DE2310558B2 - Druckluftgetriebener flaschenzug mit ueberlastungsschutz - Google Patents
Druckluftgetriebener flaschenzug mit ueberlastungsschutzInfo
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Description
17. Flaschenzug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Bremse (22 bis 27) lösbar ist,
wenn die das Ziehen bewirkende Zuleitung (32) unter Druck gesetzt wird.
18. Flaschenzug nach Anspruch 2 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (22 bis 27) und das
Luftsteuerventil (31) von einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung (29,45) betätigbar sind.
Die Erfindung betrifft einen druckluftbetriebenen Flaschenzug mit einem Druckluftmotor und einem einen
Belastungsfühler enthaltenen Überlastungsschutz.
Bei Elektroflaschenzügen ist es bekannt, den Elektromotor mit Hilfe eines Belastungsfühlers abzuschalten,
der anspricht, wenn die Last eine vorgegebene Federkraft übersteigt.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, diese Lösung auf einen druckluftgetriebenen Flaschenzug zu
übertragen, indem der Belastungsfühler ein Entlüftungs-
ventil enthält, das, wenn die Last eine vorbestimmte
Größe erreicht, eine Steuerleitung für ein Absperrventil in der Druckluftzuleitung zum Motor entlüftet, so daß
das Absperrventil schließt Um das Ventil zu hindern, auch bei der Handhabung zulässiger Lasten zu
schließen, muß der Belastungsfühler so eingestellt sein, daß er das Entlüftungsventil erst bei einer Belastung mit
140% der schwersten zulässigen Last öffnet, da zusätzliche dynamische Kräfte bis zu 40% der
Arbeitslast auftreten können. Dies bedeute., daß es möglich ist, eine Arbeitslast zu heben, die beträchtlich
— im vorliegenden Fall um 40 % — größer ist als die größte zulässige Belastung, sofern nur das Heben
der Last vorsichtig vorgenommen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen druckluftgetriebenen
Flaschenzug der eingangs genannten Art mit einem Überlastungsschutz auszustatten, der das Heben einer
Last, die nur geringfügig größer als die maximal zulässige Last ist, verhindert, ohne die Handhabung
einer zulässigen Last negativ zu beeinflussen, wobei der Flaschenzug auch dann sanft anlaufen soll, wenn er
unsachgemäß betätigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß an die Zuleitung des Druckluftmotors ein
normalerweise geschlossenes Abblasventil angeschlossen ist, durch dessen öffnen der am Druckluftmotor
anstehende Luftdruck als Folge zunehmenden Druckabfalls in der Motorzuleitung sinkt und dadurch die
Zugkraft des Flaschenzuges begrenzt wird, wobei der Belastungsfühler so ausgebildet ist, daß er d-"s öffnen
des Abblasventils einleitet
Unter anormalen Verhältnissen kann es vorkommen, daß der Strömungswiderstand in der Druckluftzuleitung,
beispielsweise infolge Verschmutzung, so groß wird, daß der Luftdruck beim öffnen des Entlastungsventils nicht nur auf einem für das weitere Anheben der
Last nicht mehr ausreichenden Wert absinkt, sondern noch darunter, so daß die Last bei geöffnetem
Abblasventil den Druckluftmotor rückwärts dreht. Um dies zu verhindern, ist nach einem besonderen
Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung zwischen einer vom Druckluftmotor angetriebenen Welle und dem
Gehäuse des Flaschenzugs in an sich bekannter Weise eine Einwegbremse vorgesehen, die wahlweise zum
Absenken der Last lösbar ist
Weitere Merkmale zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus de*- nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels mit einem als Kettenzug ausgebildeten
Flaschenzugs. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht dieses Kettenzugs, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Kettenzug nach Linie 2-2 in F ig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 in größerem Maßstab einen Axialschnitt durch einen Teil des Kettenzugs nach Fig. '■ und
Fig.5 ein Druckluft Schaltbild für den Kettenzug nach F i g. 1 bis 4 mit einem Teilschnitt nach Linie 5-5 in
Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Kettenzug hat ein Gehäuse 11 und einen Anhängehaken 12, mit dessen
Hilfe er beispielsweise an einer Laufkatze aufgehängt werden kann. Ein reversibler Druckluftmotor 13 dreht
eine Kettennuß 14 über ein Getriebe, das eine Zentralwelle 15 und eine herkömmliche Planetenradeinheit
16 umfaßt, die von der Welle 15 angetrieben wird. Um die Kettennuß 14 läuft eine Kette 17 mit einem
Lasthaken 18 an ihrem freien Ende.
