DE2310920B2 - Verfahren zur Gewinnung von für die Verarbeitung zu Folien und Bändchen geeignetem Granulat aus Nlederdruckpolyotefinen, insbesondere Niederdruckpofyäthylen-Copolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von für die Verarbeitung zu Folien und Bändchen geeignetem Granulat aus Nlederdruckpolyotefinen, insbesondere Niederdruckpofyäthylen-CopolymerisatenInfo
- Publication number
- DE2310920B2 DE2310920B2 DE2310920A DE2310920A DE2310920B2 DE 2310920 B2 DE2310920 B2 DE 2310920B2 DE 2310920 A DE2310920 A DE 2310920A DE 2310920 A DE2310920 A DE 2310920A DE 2310920 B2 DE2310920 B2 DE 2310920B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- tapes
- foils
- processing
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/12—Powdering or granulating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2323/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
- C08J2323/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von für die Verarbeitung zu Folien und Bänd-Chen
geeignetem Granulat aus Niederdruckpolyfcthylen-Copolymerisaten, bei dem man das Polymerisat
mittels einer Schneckenpresse in einer ersten Zone verdichtet, in einer zweiten Zone aufschmilzt,
entlüftet, homogenisiert und gleichmäßig temperiert, mittels einer dritten Zone unter Druck austrägt und
das Material anschließend granuliert.
Gereckte Polyolefin-Folien und -Bändchen finden auf den verschiedensten technischen Gebieten Anwendung.
Folien gewinnen noch immer zunehmende Bedeutung für Verpackungen, in der Bauindustrie
tind in der Landwirtschaft, während Bändchen in gewebter Form insbesondere zur Herstellung von
Säcken eingesetzt werden. Die Herstellung der Folien erfolgt durch Extrusion, Bändchen werden aus den
Folien durch Längsschneiden gewonnen; sie besitzen rechteckigen Querschnitt und geringe Dicke. Auf
Grund des Streckvorganges haben die Folien und Bänder eine sehr hohe Festigkeit bei niedrigem Gewicht.
Ausgangsmaterial sind, je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck, nach dem Hochdruck- oder dem
Niederdruckverfahren hergestellte Homo- oder Copolymerisate des Äthylens, des Propylens und anderer
Olefine mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen.
Abhängig vom Polymerisationsprozeß und der Aufarbeitung fällt das Polymerisat als feines Pulver
oder in Form von Agglomcraten an. Für die Verarbeitung in Extrusionsmaschinen sind leicht dosierbare,
kompakte Partikeln erwünscht, die keine Luft enthalten. Deshalb bringt man das Polymerisat durch
thermoplastische Verformung zumeist in Granulatform mit hohem Schüttgewicht. Das Polymerisat wird
hierzu in kontinuierlich arbeitenden Schneckenpressen geschmolzen, zähflüssig durch Düsen gepreßt
und darauf geschnitten.
In der Regel sind die Zylinder der Schneckenpressen in drei unterschiedlich beheizte und konstruierte
Zonen aufgeteilt: Einzugszone, Plastifizierzone und Ausstoßzone. Die Einzugszone nimmt den
eingebrachten Rohstoff auf, fördert und vr Richtet
ihn und wärmt ihn häufig auch vor. In de; --'iastifizierzone
wird das Material aufgeschmolzen, entlüftet, d. h. vom eingeschlossenen Gas befreit, homogenisiert
und gleichmäßig temperiert. Die Ausstoßzone übernimmt das aus der Plastifizierzone kommende
Material und extrudiert es mit dem notwendigen Druck in gleichmäßigem Fluß aus dem angeschlossenen
Werkzeug.
Die Arbeitsweise von Schneckenpressen wird im wesentlichen durch die Geometrie der Schnecke, die
Betriebsdrehzahl und das Temperaturprofil über der Schneckenlänge bestimmt. Diese Größen können bei
den bekannten Vorrichtungen entsprechend den individuellen Verhältnissen variiert werden.
Die Einschneckenpresse fördert die Masse bis zur Ausstoßzone infolge ihrer Reibung an der Zylinderwand.
