dämpfung der höheren Harmonischen.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
Mit 1 ist in der Zeichnung eine aus steuerbaren Ventilen 2 bis 7 bestehende dreiphasige Stromrichterbrücke bezeichnet. Mit ihren Gleichspannungsanschlüssen liegt diese Stromrichterbrücke 1 an einer
Gleichspannung U . Die Wechselspannungsan-Schlüsse dieser Stromrichterbrücke sind mit den Sekundärwicklungen eines dreiphasigen Transformators 8 verbunden. Die Primärwicklungen dieses Transformators 8 sind an die drei Phasen R, S, Γ eines Wechselspannungsnetzes angeschlossen.
Mit jeder Phase des Wechselspannungsnetzes sind rwei Hochpässe verbunden. Der eine Hochp~ß besteht aus einem Kondensator Cl, mit dem die Parallelschaltur;£einer Induktivität Ll und eines ohmschen '° Widerstandes Rl in Reihe geschaltet ist. Der andere Hochpaß ist schaltungsmäßig gleich aufgebaut und besteht aus einen Kundensator Cl, einer Induktivität Ll und einem ohmschen Widerstand Rl. Die Hochpasse sind für alle Phasen gleich ausgelegt und daher »5 jeweils auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie bereits eingangs erwähnt, treten bei zwölfpulsigen Stromrichterschalrungen die sich bei ungeradzahligem Faktor k ergebenden Oberschwingungsströme noch mit einem bestimmten Restanteil auf. Störende Einflüsse durch die Restanteile dieser Oberschwingungsströme werden bei einer Filterkreisan-Ordnung mit Hochpässen mit Sicherheit dadurch vermieden, daß die Anfangsfrequenz mindestens eines Hochpasses Cl, Ll, Kl unterhalb der Frequenz des fünften Oberschwingungsstromes liegt. Unter Anfangsfrequenz des Hochpasses wird die Frequenz verstanden, bei der die Impedanz des Hochpasses den gleichen Wert hat wie bei der Frequenz unendlich. Durch diese Auslegung des einen Hochpasses Cl, Ll, Rl wird erreicht, daß dieser Hochpaß schon ab der fünften Harmonischen wirksam ist und somit auch die Restanteile des fünften und siebten Oberschwingungsstromes ausreichend bedämpft.
Bei zwölfpulsigen Stromrichterschaltungen wird die Resonanzfrequenz des einen Hochpasses Cl, Ll, Rl gleich oder größer als die Frequenz des elften Ober-Schwingungsstromes gewählt. Die Resonanzfrequenz des anderen Hochpasses Cl, Ll, Rl wird zweckmäßigerweise auf die Frequenz des vierundzwanzigsten Oberschwingungsstromes eingestellt. Mit zwei derartigen Hochpässen Cl, Ll, Rl und Cl, Ll, Rl ist es möglich, die in einer Stromrichterschaltung vorkommenden Oberschwingungsströme hinreichend klein zu halten. Die Anordnung zweier solcher Hochpasse hat weiterhin den Vorteil, daß der Hochpaß für die Oberschwingungsströme höherer Ordnungszahl mit einem kleineren Kondensator ausgerüstet werden kann als bei einer Kombination eines solchen Hochpasses mit auf die einzelnen Frequenzen der OberSchwingungsströme abgestimmten Filtern.
Die beschriebene Filterkreisanordnung zeichnet sich somit durch einen wesentlich verminderten Materialaufwand aus. Außerdem werden die durch die Restanteile der sich aus ungeradzahligem Faktor k errechnenden Oberschwingungsströme möglichen Störungen sicher vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

23 11 634 Patentansprüche:
1. Filteranordnung für eine zwischen einem Drehstromnetz und einem Gleichstromnetz angeordnete Stromrichterschaltung, welche Füteranordnung je Phase mehrere auf unterschiedliche Frequenzen von Oberschwingungsströmen abgestimmte Hochpässe aufweist, die parallel zwischen der jeweiligen Phase des Drehstroninetzes und Erde angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwölfpulsiger Ausführung der Stromrichterschaltung die Filteranordnung insgesamt uur aus zwei Hochpässen (Cl, Ll, Al und Cl, Ll, Rl) besteht, wobei der eine Hochpaß (Cl, Ll, Rl) so ausgelegt ist, daß seine Anfangsfrequenz kleiner als die Frequenz des 5. Oberschwingungsstromes und seine Resonanzfrequenz gleich oder größer als die Frequenz des 11. Oberschwingungsstromes ist und der andere Hochpaß (C2, Ll, Rl) so ausgelegt ist, daß seine Resonanzfrequenz höher als die Resonanzfrequenz des einen Hochpasses ist.
2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz des anderen Hochpasses (C2, Ll, Rl) gleich der Frequenz des 24. Oberschwingungsstromes ist.
DE19732311534 1973-03-08 1973-03-08 Filteranordnung für eine zwischen einem Drehstromnetz und einem Gleichstromnetz angeordnete Stromrichter-Schaltung Expired DE2311534C3 (de)

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ZA740908A ZA74908B (en) 1973-03-08 1974-02-12 Circuit arrangements including static converters
JP49025643A JPS49126241A (de) 1973-03-08 1974-03-05
US05/448,296 US3935551A (en) 1973-03-08 1974-03-05 Filter arrangement for a converter circuit
AT182074A AT329677B (de) 1973-03-08 1974-03-05 Filteranordnung fur eine zwischen einem drehstromnetz und einem gleichstromnetz angeordnete stromrichterschaltung
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GB1060174A GB1468721A (en) 1973-03-08 1974-03-08 Static converters and means for reducing harmonic components

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DE2311534B2 true DE2311534B2 (de) 1976-11-11
DE2311534C3 DE2311534C3 (de) 1977-06-08

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ZA74908B (en) 1974-12-24
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AT329677B (de) 1976-05-25
NO142152B (no) 1980-03-24
FR2220916B3 (de) 1976-12-17
FR2220916A1 (de) 1974-10-04
ATA182074A (de) 1975-08-15
JPS49126241A (de) 1974-12-03
NO142152C (no) 1980-07-02
DE2311534A1 (de) 1974-09-19
CA1007719A (en) 1977-03-29
GB1468721A (en) 1977-03-30
SE393907B (sv) 1977-05-23

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