Am Ende der Zentralwelle 15 situ eine Freilaufkupplung
(Fig.3), die aus einem mit der Zentralwelle 15 drehenden Innenteil 19, einer äußeren Trommel 20 und
vier Klemmrollen 21 besteht, die in keilförmigen Ausnehmungen des Innenteils 19 angeordnet sind. Die
Trommel 20 der Freilaufkupplung kann gegenüber dem Gehäuse 11 des Kettenzuges mittels zweier Bremsbakken
22,23 mit Bremsbelägen 24wzw. 25 gegen Drehung
ίο gehalten werden. Die Bremsbacken 22,23 sind mit Hilfe
von Federn 26,27 auf Bremsung vorbelastet und können mittels eines Nockens 28 gelöst werden, der auf einer im
Gehäuse 11 gelagerten Steuerwelle 29 befestigt ist
Der Druckluftmotor 13 — beispielsweise ein Flügel-
IS zellenmotor oder ein Radialkolbenmotor — wird von
einem Schlauch 30 über ein Steuerventil 31 in Form eines Schiebers und eine Zuleitung 32 mit Druckluft
versorgt. Die Zuleitung 32 ist an einen Einlaß 33 am Zylinder 34 des Motors angeschlossen (Fig.4). Der
jo Motor 13 hat ferner eine Alternativ-Zuleitung 35, wie aus Fig.5 hervorgeht in welcher das Luftsteuerventil
31 schematisch dargestellt ist In seiner in dieser Figur gezeigten Neutralstellung verschließt das Luftsteuerventil
31 beide Zuleitungen 32,35.
Wenn das Luftsteuerventil 31 nach rechts mit bezug auf F i g. 5 verstellt wird, gelangt die Zuleitung 32 unter
Druck, und die Zule'tung 35 wird mit einem Auslaß 36 verbunden.
Der Motor wird deshalb in Lastheberichtung drehen.
Wenn das Luftsteuerventil 31 hingegen nach links verstellt wird, wird der Motor in Lastabsenkrichtung
drehen, da nun die Zuleitung 35 Druck erhält und die Zuleitung 32 mit dem Auslaß 36 verbunden wird.
Das Luftsteuerventil 31 wird über einen Hebel 37 betätigt, der mittels eines Kugelgelenkes 38 im Gehäuse
11 schwenkbar gelagert und von einem Nocken 39 betätigbar ist, der auf der Steuerwelle 29 befestigt ist.
Auf der Steuerwelle 29 ist ferner, w-e auch Fig.2
zeigt ein Joch 40 mit Durchbrechungen 41,42 befestigt,
durch welche die Kette 17 frei hindurchlaufen kann. An
den Enden des Jochs 40 greifen zwei Zugseile 43,44 an, die an den unteren Enden einen Steuergriff 45 tragen.
Wenn mit Hilfe des Steuergriffs 45 am Zugseil 43 gezogen wird, drehen die Steuerwelle 29 und deren
Nocken 28, 39 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.2, 3 und 5). Die Drehung des Nockens 39 entgegen dem
Uhrzeigersinn bewirkt eine Verschwenkung des Hebels 37 im Uhrzeigersinn, so daß das Luftsteuerventil 31 in
seine rechte Stellung verschoben wird und der Motor in Lastheberichtung zu drehen beginnt. Die Drehung des
Nockens 28 entgegen dem Uhrzeigersinn führt jedoch nicht zum Lösen der Bremsbacken 22,23, da der Nocken
28 unsymmetrisch ausgebildet ist. Jedoch gestattet die Freilaufkupplung 29, 21 dem Motor 13, in dieser
Richtung zu drehen. Wenn der Lasthaken 18 zu hoch gelaufen ist, erfaßt er das Joch 40 am Rand der
Durchbrechung 41 und schwenkt das Joch 40 zurück, so daß das Luftsteuerventil 31 in seine Neutralstellung
oder sogar in die Stellung zum Absenken der Last verstellt wird.