Dieser als Schleppströmung bezeichneten Vorwärtsbewegung läuft die »Druckströmung« in den
Gängen und die »Leckströmung« über die Stege der Schnecke entgegen. Ursache der Rückströmungsvorgänge
ist der Strömungswiderstand des Werkzeuges. Sie vermindern die effektive Förderleistung, sind aber
für die Homogenisierwirkung der Schnecke wesentlich. Die Druckströmung ist eine Funktion der geometrischen
Abmessungen des Schneckenganges, des Druckes und der Viskosität der Schmelze, die Leckströmung
hängt von der Geometrie des Spaltes zwischen Schneckensteg und Zylinder, den Druckverhältnissen
und der Viskosität der Schmelze ab.
Im Gegensatz zur Einschneckenpresse arbeitet die Mehrschneckenpresse bei kämmenden Schnecken,
d. h. Schnecken, die miteinander im Eingriff stehen, mit einer Zwangsförderung. Die effektive Förderleistung
setzt sich aus den Teilvolumina zwangsweise geförderten Materials, welche von Flanken und
Mantelflächen der Schneckengewinde, den Mantelflächen der Schneckenkerne sowie den Innenwandungen
des Zylinders begrenzt werden, und der Leckströmung zusammen.
Die technischen Gegebenheiten der meisten auf dem Markt befindlichen Extrusionsanlagen lassen
eine Verarbeitung von Polyolefinen zu Folien im allgemeinen nur mit einem verhältnismäßig niedrigen
Matcrialdurchsatz zu. Bei höherem Mntcrialdurchsau ergeben sich fehlerhafte Produkte, wie Folien
mit rauher Oberfläche. Diesem Verhalten der Polyolefine in den Extrusionsanlagen steht das Verhalten
der Folien und Bänder bei der Vcrstreckung entgegen. Es zeigt sich nämlich, daß bei niedrigem
Durchsatz in den Verstreckungsvorrichtungen die Abrißempfindlichkeit der Bändchen bedeutend gesteigert
wird.
Infolgedessen treten bei der kontinuierlichen Herstellung von Folien und Bändchen durch Extrusion
und anschließende Verstreckung Schwierigkeiten auf, die zu Materialverlusten führen und einer in jeder
Beziehung wirtschaftlichen Durchführung des Prozesses entgegenstehen.
1 4
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, konstante Temperaturen an der Zylinderinnenwand
ein für die Herstellung von Folien und Bändchen zu erzielen sind.
geeignetes Granulat auf Basis \on Homo- und Co- Bei entsprechend ausgebildeter Zylinderkühlung
polymerisaten der Olefine mit 2 bis 5 Kohlenstoff- erzielt man durch konstante Einstellung der Kühlatomen
bereitzustellen, das, ohne die genannten 5 Verhältnisse somit auch eine konstante Temperatur
Nachteile zu besitzen, kontinuierlich mit hohem in der Randschicht des plastifizierten Materials. Die
Durchsatz in den entsprechenden Anlagen extrudiert Durchführung des Verfahrens erfordert Anlagen, bei
und verstreckt werden kann. denen das Material voll plastifiziert der Ausgangs-
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs geschilder- zone zugeführt wird und die konstruktiv so ausgelegt
ten Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, i° sind, daß während des Betriebes in der Austragszone
daß man zum Einstellen der Leckflußmenge in der an der gesamten Zylinderinnenfläche konstante Tem-
Austragszone auf einen konstanten Wert die aus der peraturverhältnisse eingehalten werden können. Die
zweiten Zone kommende, eine Temperatur von 150 zuletzt genannte Forderung wird optimal durch ein
bis 350° C aufweisende Schmelze in den dem Leck- Wasser-Kühlsystem im Zylinder erreicht, bei dem
strom unterworfenen Randschichten kühlt. 15 gleichmäßig durchströmte Kühlkanäle parallel zur
Nach einer bevorzugten Verfahrensweise weist die Zylinderachse angeordnet sind.