Wenn mit dem Steuergriff 45 am Zugseil 44 gezogen wird, dreht die Steuerwelle 29 im Uhrzeigersinn. Der
Nocken 39 der Steuerwelle 29 zieht dann über den Hebel 37 das Luftsteuerventil 31 in seine linke Stellung,
so daß der Motor 13 in Lastabsenkungsrichtung zu drehen beginnt. Dabei löst der Nocken 28 die
Bremsbacken 22,23, so daß die Freilaufkupplung 19,20,
21 als Einheit rotieren kann und deshalb selbst diese
Drehung nicht verhindert.
In der Motorzuleitunj! 32 befindet sich eine
Entlüftungsöffnung 46 zu einer Luftkissenkammer (Fig.4). Die öffnung 46 bildet einen Sitz für ein
Ventilglied 47, das von einer Stange 48 getragen ist und gegen eine Schalter 49 an der Stange 48 anliegt. Das
Ventilglied 47 und sein Sitz 46 bilden ein Abblasventil. Die Stange 48 ist die Kolbenstange eines Kolbens 50,
der das Innere eines Zylinders 51 in zwei Druckkammern 52,53 unterteilt, die an die Zuleitung 32 über eine
öffnung 54 in der zylindrischen Mantelfläche der Kolbenstange 48, eine Axialbohrung 55 in der
Kolbenstange 48 und zwei kurze Drosselkanäle 56, 57 am Ende der Axialbohrung 55 angeschlossen sind. Eine
Druckfeder 58 drückt den Kolben 50 nach unten mit Bezug auf F i g. 4 und hält dadurch das Abblasventil 46,
47 normalerweise geschlossen. Eine Zunge 59 steht in die Zuleitung 32 vor, so daß sie vom Luftstrom darin
dergestalt beeinflußbar ist, daß sie die öffnung 54 verschließt, wenn ein starker Luftstrom vom Motor 13
ausgeht. Die Zunge 59 befindet sich normalerweise gemäß der Darstellung in Fig.4 in Offenstellung, und
ein Führungsstift 60 hindert den Kolben 50 und die Kolbenstange 48 daran, die Zunge in bezug auf ihre
Lage innerhalb der Leitung 32 zu verdrehen.
Im Gehäuse 11 des Kettenzuges ist eine Aufhängevorrichtung
61 mittels Kugeln 62 drehbar gelagert. Eine Mutter 63 ist auf den Gewindeschaft des Anhängehakens
12 aufgeschraubt und durch einen Stift 64
ist als die
heben will, kleiner ist als die Vorspannkraft der Tellerfeder 68, schließt diese Feder das Entlüftungsventil
67, 70 wieder. Als Folge davon wird die Druckkammer 52 langsam unter Druck gesetzt, so daß
das Abblasventil 46,47 langsam schließt. Der Betriebsdruck für den Motor wird deshalb langsam steigen, so
daß ein weicher Anlauf erfolgt.
Infolge des schneileren Druckaufbaus in der unteren Druckkammer 53 als in der oberen Druckkammer 52 bei
ίο plötzlicher Unterdrucksetzung der Motorzuleitung 32
wird das Abblasventil 46,47 immer öffnen, und es wird dann schließen, wenn die Druckdifferenz zwischen den
Druckkammern 52,53 abfällt so daß der Betriebsdruck langsam ansteigt. Dies stellt einen weichen Anlauf auch
ij für eine Last sicher, für welche das Entlüftungsventil 67,
70 nicht öffnet In F i g. 4 haben die Drosselbohrungen 56,57 den gleichen Querschnitt; das große Volumen der
oberen Druckkammer 52, an welchem die Volumina des Rohrs 72 und der Ventilkammer 71 teilhaben, lassen den
»ο Druckaufbau in der Druckkammer 52 langsamer vonstatten gehen als in der Druckkammer 53. Natürlich
läßt sich dieses Volumen vermindern, wenn die Drosselbohrung 56 enger als die Drosselbohrung 57
ausgeführt ist.
Während des Absenkens der Last dient die Zuleitung 32 als Entlüftungsleitung für den Motor, wie bereits
erläutert wurde, und die Zunge 59 hält die Öffnung 54 geschlossen. Wenn das Entlüftungsventil 67,70 während
des Absenkens der Last öffnen würde, könnte es
gesichert, der zugleich eine Drehung der Mutter 63 30 passieren, daß das Abblasventil 46,47 öffnet Wegen der
gegenüber der Aufhängevorrichtung 61 verhindert, jedoch eine Axialbewegung zwischen Mutter und
Aufhängevorrichtung gestattet, da seine Enden in Axialnuten 65,66 innerhalb der Aufhängevorrichtung 61
eingreifen. Der Anhängehaken 12 wird mittels einer zwischen der Mutter 63 und einer Überwurfmutter 69
eingespannten Tellerfeder 68 gegen ein Ventilglied 67 gedrückt. Das Ventilglied 67 preßt sich dadurch gegen
einen Ventilsitz 70 und schließt hierdurch eine Ventilkammer 71 ab. Mit Hilfe der Oberwurf mutter 69
kann die Vorspannung der Tellerfeder 68 sehr genau eingestellt werden. Das Ventilglied 71 ist über ein
Drehgelenk 73 und eine Rohrleitung 72 mit der oberen Druckkammer 52 verbunden. Wenn die Last die
Vorspannkraft der Tellerfeder 68 übersteigt, senkt sich der Kettenzug merklich um einige Zehntel Millimeter,
so daß das Entlüftungsventil 67,70 die Druckkammer entlüftet Als Folge davon bewegt sich der Kolben
nach oben, und das Entlüftungsventil 46,47 öffnet
Wenn die Bedienungsperson des Kettenzuges das Luftsteuerventil 31 schnell öffnet um eine schwere,
jedoch noch zulässige Last anzuheben, kann die augenblickliche Zugkraft die Vorspannkraft der Tellerfeder
68 Oberschreiten, so daß das Entlüftungsventil 67, 70 öffnet und dadurch das Öffnen des Entlüftungsventils
46, 47 wie vorbeschrieben einleitet Wegen des Abblasens von Luft aus der Zuleitung 32 des Motors
sinkt der Luftdruck, auf einen Wert, der durch die Größenzusaniinenstelhniig des Abblasventils 46,47, die
DrosselwirkuBg des Luftsteuerventils 31 und den Zuleitungsdruck bestimmt ist Dieser vorbestiramte
verminderte Betriebsdruck kann beispielsweise gerade ausreichen, um die höchstzulässige Last zu heben; er
kann jedoch auch so bemessen sein, daß er zum Heben dieser Last nicht ausreicht, da die Freilaufkupplung jede
Last daran hindert, den Motor rückwärts zu drehen. Wenn die Last, welche die Bedienungsperson gerade
von der unteren Druckkammer 53 durch die Drosselbohrungen 56, 57 in die obere Druckkammer 52
strömenden Luft werden sich jedoch die Drücke in den Druckkammern 52, 53 bald ausgleichen, so daß die
Druckfeder 58 dann das Abblasventil 46, 47 wieder schließt, wobei der Gegendruck in der Entlüftungsleitung
32 des Motors aufrechterhalten wird.