aus der zweiten Zone kommende Schmelze eine Da zwischen der Zylinderinnenfläche und der
Temperatur von 180 bis 220° C auf. dünnen, der Leckströmung unterworfenen Rand-
Überraschenderweise zeigte sich, daß den Kunst- schicht des Polymerisats ein intensiver Wärmeausstoffen
die gewünschten Verarbeitungseigenschaften 20 tausch erfolgt, ist damit auch die Möglichkeit zu
durch diese gezielten Maßnahmen während des Aus- einer sorgfältigen Steuerung der Leckströmung durch
tragens des aus der Synthese kommenden Rohpro- Verändern der Kühlverhältnisse in weiten Grenzen
duktes aufgeprägt werden können. gegeben.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Ver- Die Höhe der Leckflußmenge in der Austragszone
arbeitungseigenschaften des Materials in der Extru- 25 ist eine für jedes Copolymerisat, gegebenenfalls sogar
sionsanlage, insbesondere der Materialdurchsatz, von für jede Charge, charakteristische Größe. Sie läßt
der in der Austragszone abgeführten Wärmemenge sich nicht aus theoretischen Überlegungen ermitteln,
abhängig sind, die in direkter Beziehung zur Größe sondern nur durch experimentielle Untersuchungen
des Leckstromes in dieser Zone steht. Die Erfindung bestimmen. Daher ist es erforderlich, die Verarbeiterlaubt
es somit, verschiedene zur Herstellung von 3° barkeit der Copolymerisate auf einer Versuchsanlage
Folien und Bändchen geeignete Polyolefine während in Abhängigkeit von der Leckflußmenge zu prüfen
des Auspreßvorganges vor dem Granulieren unter- und auf diesem Weg den optimalen Wert für jedes
schiedlich, aber jeweils definiert, zu beeinflussen und einzelne zu verarbeitende Produkt zu bestimmen,
dadurch Granulate herzustellen, die bei der Weiter- Dem Verfahren nach der Erfindung können die verarbeitung auf Extrusionsanlagen optimale Eigen- 35 verschiedensten für die Verarbeitung zu Polyolefinschaften aufweisen, d. h. mit hohem Durchsatz zu folien und -bändchen geeigneten Olefinpolymerisate Folien und Bändern extrudiert werden können, die unterworfen werden, insbesondere Polyäthylene, eine verhältnismäßig geringe Abrißempfindlichkeit Polypropylene sowie Copolymerisate aus Äthylen bei der Verstreckung aufweisen. bzw. Propylen mit C4- bis C5-Olefinen. Die Olefin-
dadurch Granulate herzustellen, die bei der Weiter- Dem Verfahren nach der Erfindung können die verarbeitung auf Extrusionsanlagen optimale Eigen- 35 verschiedensten für die Verarbeitung zu Polyolefinschaften aufweisen, d. h. mit hohem Durchsatz zu folien und -bändchen geeigneten Olefinpolymerisate Folien und Bändern extrudiert werden können, die unterworfen werden, insbesondere Polyäthylene, eine verhältnismäßig geringe Abrißempfindlichkeit Polypropylene sowie Copolymerisate aus Äthylen bei der Verstreckung aufweisen. bzw. Propylen mit C4- bis C5-Olefinen. Die Olefin-
Die erfindungsgemäße Behandlung des Polymeri- 4° polymerisate werden gemäß der erfindungsgemäßen
sats während des Auspressens hat ferner eine Herab- Arbeitsweise üblicherweise in Form eines Pulvers,
setzung der Molekülorientierung in den Olefinpoly- d. h. in der Form, wie sie bei der Synthese anfallen,
merisaten zur Folge, da sie bei einer beschriebenen eingesetzt. Es ist aber auch ohne weiteres möglich,
Leckströmung eine Herabsetzung der Scherkräfte bereits granuliertes Material der erfindungsgemäßen
bewirkt. Dadurch wird erreicht, daß die eigentliche 45 Behandlung zu unterwerfen.
Ausrichtung der Moleküle erst während des Streckvorganges erfolgt.
Ausrichtung der Moleküle erst während des Streckvorganges erfolgt.
Wie bereits weiter oben ausgeführt wurde, ist die _ . . .