Da der Druck unmittelbar am Ventilglied 47 ansteht, wird das Abblasventil 46, 47 schnell öffnen wie ein
herkömmliches Entlastungsventil, wenn ein extremer Druckanstieg in der Zuleitung 32 auftritt Wenn die Last
groß ist und sich die Kette beim Anlauf lockert oder das Luftsteuerventil schnell geschlossen wird, während eine
schwere Last abgesenkt wird, kann es zu einem solchen extremen Druckanstieg kommen.
Die Freilaufkupplung 19,20,21 ist nicht erforderlich;
statt dessen kann die Bremstrommel 20 auf der Zentralwelle 15 befestigt werden. In diesem Falle muß
jedoch der Nocken 28 für die Bremsbacken 22, symmetrisch ausgebildet werden, so daß er die
Bremsbacken nicht nur bei Betätigung des Luftsteuerventils 31 in Richtung auf das Absenken der Last,
sondern auch bei Betätigung in Richtung auf das Heben der Last löst Ferner muß aus Sicherheitsgründen der
bei offenem Abblasventil 46.. 47 verminderte Betriebsdruck groß genug sein, um eine Last von solcher Größe
wie der Vorspannung der Tellerfeder 68 daran zu hindern, den Motor rückwärts anzutreiben.
Der Belastungsfühler muß natürlich nicht am Anhängehaken angeordnet sein. Falls die Kette um eine
Rolle läuft, die den Lasthaken tragt, kann der
Belastungsfühler mit dem Ende der Kette, das am Gehäuse des Flaschenzages festgelegt ist, vereinigt
werden. Unter den Begriff »druckluftgetriebener Flaschenzug« sollen nicht nur »druckluftgetriebene
Flaschenzage« zum Heben von Lasten, sondern auch solche zum Ausüben horizontaler Zugkräfte fallen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Druckluftgetriebener Flaschenzug mit einem Druckluftmotor und einem einen Belastungsfühler
enthaltenden Überlastungsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zuleitung (32) des
Druckluftmotors (13) ein normalerweise geschlossenes Abblasventil (46, 47) angeschlossen ist, durch
dessen öffnen der am Druckluftmotor anstehende Luftdruck als Folge zunehmenden Druckabfalls in
der Motorzuleitung (32) sinkt und dadurch die Zugkraft des Flaschenzugs begrenzt wird, wobei der
Belastungsfühler (61 bis 71) so ausgebildet ist, daß er das öffnen des Abblasventils (46,47) einleitet
2. Flaschenzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Anschluß des Abblasventils (46,47) an die
Motorzuleitung (32) an einer Stelle zwischen dem Druckluftmotor (13) und einem Luftsteuerventil (31).
3. Flaschenzug nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abblasventil (46, 47) von einem Kolben (50) steuerbar ist, der von dem Druck
innerhalb einer ersten Druckkammer (52) in Schließrichtung des Abblasventils und dem Druck
innerhalb einer zweiten Druckkammer (53) in Öffnungsrichtung des Abblasventils beaufschlagbar
ist, daß den beiden Druckkammern (52,53) Druckluft
über Drosselkanäle (56, 57) zuführbar ist, daß das Abblasventil (46,47) in Schließrichtung vorgespannt
ist und daß der Belastungsfühler (61 bis 71) ein an die erste Druckkammer (52) angeschlossenes Entlüftungsventil (67,70) zur wahlweisen Entlüftung dieser
Kammer und dadurch zur Einleitung der Öffnungsbewegung des Abblasventils (46,47) enthält
4. Flaschenzug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Feder (58) zum Vorspannen des
Abblasventils (46,47) in Schließrichtung.
5. Flaschenzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abblasventil (46, 47) durch die
Feder (58) über den Kolben (50) indirekt vorgespannt ist.
6. Flaschenzug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselkanäle (56,
57) von der Motorzuleitung (32) ausgehen und so im Verhältnis zu den Volumina der Druckkammern (52,
53) bemessen sind, daß der Druckaufbau in der zweiten Druckkammer (53) schneller als in der
ersten Druckkammer (52) erfolgt und dadurch das öffnen des Abblasventils (46,47), bewirkt, wenn die
Motorzuleitung (32) plötzlich unter Druck gesetzt wird.