Leckströmung eine Funktion der Maschinengeome- e 1 s ρ 1 e
trie, der Druckverhältnisse und der Viskosität der 5°
Schmelze, die ihrerseits wieder von der Art des Polymerisats und der Temperatur abhängt. Bei den ge- Pulverförmiges Niederdruckpolyäthylen, das entbräuchlichen Extrudern sind die Maschinengeometrie sprechend seinen physikalischen Eigenschaften für und die Druckverhältnisse als konstant anzusehen, die Herstellung von Folien und Bändchen geeignet während sich die Temperaturverhältnisse je nach 55 ist, kann in einer Granuliermaschine bei gleichen Konstruktion der Anlage innerhalb gewisser Bereiche Bedingungen in der Einzugs- und F'lastifizierzone verändern können. Durch die Temperaturregelung durch Beeinflussung des Leckstromes in der Ausinnerhalb eines Regelbereiches ergeben sich während tragszone in ein Granulat überführt werden, das andes Betriebes kontinuierlich Temperatursrhwankun- schließend in einer Extrusionsanlage entweder mit gen an der Zylinderinnenfläche und somit auch in 60 erwünscht hoher oder aber nur mit wirtschaftlich der der Leckströmung unterworfenen Randschicht unbrauchbar geringer Ausstoßleistung zu typgerechdes Materials. ten Folien oder Bändchen verarbeitbar ist. Der Leck-Um die Leckflußmenge in der Austragszone auf strom wird in den nachfolgenden Versuchen durch einen konstanten Wert einstellen zu können, ist es Änderung der aus dem plastifizierten Polyäthylen daher erforderlich, daß man dem Material in der 65 abgeführten Wärmemenge (Kühlung mit Wasser) Plastifizier- und Homogenisierzone so viel Wärme variiert.
Leckströmung eine Funktion der Maschinengeome- e 1 s ρ 1 e
trie, der Druckverhältnisse und der Viskosität der 5°
Schmelze, die ihrerseits wieder von der Art des Polymerisats und der Temperatur abhängt. Bei den ge- Pulverförmiges Niederdruckpolyäthylen, das entbräuchlichen Extrudern sind die Maschinengeometrie sprechend seinen physikalischen Eigenschaften für und die Druckverhältnisse als konstant anzusehen, die Herstellung von Folien und Bändchen geeignet während sich die Temperaturverhältnisse je nach 55 ist, kann in einer Granuliermaschine bei gleichen Konstruktion der Anlage innerhalb gewisser Bereiche Bedingungen in der Einzugs- und F'lastifizierzone verändern können. Durch die Temperaturregelung durch Beeinflussung des Leckstromes in der Ausinnerhalb eines Regelbereiches ergeben sich während tragszone in ein Granulat überführt werden, das andes Betriebes kontinuierlich Temperatursrhwankun- schließend in einer Extrusionsanlage entweder mit gen an der Zylinderinnenfläche und somit auch in 60 erwünscht hoher oder aber nur mit wirtschaftlich der der Leckströmung unterworfenen Randschicht unbrauchbar geringer Ausstoßleistung zu typgerechdes Materials. ten Folien oder Bändchen verarbeitbar ist. Der Leck-Um die Leckflußmenge in der Austragszone auf strom wird in den nachfolgenden Versuchen durch einen konstanten Wert einstellen zu können, ist es Änderung der aus dem plastifizierten Polyäthylen daher erforderlich, daß man dem Material in der 65 abgeführten Wärmemenge (Kühlung mit Wasser) Plastifizier- und Homogenisierzone so viel Wärme variiert.
zuführt, daß es in der Austragszone nur gekühlt zu In den Versuchen wurden jeweils 2,5 t/h pulverwerden
braucht, da durch einfache Kühlung leicht förmiges Niederdruckpolyäthylen eingesetzt.
Versuch | Wärmeabfuhr in der Austragszone |
Polyäthylen- Durchsatz in der Extrusionsanlage |
Nr. | (kcal/h) | (kg/h) |
1 | etwa 100 000 | etwa 60 |
2 | 70 000 | 70 bis 75 |
3 | etwa 40 000 | 80 bis 85 |
4 | etwa 10 000 | 55 bis 60 |
Aus den Versuchen folgt, daß die Verarbeitungseigenschaften des Materials in der Extrusionsanlage
abhängig sind von der in der Austragszone abgeführten
Wärmemenge, die in direkter Beziehung zur Größe des Leckstromes steht. Wie ersichtlich, wird
bei einer bestimmten Wärmeabfuhr (und damii einer bestimmten Größe des Leckstromesj ein Durchsatzmaximum
er?ielt. Die Bestimmung des günstigsten Wertes erfolgt durch Austestung des granulierten
Materials auf einer Versuchsanlage. Dieser kann ohne weiteres auf die eigentliche Produktionsanlage
ίο übertragen werden. Die Ermittlung der optimalen
Werte für andere Olefinpoiymerisate und -mischpolymerisate ist entsprechend durchzuführen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Gewinnung von für die Verarbeitung
zu Folien und Bändchen geeignetem Granulat aus Niederdruckpolyolefinen, insbesondere
Niederdruckpolyäthylen-Copolymerisaten, bei dem man das Polymerisat mittels einer
Schneckenpresse in einer ersten Zone verdichtet, in einer zweiten Zone aufschmilzt, entlüftet,
homogenisiert und gleichmäßig temperiert, mittels einer dritten Zone unter Druck austrägt und das
Material anschließend granuliert, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Einstellen
der Leckflußmenge in der Austragszone auf einen konstanten Wert die aus der zweiten Zone kommende,
eine Temperatur von 150 bis 350° C aufweisende Schmelze in den dem Leckstrom unterworfenen
Randschichten kühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der zweiten Zone kommende
Schmelze eine Temperatur von 180 bis 220° C aufweist.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732310920 DE2310920C3 (de) | 1973-03-05 | Verfahren zur Gewinnung von für die Verarbeitung zu Folien und Bändchen geeignetem Granulat aus Niederdruckpolyolefinen, insbesondere Niederdruckpolyäthylen-Copolymerisaten | |
AT240073A AT332109B (de) | 1973-03-05 | 1973-03-19 | Verfahren zum granulieren von niederdruck-polyolefinen |
NL7402279A NL7402279A (de) | 1973-03-05 | 1974-02-19 | |
FR7406510A FR2220359B1 (de) | 1973-03-05 | 1974-02-26 | |
AU66012/74A AU491758B2 (en) | 1973-03-05 | 1974-02-26 | A process for granulating homopolymers or copolymers of olefins, suitable for working into or forming foils and strips |
ZA00741261A ZA741261B (en) | 1973-03-05 | 1974-02-26 | A process for granulating homopolymers or copolymers of olefins |
NO740662A NO142611C (no) | 1973-03-05 | 1974-02-26 | Fremgangsmaate for utvinning av granulat av lavtrykkspolyolefiner som egner seg for forarbeidelse til folier og baand |
BE141418A BE811605A (fr) | 1973-03-05 | 1974-02-26 | Procede de granulation d'homo- et de copolymeres de polyolefines |
GB932974A GB1444191A (en) | 1973-03-05 | 1974-03-01 | Process for extrusion of polyolefins for granulation |
IT48886/74A IT1008351B (it) | 1973-03-05 | 1974-03-01 | Procedimento per la granulazione di omopolimeri e copulimeri di po liolefina adatti ad essere tra sformati in fogli e nastri di plastica |
CA193,982A CA1047721A (en) | 1973-03-05 | 1974-03-04 | Adjusting outer polymer layer viscosity by cooling in screw extruder |
ES423872A ES423872A1 (es) | 1973-03-05 | 1974-03-04 | Procedimiento para la granulacion de poliolefinhomopolime- ros y poliolefincopolimeros apropiados para su transforma- cion en peliculas y cintas. |
JP49025620A JPS49119944A (de) | 1973-03-05 | 1974-03-05 | |
BR1610/74A BR7401610D0 (pt) | 1973-03-05 | 1974-03-05 | Processo para granular poliolefinas de baixa pressao |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732310920 DE2310920C3 (de) | 1973-03-05 | Verfahren zur Gewinnung von für die Verarbeitung zu Folien und Bändchen geeignetem Granulat aus Niederdruckpolyolefinen, insbesondere Niederdruckpolyäthylen-Copolymerisaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2310920A1 DE2310920A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2310920B2 true DE2310920B2 (de) | 1975-05-15 |
DE2310920C3 DE2310920C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7402279A (de) | 1974-09-09 |
ATA240073A (de) | 1975-12-15 |
ZA741261B (en) | 1975-01-29 |
BR7401610D0 (pt) | 1974-11-19 |
BE811605A (fr) | 1974-08-26 |
IT1008351B (it) | 1976-11-10 |
DE2310920A1 (de) | 1975-01-30 |
JPS49119944A (de) | 1974-11-15 |
NO740662L (no) | 1974-09-06 |
ES423872A1 (es) | 1976-05-16 |
AT332109B (de) | 1976-09-10 |
AU6601274A (en) | 1975-08-28 |
NO142611C (no) | 1980-09-17 |
NO142611B (no) | 1980-06-09 |
FR2220359B1 (de) | 1977-09-23 |
FR2220359A1 (de) | 1974-10-04 |
GB1444191A (en) | 1976-07-28 |
CA1047721A (en) | 1979-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0220433B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer biaxial orientierten Polypropylenfolie | |
EP0143894B1 (de) | Verfahren zur Durchführung von chemischen Reaktionen, insbesondere zur Herstellung von Kunststoffen mit Hilfe von Extrudern und Anlage hierzu | |
EP3782794B1 (de) | Anlage zur herstellung einer kunststoffschmelze und verwendung einer solchen anlage zur herstellung einer kunststoffschmelze für eine poröse folie | |
DE3885086T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Folien aus thermoplastischem Harz und Anlage. | |
DE102017004563A1 (de) | Entgasen beim Extrudieren von Polymeren | |
DE102015008406A1 (de) | Verfahren zur Bearbeitung von Produkten im Extruder | |
DE2025778B2 (de) | Verfahren zur extrusionsformung von thermoplastischen, insbesondere pulverfoermigen, kunststoffen und extruder zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE202016101935U1 (de) | Extrusionsanlage zur Herstellung von Formstücken aus Kunststoffen | |
DE3876258T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer thermoplastischen harzfolie und dergleichen und extruderschnecke hierfuer. | |
DE69811898T2 (de) | Extrusion von polymeren | |
EP0590507B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Extrudaten aus ultrahochmolekularem Polyethylen | |
DE3412158C2 (de) | Im Recyclingprozeß arbeitende Extrudieranlage und Steuerung einer solchen Extrudieranlage | |
DE2654774C3 (de) | Schneckenmaschine zur Homogenisierung von aufgeschmolzenen Polymeren | |
US3221369A (en) | Extrusion machine | |
DE2310920C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von für die Verarbeitung zu Folien und Bändchen geeignetem Granulat aus Niederdruckpolyolefinen, insbesondere Niederdruckpolyäthylen-Copolymerisaten | |
DE2310920B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von für die Verarbeitung zu Folien und Bändchen geeignetem Granulat aus Nlederdruckpolyotefinen, insbesondere Niederdruckpofyäthylen-Copolymerisaten | |
WO1998055536A1 (de) | Verfahren zur herstellung von weich-pvc | |
DE19954653A1 (de) | Extruder zur Aufbereitung von Kautschukmischungen | |
DE1912459A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von hochviskosen Werkstoffen,insbesondere Kautschukmischungen in Einschnecken-Extrudern | |
DE2433702C2 (de) | Entlüftungsextruder zum Entfernen von flüchtigen Stoffen, die mit viskosen Flüssigkeiten in Berührung stehen, und dessen Verwendung bei einem Extruder | |
DE1920728B2 (de) | Verfahren zur verdichtung von polyolefinen | |
EP4155042B1 (de) | Mikrogranulate zum rotationsformen, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung | |
WO2024083846A1 (de) | Verfahren und folienextrusionsmaschine zur herstellung einer kunststofffolie | |
EP0264708A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Extrudieren einer mehrschichtigen Folienbahn aus thermoplastischem Kunststoffmaterial | |
DE60314114T2 (de) | Verfahren zur strahlenbehandlung von ethylenpolymeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOECHST AG, 6230 FRANKFURT, DE |