7. Flaschenzug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten Druckkammer (52) zugewandte Fläche des Kolbens (50)
größer ist als die der zweiten Druckkammer (53) zugewandte Fläche.
8. Flaschenzug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abblasventil von
einem Ventilsitz (46) und einem Ventilglied (47) gebildet ist, wobei das Ventilglied (47) auf einer
Kolbenstange (48) des Kolbens (50) angeordnet ist.
9. Flaschenzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kolbenstange (48) bzw.
des Kolbens (50) Drosselkanäle (56,57) gebildet sind.
10. Flaschenzug "ach einem der Ansprüche 3 bis 9,
bei welchem die Motorzuleitung an ein Luftsteuerventil mit einer Stellung zum Absenken der Last
angeschlossen ist, in welcher es die Motorzuleitung mit einer Auslaßleitung verbindet und eine Alterna
tiv-Zuleitung unter Druck setzt, gekennzeichnet
durch ein vom Strom der Motorabluft in der ersten Zuleitung (32) steuerbares Ventil (59), durch welches
die Drosselkanäle (56, 57) vom Abluftstrom des Motors abtrennbar sind.
11. Flaschenzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselkanäle (56,57) eine
gemeinsame Einlaßöffnung (54) an der Oberfläche der Kolbenstange (48) aufweisen und daß eine an der
Kolbenstange (48) befestigte Zunge (59) in die Zuleitung (32) dergestalt ragt, daß sie von der Abluft
des Motors (13) gegen die Einlaßöffnung (54) an der Kolbenstange (48) anpreßbar ist
12 Flaschenzug nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungsfühler (61 bis 71) zwei die Last übertragende Glieder
(12, 63, 67 bzw. 61, 70) aufweist, die derart kraftschlüssig miteinander verbunden sind, daß sie
das Entlüftungsventil (67,70) bilden.
13. Flaschenzug nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Tellerfeder (68) zur kraftschlüssigen
Verbindung der beiden lastübertragenden Glieder (12,63,67 bzw. 61,70).
K Flaschenzug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden das
Entlüftungsventil bildenden lastübertragenden Glieder die Befestigungsvorrichtung (61, 70) für einen
Anhängehaken (12, 63, 67) des Kettenzuges ist, wobei der Anhängehaken (12, 63, 67) oder ein mit
diesem vereinigtes Bauteil das andere der beiden lastübertragenden Glieder bildet.
15. Flaschenzug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abblasventil (46, 47) so ausgebildet ist, daß es den
Betriebsdruck für den Motor (13) in der Zuleitung (32) auf einen Wert vermindert, bei welchem eine
der Belastung zur Einleitung des öffnens des Entlüftungsventils (67, 70) entsprechende Last
unfähig ist, den Motor rückwärts zu drehen.
16. Flaschenzug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer vom Druckluftmotor (13) angetriebenen Welle
(15) und dem Gehäuse (11) des Flaschenzugs eine der Zugkraft der Last entgegenwirkende Einwegbremse
(22 bis 27) vorgesehen ist die wahlweise zum Absenken der Last lösbar ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE281672 | 1972-03-06 | ||
SE02816/72A SE357539B (de) | 1972-03-06 | 1972-03-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2310558B2 true DE2310558B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2310558C3 DE2310558C3 (de) | 1977-11-17 |
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ID=
Also Published As
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AU5282173A (en) | 1974-09-05 |
GB1403124A (en) | 1975-08-13 |
JPS48100849A (de) | 1973-12-19 |
IT977490B (it) | 1974-09-10 |
BR7301626D0 (pt) | 1974-05-30 |
FR2174989B1 (de) | 1978-08-04 |
ZA731357B (en) | 1973-11-28 |
DE2310558A1 (de) | 1973-09-20 |
SE357539B (de) | 1973-07-02 |
US3876182A (en) | 1975-04-08 |
FR2174989A1 (de) | 1973-10-19 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |